Super Video, danke :-) Aber könntet ihr BITTE das Gebrüll am Ende: "JULIAN KIEFER ÜBER KÄFER, VIELEN VIELEN DANK!" von der Lautstärke her dämpfen? Mich haut es da immer senkrecht aus dem Sessel und die Nachbarn gleich mit! :-O
Interessante Forschung, ich bin verfächter der Direktsaat mit allen Ihrer Vorteile und damit bin ich auch Fan von Glyphosat, weil uns glyphosatbehandlungen die Möglichkeiten Geben Bodenbearbeotungen weg fallen zu lassen. Aber dieser Beitrag hat mir jetzt auch gelehrt, das mein immer sehr Unkritisch gesehenes Glyphosat garnicht so ungefährlich ist. Nichtsdestotrotz bleibe ich dabei: wichtig ist es Ackerböden bewachsen zu halten, die Intensive Bodenbearbeitung macht mehr Kaputt als wir immer glauben wollten
Ich bin auch kein Glyphosat-Fan. Die Bodenbearbeitung lässt den Boden austrocknen und schädigt dadurch stark das Biom, also die kleinen Nutztierchen. Richtig?
Glyphosat zerstört Böden viel intensiver als die traditionelle Acker- und Bodenbearbeitung, weil im Schnitt 30% der im Boden lebenden Organismen abgetötet werden und nochmal weitere 35 bis 40% auf indirektem Weg, wenn nämlich erstere wegfallen. All dies führt zum einen dazu, dass natürliche Stoffwechselkreisläufe wegfallen. Zum Edaphon gehören nicht allein Bakterien, Würmer und Boden-Insekten, sondern auch Pilze und BODENALGEN. Alle diese binden Wasser im Austausch untereinander, fördern Bodenlockerung und -lüftung und ermöglichen es bodennahen Tiefwurzlern den Boden vor Erosion zu schützen. Gepflügter Boden erholt sich schnell, weil alles da ist, um sich in unglaublich kurzen Zeiten zu regenerieren. Dies ist bei Glyphosateinsatz als Herbizid und bei Pestiziden nicht mehr möglich und überwiegend auch beim Einsatz chemisch-mineralischer Düngemittel. Viele Grüße aus der Bodenkunde der Geographie JLU ✌🏻
@@_b0h4z4rd7 Glyphosat ist schon 'Ersatz' für andere Stoffe, die wesentlich schädlicher sind. Tatsächlich gibt es kaum eine andere Wahl: Entweder ganz auf totalen Ökoanbau setzen, oder Glyphosat einsetzen, das praktisch einen Kompromiss zwischen wirklich furchtbar schlimmen Stoffen und totalem Chemieverzicht darstellt.
Super Video, danke :-)
Aber könntet ihr BITTE das Gebrüll am Ende: "JULIAN KIEFER ÜBER KÄFER, VIELEN VIELEN DANK!" von der Lautstärke her dämpfen?
Mich haut es da immer senkrecht aus dem Sessel und die Nachbarn gleich mit! :-O
Danke fürs Feedback! Das können wir jetzt nicht mehr ändern, aber achten in Zukunft darauf.
Der elegante Klimatwist am Ende hat es mir besonders angetan ;)
Biology rules. Spannende Zusammenhänge. Klasse!
Da war jemand seeehr nervös und aufgeregt. ;)
Aber süß und interessant.
👍
So spannend
Agend Orange macht Nerven kaputt
Beispiel für Symbiose: Christian Lindner und die Porsche AG😅
Interessante Forschung, ich bin verfächter der Direktsaat mit allen Ihrer Vorteile und damit bin ich auch Fan von Glyphosat, weil uns glyphosatbehandlungen die Möglichkeiten Geben Bodenbearbeotungen weg fallen zu lassen. Aber dieser Beitrag hat mir jetzt auch gelehrt, das mein immer sehr Unkritisch gesehenes Glyphosat garnicht so ungefährlich ist.
Nichtsdestotrotz bleibe ich dabei: wichtig ist es Ackerböden bewachsen zu halten, die Intensive Bodenbearbeitung macht mehr Kaputt als wir immer glauben wollten
Man könnte ja einen Ersatz für Glyphosat entwickeln, der keinen negativen Einfluss auf Insekten hat.
Ich bin auch kein Glyphosat-Fan. Die Bodenbearbeitung lässt den Boden austrocknen und schädigt dadurch stark das Biom, also die kleinen Nutztierchen. Richtig?
Glyphosat zerstört Böden viel intensiver als die traditionelle Acker- und Bodenbearbeitung, weil im Schnitt 30% der im Boden lebenden Organismen abgetötet werden und nochmal weitere 35 bis 40% auf indirektem Weg, wenn nämlich erstere wegfallen. All dies führt zum einen dazu, dass natürliche Stoffwechselkreisläufe wegfallen. Zum Edaphon gehören nicht allein Bakterien, Würmer und Boden-Insekten, sondern auch Pilze und BODENALGEN. Alle diese binden Wasser im Austausch untereinander, fördern Bodenlockerung und -lüftung und ermöglichen es bodennahen Tiefwurzlern den Boden vor Erosion zu schützen. Gepflügter Boden erholt sich schnell, weil alles da ist, um sich in unglaublich kurzen Zeiten zu regenerieren. Dies ist bei Glyphosateinsatz als Herbizid und bei Pestiziden nicht mehr möglich und überwiegend auch beim Einsatz chemisch-mineralischer Düngemittel. Viele Grüße aus der Bodenkunde der Geographie JLU ✌🏻
@@_b0h4z4rd7 Glyphosat ist schon 'Ersatz' für andere Stoffe, die wesentlich schädlicher sind. Tatsächlich gibt es kaum eine andere Wahl: Entweder ganz auf totalen Ökoanbau setzen, oder Glyphosat einsetzen, das praktisch einen Kompromiss zwischen wirklich furchtbar schlimmen Stoffen und totalem Chemieverzicht darstellt.
direktsaat und glyphosatverzicht schließen sich doch garnicht aus!
Mein Symbiont ist besonders gegen die grünen Bugs allergisch!