Vortrag Stefan Forster - Architektur für den Lebensraum Stadt
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- čas přidán 22. 05. 2017
- Am 27.04.2017 hält Stefan Forster einen programmatischen Vortrag im Rahmen der Mastervortragsreihe an der Frankfurt University of Applied Sciences (Fachbereich Architektur). In seinem Vortrag definiert er seine Haltung zu Architektur und Wohnungsbau sowie zur Großstadt und spricht über die Qualitätsmaßstäbe für urbanen Wohnungsbau.
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...spricht mir aus dem Herzen!
Den Mann hätte ich gern in Gebäudelehre, in Entwurf und Städtebau gehabt !
Danke & viele Grüße von Prof. Forster ;)
Es ist ja an sich schon einmal erfreulich dass sich mit SFA und einigen Anderen überhaupt wieder ein paar Büros eingehend mit klassischem Wohnungsbau beschäftigen und auch Wohnungen für 'normale' Menschen mit einem gewissen Niveau und Stil bauen. Es gab ja eine Phase wo jeder Uniabgänger nur Bürohochhäuser in China bauen wollte.
Mir gefällt sein Blick fürs Ästhetische und der Antrieb den teils verlorengegangen Charme einer Stadt wieder einzuflößen. Die Architektur eines Viertels bestimmt, ob wir uns darin wohlfühlen oder eben nicht. In Frankfurt merkt man das besonders. Dass ein Architekt diesen Weitblick hat und nicht nur den Auftrag sieht ein Gebäude zu entwerfen sollte essentiell sein, das vermittelt er hier sogar mir als Laie auf dem Gebiet.
Vielen Dank für das schöne Lob! - Zu den Potenzialen von Frankfurt gibt es übrigens einen neuen Vortrag, und zwar hier: czcams.com/video/qnxrgaMcuIA/video.html
Sehr sympathischer Ansatz.
Ich bin momentan am überlegen, in welche Richtung ich mich zukünftig in beruflicher Hinsicht, begeben möchte - ideeller Weise mit Studium. Und da mir die Architektur gut zuzusagen scheint, und viele meiner Punkte, die ich in meinem Studium/späteren Beruf erfüllt haben will, beinhaltet, wollte ich mich darüber informieren. Da war ich dann leicht enttäuscht, dass der Beruf eines Architekten in unserer heutigen Zeit zum größten Teil nur aus Sanierungen bzw. aus rein effizient, nach oben gebauten Gebäuden zu bestehen scheint.
Dann habe ich dieses Video hier gefunden, dass mir das ganze erneut schmackhaft gemacht hat: Man kann vielleicht nicht immer zu 100% einen persönlichen Stil mit einbringen - dazu sei gesagt, dass es, wenn auch seltener, natürlich trotzdem auch Neubauten als Auftrag geben wird - doch trotzdem das Stadtbild zu einem positiven verändern. Denn mein Traum besteht primär darin, das Stadtbild moderner, ökologischer - z.B. durch Pflanzen -, aber gleichzeitig auch angenehmer und in gewisser Maßen historischer zu gestalten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Vielen Dank für den tollen Vortrag! Sehr informativ, vorallem für die heutige Zeit in der Ökologie, Material Mangel, aber auch die steigende Bevölkerungszahl, von größter Relevanz sind!
Ein schönes Kontrast mit das gleichgültige "f*kthe context" der überwertete Rem Koolhaas.
Kommt nochmal so ein Video?
Leider können wir noch nicht sagen, wann es wieder einen Mitschnitt gibt. Für aktuelle Nachrichten empfehlen wir unseren Twitter-Kanal: twitter.com/sfarchitekten
@@sfarchitekten Sehr geehrter Herr Forster,
ich habe 2 kurze Fragen.
Angenommen ich will ein 6-stöckiges Mehrfamilienhaus bauen mit 5 Wohnungen auf jedem Stockwerk; deren Nettofläche beträgt 350 Quadratmeter pro Stockwerk.
Wie hoch ist auf Basis architekturwissenschaftlicher Erkenntnisse die Bruttofläche je Stockwerk bei einer Nettofläche von 350 Quadratmetern je Stockwerk? (Ich selbst komme auf Basis des Faktors von 1,55 auf eine Bruttofläche pro Stockwerk von 542,5). Ich beziehe mich auf folgendes: hier suchen "Umrechnungsfaktor von 1,55" datenbank.nwb.de/Dokument/Anzeigen/383088/ - ich fand folgendes: "Laut Anmerkung zur Gebäudeklasse 2 der Anlage 24 BewG kann für Wohnungseigentum in Mehrfamilienhäusern (Mietwohngrundstücken) ein Umrechnungsfaktor von 1,55 auf die Wohnfläche (WF) zur Ermittlung der BGF verwendet werden.").
2. Angenommen ich will Parkmöglichkeiten schaffen wie hier genau bei Minute 3:30 czcams.com/video/cg_bz6Uw7Ew/video.html :
Wie viel zusätzliche Grundstücksfläche wird benötigt wie viel Grundstücksfläche ingesamt?
Freundliche Grüße aus Gundelfingen bei Freiburg
Christof Klages
@@christofklages1080 Hallo Herr Klages, bei so spezifischen Anfragen würden wir Ihnen die Zusammenarbeit mit einem lokalen Architekturbüro empfehlen ;) Auf CZcams können wir leider keine Berechnungen von Geschoss- oder Grundstücksflächen vornehmen (zumal es darauf keine pauschalen Antworten gibt, weil all das von einer Vielzahl von Faktoren abhängt). Viele Grüße, Stefan Forster Architekten
Gut mal das ganze vom Fachmann zu hören was viele fühlen und denken. Moderne Architektur ist meist furchtbar und langweilig.
28:31 Ich kann den Namen des 30er Jahre Architekten leider nicht richtig verstehen. Habe mehrfach versucht es herauszuhören. Wie heißt er nochmal, Terandi, Therandi, de Randi...? Helfen sie mir bitte, ich will nicht ganz dumm sterben! ;)
BTW. Vielen dank für die tolle hilfreiche Vorlesung!👌
Danke für Ihre Frage - gemeint ist der italienische Architekt Giuseppe Terragni: de.wikipedia.org/wiki/Giuseppe_Terragni
Ein Laserpointer hat schon seine Vorteile . . .
Eine gute Bildqualität aber auch - deshalb haben wir uns entschieden, die originalen Folien im Mitschnitt einzusetzen und dafür auf den sichtbaren Pointer zu verzichten (man würde sonst nur das Beamerbild in der Raumansicht sehen).
Hat er sicherlich auch verwendet, nur ist sein Video über eine digitale Präsentation im nachhinein geschnitten worden.
Auf was sollte man pointen? Technischer Schnickschnack. Einfach zuhören…
@@dbo5351
Dann wüßte man welches Teile gemeint ist.
Schwer zu verstehen ?
Ich hätte ehrlich gesagt auch bevorzugt den Laserpoint zu sehen. Häufiger wusste ich nicht genau wovon der Prof. Forster sprach. Die erhöhte Bildqualität hatte aber natürlich auch seine Vorteile. Und die gesprochene Information bekam man ja trotzdem mit :)
Bitte traditionelle Architektur mit Ornamenten und einen Bezug zur Region und keine hässlichen, modernistischen unästhetischen Schuhkartonklötze! Danke. 6 setzen und noch mal die Architekturschule für Traditionelle BauKUNST studieren.
Jeder Architektur-Professor sieht genau so aus und redet den selben reaktionären Quatsch
Mit hessischem Dialekt irgendwas über Wertigkeit, europäische Stadt und Ego-Trips, dann zufällig faschistische Architektur geil und ästhetisch finden
@@voijus97 Danke für diesen differenzierten Kommentar ;) Die Architektur des italienischen Rationalismus gehört doch längst zum Kanon der Moderne. Das einige Vertreter dieser Richtung - etwa Giuseppe Terragni mit der Casa del Fascio - tatsächlich im Auftrag und in der Ideologie des Faschismus tätig waren, ändert allerdings nichts an der prinzipiellen architektonischen Qualität ihrer Arbeiten. Auch im Bauhaus finden sich übrigens durchaus esoterische und autoritäre Vorstellungen - sollten wir uns aber deshalb bauhistorisch (!) nicht mehr auf diese Strömungen beziehen dürfen? Es gilt doch gerade die Ambivalenz auszuhalten, dass nämlich einerseits modernistische Architekten wie Terragni politisch dem Faschismus durchaus nahestanden, und es gleichzeitig Formen von tradiertem Bauen gibt, die vielleicht in gewissem Sinne auch heute noch als zeitgemäß angesehen werden können (man denke etwa an die gründerzeitlichen Viertel, die zu den beliebtesten Stadtquartieren zählen). Diese Haltung ist sicherlich alles andere als reaktionär (und der Dialekt eindeutig pfälzisch und nicht hessisch - auch da bitte genau hinhören)!
@@sfarchitekten Danke. Le Corbusier wurde unter anderem von deutschen Wehranlagen am Atlantikwall inspiriert. Er hat für das Vichy Regime entworfen und bewunderte Hitler und Mussolini. Ludwig Mies van der Rohe hat einen deutschen Beitrag zur Weltausstellung in Brüssel (1934) entworfen. Heinkel-Werke Oranienburg, Autowerke Wolfsburg, alles modernster Stil, nix "Germania". Dieses Schwarz-Weiß-Denken Moderne vs. Klassik ist Quatsch. Heute muss man sich die Frage stellen, wie nachhaltig ist ein Gebäude. Den der Abriss ist fatal in der Ökobilanz. Was ist also nachhaltig? Gebäude, die von ihren Bewohnern nicht nur fachgerecht genutzt, sondern auch gemocht/geliebt werden. Das sichert einen Bau nachhaltig. Laut Umfragen ist eine große Mehrheit zum Beispiel für die Schinkel-Bauakademie. Überraschenderweise vor allem junge Leute. Wie man mit Reduktion von Fassaden (in Berlin die Rasterhölle) eine Identifikation mit den Bürgern schafft, ist mit persönlich schleierhaft. Diese Identifikation muss viel mehr in den Fokus. Danke für Ihren Vortrag.