Burkardroth-Stangenroth (D) die Glocken der kath. Kirche St. Sebastian

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  • čas přidán 8. 04. 2020
  • Insgesamt fünf Glocken befinden sich in der Kirche von Stangenroth.
    Tonfolge: d' fis' a' h' gis''
    Einzelglocken ab 0:08
    Vollgeläute ab 2:08, die kleinste Glocke wird ab 3:40 abgeschaltet, so dass das Hauptgeläute noch eine Weile für sich zu vernehmen ist.
    Die große Glocke goss die Gießerei Gebrüder Bachert in Bad Friedrichshall-Kochendorf im Jahr 1977, sie füllt die oktogonale Glockenstube bis in den letzten Winkel aus. Rudolf Perner aus Passau goss zwei Jahre zuvor die drei kleineren Glocken fis' a' h'. Im Chordachreiter befindet sich ein weiteres Glöckchen aus dem Jahr 1763. Es wurde von einem unbekannten Gießer gefertigt und läutet vornehmlich solistisch. Für die Aufnahme konnte es mit dem Hauptgeläute zusammen erklingen.
    Zur Kirche:
    Mit dem Bau der heutigen Pfarrkirche wurde 1747 begonnen. Damals war Stangenroth noch Filiale der Pfarrei Burkardroth. 1890/91 wurden der Hochaltar und die beiden Seitenaltäre der Kirche auf Betreiben von Pfarrer Weißenberger, dem der Stil der Originalausstattung im Rokoko und Frühklassizismus missfiel, entfernt und durch schlichte Altäre des Würzburger Kunstschreiners Link ersetzt. Der Hochaltar wurde am 13. August 1890 errichtet, die beiden Seitenaltäre im darauffolgenden Jahr. Das Altarbild "Christus am Kreuz", das auf das Jahr 1797 datiert wird und von dem Maler Conrad Geiger stammt, wurde aus dem alten Hochaltar in den neuen übernommen, nachdem es zuvor restauriert worden war. Die Heiligenfiguren auf dem Hochaltar stellen den Heiligen Sebastian, den Namensgeber der Kirche, und den Heiligen Wendelinus dar. Letzterer soll der Sage nach Anfang des 18. Jahrhunderts eine Viehseuche im Ort beendet haben, als er einem Bauern auftrug, sein Fuhrwerk am Dorfeingang aufzustellen und die Deichsel nach dem Kreuzberg auszurichten. Unter Pfarrer Kullmann wurde im Jahr 1899 das Langhaus verlängert und ein Turm aufgeführt. Im Jahr 1910 wurde die Kirche seitlich erweitert.
    Ein herzlicher Dank geht an die Mesnerin für die Ermöglichung der Tonaufnahmen sowie an den Kollegen für den schönen Tag!
  • Hudba

Komentáře • 14

  • @lucarichard5899
    @lucarichard5899 Před 4 lety +2

    Ein schönes Geläut ist es wirklich. Einen gesegneten Karfreitag wünsche ich Dir :).

    •  Před 4 lety +1

      Vielen Dank!

  • @arnoldusglocke
    @arnoldusglocke Před 4 lety +1

    Ui, die 2-4 klingen schon nicht schlecht, aber dann die Bachertglocke, das geht unter die Haut! Außen sieht die Kirche hübsch aus, innen ist sie mir zu schmucklos. Da freut man sich gleich auf ne Stange Bier, wie man in der Schweiz sagt. ^^

    •  Před 4 lety +2

      Gerade die d' fand ich sehr beeindruckend und sonor.

  • @Glockenfampf
    @Glockenfampf Před 4 lety +1

    Eine fast typische Kochendorferin würde ich sagen. So eine mit wirklich ähnlichen Klang gibt es nicht weit von mir auch.

    •  Před 4 lety +1

      Mich hat sie wirklich beeindruckt.

  • @engelbertschoormans
    @engelbertschoormans Před 4 lety +1

    Interessante Mischung. Wie kann es sein, das Perner nicht den Auftrag für die grosse Glocke bekam?

    •  Před 4 lety +1

      Das weiß ich leider nicht.

  • @iceman-187
    @iceman-187 Před 3 lety +1

    Hier wohne ich 😂

  • @Trancecub
    @Trancecub Před 4 lety +1

    Auch innen sieht sie toll aus. Gerade diese rußgeschwärzten Wände haben charm. Klingt fast so, als durftest du wieder schalten.

    •  Před 4 lety +2

      Im Inneren spricht mich die Kirche leider nicht so an.
      Ja, ich habe hier dank der Mesnerin zum Vorläuten einer Hochzeit die Einzelglocken und zum Zusammenläuten das Voll/Hauptgeläute geläutet.
      Gerade was die d' für einen Dampf macht ist ziemlich beeindruckend.

    • @Trancecub
      @Trancecub Před 4 lety +1

      @ ja ja fast so wie die in Weißenborn. Generell spricht mich Barock auch nicht so an, aber die Kirche eben auch weil sie innen recht dunkel ist, sieht richtig muckelig aus.

    •  Před 4 lety +2

      @@Trancecub Gerade weil sie so dunkel ist spricht sie mich nicht an. ^^ Barock mag ich schon sehr gerne.
      In Weißenborn waren sie allerdings nicht gar so schmerzbefreit wie hier. ;-) Viel lässiger gings nicht mehr.