HM II, 7 VDHM "Marsch I. Bataillon Garde"

Sdílet
Vložit
  • čas přidán 31. 05. 2014
  • HM II, 7 (auch AM I, 7) Marsch I. Bataillon Garde (1806)
    Gezeigte Flagge: Flagge des Reichswehrministers (1921-1933)
    [only for education as a stimulus for new works (fair use)]
    Um zu verstehen, was es mit diesem altreußischen Musikstück auf sich hat, muß vertieft in die Regimentsgeschichten der altpreußischen Infanterie-Regimenter No. 6, No. 15 und auch No. 22 einsteigen. Bei ersterem handelte es sich um die Grenadier-Garde, bekannt für das wegen roter Westen "rote" Bataillon der so bezeichneten "Langen Kerls". Abgaben von Bataillonen an IR 15 und IR 22 sowie zusätzliches Umbenennen führten dazu, dass I.R. No. 15 ab Juli 1740 zur Königs-Garde unter dem soeben inthronisierten König Friedrich II. wurde. Am 4. August desselben Jahres formierte das I. Bataillon zum Bataillon Leibgarde, also zum Begleit-Batl. des Königs, das er künftig in Gefechten auch selber führte, obwohl unabhängig davon die Bataillone I.- III./ I.R. 15 dem eigenständigen Regiments-Kommandeur zur Gänze unterstellt waren.
    Das I. Batl. Leibgarde (Potsdam) hatte mit 18 Spielleuten und Tambouren bereits seit 1740 eine über État liegendes Bataillons-Spiel, die den Vergatterungs- und den Fahnenmarsch des Bataillons, seinen Grenadiermarsch sowie die Zapfenstreich-schläge natürlich auswendig spielen können mußten. Noten gab es nur ganz vereinzelt, so dass es an ein kleines Wunder grenzt, wenn dem am 28. Okt. 1806 bei Prenzlau vor den herannahenden Franzosen kapitulierenden Regiment zumindest der Grenadiermarsch des I. Bataillons erhalten blieb.
    Indem König Friedrich Wilhelm III. bereits gut ein Jahr später aus den Resten des Regiments Leibgarde das neue Regiment Garde formierte, aus dem später das 1. Garde-Regiment zu Fuß sich bildete, war wegen des erst wenige Jahre zurückliegenden
    Jenaer und Auerstedter Ereignisse, in deren Folge die allermeisten altpreußischen Regimenter vom König aufgelöst wurden, dieser Marsch noch nicht vollständig in Vergessenheit geraten. In der Anfangszeit des neuen Regiments Garde muss er auch noch häufig erklungen sein, um aber bald nach Entstehen der Armeemarschsammlung vom Russischen Marsch von Christoph Willibald Gluck (AM I, 24) abgelöst zu werden, der dann wiederum mit Aufkommen der Geschwindmärsche vom Marsch des Yorckschen Korps (AM II, 37) verdrängt wurde. Glucks Stück diente danach nur noch als Präsentiermarsch im Tempo 80.
    In Preußen war es so festgelegt, dass jedem Infanterie-Regiment nur ein Präsentier- und auch nur ein Parademarsch als Regimentsmärsche vom König zugewiesen wurden. Im späteren Reichsheer übernahm diese Aufgabe der Kaiser, bzw. die drei Könige oder der eine Großherzog für die Kontingente der Bundestruppene. So erhielten das 1. Thüringische I.R. Graf Bose Nr. 31, das I.R. Kaiser Wilhelm, König von Preußen (2.Württemberg.) Nr. 120 sowie das Schlesw.-Holstein. I.R. Nr. 163
    den AM I, 7 als Präsentiermarsch.
    Ab 1921 finden wir das Stück dann nur noch beim III. Btl. des 13. (Württemberg.) Inf.-Rgts. in derselben Präsentiermarsch-Funktion. Heeresmusikinspizient H. Schmidt übernahm nun aber auch diesen langsamen Marsch im gesteigerten Tempo 114 für das Verzeichnis Deutsche Heeresmärsche II. Sammlung (HM II, 7). Erst Oberst Wilhelm Stephan korrigierte es wieder, woraufhin 1961 unser Stück im Marschbuch Band I der Bundeswehr als Dt. Armeemarsch AM I, 23 auftaucht.
    Frei nach WIKIPEDIA ohne Gewähr für die Richtigkeit.
    Angaben mit Gewähr für die Richtigkeit: siehe Dt. Gesellschaft für Militärmusik e.V.
  • Hudba

Komentáře • 1

  • @momoko0555
    @momoko0555 Před 6 lety +1

    ドイツ週間ニュース1945年のラウバンの街をソ連から奪回した最後の攻勢で、ゲッペルス視察し、シェルナー元帥とヒトラーユーゲントの当時16歳の、ウイリーヒフナーを激励してる映像の後ろで流れてる曲ですね。