Mein Kind hört nicht und provoziert: Was tun, wenn Kinder nicht hören?
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- čas přidán 3. 11. 2021
- Kind hört nicht und provoziert: Was tun, wenn Kinder nicht hören? Sind es dann respektlose Kinder?
Meine Kinder hören nicht auf mich. Mein Kind sucht Aufmerksamkeit durch negatives Verhalten. Mein Kind hört nicht und ist aggressiv. Ich habe ein freches Kind. All das sind Aussagen, die darauf hinweisen, dass Kinder provozieren. Doch tun sie das wirklich? Was können mögliche Ursachen dafür sein, wenn Kinder nicht hören?
Diese und weitere Fragen beantwortet Beziehungsexpertin und Potenzialentfaltungscoach, Silvia Stiessel, in diesem Interview.
Bei dem Thema: Mein Kind hört nicht auf mich. Was tun, wenn mein Kind nicht hört, sind wir aufgefordert, unser eigenes Leben zu reflektieren. Denn häufig ist es unsere Unzufriedenheit, die die Kinder ausagieren.
Weitere Informationen erhalten Sie hier:
Silvia Stiessel, www.powerfulmind.net, Tel. +49 172 133 1253, e-mail: info@powerfulmind.net
9:50 Aber das ist doch jetzt wieder die unmögliche Situation: Die Eltern MÜSSEN entweder glücklich sein oder sich so extrem verbiegen, dass sie aussehen, als wären sie glücklich. Und warum sollte ein Kind in der Situation provozieren und nicht z.B. die Mama mal in den Arm nehmen?
Hier gibt es doch nur die Lösung, perfekt zu sein oder sich aufzuopfern oder halt mit den Konsequenzen zu leben. Das kann es doch nicht sein. Das hatte ich auch - als Jugendliche - zeitweise in meiner Familie: Die Erkenntnis, es können nie alle gemeinsam zufrieden sein, einer oder mehrere müssen sich immer für einen oder mehrere aufopfern und damit auf ihre Zufriedenheit verzichten. Das kann doch nicht die moderne Erkenntnis sein!
Und warum soll man als Mama oder Papa nicht auch mal sagen, "mir geht es heute nicht gut, ich kann jetzt nicht mehr mitspielen oder noch viel machen, ich bin ganz müde, können wir heute mal darauf verzichten?" Dann lernt doch das Kind, dass Mama oder Papa auch Gefühle haben. Schwierig wird es natürlich, wenn das JEDEN Tag der Fall ist. Wenn beide am Existenzminimum leben und/ oder extrem fordernde Berufe oder andere Probleme haben. Oder das Kind wirklich extrem fordernd ist aufgrund einer Erkrankung, Behinderung oder anderen Beeinträchtigung wie Hypersensibilität, schlimmstenfalls noch etwas, das nicht diagnostiziert wurde und bei dem man immer nur raten kann, warum sich das Kind jetzt so anstrengend verhält.
Da muss es doch eine Lösung geben, mit der wirklich alle leben können, vielleicht dann nicht mit 100%iger Zufriedenheit, aber mit 80%iger. Oder man rotiert und sagt bewusst, heute ist Papa-Tag, heute darf Papa sich ausruhen und machen, was er möchte, heute ist Kindertag, heute darfst du alles entscheiden, was du möchtest und wir haben ganz viel Zeit für dich, heute ist Mamatag und Mama kann sich mal ausruhen oder ihrem Hobby in Ruhe nachgehen.
Vielen Dank für den tollen Upload hier auf dem Channel.
Empathisches Zuhören! Das ist der Schlüssel zur Menschlichkeit
Danke für diesen tollen Beitrag. Hat mir unfassbar geholfen mit meiner 3 jährigen.
Leider schaute es bei meinem Sohn ähnlich aus… aber die Hilfe damals konnte man vergessen.
Immer wieder ein sehr guter Begleiter
Nur wer glücklich ist, kann andere glücklich machen.
Super Beitrag!
Leider immer wieder ein sehr großes Problem was viele Familien haben.
Sehr hilfreich um es mal auf den Punkt zu bringen.
2:34 Hier ist aber doch oft die Dynamik in überforderten Familien: Einer - das Kind, oder auch der Pflegebedürftige - ist unterfordert, gelangweilt, möchte beschäftigt werden, möchte Aufmerksamkeit. Ein anderer - die Mutter, der Pflegende - ist überfordert, muss Hausarbeiten machen, vielleicht noch etwas für den Beruf tun, weiß nicht, wie sie Rechnungen bezahlen soll, muss bis zum Abend noch so viel erledigen. Jetzt möchte in dem Fall das Kind Beschäftigung und die Mutter Ruhe für ihre Aufgaben oder Ruhe nach Erledigung der Aufgaben, also muss einer zurückstecken. Das ist dann meist zumindest eine Zeit lang die Mutter. Bis die dann plötzlich anfängt, zu schreien, man möge ihr doch auch mal Ruhe gönnen, was das Kind gar nicht versteht, weil es ja nichts gemacht hat. Und dann provoziert oder nervt es vielleicht eine Zeit lang, bis die Mutter aufgibt und sich keine Ruhe mehr gönnt oder das Kind aufgibt und sich immer mehr zurück zieht. Weil jeder genau entgegengesetzte Bedürfnisse hat: Der eine will Anregung, der andere Entspannung/ Ruhe. Der eine will Gesellschaft, der andere möchte endlich mal alleine ausspannen.
Das Team vom Ratgeberstudio ist super, ein ganz großes Lob ins Studio.
Geteilt!
Vielen Dank ins Ratgeberstudio
Für solche Videos gibt es doch gerne einen Daumen nach oben.
Es ist die Frage, ob Kinder wirklich und wahrlich provozieren, oder wir uns provoziert fühlen.
Das Gespräch driftet von Zeit zu Zeit etwas ins Esoterische ab. Es wäre sinnvoll und leichter verständlich, alle paar Minuten eine Zusammen- fassung zu machen. Ansonsten ist der Inhalt größtenteils in Ordnung.
Danke für die Erinnerung an Weltflucht, innere Emigration... gemeinsam(!) lesen ist allerdings quality time.
Und danke auch an die Erinnerung an eigene Werte, und auch an Selbstliebe.
Gibt es denn auch Literatur?
Sicher ein Problem das viele Familien haben…
Ein ganz großes Lob an beide Damen im Studio ✌️