Gespräch mit Max Frisch - New York 25.4.-30.4.72
Vložit
- čas přidán 27. 08. 2024
- Christian Grote hat Max Frisch in New York besucht. In mehreren Interviews an verschiedenen Orten sprachen sie über die Millionen-Metropole, die amerikanische Politik und über das damals erschienene "Tagebuch 1966 -1971"(BR/ORF 1973).
Es ist eine Freude einem Menschen zuzuhören, dee nicht wie heute üblich, ständig Floskeln wie "eigentlich" und "sozusagen" verwendet.
Sie sitzen da und wissen nicht, dass sie hier im CZcams drinsitzen und wie schön alt und gemütlich-verstaubt ihre Welt ist (der alte Fernseher, die Möbel) und wie antiquiert ihre Sprache anmutet. Weiter gedacht: ich, hier, in fünfzig Jahren, ebenfalls wieder von der Zeit transformiert.
Ich bin mir sicher, Max Frisch hätte diesen Kommentar gehasst.
Träumchen von einem Kommentar
Was soll antiquiert sein? ausser dass Amerika sich der Demokratie noch mehr verschliesst. Die Verbrechen bleiben, die Tagebucheinträge erschüttern noch heute...
Total Meta 😅
na und?
Geil, da war sogar das World Trade Center noch im Bau. Man achte auf die Skyline 😜
Später zerstört, denke ich.
....sehr aufmunternd!
Irgendwie tarierte Frisch hier prätentiös-intellektuelles ('besuchte ich Wallstreet & Slums & Kissinger') und angenehm Triviales ('gucke ich Fernsehen' im anonymen Budget-Hotel) gut aus.
witzigerweise verehre ich sowohl Max Frisch als auch Henry Kissinger
USA 13:45
Namen und Orte,vgj. Florescu 32:02
40:50
Der 50-Jährige. Ich habe seine Bücher gelesen, bevor er mir als Person unsympathisch wird.
40:50