Die école maternelle | Karambolage | ARTE

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  • čas přidán 12. 06. 2024
  • Sara Eichhoff ist Deutsche und lebt seit vielen Jahren mit ihrer Familie in Frankreich. Wenn es um Kinderbetreuung geht, fühlt sie sich plötzlich sehr deutsch.
    Autorin: Sarah EichhoffRegie: Emilie Sandoval
    #kindergarten #frankreich #karambolage
    Video verfügbar bis 09/03/2100
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Komentáře • 508

  • @Kylar195
    @Kylar195 Před 3 lety +261

    Wenn ich daran denke, dass ich erst mit 3 Jahren angefangen haben soll zu sprechen, kommt mir der Gedanke schon seltsam vor, mir dem alter bereits in die Schule zu gehen.

    • @yuki_foxsoul8425
      @yuki_foxsoul8425 Před 3 lety +11

      Ich erst mit 4. Davor hab ich mich nur mit drauf zeigen und einem "hmm" verständigt.

    • @CR-qc9sl
      @CR-qc9sl Před 3 lety +16

      @@yuki_foxsoul8425 Das mache ich heute noch. :D

    • @christianesturmer4159
      @christianesturmer4159 Před 3 lety +2

      @@CR-qc9sl xD

  • @hannes8835
    @hannes8835 Před 3 lety +352

    Damals war der Mittagsschlaf für uns alle "Pflicht" im Kindergarten. Das ist allerdings auch schon eine ganze Zeit her. ^^

    • @diaria_mini
      @diaria_mini Před 3 lety +5

      Bei mir auch, aber dass ist jetzt auch schon über 10 Jahre her.

    • @birdy_
      @birdy_ Před 3 lety +8

      Bei mir auch! Auch ca 10 Jahre her, ich finde beide Schulsysteme gut, beide vermitteln unterschiedliche Werte. In deutschen Kindergärten wird anscheinend eher das Spielerische gefordert, aber es scheint als würde das im französischen System auch nicht benachteiligt werden. Allgemein finde ich aber das französische Schulsystem besser, da ich ein großer Fan von Bildung bin, schon seit dem Kindergarten wurde ich "Streber" genannt:P

    • @11Kralle
      @11Kralle Před 3 lety +12

      Also ich war zu DDR-Zeiten im Kindergarten und da war es nicht einmal ansatzweise so streng wie bei den Franzosen. Einziger Unterschied zum Westen war, dass über jeder Tür ein Bild mit 'nem hornbebrillten Opa hing, der süffisant grinste. Mittagsschlaf war zwar auch Pflicht, aber da habe ich immer mit dem Matchbox-Auto unter der Bettdecke Verfolgungsjagden nachgestellt.
      Der Umstieg zur Schulzeit war dann aber eher krass: am zweiten Tag war ich ganz entsetzt, dass ich noch mal da hin muss :D

    • @wigburgflossapientiae2308
      @wigburgflossapientiae2308 Před 3 lety +4

      Zu meiner Zeit auch. Ich hab meist nur so getan als ob ich schlafe

    • @abindiewustelol2
      @abindiewustelol2 Před 3 lety +2

      Bei uns ist es auch heute noch Pflicht.

  • @sabinewolff7799
    @sabinewolff7799 Před 3 lety +63

    Was die Franzosen dann zu einem deutschen Wald-Kindergarten sagen würden.

    • @aliciagruttner3788
      @aliciagruttner3788 Před 3 lety +3

      Gibt es tatsächlich auch dort. Aber ich weiß nicht in welchem Umfang, denke es entsteht vielleicht gerade neu. Habe 2019 Praktikum in einer Montessori-Schule gemacht und in meiner Stadt hat sich ein Waldkindergarten gegründet

  • @artisteamie7207
    @artisteamie7207 Před 3 lety +315

    Ich hab mal mit paar Bekannten aus Frankreich gequatscht und diese legen sehr viel Wert auf Bildung, aber die Ecole maternelle sahen sie sehr kritisch an und wünschten sich, dass es anders wäre...finde es als angehende Pädagogin auch eher kritisch..spielen ist wichtig.. Es kann ruhig Lernspiele geben..davon gerne mehr in Deutschland .. Aber das Kind soll auch Kind bleiben und sich entfalten können :)

    • @ashwa6967
      @ashwa6967 Před 3 lety +15

      Oder zumindest sollten die Kinder in Frankreich in dieser Schule zumindest mehr Freispielzeit angeboten werden...

    • @inaseloutmani4348
      @inaseloutmani4348 Před 3 lety +3

      Das zeigt sich dann auch in der Weiterentwicklung . meiner Meinung nach ist es in Frankreich genau richtig

    • @flopunkt3665
      @flopunkt3665 Před 3 lety +18

      @@inaseloutmani4348 inwiefern entwickeln sich französische Kinder besser?

    • @Mandolorian149
      @Mandolorian149 Před 3 lety +5

      Ja, aber die Frage ist ja, ob das Kind sich in jeder Familie entfalten kann. Wie wir ja in Deutschland wissen, sind die Unterschiede zu groß in den Einkommensverhältnissen. Es gibt Eltern, die sich das eventuell nicht leisten können, das Kind 6 Jahre lang zu versorgen. Das System könnte vieles ändern.

    • @A.p2691
      @A.p2691 Před 3 lety +7

      Ich bin angehender Lehrer und ich denke es ist vom Grundgedanken sehr zu empfehlen, zumal ich selbst aus Ausländer, im Kindesalter früher Probleme mit der Sprache hatte, weil meine Eltern kein Deutsch konnten und die Sprache auch nicht beherrschten, wenn auch aus Faulheit und falschem Stolz, wie ich finde. Aber es gibt eben auch viele Ausländer die keine Zeit haben, weil sie sehr viel Arbeiten, darunter auch Schwarzarbeit, um ihren Kindern etwas vergleichbares bieten zu können, wie der Mittelstand. Im Fall der Franzosen scheint es mir so Fairer Startbedingungen zu geben als in Deutschland. Doch wie immer lässt sich im Detail streiten, was notwendig ist und was unnötig ist. Frei nach Hegel, These und Antithese selektieren und zu einer Synthese verschmelzen um der Wahrheit ein Stückchen näher zu kommen.

  • @niklasnickel
    @niklasnickel Před 3 lety +293

    Liebe Arte-Redaktion, danke für den tollen Beitrag, das war mir tatsächlich völlig neu. Gibt es Studien darüber, wie sich der Effekt der beidem Systeme unterscheidet? Also in Punkto Entwicklung des Kindes, Chancengleichheit, etc.

    • @nutzeeer
      @nutzeeer Před 3 lety +29

      das interessiert mich auch.

    • @simonsanchez5382
      @simonsanchez5382 Před 3 lety +17

      ja das wäre sehr interessant.

    • @user-do8sd3jg8g
      @user-do8sd3jg8g Před 3 lety +12

      Wüsste ich auch gerne

    • @birdy_
      @birdy_ Před 3 lety +13

      Super Kommentar! Ich würde auch gerne ein paar Studien sehen, bestimmt sehr interessant.

    • @jannikwestermann3081
      @jannikwestermann3081 Před 3 lety +17

      Ich denke das es gesellschaftlich große Vorteile haben kann, aber andrerseits mit diesem Konzept ihnen damit auch ein Stück freie Kindheit, in der die Kinder selber spielerisch beginnen Die Welt zu verstehen verloren geht.

  • @chaosgirl3778
    @chaosgirl3778 Před 3 lety +63

    Meine Tochter ist mittlerweile 9 Jahre. Aber ich hätte sie niemals schon mit 3 in eine Schule geschickt. Mit 3 kam sie gerade mal in den Kindergarten. Für mich war wichtig dass sie Kind sein und spielen kann. Ich arbeite immer noch halbtags damit ich auch was von meinem Kind habe. Ich bin zwar alleinerziehend, verdiene nicht viel aber es reicht zum Leben und bin glücklich. Wer den ganzen Tag arbeitet und sein Kind nur morgens und Abends sieht hätte es auch bleiben lassen können.

  • @blnhhlm1976
    @blnhhlm1976 Před 3 lety +34

    Ich lebe in Schweden und arbeite hier als Deutschlehrer an einer Grundschule (Vorschulklasse bis 9. Klasse). Hier fängt die Schulpflicht mit der Vorschulklasse mit sechs Jahren an. Ich habe oft von eingewanderten deutschen Eltern gehört, dass die schwedische Schule wie eine Spielstube sei. Viele von ihnen hätten gern mehr Unterricht und mehr Hausaufgaben und einige stört vielleicht auch, dass es in Schweden erst Noten ab der sechsten und die einheitliche Grundschule bis zur neunten Klasse gibt. Hier bei uns sind auch fast alle Frauen im erwerbsfähigen Alter seit Jahrzehnten in Arbeit oder Ausbildung und es gibt eine gut ausgebaute Kita- und Hortversorgung sowie Freizeitbetreuung für Jugendliche. Doch das alles kann es, wie hier in Schweden, auch ohne paramilitärische Pädagogik und mit dem für Kinder wichtigen Spielen geben.
    Ich mag das erzkonservative und elitäre Frankreich seit langem nicht - was ja eigentlich weder in Deutschland noch in Schweden gesagt werden darf. Besonders lächerlich ist, wenn einige deutsche Linke dieses Land als Vorbild ansehen. Das hat wahrscheinlich mit Revolutionsromantik und ihrer Liebe für vollmundige Philosophie zu tun. Wenn Franzosen auf Arte über Ismen philosophieren und dabei mit den Händen herum wedeln, sind viele deutsche Linke beeindruckt.
    Vor ein paar Jahren gab es auf Arte eine französische Doku, in der sich darüber lustig gemacht wurde, dass die allermeisten schwedischen Eltern seit Jahrzehnten nicht mehr ihre Kinder schlagen, was anscheinend in Frankreich noch vor wenigen Jahren ganz allgemein akzeptiert war. Hier in Schweden und in Deutschland gibt es auch viele Missstände, doch mir sind diese schwülstige Frankreich-Bewunderung, die auch oft hier auf Arte und in dieser Sendung hervorkommt, und der Ruf nach den Vereinigten Staaten von Europa oder der Europäischen Republik, die auf die Mülldeponie für verkorkste Ideologien gehören, zuwider.
    Ich bin stolz darauf deutscher und schwedischer Staatsbürger zu sein, da wir - auch wenn wir keine Revolutionsrepubliken sind - in Sachen Menschenrechten, Freiheit, Demokratie und Sozialstaat - bei aller berechtigter Kritik in beiden Ländern - einen Standard haben, den es in kaum einem anderen Land gibt. Und zu Menschenrechten und Freiheit gehört auch das Recht der Kinder gewaltfrei und mit viel Spielen aufzuwachsen.

    • @kuroimae-ashihorbuch-kanal6537
      @kuroimae-ashihorbuch-kanal6537 Před 3 lety +2

      Da ich auch einst für einige Zeit auf einer schwedischen Grundschule war (zumindest die 3.Klasse), kann ich das durchaus bestätigen. Und das ganze Rumgedisse (Hänseleien) gab es dort auch nicht.

    • @blnhhlm1976
      @blnhhlm1976 Před 3 lety +7

      @@kuroimae-ashihorbuch-kanal6537 Vielen Dank für deine Antwort!
      Aber ich möchte noch mal deutlich unterstreichen, dass es an der schwedischen Grundschule auch große Probleme (z.B. viel Bürokratie für die Lehrer, große Herausforderungen bei der Integration von Migranten, in einigen Fällen schlechte Zusammenarbeit mit den Eltern und der Lehrer untereinander, Privatschulen, die alle vollkommen öffentlich finanziert werden und zu sozialer Spaltung beitragen, unsolidarische Politik der Lehrergewerkschaften, Lehrermangel) gibt. Ich möchte hier nicht das Bild malen, dass in Schweden alles in Butter ist, weder an den Schulen noch im Rest der Gesellschaft - ganz im Gegenteil. Doch andererseits ist die schwedische Schule, obwohl es sehr viel Unzufriedenheit und wie gesagt wirklich eine Reihe von Problemen gibt, eine relativ gute Institution.
      Ich wollte jedoch ausdrücken, dass es gut ausgebaute Kinderbetreuung und Schule mit gratis Essen, gratis Lehrmaterial (vom Bleistift, über Bücher und Hefte bis zum Computer) und langem gemeinsamen Lernen in der Grundschule bis zur neunten Klasse sowie hohe Frauenerwerbstätigkeit auch ohne paramilitärische Zucht geben kann.
      Auch das Gymnasium, an dem alle Berufsausbildungen angeboten werden und viele junge Leute Abitur mit Berufsausbildung machen und die Erwachsenen- und Weiterbildung sowie die kostenfreien Universitäten und die sechsjährige elternunabhängige Studienförderung sind im internationalen Vergleich gute Einrichtungen der schwedischen Gesellschaft.
      Frankreich ist meinem Eindruck nach eine sehr bürgerlich-konservative und elitäre Gesellschaft mit ein bisschen Touch von Revolutionsrepublik. Das gefällt einigen, doch ich halte mich - ganz nordisch sachlich - daran, wie es den Menschen in einer Gesellschaft geht, vor allem den Schwächsten, wie z.B. den Kindern.
      Hier gibt es übrigens gute Beiträge darüber wie elitär Frankreich ist:
      czcams.com/video/VivYWNS7r3s/video.html
      czcams.com/video/mb8bju1Ju4w/video.html
      czcams.com/video/8Skw384cBhQ/video.html

    • @CR-qc9sl
      @CR-qc9sl Před 3 lety

      Sehr gut auf den Punkt gebracht.

    • @blnhhlm1976
      @blnhhlm1976 Před 3 lety

      @@CR-qc9sl Vielen Dank!

    • @naitomea14
      @naitomea14 Před 3 lety +3

      Wenn die Kinder bis zur 9. in der selben Klasse sind, wie läuft das mit den starken und schwachen Schülern? Geht das nicht zulasten dieser Schüler?
      Ich kann mich nur an meine Schulzeit in der Schweiz erinnern. Für mich war Schule der Horror. Mobbing und Zwangslernen. Dabei meist noch sehr langsam. Wir haben in der Oberstufe 6 Monate (!) den Satz des Pythagoras gelernt und es gab bei uns immer noch Schüler die ungenügend an Prüfungen waren, obwohl ich an einer Sekundarschule (Vergleichbar mit der Realschule in Deutschland) war... Auch sonst war ich eher Unterfordert in der Schule. Und die Oberstufe war irgendwie auch für die Katz. So ziemlich nichts was ich da gelernt habe, brauche ich für mein Leben. Deswegen bin ich ganz froh, dass in der Schweiz nur 9 Jahre Schulpflicht besteht und man dann in die Lehre kommt. Noch mehr Jahre Schule hätten mich noch unglücklicher gemacht.
      Ich sehe Bildung etwas so wie Sokrates: Jeder müsste einen eigenen Lehrplan (inkl. Lehrer) haben, denn jeder hat unterschiedliche Stärken und Schwächen. Alle gleich zu Behandeln im Schulsystem ist eher Ungerecht und somit ethisch/moralisch nicht ok. Zudem sollten die Kinder auch entscheiden dürfen was sie lernen wollen... (Ich hätte statt Französisch viel lieber Japanisch gelernt in der Schule, da es mir mehr spass macht) Aber leider wird das wohl nie umzusetzen zu sein und das Schulsystem wird immer nur weiter verhunzt. Schade....
      Erst nach der Schulzeit blühte ich im Leben voll auf. Jetzt lerne ich Japanisch und besuche einen Philosophiekurs - lese auch gerne Philo Bücher, bin gerade an John Rawls dran.
      Und ab November mach ich noch eine Weiterbildung (Beruflich).
      Ich sehe durch meine Erfahrung sogar eher noch die Schulpflicht als kritisch an, auch wenn ich den Sinn dahinter verstehe. Aber so wie das Schulsystem im Moment aufgebaut ist und kein Schwein es interessiert, ob man gemobbt wird o.ä, kann ich sie auch nicht wirklich gutheissen. Zudem ist die Schule ein Gefängnis fürs Gehirn. Das lernen in der Schule macht keinen Spass. Spass am Lernen wird ausgetrieben und muss von den Jugendlichen/Erwachsenen nach der Schulzeit neu gefunden werden.

  • @mademoisellesausewind2275
    @mademoisellesausewind2275 Před 3 lety +81

    😍 So unglaublich hübsch illustriert der Beitrag.

  • @thorstenschmidt21
    @thorstenschmidt21 Před 3 lety +28

    Achja, Frankreich ❤. Das Land der Liebe, und der Chancengleichheit. @Arte könntet Ihr bitte ein Video zum Thema Öffentliche/Private Schulen in Deutschland und Frankreich bringen? Meine mich zu erinnern, dass die Chancengleichheit in Frankreich ganz besonders groß ist, wenn die Eltern auch besonders wohlhabend sind. Und wie der Weg der Kinder bereits in jungen Jahren festgelegt wird. Danke :)

    • @CR-qc9sl
      @CR-qc9sl Před 3 lety +2

      Interressasnter Kommentar.

    • @marieluiseweiss879
      @marieluiseweiss879 Před 3 lety +2

      Interessant dafür hat Frankreich aber trotzdem ein ganz schönes Rassismusproblem. Nicht das es das hier nicht gibt, aber in Frankreich hatte ich größere Probleme

    • @thorstenschmidt21
      @thorstenschmidt21 Před 3 lety +2

      @@marieluiseweiss879 das Problem hat man leider vielerorts, das stimmt

  • @RandomGuy9
    @RandomGuy9 Před 3 lety +54

    8:30 Morgenappell
    9:30 Frühsport
    11:00 Mittagschlaf
    12:00 Spielen
    13:00 Formaldienst /Waffenausbildung

  • @erkanalles7026
    @erkanalles7026 Před 3 lety +70

    Also es gibt soweit ich weiß auch in Deutschland einen "Erziehungsplan" für die Kindergärten. Bildung ist auch ganz wichtig und die Aktivität zielen auf das selbe Ziel ab wie die Franzosen in ihrer Schule

    • @mullegegenmobbing160
      @mullegegenmobbing160 Před 3 lety +15

      Das ist wahr, allerdings liegt der Schwerpunkt im Bildungsplan in deutschen Kindergärten eher auf sozialer Kompetenz, natürlich nicht nur aber ein großer Teil davon.

    • @inaseloutmani4348
      @inaseloutmani4348 Před 3 lety +1

      aber was für Bildung wird dort bearbeiten bitteschön der Alltag zeigt wie es wirklich abläuft.

    • @denisenova7494
      @denisenova7494 Před 3 lety +2

      Man muss aber nicht in den Kindergarten. War nie im Kindergarten oder in der Vorschule.

    • @lilxjaesi4841
      @lilxjaesi4841 Před 3 lety +2

      Ich bin eine Erzieher und es gibt eine Bildungs und erziehungsplanes das stimmt es ist aber keine Pflicht alles dort zu erfüllen das wäre sehr viel....der Fokus liegt hier allgemein auf leren durch spielen, selber entdecken...dies kommt jedoch auf die kindergarten Form an.. es gibt Beispiel so genannten die montesory Kindergärten dort lernen die Kinder selbstständig zu sein

  • @Pomoscorzo
    @Pomoscorzo Před 3 lety +29

    Im Kindergarten in Italien mussten wir auch immer Mittagsschlaf halten. Das nervte! Ich kann bis heute mittags nicht schlafen, außer ich bin wirklich sehr müde.
    Wenn ich mich recht erinnere, haben wir auch eher gespielt als gelernt. Aber "gleiche Chancen" war dort auch wichtig, z.B. trugen wir Mädchen alle eine Schürze über unsere Kleidung, damit keine besser angezogen aussah.

    • @oOIIIMIIIOo
      @oOIIIMIIIOo Před 3 lety +2

      Wer einen Grund zum mobben braucht, findet einen.

  • @zo.9393
    @zo.9393 Před 3 lety +279

    Mein Erzieherherz weint gerade.

    • @diaria_mini
      @diaria_mini Před 3 lety +17

      Wieso?

    • @seriosersimon3347
      @seriosersimon3347 Před 3 lety +31

      @@diaria_mini Vielleicht, weil Kinder spielen können sollten

    • @jessisti1670
      @jessisti1670 Před 3 lety +14

      Spielen ist dir Kinder LERNEN!

    • @DarkrarLetsPlay
      @DarkrarLetsPlay Před 3 lety +2

      Warum heißt hat dein Erzieher den Namen Herz?

    • @huffelpuffwerewolfgirl5811
      @huffelpuffwerewolfgirl5811 Před 3 lety +5

      @@DarkrarLetsPlay Nein, du hast was falsch verstanden. Sie ist Erzieherin und ihr Herz weint, d.h. Sie findet es schrecklich und hat Mitleid mit den französischen Kindern

  • @natnuss98
    @natnuss98 Před 3 lety +14

    Ich komme immer noch nicht darüber hinweg dass das für 8 Stunden am Tag für 3 Jährige Verpflichtend ist.
    Was ist wenn du oder der andere Elternteil nicht dazu gezwungen ist Vollzeit zu arbeiten? Weil man sich das Kind auch tatsächlich "leisten kann" ?
    Wenn zu Hause die Geschwister sind und das Kind vielleicht nicht das disziplinierteste oder Menschen freudiges ist? Die Sprache Grade erst anfängt sich zu entwickeln und das Windelfrei sein noch antrainiert werden muss?
    Nur weil ich den Kindergarten damals am liebsten nicht verlassen hätte und den ganzen Tag hätte von morgens bis abends spielen und lernen können... Kann man meine Erfahrung doch nicht generalisieren.
    Auch wenn ein Kind bis dahin mitkommen sollte... Was machst du mit denen bei denen es nicht passt?
    Einfach direkt Mal ausselektieren oder Bloßstellen..... Tolle Gleichheit. Tolle Freiheit.

    • @SourisCheri99
      @SourisCheri99 Před rokem

      Sehe ich genauso! Es ist wirklich Charakter oder typabhängig, ob man sich in so einer Einrichtung wohlfühlt oder nicht. Kinder sind hier doch genauso wie Erwachsene, manche lieben es den ganzen Tag in Gesellschaft zu sein und mit der Gemeinschaft etwas zu unternehmen und andere sind wiederum auch mal lieber für sich.

  • @christianerardt3705
    @christianerardt3705 Před 3 lety +10

    Das System der Ecole Maternelle erinnert mich an den Kindergarten in der DDR, allerdings war es dort nicht ganz so verschult. Es gab einen großen Morgenkreis mit Gesang, Fingerspielen und Tanzspielen, danach freies Spielen, drinnen wie draußen, im Wechsel mit angeleitetem Basteln und spielerischem Lernen. Es wurde auch regelmäßig vorgelesen. Die Ganztagsbetreuung war normal, der Kindergarten hatte keinerlei Ferienzeiten als Komplettschließung. Auch in der DDR war es ganz normal, dass Frauen ganztags arbeiten konnten. Das Miteinander in der Gruppe wurde früh entwickelt und jedes Kind hatte gute Chancen, bis zur Einschulung sauberes Sprechen und gute Manieren zu lernen. Heimische Defizite konnten so ganz gut abgefangen werden.
    In ostdeutschen Kindergärten hat dieses System noch heute ein Echo. Als meine Schwester ins Saarland zog, war man dort sehr erstaunt über den Entwicklungsstand meiner Nichte.
    Gleichzeitig erleben sogar Oberstufenlehrer an Gymnasien in Baden-Württemberg, dass sogar heutige Oberschüler sehr viel ungeübter mit Schere oder Zeichenstiften hantieren als noch vor ein paar Jahren.
    Im normalen Kindergarten- und Schulsystem werden Fingerfertigkeiten und handwerkliche Tätigkeiten leider kaum trainiert.

    • @MathiasWilfert
      @MathiasWilfert Před 3 měsíci

      Das DDR Schulsystem wurde ja auch von den nordischen Staate kopiert! Ich bin i n der DDR sozialisert und es war im Vergleich zum Bildungssystem der BRD fortschrittlich!

  • @Falka1337
    @Falka1337 Před 3 lety +18

    Ist das von dem Künstler der Red Bull Werbungen? :D

  • @Akwalien
    @Akwalien Před 3 lety +30

    Bei mir im Kindergarten gab es nie mittagsschlafe und ich war immer sehr froh darüber

    • @birdy_
      @birdy_ Před 3 lety +2

      Mehr Zeit um mit seinen Freunden zu spielen! Kann ich verstehen. haha.

    • @vomm
      @vomm Před 3 lety +4

      Bei uns war es optional, wer wollte, durfte, wer nicht, der musste nicht. Verstehe auch garnicht wie das funktionieren soll, wie kann man bitte wen zwingen zu schlafen?

  • @katrinkunzert4058
    @katrinkunzert4058 Před 3 lety +11

    Erst Bindung dann Bildung

  • @proserpina4448
    @proserpina4448 Před 3 lety +7

    In meinem Kindergarten gab es für die Vorschulkinder, genannt Sternschnuppen (fragt mich nicht, woher dieser Name kommt :D ) eine Art Schulvorbereitungskurs, in dem sie ähnlich wie in der ecole maternelle den Namen und Zahlen zu schreiben und noch ein paar andere Dinge, die ein Schulkind wissen/ können sollte, gelernt haben. Meine Freunde und ich waren so unglaublich stolz, als wir Sternschnuppen wurden, weil wir damit ganz offiziell "groß" waren. Außerdem gab es für alle Kinder, auch die jüngeren, ein Musik- und Tanzangebot, das in Kooperation mit der örtlichen Musikschule stattfand.
    Ich habe meine Kindergartenzeit gut in Erinnerung und schätze das Angebot meines Kindergartens auch heute als erwachsener Mensch als gut ein. Wir hatten vorschulische Bildung, aber auch viel Freizeit zum Spielen, worauf wir gerade Lust hatten und die Erzieher_innen haben gerne Fragen eines wissensdurstigen Kindes beantwortet.

  • @jannikwestermann3081
    @jannikwestermann3081 Před 3 lety +137

    Herr Gott, lasst die Kinder Kinder sein, die Kindheit gibt es nur einmal im Leben, arbeiten müssen sie später noch lange genug, und wir müssen mit der Geschwindigkeit des Unterrichts auch mit niemandem konkurrieren, wir können uns Zeit lassen und die Kinder die Welt durchs Spielen erst einmal erfahren lassen.
    Aber vielleicht eine Kindergartenpflicht oder zu mindest wenigstens eine kostenlose Kindenbetreuung wäre wohl vielleicht auch bei uns nicht schlecht, eben aus den im Beitrag genannten gesellschaftlichen Vorteilen fürs Kind und die Eltern.
    Aber Kinder sind eben Kinder und das sind sie halt nur ein mal im Leben

    • @henrikg785
      @henrikg785 Před 3 lety +15

      Sehe ich auch so. Eine Kitapflicht wäre aber wirklich nicht schlecht. Manche Kinder die in die Grundschule kommen sprechen überhaupt kein Deutsch, weil ihre Eltern zuhause nur die Muttersprache sprechen. Das sorgt so schon von vornherein für ungleiche Startbedingungen.

    • @prewidis1144
      @prewidis1144 Před 3 lety +3

      @@henrikg785 Und genau das ist der springende Punkt gewesen in Frankreich. Araber gelten dort als nicht integriert und da sie die Mehrheit der Ausländer stellen, ist es ein Versuch sie zu integrieren in die französische Gesellschaft.

    • @henrikg785
      @henrikg785 Před 3 lety

      @@prewidis1144 danke für den Kommentar. Das wusste ich noch nicht. Ich schau mal ob ich im Internet was dazu finde, dann kann ich mich noch ein bisschen schlau dazu machen.

    • @grimmjowthepantera
      @grimmjowthepantera Před 3 lety +1

      Stimmt schon aber du willst ja schließlich keine dummen Kinder ..... gibt ja genug.

    • @woolypuffin392
      @woolypuffin392 Před 3 lety

      Ich war auch 2 in der Spielgruppe, also Vorkindergarten und bin mit 5 in den Kindergarten gekommen. Hat mir nie geschadet.

  • @99xara99
    @99xara99 Před 3 lety +3

    Da bin ich aber froh, in Deutschland aufgewachsen zu sein. Das wäre nichts für mich gewesen. Ich habe im Kindergarten fast nur allein gespielt, und Mittagsschlaf habe ich in dem Alter nicht mehr gehalten. Vor allem aber ist 16 Uhr super lang. Das ging bei uns zwar auch, ich allerdings bin immer um 12 nach Hause und war da ganz froh drum, das fühlte sich anbei schon wie eine Ewigkeit an. Pflichten und Regeln hat man doch später genug, das muss wirklich nicht mit 3 Jahren anfangen.

  • @mystereit73
    @mystereit73 Před rokem

    Die illustrationen sind wieder einmal wunderbar!

  • @user-fe8qm5vm1v
    @user-fe8qm5vm1v Před 3 měsíci +1

    Die Ecole Maternelle ist eine Vorstufe der Grundschule und eine gute Sache, wenn die Lehrerinnen geduldig und liebevoll mit den Kindern umgehen können. Wir haben das Lesen, Rechnen (mit Rechenrahmen), Zeichnen und Modellieren gelernt. Natürlich in kleinen Schritten. Das Nickerchen war ebenfalls Pflicht. Mit 5 1/2 (manche erst mit 6) Jahren wurden wir offiziell in die 1. Grundschulklasse eingeschult. Die Ganztagsschule war immer Pflicht. In Frankreich gehört der Drill zur Tagesordnung. Es beginnt mit dem Stehen im Zweierrang auf dem Schulhof nach der Trillerpfeife vor jedem Klasseneintritt.

  • @sunnymas2656
    @sunnymas2656 Před 3 lety +20

    In Frankreich gehen mW oft BEIDE Eltern arbeiten. Um zusammen genug Geld zu verdienen.
    Da ist so eine Vorschule praktisch, weil daheim Keiner ist.
    Auch leichter, für Alleinerziehende, um besser arbeiten gehen zu können.
    Ebenso die Tagesmütter in Frankreich.
    Das ist ein großer Vorteil, gegenüber Deutschland.
    Aber so einen Anforderungsdruck, und stets ganztags dort - wie in einem Job - halte ich für Vorschulkinder nicht einfach.
    Ich war vormittags daheim, und nachmittags im Kindergarten. (Deutschland)
    In der Grundschule vormittags dort, und ab Mittag daheim.
    Dadurch hatte ich viel Freizeit, die ich daheim oder draußen nutzte.

    • @vomm
      @vomm Před 3 lety +4

      Ja dann scheint die Ecole ja sehr viel zu bringen wenn die Kinder später als Erwachsene dann zu zweit grade so genug Geld verdienen wenn sie so lange arbeiten dass sie ihr Kind nie sehen. Richtiges Erfolgsmodell.

    • @sunnymas2656
      @sunnymas2656 Před 3 lety +1

      @@vomm Diese Ecole scheint mir als eine Art Training. Um sich schon mal ans Vollzeit arbeiten zu gewöhnen.
      Und wenn später Männer wie Frauen arbeiten gehen, haben Beide in der Ecole schon mal das Grundtraining absolviert.

    • @sunnymas2656
      @sunnymas2656 Před 3 lety

      @@vomm Ich vermute, dass dann viele Franzosen KEINE Kinder haben. Um sich die Kosten und den Stress zu ersparen.
      Also nur die Besserverdiener Kinder haben ?
      Hohe Jugendarbeitslosigkeit. Viele Franzosen bekommen keinen Job, wenn unter 28 J. alt.
      Ich habe mehrmals mitbekommen, wie junge Franzosen sehnsüchtig einen Job in Deutschland suchten.
      Manche lernen deutsch - nur deswegen.

    • @CR-qc9sl
      @CR-qc9sl Před 3 lety +2

      Ich verstehe es trotzdem nicht. Warum schafft man sich Kinder an, wenn man sie nur abends und am Wochenende sehen will? Am besten gleich nach der Geburt in ein Heim geben, damit man wieder schön arbeiten gehen kann. Kinder stören das Arbeitsleben! Wahnsinn.

    • @isabelhuppmann4871
      @isabelhuppmann4871 Před 3 lety +2

      @@sunnymas2656 es ist tatsächlich umgekehrt, in Frankreich ist die Geburtenrate höher als in Deutschland

  • @janbuchholz6780
    @janbuchholz6780 Před měsícem +1

    Was in Frankreich gemacht wird finde ich richtig ❤

  • @stanisk.942
    @stanisk.942 Před 3 lety +21

    In Deutschland gibt es auch solche Kindergarten nach französischer Art. Lesen, Schreiben, Rechnen lernen habe mir als Kind Spaß gehabt, aber so viele strenge Regeln und wenig spielen, war ughh!!
    Was mich dazu gebracht hat? Ein ganzes erstes Schuljahr in der Grundschule musste ich Däumchen drehen.

    • @RandomGuy9
      @RandomGuy9 Před 3 lety +3

      Du hättest ja schonmal mit den quadratischen Funktionen beginnen können.

  • @meinennamensagichnet
    @meinennamensagichnet Před 3 lety +18

    Mittagsschlafpflich hätte ich gebraucht konnte bei dem gehampel der nichtschläfer nicht einschlafen. Mit dem kopf auf dem tisch schlafen müssen finde ich aber grausam.

  • @moriuchiha7686
    @moriuchiha7686 Před 3 lety +31

    Muss man kleine Kinder zu Kleinen Erwachsenen Drillen🤨

    • @CR-qc9sl
      @CR-qc9sl Před 3 lety +2

      Sie sollen ja später auch gute Konsumenten werden.

  • @gamborimbogambo7388
    @gamborimbogambo7388 Před rokem

    Was für schönen Zeichnungen!! Weiter so....

  • @Schlabberlappen
    @Schlabberlappen Před 3 lety +7

    Ihr habt tolle Animatoren 😍😘

  • @hopeam9747
    @hopeam9747 Před měsícem +1

    Ich war mit 2 in der Vorschule in Frankreich... Meine Tochter auch und es war eine tolle Zeit... Kinder sind mit 2 wie Schwamm und lernen spielerisch gerne... Auch mit anderen Zeit teilen und nicht nur mit der Mutter.
    Mein Sohn war im Kindergarten und hatte es viel schwerer mit der 1. Klasse in Deutschland als meine Tochter. Auch die Mittagspause in Frankreich viel angenehmer mit einer richtigen Mittagspause und leckere 4Gängemittagsmenü. Die Kosten übernimmt der frz Staat zum Großteil.
    Insgesamt finden wir alle, meine beiden Kinder nun 15 & 21 und ich 52, daß das frz System besser, und nicht nur das ganztagsschulsystem.

  • @itiscrazey
    @itiscrazey Před 3 lety +33

    Ich finde das eine gute Idee, aber schlafen sollten "die älteren" trotzdem dürfen. Ich mach heute noch ein paar Stunden Mittagsschlaf wenn mir danach ist :D
    Muss zugeben, dass es meine Produktivität steigert

  • @borgqueende2505
    @borgqueende2505 Před 3 lety +4

    Der Schluss war gut. xD

  • @aworysse
    @aworysse Před 3 lety +5

    Sehr objektiv dargestellt...

  • @Barnabas030
    @Barnabas030 Před 3 lety +73

    Wenn ich Frankreich mit Deutschland Vergleiche find ich das Deutsche System deutlich besser

    • @3chmidt
      @3chmidt Před 3 lety +8

      Man könnte auch sagen Deutschland ist... *_deutschlich besser_*

    • @josuanachname1914
      @josuanachname1914 Před 3 lety +2

      @@3chmidt 🤣5 Mark in die Schlechtewortspielkasse

  • @julecoole216
    @julecoole216 Před měsícem

    Ich war auch ein Jahr in der Maternelle und ich fand es auch nicht schlecht :-) ich habe es sehr genossen, auch wenn es streng war

  • @chiirela
    @chiirela Před 3 lety +7

    In Deutschland gibt es auch Abläufe und ja sie lernen dort auch die Buchstaben und Zahlen

  • @basilgordon9963
    @basilgordon9963 Před 3 lety +4

    Spielen ist die Arbeit des Kindes. Kinder müssen aus sich heraus Dinge entwickeln und Selbstwirksamkeit erfahren. Das geht am Besten im Freispiel. Und für Freispiel braucht es Zeit. Kinder die oft Langweile erleben, da es keine Anregung von Erwachsenen gibt oder buntes Spielmaterial, müssen auf ihre eigene Kreativität zurückgreifen und Spiele entwickeln. Das ist etwas was ein Mensch nur durch sich selbst lernen kann. Und das ist auch wichtig: Zeit. Zeit und Geduld. Ja, ich bin für gleiche Chancen für alle. In Berlin müssen alle Einrichtungen das Berliner Bildungsprogramm anwenden. Das ist sehr umfangreich. Trotzdem oder gerade weil es so wichtig ist, setzt Berlin auf Freispiel. Ich wollte als Grundschüler nie meine Hausaufgaben machen. Ich habe immer gesagt: 'Ich bin ein Kind, ich MUSS spielen!' - Das gilt noch mehr für Kinder des Elementarbereichs. 30% Unterricht und 50% Freispiel und 20% Essen/Schlafen/Toilettengänge. Und schon sind 8 Stunden vorbei. ;-)

  • @wolfiwolfram173
    @wolfiwolfram173 Před 3 lety +5

    Wo ist da bitte Liberté, als Wert in dem System oder soll durch deren fehlen vermittelt werden was sie ist?

  • @ChupeTTe
    @ChupeTTe Před 3 lety +2

    Kinder lernen doch unerhört viel durch Spielen, so lernen sie den Umgang mit anderen Kindern kennen. Doch die Argumentationen aller Franzosen die das System gutheißen hab ich bisher immer gut verstehen können.
    Aber eine Studie wie sich das auf die Kinder auswirkt wäre total spannend.

  • @Anne_293
    @Anne_293 Před 3 lety +2

    In Berlin ist ein Kindergartenplatz oder Tagespflegeplatz (auch ausgeschlossen das Essensgeld) ebenfalls kostenlos.

  • @Ileniq_Mandarine
    @Ileniq_Mandarine Před 3 lety

    Hätte ich nicht gedacht

  • @rolfborsdorf8252
    @rolfborsdorf8252 Před 3 lety +6

    mit drei jahren in den kindergarten und mit 90 in rente

  • @humanearthling1847
    @humanearthling1847 Před 3 lety +2

    wow, das frankreich in dem bereich so extrem suckt hätte ich nicht gedacht

  • @Isamu1416
    @Isamu1416 Před 3 lety +53

    Bei diesem Konzept wird mal wieder mal wieder Gleichheit mit Chancen Gleichheit verwechselt. Auch ist es ziemlich grausam dass Kinder dort zehn Stunden verbringen.

    • @mrwhite877
      @mrwhite877 Před 3 lety +1

      Die kinder empfinden die Zeit nicht als soo lange, es wird den Kindern meist erst zum Ende der Schule bewusst, wie sehr Sie ihre Eltern vermisst haben.

    • @mrwhite877
      @mrwhite877 Před 3 lety

      Gleichheit als Mensch und Chancen-Gleichheit hat schon etwas miteinander zu tun

    • @mrwhite877
      @mrwhite877 Před 3 lety +1

      Nur greift das Konzept nicht ganz, weil die reichen Ihre Kinder sowieso auf Privatschulen bringen, da gibt's dann auch Vorschulklassen.

    • @Isamu1416
      @Isamu1416 Před 3 lety

      @@mrwhite877 einerseits natürlich das andererseits fällt mir auch immer auf das in Schulen und Schulkonzepten wo die Chancengleichheit groß geschrieben wird versucht wird alle Kinder auf ein möglichst gleichmäßiges Niveau zu bringen so dass das keine größeren Ausreißer nach oben oder nach unten gibt. Einerseits wird das natürlich von privat Schulen untergraben andererseits finde ich auch das ganze Konzept nicht gut weil dadurch Schüler die gut oder außergewöhnlichen in einem Fach sind systematisch ausgebremst statt gefördert werden.

    • @Isamu1416
      @Isamu1416 Před 3 lety

      @@mrwhite877 nicht zwangsläufig dass alle Menschen gleich behandelt werden und die gleichen Rechte ausüben erfordert nicht zwangsläufig dass alle Menschen gleich sind

  • @VincenzoSp
    @VincenzoSp Před 3 lety +2

    Arme Kinder!

  • @flomoshens
    @flomoshens Před 3 lety +3

    Warum der Titel 582?

  • @simonsanchez5382
    @simonsanchez5382 Před 3 lety +80

    Wäre ja mal schön wenn die Franzosen dann auch mit 3 Jahren mit dem Englischunterricht anfangen würden, vlt. würden Sie es dann lieber/besser machen.

    • @birdy_
      @birdy_ Před 3 lety +3

      Guter Punkt, aber dies ist ja nicht nur mit den Fremdsprachen der Fall. Auch in Mathematik, Allgemeinwissen und der eigenen Sprachentwicklung sind französische 6-jährige im Durchschnitt wahrscheinlich besser als deutsche 6-jährige.

    • @lukasrie_
      @lukasrie_ Před 3 lety +11

      @@birdy_ der ursprüngliche Kommentar bezieht sich auf den französischen Egoismus keine Fremdsprachen zu sprechen 😉

    • @birdy_
      @birdy_ Před 3 lety +1

      @@lukasrie_ Habe es garnicht als Witz betrachtet 😅 , ein gutes Beispiel des französischen "Egoismus" ist ja auch da nur im franz. Luftraum französisch gesprochen wird, sonst in, soweit ich weiß, keinem.

    • @birdy_
      @birdy_ Před 3 lety +5

      @LMR desto früher man mit der Sprache anfängt desto besser, jüngere Kinder können meistens auch besser Sprachen lernen als Erwachsene, guter Punkt. Als ich mit 3 Jahren in den Kindergarten kam, kannte ich kein Wort deutsch, aber 3 Monate später sprach ich es fließend. Ich bin zwar immer noch unter 20 kann mir aber nicht mehr vorstellen eine ganze Sprache in ca. einem Viertel Jahr zu lernen, abgesehen davon, dass ich sowieso nicht so gut in den schulischen Sprachfächern bin.

    • @tsunny5388
      @tsunny5388 Před 3 lety +4

      Bei mir hat der Englisch schon in der ersten Klasse im zweiten Halbjahr angefangdn

  • @tim.a6691
    @tim.a6691 Před 3 lety +1

    Ich finde das Französische System gut und würde auch mein Kind eventuell in eine Französische Schule bringen

  • @nikogaunler4007
    @nikogaunler4007 Před 3 lety +5

    So wie ich Karambolage kenne, würde die Bewertung der "Ecole Maternelle" viel kritischer ausfallen, wären die Schulsysteme der beiden Länder vertauscht.

  • @huffelpuffwerewolfgirl5811
    @huffelpuffwerewolfgirl5811 Před 3 lety +10

    Gleichberechtigung geht auch ohne Schulstoff lernen

  • @GabrielMatthiasJohannes
    @GabrielMatthiasJohannes Před 3 lety +8

    Wie traurig!!! Die armen Kinder!

  • @misty9414
    @misty9414 Před 3 lety +3

    Ja super Systeme, da wird den Frauen die Entscheidung auf Kinder leicht gemacht,wenn man die Möglichkeit hat sie nicht erziehen und aufwachsen sehen zu müssen,da man sie ja gleich mal 10 Stunden abgeben kann. Sehr förderlich für die Eltern - Kind Beziehung. Ich hoffe man versteht hier meine IRONIE. Aber warum Kinder, wenn ich sie nicht um mich haben will.

    • @oOIIIMIIIOo
      @oOIIIMIIIOo Před 3 lety +1

      Das Kind als Statussymbol. Da kann man auch einfach ein paar Apfelkerne in den Park schmeissen. 😀

    • @oOIIIMIIIOo
      @oOIIIMIIIOo Před 3 lety +1

      @dark star Dann 'gehören' sie bei Euch eben dem Staat, denn entscheiden dürfen sie ja nicht selber. Im übrigen muss man Kinder nicht erziehen, sie kommen in der Regel perfekt auf die Welt. Die Erwachsenen sind nur schlechte Vorbilder.

  • @ninjakeks9326
    @ninjakeks9326 Před 3 lety +8

    Ich weiß ja nicht mit welchem deutschen Kindergarten ihr verglichen habt, aber hier im Osten rennen die Kinder nicht einfach in den Hof, wenn dann gehen alle gesittet gemeinsam, auch existiert eine Art grober "Lehrplan", der angibt in welchem Alter Kinder was können sollten, allerdings nicht öffentlich. Liegt das Kind dahinter zurückt, bespricht man auch mit den Eltern warum. Wer in den Kindergarten kommt, also mindestens 3 Jahre alt ist, ist in der Regel windelfrei, viele Kindergärten nehmen Kinder gar nicht, die nicht zuverlässig sagen können, dass sie aufs Klo müssen. Außerdem MÜSSEN Kinder hier an den Angeboten der Kindergärten teilnehmen, wenn sie angeboten werden, Freiwilligkeit ist hier kein Teil davon. Hier sagen wir "Heute machen wir das und das" und fertig ist das an diesem Tag.
    Mittagsschlaf ist Pflicht und zwar zu einer genau festgelegten Zeit, niemand geht einfach mittendrin schlafen. Außerdem kommen auf 16 Kinder in der Regel 1 Erzieher, höchstens 2 in I- oder Mischgruppen.
    Kindergarten beginnt ab um 7, endet allerspätestens 17 Uhr, eher gegen 16 Uhr.
    Wenn es ein staatlicher Kindergarten ist, kann ich nicht mal behaupten, dass das was kostet.
    Das sind aber alles Dinge, die von Bundesland zu Bundesland und von Kommune zu Kommune variiren.
    Außerdem macht es nur Sinn, in den ersten Jahren freies Spielen zu fördern, da so Kreativität gebildet wird, Interessen ausgebaut oder gefunden werden können, und sogar Stress und leichte Traumata verarbeitet werden können, nämlich in Rollenspielen mit anderen Kindern, außdem fördert das die Problemlösungskompetenz.
    Aber jeder soll gut finden, was er will.

  • @Freestila
    @Freestila Před 3 lety +7

    Wie will man steuern,dass ein kind mit drei windelfrei ist? Je nach kind dauert das nun mal unterschiedlich lange.

    • @d-unit8916
      @d-unit8916 Před 3 lety +1

      Das stimmt ja mit unterschiedlicher Länge. Liegt m.M. an den Eltern das zu erziehen. Meine Kinder und die vieler anderer waren aber mit ein bis zwei Jahren alle windelfrei. Find ich schon realistisch die Franzosen.

  • @tulip811
    @tulip811 Před 3 lety

    Oh mann ich wünschte mein Kindergarten wär so gewesen wie in Frankreich. Einfach hinvegetiert

  • @rubenmanhart8239
    @rubenmanhart8239 Před 3 lety +7

    Das ist krank

  • @maxbecker5459
    @maxbecker5459 Před 3 lety +7

    Schon als Kind nur den ganzen Tag drinne hocken. Grauenhaft.
    Ich weiß das ich es gehasst hab in die Schule zu kommen XD

  • @kuroimae-ashihorbuch-kanal6537

    So so ... die Kinder lernen also in Frankreich von kleinauf so etwas wie Disziplin und eine Bedeutungslosigkeit der Unterschiede. Nur warum besteht das dann nicht fort? Die ,richtigen' Schulen scheinen da nicht mit zu machen, noch weniger die Städte, Gemeinden und andere höhere Bildungseinrichtungen. So weit ich weiß, sind die Ungleichheiten (Stichwort Banlieus) in Frankreich extrem. Da ist der gute Ansatz der École Maternelle auch schnell vergessen ...

    • @oOIIIMIIIOo
      @oOIIIMIIIOo Před 3 lety +1

      Ja, darüber sollte man sich wundern

  • @3enegerling773
    @3enegerling773 Před 3 lety +4

    4:20 irgendwie irreführend. in Frankreich sind die Betreuungskosten im Kitaalter lt. OECD-Studie 2015 mehr als doppelt so hoch.

  • @CR-qc9sl
    @CR-qc9sl Před 3 lety +5

    Und was hatte das jetzt mit Freihiet, Gleichheit, Brüderlichkeit zu tun?
    Ist nur ein Slogan, der nach Gutem klingt?

  • @rustyshakleford7616
    @rustyshakleford7616 Před 3 lety +1

    Nun ja, in Kindergärten gibt es auch Bildungsbereiche und einen gewissen Bildungsauftrag. Geometrische Formen, Zahlen, den eigenen Namen schreiben wird auch beigebracht und je nach pädagogischem Stil und Konzeption werden auch gezielt Bildungsangebote gemacht.

  • @maruyato
    @maruyato Před 3 lety +2

    Also prinzipiell ist es nicht schlecht,vor allem ,dass die Kinder gefördertwerden, aber ich finde man sollte mit 3 etwas mehr Freiheiten haben. Mann wird früh genug erwachsen und Kinder sollen Kinder sein, da gehört vor allem draußen spielen und wenn man müde ist ein Nickerchen machen mit dazu.

  • @ahsokatano9159
    @ahsokatano9159 Před 3 lety

    Meine Zeit im Kindergarten war damals wie in der École Maternelle, vor allem in der Vorschule. 🤔

  • @troller7686
    @troller7686 Před 3 lety +11

    Dass Disziplin und einspannen nicht das Mittel der Wahl sind, sollte jedem klar sein.
    Ich finde den Kindergarten wesentlich besser, als eine Schule ab 3 Jahren.
    Ich bin sehr froh in Deutschland in den Kindergarten gegangen zu sein, als in Frankreich in eine "mütterliche" Schule.

  • @AG-vx7oq
    @AG-vx7oq Před 3 lety +5

    Für mich wäre das perfekt gewesen. Ich habe auch mit drei begonnen mich für Buchstaben zu interessieren und versucht zu lesen. Was dazu geführt hat, dass ich mich in der 1. Klasse gelangweilt habe, weil ich schon lesen konnte.

    • @yuki_foxsoul8425
      @yuki_foxsoul8425 Před 3 lety +3

      "Schön für dich."

    • @denisenova7494
      @denisenova7494 Před 3 lety

      Das war bei mir auch so. Ich bin aber trotzdem froh nie im Kindergarten gewesen zu sein.

    • @MiSaLiAnW
      @MiSaLiAnW Před 3 lety +2

      super, dass es dir beigebracht wurde! Laut Montessori warst du genau im Durchschnitt mit deinem Interesse an Buchstaben.

  • @PhillipAmthor
    @PhillipAmthor Před 3 lety +4

    Mal wieder einen interessanten Einblick in unser geliebtes Nachbarland! Vielleicht wären mehr Betreuer gut und das essen sollte umsonst sein wenn man gleichberechtigung will aber ansonsten finde ich es gut! Wobei mir der Mittagsschlaf auch heilig ist!

  • @TheJan1101
    @TheJan1101 Před 3 lety

    ISd. Bekämpfung der Ungleichbehandlung natürlich sinnvoll. Aber grds. ist der höhere Betreungsschlüssel in DE vorteilhafter in der Erziehung der Kinder.

  • @FrogeniusW.G.
    @FrogeniusW.G. Před 3 lety +4

    •I•C•H•♡•L•I•E•B•E•♡•A•R•T•E•!!!

  • @khantomku9587
    @khantomku9587 Před 3 lety

    Ich war auf ein katholischen kindergarten hier in Deutschland. Es gab feste essenzeiten und hofzeiten. Wirklich gefördert wurde ich nicht wirklich. Ich hatte eher den eindruck dass die erzieher nur zum aufpassen da waren.

  • @BenTenpenny
    @BenTenpenny Před 3 lety

    Zwei Dinge empfand ich als etwas seltsam:
    Deutschen Kindergärten kann man allenfalls vorwerfen, wenn man denn so will, dass es keinen verbindlichen Rahmenplan gibt. Allerdings habe ich meine Kindergartenzeit, und jene jüngerer Verwandter als teilweise schul-ähnlich in Erinnerung. Es gibt zahlreiche Projekte, die können in der Teilnahme auch verbindlich sein. Ein - meiner Meinung nach - ordentlicher Kindergarten versteht sich durchaus als Vorbereitung auf die Schule, nur eben nicht strikt nach Rahmenplan.
    Des weiteren bin ich mir nicht sicher, ob das Stigma der Rabeneltern, die ihr Kind während der Arbeit im Kindergarten belassen, wirklich eines ist. Soweit ich weiß haben viele Kindergärten von 7-17 oder von 6-18 Uhr geöffnet, um eben genau diesem Bedarf Rechnung zu tragen.
    Dass die Schule kostenlos ist, ist tatsächlich ein valider Punkt. Kindergärten oder andere Erzierhungseinrichtungen für Kinder sind es, je nach Bundesland, nicht. Da wird das Kindergeld gefressen und man muss noch etwas drauflegen.
    Das ist der einzige wirkliche Nachbesserungsbedarf, den ich hier sehe.

  • @Atlantjan
    @Atlantjan Před 3 lety +2

    In meinem Kindergarten gab es damals Englischunterricht und wir lernten lesen, aber nicht rechnen. Bis heute kann ich recht wenig mit Zahlen anfangen 😅

    • @annakrause6175
      @annakrause6175 Před 3 lety

      Hi Ezra 😊 glaubst du, dass dich deine Kindergartenzeit dahingehend geprägt hat, dass du nicht so viel mit Zahlen anfangen kannst? Bzw. meinst du dir hätte es gut getan schon im Kindergarten rechnen zu lernen? 😀

    • @oOIIIMIIIOo
      @oOIIIMIIIOo Před 3 lety +1

      @@annakrause6175 DasRechnen fängt nicht erst bei Matheaufgaben an. 😀

  • @thorfalkstoll
    @thorfalkstoll Před 3 lety

    Oh mein ....... 😱

  • @Azuris190
    @Azuris190 Před 2 lety +3

    Umgekehrt habe ich vor Jahren mal einen Artikel gelesen, dass Kinder in Frankreich durch die frühe und lange Trennung nicht selten an Depressionen leiden, da die Beziehung zu den Eltern flöten geht.

  • @kathihi7608
    @kathihi7608 Před 3 lety +1

    Ich denke man könnte einen Mittelweg machen. Also vielleicht mit vier oder fünf in eine solche Schule gehen und davor in den Kindergarten. Dass fände ich toll.

  • @Leslie-sv7hk
    @Leslie-sv7hk Před 3 lety +6

    Big uff! Ich bin deutsch deswegen kann ich das nicht so recht verstehen, aber... MIT 3 JAHREN IN SOWAS WIE EINE SCHULE GEHEN?!
    Nicht böse gemeint aber es ist so komisch für mich mir das vorzustellen. Trotzdem :super Video

    • @MiSaLiAnW
      @MiSaLiAnW Před 3 lety +3

      Streich einfach den Begriff Schule aus deinem Kopf und schau es dir dann nochmal an. Also nur das, was die Kinder dort tun.
      Und dann guck dir den Film "das Prinzip Montessori" an. Kinder werden massiv unterschätzt.

  • @mayra3317
    @mayra3317 Před 3 lety +5

    Hier in mexiko ist es genauso. Aber da machen wir nicht mit. Mein kind ist deshalb im waldorfkindergarten.

  • @Padfootsmate
    @Padfootsmate Před 3 lety +1

    Angemerkt: Im Kindesalter einen Unterschied zwischen den Begriffen "Spielen" und "Lernen" zu machen ist unsinnig. Spielen ist die Art wie unsere Spezies die Welt entdeckt. So lernen wir. Von daher ist ein Kindergarten wo man "nur spielt" von einer Ecole maternelle nicht sonderlich weit entfernt, was die Entwicklung angeht - nehme ich an ohne irgendeine Studie dazu zu haben.
    Vorteile des französischen Systems sind sicherlich, dass mit der Pflicht auch zugleich das Angebot für alle kommt und dass es kostenlos ist. Das könnte in Deutschland gerne auch kommen.
    Nachteilig sehe ich den geringeren Betreuerschlüssel und das stream-linen des Lernprozesses. Das birgt die Gefahr Lernen früh unattraktiv zu gestalten - vor allem für benachteiligte Kinder.
    Und was die Dauer des Aufenthalts in der jeweiligen Institution angeht... ich glaube, dass das kulturelle Präferenzen sind. Die "Wichtigkeit" der Kernfamilie unterscheidet sich vermutlich zwischen unseren Ländern und eventuell die Art der Beziehung zwischen Eltern und Kind: Wie eng soll das sein, wie sehr auf Augenhöhe, wie autoritär, wie individuell... kann mir vorstellen, dass es in Frankreich weniger Helikopter-Eltern gibt :D

  • @tobias_v_p9935
    @tobias_v_p9935 Před 2 lety

    Ich bin Erzieher und habe jahrelang in einer privaten bilingualen Kita gearbeitet.
    Ein Problem ist, dass es tatsächlich von Kita zur Kita abhängt, ob moderne pädagogische Ansätze umgesetzt werden und die Qualität überprüft und weiterentwickelt wird.
    Ich halte es für Kinder unnatürlich ständig an Tischen sitzen zu müssen, persönliche Entfaltung ist kaum möglich, der Bewegungsdrang von Natur aus noch sehr hoch.
    Modern ausgebildete Erzieher (Hier hat sich unvergleichbar viel in der Ausbildung verändert seit dem Millenium, deshalb kann man so eine große Lücke zwischen älteren Erziehern und jüngeren erkennen.
    Ich stehe der École Maternelle auch kritisch gegenüber, da es nicht um Leistung und Anstand und Disziplin geht, sondern um Entfaltung der Persönlichkeit und Förderung der Neugier und dem Drang zum Forschen. In der Kita wird die Basis des sozialen Miteinanders gelegt, hier wird die Basis für das Lernen gesetzt.
    Ich möchte zum Abschluss einen entscheidenden Satz sagen: was in dem Beitrag vielleicht auch etwas missverständlich, aber auch in Deutschland nahezu überall weiterhin wenig mit der Anerkennung gewürdigt wird, die ihr zusteht- ist das (freie) Spielen. Fragt man Anthropologen, Psychologen und Pädagogen, so werden sie einen belehren, dass die hochkomplexen Lerninhalte, die ein Mensch von Natur aus hat, durch einen Kniff der Natur realisierbar werden- die Natur hat allen Kindern einen Drang zum Spiel gegeben. Spielen ist immer lernen. Menschen lernen im Spiel am allerbesten- und am nachhaltigsten. Spielen ist für viele Erwachsene ein Ausgleich zur Arbeit, doch eigentlich ist es Lernen. Übrigens auch noch als Erwachsener. Und hier sind die meisten deutschen Kitas klar im Vorteil- das freie Spiel nimmt einen höheren Stellenwert ein, es berücksichtigt das, was der Natur des Menschen entgegenkommt.
    Leider stoppt dies in Deutschland im Alter von sechs Jahren. Leider wissen alle Wissenschaftler, dass hier eigentlich nicht Schluss mit der Würdigung sein sollte und darf, aber hier ist der Erwachsene im Weg, der das Kind und den Menschen immer noch nicht verstanden hat.
    Was ich jedoch total toll finde ist, dass die Maternelles kostenfrei sind, abgesehen vom Essen- hier muss Deutschland dringend aufholen!
    Ich plädiere sogar für eine "lockere Kitapflicht ab 3- in dem ein Kind wenigstens eine bestimmte Wochenanzahl im Jahr eine Kita besucht haben muss!"

  • @cank.3239
    @cank.3239 Před 3 lety +3

    Ich will niemanden etwas unterstellen aber bin ich der einzige der findet das in manchen Videos ein hoch näsiger Ton durch kommt ?

  • @katrins9953
    @katrins9953 Před rokem

    Es gibt nichts, was ein Kind nicht werden kann, wenn es ersteinmal Kind sein darf und man es spielen darf!

  • @mcdonalsmcmenu2449
    @mcdonalsmcmenu2449 Před 3 lety

    muss das nicht für ein spät Kind schwer sein?

  • @horstlohner1910
    @horstlohner1910 Před 3 lety +4

    Einfach nur schrecklich!

  • @MRogen
    @MRogen Před 2 lety

    Ich bin zutiefst entsetzt und danke Gott, dass ich nicht in Frankreich geboren bin, sondern in Deutschland. Ich bin Asperger-Autist mit hohem IQ und habe schon als Kind andere Kinder gehasst - sie waren mir einfach zu primitiv und zu dämlich. Nach drei Tagen im Kindergarten haben mich meine Eltern davon erlöst. In der Schule hatte ich dann ein ähnliches Problem.
    Mein Vater hat gearbeitet - meine Mutter war zuhause und hat mich um acht Uhr in die Schule gebracht und um zwölf Uhr wieder abgeholt - damals zu Fuß und nicht mit dem SUV. Sie hat für mich gekocht. Sie hat mich geliebt (und liebt mich immer noch, ich bin 55 Jahre alt, unverheiratet und wohne zuhause). Sie hat mir bei den Hausaufgaben geholfen. Wir haben noch immer ein intaktes Familienleben - ich pflege meine Eltern und wir haben das beste Verhältnis. Ich bin streng katholisch, will aber damit nicht sagen, dass der Mann arbeiten gehen muss und die Frau hinter den Herd gehört - umgekehrt wäre es mir genauso recht gewesen, aber ich finde, es ist nicht die Aufgabe des Staates, sich um solche Dinge zu kümmern. Ein Elternteil sollte für die Kinder und ihre Sorgen (ja, auch Kinder haben Sorgen!) da sein.
    Warum bekommt man eigentlich Kinder, wenn man dauernd nur bemüht ist, sie irgendwie zu "entsorgen"? Das Ganze hat durchaus kommunistische Züge. Am besten, man stopft ein Kind sofort nach der Entbindung in eine Kinderkrippe - dann in den Kindergarten und danach in eine Ganztagsschule. Es folgt ein Internat - und in den Ferien geht man in den Club Med, damit dort die Kinder anderweitig von Entertainern beschäftigt werden. Am Besten, man bekommt das Kind mit 25 wieder geliefert - inclusive einem abgeschlossenen Universitätsstudium und einem Doktortitel.
    Kinder können stören. Sie können nerven. Sie können unangenehm sein - aber das sollte man vorher wissen. Deshalb bin ich unverheiratet und habe keine - genau, weil ich weiß, worauf ich mich da einlassen würde. Und das will ich nicht.
    Wie sollen solche Kinder eine Beziehung zu ihren Eltern entwickeln? Glauben die Eltern tatsächlich, ihre Kinder würden sie im Alter pflegen? - Die Eltern haben Glück, wenn sich ihre - mittlerweile im Ausland lebenden - Sprösslinge auf ihre Beerdigung bemühen - sofern nicht gerade ein anderer, wichtigerer Termin ansteht...
    Ich bin approbierter Tierarzt - dank der Fürsorge meiner lieben Eltern und nicht des Staates und irgendwelcher Gesetze und Verordnungen. Darunter verstehe ich gelebte Liberté, Égalité und Fraternité!

  • @sunnymas2656
    @sunnymas2656 Před 3 lety

    In Deutschland war mein Kindergarten ein freiwilliges Freizeit-Angebot.
    Wenn das wie eine Schulpflicht gewesen wäre, hätte ich mich geweigert. Oder widerwillig abgesessen.

  • @twitidigblip1854
    @twitidigblip1854 Před 3 lety +3

    Ich glaube eine Kombination aus beiden Systemen wäre die beste Lösung

  • @poweros3301
    @poweros3301 Před 3 lety +1

    Das ist dieser andere Kulturschock

  • @eisenmaus7432
    @eisenmaus7432 Před 3 lety +1

    Ich erinnerlich das wie von 7:30 bis 16:30 in den Kindergarten konnten. Bastelstunden, Naturkunde usw Mittagsschlaf, Pausen wo wir nach Wetterlage spielen konnten, Singen ... aber nur spielen ne! Vielleicht hat sich das ja geändert. Aber bei uns gab es halt auch Gäste Pläne.

  • @dreamjump5481
    @dreamjump5481 Před 2 lety

    Ich mußte im Kindergarten arbeiten nachgehen

  • @LeCielIndigo
    @LeCielIndigo Před 3 lety +12

    Das klingt schrecklich. Was passiert denn, wenn ein Kind mit drei noch nicht windelfrei ist, aber schon die Schulpflicht herrscht?

    • @yuki_foxsoul8425
      @yuki_foxsoul8425 Před 3 lety +6

      Wird vermutlich nicht reingelassen und ist dann mehr oder weniger gehandicapt für die anderen Kinder.

    • @ritahorvath8207
      @ritahorvath8207 Před 3 lety +1

      Windelfreiheit ist innerhalb von 20 Monaten zu schaffen.

    • @LeCielIndigo
      @LeCielIndigo Před 3 lety +4

      @@ritahorvath8207 Tja, das hilft aber nicht den Einzelfällen, bei denen es nicht so ist.

    • @vomm
      @vomm Před 3 lety +6

      Kommt wahrscheinlich in ein Boot-Camp und wird so lange angeschrien bis es windelfrei wird

    • @yuki_foxsoul8425
      @yuki_foxsoul8425 Před 3 lety +1

      @@vomm
      Das sind Franzosen, keine Amerikaner.

  • @taonow7600
    @taonow7600 Před 3 lety +5

    Schrecklich, ich habe die DDR Erziehung und Kita miterlebt und habe heute noch traumatische Erinnerungen und Flashbacks an so manchen Umgang. Das ist keine Erziehung zur Freiheit...dislike!

  • @evezitrone
    @evezitrone Před 3 lety +2

    Kinder wollen lernen, viel mehr noch spielen. Wenn man das eine mit dem anderen verbindet, bekommt ein kleiner Mensch, alles was er bezüglich Kita oder Schule braucht. Es kommt doch aufs Konzept der Einrichtung drauf an. Ob es nun Schule oder Kita heißt, ist doch dem Kind egal. Hauptsache es kann Kind sein und sich so viel wie möglich entfalten.

  • @woolypuffin392
    @woolypuffin392 Před 3 lety +4

    Finde das ein gutes System! Die Kinder lernen früh miteinander umzugehen und berufstätige Eltern haben es leichter.

    • @natnuss98
      @natnuss98 Před 3 lety +5

      Aber als Pflicht? Was ist wenn du vielleicht gar nicht Vollzeit arbeiten willst, aber dir dann trotzdem vorgeschrieben wird, dass dein drei Jähriges Kind für 8 Stunden in die Schule muss?!?!
      Das kann nicht für jeden die richtige Lösung sein.

  • @Just4Fun-Zocker
    @Just4Fun-Zocker Před 4 měsíci

    Genau, möglichst früh jegliche Individualität ausmerzen.

  • @heikelucke7093
    @heikelucke7093 Před 3 lety +2

    Ganz so ist es auch nicht in unseren Kindergärten!
    Aber es könnte etwas mehr gemacht werden!
    Aber ganz so wie in Frankreich....bitte nein

  • @3672486
    @3672486 Před 3 lety +10

    ich finde das irgendwie schlimm
    ich bin ganz anders wie die franzosen gestrickt und bin froh wenn es erst in der 4. Klasse Noten gibt

    • @birdy_
      @birdy_ Před 3 lety +1

      Interessanter Punkt, aber Noten finde ich schon in der 1. Klasse wichtig zur Information der weiteren Entwicklung und eigener Einschätzung des Kindes und das dieses dann auch weiß in welchen Fächern das Kind sich verbessern muss, ich würde mich auf eine Antwort freuen.
      VG Birdy _

    • @3672486
      @3672486 Před 3 lety +6

      @@birdy_ das kann doch eine schriftliche einschätzung als zeugnis ersatz doch viel besser als eine zahl

    • @birdy_
      @birdy_ Před 3 lety

      @@3672486 gute Idee genauso könnte man es umsetzen, so wird nochmal genauer eingegangen auf das Problem. Jetzt braucht man halt noch die Einstimmung der Lehrer da man verstehen kann wie viel Arbeit dies auch ist, für eine Klasse 25 kurze Texte formulieren und das für mehrere Klassen dauert auch schon ein bisschen aber grundsätzlich eine gute Idee

    • @3672486
      @3672486 Před 3 lety

      @LMR klar ist da ein bewertender teil drin aber nicht wie bei arbeitszeugnissen sondern eher versteckt, weil das viele Eltern unbedingt wollen. bei uns wird auf potenziale und schwächen eingegangen

    • @Judah132
      @Judah132 Před 3 lety

      Ich hab eigentlich schon recht früh Schule und Freundschaften gemocht, also mir hätte das gefallen :)

  • @florianluo8131
    @florianluo8131 Před 3 lety +2

    Die Mär von der Gleichheit wäre ernstzunehmender wenn nicht der Rest des französischen Bildungssystems so elitär wäre.

  • @Tscharlieh
    @Tscharlieh Před 5 měsíci

    Lasst die Kinder spielen! Der Ernst des Lebens beginnt früh genug!

  • @Judah132
    @Judah132 Před 3 lety +7

    Oh man, Ich wünschte ich wäre in Frankreich aufgewachsen haha - Hört sich nach viele attraktiveren Erinnerungen an, die man dort als Kind sammeln kann !

  • @huntokarTheDestroyer
    @huntokarTheDestroyer Před 3 lety +1

    1. Das Recht des Kindes auf seinen eigenen Tod
    2. Das Recht des Kindes auf den heutigen Tag
    3. Das Recht des Kindes, so zu sein, wie es ist." Korczak
    Kinder sollten nicht mit 3 in die Schule müssen.