(A/OÖ) Neußerling - Geläute der Filialkirche "Unbeflecktes Herz Mariä".

Der Bau der Filialkirche Neußerling zum unbefleckten Herzen Mariä (Gmd. Herzogsdorf/Pfarre Gramastetten/UU/OÖ) geht auf den 19. März 1946 zurück. An jenem Tag fand in einem übervoll Klassenzimmer der Schule der erste Gottesdienst statt. Widerständen von Pfarre und Staat zuwider begann ein 25-köpfiges Kirchenbaukomitee mit den Planungs- und Bauarbeiten. 1947 wurde der Grundstein gelegt und das neu erbaute Gotteshaus am 22. August 1948 vom Abt von Wilhering geweiht. Die Fertigstellung des Turms sollte noch bis 1949 andauern.
Der neogotische Hochaltar mit Skulpturen des unbefleckten Herzens Mariä sowie der hll. Josef und Aloisius stammt aus der Hand von Tischlermeister Wagner aus Treffling. Ursprünglich für einen dort geplanten Kirchenbau bestimmt, wurde der Altar nach Verwurf der Planung für Neußerling angekauft.
Da die alten schmucklosen Kirchenfenster irreparable Schäden aufwiesen, wurden nach Plänen der Wiener Künstlerin Silvia Kropfreiter neue Buntglasfenster in der Kunstglaserei Schlierbach angefertigt.
Die einmanualige mechanische Orgel stammt aus der Pfarrkirche Vorderweißenbach und wurde 1982 für die Marienkirche Neußerling angekauft.
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Die vier Glocken der Kirche wurden in verschiedenen Jahren gegossen. Der Guss der kleinsten Glocke erfolgte noch vor Vollendung des Kirchturms. Mit Speck und Butter musste die russische Grenzwache abgelenkt werden, um die Glocke über die Linzer Nibelungenbrücke ins russisch besetzte Mühlviertel zu schmuggeln. Nach und nach wurde das Geläute erweitert, bis es anlässlich der Kulturwochen 1984 mit dem Guss der großen Marienglocke vervollständigt wurde.
Disposition: fis'-h'-dis''-fis''
Glocke 1: Gegossen 1984 von Perner in Passau.
Glocke 2: Gegossen 1962 in St. Florian.
Glocke 3: Gegossen 1969 in St. Florian.
Glocke 4: Gegossen 1947 in St. Florian.
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Quellen:
Schöffl, Robert: Marienkirche Neußerling. Folder. Neußerling: 1996.
Wernisch, Jörg: Glockenverzeichnis von Österreich. Lienz: Journal Verlag 2011.
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Ein großes Dankeschön gilt dem H. Pfarrer von Gramastetten und Abt von Wilhering, Prälat Reinhold Dessl, sowie Herrn Konsulent Robert Schöffl für die Ermöglichung der Aufnahme.
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THIS VIDEO IS A DOCUMENTATION ABOUT THE PEAL OF THE DAUGHTER CHURCH "IMMACULATE HEART OF MARY" IN NEUSSERLING IN UPPER AUSTRIA. THREE OUT OF FOUR BELLS ARE CAST IN 1947, 1962 AND 1969 IN ST. FLORIAN, THE BIGGEST ONE IN 1984 BY RUDOLF PERNER IN PASSAU.

[@Glockenfampf]

Das singt ja absolut fantastisch!

[@Orgelix]

Sehr schöne Präsentation!

[@arnoldusglocke]

Eine tolle Dispo! Die dürfte es ruhig öfter geben. Für eine Filialkirche wirklich stattlich. Schönes Video! ;-)

Da bin ich froh, dass ich diese gleich auf a° um die Ecke habe. :-)