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Darum sind die meisten Lateinlehrbücher schlecht

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  • čas přidán 25. 06. 2023
  • In diesem Video erläutere ich Euch, warum ich die meisten Lateinbücher schlecht finde. In meiner gesamten beruflichen Laufbahn habe ich noch kein Lateinlehrbuch für die Spracherwerbsphase gefunden, das ich uneingeschränkt empfehlen könnte. Nur das an deutschen Schulen nicht zugelassene Lehrwerk "Lingua Latina per se illustrata" von Hans Ørberg überzeugt in nahezu allen Punkten.

Komentáře • 79

  • @OTIAMEA
    @OTIAMEA Před rokem +18

    Die bunten Bücher sind der verzweifelte Versuch, den Schülern das trockene Übersetzen schmackhaft zu machen. Das ist wie Lebertran in einer Cola-Flasche.

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +5

      Ganz genau! Aber welcher Schüler fällt da drauf rein? Schade, dass kein Verlag daran Interesse hat, den Ørberg in Dtl. zuzulassen. Müssen wir eben selbst ran. Ich möchte auch nicht in einer Lehrbuchskommission sitzen, die den Auftrag hat, in einem halben Jahr ein Lehrwerk auf den Markt zu pfeffern. Kein Wunder, dass da nichts Gescheites bei rumkommt.

    • @susannemuller6681
      @susannemuller6681 Před 5 měsíci

      Das Argument, das ich gehört habe, war dass LLpsI nicht beim Übersetzen hilft, sondern nur beim Textverständnis. Als ob man den Text nicht verstehen müsste zum Übersetzen. In Spanien, Italien und Lateinamerika lernen alle mit diesem Lehrwerk. Nur hier geht es nicht.

  • @annikakonig3926
    @annikakonig3926 Před měsícem +2

    Es ist so wunderbar, dass endlich mal jemand den Mut aufbringt, die mangelhafte Didaktik der Lehrbücher und damit auch des Lehrplans anzusprechen. Latein ist nur deshalb tot, weil die Sprache von den Schulen totgeprügelt wird. Ich hoffe sehr, dass Sie bald Ihr Buch veröffentlichen und würde mich sehr freuen, zehn Jahre nach meinem Latinum endlich mal (echtes) Latein zu lernen!

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před měsícem

      Danke für die Rückmeldung! Mein Kurs (bestehend aus Buch, Audios und Videos) hat sich zu einem Mammutprojekt entwickelt. Ich hoffe, dass der Kurs im nächsten Frühjahr veröffentlicht werden kann. Fortes fortuna adiuvat!

  • @OTIAMEA
    @OTIAMEA Před rokem +4

    nochmals zur Frage: Kennt jemand noch andere gute Lateinbücher? Neben Örbergs LLPSI gibt es noch andere, die aber natürlich in Deutschland nicht zugelassen sind. Neugierige Lateinlehrer können sich aber gerne inspirieren lassen. Drei fallen mir spontan ein.
    1) Unus, Duo, Tres: Latine loquamur per scaenas et imagines
    Es setzt ganz massiv auf Sprachgebrauch und Handeln, um Grundlegendes zu verinnerlichen.
    2) Forum - Speaking Latin as a Living Language
    Es geht in die Richtung wie 1), ist aber etwas stärker auf Text und Übungen ausgerichtet.
    Beide Bücher werden vom "The Polis Institute Jerusalem" herausgegeben und schon seit Jahren benutzt. Wer Interesse hat, findet unter den genannten Titeln kurze Einführungsvideos h die Herausgeber. Beide sind auch bei großen Versandhändlern zu bekommen.
    3) Via Latina - Hgg. M.Aloisia Aguilar & Georgio Tárrega
    Ein neues Buch aus Spanien, das ebenso stärker mit schüleraktivierenden Übungen arbeitet und Örbergs Konzept zu modernisieren versucht. Luke Ranieri hat es schon in einem Video vorgestellt, Irene Regini (Satura Lanx) hat ein Videointerview mit den beiden Machern (auf Latein natürlich) geführt.

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +2

      Danke dir für die Tipps. Nr. 3 habe ich und werde überhaupt nicht warm damit. Es lädt mich einfach nicht zum Durchlesen ein, weder die Texte noch die Übungen halte ich für eine Verbesserung zu LLPSI. Der Inhalt haut weder mich noch einen Dreizehnjährigen vom Hocker. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, warum dieses Buch so gelobt wird. Aber vielleicht liegt es auch an mir 😕

  • @leopatra158
    @leopatra158 Před rokem +4

    Seit ich neulich LLPSI entdeckt habe verstehe ich endlich, warum ich nach 5 Jahren Lateinunteericht nie einen Satz einfach so verstanden habe. Dein Video bestätigt das. Kannst du selbst Latein als Fremdsprache an deutschen Gymnasien überhaupt empfehlen (bei dem sehr großen Risiko, einen Lateinlehrer der „alten Schule“ zu erwischen)?

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +5

      Ich kann nach wie vor Latein vor allen anderen Fremdsprachen empfehlen. Ich bin ja sogar dafür, dass alle Gymnasiasten Latein machen und zusätzlich eine moderne Fremdsprache. Wenn ich mir die Lernergebnisse von Französisch- und Spanischschülern deutscher Schulen anschaue, gebe ich sogar einem traditionellen grammatik- und übersetzungsfokussierten Lateinunterricht den Vorzug. Latein ist in Niedersachsen nach Altgriechisch das Fach mit den besten Abiturnoten und im Verhältnis zu den Anfängern in Jahrgang 6 halten in Latein die meisten Schüler bis zur 12. oder 13. Klasse durch. Latein gehört für mich zum Gymnasium einfach dazu und wird immer seine Berechtigung haben. Aber der Unterricht und seine didaktische Ausrichtung müssen dringend reformiert werden.

  • @stephanielang2969
    @stephanielang2969 Před 4 měsíci +2

    Und aus diesem Grund bin ich so dankbar für diese Videos. Ich habe nie Latein gelernt und unterstütze nun meine Tochter dabei. Mal gucken, wie weit ich komme. Das erste Lehrjahr läuft gut. 😂

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před 4 měsíci

      Danke für die Rückmeldung! Ich hoffe, dass Deine Tochter auch weiterhin viel Spaß und Freude am Lateinlernen haben wird.

  • @timkrome2942
    @timkrome2942 Před rokem +4

    Salve magister,
    multas gratias pro auditorio tuo tibi ago.
    Auf das Buch bin ich schon gespannt.
    Mir persönlich gefällt das Buch
    Via Latina de lingua et vita Romanorum
    von Maria Luisa Aguilar & Jorge Tarrega
    sehr gut. Vom Konzept orientiert es sich an Lingua Latina per se illustrata und vermittelt das Lateinische auf Latein indem es die Geschichte Roms von den Anfängen bis zur späten Republik erzählt und anders als die meisten Bücher in chronologischer Reihenfolge statt hin und her zu springen. Auch finde ich die Illustrationen im Buch sehr schön und passend zu den Inhalten. Mir gefällt der Zeichenstil sehr gut, wobei das natürlich Geschmackssache ist.
    Das Buch wird hier auf CZcams unter anderem auch schon von Luke Ranieri in seinem Kanal polymathy plus vorgestellt.
    Vale
    Tim Krome

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +2

      Ja, das Buch kenne ich und ich habe es mir auch gekauft, aber ich werde irgendwie nicht warm damit. Das ist aber eher so ein Bauchgefühl, ich habe das Buch noch nicht systematisch geprüft. Mich lädt es aber nicht so zum Durchlesen ein wie LLPSI.

    • @QuintusEuander
      @QuintusEuander Před 8 měsíci

      @@DeinLateinlehrer Via Latina hat eine viel steilere Lernkurve als LLPSI (besonders in den ersten Kapiteln), weshalb die Unterstützung einer kompetenten Lehrkraft unerlässlich ist. Bei LLPSI können Schüler einfacher alleine mit den Texten umgehen, was ich für eine gute Sache halte. Die Steile Lernkurve ergibt sich vielleicht auch daraus, dass die beiden Autoren der Via Latina (soweit ich weiß) Spanier sind. In Spanien gibt es durch die sprachliche Nähe zum Lateinischen natürlich ganz andere Grundvoraussetzungen fürs Erlernen von Latein.

  • @RPe-jk6dv
    @RPe-jk6dv Před rokem +7

    endlich wird es mal ausgespoichen.

  • @celinem6388
    @celinem6388 Před rokem +4

    Ich stimme dir in vielen Punkten zu. Bei Layout finde ich bunt/schrill nicht gleich schlecht und ich finde da ist in den letzten Jahren schon einiges zum Positiven passiert. Ich finde es schade, dass die meisten Bücher auf Übungen dt-lat gänzlich oder größtenteils verzichten. Nach meinem Empfinden, würde das etwas Abwechslung in das Übersetzen bringen, und Grammatik sowie Vokabeln noch einmal ganz anders vertiefen. Außerdem kann es auch einfach mehr Spaß machen, mal selbst etwas auf Latein schreiben/übersetzen zu müssen. Bei den Themen stimme ich dir voll und ganz zu. Zu schneller Wechsel, viel zu wenig selbsterklärende Vokabeln. Und selbst wenn in den lektionstexten eigentlich potentiell ansprechende Themen ausgewählt wurden, können diese von den Schüler:innen durch die zerstückelte Übersetzungsarbeit gar nichts richtig wirken.

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +4

      Meine Meinung zum Layout ist natürlich sehr subjektiv. Ich finde aber, dass die Bilder didaktisch nicht genutzt werden, sondern vom Inhalt eher ablenken. Die Bilder werden in der Regel nicht mit lateinischen Begriffen verknüpft oder für die Texterschließung genutzt. Sie dienen vor allem als optischer Reiz. Ich stelle nach Lektionen häufig einfache lateinische Fragen zum Text, die die Schüler dann auch auf Latein beantworten sollen. Man muss insgesamt als Lehrkraft sehr viel nachliefern.

  • @ventl3373
    @ventl3373 Před rokem +4

    Ich habe vorgestern alle Lateinbücher, außer die von Hans Ohrberg in die Tonne geschmissen. In 4 Lektionen per se illustrata habe ich mehr Latein verinnerlicht, als durch jedes andere dt. Buch.

  • @Mirjeta-tt3om
    @Mirjeta-tt3om Před měsícem +2

    Wie bereitet man sein Kind für die ersten Latein Stunden vor in den Sommerferien🙏Laut Lehrkräfte heist es immer 2Fremdsprache und in den Schulen ist immer alles zu schnell!Bitte um Empfehlung für die Vorbereitung 🙏

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před měsícem +1

      Am besten mit Ruhe an die Sache rangehen. Es bringt nichts, sich schon in den Ferien vorzubereiten, bevor der erste Unterricht losgeht. Das Wichtigste ist, dass das Kind die Neugier auf die Sprache behält und motiviert ist. Das ist die beste Lernvoraussetzung. Und wenn es dann endlich losgeht, helfen vielleicht meine Videos aus der Playlist "Lern- und Arbeitstipps".

    • @Mirjeta-tt3om
      @Mirjeta-tt3om Před měsícem +2

      Danke 🙏👍 Ich bin sehr froh für die Fachmännische Unterstützung von Ihnen.

  • @jan-felixammerpohl6456
    @jan-felixammerpohl6456 Před rokem +2

    Die Eindrücke, die du in deinem Video ansprichst finde ich durchaus nachvollziehbar:) Mein größter Kritikpunkt der Einführungsbücher im Lateinunterricht ist der unzureichende Übergang von Buchtexten zu Originallektüre. Ich habe hautnah miterlebt, wie der Lateinunterricht von der sechsten Klasse bis zum Abitur gestaltet wird. In den ersten beiden Jahren sind die fingierten Einführungen und Texte hilfreich, um grundlegende Grammatik und Vokabeln näher zu bringen. Ab der 8-9 Klasse wird es versäumt einen angemessenen Übergang zu den Autoren Cäsar oder Cicero zu finden, da die letzten Lektionen keinerlei Anknüpfungspunkte in Grammatik oder Vokabeln zur Originallektüre liefern. Der erste Kontakt mit De bello gallico oder In Verrem waren zäh und arbeitsaufwendig, dabei kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass in diesem Zeitraum die meisten meiner Lateinkollegen den Anschluss verloren haben. In der Oberstufe kann ich die Bücher von Vandhoeck und Ruprecht empfehlen, die bei Seneca und Cicero meines Erachtens einen guten Job gemacht haben.

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +3

      Der Übergang zur Lektürephase ist wirklich schwierig. Einerseits liegt das daran, dass die Schüler ein Wörterbuch benutzen dürfen, wodurch sie in aller Regel mehr Vokabelfehler machen als zuvor.
      Andererseits liegt das aber auch daran, dass die Lektüreauswahl in der Oberstufe absolut beschränkt, wenig altersangemessen und sehr demotivierend ist. Manfred Fuhrmann hat das mal 1995 wie folgt beschrieben: "Was jetzt noch übrig ist, gehört zum Schwierigsten, Kunstvollsten, der alltäglichen
      Redeweise am weitesten Entrückten, das je in lateinischer Sprache geschrieben wurde. Ich halte diesen Zustand, ein Petrefakt des 19. Jahrhunderts, für nicht mehr zeitgemäß" Dem kann man eigentlich nichts mehr hinzufügen.

  • @neonschaf
    @neonschaf Před rokem +4

    Einen weiteren Punkt, den ich immer sehr schade finde, ist, dass die Bücher nichtmal eine durchgezogene Geschichte haben. Die einleitende Geschichte zum Beispiel vom Roma A (das ist das mit dem "Davus Incitatum non videt" bla bla bla) streckt sich gerade mal über die ersten 3 bis 4 Lektionen bis daraufhin völlig zufällig etwas über Merkur erzählt wird und so weiter. Klar, man will versuchen möglichst viele Kulturgeschichte wie Cäser, Tiberius Gracchus, oder Aneis in ein Buch reinzuquetschen, aber das LLPSI Familia Romana kriegt es doch auch hin, teilweise Geschichten, Fabeln aber sogar Alltagsbräuche darzustellen. Am Ende denke ich, dass es viel erfüllender ist, wenn man über das Buch hinweg die Charaktäre immer mehr kennenlernt und sich am Schluss auflöst, was mit Medus und Lydia passiert, anstatt dass man nach 10% des Buches den ganzen Inhalt hinter der Sprache, den man geschaffen hatte, eliminiert hat, und man ein neues Thema beginnen muss.

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +4

      Das ist wirklich ein weiterer negativer Aspekt. In einem Lehrwerk, das ich jahrelang verwenden musste, wurde eine reiche römische Familie (die sind in den Lektionen ja immer alle reich) durch einen Piratenüberfall auseinandergerissen. Am Ende der Geschichte, die sich über 20 Lektionen zog, kamen Tochter und Väterchen wieder zusammen, aber die Autoren hatten vergessen, die verlorene Mutter und den Bruder noch einmal zu erwähnen. Da wurde dann das Wiedersehen, von Tochter, Vater, Freunden und Sklaven gefeiert, für letztere gab es noch ein Filzmützchen, aber über Mama und Brüderchen kein Wort. In der gekürzten Neuauflage werden sie in der letzten Lektion immerhin mit einem Satz erwähnt: "Amici, gaudete! Caecilia et Marcus adhuc vivunt!" Wenn das keine große erzählerische Kunst ist, weiß ich auch nicht mehr!

  • @sylviamachotta3332
    @sylviamachotta3332 Před rokem +2

    Ich kann es kaum erwarten, mit ihrem Kurs und Buch zu lernen. Mein Abi ist zwar jetzt vorbei, aber die Liebe für die alten Kulturen hab ich immer noch und würde so gerne selber alte Schriften lesen.
    Ich hab mit der "Agite" Reihe gelernt und mache Sachen, die sie ansprechen, finde ich dort umgesetzt. (Vokabeln und Grammatik im hinteren Teil des Buches, die Vokabeln wiederholen sich auch, Vokabeln werden auch manchmal mit der italienischen, spanischen, französischen oder auch englischen Abstammung angegeben, vor einem neuen Kapitel wird die neue Grammatik an Hand von zwei Sätzen eingeführt, die Geschichten fand ich im ersten Buch eigentlich recht interessant) Aber es hat genau so die Mängel, die sie angesprochen haben. (Ich schreibe später weiter, muss los)

    • @sylviamachotta3332
      @sylviamachotta3332 Před rokem +1

      Was ich auch noch bemängeln würde, ist das ständige dazukaufen. Bei Agite gibt es 3 Hauptbücher. Dazu kaufen kann man sich die Lösungen (nur wenn Lehrer oder Fernabi), extra Vokabelbuch, zusätzliche Übungsbücher, extra Grammatik. Und trozdem kann ich mich nicht auf lateinisch Vorstellen. Übrigens Latein Lk war eine Katastrophe mit 2 Punkten.
      Bei Interesse kann ich ihnen gerne Screenshots zusenden aus den Büchern.

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +2

      @@sylviamachotta3332 Ja, da steckt natürlich auch ein Markt dahinter. Ich hoffe, dass mein Kurs im nächsten Jahr fertig sein wird. Ich will den aber noch lektorieren lassen, Erklärvideos dazu aufnehmen und und und.
      Schade, dass die Lateinklausur daneben ging, hoffentlich hat's insgesamt gereicht ?!
      Viele Grüße von der Nordsee!

    • @sylviamachotta3332
      @sylviamachotta3332 Před rokem +1

      @@DeinLateinlehrer Hört sich toll an, ich werde auf jeden Fall bei ihnen mitmachen 😃
      Am Freitag hab ich zusatzprüfung und wenn es klappt, dann nächste Woche mündlich. Ich sag bescheid ^^

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +2

      @@sylviamachotta3332 Ich wünsche viel Erfolg und ruhige Nerven!

    • @sylviamachotta3332
      @sylviamachotta3332 Před rokem

      @@DeinLateinlehrer Ich hab mein Abitur tatsächlich noch geschafft 😃🎉

  • @beatoriche7301
    @beatoriche7301 Před rokem +4

    Salvē, collēga! Corde omnī tēcum consentiō. Nunc sum in mediīs studiīs academicīs, ut fīam magistra lingvae Latīnae, et mihī confitendum erat mox mē nōn vērō lingvam in lūdō didicisse. Ūnum annum tantum, ut opīnor, lingvam Latīnam adhūc didicī; antehāc sōlum trānsferēbam scrīptiōnēs auxiliō dictionariī neque contemplābar umquam rēs maximās cujjusque lingvae, ut prōnūntiātum vel colloqvia cotīdiāna. Vocābulīs erat in mente meā semper sēnsus Germānicus, qvō ūsa sum in trānslātiōne. Nunc cōnor lingvam discere - ūtor pelliculīs Latīnīs, librīs Ørbergis (quamquam nōn omīno persvāsa sum), et scrībīs qvibus maximē faveō, ut Lūcānō et Mārtiālī. Simul contemplor, qvōmodo faciliōrem viam ad lingvam discipulīs factūra sim; laeter, sī ōlim possim aspicere librum tuum, ut acqvīram nōnnūlla cōnsilia ad docendum aliō modō. Rēctē dēscrībis multa vitia doctrīnae hodiernae, et spērō ingressūrās litterās recentēs dē lingvīs discendīs in instrūctiōnem lingvae Latīnae.

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +2

      Et tu salva sis, collega! Gratias tibi ago maximas, quod me tam benigne laudas. Gaudeo te nunc methodo naturali discere linguam Latinam. Te discipulorum animos ad Latinum discendum inflammaturas esse mihi persuasum est. Optime vertat, quod agis. Cura, ut quam rectissime valeas!

  • @samfranck2119
    @samfranck2119 Před rokem +1

    Ein sehenswertes Video, vielen Dank fürs Teilen deiner Beobachtungen und deiner Kritikpunkte, die ins Schwarze treffen!
    Ich habe es auch wirklich so gefeiert, als du als bestes Latein-Lernbuch LLPSI rausgezogen hast. Ich gebe schon seit 7 Jahren sehr viel Lateinnachhilfe, und setze LLPSI sehr häufig ein, weil ich das für mich auch rausgefunden habe: dieses Buch ist das Beste, was man den armen geplagten SuS an die Hand geben kann.
    Ansonsten find ich, zumindest was Texte angeht, Campus A gar nicht so schlecht. Es fängt mit Bildern an, in denen Dinge vorkommen, die bezeichnet sind mit Wörter aus der a- und o-Deklination (puella, serva, via, villa, silva ...; servus, equus, campus, vicus, murus); man fängt also nicht gleich mit einem Text an, bei dem alle Vokabeln eingegeben werden müssen.
    Neue Grammatik wird immer eingeführt in einem vorgeschalteten Text (comprehensible imput-Sätze, ohne neue Wörter darin). Dann erst kommt der Lektionstext, mit derselben neuen Grammatik, und erst in diesem Lektionstext kommen noch die neuen Wörter der Lektion dazu. All das - zusammen mit den Illustrationen zu den Texten, die alle von ein und derselben Person stammen und mich an hübsche Bilderbücher für Kinder erinnern - empfinde ich als Pluspunkte gegenüber anderen Büchern, die ich schon benutzt habe.

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +1

      Danke für den guten Tipp. Ich werde mir das Buch mal ansehen. Meinst du die neueste Auflage?

    • @samfranck2119
      @samfranck2119 Před rokem +1

      @@DeinLateinlehrer Libentissime :) In meiner Ausgabe steht “© 2012“ und “3. Auflage“. Ich wüsste nicht, dass es schon eine neuere Fassung gäbe.

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem

      @@samfranck2119 Danke dir!

  • @JonasWilliamReffgen
    @JonasWilliamReffgen Před rokem +1

    Unser Buch ist zwar ein O Kurs Buch, allerdings verbindet das Geschichtsereignisse mit Lektionen (zb. Lektion 9 die Varusschlacht). Was mich aber an diesem Buch stört, sind wie manche Sätze dann ins deutsche übersetzt werden. (Bsp. Sero Varus dux malam Arminii fidem cognovit) Wir haben den Satz wie folgt übersetzt: Zu spät erkannte der Führer Varus die schlechte Treue des Arminius. (Präteritum). Bei diesem Satz habe ich mir persönlich gedacht, ob es nicht zu viel verlangt wäre ein oder zwei Vokabeln mehr in die Lektion zu bringen. Ich könnte noch weitere Bespiele nennen allerdings muss ich folgendes sagen: 1. Ich weiß nicht, ob dies wirklich die komplett richtige Lösung ist. 2. Es handelt sich wie anfangs schon erwähnt um ein 0 Kursbuch.

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +2

      Ist das ein Kursbuch für Neubeginner ab Klasse 10/11? Ich kann mir vorstellen, dass die Sache da ähnlich aussieht. Die historischen Themen werden auch in den Lehrwerken beigemischt, aber oftmals sehr plump und mit teilweise groben sachlichen Themen. Bei deinem Beispielsatz würde ich "malam fidem" mit Untreue wiedergeben. Das Perfekt wird in historischen Texten sehr oft als Erzähltempus verwendet (häufiger als das Imperfekt). Es ist völlig in Ordnung, es mit dem dt. Präteritum zu übersetzen.

    • @JonasWilliamReffgen
      @JonasWilliamReffgen Před rokem +1

      @@DeinLateinlehrer Es ist ein Buch für 10/11 Klasse. Das mit dem Präteritum habe ich extra ein Klammern geschrieben da es Perfekt ist und unserem Lehrer egal ist ob wir im Perfekt oder Präteritum übersetzen (ganz nach dem Motto: Hauptsache richtig). Jedem der den Satz liest würde malam Fidem als Untreue bezeichnen, allerdings kam diese Vokabel 3 oder 4 Lektionen später. 😅

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +2

      @@JonasWilliamReffgen Mich wundert auch manchmal, welche Vokabeln in den Lehrwerken angegeben werden und welche nicht. Lat. Perfekt in erzählenden Texten kann eigentlich immer mit dt. Präteritum wiedergegeben werden. In wörtlicher Rede ist es aber meist treffender, das lat. Perfekt auch mit dem dt. Perfekt zu übersetzen.

  • @imbricitor
    @imbricitor Před rokem +1

    magister, ignoscas! licetne mihi ire mictum?

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +3

      Placet! Discipuli mei rogant: "Licetne mihi ad latrinam ire?"

  • @jakoblabidi5139
    @jakoblabidi5139 Před 5 měsíci +1

    Ich habe mein Latinum vor 20 Jahren absolviert. Ich hatte Lateinbücher, die noch etwas nüchterner gestaltet waren. Allerdings war es auch damals schon so, dass man auf das Pbersetzen von Cäsar, Ovid usw. vorbereitet wurde. Alltägliche Begriffe aus dem Leben und aus der Natur, einschließlich das Zählen habe ich mir durch einen selbst erworbenen Stowasser und Sprachenvergleich mit den heutigen romanischen Sprachen (Portugiesisch, Spanisch, Italienisch, Rumänisch, Ladinisch, Französisch) beigebracht. Dasselbe galt für Aussprache und Akzent, da einerseits in dem Grammatikbuch aus Schulzeiten die Aussprache nicht richtig erklärt wurde und unser Lehrer sie selbst auch nicht gut beherrschte. So war sie eben weder klassisch noch mittellateinisch.
    Mir hat auf diese Weise Latein oft mehr geholfen als Englisch, wenn ich mit Spanischsprachigen oder Italienischsprachigen mich in Alltagssituationen unterhalten musste, da diese oft keinerlei Englisch konnten.

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před 5 měsíci

      Die wirklich alltagsnahen Schul- bzw. Lehrbücher stammen aus der Frühen Neuzeit (Comenius) und der Neuzeit bis ins frühe 20. Jahrhundert. Ab da begann die absolute Cicerofixierung. Vor allem im angelsächsischen Bereich gab es aber bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts tolle Bücher wie von E.A. Sonnenschein, Benjamin d'Ooge oder W.L. Paine.

  • @Thexxx27
    @Thexxx27 Před rokem +1

    Unseres Lateinbuch ist da noch ein Segen, aber du hast recht da muss sich noch bei vielen Büchern was ändern sonst lernt keiner gerne Latein!

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +1

      Du machst mich neugierig. Welches Buch verwendet ihr denn?

  • @Matthaeusz
    @Matthaeusz Před rokem +2

    Wenn du dein Lehrbuch rausbringst, werd ich es kaufen. Ich versuche mir alleine Latein bei zu bringen weil ich Latein wirklich liebe. Aber es ist sehr schwer. Hab unterschiedliche Bücher, Vokabelkarten und hör mir deinen Kanal an. Ich fand in einem Buch super doof das man Vokabeln lernte und der zu übersetzende Text aufeinmal ganz andere Vokabeln enthielt. Das hat gar nicht auf das Gelernte aufgebaut.

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +2

      Das freut mich sehr, dass Du so viel Spaß am Lateinischen findest. Mit dem Buch "Lingua Latina per se illustrata" kann man m.E. am besten selbstständig Latein lernen. Man sollte aber schon etwas Sprachgefühl mitbringen und zusätzlich ein Wörterbuch verwenden.

    • @Matthaeusz
      @Matthaeusz Před rokem +1

      @@DeinLateinlehrer vielen Dank für den Tipp! Ich werd mir das mal besorgen.

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +1

      @@Matthaeusz Gibt es aber leider nur antiquarisch oder über große Versanddienstleister. Über den lokalen Buchhandel konnte ich es jedenfalls nicht bestellen.

    • @Matthaeusz
      @Matthaeusz Před rokem +1

      @@DeinLateinlehrer hab schon recherchiert und jetzt über das große A bestellt. Ist zwar nicht billig, aber wenn es mich weiter bringt auf jeden Fall jeden Cent wert und dann bedarf es vielleicht auch nicht noch mehr Bände die man nur halbwegs nutzen kann

    • @hilbert2547
      @hilbert2547 Před rokem

      ich arbeite "Lingua Latina" gerade durch. Mein Tipp leg daneben ein Handy mit google Übersetzungsfuntion. Manche Stellen sind nicht so einfach zu übersetzten man solls nicht glauben, aber google übersetzt richtig gut.

  • @QuintusEuander
    @QuintusEuander Před 8 měsíci +2

    Quintus Magistro Beroliniensi s.d.p.
    valde gavisus sum quod has pelliculas vidi. Mihi quoque vindentur libri, quibus in ludo ad linguam latinam discendam utuntur, non tam boni esse. Itaque "lingua latinae studens" in universitate monachensi (LMU) consilium coepi me quandam dispuationem (Zulassungsarbeit) esse scripturum, num LLPSI "Familia Ropmana" liber scholasticus in Bavaria fieri possit. Cum librum latinum a te ipso ad usum discipulorum scribi nunc compererim, ex te quaeso, num dicere velis, quid scias de usu Familiae Fomanae et quantum libri tui ipsius iam scripseris.
    Vale!

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před 8 měsíci +2

      Magister Quinto salutem plurimam.
      libenter litteram tuam accepi. hunc librum, qui inscribitur "Familia Romana", ad linguam Latinam docendam discendamque maxime idoneam puto. Quia magistris in Saxonia Inferiore hoc libro in scholis suis uti non licet, huic similem componere coepi, sed nondum confeci.
      Cura ut quam rectissime valeas!

  • @CulusMagnus
    @CulusMagnus Před 5 měsíci +1

    Salve, qua salutatione uteris pelliculae initio? Audio equidem 'salvete parite(r?) omnes', non autem umquam audivi hoc secundum vocabulum!

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před 5 měsíci

      Salve amice! "Pariter" est adverbium a vocabulo "par" derivatum.

    • @CulusMagnus
      @CulusMagnus Před 5 měsíci

      ​@@DeinLateinlehrer Gratias tibi pro responso, amice! Hocine saepe dicebatur? Nam certe non solum pariter nobis salvendum est, cum nobis sane intersint qui bene se non habent. Pariter salvemus et cum omnes vigemus et cum omnes aegrotamus :D :O

  • @albertschweitzer8334
    @albertschweitzer8334 Před rokem +1

    Warum nennst Du die Bücher nicht beim Namen?

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +3

      Weil ich ganz pauschal die grundsätzlichen didaktischen Mängel der aktuellen Lehrbücher aufzeigen möchte, die m.E. auf alle Lateinlehrwerke zutreffen. Wenn ich drei Bücher nennen würde, müsste ich alle nennen.

  • @danieltranninger7982
    @danieltranninger7982 Před 10 měsíci

    Sehr Gutes Video! War wirklich überrascht, dass Lateinlehrer doch die sprache SPRECHEN können (im Gegensatz zu meiner).
    Wir verwenden das Buch "Medias in Res", ein sehr gutes, wenn man es mit den im Video angeführten vergleicht. Das einzige Problem ist der Lehrplan dafür. Es. Ist. Zu. Schnelllebig.
    Alle anderthalb bis 2 Wochen eine neue Lektion und ein Test zu der vorherigen. Furchtbar.

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před 10 měsíci +2

      Danke für das Lob! Deine Ausführungen kann ich gut nachvollziehen. Wir Lehrer sind da auch in einer Zwickmühle. Einerseits muss man das Pensum schaffen, die Schüler bleiben aber oftmals auf der Strecke. Liegt natürlich auch daran, dass der Fremdsprachenunterricht nicht mehr so viele Stunden hat wie früher und dass vor allem in Doppelstunden viel Zeit vertrödelt wird. Weiß ich aus eigener Erfahrung 😩

  • @lorenzgluck5144
    @lorenzgluck5144 Před 8 měsíci +2

    Bei allem stimme ich zu, besonders der lächerliche Punkt, wie wenig tatsächlich an Text zu finden ist. LLPI all the way.

  • @stefanlandwehr3994
    @stefanlandwehr3994 Před 3 měsíci +1

    gratias eximias tibi pro pelliculis tuis ago, quae accuratissime ostendunt, ob quam rem modus docendi et discendi, qui in nostra civitate late adhibetur, naufragium facere debeat.
    et ego linguae Latinae magister futurus sum (adhuc in lycaeo laboro, sed brevi cursum confecero). restat quaestio, quonam modo res in ludis Teutonicis convertendae sint. estne iam aliqua sodalitas vel societas magistrorum has quaestiones videntium? puto consilia socianda et una in lucem publicam efferenda, inprimis ad administratores rei publicae referenda esse, qui de eruditione et humanitate consulunt. novis rebus studeamus ;-)

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před 3 měsíci

      Profecto societas quaedam magistrorum iam est, sed longum est, cum convenimus. Scholas Latinas reformari debere in melius satis constat. Si vis et vacas, epistulam velim scribeas ad deinlateinlehrer@freenet.de, ut assumaris in eam magistrorum societatem.

  • @Fili0706
    @Fili0706 Před 11 měsíci +1

    Ich habe selbst 4 Jahre lang Latein in der Schule gelernt und kann nun gar nichts mehr, weil wir nur Texte übersetzt haben und dann war es das.

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před 11 měsíci +1

      Ich hoffe, dass der Lateinunterricht bald tiefgreifend reformiert wird, damit so etwas bald der Vergangenheit angehört.

    • @leopatra158
      @leopatra158 Před 11 měsíci +1

      Gibt es da konkrete Anhaltspunkte, dass das passieren wird?

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před 11 měsíci

      Nein, nichts Konkretes. Und wenn sich etwas ändern sollte, wird es lange dauern. So ist das im deutschen Bildungssystem. @@leopatra158

  • @Baccatube79
    @Baccatube79 Před rokem +1

    Einziges gutes Lateinbuch: Roma aus Bayern (von 1970 oder so) - danach KONNTE man Latein.

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +1

      Ich nutze für die Vorbereitung auch noch gerne das alte Lateinbuch, mit dem ich gelernt habe, auch wenn es nicht perfekt ist.

  • @waldo8567
    @waldo8567 Před rokem +4

    Warum ist es überhaupt das hauptsächliche Mittel bzw Zweck des Latein-Unterrichts, wochenlang Texte von Tacitus und Cicero zu übersetzen? Wieso hat Latein diese Sonderstellung, dass man die Sprache nicht sprechen lernt sondern sich so sehr auf das steife Übersetzen fokussiert? Zu schwer kanns ja kaum sein

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +2

      Du legst den Finger in die Wunde. Dieser Zustand ist ein Relikt aus dem 19. Jh., als beschlossen wurde, dass Latein ein reines Denk- und Transfer-, kaum noch ein Sprachfach ist. Für mich gibt es kein einziges triftiges Argument, Latein im Unterricht nicht zu sprechen.

    • @DeinLateinlehrer
      @DeinLateinlehrer  Před rokem +1

      @@anaxlaon3839 Das glaube ich persönlich eben nicht. Ich denke, dass Übersetzen als Methode weder Selbstzweck noch Ziel des Lateinunterrichts sein sollte. Für mich ist die Lese- und Verstehensfähigkeit, also die Lektürefähigkeit das wichtigste Ziel. Damit meine ich, einen lateinischen Originaltext inhaltlich beim Lesen zu erfassen, ohne ihn penibel zu übersetzen.
      Und das Lateinsprechen und Lateinschreiben sind für mich wichtige Bausteine, um diese Fähigkeit zu erwerben. Ohne den aktiven Gebrauch des Lateinischen, wird man auch bei den Texten nur an der Oberfläche kratzen. Das habe ich bei mir selbst gemerkt. Durch den aktiven Umgang mit der Sprache hat sich meine Lesefähigkeit enorm gesteigert. Am Ende von Klasse 10 oder 13 sieht es doch bei den meisten Lernenden so aus, dass sie 45 Minuten brauchen, um drei Zeilen Originallektüre zu bewältigen. Dabei schlagen sie jedes Wort im Lexikon nach, kommen dabei für Formen wie "liberorum" auf irgendetwas mit Büchern und gehen frustriert aus dem Unterricht. Das heißt aber auch, dass wir neue und triftigere Argumente für den Lateinunterricht benötigen.