Fakt ist, dass dieses Instrument sowohl klanglich als auch gusstechnisch sehr gut gelungen zu sein scheint. Weniger schön finde ich die Tatsache, dass die Glocke mit ihrem (jetzigen) Läutewinkel zu einem vor sich hinplämpernden Gong degradiert wird. Da hätte man das gute Stück auch gleich starr aufhängen und mit einem Schlaghammer versehen können... Über die lose Mittelschraube und den eiernden Klöppel äußere ich mich mal nicht - das ist wohl selbsterklärend.
"Hauptsache sie läutet und schlägt beidseitig an" ... Es wird immer weniger auf Feinheiten geachtet hab ich das Gefühl. Echt schade! PS. Speziell an dich. Bremen ist echt gut geworden !
@@MPascall95 Leider werden ja vor allem im deutschen Glockenwesen möglichst niedrige Läutewinkel propagiert. Das scheint sich nun auch z. T. auf unsere deutschsprachigen Nachbarn zu übertragen... Vielen Dank für das Lob zu Bremen! :-) Da geht ein bisschen mehr die Post ab... ;-)
@@Engerlingraucher Ja ich muss auch einfach mal auf deutsch sagen: Ich find's zum kotzen wie teilweise Geläute "kastriert" werden, wie du schon sagtest gerade im deutschen Glockenwesen. Gerne gerne! Ich wäre Ostern auch gerne dabei gewesen, war nur leider verhindert. Muss dieses aber schnellst möglichst nachholen, am besten wenn es ein Plenum gibt!
Klanglich gesehen find ich die Glocke absolut klasse. Aber der Läutewinkel und das bereits jetzige Eiern des Klöppels trüben den Eindruck doch schon sehr. Nichts desto trotz freut es mich, dass jetzt eine neue Glocke an einem neuen Standort erklingen darf.
An sich eine wirklich gelungene Glocke, aus der man aber mit Sicherheit von den Läuteumständen her noch viel mehr hätte herausholen können...durch den niedrigen Läutewinkel fehlt es der Glocke an überzeugender Dynamik und der Klöppel scheint ja trotz der erst kürzlichen Montage auch schon wieder nicht ganz fest zu sein...wirklich schade, aber vielleicht wird hier ja in Zukunft auch nochmal etwas verändert...es ist jedenfalls zu hoffen.
Ich hatte 2010 die alte Glocke aufgenommen, diese war erheblich lauter. Die neue erscheint mir dafür aber klanglich besser. Die viele Kritik hier in den Kommentaren kann ich nicht nachvollziehen. Ich denke, jede neue Glocke ist ein großes Geschenk, gerade in der jetzigen Zeit, wo so vieles in dieser Welt passiert und es nebenbei bemerkt auch immer weniger Glockengießereien gibt.
Wenn das ein großes Geschenk sein soll dann sind wir aber bereits am Weg in den Abgrund......Es geht in erster Linie darum das es wesentlich Besser ginge und auch die ausführende Gießerei schon wesentlich schönere Exemplare geschaffen hat.... Es stimmt Traurig wenn man bedenkt was daraus hätte werden können.
Außerdem lässt sich die Qualität der Glocke nach dem Erstläuten noch gar nicht beurteilen, da sich die Anschlagsstellen an Glocke und Klöppel noch verhärten werden.
Und warum wurde da kein Klöppelfänger eingebaut so wie bei allen modernen Anlagen? So kann man nicht bestimmen, wann die Glocke läuten soll und wann sie wieder aufhören soll (Nachklang).
Also ein Meisterwerk ist die Glocke nicht gerade. Da hätte man gleich die alte Glocke belassen können. Aber gut, damit muss man jetzt eh die nächsten Jahrzehnte umgehen. Die Monteure und Techniker dürften bei der Klöppelaufhängung und bei der Auswahl des Läutewinkels auch etwas faul gewesen sein.
Die neue Glocke scheint mit Sicherheit besser als die alte. Offensichtlich aber hat die Geräuschentwicklung des (alt wie neu) wieder hässlichen Gestells inzwischen Denkmalwert, so wird es also wieder beim Klirren und bei der unnötigen Geräuschentwicklung beim An- und Abläuten bleiben.
OK. Schade das die alte Glocke kaputt geworden ist, weil sie ist nicht alt geworden(26 Jahre)aber die neue ist auch sehr schön. Sie klingt um 2 Halbtöne höher als die alte. Aber das die alte Glocke kaputt gegangen ist hätte ich nicht gedacht. Wirklich schade.
Eine absolut unschöne Glocke mit grauenhaften Läuteiegenschaften. Man könnte so viel aus dieser Glocke rausholen, würde man sie nur vernünftig läuten... aber so. Einfach unschön und hässlich.
Naja, der für die Glocke optimalste Läutewinkel ist halt der niedrigst mögliche, bei dem der Klöppel gleichmäßig anschlägt. Da die Glocke täglich läutet und als Monumentalglocke höheren Belastungen ausgesetzt ist als kleinere Exemplare, will man offenbar einfach auf Nummer sicher gehen. Für das Endergebnis müssen wir ohnehin erstmal abwarten, denn Klöppel und Anschlagspunkt werden sich noch verhärten. Ansonsten gilt auch hier der Grundsatz: "De gustibus non est disputandum."
@@Piccolofloete man hätte den Klöppel ja aber auch z. B. leichter machen können oder den Vorschwung noch etwas kürzen können. So wäre auch bei höherem Läutewinkel keine höhere Belastung als jetzt gegeben und die Glocke hätte trotzdem sicherlich mehr Dynamik und Charakter.
![New York City [US] (NY): The Bells of Riverside Church (full Peal) (Riverside Church Glocken)](http://i.ytimg.com/vi/RDdJaR-Lctg/mqdefault.jpg)
Fakt ist, dass dieses Instrument sowohl klanglich als auch gusstechnisch sehr gut gelungen zu sein scheint. Weniger schön finde ich die Tatsache, dass die Glocke mit ihrem (jetzigen) Läutewinkel zu einem vor sich hinplämpernden Gong degradiert wird. Da hätte man das gute Stück auch gleich starr aufhängen und mit einem Schlaghammer versehen können... Über die lose Mittelschraube und den eiernden Klöppel äußere ich mich mal nicht - das ist wohl selbsterklärend.
"Hauptsache sie läutet und schlägt beidseitig an" ... Es wird immer weniger auf Feinheiten geachtet hab ich das Gefühl. Echt schade!
PS. Speziell an dich. Bremen ist echt gut geworden !
@@MPascall95 Leider werden ja vor allem im deutschen Glockenwesen möglichst niedrige Läutewinkel propagiert. Das scheint sich nun auch z. T. auf unsere deutschsprachigen Nachbarn zu übertragen...
Vielen Dank für das Lob zu Bremen! :-) Da geht ein bisschen mehr die Post ab... ;-)
@@Engerlingraucher Ja ich muss auch einfach mal auf deutsch sagen: Ich find's zum kotzen wie teilweise Geläute "kastriert" werden, wie du schon sagtest gerade im deutschen Glockenwesen.
Gerne gerne! Ich wäre Ostern auch gerne dabei gewesen, war nur leider verhindert. Muss dieses aber schnellst möglichst nachholen, am besten wenn es ein Plenum gibt!
Klanglich gesehen find ich die Glocke absolut klasse. Aber der Läutewinkel und das bereits jetzige Eiern des Klöppels trüben den Eindruck doch schon sehr. Nichts desto trotz freut es mich, dass jetzt eine neue Glocke an einem neuen Standort erklingen darf.
Hoffentlich wird der Läutewinkel noch geändert, weil schön ist das jetzt nicht.
An sich eine wirklich gelungene Glocke, aus der man aber mit Sicherheit von den Läuteumständen her noch viel mehr hätte herausholen können...durch den niedrigen Läutewinkel fehlt es der Glocke an überzeugender Dynamik und der Klöppel scheint ja trotz der erst kürzlichen Montage auch schon wieder nicht ganz fest zu sein...wirklich schade, aber vielleicht wird hier ja in Zukunft auch nochmal etwas verändert...es ist jedenfalls zu hoffen.
Ich hatte 2010 die alte Glocke aufgenommen, diese war erheblich lauter. Die neue erscheint mir dafür aber klanglich besser. Die viele Kritik hier in den Kommentaren kann ich nicht nachvollziehen. Ich denke, jede neue Glocke ist ein großes Geschenk, gerade in der jetzigen Zeit, wo so vieles in dieser Welt passiert und es nebenbei bemerkt auch immer weniger Glockengießereien gibt.
Wenn das ein großes Geschenk sein soll dann sind wir aber bereits am Weg in den Abgrund......Es geht in erster Linie darum das es wesentlich Besser ginge und auch die ausführende Gießerei schon wesentlich schönere Exemplare geschaffen hat.... Es stimmt Traurig wenn man bedenkt was daraus hätte werden können.
Außerdem lässt sich die Qualität der Glocke nach dem Erstläuten noch gar nicht beurteilen, da sich die Anschlagsstellen an Glocke und Klöppel noch verhärten werden.
Und warum wurde da kein Klöppelfänger eingebaut so wie bei allen modernen Anlagen? So kann man nicht bestimmen, wann die Glocke läuten soll und wann sie wieder aufhören soll (Nachklang).
Gewicht der neuen ist 10.450 kg
Du hast die Daten der alten Glocke verwendet!
Also ein Meisterwerk ist die Glocke nicht gerade. Da hätte man gleich die alte Glocke belassen können. Aber gut, damit muss man jetzt eh die nächsten Jahrzehnte umgehen. Die Monteure und Techniker dürften bei der Klöppelaufhängung und bei der Auswahl des Läutewinkels auch etwas faul gewesen sein.
Ein mächtige Glocke. Ein bisschen höhere Läutewinkel wäre auch nicht schlecht, Platz hat sie ja ... :-)
Naja, ob sich das jetzt gelohnt hat?
Wunderschöne Glocke aber der Läutewinkel ist nicht so Schön
Darf ich einen kurzen Clip daraus für mein geplantes Reisevideo verwenden?
Gerne doch!
Mit diesem Winkel ist diese Glocke nicht anders wie in Prag...
In Prag hat man mit der Sigismundglocke wenigstens ein gewisses Vorbild.
@@stahlglocke ich meine aber die im letztem Jahr gegossene 9801-Glocke von Grassmayr, die ich übrigens auch im Sommer live gehört habe.
@@engelbertschoormans Ja, ich weiß. Aber für die Läuteweise gibt es dort das entsprechende Vorbild im Dom.
Im Prager Veitsdom wird aber immerhin der Klöppel gefangen !@@stahlglocke
An sich sicher keine schlechte Glocke, aber ein paar Grad mehr würden ihr schon gut tun...
Die neue Glocke scheint mit Sicherheit besser als die alte. Offensichtlich aber hat die Geräuschentwicklung des (alt wie neu) wieder hässlichen Gestells inzwischen Denkmalwert, so wird es also wieder beim Klirren und bei der unnötigen Geräuschentwicklung beim An- und Abläuten bleiben.
Ich glaube da ist Mal eine andere Glocke gehängt. Ist die kaputt?
Die alte Glocke war kaputt und wurde eingeschmolzen. Die neue hängt auch an einem anderen Standort
OK. Schade das die alte Glocke kaputt geworden ist, weil sie ist nicht alt geworden(26 Jahre)aber die neue ist auch sehr schön. Sie klingt um 2 Halbtöne höher als die alte. Aber das die alte Glocke kaputt gegangen ist hätte ich nicht gedacht. Wirklich schade.
Wie langweilig...
Klingt höher als ihre Vorgängerin.
Ist sie ja auch.
Schaukelt eher lieblos daher..
Eine absolut unschöne Glocke mit grauenhaften Läuteiegenschaften. Man könnte so viel aus dieser Glocke rausholen, würde man sie nur vernünftig läuten... aber so. Einfach unschön und hässlich.
Naja, der für die Glocke optimalste Läutewinkel ist halt der niedrigst mögliche, bei dem der Klöppel gleichmäßig anschlägt. Da die Glocke täglich läutet und als Monumentalglocke höheren Belastungen ausgesetzt ist als kleinere Exemplare, will man offenbar einfach auf Nummer sicher gehen. Für das Endergebnis müssen wir ohnehin erstmal abwarten, denn Klöppel und Anschlagspunkt werden sich noch verhärten.
Ansonsten gilt auch hier der Grundsatz: "De gustibus non est disputandum."
@@Piccolofloete man hätte den Klöppel ja aber auch z. B. leichter machen können oder den Vorschwung noch etwas kürzen können. So wäre auch bei höherem Läutewinkel keine höhere Belastung als jetzt gegeben und die Glocke hätte trotzdem sicherlich mehr Dynamik und Charakter.
@@ChristusGlocke Natürlich.
@@Piccolofloete Wieso ist die Belastung bei Großglocken höher?