Großbild Fehler vermeiden
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- čas přidán 26. 07. 2023
- Planfilme sind teuer, und so versucht man Fehler zu vermeiden. Trotzdem passieren sie manchmal. Auf einen der Fehler weise ich in diesem Video hin.
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Wichtiges Thema - bei mehreren Euro Kosten pro Bild ist jeder Fehler ein Ärgernis. Habe kürzlich in einem Kurs eine gar nicht so schwierige Formel gelernt: (Auszug/Brennweite) zum Quadrat. Ergibt bei Unendlich-Einstellung in diesem Fall (150/150) zum Quadrat = Faktor 1 (also keine Verlängerung). Bei Makro-Einstellung zum Beispiel (300/150) zum Quadrat = Faktor 4. Und da kommt bei Available Light oft schon das nächste Problem ins Spiel, nämlich der Schwarzschildeffekt. Dann summiert sich die Belichtungszeit je nach Film auf 12 Sekunden oder so auf, und man steht mit der Stoppuhr neben der Kamera.
Großformat macht wirklich Spaß, aber es braucht eine Menge Erfahrung, bis man Fotos macht, ohne Mist zu bauen...
Meine Mamiya C220 TLR hat so ein Diagramm direkt am Balgen angebracht. Erst als ich wirklich bewusst auf diese Anzeige geachtet habe, habe ich gemerkt, wie schnell so eine Blendenstufe weg ist. Und das ist erstaunlich schnell.
Ich setze, um den Verlängersfaktor zu umgehen gerne Nahlinsen (Diopter) ein. Im Filmbereich ist soetwas völlig üblich. In der Regel kommen dort aber die Diopter in einen Frame, der dann wiederum ins Kompendium (Matte Box) geschoben wird. Für Portraits reicht ein +1 Diopter übrigens völlig aus. Leider haben die historischen Objektive oftmals nicht mehr gängige Filtergewinde. Hier muss man dann einfach nach einem passenden Filteradapter suchen.
Prima, danke! Ich hab mich gefragt, warum das so ist, ich mach öfter Makro. Jetzt weiß ich Bescheid:)
In der Makro-Fotografie hat man es auch mit der Situation zu tun.
Durch einen Auszug in den Makrobereich, konstruktiv, durch einen Balg oder Zwischenringen verändert sich auch:
- die Brennweite/Bildweite (die angegebene Brennweite stimmt nur bei einem Fokus auf ∞) Für einen vorhandenem IBIS ist die Brennweite zu berechnen und einzugeben.
- Durch die Änderung der Brennweite/Bildweite verändert sich auch die Blendenzahl (nicht die Blendenöffnung/Apertur).
- Durch die Vergrößerung der Blendenzahl steht dem Sensor weniger Licht zur Verfügung (die angegebene Blendenzahl stimmt nur bei einem Fokus auf ∞). Es kommt gleich viel Licht durch das Objektiv. Durch die Vergrößerung des Bildkreises trifft weniger Licht auf die Sensorfläche.
- Durch die Vergrößerung der Blendenzahl + abblenden mit der Apertur kommt man eher in den Bereich der Beugungsunschärfe.