Hi. Vielen Dank für die sowohl kurze als auch ausführlich Anleitung. Ich wünschte, ich wäre früher auf diese Anleitung gestoßen. Es gibt leider sehr viel widersprüchliche Informationen zum Thema einbrennen. Ich bin auf Karbonstahl umgestiegen und habe sowohl zwei Pfannen von De Buyer als auch zwei von Gräwe nach einander eingebrannt und verschiedene Anleitungen ausprobiert. Die Pfannen beider Hersteller sind sehr, sehr glatt und halten Öl daher nur in sehr geringen Mengen. Ich kann nach den vier Pfannen und mehrfachen Essig-Neustarts😂 euch nur voll und ganz zustimmen. Ich würde das Wichtigste gern zusammenfassen. Ich hoffe, ich kann mit den durch Fehlern gewonnenen Erfahrungen jemanden den Übergang zu Guß-Eisen oder Karbon-Stahl erleichtern. Es ist gesünder und besser für die Umwelt und Nachwelt auf PFAS und Wegwerfpfannen zu verzichten. Außerdem bekommt man mit Eisen oder Stahl herrliche Röstaromen hin. 1. Einbrennen gelingt am besten über Gas oder weiß glühenden Kohlen (nur ohne Rauch und Rußbildung vom Feuer). 2. Eine Bläuung des Eisens der noch komplett "nackten" Pfanne schadet nicht, wird sogar von vielen erstrebt, da sich eine vor Rost schützende Oxid-Schicht bildet. Die Eisenpfanne darf dafür aber nicht zu den super dünnen gehören und sollte langsam und von allen Seiten erwärmt werden. (Ich habe eine Dünne mit nur 1,5mm zu schnell und ungleichmäßig erwärmt und diese Pfanne hat sich verzogen. De Buyer mit 3, 3,5mm hat sich nicht verzogen.) 3. Am Anfang ist das wichtigste Geduld. Grad bei der Ofen-Methode bildete sich nach 3 maligem Einbrennen bei mir nur eine "bronze" Farbe. Die in der Werbung und bei Profis zu sehende dunkle Farbe kommt nur mit der Zeit. 4. Einbrennen mit möglichst wenig Öl und ofte Benutzung ist das Beste. Viele dünne Schichten ergeben eine starke Patina. Ich war grad am Anfang und da man bei der Ofen-Methode nur anfangs wenig erkennt, zu ungeduldig. Die Pfanne ist halt sehr glatt, also haftet auch nur wenig Öl. 5. Als ich eine zu dicke (also sichtbare) Ölschicht fürs Einbrennen drauf ließ, bildete sich eine Art Leopardenmuster von dunkleren, eingebrannten Ölflecken. 6. Alles hat sich zwar glatt angefühlt, da das Öl lange genug ausgebacken (polymerisiert) war, man konnte aber im Gegenlicht Strukturen und Unebenheiten erkennen. All die Stellen wurden mit Benutzung dunkler als der Rest der Pfanne und haben sich grad beim Anbraten, bei dem etwas rösten soll und eine Maillard-Reaktion stattfindet soll, alle wieder gelöst. 8. Um das nicht im Essen zu haben, habe ich die dunkleren Stellen mit einem Kettenhemd (grobes Salz geht auch) gefühlvoll bearbeitet. Das Dunklere, also die zu dicke Ölschicht, hat sich im Gegensatz zur richtigen Patina super leicht abgeflockt. Eine Pfanne habe ich dann erneut im Ofen eingebrannt, bei der anderen einfach weiter gebraten. Ich konnte keinen Unterschied in den Anti-Haft-Eigenschaften feststellen. 9. Um die besten Anti-Haft-Eigenschaften zu bekommen, finde ich es hilfreich, das Bratöl (wie bei Edelstahl-Pfannen) ERST auf die heiße Pfanne zu geben und generell beim Braten die Temperatur der Pfanne zu überprüfen, damit sie nicht zu heiß wird. Karbon-Stahl verhält sich sehr anders als die üblichen, dünnen Alu-Pfannen und hält mehr Hitze. 10. Manchmal, wenn das Bratgut klebt, muss es einfach auf einer Seite noch etwas liegen bleiben und löst sich dann nach kurzer Zeit sehr gut. 11. Ein dünner, biegsamer und scharfkantiger Pfannenwenner aus Edelstahl ist Gold wert. 12. Grad am Anfang braucht man mehr Öl und man wird wahrscheinlich nie die Eigenschaften von Teflon erreichen. Diese halten bei Teflon aber auch nur sehr sehr kurz. 13. Ich lösche gerne die Pfannen ab, zB nach einem Steak oder Zwiebel mit etwas Sahne und rühre dann vorsichtig. Alles Angebrannte löst sich und ich habe eine Sauce oder Fond. 14. Bei stark Angebranntem, z.B. wenn man Gemüse anröstet, bleibt manchmal eine graue Schicht übrig. Diese kann man sehen und fühlen. Ich gieße dann auf die noch warme Pfanne kochendes Wasser und bürste ggf. sanft mit dem Kettenhemd. Es löst sich alles. Grobes Salz geht auch. 15. Gründliche Reinigung und Pflege ist wichtig, damit die Pfanne schön glatt bleibt. Ich achte bei jeder Reinigung darauf, dass die Pfanne sich spiegelglatt anfühlt. Dann trockne ich die Pfanne mit der Restwärme des Herdes nach und Öle sie mir einer extrem dünnen Schicht nach. Wenn die Pfanne frei von Angebranntem war, ist das Küchenpapier nach dem Einölen bis aufs Öl sauber und nicht grau.
Danke Petko! Tatsächlich haben wir früher gute Erfahrungen mit Leinöl gemacht und es auch empfohlen, aber inzwischen eben nicht mehr. Viele Grüße, Filip
Dafür wissen die nicht, dass nur Kokos- und Macadamianussöl als einzige Pflanzenöle für solch hohe Temperaturen geeignet sind. Alle anderen Öle haben zu viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wodurch diese Öle sehr schnell oxidieren und bei solchen Temperaturen garantiert gesundheitsschädlich sind.
@@Zundelheiner Ja. Ok, eins gibt es noch: High Oleic Sonnenblumenöl. Das ist eine spezielle Sorte, welche viel Ölsäure und wenig mehrfach ungesättigte Fettsäuren hat.
Eben hab ich ein Video gesehen, da hat jemand einen Wok eingebrannt. Der hat glaub ich Walnussöl benutzt. Jedenfalls ein hitzebeständiges Öl. Da der Wok aus China kommt ist da auch ein Schutzlack drauf den (laut Hersteller) man mit einem Stahlschwamm entfernen muss. Derjenige hat gesagt, dass in anderen Videos der Lack beim einbrennen entfernt wurde, was keine gute Idee ist. Und tatsächlich, erst wurde der Wok blau und dann mit Öl schwarz. Man lernt nie aus 😁
beste Erklärung von der Welt. Vielen, vielen Dank dafür. Ich habe hier schon einige schlampige Methoden gesehen. Eine Frage hätte ich aber noch, wie lange dauert das einbrennen auf dem Herd, also wenn ich alles so mache wie vorgeschlagen?
Tolles Video, vielen Dank für die gut aufbereiteten Informationen!🙏 Eine Frage hätte ich: die Bildung der Patina erfordert nach meinem Verständnis das Erhitzen von Öl über seinen Rauchpunkt, damit eine Polymerisation oder eine ähnliche Reaktion abläuft. Was ich mich schon lange frage ist, wie sich die Patina weiter bei der Nutzung aufbaut soll, wenn Öl bei der Nutzung nie über den Rauchpunkt erhitzt wird, denn das sollte es nicht, da das ungesund ist? Eine mögliche Erklärung für mich wäre, dass es nicht eine bestimmte Temperatur braucht für die Polymerisation, sondern dieser Vorgang schon bei niedrigerer Temperatur beginnt und nur beim sogenannten Rauchpunkt die Reaktion so stark ist, dass man es auch sieht. Anders könnte ich mir vorstellen, dass es sich gar nie ganz vermeiden lässt, den Rauchpunkt überhaupt nicht zu erreichen, sondern das an bestimmten Stellen der Pfanne (stärkste Wärmeleitung) oder aus Versehen einfach beim Braten hin und wieder vorkommt. Mit meinen beiden Erklärungen bin ich nicht ganz zufrieden, vor allem weil ich sie nicht bestätigt weiß, vielleicht wisst ihr da mehr, würde mich sehr interessieren. Lg
Ich kann dir leider keine Antwort darauf geben, aber ich finde es gut, dass es auch andere gibt, die das ganze etwas wissenschaftlicher angehen als „man sollte ein gutes Öl verwenden und die Pfanne einigermaßen heiß werden lassen“. Ich habe mich auch immer gefragt, wie die Pfanne sich weiter einbrennen soll, wenn man nie so hoch erhitzt, dass das Öl verbrennt. Weißt du denn mittlerweile mehr?
Spät kommt sie...doch sie kommt: die Antwort. Vergiss den Unsinn "Polymerisation". Es geht um Carbonisierung, also das Anreichern des Elements Fe mit dem Element C, also Kohlenstoff. Kohlenstoff befindet sich in angebratenem Fleisch wie auch in angebratenen Kartoffelscheiben (Kohlenhydrat bzw. Kohlenwasserstoffe) Die Eisenpfanne gibt es seit 3000 Jahren. Damals gab es noch keine "Zutaten" so wie heute. Da wurde das Mammutsteak gebrutzelt bis es schwarz war (Kohlenstoff) und nach 4 Wochen war die Pfanne antihaftbeschichtet. Abkürzung: Leinöl bei 120° rauchen lassen. Das Öl wird nicht wieder mit einem Tuch entfernt. Das macht man erst nach dem Einbrennen.
Nachdem wir uns auf Pfannenhelden.de seit 8+ Jahren mit Eisenpfannen beschäftigen, haben wir mit der STUR-Pfanne unsere eigene, 100 % Made-in-Germany-Gusseisenpfanne herausgebracht. Unser Ziel: Eine Gusseisenpfanne für Neulinge anbieten, die unkompliziert, sofort startklar ist und hervorragende Antihafteigenschaften bietet. Falls Du uns noch nicht kennst, guck doch gerne mal in unserem Online-Shop vorbei: sturcookware.de/?
Hallo! Danke für das interessante Video! Ich habe zwei Fragen: Ich habe eine kleine (16 cm Durchmesser), relativ schwere Pfanne geerbt. Wie kann ich herausfinden, aus welchem Material sie ist? (Edelstahl müsste ich ja nicht einbrennen). Und: wie kann ich nach der Zubereitung von z. B. Bratkartoffeln in einer eingebrannten Pfanne sehen, was Patina ist, und was Essensreste sind? Bisher habe ich meine eingebrannte Pfanne immer so gut gereinigt, dass sie dann wieder silbern war, aber sie sollte ja eigentlich schwarz werden.
Kann ich die eisenpfannen auch sm tost vom gasgrill einbrennen. Ohne Seiten Kocher. Wie viel soll man quf dem Grill das Gas einstellen. Volle Temperatur oder eher auch 2/ 3 Danke für eine Antwort
Hi Helga, ja, Du kannst Deine Pfanne auch auf dem Gasgrill einbrennen. Eine exakte Temperaturkontrolle ist hier aber schwierig und bei zu hoher Hitze (längere Zeit über 300 °C) kann die Patina wieder wegbrennen. Ich würde empfehlen, erstmal mit 2/3 der Leistung zu starten. Viele Grüße Filip von STUR
Hallo, vielen Dank für die ausführliche Anleitung. Ich habe mich heute dran gemacht meine erste de Buyer Mineral B nach eurer Anleitung einzubrennen. Ich bin noch etwas unsicher, ob mit vollem Erfolg, weil es an sich nicht geraucht hat. Die Pfanne hat sich recht gleichmäßig verfärbt und fühlt sich glatt an, woraus ich ableiten würde, dass ich weder zuviel Öl noch eine zu niedrige Temperatur gewählt habe (Stufe 6-7 von 9 auf einem Ceranfeld). Der fehlende Rauch lässt mich also etwas ratlos zurück. Später kommt der erste Test mit einer Entebrust - bin optimistisch gespannt. Liebe Grüße
Das klingt ja nicht verkehrt. Du kannst den Einbrennvorgang auch gerne nochmal 1-2 Mal wiederholen, dann wird das Ergebnis noch besser. :) Für den Anfang würde ich Dir allerdings Gemüse oder Pilze empfehlen. Viele Grüße Jens von STUR
Super-Erklärung, vielen Dank. ich bin auch kurz davor mir eine Eisenpfanne zu kaufen, nachdem ich erfolglos nach einer guten Pfanne, die kein PFAS etc. enthält gesucht habe. Kann es auch im Ofen anfangen zu brennen? Ich habe Angst vorm Einbrennen.
Unsere STUR-Gusseisenpfannen kommen bereits eingebrennt zu Dir. Du brauchst sie nicht selbst einbrennen. Für den Fall der Fälle brauchst Du Dir keine Sorgen machen,. Wenn Du Dich genau an diese Anleitung hältst und das Öl sorgfältig auswischst, wird alles klappen. :) Viele Grüße Jens von STUR
@@STURCookware Vielen Dank, das ist eine Erleichterung. Jetzt schwanke ich nur noch zwischen Gusseisen und Schmiedeeisen / bwz. Karbonstahl, man braucht echt Tage um sich da einzulesen. Ich mache oft Kartoffelpuffer, Eier, viel Eiweißhaltiges würde ich sagen. Bin mir nicht sicher, was da das beste wäre.
@@himawari4166 Also mit dem richtigen Temperatur-Management und der Verwendung unseren dünnen, flexiblen STUR-Wenders (der macht einen großen Unterschied) wird Dir auf jeden Fall alles gelingen. Wir haben im Videokurs auch ein Kapitel zur Zubereitung von Eiern. :) Ich würde vorschlagen, dass Du einfach mal ein Set mit Griffschutz und Pfannenwender bei uns bestellst und ein paar Wochen intensiv ausprobierst. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Du gar nicht zufrieden sind, sind wir sehr kulant und würden es auch wieder zurücknehmen. Bei weiteren Fragen schreib uns auch gern eine Mail an team@sturcookware.de Viele Grüße Jens von STUR
Hi Tino, Kokosöl ist nicht ganz so gut geeignet, weil es einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren hat und nicht so gut polymerisiert wie andere Öle. Solltest Du aber sonst keine Alternative haben, geht es damit auch. Achte unbedingt darauf, dass die Schicht hauchdünn ist, nach dem Ausreiben sollte es sich so anfühlen und so aussehen, als wäre kein Öl zurückgeblieben. Viele Grüße, Filip von STUR
Hallo ich hätte da noch eine Frage, kann man auch die Ofen Methode für die stahlpfannen benutzen? Ich bin mir sicher das es etwas mit dem kleinen gummi Zeichen am Griff der Stahlpfanne zu tun hat, aber ich habe eine stahl Pfanne von de Buyer ohne dem Zeichen, könnte ich die Ofen Methode auch benutzen? Tolles Video!
Hi moon light, klar, das ist kein Problem. Du musst nur vorsichtig sein, weil die De Buyer-Pfannen über den kleinen Gummiknopf hinaus auch einen Schutzfilm über dem gesamten Griff haben. Sobald Du den im heißen Zustand anfasst, kann es sein, dass etwas unschöne Abdrücke entstehen. Wenn Du das vermeiden willst, kannst Du die Pfanne einfach im Ofen abkühlen lassen oder Du berührst sie beim Herausnehmen nur am Pfannenkörper, nicht beim Griff. Achte unbedingt darauf, dass die Ölschicht extrem dünn ist, denn gerade glatte Stahlpfanne saugen noch weniger Öl auf als etwas rauere Gusseisenpfannen. Viele Grüße, Filip von STUR
Hey, hab mir auch eine stur pfanne zugelegt, beim wiederholen des einbrennen muss ich die pfanne erst abkühlen lassen oder kann ich sie nochmal mit öl einreiben wenn sie aus dem 250° heißen ofen kommt ?
Hallo Leonard, unsere STUR-Pfannen werden bereits ab Werk eingebrannt, ein erneutes Einbrennen ist eigentlich nicht notwendig. :) Ich würde sie aber immer abkühlen lassen und dann einen erneuten Einbrennvorgang starten. Viele Grüße Jens von STUR
Hi ihr beiden, was mich noch interessieren würde, ob es sinn macht oder sogar völlig falsch sein könnte, seine Patina "aufzufrischen"? Das heißt, man benutzt sie schon eine weile und sieht vielleicht einzelne Stellen an denen sich die Patina gelöst hat. Anstatt die restliche Patina auch noch zu entfernen und wieder bei "null" zu beginnen, könnte ich dann einfach einen "Einbrennvorgang" durchlaufen und die restliche Patina erhalten? Freue mich auf eure Antwort!
Hi, ein Einbrennen ist per se nicht unbedingt notwendig, da sich die Lücken auch von alleine durch weitere Bratvorgänge schließen werden. Das erneute Einbrennen beschleunigt den Prozess aber. Was ich gerne mache: Die Pfanne nach der Benutzung hauchdünn einölen und einfach vor dem nächsten Braten etwas stärker+länger vorheizen. So spart man Energie, wenn man das Einbrennen mit dem nächsten Bratvorgang verbindet, statt es separat zu machen. :) Oder die Pfanne mit in den Ofen geben, wenn man ihn das nächste Mal zum Pizza machen vorheizt. Viele Grüße!
ich habe sie im Ofen wie von euch beschrieben mit Rapsöl eingebrannt (1x Debuyer 28cm), allerdings sind nach der ersten Verwendung einige Stellen wieder abgegangen... woran könnte das liegen? hab ich etwas falsch gemacht? sollte sie mehrfach eingebrannt werden? (Ich verwende sie auf einem Ceranfeld)... vielen Dank für die tolle Anleitung!
Das ist völlig normal und die Lücken werden sich mit der Zeit schließen. Die De Buyer-Pfannen sind super glatt, weshalb die Patina nicht so gut hält wie z. B. auf etwas raueren Gusseisenpfannen. Reibe die Pfanne nach jeder Benutzung und Reinigung hauchdünn mit Öl aus, wie beim Einbrennen. Beim nächsten Erhitzen auf dem Herd wird sich diese Schicht wieder in die Pfanne einbrennen und Du baust die Patina schneller auf. Freut mich, dass wir helfen konnten 🙂 Viele Grüße, Filip von STUR
@@STURCookware habe noch eine weitere Frage: wenn ich die Pfanne benutzt habe, kleben manchmal noch Fleischreste oder Gemüsereste leicht in der Pfanne an, welche ich unter heißem Wasser und nur mit den Gummihandschuhen wegwische, dann nehme ich etwas Küchenpapier und Rapsöl und reibe die Pfanne erneut ein, allerdings sieht man danach immer einen etwas bräunlichen Abrieb auf dem Küchenpapier, ist das Normal?
Bei mir wird die Patina nicht so schön glatt und spiegelnd. Es sieht eher rauh aus und habe es schon mehrfach im Backofen und auf dem Herd mit Rapsöl und Butterschmalz eingebrannt. Woran kann das liegen?
Hallo, ich vermute, dass Du zu viel Öl auf der Pfanne belässt und es nicht gründlich genug vor dem Einbrennen entfernst. :) Butterschmalz ist sehr gut zum Braten geeignet, empfehlen wir allerdings nicht zum Einbrennnen. Bitte melde Dich mit einem Bild der Pfanne per Mail an team@sturcookware.de zurück Viele Grüße Jens von STUR
Na, dann habe ich mit meiner Eisenpfanne eigentlich alles verkehrt gemacht. Dick mit Leinöl eingeschmiert und im Ofen eingebrannt. Es löst sich das eingebrannte ab. Wie bekomme ich das ab, damit ich es neu (und richtig) machen kann?
Hallo ihr zwei, ich habe es mit meiner le buyer Mineral b genauso gemacht wie ihr sagtet. Insgesamt 5 mal auf dem ceranfeld Herd (Stufe 5 von 9) mit Leinöl. Es ist eigentlich Rauch entstanden nur wenn ich die Pfanne bewegt habe,ist ein bisschen Rauch aufgestiegen. Die Pfanne hat sich bräunlich bläulich verfärbt. Dann habe ich gestern Abend das erste mal mit sogar viel Öl abgeraten und mein Essen ist richtig doll angebrannt. Nach dem spülen sieht die Verfärbung total ungleichmäßig aus und am Rand und da wo es großflächig angebrannt war sogar aus als wäre die Patina abgetragen? Was habe ich falsch gemacht? Dadurch dass es eigentlich nicht geraucht hat, denke ich habe ich irgendwo einen Fehler schon beim einbrennen gemacht? Lieben Dank
Hey, für Einbrennen empfehlen wir Leinöl nicht zu verwenden, da es nicht besonders gut hält. Für Dich empfehlen wir einfach mit der Pfanne weiterzubraten, die Lücken schließen sich mit der Zeit. :)
Die Patina und Antihaftwirkung prägt sich schon ähnlich aus. Je rauer, desto besser hält die Patina grundsätzlich; wenn sie allerdings zu rau ist, wird die Reinigung schwerer und es brennt schneller mal was fest. Was bei STUR besonders ist, dass die Pfanne recht glatt ist, aber eben trotzdem noch etwas Struktur bietet :) Viele Grüße, Barbara von STUR
Ok, meine de Buyer hat auf Induktion nur einen zentralen dunklen Kreis bekommen. Habe sie zwar bewegt, aber weil sie so groß ist, landete dabei ein großer Teil immer außerhalb der Heizfläche. Einfach nochmal weiter erhitzen, um um den Rand rum zu gehen - also immer nur einen Außenbereich erhitzen? Ich bedaure ein bisschen, nicht der Anleitung vom Hersteller gefolgt zu sein mit einer anfangs 1 mm dicken Ölschicht. Wieso funktioniert das bei denen anscheinend, obwohl es eurer Methode widerspricht?
Wir empfehlen zum Einbrennen lieber einen klassischen Elektro-Herd oder auch den Grill zu nutzten. :) Pfannenboden und Kochfeld sollten möglichst übereinstimmen. Wenn Du das Einbrennen nach unserer Anleitung 2-3 Mal wiederholst, solltest Du eine solide Patina erhalten. Vertrau uns, wir haben schon oft Pfannen von De Buyer-Pfannen eingebrannt. :) Viele Grüße Jens von STUR
Hallo, ich hab mir gestern eine debuyer Pfanne gekauft. Ich habe wie angegeben Traubenkernöl verwendet. Aber selbst bei Stufe 8 hat sich (nach 15 Minuten) kein rauchpunkt entwickelt. Es hat auch nicht gestunken. Was mache ich falsch?
Es muss auch nicht übermäßig qualmen, sondern die hauchdünne Ölschicht soll polymerisieren und mit der Oberfläche eine feste Verbindung eingehen. Ich würde die Pfanne einfach länger auf kleinerer Stufe aufheizen lassen, bis sich die Oberfläche verändert und es leicht zu dampfen beginnt. 15 Minuten sind ja noch nicht viel. :) Viele Grüße Jens von STUR
Hallo zusammen ist ed schlimm, Wenn die Pfanne eine leichte Wölbung hat sprich nicht plan auf dem Herd liegt. Oder kann so eine Unebenheit bei eisenpfannen schon mal passieren und ist nicht weiter drastisch?
Hi, vielen Dank für Dein Kommentar. Unsere STUR-Pfannen sind plan und liegen flach auf dem Herd auf. Grundsätzlich sollten Pfannen am Boden nicht wackeln. Wenn sie nicht plan ist, hat sich sich eventuell aufgrund eines Temperaturschocks o.ä. verzogen. Viele Grüße
Hi Kimimaro! Unsere STUR-Pfannen kommen bereits voreingebrannt - Du kannst also direkt mit dem Braten loslegen und musst sie vor dem Gebrauch nicht nochmal einbrennen! :) Viele Grüße, Barbara von STUR
Meine Gußeisenpfanne wird beim Einbrennen immer so "fleckig", egal ob auf dem Herd oder im Ofen. Was mache ich falsch? Ich nehme ganz wenig Öl und eine hauchdünne Schicht...
Hallo Irina, handelt es sich um die STUR-Pfanne? Es ist wichtig, dass das Öl sehr sorgfältig ausgeputzt wird. Halte Dich exakt an das Vorgehen von Simon im Video. Wir empfehlen blaues Werkstattpapier. Schick uns auch gerne in Bild Deiner Pfanne per Mail an team@sturcookware.de :) Viele Grüße Jens von STUR
Hallo ich habe meine Stur Pfanne lekder falsch eingebrannt. Es haben sich Blasen gebildet und nun ist alles sehr uneben. Wie bekommen ich die Patina am besten wieder komplett ab? Danke.
Du kannst selbstverständlich mit jedem geeigneten Brat-Fett (also auch Butterschmalz) oder Öl arbeiten. Wichtig ist, dass es nicht zu stark erhitzt wird. :) Viele Grüße Jens von STUR
Es gibt Pfannen, die haben extra ein Muster, damit das Steak beim Braten ein schönes Bratmuster erhält. Kann es sein, dass es sich um so eine Pfanne handelt? Das ist so gewollt und kann nicht entfernt werden. :) Viele Grüße Jens von STUR
Ich muss meine Pfanne immer mal wieder einbrennen, weil nicht durch jede Benutzung wird sie besser. Aber meine Frage ist ne andere. Wie begründest sich die benötigte Stunde im Ofen. Ich lese auch oft 30 min als Empfehlung ? Wenn ich 30 min probiere würde ich merken, wenn es zu kurz war ? z.b. das es noch klebrig ist ? Danke
Das wichtigste ist, dass der Ofen vorgeheizt ist und Du das Öl vorher gründlich entfernst. Zu viel Öl ist der häufigste Fehler beim Einbrennen. Wir empfehlen mindestens eine Stunde im Backofen. Vorher ist das Öl wahrscheinlich nicht komplett ausgehärtet und es hat sich keine solide Patina gebildet. :) Viele Grüße Jens von STUR
Du kannst unsere Pfannen auf allen Herdarten einsetzen. Da brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Die Patina hält das locker aus. :) Viele Grüße Jens von STUR
Was bedeutet nicht zu heiß? Warum sagt ihr nicht einfach wieviel Grad? Meine Induktionsplatte hat maximal 250 Grad. Muss man nach dem ersten einbrennen die Pfanne erstmal abkühlen lassen? Sowas lese ich in vielen anderen Videos. Also bischen genauer wäre schon ganz nice. Trotzdem danke fürs Video
Da die meisten Leute keinen Temperaturmesser haben, sind Grad-Angaben nicht unbedingt zielführend. Wenn Deine Gusseisenpfanne in den Backofen darf (kein Holzgriff) würden wir ohnehin die Backofenmethode empfehlen. :) Viele Grüße Jens von STUR
Hallo Phillip & Simon und auch an die CZcams-Community, :) Ich habe mal eine Frage zum Einbrennen und Bedenken, irgendetwas falsch gemacht zu haben: Ich habe eine Eisenpfanne aus Stahl mit emaillierten Gussgriffen heute neu gekauft und zunächst genau nach Bedienungsanleitung auf meinem Induktionsherd versucht, einzubrennen. Dabei habe ich - glaube ich - etwas zu viel Öl verwendet - auch wenn das genau so in der Anleitung stand, dass man etwa 3mm. hoch Öl in die Pfanne geben sollte. Also zunächst habe ich die Pfanne in warmen Wasser mit Spülmittel und einem weichen Schwamm gewaschen, um die Wachs-Schicht zu entfernen, die als Korrosions-Schutz von Anfang an dort angebracht war. Anschließend habe ich die Pfanne innen und außen komplett eingeölt mit einem Zewa/Küchenrollen-Tuch. Dann habe ich etwa 2-3 mm. Öl in die Pfanne gegeben und diese auf meinem Herd (Induktion) erhitzt. Doch dabei hat die Pfanne stark geraucht und sich etwas ungleichmäßig verfärbt. Daraufhin habe ich die Pfanne dann doch lieber in den Backofen gegeben und umgedreht (also mit der Bratfläche nach unten) weiter erhitzt bei 200°C Ober-Unter-Hitze mit einem Backblech drunter, damit zur Not kein Fett in den Ofen tropft und sich einbrennt. Meine Frage: Ist das jetzt bedenklich, wenn sowohl auf der Innen- als auch auf der Außen-Seite beim Einbrennen im Ofen einzelne Stellen/Bereiche heller bzw. dunkler geworden sind als andere -> und die Pfanne somit nicht gleichmäßig dunkel geworden ist bzw. kein gleichmäßiger Farb-Verlauf entstanden ist. Es wirkt mir so, als ob das Öl ungleichmäßig eingebrannt ist und die Schicht bzw. die Pfanne jetzt hellere und dunklere Bereiche aufweist. Was bedeutet das jetzt? Was ist da jetzt passiert oder "schief gelaufen" ? Oder ist das in irgendeiner Art bedenklich? Sollte ich da nochmal tätig werden und inwiefern? Sollte ich das nochmal neu einbrennen - und zu welcher Methode würdet ihr raten? Kann ich jetzt ohne Bedenken damit anfangen, zu braten? Was muss ich beachten? Was sagt ihr aus eurer Erfahrung, was in meiner Situation am besten hilft? Oder wer von der Community hier auf CZcams hat damit bewährte Erfahrungswerte und einen guten Rat für mich? Ich hoffe auf eine zeitnahe Rückmeldung. MfG Frederik :)
Hi Christian, danke für Deine Nachricht! Also wir empfehlen für eine widerstandsfähige Patina die Pfanne gründlich mit etwas Öl einzureiben, aber im Anschluss das Öl genau so gründlich wieder zu entfernen. Du solltest da sehr penibel vorgehen, so dass Du das Gefühl hast, dass sich kein Öl mehr in der Pfanne befindet. Tipp: blaues Werkstattpapier, da besonders saugfähig. :) Zu viel Öl ist der häufigste Fehler. Dann solltest Du den Vorgang 3-4 Mal wiederholen. Fühlt sich denn die Pfanne klebrig an? Schick uns auch gerne ein Bild an team@sturcookware.de; Wir schauen uns die Sache gerne mal an. :) Ich würde Dir sehr unsere STUR-Pfanne ans Herz legen. Die kommen bereits eingebrannt und da kannst Du Dir die ganze Sache sparen. ;) Viele Grüße Jens von STUR
Bei glatten Eisenpfannen empfehlen wir eher die Herdmethode, aber wenn der Stiel für den Backofen geeignet ist, spricht auch nichts dagegen. :) Viele Grüße Jens von STUR
Hallo Leute. Tatsächlich löst sich meine Leinöl Patina wieder ab teilweise. Kann ich da einfach noch mal „nachbrennen“ mit dem anderen Öl z.B. Bratöl? Oder muss ich alle Patina wieder weg machen? VG
Dann war die Ölschicht vermutlich zu dick. Hast Du die Ofenmethode oder die Herdmethode genutzt? Schick uns gerne ein Bild per Mail. :) Viele Grüße Jens von STUR
Vermutlich hast Du zu viel Öl aufgetragen bzw. das Öl nicht gründlich genug vor dem Einbrennen ausgewischt. Schick uns gerne ein Bild per Mail an team@sturcookware.de, dann können wir das besser einschätzen. :) Viele Grüße Jens von STUR
Hallo zusammen, ich habe mir Eure Pfannen gegönnt und habe die 28er bisher 3 mal benutzt, die 24er war noch jungfräulich... Ich habe heute beide benutzt und hatte angebrannte Essensreste (Zwiebeln) drin gehabt. Nun hab ich beide Pfannen mit Wasser für ca 5 Minuten ausgekocht, um die Reste leichter entfernen zu können. Leider hab ich damit anscheinend die Patina entfernt und muss sie neu einbrennen. Nun meine 2 Fragen: 1. Darf man Eisenpfannen nicht auskochen? Oder war es nur zu früh, da die Patina noch zu schwach war? 2. Reicht es nur den Boden ( da nur der betroffen ist) mit Stahlwolle zu reinigen, oder sollte man sie komplett von innen neu einbrennen? Gruß Jens
Hi Jens, danke für Deinen Kommentar! Normalerweise ist ein kurzes Auskochen kein Problem. Schick uns gerne mal ein Foto Deiner Pfanne an team@sturcookware.de, dann können wir uns das nochmal genauer anschauen. 🙂 Viele Grüße Esther von STUR
Hi Sabine, wenn Du von unserer STUR-Pfanne sprichst, kein Problem. Die kommt nämlich bereits eingebrannt zu Dir. 🙂Bei einer uneingebrannten Eisenpfanne (z. B. von De Buyer) kann es sein, dass etwas anhaftet. Aber es ist grundsätzlich nicht schlimm, dass Du sie nicht eingebrannt hast. Bei letzterer Pfanne würde es Dir dennoch empfehlen, damit die Pfanne etwas Rostschutz in Form der Patina erhält und sich die Antihaftwirkung verbessert. Viele Grüße, Filip
@@STURCookware Aaaaaah 🙈 Dann hab ich da was falsch verstanden. Danke für die schnelle Rückmeldung! Habe die Pfanne heute erhalten und sofort ausprobiert. Kaiserschmarrn. Zuerst am Herd, dann im Ofen fertig gebacken. Habe etwas mehr Öl verwendet und es hat echt prima funktioniert. Am Boden ist absolut nichts haften geblieben 👍 Lediglich an der Seite an ein paar Stellen. Den Rand habe ich allerdings nicht eingefettet. Das werde ich das nächste Mal auf jeden Fall tun. Also ich bin vorerst zufrieden 😊
Da hilft tatsächlich leider nur schrubben (in dem Fall kannst Du auch vorsichtig Stahlwolle einsetzen, von der wir sonst abraten) bzw. kommt es auf die dicke und Klebrigkeit der Schicht an. Manchmal genügt es auch, die Pfanne einfach nochmal für eine Stunde bei 250 Grad in den Backofen zu geben. Alle Tipps zum Einbrennen findest Du auch hier: sturcookware.de/blogs/ratgeber/eisenpfanne-einbrennen Viele Grüße Jens von STUR
Hallo, das ist nicht weiter schlimm. Wir empfehlen, die Pfannen vor dem ersten Benutzen einmal abzuspülen, um den Staub aus der Produktion zu entfernen, aber so tragisch ist das nicht. :) Viele Grüße Jens von STUR
Nein, das ist eine nicht eingebrannte Eisenpfanne von De Buyer, die vor dem ersten Benutzen eingebrannt werden muss. Edelstahlpfannen kann man nicht einbrennen bzw. erhält man keine haltbare Patina. :) Viele Grüße Jens von STUR
Meine DeBuyer ist in der Mitte blau und außen dunkel. Habe ich etwas falsch gemacht oder war vllt der Herd zu heiß. Ich hab ein Induktionsfeld zuhause. LG
Hey, die blaue Farbe spricht dafür, dass die Pfanne zu heiß geworden sein könnte. Achte auf dem Induktionsherd darauf, die Pfanne immer wieder zu bewegen, damit alle Stellen gleichmäßig Hitze erhalten. Viele Grüße, Filip
@@STURCookware Danke für die rasche Antwort. Am Induktionsherd wollte die 28cm im Gegensatz zur 24cm nicht wirklich. Im Ofen hat die vorbehandelte Pfanne (nach 3 Versuchen am Herd) aber eine super Farbe bekommen.
Wieso klappt es bei mir nicht ? Ich habe es mit Leinöl versucht und die ganze Schicht ist abgesplittert als ich geforenen Fisch dazugeben habe. Heute habe ich es mit Rapsöl gemacht und die schiht ist auch einfach abgegangen. Ich habe die Pfanne aber 6 mal eingebrannt weil ich es in anderen Video so gehört habe. Ist das zu viel ?
@@tomek76776 Um was für eine Pfanne handelt es sich denn genau? Bei glatten Eisenpfannen (z. B. de Buyer) dauert es etwas länger, bis sich eine solide Patina entwickelt. Wichtig ist, dass das überschüssige Öl wirklich sorgfältig entfernt wird und wirklich nur eine hauchdünne, kaum sichtbare Ölschicht auf der Pfanne verbleibt. :) Viele Grüße Jens von STUR
Hi Sarah, nein, das solltest Du lieber nicht machen, da das Holz dann spröde wird. Vielleicht kannst du den Holzgriff abmontieren? Das geht bei vielen Pfannen mit Holzgriff. Alternativ auf dem Herd einbrennen. Viele Grüße, Filip
Hi Thomas, persönlich haben wir damit noch keine Erfahrungen gemacht, aber ich wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte. Achte nur darauf, dass die Pfanne nicht zu viel Hitze an einer Stelle bekommt, sondern bewege sie immer hin und her. Ansonsten kann es passieren, dass Temperature jenseits der 300 °C erreicht werden und Du die Patina so langsam wieder wegbrennst. Probier es gerne mal aus (und berichte, wenn möglich 🙂). Viele Grüße, Filip
Ich brenne gerade eine Eisenpfanne von Kaufland für 13€ ein, auf dem Grill, zumindest versuche ich es. Ich glaube die ist zu heiß geworden, weil die ist weiß-grau am Boden geworden, am Rand sieht sie gut aus. Kann ich die noch retten oder gleich wegschmeißen?
@@STURCookware Anfangs hatte ich sie auf dem Rost stehen, nach 10min hatte sich noch nichts verändert, da habe ich dann ein bisschen das Vertrauen oder die Geduld verloren und habe sie direkt auf die Kohlen gelegt. Nach paar Minuten hatte sich der Boden leicht bräunlich verfärbt, dann wurde es aber schnell Silber-gräulich- weiß, da war es schon zu spät. Nach 20 Minuten is mir erst eingefallen, dass wenn die Pfanne so aussieht, is sie wahrscheinlich zu heiss geworden. Mittlerweile habe ich sie mit der Ofenmethode nochmal eingebrannt, jetzt sieht etwas besser aus als nach der Grillmethode.
@@alexanderbrandt8607 klingt so, als wenn sie wirklich zu heiß war. Schau gerne mal hier: www.google.com/imgres?imgurl=www.materialmagazin.com/images/bilder/staehle/anlassfarben-1-300px.png&tbnid=2CSZLQjhP_B3GM&vet=1&imgrefurl=www.materialmagazin.com/index.php/staehle/glueh-und-anlassfarben&docid=bg-TZwwCDnj-EM&w=300&h=306&source=sh/x/im Blau-Grau bedeutet, dass die Temperatur sicherlich schon bei über 350 °C war. Wir empfehlen für das Entstehen oder Patina ja 230-250 °C. Aber es scheint ja jetzt geklappt zu haben! :)
@@alexanderbrandt8607 Beim Einbrennen ist immer etwas Geduld gefragt. :) Jetzt hast du aber eine grundlegende Patina geschaffen. Bei den ersten 5-10 Bratvorgängen würde ich dann erstmal mit Gemüse starten. Die weitere Patina baut sich dann nach und nach auf. Viele Grüße Jens von STUR
9:43 nicht so perfekt wie Teflon-Pfannen? Bitte was? Hat er gerade gesagt, Teflon-Pfannen seien perfekt? Perfekt für ein halbes Jahr, danach perfekt für die Mülltonne !
Es geht um die Antihafteigenschaften der "Teflon-Pfanne". Am Anfang sind die ja hervorragend, aber nach einiger Zeit büßen sie ihre Antihafteigenschaften ein und müssen dann neu beschichtet oder entsorgt werden. Die STUR-Pfanne bietet mit einer guten Patina (fast) so gute Antihafteigenschaften wie eine Teflon-Pfanne. :) Viele Grüße Jens von STUR
Ich hab den ersten Gang mit Herd gemacht. Danach zweimal Backofen genau nach Anleitung. Der Spiegeleitest: Das Ei konnte ich mit einem Schaber abkratzen. Das Ei war komplett mit der Pfanne verklebt. Selbst die Rückstände gehen kaum ab. Patina gleich null…was ist hier falsch gelaufen? 🤷🏼♂️
Handelt es sich um die STUR-Pfanne? Schick uns gerne ein Bild der Pfanne an team@sturcookware.de :) Fühlt sich die Oberfläche der Pfanne klebrig an? Bei den ersten 5-10 Bratvorgängen empfehlen wir auf leicht Anhaftendes wie Eier zu verzichten und erstmal mit Gemüse zu starten. Wichtig ist, dass die Pfanne ausreichend lange auf kleiner bis mittlerer Stufe vorgeheizt wird. Dann gibst Du das Öl/Fett hinzu und verteilst es nochmal gut. Zum Wenden würde ich Dir unbedingt einen dünnen, flexiblen Metallpfannenwender, wie unseren STUR-Wender empfehlen. Bei empfindlichen Bratgut wie Eiern Herd ggf. auch nach Hineingeben herunterregeln. :) Viele Grüße Jens von STUR
Also mit der langjährigen Support-Erfahrung kann ich Dir sagen, dass so etwas wirklich vorkommt. Meist sind das dann Gäste oder Mitbewohner, die noch nie eine Eisenpfanne benutzt haben. :) Viele Grüße Jens von STUR
Also Du brauchst Dir da überhaupt keine Gedanken machen. Das Öl polymerisiert, geht also mit der Pfanne beim Einbrennen eine feste Verbindung ein. Es werden keine schädlichen Stoffe an das Bratgut abgegeben. :) Viele Grüße Jens von STUR
@@STURCookware man wird IMMER etwas ablösung haben: - mechanische vom kochwerkzeug - fett im essen, dass besser bindet als das bereits gebundene fett, substituting. - säure im essen (marinade des fleisches, das ein oder andere gemüse das man mal (mit) anbrät ,etc., wodurch die patina generell gelöst werden kann) - hitzeabspaltung von hochenergetischen oberflächenmolekülen - etc. eine "feste" verbindung ist ein sehr relativer begriff. eine elektronenpaarbindung ist nicht so fest wie man das vielleicht glauben mag (da gibt es ein sehr großes bindungsspezifisches spektrum). die patina bleibt nur "bestehen" weil man auch jedes mal wieder mit etwas fett (zusätzlich oder vom essen selbst) anbrät, wodurch rausgelöste moleküle erneuert werden.
@@kliersheed Einen geringen Abtrag kann es natürlich geben. Aber das ist gesundheitlich unbedenklich. Bedenke auch, dass sich bei einer Teflonpfanne ebenfalls Bestandteile lösen und Du die Pfanne nach wenigen Jahren entsorgen kannst. Eingebrannte Eisenpfannen sind dagegen wirklich für die Ewigkeit. :) Viele Grüße Jens von STUR
@@STURCookware Whataboutism natürlich hat man bei teflon auch seine bedenken (angeblich unverdaulich daher nicht schädlich aber besser man testet nicht selbst ob die studie stimmt oder "gekauft" ist xd.) und Eisenpfannen sind atm ebenfalls mein favorit, notfalls futtert man halt ein paar transfette. mein punkt war, dass ihr öle empfehlt die zu einem nicht geringen anteil ungesättigte fette beinhalten (immerhin epfehlt ihr kein leinöl mehr) oder bereits erhitzt wurden um genau diese zu zerstören und das fett länger haltbar zu machen. dadurch entstehen transfette, die wie ihr prob auch wisst (sehr) schädlich sind- auch in geringen mengen. wenn sich bei einer eisenpfanne sogar genügend eisen-ionen lösen, dass es dem eisenhaushalt im körper aushelfen kann, wird sicherlich auch einiges (nicht unbedenklich) von der schutzschicht darüber abgehen. also war die halb-ernst gemeinte frage ob das auch schon jemand mit kokosfett (fett mit dem höchsten anteil gesättigter fettsäuren) probiert hat, weil dieses wesentlich unbedenklicher wäre was die transfettentstehung angeht, solange es auch eine gute patina bilden würde. PS schön zu sehen, dass ihr auf meinen passiv-aggresiven kommentar professionell und höflich reagiert :D - im sorry xd.
Ist doch Quatsch... Die Pfannen brennen sich beim normalen Gebrauch selbstständig ein. Wichtig ist, das die Pfanne nach bem Gebrauch nicht mit Stahlwolle wieder ausgekratzt wird, sondern nur mit einem Schwamm oder Spülbürste und Spülmittel gereinigt wird.
Ich hatte wohl zuviel Öl 🙄 eklige harzige Schicht in kleinen Inseln. Ich konnte auch die Zeit nicht einhalten, da es so gefährlich geknackt hat, was immer lauter und öfter wurde, habe ich die Pfanne aus dem Ofen genommen, weil ich fürchte, der Kunststoffgriff kann die 230° nicht ab.
@@STURCookware danke für die schnelle Antwort 🙂 Ich mache gerade beides. Die versaute Pfanne habe ich geschrubbt und den Griff abgeschraubt, die ist gerade ohne Griff im Ofen. Und auf dem Herd ist meine gute alte Gusseiserne zum Auffrischen der abgenutzten Patina. Bin gespannt!
Also es funktioniert auf allen Herdarten - inklusive Induktion. Wichtig ist, wie immer, langsames Vorheizen auf kleiner bis mittlerer Stufe, damit sich die Hitze möglichst gleichmäßig verteilt. Sehr gut eigenen sich moderne, hochwertige Vollflächen-Induktionsfelder. :) Viele Grüße Jens von STUR
Wie auch schon im Video erklärt, braucht man direkt nach dem Einbrennen noch etwas mehr Öl, sobald Du aber nach den ersten Bratvorgängen eine gute Patina aufgebaut hast, brauchst Du nur noch deutlich weniger Öl. :)
Falscher Titel! Das Video muss heißen: "Was man beim Einbrennen alles falsch machen kann" "Öl geht eine Verbindung mit dem Eisen ein" Cool! Ich sprühe mein Auto mit Öl ein und dann isses für immer rostfrei... "Patina" von Leinöl blättert ab? Bei solchen Videos blättern ganz andere Sachen ab. Hirnzellen zum Bleistift. Oh man... CZcams-Experten
Hallo, Simon und Filip haben die Backofenmethode über Jahre erprobt. Das funktioniert wirklich sehr gut, wenn Du Dich an unsere Anleitung hältst. :) Und ja, wenn man eine zu dicke Leinölschicht auf eine sehr glatte Pfanne, z. B. Eisenpfannen von De Buyer aufbringt, blättert das ab. Ich habe da selbst negative Erfahrungen gemacht, bevor ich die Tipps der Pfannenhelden kannte. :) Viele Grüße Jens von STUR
@@STURCookware "Das mache ich seit 20 Jahren so!"... Man kann auch etwas 20 Jahre lang falsch machen. Mir hat zum Einbrennen ein kleiner Campinggaskocher für 30 Minuten völlig ausgereicht. Es wird kein Öl eingebrannt, sondern Kohlenstoff mit dem Element Fe verbunden.
Grundsätzlich sollte man auf Spülmittel verzichten, aber bei geschmacksintensivem Bratgut wie Knoblauch oder Fisch ist es überhaupt kein Problem, ausnahmsweise mit einem Tropfen Spülmittel zu arbeiten. Wichtig ist nur zügiges Abtrocken und hauchdünn mit einem Tropfen Rapsöl einreiben. :) Viele Grüße Jens von STUR
Hi. Vielen Dank für die sowohl kurze als auch ausführlich Anleitung.
Ich wünschte, ich wäre früher auf diese Anleitung gestoßen. Es gibt leider sehr viel widersprüchliche Informationen zum Thema einbrennen.
Ich bin auf Karbonstahl umgestiegen und habe sowohl zwei Pfannen von De Buyer als auch zwei von Gräwe nach einander eingebrannt und verschiedene Anleitungen ausprobiert. Die Pfannen beider Hersteller sind sehr, sehr glatt und halten Öl daher nur in sehr geringen Mengen.
Ich kann nach den vier Pfannen und mehrfachen Essig-Neustarts😂 euch nur voll und ganz zustimmen. Ich würde das Wichtigste gern zusammenfassen. Ich hoffe, ich kann mit den durch Fehlern gewonnenen Erfahrungen jemanden den Übergang zu Guß-Eisen oder Karbon-Stahl erleichtern.
Es ist gesünder und besser für die Umwelt und Nachwelt auf PFAS und Wegwerfpfannen zu verzichten.
Außerdem bekommt man mit Eisen oder Stahl herrliche Röstaromen hin.
1. Einbrennen gelingt am besten über Gas oder weiß glühenden Kohlen (nur ohne Rauch und Rußbildung vom Feuer).
2. Eine Bläuung des Eisens der noch komplett "nackten" Pfanne schadet nicht, wird sogar von vielen erstrebt, da sich eine vor Rost schützende Oxid-Schicht bildet. Die Eisenpfanne darf dafür aber nicht zu den super dünnen gehören und sollte langsam und von allen Seiten erwärmt werden. (Ich habe eine Dünne mit nur 1,5mm zu schnell und ungleichmäßig erwärmt und diese Pfanne hat sich verzogen. De Buyer mit 3, 3,5mm hat sich nicht verzogen.)
3. Am Anfang ist das wichtigste Geduld. Grad bei der Ofen-Methode bildete sich nach 3 maligem Einbrennen bei mir nur eine "bronze" Farbe. Die in der Werbung und bei Profis zu sehende dunkle Farbe kommt nur mit der Zeit.
4. Einbrennen mit möglichst wenig Öl und ofte Benutzung ist das Beste.
Viele dünne Schichten ergeben eine starke Patina.
Ich war grad am Anfang und da man bei der Ofen-Methode nur anfangs wenig erkennt, zu ungeduldig. Die Pfanne ist halt sehr glatt, also haftet auch nur wenig Öl.
5. Als ich eine zu dicke (also sichtbare) Ölschicht fürs Einbrennen drauf ließ, bildete sich eine Art Leopardenmuster von dunkleren, eingebrannten Ölflecken.
6. Alles hat sich zwar glatt angefühlt, da das Öl lange genug ausgebacken (polymerisiert) war, man konnte aber im Gegenlicht Strukturen und Unebenheiten erkennen.
All die Stellen wurden mit Benutzung dunkler als der Rest der Pfanne und haben sich grad beim Anbraten, bei dem etwas rösten soll und eine Maillard-Reaktion stattfindet soll, alle wieder gelöst.
8. Um das nicht im Essen zu haben, habe ich die dunkleren Stellen mit einem Kettenhemd (grobes Salz geht auch) gefühlvoll bearbeitet. Das Dunklere, also die zu dicke Ölschicht, hat sich im Gegensatz zur richtigen Patina super leicht abgeflockt.
Eine Pfanne habe ich dann erneut im Ofen eingebrannt, bei der anderen einfach weiter gebraten. Ich konnte keinen Unterschied in den Anti-Haft-Eigenschaften feststellen.
9. Um die besten Anti-Haft-Eigenschaften zu bekommen, finde ich es hilfreich, das Bratöl (wie bei Edelstahl-Pfannen) ERST auf die heiße Pfanne zu geben und generell beim Braten die Temperatur der Pfanne zu überprüfen, damit sie nicht zu heiß wird. Karbon-Stahl verhält sich sehr anders als die üblichen, dünnen Alu-Pfannen und hält mehr Hitze.
10. Manchmal, wenn das Bratgut klebt, muss es einfach auf einer Seite noch etwas liegen bleiben und löst sich dann nach kurzer Zeit sehr gut.
11. Ein dünner, biegsamer und scharfkantiger Pfannenwenner aus Edelstahl ist Gold wert.
12. Grad am Anfang braucht man mehr Öl und man wird wahrscheinlich nie die Eigenschaften von Teflon erreichen. Diese halten bei Teflon aber auch nur sehr sehr kurz.
13. Ich lösche gerne die Pfannen ab, zB nach einem Steak oder Zwiebel mit etwas Sahne und rühre dann vorsichtig. Alles Angebrannte löst sich und ich habe eine Sauce oder Fond.
14. Bei stark Angebranntem, z.B. wenn man Gemüse anröstet, bleibt manchmal eine graue Schicht übrig. Diese kann man sehen und fühlen.
Ich gieße dann auf die noch warme Pfanne kochendes Wasser und bürste ggf. sanft mit dem Kettenhemd. Es löst sich alles. Grobes Salz geht auch.
15. Gründliche Reinigung und Pflege ist wichtig, damit die Pfanne schön glatt bleibt.
Ich achte bei jeder Reinigung darauf, dass die Pfanne sich spiegelglatt anfühlt. Dann trockne ich die Pfanne mit der Restwärme des Herdes nach und Öle sie mir einer extrem dünnen Schicht nach.
Wenn die Pfanne frei von Angebranntem war, ist das Küchenpapier nach dem Einölen bis aufs Öl sauber und nicht grau.
Prima und einfach erklärt, auch die Fragen zu den verwendbaren Ölen! Funktioniert hervorragend! Vielen dank! 👍👍👍👍👍
Mega! Danke für das ausführliche, tolle Video! Bin wirklich begeistert von eurer Pfanne, optisch & auch qualitativ absolute top Qualität! Weiter so!
Endlich jemand, der weißt, daß Leinöl nicht für Einbrennen von glatten Eisenpfanen brauchbar ist! Tolles Video 🖐
Danke Petko! Tatsächlich haben wir früher gute Erfahrungen mit Leinöl gemacht und es auch empfohlen, aber inzwischen eben nicht mehr. Viele Grüße, Filip
Wollte ich auch loben 😄
Dafür wissen die nicht, dass nur Kokos- und Macadamianussöl als einzige Pflanzenöle für solch hohe Temperaturen geeignet sind. Alle anderen Öle haben zu viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wodurch diese Öle sehr schnell oxidieren und bei solchen Temperaturen garantiert gesundheitsschädlich sind.
@@Zundelheiner Ja. Ok, eins gibt es noch: High Oleic Sonnenblumenöl. Das ist eine spezielle Sorte, welche viel Ölsäure und wenig mehrfach ungesättigte Fettsäuren hat.
Eben hab ich ein Video gesehen, da hat jemand einen Wok eingebrannt. Der hat glaub ich Walnussöl benutzt. Jedenfalls ein hitzebeständiges Öl. Da der Wok aus China kommt ist da auch ein Schutzlack drauf den (laut Hersteller) man mit einem Stahlschwamm entfernen muss. Derjenige hat gesagt, dass in anderen Videos der Lack beim einbrennen entfernt wurde, was keine gute Idee ist. Und tatsächlich, erst wurde der Wok blau und dann mit Öl schwarz. Man lernt nie aus 😁
Mega hilfreich :) Vielen Dank für das Tutorial
Es freut uns, dass wir Dir damit weiterhelfen konnten :) Viele Grüße, Filip von STUR
Prima und sehr gut gemach! Das hilft mir sehr!
Das ist schön zu hören, danke Peter! Viele Grüße, Filip
beste Erklärung von der Welt. Vielen, vielen Dank dafür. Ich habe hier schon einige schlampige Methoden gesehen. Eine Frage hätte ich aber noch, wie lange dauert das einbrennen auf dem Herd, also wenn ich alles so mache wie vorgeschlagen?
Das kann man so pauschal nicht sagen. Wichtig ist, dass Du das Öl gründlich entfernst vor dem Einbrennen und die Pfanne leicht zu rauchen beginnt. :)
0:40 Darf mann keine Sausen in der Eisenpfanne kochen?
Tolles Video, vielen Dank für die gut aufbereiteten Informationen!🙏
Eine Frage hätte ich: die Bildung der Patina erfordert nach meinem Verständnis das Erhitzen von Öl über seinen Rauchpunkt, damit eine Polymerisation oder eine ähnliche Reaktion abläuft. Was ich mich schon lange frage ist, wie sich die Patina weiter bei der Nutzung aufbaut soll, wenn Öl bei der Nutzung nie über den Rauchpunkt erhitzt wird, denn das sollte es nicht, da das ungesund ist? Eine mögliche Erklärung für mich wäre, dass es nicht eine bestimmte Temperatur braucht für die Polymerisation, sondern dieser Vorgang schon bei niedrigerer Temperatur beginnt und nur beim sogenannten Rauchpunkt die Reaktion so stark ist, dass man es auch sieht. Anders könnte ich mir vorstellen, dass es sich gar nie ganz vermeiden lässt, den Rauchpunkt überhaupt nicht zu erreichen, sondern das an bestimmten Stellen der Pfanne (stärkste Wärmeleitung) oder aus Versehen einfach beim Braten hin und wieder vorkommt. Mit meinen beiden Erklärungen bin ich nicht ganz zufrieden, vor allem weil ich sie nicht bestätigt weiß, vielleicht wisst ihr da mehr, würde mich sehr interessieren. Lg
Ich kann dir leider keine Antwort darauf geben, aber ich finde es gut, dass es auch andere gibt, die das ganze etwas wissenschaftlicher angehen als „man sollte ein gutes Öl verwenden und die Pfanne einigermaßen heiß werden lassen“. Ich habe mich auch immer gefragt, wie die Pfanne sich weiter einbrennen soll, wenn man nie so hoch erhitzt, dass das Öl verbrennt. Weißt du denn mittlerweile mehr?
Spät kommt sie...doch sie kommt: die Antwort.
Vergiss den Unsinn "Polymerisation".
Es geht um Carbonisierung, also das Anreichern des Elements Fe mit dem Element C, also Kohlenstoff.
Kohlenstoff befindet sich in angebratenem Fleisch wie auch in angebratenen Kartoffelscheiben (Kohlenhydrat bzw. Kohlenwasserstoffe)
Die Eisenpfanne gibt es seit 3000 Jahren. Damals gab es noch keine "Zutaten" so wie heute.
Da wurde das Mammutsteak gebrutzelt bis es schwarz war (Kohlenstoff) und nach 4 Wochen war die Pfanne antihaftbeschichtet.
Abkürzung: Leinöl bei 120° rauchen lassen.
Das Öl wird nicht wieder mit einem Tuch entfernt. Das macht man erst nach dem Einbrennen.
Nachdem wir uns auf Pfannenhelden.de seit 8+ Jahren mit Eisenpfannen beschäftigen, haben wir mit der STUR-Pfanne unsere eigene, 100 % Made-in-Germany-Gusseisenpfanne herausgebracht. Unser Ziel: Eine Gusseisenpfanne für Neulinge anbieten, die unkompliziert, sofort startklar ist und hervorragende Antihafteigenschaften bietet. Falls Du uns noch nicht kennst, guck doch gerne mal in unserem Online-Shop vorbei: sturcookware.de/?
Da fehlt ein "wir" :)
@@OfficialPepe In der Tat, ist angepasst, danke! :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Hallo! Danke für das interessante Video! Ich habe zwei Fragen: Ich habe eine kleine (16 cm Durchmesser), relativ schwere Pfanne geerbt. Wie kann ich herausfinden, aus welchem Material sie ist? (Edelstahl müsste ich ja nicht einbrennen). Und: wie kann ich nach der Zubereitung von z. B. Bratkartoffeln in einer eingebrannten Pfanne sehen, was Patina ist, und was Essensreste sind? Bisher habe ich meine eingebrannte Pfanne immer so gut gereinigt, dass sie dann wieder silbern war, aber sie sollte ja eigentlich schwarz werden.
Kann ich die eisenpfannen auch sm tost vom gasgrill einbrennen. Ohne Seiten Kocher. Wie viel soll man quf dem Grill das Gas einstellen. Volle Temperatur oder eher auch 2/ 3
Danke für eine Antwort
Hi Helga, ja, Du kannst Deine Pfanne auch auf dem Gasgrill einbrennen. Eine exakte Temperaturkontrolle ist hier aber schwierig und bei zu hoher Hitze (längere Zeit über 300 °C) kann die Patina wieder wegbrennen. Ich würde empfehlen, erstmal mit 2/3 der Leistung zu starten. Viele Grüße Filip von STUR
Hallo, vielen Dank für die ausführliche Anleitung. Ich habe mich heute dran gemacht meine erste de Buyer Mineral B nach eurer Anleitung einzubrennen. Ich bin noch etwas unsicher, ob mit vollem Erfolg, weil es an sich nicht geraucht hat. Die Pfanne hat sich recht gleichmäßig verfärbt und fühlt sich glatt an, woraus ich ableiten würde, dass ich weder zuviel Öl noch eine zu niedrige Temperatur gewählt habe (Stufe 6-7 von 9 auf einem Ceranfeld). Der fehlende Rauch lässt mich also etwas ratlos zurück.
Später kommt der erste Test mit einer Entebrust - bin optimistisch gespannt. Liebe Grüße
Das klingt ja nicht verkehrt. Du kannst den Einbrennvorgang auch gerne nochmal 1-2 Mal wiederholen, dann wird das Ergebnis noch besser. :)
Für den Anfang würde ich Dir allerdings Gemüse oder Pilze empfehlen.
Viele Grüße
Jens von STUR
Super-Erklärung, vielen Dank. ich bin auch kurz davor mir eine Eisenpfanne zu kaufen, nachdem ich erfolglos nach einer guten Pfanne, die kein PFAS etc. enthält gesucht habe. Kann es auch im Ofen anfangen zu brennen? Ich habe Angst vorm Einbrennen.
Unsere STUR-Gusseisenpfannen kommen bereits eingebrennt zu Dir. Du brauchst sie nicht selbst einbrennen. Für den Fall der Fälle brauchst Du Dir keine Sorgen machen,. Wenn Du Dich genau an diese Anleitung hältst und das Öl sorgfältig auswischst, wird alles klappen. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
@@STURCookware Vielen Dank, das ist eine Erleichterung. Jetzt schwanke ich nur noch zwischen Gusseisen und Schmiedeeisen / bwz. Karbonstahl, man braucht echt Tage um sich da einzulesen. Ich mache oft Kartoffelpuffer, Eier, viel Eiweißhaltiges würde ich sagen. Bin mir nicht sicher, was da das beste wäre.
@@himawari4166 Also mit dem richtigen Temperatur-Management und der Verwendung unseren dünnen, flexiblen STUR-Wenders (der macht einen großen Unterschied) wird Dir auf jeden Fall alles gelingen. Wir haben im Videokurs auch ein Kapitel zur Zubereitung von Eiern. :)
Ich würde vorschlagen, dass Du einfach mal ein Set mit Griffschutz und Pfannenwender bei uns bestellst und ein paar Wochen intensiv ausprobierst.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Du gar nicht zufrieden sind, sind wir sehr kulant und würden es auch wieder zurücknehmen.
Bei weiteren Fragen schreib uns auch gern eine Mail an team@sturcookware.de
Viele Grüße
Jens von STUR
warum eignet sich die herdmethode für glatte stahlpfannen besser
Küche von Kitchen Impossible? Falls ja, die habe ich auch. :-)
Sehr cool! Das ist nicht unsere Küche, aber wir haben den Videokurs bei Kitchen Impossible in Schöneberg gefilmt. 😊 Liebe Grüße, Barbara von STUR
@@STURCookware habe in der Küche bisher nur de buyer eingebrannt, vielleicht versuche ich es ja mal mit einer von Euch 😉
Kann man eigentlich zum einbrennen auch Kokosöl für eure Pfanne nehmen?
Hi Tino, Kokosöl ist nicht ganz so gut geeignet, weil es einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren hat und nicht so gut polymerisiert wie andere Öle. Solltest Du aber sonst keine Alternative haben, geht es damit auch. Achte unbedingt darauf, dass die Schicht hauchdünn ist, nach dem Ausreiben sollte es sich so anfühlen und so aussehen, als wäre kein Öl zurückgeblieben. Viele Grüße, Filip von STUR
Hallo ich hätte da noch eine Frage, kann man auch die Ofen Methode für die stahlpfannen benutzen? Ich bin mir sicher das es etwas mit dem kleinen gummi Zeichen am Griff der Stahlpfanne zu tun hat, aber ich habe eine stahl Pfanne von de Buyer ohne dem Zeichen, könnte ich die Ofen Methode auch benutzen?
Tolles Video!
Hi moon light, klar, das ist kein Problem. Du musst nur vorsichtig sein, weil die De Buyer-Pfannen über den kleinen Gummiknopf hinaus auch einen Schutzfilm über dem gesamten Griff haben. Sobald Du den im heißen Zustand anfasst, kann es sein, dass etwas unschöne Abdrücke entstehen. Wenn Du das vermeiden willst, kannst Du die Pfanne einfach im Ofen abkühlen lassen oder Du berührst sie beim Herausnehmen nur am Pfannenkörper, nicht beim Griff. Achte unbedingt darauf, dass die Ölschicht extrem dünn ist, denn gerade glatte Stahlpfanne saugen noch weniger Öl auf als etwas rauere Gusseisenpfannen. Viele Grüße, Filip von STUR
Hey, hab mir auch eine stur pfanne zugelegt, beim wiederholen des einbrennen muss ich die pfanne erst abkühlen lassen oder kann ich sie nochmal mit öl einreiben wenn sie aus dem 250° heißen ofen kommt ?
Hallo Leonard,
unsere STUR-Pfannen werden bereits ab Werk eingebrannt, ein erneutes Einbrennen ist eigentlich nicht notwendig. :)
Ich würde sie aber immer abkühlen lassen und dann einen erneuten Einbrennvorgang starten.
Viele Grüße
Jens von STUR
Hi ihr beiden,
was mich noch interessieren würde, ob es sinn macht oder sogar völlig falsch sein könnte, seine Patina "aufzufrischen"?
Das heißt, man benutzt sie schon eine weile und sieht vielleicht einzelne Stellen an denen sich die Patina gelöst hat. Anstatt die restliche Patina auch noch zu entfernen und wieder bei "null" zu beginnen, könnte ich dann einfach einen "Einbrennvorgang" durchlaufen und die restliche Patina erhalten?
Freue mich auf eure Antwort!
Hi,
ein Einbrennen ist per se nicht unbedingt notwendig, da sich die Lücken auch von alleine durch weitere Bratvorgänge schließen werden. Das erneute Einbrennen beschleunigt den Prozess aber.
Was ich gerne mache: Die Pfanne nach der Benutzung hauchdünn einölen und einfach vor dem nächsten Braten etwas stärker+länger vorheizen. So spart man Energie, wenn man das Einbrennen mit dem nächsten Bratvorgang verbindet, statt es separat zu machen. :) Oder die Pfanne mit in den Ofen geben, wenn man ihn das nächste Mal zum Pizza machen vorheizt.
Viele Grüße!
Ich lege meine Gusspfanne mit der Öffnung nach unten auf einen Rost. Darunter ein Blech mit Backpapier. Dann fließt überflüssiges Öl einfach ab.
Genau, das ist eine gute Idee! :)
Viele Grüße
Jens von STUR
ich habe sie im Ofen wie von euch beschrieben mit Rapsöl eingebrannt (1x Debuyer 28cm), allerdings sind nach der ersten Verwendung einige Stellen wieder abgegangen... woran könnte das liegen? hab ich etwas falsch gemacht? sollte sie mehrfach eingebrannt werden? (Ich verwende sie auf einem Ceranfeld)... vielen Dank für die tolle Anleitung!
Das ist völlig normal und die Lücken werden sich mit der Zeit schließen. Die De Buyer-Pfannen sind super glatt, weshalb die Patina nicht so gut hält wie z. B. auf etwas raueren Gusseisenpfannen. Reibe die Pfanne nach jeder Benutzung und Reinigung hauchdünn mit Öl aus, wie beim Einbrennen. Beim nächsten Erhitzen auf dem Herd wird sich diese Schicht wieder in die Pfanne einbrennen und Du baust die Patina schneller auf. Freut mich, dass wir helfen konnten 🙂 Viele Grüße, Filip von STUR
@@STURCookware habe noch eine weitere Frage: wenn ich die Pfanne benutzt habe, kleben manchmal noch Fleischreste oder Gemüsereste leicht in der Pfanne an, welche ich unter heißem Wasser und nur mit den Gummihandschuhen wegwische, dann nehme ich etwas Küchenpapier und Rapsöl und reibe die Pfanne erneut ein, allerdings sieht man danach immer einen etwas bräunlichen Abrieb auf dem Küchenpapier, ist das Normal?
@@cam24hour Das machst Du genau richtig und ja, der dunkle Abrieb ist bei Eisenpfannen üblich.
Bei mir wird die Patina nicht so schön glatt und spiegelnd. Es sieht eher rauh aus und habe es schon mehrfach im Backofen und auf dem Herd mit Rapsöl und Butterschmalz eingebrannt. Woran kann das liegen?
Hallo, ich vermute, dass Du zu viel Öl auf der Pfanne belässt und es nicht gründlich genug vor dem Einbrennen entfernst. :)
Butterschmalz ist sehr gut zum Braten geeignet, empfehlen wir allerdings nicht zum Einbrennnen.
Bitte melde Dich mit einem Bild der Pfanne per Mail an team@sturcookware.de zurück
Viele Grüße
Jens von STUR
Na, dann habe ich mit meiner Eisenpfanne eigentlich alles verkehrt gemacht. Dick mit Leinöl eingeschmiert und im Ofen eingebrannt. Es löst sich das eingebrannte ab.
Wie bekomme ich das ab, damit ich es neu (und richtig) machen kann?
Hallo ihr zwei, ich habe es mit meiner le buyer Mineral b genauso gemacht wie ihr sagtet. Insgesamt 5 mal auf dem ceranfeld Herd (Stufe 5 von 9) mit Leinöl. Es ist eigentlich Rauch entstanden nur wenn ich die Pfanne bewegt habe,ist ein bisschen Rauch aufgestiegen. Die Pfanne hat sich bräunlich bläulich verfärbt. Dann habe ich gestern Abend das erste mal mit sogar viel Öl abgeraten und mein Essen ist richtig doll angebrannt. Nach dem spülen sieht die Verfärbung total ungleichmäßig aus und am Rand und da wo es großflächig angebrannt war sogar aus als wäre die Patina abgetragen? Was habe ich falsch gemacht? Dadurch dass es eigentlich nicht geraucht hat, denke ich habe ich irgendwo einen Fehler schon beim einbrennen gemacht? Lieben Dank
Hey, für Einbrennen empfehlen wir Leinöl nicht zu verwenden, da es nicht besonders gut hält. Für Dich empfehlen wir einfach mit der Pfanne weiterzubraten, die Lücken schließen sich mit der Zeit. :)
@@STURCookware vielen Dank 🙏
Könnt ihr mir sagen, ob die Antihaftwirkung von Gusseisen und Schmiedeeisen nach dem Einbrennen und längerer Nutzung unterschiedlich ist?
Die Patina und Antihaftwirkung prägt sich schon ähnlich aus. Je rauer, desto besser hält die Patina grundsätzlich; wenn sie allerdings zu rau ist, wird die Reinigung schwerer und es brennt schneller mal was fest. Was bei STUR besonders ist, dass die Pfanne recht glatt ist, aber eben trotzdem noch etwas Struktur bietet :) Viele Grüße, Barbara von STUR
Ok, meine de Buyer hat auf Induktion nur einen zentralen dunklen Kreis bekommen. Habe sie zwar bewegt, aber weil sie so groß ist, landete dabei ein großer Teil immer außerhalb der Heizfläche.
Einfach nochmal weiter erhitzen, um um den Rand rum zu gehen - also immer nur einen Außenbereich erhitzen?
Ich bedaure ein bisschen, nicht der Anleitung vom Hersteller gefolgt zu sein mit einer anfangs 1 mm dicken Ölschicht. Wieso funktioniert das bei denen anscheinend, obwohl es eurer Methode widerspricht?
Wir empfehlen zum Einbrennen lieber einen klassischen Elektro-Herd oder auch den Grill zu nutzten. :)
Pfannenboden und Kochfeld sollten möglichst übereinstimmen. Wenn Du das Einbrennen nach unserer Anleitung 2-3 Mal wiederholst, solltest Du eine solide Patina erhalten.
Vertrau uns, wir haben schon oft Pfannen von De Buyer-Pfannen eingebrannt. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Hallo, ich hab mir gestern eine debuyer Pfanne gekauft. Ich habe wie angegeben Traubenkernöl verwendet.
Aber selbst bei Stufe 8 hat sich (nach 15 Minuten) kein rauchpunkt entwickelt. Es hat auch nicht gestunken. Was mache ich falsch?
Es muss auch nicht übermäßig qualmen, sondern die hauchdünne Ölschicht soll polymerisieren und mit der Oberfläche eine feste Verbindung eingehen.
Ich würde die Pfanne einfach länger auf kleinerer Stufe aufheizen lassen, bis sich die Oberfläche verändert und es leicht zu dampfen beginnt.
15 Minuten sind ja noch nicht viel. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Hallo zusammen ist ed schlimm, Wenn die Pfanne eine leichte Wölbung hat sprich nicht plan auf dem Herd liegt.
Oder kann so eine Unebenheit bei eisenpfannen schon mal passieren und ist nicht weiter drastisch?
Hi,
vielen Dank für Dein Kommentar. Unsere STUR-Pfannen sind plan und liegen flach auf dem Herd auf.
Grundsätzlich sollten Pfannen am Boden nicht wackeln. Wenn sie nicht plan ist, hat sich sich eventuell aufgrund eines Temperaturschocks o.ä. verzogen.
Viele Grüße
werden "ab werk eingebrannt" heißt, ich muss die pfanne nicht mehr selbst einbrennen, sondern kann direkt losbraten?
Genau so ist es! :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Muss man das bei euren STUR pfannen auch machen, mit Einbrennen? 🤔
Hi Kimimaro! Unsere STUR-Pfannen kommen bereits voreingebrannt - Du kannst also direkt mit dem Braten loslegen und musst sie vor dem Gebrauch nicht nochmal einbrennen! :) Viele Grüße, Barbara von STUR
Meine Gußeisenpfanne wird beim Einbrennen immer so "fleckig", egal ob auf dem Herd oder im Ofen. Was mache ich falsch? Ich nehme ganz wenig Öl und eine hauchdünne Schicht...
Hallo Irina,
handelt es sich um die STUR-Pfanne?
Es ist wichtig, dass das Öl sehr sorgfältig ausgeputzt wird. Halte Dich exakt an das Vorgehen von Simon im Video. Wir empfehlen blaues Werkstattpapier. Schick uns auch gerne in Bild Deiner Pfanne per Mail an team@sturcookware.de :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Hallo ich habe meine Stur Pfanne lekder falsch eingebrannt. Es haben sich Blasen gebildet und nun ist alles sehr uneben. Wie bekommen ich die Patina am besten wieder komplett ab? Danke.
Ich würde versuchen, die Patina grob mechanisch zu lösen. Fühlt sich die Pfanne denn klebrig an?
Kann ich in einer Gusseisenpfanne auch mit Butterschmalz braten oder nur mit Öl?
Du kannst selbstverständlich mit jedem geeigneten Brat-Fett (also auch Butterschmalz) oder Öl arbeiten. Wichtig ist, dass es nicht zu stark erhitzt wird. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Ich habe rine stahlpfanne bekommen.
Diese hat innen einen karo Muster.
Wie eingeritzt. Wie brennt man diese Unebenheiten rin. Danke für eine Antwort
Es gibt Pfannen, die haben extra ein Muster, damit das Steak beim Braten ein schönes Bratmuster erhält. Kann es sein, dass es sich um so eine Pfanne handelt? Das ist so gewollt und kann nicht entfernt werden. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Ich muss meine Pfanne immer mal wieder einbrennen, weil nicht durch jede Benutzung wird sie besser. Aber meine Frage ist ne andere. Wie begründest sich die benötigte Stunde im Ofen. Ich lese auch oft 30 min als Empfehlung ? Wenn ich 30 min probiere würde ich merken, wenn es zu kurz war ? z.b. das es noch klebrig ist ? Danke
Das wichtigste ist, dass der Ofen vorgeheizt ist und Du das Öl vorher gründlich entfernst. Zu viel Öl ist der häufigste Fehler beim Einbrennen. Wir empfehlen mindestens eine Stunde im Backofen. Vorher ist das Öl wahrscheinlich nicht komplett ausgehärtet und es hat sich keine solide Patina gebildet. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Kann ich eine eingebrannte Pfanne auch auf ceran verwenden? Oder schmilzt die Patina auf der Rückseite des Bodens?
Du kannst unsere Pfannen auf allen Herdarten einsetzen. Da brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Die Patina hält das locker aus. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Was bedeutet nicht zu heiß? Warum sagt ihr nicht einfach wieviel Grad? Meine Induktionsplatte hat maximal 250 Grad. Muss man nach dem ersten einbrennen die Pfanne erstmal abkühlen lassen? Sowas lese ich in vielen anderen Videos. Also bischen genauer wäre schon ganz nice. Trotzdem danke fürs Video
Da die meisten Leute keinen Temperaturmesser haben, sind Grad-Angaben nicht unbedingt zielführend. Wenn Deine Gusseisenpfanne in den Backofen darf (kein Holzgriff) würden wir ohnehin die Backofenmethode empfehlen. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Hallo Phillip & Simon und auch an die CZcams-Community, :)
Ich habe mal eine Frage zum Einbrennen und Bedenken, irgendetwas falsch gemacht zu haben:
Ich habe eine Eisenpfanne aus Stahl mit emaillierten Gussgriffen heute neu gekauft und zunächst genau nach Bedienungsanleitung auf meinem Induktionsherd versucht, einzubrennen.
Dabei habe ich - glaube ich - etwas zu viel Öl verwendet - auch wenn das genau so in der Anleitung stand, dass man etwa 3mm. hoch Öl in die Pfanne geben sollte.
Also zunächst habe ich die Pfanne in warmen Wasser mit Spülmittel und einem weichen Schwamm gewaschen, um die Wachs-Schicht zu entfernen, die als Korrosions-Schutz von Anfang an dort angebracht war.
Anschließend habe ich die Pfanne innen und außen komplett eingeölt mit einem Zewa/Küchenrollen-Tuch.
Dann habe ich etwa 2-3 mm. Öl in die Pfanne gegeben und diese auf meinem Herd (Induktion) erhitzt.
Doch dabei hat die Pfanne stark geraucht und sich etwas ungleichmäßig verfärbt.
Daraufhin habe ich die Pfanne dann doch lieber in den Backofen gegeben und umgedreht (also mit der Bratfläche nach unten) weiter erhitzt bei 200°C Ober-Unter-Hitze mit einem Backblech drunter, damit zur Not kein Fett in den Ofen tropft und sich einbrennt.
Meine Frage:
Ist das jetzt bedenklich, wenn sowohl auf der Innen- als auch auf der Außen-Seite beim Einbrennen im Ofen einzelne Stellen/Bereiche heller bzw. dunkler geworden sind als andere -> und die Pfanne somit nicht gleichmäßig dunkel geworden ist bzw. kein gleichmäßiger Farb-Verlauf entstanden ist.
Es wirkt mir so, als ob das Öl ungleichmäßig eingebrannt ist und die Schicht bzw. die Pfanne jetzt hellere und dunklere Bereiche aufweist.
Was bedeutet das jetzt?
Was ist da jetzt passiert oder "schief gelaufen" ?
Oder ist das in irgendeiner Art bedenklich?
Sollte ich da nochmal tätig werden und inwiefern?
Sollte ich das nochmal neu einbrennen - und zu welcher Methode würdet ihr raten?
Kann ich jetzt ohne Bedenken damit anfangen, zu braten?
Was muss ich beachten? Was sagt ihr aus eurer Erfahrung, was in meiner Situation am besten hilft?
Oder wer von der Community hier auf CZcams hat damit bewährte Erfahrungswerte und einen guten Rat für mich?
Ich hoffe auf eine zeitnahe Rückmeldung.
MfG Frederik :)
Hi Christian, danke für Deine Nachricht!
Also wir empfehlen für eine widerstandsfähige Patina die Pfanne gründlich mit etwas Öl einzureiben, aber im Anschluss das Öl genau so gründlich wieder zu entfernen. Du solltest da sehr penibel vorgehen, so dass Du das Gefühl hast, dass sich kein Öl mehr in der Pfanne befindet. Tipp: blaues Werkstattpapier, da besonders saugfähig. :)
Zu viel Öl ist der häufigste Fehler.
Dann solltest Du den Vorgang 3-4 Mal wiederholen.
Fühlt sich denn die Pfanne klebrig an?
Schick uns auch gerne ein Bild an team@sturcookware.de; Wir schauen uns die Sache gerne mal an. :)
Ich würde Dir sehr unsere STUR-Pfanne ans Herz legen. Die kommen bereits eingebrannt und da kannst Du Dir die ganze Sache sparen. ;)
Viele Grüße
Jens von STUR
Kann man die Ofen Variante auch fur die glatte Pfanne nutzen ?
Bei glatten Eisenpfannen empfehlen wir eher die Herdmethode, aber wenn der Stiel für den Backofen geeignet ist, spricht auch nichts dagegen. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Hallo Leute. Tatsächlich löst sich meine Leinöl Patina wieder ab teilweise. Kann ich da einfach noch mal „nachbrennen“ mit dem anderen Öl z.B. Bratöl? Oder muss ich alle Patina wieder weg machen? VG
Dann war die Ölschicht vermutlich zu dick. Hast Du die Ofenmethode oder die Herdmethode genutzt?
Schick uns gerne ein Bild per Mail. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Bei mir löst sich die schwarze Patina wieder beim Braten ab. Was ist denn da schiefgegangen?
Vermutlich hast Du zu viel Öl aufgetragen bzw. das Öl nicht gründlich genug vor dem Einbrennen ausgewischt. Schick uns gerne ein Bild per Mail an team@sturcookware.de, dann können wir das besser einschätzen. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Hallo zusammen,
ich habe mir Eure Pfannen gegönnt und habe die 28er bisher 3 mal benutzt, die 24er war noch jungfräulich...
Ich habe heute beide benutzt und hatte angebrannte Essensreste (Zwiebeln) drin gehabt.
Nun hab ich beide Pfannen mit Wasser für ca 5 Minuten ausgekocht, um die Reste leichter entfernen zu können.
Leider hab ich damit anscheinend die Patina entfernt und muss sie neu einbrennen.
Nun meine 2 Fragen:
1. Darf man Eisenpfannen nicht auskochen? Oder war es nur zu früh, da die Patina noch zu schwach war?
2. Reicht es nur den Boden ( da nur der betroffen ist) mit Stahlwolle zu reinigen, oder sollte man sie komplett von innen neu einbrennen?
Gruß Jens
Hi Jens,
danke für Deinen Kommentar! Normalerweise ist ein kurzes Auskochen kein Problem. Schick uns gerne mal ein Foto Deiner Pfanne an team@sturcookware.de, dann können wir uns das nochmal genauer anschauen. 🙂
Viele Grüße
Esther von STUR
Ich habe vergessen, die Pfanne einzubrennen. Jetzt ist der Schmarrn schon im Ofen. Ist das schlimm?
Hi Sabine, wenn Du von unserer STUR-Pfanne sprichst, kein Problem. Die kommt nämlich bereits eingebrannt zu Dir. 🙂Bei einer uneingebrannten Eisenpfanne (z. B. von De Buyer) kann es sein, dass etwas anhaftet. Aber es ist grundsätzlich nicht schlimm, dass Du sie nicht eingebrannt hast. Bei letzterer Pfanne würde es Dir dennoch empfehlen, damit die Pfanne etwas Rostschutz in Form der Patina erhält und sich die Antihaftwirkung verbessert. Viele Grüße, Filip
@@STURCookware Aaaaaah 🙈 Dann hab ich da was falsch verstanden. Danke für die schnelle Rückmeldung! Habe die Pfanne heute erhalten und sofort ausprobiert. Kaiserschmarrn. Zuerst am Herd, dann im Ofen fertig gebacken. Habe etwas mehr Öl verwendet und es hat echt prima funktioniert. Am Boden ist absolut nichts haften geblieben 👍 Lediglich an der Seite an ein paar Stellen. Den Rand habe ich allerdings nicht eingefettet. Das werde ich das nächste Mal auf jeden Fall tun. Also ich bin vorerst zufrieden 😊
@@Saaabine Super, es freut mich sehr, dass du so gut zurechtkommst :) Liebe Grüße, Filip
Wie entfernt man denn diese harzige Schicht, wenn zu viel Öl verwendet wurde?
Da hilft tatsächlich leider nur schrubben (in dem Fall kannst Du auch vorsichtig Stahlwolle einsetzen, von der wir sonst abraten) bzw. kommt es auf die dicke und Klebrigkeit der Schicht an. Manchmal genügt es auch, die Pfanne einfach nochmal für eine Stunde bei 250 Grad in den Backofen zu geben.
Alle Tipps zum Einbrennen findest Du auch hier: sturcookware.de/blogs/ratgeber/eisenpfanne-einbrennen
Viele Grüße
Jens von STUR
habe es verpeilt, meine Pfanne zu Beginn abzuwaschen. Wie schlimm ist das?
Hallo, das ist nicht weiter schlimm. Wir empfehlen, die Pfannen vor dem ersten Benutzen einmal abzuspülen, um den Staub aus der Produktion zu entfernen, aber so tragisch ist das nicht. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
@@STURCookware Besten Dank Jens für die schnelle Antwort! :)
@@pdb4016 Bei weiteren Fragen erreichst Du uns auch immer per Mail an team@sturcookware.de :)
Viele Grüße
Jens
0:33 ist das eine Edelstahlpfanne?
Nein, das ist eine nicht eingebrannte Eisenpfanne von De Buyer, die vor dem ersten Benutzen eingebrannt werden muss. Edelstahlpfannen kann man nicht einbrennen bzw. erhält man keine haltbare Patina. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Meine DeBuyer ist in der Mitte blau und außen dunkel. Habe ich etwas falsch gemacht oder war vllt der Herd zu heiß. Ich hab ein Induktionsfeld zuhause. LG
Hey, die blaue Farbe spricht dafür, dass die Pfanne zu heiß geworden sein könnte. Achte auf dem Induktionsherd darauf, die Pfanne immer wieder zu bewegen, damit alle Stellen gleichmäßig Hitze erhalten. Viele Grüße, Filip
@@STURCookware Danke für die rasche Antwort. Am Induktionsherd wollte die 28cm im Gegensatz zur 24cm nicht wirklich. Im Ofen hat die vorbehandelte Pfanne (nach 3 Versuchen am Herd) aber eine super Farbe bekommen.
@@1DerDuke1 Gerne! Ok super, na dann freut es mich, dass es am Ende geklappt hat. Viele Grüße, Filip
Wieso klappt es bei mir nicht ?
Ich habe es mit Leinöl versucht und die ganze Schicht ist abgesplittert als ich geforenen Fisch dazugeben habe.
Heute habe ich es mit Rapsöl gemacht und die schiht ist auch einfach abgegangen.
Ich habe die Pfanne aber 6 mal eingebrannt weil ich es in anderen Video so gehört habe. Ist das zu viel ?
Hey, für das Einbrennen empfehlen wir Leinöl nicht zu verwenden, da es nicht besonders gut hält. Welche Methode hast Du zum Einbrennen genutzt?
@@STURCookware ich habe die Methode im Backofen angewendet. Mit Rapsöl hats auch nicht geklapppt.
@@tomek76776 Um was für eine Pfanne handelt es sich denn genau? Bei glatten Eisenpfannen (z. B. de Buyer) dauert es etwas länger, bis sich eine solide Patina entwickelt. Wichtig ist, dass das überschüssige Öl wirklich sorgfältig entfernt wird und wirklich nur eine hauchdünne, kaum sichtbare Ölschicht auf der Pfanne verbleibt. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Ich habe eine Pfanne mit Holzgriff. Darf ich die ach mit 250 Grad im Ofen einbrennen ?
Hi Sarah, nein, das solltest Du lieber nicht machen, da das Holz dann spröde wird. Vielleicht kannst du den Holzgriff abmontieren? Das geht bei vielen Pfannen mit Holzgriff. Alternativ auf dem Herd einbrennen. Viele Grüße, Filip
@@STURCookware - Vielen Dank für die schnelle Antwort ! 🌹
@@Saraherkrath Gerne liebe Sarah!
Kann man auch Avocadoöl nehmen?
Man kann so gut wie jedes hocherhitzbares Pflanzenöl zum Einbrennen nutzen. Wir empfehlen aber aufgrund der Fettsäurezusammensetzung Traubenkernöl.
Wie schaut'saus wen ich mit einem raketenofen einbrene aus
Hi Thomas, persönlich haben wir damit noch keine Erfahrungen gemacht, aber ich wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte. Achte nur darauf, dass die Pfanne nicht zu viel Hitze an einer Stelle bekommt, sondern bewege sie immer hin und her. Ansonsten kann es passieren, dass Temperature jenseits der 300 °C erreicht werden und Du die Patina so langsam wieder wegbrennst. Probier es gerne mal aus (und berichte, wenn möglich 🙂). Viele Grüße, Filip
Ich brenne gerade eine Eisenpfanne von Kaufland für 13€ ein, auf dem Grill, zumindest versuche ich es. Ich glaube die ist zu heiß geworden, weil die ist weiß-grau am Boden geworden, am Rand sieht sie gut aus. Kann ich die noch retten oder gleich wegschmeißen?
Wie genau bist Du denn vorgegangen? :)
@@STURCookware Anfangs hatte ich sie auf dem Rost stehen, nach 10min hatte sich noch nichts verändert, da habe ich dann ein bisschen das Vertrauen oder die Geduld verloren und habe sie direkt auf die Kohlen gelegt. Nach paar Minuten hatte sich der Boden leicht bräunlich verfärbt, dann wurde es aber schnell Silber-gräulich- weiß, da war es schon zu spät. Nach 20 Minuten is mir erst eingefallen, dass wenn die Pfanne so aussieht, is sie wahrscheinlich zu heiss geworden. Mittlerweile habe ich sie mit der Ofenmethode nochmal eingebrannt, jetzt sieht etwas besser aus als nach der Grillmethode.
@@alexanderbrandt8607 klingt so, als wenn sie wirklich zu heiß war. Schau gerne mal hier:
www.google.com/imgres?imgurl=www.materialmagazin.com/images/bilder/staehle/anlassfarben-1-300px.png&tbnid=2CSZLQjhP_B3GM&vet=1&imgrefurl=www.materialmagazin.com/index.php/staehle/glueh-und-anlassfarben&docid=bg-TZwwCDnj-EM&w=300&h=306&source=sh/x/im
Blau-Grau bedeutet, dass die Temperatur sicherlich schon bei über 350 °C war. Wir empfehlen für das Entstehen oder Patina ja 230-250 °C.
Aber es scheint ja jetzt geklappt zu haben! :)
@@alexanderbrandt8607 Beim Einbrennen ist immer etwas Geduld gefragt. :)
Jetzt hast du aber eine grundlegende Patina geschaffen.
Bei den ersten 5-10 Bratvorgängen würde ich dann erstmal mit Gemüse starten. Die weitere Patina baut sich dann nach und nach auf.
Viele Grüße
Jens von STUR
9:43 nicht so perfekt wie Teflon-Pfannen? Bitte was? Hat er gerade gesagt, Teflon-Pfannen seien perfekt? Perfekt für ein halbes Jahr, danach perfekt für die Mülltonne !
Es geht um die Antihafteigenschaften der "Teflon-Pfanne". Am Anfang sind die ja hervorragend, aber nach einiger Zeit büßen sie ihre Antihafteigenschaften ein und müssen dann neu beschichtet oder entsorgt werden.
Die STUR-Pfanne bietet mit einer guten Patina (fast) so gute Antihafteigenschaften wie eine Teflon-Pfanne. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
am besten ist gebrauchtes kettenfett, kann man sich einbrennen sparen und direkt loskochen
Ich hab den ersten Gang mit Herd gemacht. Danach zweimal Backofen genau nach Anleitung. Der Spiegeleitest: Das Ei konnte ich mit einem Schaber abkratzen. Das Ei war komplett mit der Pfanne verklebt. Selbst die Rückstände gehen kaum ab. Patina gleich null…was ist hier falsch gelaufen? 🤷🏼♂️
Handelt es sich um die STUR-Pfanne?
Schick uns gerne ein Bild der Pfanne an team@sturcookware.de :)
Fühlt sich die Oberfläche der Pfanne klebrig an?
Bei den ersten 5-10 Bratvorgängen empfehlen wir auf leicht Anhaftendes wie Eier zu verzichten und erstmal mit Gemüse zu starten.
Wichtig ist, dass die Pfanne ausreichend lange auf kleiner bis mittlerer Stufe vorgeheizt wird. Dann gibst Du das Öl/Fett hinzu und verteilst es nochmal gut. Zum Wenden würde ich Dir unbedingt einen dünnen, flexiblen Metallpfannenwender, wie unseren STUR-Wender empfehlen.
Bei empfindlichen Bratgut wie Eiern Herd ggf. auch nach Hineingeben herunterregeln. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Wie eine Pfanne versehentlich in den Geschirrspüler kommen kann entzieht sich meinem Verständnis. Hier spielt eher Mutwilliger Vorsatz eine Rolle.
Also mit der langjährigen Support-Erfahrung kann ich Dir sagen, dass so etwas wirklich vorkommt. Meist sind das dann Gäste oder Mitbewohner, die noch nie eine Eisenpfanne benutzt haben. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Das kommt auf die Mitbewohner an😂
nom nom nom transfettpatina ist sicherlich gesund.
schonmal jemand probiert mit kokosöl einzubrennen?
Also Du brauchst Dir da überhaupt keine Gedanken machen. Das Öl polymerisiert, geht also mit der Pfanne beim Einbrennen eine feste Verbindung ein. Es werden keine schädlichen Stoffe an das Bratgut abgegeben. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
@@STURCookware man wird IMMER etwas ablösung haben:
- mechanische vom kochwerkzeug
- fett im essen, dass besser bindet als das bereits gebundene fett, substituting.
- säure im essen (marinade des fleisches, das ein oder andere gemüse das man mal (mit) anbrät ,etc., wodurch die patina generell gelöst werden kann)
- hitzeabspaltung von hochenergetischen oberflächenmolekülen
- etc.
eine "feste" verbindung ist ein sehr relativer begriff. eine elektronenpaarbindung ist nicht so fest wie man das vielleicht glauben mag (da gibt es ein sehr großes bindungsspezifisches spektrum). die patina bleibt nur "bestehen" weil man auch jedes mal wieder mit etwas fett (zusätzlich oder vom essen selbst) anbrät, wodurch rausgelöste moleküle erneuert werden.
@@kliersheed Einen geringen Abtrag kann es natürlich geben. Aber das ist gesundheitlich unbedenklich. Bedenke auch, dass sich bei einer Teflonpfanne ebenfalls Bestandteile lösen und Du die Pfanne nach wenigen Jahren entsorgen kannst. Eingebrannte Eisenpfannen sind dagegen wirklich für die Ewigkeit. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
@@STURCookware Whataboutism
natürlich hat man bei teflon auch seine bedenken (angeblich unverdaulich daher nicht schädlich aber besser man testet nicht selbst ob die studie stimmt oder "gekauft" ist xd.) und Eisenpfannen sind atm ebenfalls mein favorit, notfalls futtert man halt ein paar transfette.
mein punkt war, dass ihr öle empfehlt die zu einem nicht geringen anteil ungesättigte fette beinhalten (immerhin epfehlt ihr kein leinöl mehr) oder bereits erhitzt wurden um genau diese zu zerstören und das fett länger haltbar zu machen. dadurch entstehen transfette, die wie ihr prob auch wisst (sehr) schädlich sind- auch in geringen mengen.
wenn sich bei einer eisenpfanne sogar genügend eisen-ionen lösen, dass es dem eisenhaushalt im körper aushelfen kann, wird sicherlich auch einiges (nicht unbedenklich) von der schutzschicht darüber abgehen.
also war die halb-ernst gemeinte frage ob das auch schon jemand mit kokosfett (fett mit dem höchsten anteil gesättigter fettsäuren) probiert hat, weil dieses wesentlich unbedenklicher wäre was die transfettentstehung angeht, solange es auch eine gute patina bilden würde.
PS schön zu sehen, dass ihr auf meinen passiv-aggresiven kommentar professionell und höflich reagiert :D - im sorry xd.
Ist doch Quatsch...
Die Pfannen brennen sich beim normalen Gebrauch selbstständig ein. Wichtig ist, das die Pfanne nach bem Gebrauch nicht mit Stahlwolle wieder ausgekratzt wird, sondern nur mit einem Schwamm oder Spülbürste und Spülmittel gereinigt wird.
Ich hatte wohl zuviel Öl 🙄 eklige harzige Schicht in kleinen Inseln.
Ich konnte auch die Zeit nicht einhalten, da es so gefährlich geknackt hat, was immer lauter und öfter wurde, habe ich die Pfanne aus dem Ofen genommen, weil ich fürchte, der Kunststoffgriff kann die 230° nicht ab.
Hallo, wenn Dein Griff nicht ofenfest ist, solltest Du lieber die Herdmethode zum Einbrennen verwenden. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
@@STURCookware danke für die schnelle Antwort 🙂 Ich mache gerade beides. Die versaute Pfanne habe ich geschrubbt und den Griff abgeschraubt, die ist gerade ohne Griff im Ofen. Und auf dem Herd ist meine gute alte Gusseiserne zum Auffrischen der abgenutzten Patina. Bin gespannt!
wenn ich höre: induktion ist nicht so super, gasherd is besser...da denk ich mir dann so: und?? soll i ma jetzt an gasherd zulegen?
Also es funktioniert auf allen Herdarten - inklusive Induktion. Wichtig ist, wie immer, langsames Vorheizen auf kleiner bis mittlerer Stufe, damit sich die Hitze möglichst gleichmäßig verteilt. Sehr gut eigenen sich moderne, hochwertige Vollflächen-Induktionsfelder. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Wieso macht es der Profi mit ÖL Kartoffelschale und Salz?
Und ihr so kompliziert?
czcams.com/video/wGL7nok8CDQ/video.html
So viel Öl? Frittiertes Ei brennt nicht an.
Wie auch schon im Video erklärt, braucht man direkt nach dem Einbrennen noch etwas mehr Öl, sobald Du aber nach den ersten Bratvorgängen eine gute Patina aufgebaut hast, brauchst Du nur noch deutlich weniger Öl. :)
Falscher Titel!
Das Video muss heißen: "Was man beim Einbrennen alles falsch machen kann"
"Öl geht eine Verbindung mit dem Eisen ein"
Cool! Ich sprühe mein Auto mit Öl ein und dann isses für immer rostfrei...
"Patina" von Leinöl blättert ab? Bei solchen Videos blättern ganz andere Sachen ab. Hirnzellen zum Bleistift.
Oh man... CZcams-Experten
Hallo,
Simon und Filip haben die Backofenmethode über Jahre erprobt. Das funktioniert wirklich sehr gut, wenn Du Dich an unsere Anleitung hältst. :)
Und ja, wenn man eine zu dicke Leinölschicht auf eine sehr glatte Pfanne, z. B. Eisenpfannen von De Buyer aufbringt, blättert das ab.
Ich habe da selbst negative Erfahrungen gemacht, bevor ich die Tipps der Pfannenhelden kannte. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
@@STURCookware "Das mache ich seit 20 Jahren so!"... Man kann auch etwas 20 Jahre lang falsch machen. Mir hat zum Einbrennen ein kleiner Campinggaskocher für 30 Minuten völlig ausgereicht. Es wird kein Öl eingebrannt, sondern Kohlenstoff mit dem Element Fe verbunden.
Das ist doch eine Eisenpfanne, keine Gusseisenpfanne
Unsere STUR-Pfannen werden aus Eisenguss hergestellt, dementsprechend ist beides richtig: sie sind (Guss-)Eisenpfannen. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
AUF KEINEN FALL SPÜHLMITTEL!!! NUR MIT WASSER!!
Grundsätzlich sollte man auf Spülmittel verzichten, aber bei geschmacksintensivem Bratgut wie Knoblauch oder Fisch ist es überhaupt kein Problem, ausnahmsweise mit einem Tropfen Spülmittel zu arbeiten.
Wichtig ist nur zügiges Abtrocken und hauchdünn mit einem Tropfen Rapsöl einreiben. :)
Viele Grüße
Jens von STUR
Küchenpapier…Zewa ist Werbung 😉