Isafjördur in Island auf eigene Faust mit AIDA und AIDAluna - eine 50plus Reise

Noch eine Station in Island auf unsere Reise der Generation 50plus durch den Norden mit AIDA und AIDAluna.
0:00 - Ein Tag in Isafjördur in Island
0:54 - Westfjords Heritage Museum in Isafjördur
1:50 - Die bunten Häuser von Isafjördur
2:26 - Die Geschichte von Isafjördur
3:43 - Ein Spaziergang und Isafjördur Impressionen
Diesmal habe ich mit 12.000 Schritten die Stadt Isafjördur im Nordwesten Islands erkundet. Insgesamt war ich über acht Kilometer zu Fuß und auf eigene Faust unterwegs. Die kleine Stadt liegt in einer beeindruckenden Naturlandschaft und ist umringt von steil abfallenden Berghängen. Vor allem bei schönen Wetter spürt man die unglaublich saubere Luft und tankt Lebenskraft mit jedem Atemzug. Ein Reiseziel, dass vor allem für unsere Generation 50plus interessant sehenswert ist.
In der Stadt leben knapp über 2.500 Menschen und die zeichnen sich durch ihre Entspanntheit und Freundlichkeit aus. Einwohner haben mir erzählt, dass die Türen ihrer Häuser nie abgesperrt sind, es in Isafjördur zwei Poliztisten gibt und wenn man mal in Ferien ist die Nachbarn bittet ab und zu mal im unversperrten Eigenheim nach Ordnung zu schauen. Bei uns alles nicht vorstellbar.
Trotz seiner isolierten Lage blickt die kleine Stadt schon auf eine überraschend lange Geschichte zurück. Erster Siedler war ein Wikinger mit Namen Helgi Hrólfsson, der schon um das Jahr 920 in die Gegend kam. Er hat die erste Siedlung gegründet und auch als erster den Fischreichtum erkannt und genutzt. Und der Fischhandel hat dann auch im Laufe der Jahrhunderte zu einem kleinen Boom rund um Isafjödur geführt. Schon im 16. Jahrhundert gründeten vor allem Deutsch und Engländer im Ort Handelsniederlassungen und es gab einen ersten „Fischhandels-Boom“.
Und auch die Dänen erkannten den Wert Isafjördurs im Bereich Fischhandel und gründeten vor Ort ihre eigenen Handelsstationen. Diese ersten Häuser bilden auch noch heute den ältesten erhaltenen Stadtkern und auch das „Westfjord Heritage Museum“, die wichtigste Sehenswürdigkeit im Ort, ist in mehreren erhaltenen und restaurierten Häusern aus dieser Zeit. In der Stadt gibt es auch eine über Isarfjördur hinaus bekannte Musikschule, die Kunstgalerie Slunkariki und ein Kulturzentrum mit Bibliothek und Ausstellungsräumen.
Die kleine Stadt verfügt über einen Flughafen mit dem der Ort an den Rest Islands angebunden ist. Im engen Fjord, mit Bergen auf der einen und Wasser auf der anderen Seite, ist gelinde gesagt bemerkenswert. Wer starke Nerven hat wird das Abenteuer eines Anfluges auf Isafjördur aber sehr genießen. Die Stadt ist tatsächlich auch über Straße zu erreichen. Durch den Breiðadals-og-Botnsheiðar-Tunnel kommt man von Reykjavik nach Isarfjördur. Er ist mit einer Länge von 9 Kilometern der längste Tunnel Islands. Von Ísafjörður nach Reykjavík sind es mit dieser Straße 456 Kilometer, von denen 148 Kilometer nicht asphaltiert sind.
Die meisten Touristen kommen aber natürlich nicht nur wegen den Reizen der kleinen Stadt Isafjördur in die Region. Sie ist daneben auch der Ausgangspunkt für wunderbare Wanderungen auf die umliegenden Berge, Kajak-Touren im Fjord und für Abenteuerlustige auch Quad-Ausfluge über Offroad-Pisten eingebettet in beeindruckende Natur.
Auf jeden Fall ist Isafjördur eine Reise wert. Wer die Zeit hat sollte sich die Stadt und den Fjord nicht entgehen lassen.
Meine Kamera: CANON EOS R
Meine Drohne: DJI SPARK
Mein Stabilisator für die Kamera - ZHIYUN Weebill Lab
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