Automatisch Kühe füttern: Sind Futterroboter im Kuhstall rentabel? | Milchkuh | Unser Land | BR

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  • čas přidán 8. 06. 2022
  • Melkroboter sind in der Milchwirtschaft Gang und Gäbe. Aber sind Futterroboter im Kuhstall ebenfalls rentabel? Damit können automatisch Kühe gefüttert werden. Bei den 60 Kühen von Familie Hefele im Allgäu läuft er rund um die Uhr und spart dem Landwirt Zeit und Arbeit. Markus Hefele muss nur noch wenige Stunden pro Woche aufwenden, um die Futterküche mit Heu, Grassilage, Mais, Kraft- und Mineralfutter zu füllen. Der Automat mischt dann je nach Rezept alles zusammen. Jede Kuhgruppe bekommt bis zu sieben Mal täglich frisches Futter. So gibt es keine Stoßzeiten mehr, die Tiere verteilen sich besser im Laufstall, suchen sich selbst ihren Fressplatz - und sind friedlicher.
    Dass die Tiere dadurch mehr fressen, hat Markus Hefele nicht festgestellt. Der Nachteil an der modernen Stalltechnik: Für viele Landwirte dürften die Kosten von über 100.000 Euro zu hoch sein. In Bayern dürften etwa 300 Fütterungsroboter im Einsatz sein. Standard ist immer noch ein Schlepper mit Futtermischwagen, und so wird es wohl erstmal bleiben, zumindest bei Betrieben unter 100 Kühen.
    Autor: Johannes Hofmann
    Aus der Sendung vom 4.6.2022
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    #kühe #landwirtschaft #unserland

Komentáře • 46

  • @benjaminskuhblog6034
    @benjaminskuhblog6034 Před 2 lety +9

    Automatische Fütterungssysteme werden seit Ende der 1960er Jahre in Serie gebaut und haben sich im jahrzehntelangen Dauerbetrieb bewährt. Sie bieten viele Möglichkeiten, die sich mit der klassischen maschinellen Futtervorlage nur schwer umsetzen lassen.

  • @braku7577
    @braku7577 Před 2 lety +1

    Ich kenne eine AFS Betrieb.
    Roboter läuft seit gut 8 Jahren.
    Es werden täglich sechs verschiedene Rationen, die kleinste Mischung mit ca 80kg bis zu achtmal täglich vorgelegt. Weitere Vorteile sind. Bessere Einhaltung der Mengen der Mischkomponenten. Zeitersparnis ca 75 min täglich. Eine Schlepperstunde weniger am Tag. Kein Gerangel am Futtertrog, Keine Abgase im Stall und geschwärzte Stalldecken. Keine Zugluft im Melkstand während der Fütterung. Gezielte Mengenanpassung jederzeit möglich, weniger Futterreste.. Aufzeichnung der vorgelegten Futtermengen je Komponente jeder Futtergruppe. Bessere Tiergesundheit, Leistung und Tierkomfort, kein verdrängen von rangniederen Tieren vom frischen Futter. Futter wird regelmäßig angeschoben. Stromverbrauch ca 8kwh/Tag. Nachteil sind die Investitionskosten, und die monetäre Aufrechnung für bessere Leistungen und anderweitige Einsparungen da sie nicht ohne weiteres zu verifizieren sind.

  • @alexandrast134
    @alexandrast134 Před 2 lety +2

    Das Förderband macht bei umbauten absolut Sinn, kenne einige die damit sehr zufrieden sind. Einziges Risiko wenn mal was kaputt wird muss es schnell und relativ kompliziert repariert werden.
    Der Fütterungsroboter ist meiner Meinung nach viel zu teuer und kaum eine Einsparung. Würde ich niemals kaufen und ich kenne einen Betrieb der den auch hat und er hätte sich mehr Arbeitszeitersparnis erhofft.

  • @MeyerWerner
    @MeyerWerner Před 2 lety

    Ich habe die Kommentare Gelsen unter dem was ich geschrieben habe, nur mal so ich habe selber 5 Jahre in der Landwirtschaft in jungen Jahren gearbeitet und ich weiss von was ich rede.
    Mich hat die Arbeit auf dem Land nicht umgebracht und lebe heute noch, ich liebe es am Morgen zu denn Kühen zu gehen, ihnen das frisch gemähte Gras zum fressen zu geben und danach ein schlug Milch frisch gemolken zu trinken.
    Das arbeiten auf dem Feld war eine Erfahrung die nie wieder vergessen werde so nach dem Motto, du erntet das was gesteht hast.

    • @Hodenfuchs
      @Hodenfuchs Před 2 lety

      Schön, dass es dich nicht umgebracht hat. Ich kenne sehr viele Bauern, die am Ende ihres Arbeitslebens komplett verschlissen sind.

  • @klausbeerhalter7494
    @klausbeerhalter7494 Před 2 lety

    Richtig interessant Kombination aus Hochsilo und AFS
    200 GV in einer Stunde... pro Monat

  • @Aschtra
    @Aschtra Před 2 lety +3

    automatisches füttern macht nur sinn, wenn ich ausser siloplane zurückdecken praktisch nichts damit zu tun habe, denn wenn ich schon wie z.b. bei lely die futterkomponenten herrichten muss, dann kann ich gleich mit einem mischwagen füttern, und spar mir die teure technik.

    • @lukasbronnert3571
      @lukasbronnert3571 Před 2 lety +2

      Das stimmt so nicht. Man hat trotzdem eine Zeitersparnis und zusätzlich die Vorteile einer viel häufigeren Futter Vorlage.

    • @Aschtra
      @Aschtra Před 2 lety +1

      @@lukasbronnert3571wie gesagt, erst wenn der Roboter( gibt es schon) sich selbstständig das Futter aus dem silo holt macht das ganze Sinn rechnet sich auch.

    • @klausbeerhalter7494
      @klausbeerhalter7494 Před 2 lety

      Bau Hochsilo
      Füttern eine h im Monat

  • @zaza5390
    @zaza5390 Před 2 lety +3

    Bei uns hat das "Fütterungssystem" vor nunmehr 13 Jahren 9000€ gekostet. (Einfacher Silokamm) Wenn ich jetzt für das füttern 30 Minuten am Tag rechne, und damit im Jahr 182,5 Stunden- habe ich bisher 3,8€ dafür ausgegeben.
    Würde ich einen Roboter beschäftigen, der 100000€ kostet, hätte mich der im selben Zeitraum 42€ pro Stunde gekostet.
    Bei der einfachen Rechnung sind weder Betriebs- noch Instandhaltungskosten berücksichtigt, auch nicht die Zeit dies beim Roboter zum befüllen der Futterküche braucht.
    Ich denke dass sich ein Robi frühestens dann rentiert, wenn man es personell und organisatorisch nicht mehr anders bewerkstelligen kann.

    • @turogkane5826
      @turogkane5826 Před 2 lety

      Naja mit einem Silokamm fütterst du auch keine 60 kühe+ Nachzucht :D wenn man Mischwagen +Futter ranschieber dann machts nimmer soviel aus

    • @matthias4971
      @matthias4971 Před 2 lety +1

      @@turogkane5826 Jenes und beim einfachen Silokamm ist es keine echte Futtermischung und die Leistung ist geringer. Dass es sich auf einem Kleinstbetrieb nicht rentiert will ja keiner abstreiten aber es so verallgemeinert abzuwerten ist falsch.

    • @firelord7776
      @firelord7776 Před 2 lety

      Man muss auch bedenken, dass man sich mit dem Roboter den Mischwagen spart

    • @siongalaxy8175
      @siongalaxy8175 Před 2 lety +1

      ​@@turogkane5826 wir haben ca 50 Kühe + Nachzucht und wir Füttern mit Silokamm ( E - Selbstfahrer )

    • @martinschild1776
      @martinschild1776 Před 2 lety +1

      Wir füttern auch 60 Kühe plus Nachzucht mit einem Silokamm warum soll das nicht funktionieren

  • @jurgschupbach3059
    @jurgschupbach3059 Před 3 měsíci

    Reis?

  • @jorgruck6603
    @jorgruck6603 Před 2 lety +3

    Finde es nicht schlecht ist halt Großbetriebe geeignet Für uns Klein Betriebe nicht Ich bin nur Nebenerwerbsland Hauptberuflich bin ich Gärtner selbständig im Garten und Landschaftspflege Viele Grüße der Gärtner aus Hessen

    • @wilfriedheitmann6566
      @wilfriedheitmann6566 Před 2 lety

      60 Kühe ist bei uns in Niedersachsen ein kleiner Betrieb, und auch die mit 120 Kühe werden weniger.

  • @GladiacGermany
    @GladiacGermany Před 2 lety +1

    Bandfütterung nach dem Prinzip hatten wir vor 40 Jahren in der DDR schon. Neu ist die Idee nicht. 😏

  • @MeyerWerner
    @MeyerWerner Před 2 lety +2

    Cool ist es ja, aber so gibt es immer wie mehr Turnschuh Bauern die klein Bauer zeigen man es richtig macht das ist nicht cool.
    Denn genau die gehen dann auf die Strasse mit der Behauptung sie bekommen zu wenig Geld für ihre Arbeit, aber was hat der klein Bauer davon?
    Ich wäre für mehr Handarbeit kleiner Höfe und wieder mehr Bauern, die ihre Arbeit lieben und das nicht nur wegen denn Maschinen und Roboter.

    • @matthias4971
      @matthias4971 Před 2 lety +10

      Von der Handarbeit müssen wir abkommen... Alte Bauern, die ohne Technik gearbeitet haben sind einfach verschlissen, das muss in der heutigen Zeit echt nicht mehr sein.

    • @nikolausulrich2440
      @nikolausulrich2440 Před 2 lety +8

      Würden SIE jeden Tag (also auch am Neujahrstag, Ostern, Pfingsten) früh aufstehen und den Job machen (wollen)??? Mehr Handarbeit??? Ich glaube sie haben keine Ahnung, was noch so "nebenbei" alles an Arbeit anfällt.... und ja ein bissl Freizeit FÜR die Familie sollte doch wohl auch jeden zugestanden werden...

    • @friedhelmstein6213
      @friedhelmstein6213 Před 2 lety +2

      @@nikolausulrich2440 Also wirklich, mehr Freizeit für die Bauern? Wo kämen wir denn da hin? Das geht ja mal gar nicht!
      Das größte Problem sind halt die horrenden Preise, sonst würden das bestimmt mehr Bauern machen!

    • @Kortusmaximus
      @Kortusmaximus Před 2 lety

      @@friedhelmstein6213 Technik wird aber sicher günstiger und industrielle Landwirtschaft ist geprägt von einem hohen Automatisierungsgrad wegen hoher Lohnkosten

    • @Hodenfuchs
      @Hodenfuchs Před 2 lety +5

      Mehr Handarbeit wirklich nicht. Automatisierung ist vielleicht nicht immer nötig, Mechanisierung jedoch in jeden Fall und wo es nur geht.

  • @rotereiky8898
    @rotereiky8898 Před 2 lety +7

    Trostlose Bilder, wie die Kühe beim Fressen die Wand anstarren müssen, Spaltenboden, ganzjährige Stallhaltung. Traurig.

    • @agra_rechberger364
      @agra_rechberger364 Před 2 lety +4

      Da hat wieder jemand eine Ahnung

    • @Hodenfuchs
      @Hodenfuchs Před 2 lety

      @@agra_rechberger364 Ja das ist die rote Reiky, die gibt überall ihren Senf dazu und nimmt dann keine Stellung zu ihren Aussagen.
      Der Vorwurf fasziniert mich dahingehend, dass man keine Außenaufnahmen sieht und demnach garkeine Schlüsse ziehen kann, ob die Betriebe Weide haben oder nicht.
      Klar, man kann davon ausgehen, aber wäre der Bericht über meinen Betrieb, dann würde mich so ein Kommentar stören, weil unsere Kühe ergänzend zur Stallfütterung Weidegang haben. (und sie aber viel Gras stehen lassen, weil sie die Silage gerne mögen) 🙂

    • @turogkane5826
      @turogkane5826 Před 2 lety +10

      Genau so wie in der Stadt leben also ? Ne warte in der Stadt is schlimmer da kontrolliert keiner wieviel Menschen auf einem Haufen sitzen nicht so wie bei den Tierhaltenden betrieben...