Wanderung Bollendorf-Fraubillenkreuz-Märchenwald (Südeifel)

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  • čas přidán 4. 01. 2024
  • Wir starten direkt an der Grenze, zu Luxemburg an der Sauer, laufen ein Stück am Ufer entlang und biegen dann gegen Nord auf das Ferschweiler Plateau hin zu. Zunächst entlang "an der Büchelsbach" an einem Teich vorbei erreichen wir bald die ersten Felsen. Vorbei an der "Bildcheslay"!, oberhalb der "Derborg" erreichen wir den Aussichtspunkt "Fahnenstange". Von hier bietet sich ein leider seitlich arg eingeschränkter Blick hinab auf Bollendorf und die Sauer, wobei uns die noch aufsteigenden Nebelfelder nur die oberen Berghänge erkennen lassen.
    Von hier aus geht es schnurstracks nach Norden auf Rohrbach und Schankweiler zu. Die "Wikingerburg" erscheint uns wenig ergründbar, dafür erfreut uns auf dem Rückweg in einer Schleife alsbald das Fraubillenkreuz.
    Das Fraubillenkreuz (auch als Frabillenkreuz oder Menhir I von Nusbaum bezeichnet) ist ein ursprünglich keltischer, später christianisierter Menhir auf dem Ferschweiler-Plateau im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Er gilt als der bedeutendste Menhir der Region Trier und ist als Kulturdenkmal ausgewiesen.
    Nach der Überlieferung hat der im Eifeler Raum verehrte Missionar Willibrord den etwa 5000 Jahre alten Menhir aus Lias-Sandstein eigenhändig in Kreuzform umgemeißelt und so christianisiert. In den Stein sind zwei Figurennischen eingehauen, die von Löchern umgeben sind. Er ist heute noch etwa 3,3 m hoch. Die ursprüngliche Höhe lag zwischen 4 und 5 m.
    Die Herkunft des Namens ist unklar. Es könnte sich um eine Ableitung aus „Unserer lieben Frau Bild-Kreuz“ handeln. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass der Name aus der Bezeichnung Sybille entstanden ist, der für weissagende Frauen verwendet wurde. Für die letzte Möglichkeit spricht, dass der Menhir 1617 als „Sybillen Creutz“ erwähnt wird.
    Nun geht es langsam wieder hinunter und mitten durch die idyllische Felsenlandschaft der Bollendofer Sonnenlay führt nun der Bollendorfer Märchenpfad. Wie wohl an kaum einem anderen Ort blicken aus allen Winkeln bizarre Felsengestalten auf uns kleine und großen Wanderer hinab. Alle diese Gestalten zusammen erzählen uns die Geschichte von König Bollybur und seiner Prinzessin Bollonia.
    An weiteren Felsen und Felswänden vorbei geht es nun wieder hinunter nach Bollendorf und durch den Ort zurück zu dem Startpunkt unserer Wanderung
    Tourlänge 13,3 km.
    Höhendifferenz 320 m.
    Unsere Tour auf Komoot: www.komoot.de/tour/1290717788...
    Musik:
    I Don't See the Branches, I See the Leaves von Chris Zabriskie unterliegt der Lizenz Creative-Commons-Lizenz "Namensnennung 4.0". creativecommons.org/licenses/...
    Quelle: chriszabriskie.com/dtv/
    Künstler: chriszabriskie.com/

Komentáře • 7

  • @saripescha6269
    @saripescha6269 Před 6 měsíci +2

    Sehr interessant, dachte ich mir, das das Kreuz ein ehemaliger Menir ist, sowas sieht man öfters! Tolles Video 👍

    • @Caveratbernd
      @Caveratbernd  Před 6 měsíci +1

      ja danke, war da vor zig Jahren schon einmal - gibt sogar davon ein Filmchen, allerdings nur in schlechter Auflösung! In der Ecke gibts ein paar Menhire und das Steinkistengrab bei Schankweiler!

  • @Videoformerin
    @Videoformerin Před 6 měsíci +2

    3.00 der Ayers Rock... schöne Tour

  • @kirstinhotzel3353
    @kirstinhotzel3353 Před 6 měsíci +1

    Erst mal wünsche ich euch ein frohes neues Jahr. 😊
    Das ist wieder ein schönes Video in einer tollen Region die ich sehr toll finde.
    Mich würde wohl interessieren wie lang die tour so ungefähr ist und wie viel Höhenmetern sie hat?

    • @Caveratbernd
      @Caveratbernd  Před 6 měsíci

      Hi, Dankeschön. Gleichfalls ein gutes neues Jahr. Die Daten stehen bei Wanderungen immer incl. einer kurzen Beschreibung und evtl. Komoot-Tourlink in der Filmbeschreibung! 😉👌
      Einfach unterm Vorschau-Videofenster rechts drunter auf "mehr" klicken! 😉