prima Vortrag mit sehr guter Balance zwischen rein wissenschaftlicher Notwendigkeit und verständlicher Populärwissenschaft. Was ich jedoch nicht verstehe, das Wasserstoffplasma im Halo keinen wesentlichen gravitativen Beitrag leistet. Es ist doch egal wie heiß dieser Wasserstoffhalo ist, er bewegt sich auch von der Eigengravitation zu dem Haufen hin. Der Wasserstoff selbst mag nicht durch seine hohe Temperatur gravitativ verklumpen, aber er erzeugt einen gravitativ wirkenden Halo genauso wie kalter Wasserstoff. Heiße Neutrinos, die in alle Richtungen geradeaus umherschwirren, würden keine Gravitation erzeugen, aber der heiße Wasserstoff bewegt sich bzw. schwingt thermisch um einen Mittelpunkt resultierend in Richtung Galaxienhaufen. Die Sonne ist auch heiß, besitzt Wasserstoffplasma, und erzeugt eine bemerkenswerte Gravitation. Sicher bildet sich keine Sonne aus heißem Wasserstoff, bzw. eher aus kaltem molekularem Wasserstoff, aber eine heißer W-Halo besitzt deswegen eine erheblich wirkende Gravitation auf die Galaxien, nur das er nicht weiter verklumpt. Daher sehe ich einen Widerspruch, der sich nicht erklären lässt. schwalbe_martin@gmx.de
Danke! Meine ganz persönliche Vermutung ist, dass die Quantengravitation nicht von Menschen ersonnen werden kann, sondern von KI, allerdings wird die KI erst in frühestens 20 Jahren soweit sein. Für Menschen ist das ein zu dickes Brett, schon die ART war so kompliziert, dass damit die Grenze für menschliche Erkenntnisfähigkeit erreicht erreicht war; mehr geht einfach nicht; und genau deshalb haben wir seit 100 Jahren keine bessere Theorie.
Ich hatte mal überschlagsweise für mich ausgerechnet, dass es weniger Masse als ein mittlerer Asteroid an Dunker Materie im gesamten Sonnensystem gibt - einfach deswegen, weil das Sonnensystem eine extrem hohe Konzentration an baryonischer Masse darstellt
Wenn du den gefunden hast, bringst du mir ein Stück mit? Ich hab jetzt in meiner sammelbox schon zwei Protonen und Elektronen, Neutronen, und so paar seltene neutrinos, ein paar weiße Photonen, aber dunkle Materie fehlt mir noch. Würde auch tauschen.
Mal ne Frage: kann man nicht die Elementarteilchen zwischen Murmel und Tennisballgröße je mit ihren Eigenschaften konstruieren und so rumversuchen Teichen aus immer kleineren Teilchen zu dem System zu bauen was quasi das Endsystem ist. Oder gibts ein PC Programm wo Teilchen simuliert sind und man mal rumspielen kann und ausprobieren kann Systeme zu erstellen. Und was bedeutet eigentlich genau -1/3 Ladung? Wie müsste sich der Tennisball drehen. Ich hätte gerne einen Tennisballzoo zum wirklichen Räumlichen Einprägen und direktem Sehen und Spüren der Eigenschaften. Elementarteilchen in Tennisballgröße aus Magneten uA auch bauen, um Eigenschaften zu bekommen. Sowas fände ich echt anschaulich. Wenn man einen Tennisball mit den Eigenschaften eines Elementarteilchen hätte könnte man versuchen diesen aus immer kleineren Magneten zusammenzubauen und so die innere Zusammensetzung logisch nachzubauen. Man könnte ja während die Magnete die Funktion gewähren, mit anderen Feldern immer Eigenschaften einfügen damit makroskopisch ein realistischer Nachbau gemacht werden kann zb. Ich hätte es gerne handgreiflich oder würde gerne mal handwerklich mit Elementarteilchen rumprobieren können. Wäre extrem spannend ! LG auf jeden Fall !
Ton ist leider blechern und abgehackt (wie so oft, bei den Hörsaal-Vorträgen). Ob da ein besseres Mikrofon oder Bandbreiten-Einstellungen in der Software etwas ändern kann?
Diese zusätzliche Gravitation, die die DM erzeugen soll, die so stark ist, dass unsere Milchstraße viel schneller rotiert - diese Gravitation müsste doch messbar sein. Sie müsste in Richtung des Zentrums der Milchstraße größer sein, als in die Gegenrichtung. Dies ist aber nicht beobachtbar. Wo liegt mein Verständnisfehler?
Ich hatte gerade den Gedanken: Am Anfang war das NICHTS und das NICHTS wurde so Groß, dass es die Raumzeitlichem gekrümmt hat. XD Einmal Dacht ich mir, dass NICHTS mal unendlich nicht 0 ist. XD
Können den nicht neutrinos dunkle materie sein die ihre Energie verloren haben und sich zu einer Art Schaum ansammelt der nicht mit Licht wechselwirkt. Auch wenn ein neutrino kaum wechselwirkt, so ist kaum nicht gleich nix, deshalb erscheint es mir logisch das zumindest ein Teil der Dunklen Materie aus neutrinos bestehen könnte. Ich denke das theoretisch Gravitationswellen zur Detektion geeignet wären, allerdings ist fraglich ob man das messen könnte da die beieinflussungen doch sehr gering sein werden. Ein Indiz könnte sein wenn entfernents Galaxien immer leichter werden und somit vielleicht immer schneller durch den Raum gezogen werden.
Wenn die dunkle Materie entsprechend der gezeigten Kurven verteilt ist und keine (messbare) Wechselwirkung zeigt, was in dem Vortrag ja unterstellt wurde, erklärt sie dann auch noch die beobachtete Geschwindigkeit der Planeten in unserem Sonnensystem?
In mir sind Fragen. Diese 'dunkle Materie' - Sache erinnert an den Äther seinerzeit und an das Michelson-Morley Experiment. Verblüffende Parallelen. Gut. Da ist also etwas das ausschließlich gravitativ wechselwirkt. Natürlich muss actio = reactio gelten. Dunkle Materie und 'normale' Materie wechselwirken also. Sterne, schwarze Löcher akkumulieren die 'dunkle Materie', die dort dichter sein sollte und nehmen beständig nicht vernachlässigbar an Masse zu. Außerdem muss die 'dunkle Materie' die Bewegung von Dingen behindern (und das tut sie ja offensichtlich mit Galaxien), aber dabei muss sie ja mitgezogen werden. Was für eine spannende Situation. Überlichtschnelle Expansion ('Inflation') nach dem Urknall ist auch so ein Ding. Und die irgendwann einfach so gestartete beschleunigte Expansion das Raums... Tut mir leid, aber irgend etwas mit unserem Theoriegebäude ist oberfaul.
Der eigentliche Vortrag beginnt ab Minute 8:05
Webseite: www.physikalischer-verein.de/
🤝🖖Vielen lieben Dank für die tollen Vorträge, Luis🖖🤝
Könnte es auch sichtbare wie unsichtbare Mini-, Micro- und Nanogalaxien geben? Luis 🥰 🥰 🥰 🥰 .........
Spannendes Thema und ein super Vortrag von Prof. Bruno Deiss👍
Wie immer ein klasse Vortrag von Herrn Deiss! Auch wenn ich es leider immer erst im Nachgang sehen kann.
prima Vortrag mit sehr guter Balance zwischen rein wissenschaftlicher Notwendigkeit und verständlicher Populärwissenschaft. Was ich jedoch nicht verstehe, das Wasserstoffplasma im Halo keinen wesentlichen gravitativen Beitrag leistet. Es ist doch egal wie heiß dieser Wasserstoffhalo ist, er bewegt sich auch von der Eigengravitation zu dem Haufen hin. Der Wasserstoff selbst mag nicht durch seine hohe Temperatur gravitativ verklumpen, aber er erzeugt einen gravitativ wirkenden Halo genauso wie kalter Wasserstoff. Heiße Neutrinos, die in alle Richtungen geradeaus umherschwirren, würden keine Gravitation erzeugen, aber der heiße Wasserstoff bewegt sich bzw. schwingt thermisch um einen Mittelpunkt resultierend in Richtung Galaxienhaufen. Die Sonne ist auch heiß, besitzt Wasserstoffplasma, und erzeugt eine bemerkenswerte Gravitation. Sicher bildet sich keine Sonne aus heißem Wasserstoff, bzw. eher aus kaltem molekularem Wasserstoff, aber eine heißer W-Halo besitzt deswegen eine erheblich wirkende Gravitation auf die Galaxien, nur das er nicht weiter verklumpt. Daher sehe ich einen Widerspruch, der sich nicht erklären lässt. schwalbe_martin@gmx.de
Wasserstoff kann man im Infraroten und Radio (21cm) sehen. Reicht halt nicht.
Immer schöner Unterricht 👍👍👍
Danke!
Meine ganz persönliche Vermutung ist, dass die Quantengravitation nicht von Menschen ersonnen werden kann, sondern von KI, allerdings wird die KI erst in frühestens 20 Jahren soweit sein. Für Menschen ist das ein zu dickes Brett, schon die ART war so kompliziert, dass damit die Grenze für menschliche Erkenntnisfähigkeit erreicht erreicht war; mehr geht einfach nicht; und genau deshalb haben wir seit 100 Jahren keine bessere Theorie.
Habe ich mir auch schonmal gedacht. Also dass uns später die Quantencomputer Aufklären können oder so. LG
Wie immer ein toller Vortrag. Leider habe ich den Anfang verpasst, aber das werde ich jetzt nachholen. :)
Ich hatte mal überschlagsweise für mich ausgerechnet, dass es weniger Masse als ein mittlerer Asteroid an Dunker Materie im gesamten Sonnensystem gibt - einfach deswegen, weil das Sonnensystem eine extrem hohe Konzentration an baryonischer Masse darstellt
Wenn du den gefunden hast, bringst du mir ein Stück mit? Ich hab jetzt in meiner sammelbox schon zwei Protonen und Elektronen, Neutronen, und so paar seltene neutrinos, ein paar weiße Photonen, aber dunkle Materie fehlt mir noch. Würde auch tauschen.
🤝🖖Vielen lieben Dank für die tollen und mitreißenden Vorträge, Euer Luis; Post Data: bitte auch die vielen Antworten lesen und beantworten, Luis🖖🤝
Ab 12:19 wird es inhaltlich relevant.
ich hab generell ein problem mit seiner vortragsweises es ist mir zu schulmeisterhaft.. m
nice, dass ihr den prey soundtrack als intro verwendet habt :)
Klasse Beitrag ❤
Mal ne Frage: kann man nicht die Elementarteilchen zwischen Murmel und Tennisballgröße je mit ihren Eigenschaften konstruieren und so rumversuchen Teichen aus immer kleineren Teilchen zu dem System zu bauen was quasi das Endsystem ist. Oder gibts ein PC Programm wo Teilchen simuliert sind und man mal rumspielen kann und ausprobieren kann Systeme zu erstellen. Und was bedeutet eigentlich genau -1/3 Ladung? Wie müsste sich der Tennisball drehen. Ich hätte gerne einen Tennisballzoo zum wirklichen Räumlichen Einprägen und direktem Sehen und Spüren der Eigenschaften. Elementarteilchen in Tennisballgröße aus Magneten uA auch bauen, um Eigenschaften zu bekommen. Sowas fände ich echt anschaulich. Wenn man einen Tennisball mit den Eigenschaften eines Elementarteilchen hätte könnte man versuchen diesen aus immer kleineren Magneten zusammenzubauen und so die innere Zusammensetzung logisch nachzubauen. Man könnte ja während die Magnete die Funktion gewähren, mit anderen Feldern immer Eigenschaften einfügen damit makroskopisch ein realistischer Nachbau gemacht werden kann zb. Ich hätte es gerne handgreiflich oder würde gerne mal handwerklich mit Elementarteilchen rumprobieren können. Wäre extrem spannend ! LG auf jeden Fall !
Moin,
vielen Dank fürs Hochladen.
Wie heißt denn das Lied Welches ganz zu Anfang zu hören ist?
echt gute Vorträge 👍
Ton ist leider blechern und abgehackt (wie so oft, bei den Hörsaal-Vorträgen). Ob da ein besseres Mikrofon oder Bandbreiten-Einstellungen in der Software etwas ändern kann?
sehr gut !
Sein Bildmaterial ist so 4:3 und das Renderzeug stammt irgendwie aus den 90ern ... könnte er mal alles aktualisieren.
Danke Herr Deiss, Sie erklären auch für Nicht-Physiker*innen hervorragend anschaulich.
Diese zusätzliche Gravitation, die die DM erzeugen soll, die so stark ist, dass unsere Milchstraße viel schneller rotiert - diese Gravitation müsste doch messbar sein. Sie müsste in Richtung des Zentrums der Milchstraße größer sein, als in die Gegenrichtung. Dies ist aber nicht beobachtbar. Wo liegt mein Verständnisfehler?
@@heinzlorenz5761 danke. Beantwortet das meine Frage?
Ich hatte gerade den Gedanken: Am Anfang war das NICHTS und das NICHTS wurde so Groß, dass es die Raumzeitlichem gekrümmt hat. XD Einmal Dacht ich mir, dass NICHTS mal unendlich nicht 0 ist. XD
Können den nicht neutrinos dunkle materie sein die ihre Energie verloren haben und sich zu einer Art Schaum ansammelt der nicht mit Licht wechselwirkt.
Auch wenn ein neutrino kaum wechselwirkt, so ist kaum nicht gleich nix, deshalb erscheint es mir logisch das zumindest ein Teil der Dunklen Materie aus neutrinos bestehen könnte.
Ich denke das theoretisch Gravitationswellen zur Detektion geeignet wären, allerdings ist fraglich ob man das messen könnte da die beieinflussungen doch sehr gering sein werden.
Ein Indiz könnte sein wenn entfernents Galaxien immer leichter werden und somit vielleicht immer schneller durch den Raum gezogen werden.
Das sind reine mutmaßungen. Überlassen wir es lieber den Personen, die das studiert haben und ihr leben der erforschung widmen. Nichts für ungut.
Wenn die dunkle Materie entsprechend der gezeigten Kurven verteilt ist und keine (messbare) Wechselwirkung zeigt, was in dem Vortrag ja unterstellt wurde, erklärt sie dann auch noch die beobachtete Geschwindigkeit der Planeten in unserem Sonnensystem?
B.D. BESSER ALS H.L.
Super Vortrag von Professor Deiss. Äh,emm,emm, äh von Herrn Stammberger.
1500 Milliarden sind aber "nur" 1,5 Billionen.... aber da sind wir dann doch mal nicht so kleinlich ;)
In mir sind Fragen. Diese 'dunkle Materie' - Sache erinnert an den Äther seinerzeit und an das Michelson-Morley Experiment. Verblüffende Parallelen. Gut. Da ist also etwas das ausschließlich gravitativ wechselwirkt. Natürlich muss actio = reactio gelten. Dunkle Materie und 'normale' Materie wechselwirken also. Sterne, schwarze Löcher akkumulieren die 'dunkle Materie', die dort dichter sein sollte und nehmen beständig nicht vernachlässigbar an Masse zu. Außerdem muss die 'dunkle Materie' die Bewegung von Dingen behindern (und das tut sie ja offensichtlich mit Galaxien), aber dabei muss sie ja mitgezogen werden. Was für eine spannende Situation. Überlichtschnelle Expansion ('Inflation') nach dem Urknall ist auch so ein Ding. Und die irgendwann einfach so gestartete beschleunigte Expansion das Raums... Tut mir leid, aber irgend etwas mit unserem Theoriegebäude ist oberfaul.
Tut mir leid, aber Dein Urteil "oberfaules Theoriegebäude" resultiert aus mangelhafter Beschäftigung mit demselben.
warum sind im Andromeda Nebel=Andromeda Galaxie billionen Galaxien?
Andromedagalaxie besteht aus Sternensystemen.
Und was machen wir jetzt?
Bravo, nach nur 5 Minuten gehts schon los 🤮