Ich habe mir jetzt eine 2019 Tuono RR gekauft. Deine Videos ( und Zonkos) hatten mich überzeugt. Nach zwei Tagen kann ich alles bestätigen, was du sagst. Super!
Vergleich der Tuono 1100 Factory ab 2019 mit der SD 3 2020 wäre sehr sinnvoll. Bei der Tuono lässt sich die Fahrbarkeit untenrum sehr verbessern, wenn das Mapping angepasst wird. Nachteil, es driftet ab ins Illegale. Leider. Das könnte Aprilia selbst ab Werk verbessern. Wie gut ist die neue KTM??
Wieder ein sehr anschaulicher Vergleich, der Spaß beim Zuschauen macht. Schön auch auf feine Details eingegangen. Trotzdem kann ich den meisten Ansichten nicht zustimmen. Allerdings beziehen sich meine Erfahrungen auf die KTM 1290 Super Duke R von 2017 und die Tuono Factory von 2018, mit denen ich jeweils etwa 6.000 km gefahren bin. 1. Motor/Übersetzung Ich habe beide Motorräder damals jeweils vorne 1 Zahn kürzer übersetzt. Hier sehe ich im Grunde ein Patt und der persönliche Geschmack entscheidet, ob der große V2 oder der sanftere V4 besser gefällt. Was die reinen Fahrwerte anbetrifft halten sich beide recht gut die Waage, wobei im großen Gang sogar die Aprilia die Nase vorne hat, weil die KTM im 4., 5. und 6. Gang einfach viel zu lang übersetzt ist. Und die Aprilia funktioniert bereits ab 2000 Umdrehungen gut, während es bei der KTM schon 3500 Umdrehungen sein sollten, damit sie nicht an der Kette hackt und sich schüttelt. Oben raus hat die Aprilia dann für die Rennstrecke mehr Feuer und Drehzahlreserve zu bieten. 2. Sitzposition Auch hier sehe ich eher ein Patt, weil der persönliche Geschmack entscheidet. Auf der KTM sitzt man aufrechter aber deshalb zumindest bei 1,80 m Größe nicht bequemer. Man hat eine etwas bessere Übersicht, dafür aber wesentlich weniger Gefühl für das Vorderrad. Die Sitzbank ist auf der Aprilia wesentlich komfortabler, selbst wenn man bei der KTM die Performance Parts Sitzbank nimmt, die sich einfach schneller durchsitzt. Also ich zumindest habe selbst auf 600 km Tagesetappen im Gebirge bequemer auf der Tuono gesessen und mein Hintern hat mir nie weh getan. 3. Fahrwerk Hier siegt die Aprilia mit sehr großem Abstand. In der Sereinabstimmung ist das Öhlins Fahrwerk der Tuono VIEL komfortabler und spricht extrem fein auch auf kleinste Unebenheiten an. Mit diesem Fahrwerk liest man die Straße und hat deshalb ein extrem gutes Gefühl dafür, was mit den Reifen an Grip möglich ist. Die vordere und hintere Federung sind zu 100% gematched, absolut harmonisch. Das alles kann die KTM überhaupt nicht so gut. Ihre Federelemente sprechen eher holzig an und bieten relativ weniger Fahrkomfort. Während die Tuono mit zunehmendem Tempo immer besser funktioniert, selbst wenn es holprig wird, wird die KTM eher unruhiger und die Räder fangen an zu springen. Zudem erreicht die KTM keinesfalls die unbedingte Neutralität in Kurven der Aprilia. Gerade in langsamen Kurven und Kehren liegt sie unruhiger und wird durch Unebenheiten zum Kippeln angeregt. Bei der Aprilia ist es so: hat man sich für eine Kurvenlinie entschieden, dann hält sie diese absolut zuverlässig, stabil und neutral und lässt jederzeit auch Korrekturen zu. Sie geht, wenn es sein muss, auch sehr enge Linien. Die KTM dagegen ist weniger neutral und unruhiger, leichter aus der Linie zu bringen und dadurch auch nervöser. Sie neigt dazu, eine eher weitere Linie zu fahren als die Aprilia. Die KTM lenkt zwar etwas leichter ein, aber sie verhärtet dafür recht stark bei Wechselkurven, wo die Tuono ein Muster an Neutralität und Lenkverhalten ist. 4. Fahrbarkeit Hier sehe ich leichte Vorteile für die Aprilia. Beide Motorräder sind an sich für diese Leistungsklasse sehr einfach zu fahren und können durch die Elektronik auch von Anfängern und Aufsteigern beherrscht werden, solange die keine Grobmotoriker sind. Die aufrechtere Sitzposition der KTM ist dabei für die Übersicht noch besser, hat dafür aber aerodynamische Nachteile. Was aber die Aprilia wirklich besser macht, ist ihre absolute Neutralität und Stabilität in den Kurven. Sie vermittelt einen unheimlich präzisen Kontakt zur Fahrbahn an Vorder- und Hinterrad und selbst der Anfänger kann so recht gut einschätzen, wie die Gripverhältnisse sind. Durch den größeren nutzbaren Drehzahlbereich des V4 und dessen sauberen Durchzug muss man zudem auch weniger Aufmerksamkeit auf das Schalten legen. Bei der KTM muss man schon darauf achten, dass man nicht aus Versehen im zu großen Gang ist und dann ruckelnd und peitschend absäuft. Auch das Schalten selbst ist bei der Aprilia besser. Ihr Blipper funktioniert seidenweich, während die KTM mit ihrem großen V2 da eher ein wenig knarzig und schwergängiger agiert. Auch bei der Elektronik regelt die Tuono feiner als die KTM. Die bei beiden fein einstellbare Traktionskontrolle regelt unmerklich, während man bei der KTM die Eingriffe spüren kann, weil richtig Leistung weggeregelt wird. Die Auslegung des KTM ABS ist noch passiver als bei der Aprilia. Nominell steht es nach Komponenten gleich, beide haben Radialpumpen und Brembo M50 Sättel. Aber das KTM ABS macht beim Bremsen im Regelbereich spürbar länger auf als bei der Aprilia und verschenkt damit Bremsweg, ohne dass die Tuono dabei unruhiger wäre als die Super Duke. Alle diese Faktoren machen es in meinen Augen selbst Anfängern und Aufsteigern leichter, mit der Aprilia zurecht zu kommen, als mit der KTM Und für Leute, die schon lange fahren, ist die Aprilia eine ganze Welt von der KTM entfernt. Alles funktioniert so viel präziser und das Motorrad macht sehr viel besser, was der Fahrer will. Die Aprilia stellt den Fahren nie vor Rätsel und erzeugt niemals Stress beim Fahren. Man ist meistens zügiger unterwegs, als man denkt. Auf der KTM kommt man sich schnell vor, auf der Aprilia ist man es auch. 5. Alltag Hier hat die KTM die Nase vorne. Ihre Bedienung ist leichter zu verstehen und nach einer Eingewöhnung weitgehend intuitiv. Die Schalter sind präzise und zudem noch beleuchtet. Das Dashboard ist sehr gut ablesbar und zeigt auf Wunsch viele interessante Werte an, w.z.B. die Restreichweite. Bei etwa gleich großem Tank kommt die KTM durch ihren niedrigeren Verbrauch satte 100 km weiter mit einem Tank, als die Aprilia. Ein Riesenvorteil! Das Dashboard der Aprilia ist zwar ganz hübsch, aber die Anzeigen sind einfach zu klein und es sind auch zu viele auf einmal. Es würde mich nicht wundern, wenn der eine oder andere Tuono Fahrer schon gestürzt ist, weil er in großer Schräglage schauen wollte, was die Schräglagenanzeige anzeigt. Ein Riesenmanko ist auch die fehlende Tankanzeige der Aprilia. Man kann sich nie wirklich sicher sein, wie weit man noch kommt und auch der Tageskilometerzähler gibt da nur einen vagen Anhaltspunkt, weil der Verbrauch je nach Fahrweise extrem schwanken kann. In den Alpen bringt man die Aprilia nicht unter 6,5 Liter, während die KTM beim gleichen Tempo nur 4,9 Liter verbraucht. Zudem bringt man auf der KTM Gepäck besser unter und es gibt sogar von KTM passende Packtaschen. Beim sehr kurzen Heck der Aprilia hat man hier einen klaren Nachteil. Und bei der KTM kann man auch mal einen Sozius mitnehmen, ohne dass der große Qualen leiden muss. Die Aprilia ist da wirklich ungeeignet. Beim Licht ist der Vorteil der KTM unerwartet klein. Zwar hat sie einen Voll-LED Scheinwerfer, aber in der korrekten Einstellung hat dieser eine viel zu kurze Reichweite. Er ist zwar sehr hell, aber auch sehr scharf abgegrenzt. Erst wenn man den Scheinwerfer höher einstellt, wird das Licht wirklich gut. Aber dann steigt auch die Gefahr, andere damit unnötig zu blenden. Die Scheinwerfer der Tuono sind dagegen trotz H7 Licht ziemlich funzelig. Eine BMW K1300 S macht das mit H7 wirklich wesentlich besser. Da bleibt einem nur übrig, die leider illegalen LED-H7 Lampen einzubauen, die dann aber im Dash einen Lampenfehler erzeugen, weil sie zu wenig Widerstand haben. Fazit: die Aprilia ist ein absolutes Fahrermotorrad mit dem derzeit besten Fahrwerk, das man von der Stange bekommen kann. Wenn es wirklich nur um den Fahrspaß geht, dann ist die Tuono Factory absolut nicht zu schlagen. Und man kann mit ihr - abgesehen von Verbrauch und Gepäckunterbringung - alleine sogar sehr gut reisen, ohne dass es auf die Dauer zu unkomfortabel wird. Die KTM hat zwar im Alltag Vorteile, bietet aber einfach nicht das große Spaßpotential der Aprilia. Sie ist vor allen Dingen für Fahrer die richtige Wahl, die das einzigartige Design schätzen und gerne einen Big Block V2 bewegen wollen. Dieser Motor hat wirklich außergewöhnlich viel Charakter und gehört zu den besten Motoren auf dem Markt. Außerdem eignet sich die KTM hervorragend für großgewachsene Leute, die Ihren langen Gräten menschenfreundlich unterbringen können. Die Aprilia ist da schlicht zu klein dafür. Besonders Langbeinige stoßen in den Tankausbuchtungen an und der Kniewinkel ist dann auch zu eng.
Nochmal danke! Da vieles subjektiv ist, möchte ich nur ganz kurz was objektives schreiben 😉 die LEDs mit annähernd gleicher Leistung erzeugen keinen Fehler, fahre damit seit knapp 8.000 km 😉
Interessanter Vergleich, sauberer Beitrag! Ein Einwand, Desmoservice bei 4-Ventiler Duc, da reichen die 1200 bei weitem nicht 😁 Ansonsten als Resümee absolut auf den Punkt gebracht!
Für mich gewinnt die SD 2.0 im Vergleich zur Tuono. Bin den Thunfisch, genau wie du ihn hast, über das Highbike Testcenter in Ischgl 2019 gefahren und gerade bei engeren Passagen und Haarnadelkurven ist der Kollege mit seiner SD 2.0 besser dran gewesen. Unten raus viel früher und auch insgesamt mehr Dampf. Keine so störende Klappe wie die Tuono (die ich auch in den Alpen stark gemerkt habe) und auch mit sehr gut funktionierendem Blipper. Die Rennstreckentauglichkeit lässt sich bei Abstimmung des Fahrwerks der 2.0 auch optimieren und siehe da, man hat den perfekten Allrounder. Und ja der Klang vom Thunfisch ist leider trotzdem unschlagbar :D Danke für dein ehrliches Review! Grüße✌🏼
Schön zusammen gefasst. Der Vergleich mit der 2.0 wäre tatsächlich passender. ;-) Einen Aspekt würde ich noch ergänzen: die Möglichkeit, einen Sozius bzw. eine Sozia unterzubringen. Ich habe letztes Jahr bei meiner Entscheidung z.B. auch an meine Frau gedacht, die ich auf der Tuono - insbesondere die Factory, die nur ein lächerliches Notsitzbrötchen hat - nur schlecht hätte mitnehmen können. Wie Du schon sagst: beide Bikes sind sehr unterschiedlich und auch beide geil. Manchmal überlege ich, ob ich es bereue mich gegen die Tuono entschieden zu haben, aber wenn diese Macht von V2 losbollert und unter einem arbeitet ist das ganz schnell verflogen! :-D
Super faire Bewertung für beide Bikes und wie immer super rüber gebracht! Mich würde interessieren wie das Ganze aussehen würde die BMW R1250 R mit von der Partie gewesen wäre.!?
Vergleich/Test von dir zu Superduke 3.0 wäre interessant, im Vergleich zur 2.0 komplett anderes Motorrad für mich gerade was Fahrwerk angeht....😊.....ich arbeite bei nem KTM Händler, ne Stunde von Stuttgart wenn Testbike brauchst einfach melden.
@@ChainBrothers Felgen gibt es doch auch für die Aprilia,Auspuff und Bugspoiler kann gut sein,Taschen hab ich glaube schon mal gesehen und alles was man eloxierten kann gibt es glaub ich auch irgendwo. Mein persönliches empfinden ist aber auch,bis auf Auspuff,den Brems/Kupplungshebel sowie Blinker und Kennzeichenhalter kommt sie eigentlich ganz schön daher.Achja diese übel billig aussehenden Seitenteile aus Plastik sind auch grausam....
Ich habe mich gefragt, ob irgendwer das Video findet, wo ich das sage :D Ich hab`s selbst nicht gefunden, also danke :D Aber was sagt das dann über die BMW aus ;)
Hatte auch zuerst die 1.0 und bin dann auf eine Euro 3 Factory umgestiegen. Bereue es auch bis heute in keiner Weise. Fahrwerk und Unterhaltungswert sind beim V4 einfach nicht zu toppen. Lediglich der Punch und leichteres Einlenken fehlen gelegentlich. Ist aber beim herzhaften Knallen schnell wieder vergessen ;)
Leider bin ich die 3.0 Probe gefahren und das Fahrwerk ist echt beeindruckend weil es sehr präzise ist und sich bei Unebenheiten als sehr gutmütig zeigte. Sound und Optik sind da eher weniger ansprechend was mich zur Zeit noch bei der Tuono hält. Aber das nun ausgereifte Fahrwerk in Kombination zum Punch lässt mich oft über einen Wechsel nachdenken $D
Negativ daran ist der Vergleich einer aktuellen tuono, gegen das aktuelle Vorgängermodell von ktm zu stellen. Ansonsten fand ich den Vergleich sachlich und deshalb gut. Mir persönlich ist die tuono zu sehr superbike, da wäre für mich eine speedy, streetfighter v2 oder natürlich die aktuelle SD
Naja das habe ich ja gesagt, dass der Vergleich schwierig ist, ich habe mit exakt diesen Bikes zehntausende Kilometer Erfahrung habe. Die Tuono sieht aber nur nach Superbike aus, die Streetfighter V4 ist deutlich mehr Superpsortler als die Tuono.
Also meine Tuono braucht fast garkein Öl !!! Das die KTM gegen die Tuono gewinnt ist in der Kategorie Hypernaked NICHT authentisch für mich !!!! Touren , reisen , Stadt oder praktisch ist für diese Gattung NICHT relevant - dafür gibt es andere Bikes. Seh ich hier also leider ganz anders , aber jeder hat halt seine Meinung ! 😉👍🏻😎 PS: ich fahr Tagesausflüge mit bis zu 450/500 km und da gibts kein Problem mit sitzen usw Lg
Meine brauch auch kein Öl. Und von einer besonderen Defektanfälligkeit der neueren Modelle (ab 2015) ist mir auch nix bekannt... find ich bissle Banane das einfach mal zu behaupten, ohne selbst Erfahrungen gemacht zu haben. Aber ansonsten ein recht ordentlicher Bericht, die Tuono ist schon die deutlich kompromisslosere und anstrengendere Maschine. Macht aber auch mehr Bock dafür. Nur einen Auspuff ohne ABE würd ich nicht unbedingt als Alternative empfehlen. Mit dem Akra läuft das Moped gut... und im Zweiten das Ruckeln bekommst mit dem (nicht sichtbaren) US-Map weg.
Sehr guter Vergleich 👍🙂 Die Tuono ist auch einfach nur ein Superbike mit hohem Lenker, der praktische Nutzen auf der Landstraße ist fast null. 🤪 Wenn ich den Vergleich zu meiner alten K1300R ziehe, zieht die Tuono in fast allen Punken, bis auf Handling und elektronische Helfer den kürzeren. Aber Spaß macht es trotzdem. 😁
@@petermeier4588 du bist wohl noch nie eine K1300R gefahren, das ist kein langweiliger Tourer. 😜 Die Maschine ist vergleichbar mit einer B-King, nur in allem besser und vor allem brachial in der Beschleunigung.
Mag schon sein das die BMW K1300R ein technisch einwandfreies und super zu fahrendes Motorrad ist. Aber jetzt mal ganz im Ernst...auf so nem Kackstuhl kommen doch keine Emotionen auf. 🙄🤣 Da versprüht meine Factory ja im Standgas mehr Emotionen. Landstraßen kann man mit der Tuono wunderbar fahren... Isso
Starker Inhalt👌.....endlich ein Testvergleich mit wichtigen Details fürs Fahren (Einlenkverhalten, Sitzposition, Innerorts fahren, Fahrbarkeit, Gepäck etc.)
Ich finde deine stimme und die gliederung voll gut und man merkt direkt deine Ehrlichkeit..geil!
Ich habe mir jetzt eine 2019 Tuono RR gekauft. Deine Videos ( und Zonkos) hatten mich überzeugt. Nach zwei Tagen kann ich alles bestätigen, was du sagst. Super!
Ein super Vergleich mit wichtigen Punkten. Aufgrund deiner Erläuterungen auch alles nachvollziehbar und somit für einen selbst gut anpassbar. 👍
Eine richtig gute Ausgabe!
Top!! 👍👍
Schöner Vergleich.
Top😉👍
für 2 bikes die man vom Konzept her eig. garnicht miteinander vergleichen kann, ist der Vergleichstest sehr gut geworden 👍
Jetzt wird es allerhöchste Zeit dass du mal die Super Duke in der Version 3.0 antestest =P
Vergleich der Tuono 1100 Factory ab 2019 mit der SD 3 2020 wäre sehr sinnvoll. Bei der Tuono lässt sich die Fahrbarkeit untenrum sehr verbessern, wenn das Mapping angepasst wird. Nachteil, es driftet ab ins Illegale. Leider. Das könnte Aprilia selbst ab Werk verbessern. Wie gut ist die neue KTM??
Sehr geiler und vor allem objektiver Vergleich.
Wieder ein klassischer ChainBrothers
Sehr ausführlich und vor allem ehrlich und auch kritisch
Einer der besten Vergleiche ever. Er rut sich selbst schwer zu entscheiden. So wie ich auch. Gasgriff Tuono...perfekt nachvollziehbar erklärt
Gut erklärt. Bin ich mit einverstanden.👌 Teste mal die 3.0
Ja dich hätte ich noch abzuholen sollen, dann hätten wir noch über die 3.0 reden können 😉
Wieder ein sehr anschaulicher Vergleich, der Spaß beim Zuschauen macht. Schön auch auf feine Details eingegangen.
Trotzdem kann ich den meisten Ansichten nicht zustimmen.
Allerdings beziehen sich meine Erfahrungen auf die KTM 1290 Super Duke R von 2017 und die Tuono Factory von 2018, mit denen ich jeweils etwa 6.000 km gefahren bin.
1. Motor/Übersetzung
Ich habe beide Motorräder damals jeweils vorne 1 Zahn kürzer übersetzt.
Hier sehe ich im Grunde ein Patt und der persönliche Geschmack entscheidet, ob der große V2 oder der sanftere V4 besser gefällt. Was die reinen Fahrwerte anbetrifft halten sich beide recht gut die Waage, wobei im großen Gang sogar die Aprilia die Nase vorne hat, weil die KTM im 4., 5. und 6. Gang einfach viel zu lang übersetzt ist. Und die Aprilia funktioniert bereits ab 2000 Umdrehungen gut, während es bei der KTM schon 3500 Umdrehungen sein sollten, damit sie nicht an der Kette hackt und sich schüttelt. Oben raus hat die Aprilia dann für die Rennstrecke mehr Feuer und Drehzahlreserve zu bieten.
2. Sitzposition
Auch hier sehe ich eher ein Patt, weil der persönliche Geschmack entscheidet. Auf der KTM sitzt man aufrechter aber deshalb zumindest bei 1,80 m Größe nicht bequemer. Man hat eine etwas bessere Übersicht, dafür aber wesentlich weniger Gefühl für das Vorderrad. Die Sitzbank ist auf der Aprilia wesentlich komfortabler, selbst wenn man bei der KTM die Performance Parts Sitzbank nimmt, die sich einfach schneller durchsitzt. Also ich zumindest habe selbst auf 600 km Tagesetappen im Gebirge bequemer auf der Tuono gesessen und mein Hintern hat mir nie weh getan.
3. Fahrwerk
Hier siegt die Aprilia mit sehr großem Abstand. In der Sereinabstimmung ist das Öhlins Fahrwerk der Tuono VIEL komfortabler und spricht extrem fein auch auf kleinste Unebenheiten an. Mit diesem Fahrwerk liest man die Straße und hat deshalb ein extrem gutes Gefühl dafür, was mit den Reifen an Grip möglich ist. Die vordere und hintere Federung sind zu 100% gematched, absolut harmonisch. Das alles kann die KTM überhaupt nicht so gut. Ihre Federelemente sprechen eher holzig an und bieten relativ weniger Fahrkomfort. Während die Tuono mit zunehmendem Tempo immer besser funktioniert, selbst wenn es holprig wird, wird die KTM eher unruhiger und die Räder fangen an zu springen. Zudem erreicht die KTM keinesfalls die unbedingte Neutralität in Kurven der Aprilia. Gerade in langsamen Kurven und Kehren liegt sie unruhiger und wird durch Unebenheiten zum Kippeln angeregt. Bei der Aprilia ist es so: hat man sich für eine Kurvenlinie entschieden, dann hält sie diese absolut zuverlässig, stabil und neutral und lässt jederzeit auch Korrekturen zu. Sie geht, wenn es sein muss, auch sehr enge Linien. Die KTM dagegen ist weniger neutral und unruhiger, leichter aus der Linie zu bringen und dadurch auch nervöser. Sie neigt dazu, eine eher weitere Linie zu fahren als die Aprilia. Die KTM lenkt zwar etwas leichter ein, aber sie verhärtet dafür recht stark bei Wechselkurven, wo die Tuono ein Muster an Neutralität und Lenkverhalten ist.
4. Fahrbarkeit
Hier sehe ich leichte Vorteile für die Aprilia. Beide Motorräder sind an sich für diese Leistungsklasse sehr einfach zu fahren und können durch die Elektronik auch von Anfängern und Aufsteigern beherrscht werden, solange die keine Grobmotoriker sind. Die aufrechtere Sitzposition der KTM ist dabei für die Übersicht noch besser, hat dafür aber aerodynamische Nachteile. Was aber die Aprilia wirklich besser macht, ist ihre absolute Neutralität und Stabilität in den Kurven. Sie vermittelt einen unheimlich präzisen Kontakt zur Fahrbahn an Vorder- und Hinterrad und selbst der Anfänger kann so recht gut einschätzen, wie die Gripverhältnisse sind. Durch den größeren nutzbaren Drehzahlbereich des V4 und dessen sauberen Durchzug muss man zudem auch weniger Aufmerksamkeit auf das Schalten legen. Bei der KTM muss man schon darauf achten, dass man nicht aus Versehen im zu großen Gang ist und dann ruckelnd und peitschend absäuft. Auch das Schalten selbst ist bei der Aprilia besser. Ihr Blipper funktioniert seidenweich, während die KTM mit ihrem großen V2 da eher ein wenig knarzig und schwergängiger agiert.
Auch bei der Elektronik regelt die Tuono feiner als die KTM. Die bei beiden fein einstellbare Traktionskontrolle regelt unmerklich, während man bei der KTM die Eingriffe spüren kann, weil richtig Leistung weggeregelt wird. Die Auslegung des KTM ABS ist noch passiver als bei der Aprilia. Nominell steht es nach Komponenten gleich, beide haben Radialpumpen und Brembo M50 Sättel. Aber das KTM ABS macht beim Bremsen im Regelbereich spürbar länger auf als bei der Aprilia und verschenkt damit Bremsweg, ohne dass die Tuono dabei unruhiger wäre als die Super Duke. Alle diese Faktoren machen es in meinen Augen selbst Anfängern und Aufsteigern leichter, mit der Aprilia zurecht zu kommen, als mit der KTM
Und für Leute, die schon lange fahren, ist die Aprilia eine ganze Welt von der KTM entfernt. Alles funktioniert so viel präziser und das Motorrad macht sehr viel besser, was der Fahrer will. Die Aprilia stellt den Fahren nie vor Rätsel und erzeugt niemals Stress beim Fahren. Man ist meistens zügiger unterwegs, als man denkt. Auf der KTM kommt man sich schnell vor, auf der Aprilia ist man es auch.
5. Alltag
Hier hat die KTM die Nase vorne. Ihre Bedienung ist leichter zu verstehen und nach einer Eingewöhnung weitgehend intuitiv. Die Schalter sind präzise und zudem noch beleuchtet. Das Dashboard ist sehr gut ablesbar und zeigt auf Wunsch viele interessante Werte an, w.z.B. die Restreichweite. Bei etwa gleich großem Tank kommt die KTM durch ihren niedrigeren Verbrauch satte 100 km weiter mit einem Tank, als die Aprilia. Ein Riesenvorteil!
Das Dashboard der Aprilia ist zwar ganz hübsch, aber die Anzeigen sind einfach zu klein und es sind auch zu viele auf einmal. Es würde mich nicht wundern, wenn der eine oder andere Tuono Fahrer schon gestürzt ist, weil er in großer Schräglage schauen wollte, was die Schräglagenanzeige anzeigt.
Ein Riesenmanko ist auch die fehlende Tankanzeige der Aprilia. Man kann sich nie wirklich sicher sein, wie weit man noch kommt und auch der Tageskilometerzähler gibt da nur einen vagen Anhaltspunkt, weil der Verbrauch je nach Fahrweise extrem schwanken kann. In den Alpen bringt man die Aprilia nicht unter 6,5 Liter, während die KTM beim gleichen Tempo nur 4,9 Liter verbraucht.
Zudem bringt man auf der KTM Gepäck besser unter und es gibt sogar von KTM passende Packtaschen. Beim sehr kurzen Heck der Aprilia hat man hier einen klaren Nachteil.
Und bei der KTM kann man auch mal einen Sozius mitnehmen, ohne dass der große Qualen leiden muss. Die Aprilia ist da wirklich ungeeignet.
Beim Licht ist der Vorteil der KTM unerwartet klein. Zwar hat sie einen Voll-LED Scheinwerfer, aber in der korrekten Einstellung hat dieser eine viel zu kurze Reichweite. Er ist zwar sehr hell, aber auch sehr scharf abgegrenzt. Erst wenn man den Scheinwerfer höher einstellt, wird das Licht wirklich gut. Aber dann steigt auch die Gefahr, andere damit unnötig zu blenden. Die Scheinwerfer der Tuono sind dagegen trotz H7 Licht ziemlich funzelig. Eine BMW K1300 S macht das mit H7 wirklich wesentlich besser. Da bleibt einem nur übrig, die leider illegalen LED-H7 Lampen einzubauen, die dann aber im Dash einen Lampenfehler erzeugen, weil sie zu wenig Widerstand haben.
Fazit: die Aprilia ist ein absolutes Fahrermotorrad mit dem derzeit besten Fahrwerk, das man von der Stange bekommen kann. Wenn es wirklich nur um den Fahrspaß geht, dann ist die Tuono Factory absolut nicht zu schlagen. Und man kann mit ihr - abgesehen von Verbrauch und Gepäckunterbringung - alleine sogar sehr gut reisen, ohne dass es auf die Dauer zu unkomfortabel wird.
Die KTM hat zwar im Alltag Vorteile, bietet aber einfach nicht das große Spaßpotential der Aprilia. Sie ist vor allen Dingen für Fahrer die richtige Wahl, die das einzigartige Design schätzen und gerne einen Big Block V2 bewegen wollen. Dieser Motor hat wirklich außergewöhnlich viel Charakter und gehört zu den besten Motoren auf dem Markt. Außerdem eignet sich die KTM hervorragend für großgewachsene Leute, die Ihren langen Gräten menschenfreundlich unterbringen können. Die Aprilia ist da schlicht zu klein dafür. Besonders Langbeinige stoßen in den Tankausbuchtungen an und der Kniewinkel ist dann auch zu eng.
Nochmal danke! Da vieles subjektiv ist, möchte ich nur ganz kurz was objektives schreiben 😉 die LEDs mit annähernd gleicher Leistung erzeugen keinen Fehler, fahre damit seit knapp 8.000 km 😉
@@ChainBrothers Das ist ja super, könntest Du mir bitte Deine Bezugsquelle und den Typ nennen?
Schöner und detaillierter Vergleich der beiden Maschinen. 👌 Mir gefällt die Tuono auch deutlich besser.
Schöner Vergleich 👌
Danke, für den Vergleich.
Immer wieder gerne 😊
Sauber, sachlich und ehrlich und mit dem nötigen Abstand. So muss ein Vergleich sein.
Ich persönlich präferiere die SD.
Danke für den geilen Input! Würde mich aber über ein Video bzgl. der 3.0 freuen da aktuell ...
Jaaaaa das muss ich mal noch machen, das stimmt 🙈
@@ChainBrothers Unbedingt Tuono '21 und SDR 3.0!
Top vergleich 👍
Toller Vergleich auch wenn beide für mich nicht anstehen. Eines deiner besten Videos.
Tolles Video.
Danke.
Klar gerne 🙃
Interessanter Vergleich, sauberer Beitrag! Ein Einwand, Desmoservice bei 4-Ventiler Duc, da reichen die 1200 bei weitem nicht 😁 Ansonsten als Resümee absolut auf den Punkt gebracht!
Ich hatte mal geschaut bei Ducati gibt es ja so eine Liste "transparanete Preise", die lagen da so bei 1.200. Aber das waren V2 das stimmt 😁
Für mich gewinnt die SD 2.0 im Vergleich zur Tuono. Bin den Thunfisch, genau wie du ihn hast, über das Highbike Testcenter in Ischgl 2019 gefahren und gerade bei engeren Passagen und Haarnadelkurven ist der Kollege mit seiner SD 2.0 besser dran gewesen. Unten raus viel früher und auch insgesamt mehr Dampf. Keine so störende Klappe wie die Tuono (die ich auch in den Alpen stark gemerkt habe) und auch mit sehr gut funktionierendem Blipper. Die Rennstreckentauglichkeit lässt sich bei Abstimmung des Fahrwerks der 2.0 auch optimieren und siehe da, man hat den perfekten Allrounder. Und ja der Klang vom Thunfisch ist leider trotzdem unschlagbar :D
Danke für dein ehrliches Review!
Grüße✌🏼
Geiler auspuff an der tuono 😏👍
Schön zusammen gefasst. Der Vergleich mit der 2.0 wäre tatsächlich passender. ;-)
Einen Aspekt würde ich noch ergänzen: die Möglichkeit, einen Sozius bzw. eine Sozia unterzubringen. Ich habe letztes Jahr bei meiner Entscheidung z.B. auch an meine Frau gedacht, die ich auf der Tuono - insbesondere die Factory, die nur ein lächerliches Notsitzbrötchen hat - nur schlecht hätte mitnehmen können.
Wie Du schon sagst: beide Bikes sind sehr unterschiedlich und auch beide geil. Manchmal überlege ich, ob ich es bereue mich gegen die Tuono entschieden zu haben, aber wenn diese Macht von V2 losbollert und unter einem arbeitet ist das ganz schnell verflogen! :-D
Du bist eben ein richtiger Gentleman und hast natürlich Recht. Ich bin aber wirklich seltenst mit Sozia gefahren.
💪 💪 💪
Super faire Bewertung für beide Bikes und wie immer super rüber gebracht! Mich würde interessieren wie das Ganze aussehen würde die BMW R1250 R mit von der Partie gewesen wäre.!?
Ja gut äh, BMW gewinnen immer nach Punkten 😁 Die R1250 R ist auch ein durchweg sau gutes Motorrad.
nicht zu vergessen mit den versch. Modis ändert sich auch das Motorbremsmoment
Was hältst du im Vergleich dazu von S1000r oder S1000XR?
Bekommst du den Auspuff ohne Kat eingetragen? Was hat das für Konsequenzen wegen den höheren Geräuschen?
Wieso ohne KAT? Das ist ein kat drin, homologiert, Geräuschemissionen sind innerhalb der 3dB(A) Toleranz. Da muss man auch nichts eintragen.
@@ChainBrothers Super, danke
Vergleich/Test von dir zu Superduke 3.0 wäre interessant, im Vergleich zur 2.0 komplett anderes Motorrad für mich gerade was Fahrwerk angeht....😊.....ich arbeite bei nem KTM Händler, ne Stunde von Stuttgart wenn Testbike brauchst einfach melden.
Kannst mir gerne bei Instagram mal schreiben 😊
ChainBrothers hab ich gerade gemacht 😃
Welche Teile gibt es denn für die KTM die es nicht für die Tuono gibt?
All das orange eloxierte Zeug, wie zB die Felgen, verschiedene Auspuffsysteme, sw motech satteltaschen, viele verschiedene windschilder, bugspoiler zB
@@ChainBrothers Felgen gibt es doch auch für die Aprilia,Auspuff und Bugspoiler kann gut sein,Taschen hab ich glaube schon mal gesehen und alles was man eloxierten kann gibt es glaub ich auch irgendwo.
Mein persönliches empfinden ist aber auch,bis auf Auspuff,den Brems/Kupplungshebel sowie Blinker und Kennzeichenhalter kommt sie eigentlich ganz schön daher.Achja diese übel billig aussehenden Seitenteile aus Plastik sind auch grausam....
DU hast die Zeitleisten Kapitel vergessen ;D
Hupsi, danke
„Wenn ne neue S1000… ne ne Vierzylinder will ich nicht“ xD that didn‘t aged well.
Ich habe mich gefragt, ob irgendwer das Video findet, wo ich das sage :D Ich hab`s selbst nicht gefunden, also danke :D Aber was sagt das dann über die BMW aus ;)
@@ChainBrothers sie muss wohl sehr überzeugend sein, wenn sie die Meinung ändert.
Super Video wie immer 😃👍🏻. Aber wenn man nicht so ein Racer ist wie Du und die KTM-Verarbeitung nicht so pimmelig wäre - SuperDuke ganz klar, oder?
Ja der Motor macht mega Laune und das breite Einsatzspektrum ist super. Es waren auch selten ganz krasse Mängel, eher die Summe der vielen Kleinen.
Hatte auch zuerst die 1.0 und bin dann auf eine Euro 3 Factory umgestiegen. Bereue es auch bis heute in keiner Weise. Fahrwerk und Unterhaltungswert sind beim V4 einfach nicht zu toppen. Lediglich der Punch und leichteres Einlenken fehlen gelegentlich. Ist aber beim herzhaften Knallen schnell wieder vergessen ;)
Leider bin ich die 3.0 Probe gefahren und das Fahrwerk ist echt beeindruckend weil es sehr präzise ist und sich bei Unebenheiten als sehr gutmütig zeigte. Sound und Optik sind da eher weniger ansprechend was mich zur Zeit noch bei der Tuono hält. Aber das nun ausgereifte Fahrwerk in Kombination zum Punch lässt mich oft über einen Wechsel nachdenken $D
Schlüsselweite 60 ist es. In jedem kleinen Rätschekasten mit drin:-)
Hajo groß, sag ich doch 😂👍
Meine 2015er Tuono braucht tatsächlich nur minimal Öl. Hab jetzt 53000 km.
Tuono Lenker so tief, dass es schwierig ist den Kopf zu heben:-)
Haja, weisste bescheid 😂
Ich hoffe die tuono bekommt endlich mal led scheinwerfer.
Denke ja, die RS660 hat welche
Hat se ja nun
Negativ daran ist der Vergleich einer aktuellen tuono, gegen das aktuelle Vorgängermodell von ktm zu stellen.
Ansonsten fand ich den Vergleich sachlich und deshalb gut. Mir persönlich ist die tuono zu sehr superbike, da wäre für mich eine speedy, streetfighter v2 oder natürlich die aktuelle SD
Naja das habe ich ja gesagt, dass der Vergleich schwierig ist, ich habe mit exakt diesen Bikes zehntausende Kilometer Erfahrung habe.
Die Tuono sieht aber nur nach Superbike aus, die Streetfighter V4 ist deutlich mehr Superpsortler als die Tuono.
@@ChainBrothers Ja hast Du gesagt, und wie bisher bei deinen Videos: SUBBA!!
260km Reichweite?! wie zur Hölle schafft ihr das? Mein Kumpel kommt knapp auf über 200km
Ja 260 bis ganz leer ist. 30km auf reserve. Und 230 schafft man wenn man seeeeehr ruhig fährt
150 -180 km
Mehr ging nie bei mir 😅😉
Also meine Tuono braucht fast garkein Öl !!! Das die KTM gegen die Tuono gewinnt ist in der Kategorie Hypernaked NICHT authentisch für mich !!!! Touren , reisen , Stadt oder praktisch ist für diese Gattung NICHT relevant - dafür gibt es andere Bikes. Seh ich hier also leider ganz anders , aber jeder hat halt seine Meinung ! 😉👍🏻😎
PS: ich fahr Tagesausflüge mit bis zu 450/500 km und da gibts kein Problem mit sitzen usw Lg
Öl Tuono, 50€ auf 10k km, also 400 ml auf 1k. Ähm, nö.
wegen 50 euro pro 10k km rumzumachen, was ein armutszeugnis 😂
Meine brauch auch kein Öl.
Und von einer besonderen Defektanfälligkeit der neueren Modelle (ab 2015) ist mir auch nix bekannt... find ich bissle Banane das einfach mal zu behaupten, ohne selbst Erfahrungen gemacht zu haben.
Aber ansonsten ein recht ordentlicher Bericht, die Tuono ist schon die deutlich kompromisslosere und anstrengendere Maschine. Macht aber auch mehr Bock dafür.
Nur einen Auspuff ohne ABE würd ich nicht unbedingt als Alternative empfehlen. Mit dem Akra läuft das Moped gut... und im Zweiten das Ruckeln bekommst mit dem (nicht sichtbaren) US-Map weg.
Sehr guter Vergleich 👍🙂
Die Tuono ist auch einfach nur ein Superbike mit hohem Lenker, der praktische Nutzen auf der Landstraße ist fast null. 🤪
Wenn ich den Vergleich zu meiner alten K1300R ziehe, zieht die Tuono in fast allen Punken, bis auf Handling und elektronische Helfer den kürzeren.
Aber Spaß macht es trotzdem. 😁
Praktische nutzen auf der Landstraße fast null... 🙄 ...da übertreibst aber bissl.
Allein der Vergleich mit der K1300R spricht Bände!
Tuono ist Emotion pur, hatte noch nie ein breiteres Grinsen unterm Helm als mit der Tuono
@@petermeier4588 du bist wohl noch nie eine K1300R gefahren, das ist kein langweiliger Tourer. 😜
Die Maschine ist vergleichbar mit einer B-King, nur in allem besser und vor allem brachial in der Beschleunigung.
@@thomasbruemmer7352 naja, nur reine Supersportler sind schlimmer. 😜
Mag schon sein das die BMW K1300R ein technisch einwandfreies und super zu fahrendes Motorrad ist. Aber jetzt mal ganz im Ernst...auf so nem Kackstuhl kommen doch keine Emotionen auf. 🙄🤣
Da versprüht meine Factory ja im Standgas mehr Emotionen. Landstraßen kann man mit der Tuono wunderbar fahren... Isso