Wie wir die Spaltung der Gesellschaft stoppen | BiasedSkeptic

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  • čas přidán 26. 08. 2024
  • Warum geraten Debatten aus dem Ruder? Was hat das mit Verzerrungen zu tun? Und sollte man immer eine klare Haltung zeigen?
    In diesem Interview spreche ich mit Matze von BiasedSkeptic, der eine erfrischend klare Haltung einnimmt, die in unserer polarisierenden Medienlandschaft immer selten geworden ist.
    📘 Matthias’ Buch “Dialog statt Dogma” ist jetzt erhältlich:
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    📕 Auf seinem Kanal spreche ich über mein Buch “Gefangen in der Opferrolle”:
    • Wokeness im Faktenchec...
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Komentáře • 203

  • @BiasedSkeptic
    @BiasedSkeptic Před měsícem +55

    Mal selber ERSTER, mich zu kommentieren, lol. Hat Spaß gemacht, deine Fragen zu beantworten :)

    • @Shadow-ik2re
      @Shadow-ik2re Před měsícem +1

      Ich beschäftige mich mit ähnlichen Themen wie du. Hab allerdings keinen YT Kanal

    • @pheo8116
      @pheo8116 Před měsícem +1

      Waaaas, bereits vor 6 Stunden?? Wie konnte mir das entgehen... Achja, musste mir den GWUP Beitrag von Varnan angucken und Verbreitung und Diskussionen über WhatsApp starten😂😂😂
      Schön dass sich die GWUP nun solchen Themen geöffnet hat. Idealismus ist natürlich ein hervorragender und elementarer Ideen-Geber, hat aber in der wissenschaftlichen Arbeiten dann nichts mehr verloren. Leider sieht man in Sozialwissenschaften zu oft, wie Studien mit bereits fest gelegten Prämissen, gezielt diese versuchen zu stärken.
      Das Ergebnis war die letzten 5-10 Jahre zu oft, dass idealistisch geprägte Handlungsempfehlungen, die vor allem durch medialen Druck und nicht gesellschaftlichen, in die Gesellschaft gedrückt wurden und hier entsprechend für Spaltung und Rechtsruck gesorgt haben, statt Betroffenen zu helfen.

    • @pheo8116
      @pheo8116 Před měsícem

      Manchmal verstehe ich youtube nicht, irgendwie ist mein Kommentar hier weg. Ich weiß dass es sowas wie Shadowban und so gibt, aber keine Ahnung wie das genau funktioniert.
      Eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich das Interview hier erst so spät schaue, weil ich noch damit beschäftigt war Varnas Auftritt bei der gwup zu schauen, zu Teilen und Diskussionen über WhatsApp an zu zetteln😅

    • @GeilerDaddy
      @GeilerDaddy Před měsícem

      gay

    • @cyberinstinction
      @cyberinstinction Před měsícem

      für mich sind das klein geister... leute die nur in schwarz weis denken. BiasedSkeptic steht bei mir für die mitte. weil er wirklich nach links und rechts schaut und pro und kontra abwiegt.

  • @HoD999x
    @HoD999x Před měsícem +41

    ich finde es merkwürdig, wenn man eine klare position vertreten soll obwohl die "datenlage" (oder was auch immer) unklar ist

    • @skythundersky1544
      @skythundersky1544 Před měsícem +1

      Meiner Meinung nach sind die Medien, vorallem die sozialen Medien daran schuld dass die Leute mittlerweile unterbewusst und schon fast krampfhaft in Schubladen denken und jeden Menschen mit dem sich unterhalten wird immer in eine Schublade gesteckt werden muss

    • @eatthefckroad
      @eatthefckroad Před měsícem

      Die datenlage soll unklar sein?
      1. Demokratieförderungsgesetz =zensurgesetz
      2. Bürgerschutzgesetz = kriegsrecht & auflösung der privaten individuallen entscheidungsfreiheit
      3. beweisumkehr bei beamten ( hab den gesetzesnamen vergessen)
      4. Gedanken über parteienverbote
      5. Unbau der sprache( gendern)
      6 angst verbreitung zb klima, c krise
      7. Gesteuerte oppostionen ( bewusst / unbewusst spielt keine rolle
      8. Unterwanderung der judikative 9. Unterwanderung der leitmedien !!!!!!!!! Einer der wichtigsten punkte!!!!!!!
      10.
      Identitätszersetzende gesetze und disskutionen( 72 geschlechter, trans = u sicherheit in heranwachsenden,
      10 verbot von presseorganen ( aktuell compact
      Und du sagst die lage sei unklar?
      Das einzige was unklar ist, ist dein fehlendes wissen über manipulation und totalitäre strukturen / systeme. ( und das als deutscher ist mehr als nur traurig. )
      Am ende wirst du und viele sagen " das konnte man nicht wissen, das war unklar bla bla bla.
      Seit 2006 war es erkennbar und da war ich fcking 16 jahre. ]
      Das problem ist, dass ihr gehirngewaschen wurdet und euch nicht selnstkritisch hinterfragt.
      Hoffe auf erkenntnis. Schönen tag.

    • @GeilerDaddy
      @GeilerDaddy Před měsícem

      👍

    • @holger_p
      @holger_p Před 29 dny

      Auch das ist eine klare Position. "Wir wissen es nicht". Diese Position traut sich kaum jemand einzunehmen, weil es primitive Geister mit "ich bin dumm und unwissend" gleichsetzen.
      Die bevorzugen dann sogar, sich eine Antwort auszudenken, wenn es keine gibt.
      Man kann aber trotzdem, darauf eine Logik aufbauen: "Weil wir es nicht wissen, machen wir lieber dies und das". Vor Gericht heißt es "Im Zweifel für den Angeklagten" Eindeutige Regel.
      Oder "wenn Du nicht weißt, wie tief der See ist, spring nicht rein".
      Aber Entscheidungen unter Unsicherheit findet im Alltag der Menschen selten statt, weil ihr Lebensalltag eher aus bekannten Situationen besteht.

    • @thejackimonster9689
      @thejackimonster9689 Před 27 dny +3

      Die Datenlage bezüglich Vermögensverteilung, Armut, Überbelastung des Kranken- sowie Pflegesystems, Einsparung bei Bildung, Infrastruktur, öffentlichen Verkehr und die Klimakrise ist schon ziemlich deutlich.
      Wie man die Dinge angeht, darüber lässt sich streiten. Aber das diese Probleme existieren ist wohl kaum bestreitbar.

  • @jamestbg8132
    @jamestbg8132 Před měsícem +6

    Das ich eine so differenzierte Sichtweise auf verschiedenste Themen noch im heutigen Internet sehen darf. Danke!

  • @hester234
    @hester234 Před měsícem +20

    Ihr habt eine tolle Gesprächsharmonie, informativ ohne überfrachtet zu sein, frei Schnauze ohne zu viel Gelaber. Hat mir gut gefallen :) Gerne mal ein Vol. 2!

  • @nabbel9268
    @nabbel9268 Před 29 dny +7

    "Bist du links oder rechts?"
    "Zu welchen Themenbereich oder genauen Frage möchtest du das denn wissen?"
    "Generell!"
    "Tut mir leid ich denke nicht so unterkomplex."
    Damit ist das Gespräch meist beendet und ich werde nicht weiter belästigt oder der Gegenüber stellt dann kluge Fragen und das Gespräch entwickelt sich zu einem Mehrwert.

    • @knightmare1442
      @knightmare1442 Před 17 dny

      Ich bin links.
      Aber in gewissen Themen stimme ich auch Menschen zu die sich rechts nennen.
      Deine Aussage ist schon ziemlich arrogant.
      Man kann sich schon klar positionieren ohne seine Meinung zu allen Situationen in Stein zu meißeln.
      Du stellst dir politische Lager zu simpel vor.

    • @rabenvater2455
      @rabenvater2455 Před 13 dny

      Gefällt mir. Aber wer fragt denn sowas?

  • @miriyumyum3590
    @miriyumyum3590 Před měsícem +7

    Bin gespannt auf die Folge🎉 Varnans Buch hab ich schon fast zur Hälfte durch. Dann kommt deins dran.😊 danke auch an euch, dass mich eure beiden Bücher wieder erfolgreich motiviert haben mehr zu lesen! Und mir ein bisschen mehr Selbstkritik und Diskussionsskills nähergebracht haben.
    Das Video kommt wieder perfekt um am Abend zu entspannen.😌

  • @K.e.r.s.t.i.n.
    @K.e.r.s.t.i.n. Před měsícem +2

    Ihr beiden seid prima zusammen.
    Matthias' natürliche und ehrliche Selbstbetrachtung gefällt mir.

  • @Asankeket
    @Asankeket Před měsícem +8

    In BiasedSkeptic finde ich mich wieder. Meine Meinungen verteilen sich über das politische Spektrum. Bei den meisten Themen finde mich irgendwo vage in der Mitte wieder, weil man sowohl links als auch rechts legitime Punkte hat. Zu einigen Themen habe ich eine klare Meinung, aber selbst dann lässt die sich selten in wenige Worte fassen, weil die Komplexität der Themen das unmöglich macht. Und ich rede mit jedem mindestens einmal. Um Kopf und Kragen reden können sie sich immer noch.
    Eine dieser klaren Meinungen ist im Übrigen: ich finde existentielle Freiheit extrem wichtig, dh Freiheit des Denkens, der Informationsbeschaffung, der Meinungsäußerung und des Selbstausdrucks. Und da ich damit niemand anderen einschränke, bin ich da auch eher radikal. Im Materiellen hingegen finde ich es wichtiger, dass die Grundbedürfnisse für jeden sichergestellt sind.

    • @holger_p
      @holger_p Před 29 dny

      Wenn Du der Meinung bist, dass in 10 Tagen die Welt untergeht, ist es aber eine Belastung für die Gesellschaft sich so einen Schmarrn von Dir anhören zu müssen.
      Es darf und muss da Einschränkungen geben, Holocaustleugnung ist so eine Einschränkung der MEinungsfreiheit, und Reichsbürger die sich Freiheiten nehmen ebenso.
      Du schliesst irgendwie Eigenverantwortung aus, die Pflicht sich um sich selbst zu kümmern ? Du überträgst die Verantwortung der Sicherstellung von Grundbedürfnissen an die Gemeinschaft ? Das ist zumindest ein Dilemma.

  • @AJankeBuchAltersvorsorgemitETF

    Gutes Gespräch! Matthias scheint mir einen Deut zu vorsichtig für die Politik. Er sucht zum Entscheiden eine Gewissheit, die die Welt nur selten bietet.

  • @friedrichdergunstige1252
    @friedrichdergunstige1252 Před měsícem +2

    Danke für den Zuspruch im Intro. Wir brauchen eine neue Mitte und müssen für eine Offenheit in der Debatte sorgen. Also mit dem Gedanken in eine Diskussion gehen, das die Gegenseite auch Recht haben kann.
    Ich werd mir dein Buch mal ansehen ;)

    • @holger_p
      @holger_p Před 29 dny

      Das geht nicht bei Fake Fakts. Zwischen 2+2=4 und 2+2=5 kann man nicht für eine "Offenheit in der Debatte" sorgen. Das ist einfach total unmöglich.

  • @ChristophMaria
    @ChristophMaria Před měsícem +4

    Danke, lieber Varnan, für diese kluge Absicht für das Gespräch! ❤

  • @malkavian5006
    @malkavian5006 Před měsícem +15

    Höret meine Worte: Es wird Zeit für einen Kampf der Giganten und CZcamsdeutschland muss endlich feststellen: Wer ist der hübschere Schnurrbartträger? BiasedSkeptic oder Boris von Morgenstern? Countrybiodeutscher vs Philosophiephilist? Konservativ vs Liberal? Determinist vs Freiheitsbefürworter? Ein epic Rapbattle of German History!

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic Před měsícem +4

      Kannst ja mal vermitteln, da hätte ich sicher einiges zu sagen, lol

    • @malkavian5006
      @malkavian5006 Před měsícem +3

      @@BiasedSkeptic Bei Boris könnte ich mir vorstellen, dass er das mitmacht. Der ist recht locker drauf. Außerdem gäbe es ein Beben in der CZcamsszene, wegen Kontaktschuld und so weiter. Die gute Bosetti hätte tagelang Schnappatmung und die Honigwabe würde eine Bienenstaatakrise kriegen.

    • @noral9111
      @noral9111 Před měsícem +1

      Ja, Boris ist "rechts" im Sinne von Konservativ, aber meiner Einschätzung nach kein Extremist der nur seine Meinung gelten lässt sondern offen und mit ehrlichem Interesse in einen Dialog gehen würde. Würde echt ein interessantes Gespräch werden.

  • @shadeslayer83
    @shadeslayer83 Před měsícem +2

    Ja, macht bitte nochmal was!! Ihr seid zwei meiner Favoriten auf youtube. Und das auch dann, wenn ich persönlich hin und wieder mal anderer Meinung bin. ; -) Und Varnan sei dafür gedankt, dass er die psychologischen Studien, die er in seine Videos einbezieht, wirklich liest und auch signifikante Ergebnisse kritisch darauf hin prüft, ob die gefundenen (manchmal ja eher kleinen) Effekte für die Lebenspraxis wirklich so alleinentscheident sind. Auch wenn ihr aus unterschiedlichen Disziplinen kommt, eint euch diese differenzierte Herangehensweise an die Dinge. Danke und gerne mehr davon!

  • @porky1118
    @porky1118 Před 29 dny +2

    5:55 Der Freiheitsbegriff ist nicht unsinnig. Dass man keinen freien Willen hat, bedeutet nur, dass man selbst irgendwelchen Regeln folgt. Es ist ja dennoch ein Unterschied, ob man seinen eigenen oder fremden Regeln folgen muss. Das eine würde ich eher als frei bezeichnen, das andere eher als unfrei.

    • @thejackimonster9689
      @thejackimonster9689 Před 27 dny

      Das setzt ja voraus, es gäbe einen Unterschied zwischen eigenen Regeln und fremden Regeln. Der Mensch zeichnet sich allerdings aus, entweder über Genetik oder Erziehung abstrakt Wissen erlangt zu haben. Eine "eigene" Regel folgt also potentiell aus Genen (über Denkmuster) die von den Eltern gegeben worden sind oder sie folgt aus Erziehung welche von außen aus der Gesellschaft gegeben worden ist. De facto sind also eigene Regeln nichts anderes als eine Ableitung von äußeren "fremden" Einwirkungen und unter Umständen bilden sich diese aus fremden Regeln ab.
      Die strikte Trennung von eigenen und fremden Regeln ist potentiell also nur eine Illusion, Freiheit zu besitzen.

  • @Idontknow-hy1dh
    @Idontknow-hy1dh Před 26 dny +2

    Achso, er wünscht sich einfach eine rosa rote Welt mit Einhörnern etc. also nur philosophisch.

  • @popkhorny8852
    @popkhorny8852 Před měsícem +2

    Finde das Thema total interessant.
    Mir persönlich erscheint es so, als würde Dualismus inzwischen überall einkehren. Dafür/Dagegen, 0/1, Ja/Nein, Gut/Böse.
    Kann man in manchen Bereichen vielleicht machen, aber insgesamt ist das recht weltfremd.
    Das Leben besteht schließlich zum Großteil aus Graustufen.
    Als ich mich selber in meiner Jugend politisch eingeordnet habe, war es "Mitte Links" und die meisten wussten, was damit aus politischer Sicht gemeint ist.
    Bei meiner ersten Wahl gab es noch NPD und DVU auf der Liste, es hat trotzdem niemand gefragt, ob man auch auf deren Seite ist, wenn man eher mittig war. Bzw. es war klar, dass jemand der Mittig steht, keine Rechtsextremen befürwortet. Als politisch Rechts der Mitte galten ja auch CDU und FDP.
    Das mit dem "Zentrismus" erscheint mir wie ein verzweifelter Versuch, Menschen, die sich nicht komplett einordnen lassen dann doch einzuordnen.
    Heute ist es den Leuten scheinbar unglaublich wichtig, auf einer Seite zu stehen. Am liebsten auf einer von Zweien. Man muss sich einordnen, man muss genau sagen wofür man steht und auch wogegen.
    Selbst wenn man nicht alle Punkte einer Seite mag, versucht man sich trotzdem einer Gruppe unterzuordnen um auf dieser Seite zu stehen. Das mag es einfacher machen eine Position für sich zu suchen, aber es kann doch nicht gesund sein, oder?

    • @holger_p
      @holger_p Před 29 dny

      Es ist eher so, dass diese Schwarz-Weiß-Denker heute überall mitreden, weil wir soziale Medien haben.
      Früher haben uns deren Gedanken einfach nicht erreicht, da waren die etwas intelligenteren Leute unter sich.
      Den Leuten war das schon immer wichtig, das ist der Ansatz der Kirche, die Welt in Gut und Böse zu teilen.
      Nur gingen die Leute halt früher in die Kirche und nicht ins Internet. In der Kirche waren sie unter sich.

  • @gordonofkhartoum1
    @gordonofkhartoum1 Před 4 dny

    Deine Vorsicht und Aufrichtigkeit in Bezug auf politische Diskurse finde ich äußerst intelligent und zeigt den Hardlinern gegenüber Haltung. Nur nicht verunsichern lassen.

  • @T.T.T-qi2dx
    @T.T.T-qi2dx Před měsícem +2

    Gutes Video!
    Gerade in den letzten Jahren wird es mit den Meinungen an beiden Rändern immer extremer; das sehe ich auch im Freundes- und Familienkreis. Ich frage mich dann immer, woher die Menschen diese Gewissheit nehmen weswegen ihre Meinung die richtige sein soll. Ich denke, zu vielen Themen sind die Fakten leider sehr unklar und oftmals sehr subjektiv, in Zeiten des Internets mutiert die Wissensbasis von aktuellem Geschehen gerne bis an den Rand zur Glaubensfrage da es viel zu viele widersprüchliche Infos und Meinungen gibt (wovon sehr viele durchaus berechtig sind). Gerade wenn man selbst nicht beteiligt ist sondern einfach nur eine Meinung hat, ist das Bild oftmals verzerrt von den Medien die man konsumiert. Diese wiederum sind unterschwellig auch immer stärker daran interessiert, die Meinung in eine Richtung zu lenken, zumindest ist das mein Eindruck (nicht alle aber durchaus viele, wenn man online Zeitungsartikel liest merkt man recht schnell dass verschiedene Blätter recht stark auf einer Seite stehen .)
    Persönlich sehe ich das Links Rechts Schema als überholt an. Kann mich nicht einordnen, vertrete sowohl linke als auch rechte Positionen (je nach Fall und je nach Entwicklung kann sich dies auch ändern - wobei ich gewisse Werte stets beibehalte und das auch weiterhin tun will). Ich finde einfach, man muss vieles pragmatischer angehen und sich ehrlich mit Themen auseinanderzusetzen statt sich zu fragen was politisch/moralisch/ideologisch wohl der passendste Umgang mit einer Thematik ist.
    Darum halte ich ideologische Politik auch für verfehlt. Ich sage immer, Ideologie hat Kanten, sie ist nicht rund - denn ideologisch gibt es klare Regeln und übertragen auf Politik ergeben sich daraus oftmals eindeutige Handlungsentscheidungen. Diese können leider auch komplett am Problem vorbei gehen da sie eben nicht realpolitisch entstehen und meistens wieder zu Problemen führen da gewisse Aspekte oftmals ausgegrenzt werden. Bin für eine wertegeleitete Politik, aber bitte nicht ideologisch, sondern auch pragmatisch.
    Ich bin auch zum Schluss gekommen dass man in manchen Fällen vermutlich eine klare Entscheidung treffen MUSS. Dazwischen zu stehen kann also durchaus hinderlich sein, z.B. bei Fragestellungen bei denen es eben nur ein JA oder NEIN gibt, z.B. Waffen an die Ukraine usw. (wobei man auch durchaus dort noch Unterschiede machen kann, z.B. Flugzeuge ja nein, Panzer ja nein usw.) Aber es regt mich trotzdem auf dass immer mehr Menschen dann eine Seite einfach ausblenden. So gibt es nämlich immer mehr Konflikte, die nicht auf Dauer gelöst werden können und die Furchen immer tiefer werden.

  • @bchrasher
    @bchrasher Před měsícem +6

    Dass du philosophisch Gleichheit vor Freiheit stellst ist unter dem Aspekt des fehlenden freien Willens genauso unsinnig.

    • @jonajim8833
      @jonajim8833 Před měsícem

      Wie würdest du das noch besser argumentieren? Das interessiert mich wirklich. Ich habe dazu noch keine Meinung.

    • @thejackimonster9689
      @thejackimonster9689 Před 27 dny

      Wenn ein freier Wille fehlt, gibt es doch erst recht keinen Grund Freiheit vor Gleichheit zu stellen. Andererseits gibt es dann ja auch keinen freien Willen, der die Wahl von Freiheit und Gleichheit in ihrer Rangordnung zu einer freien Entscheidung macht. Also ist die reine Diskussion um die Rangordnung unter der prämisse eines fehlenden freien Willens irrelevant.
      Trotzdem könnte man argumentieren, dass wenn kein freier Wille existiert, wir alle gleich unfrei sind und damit Gleichheit vor Freiheit steht.

    • @bchrasher
      @bchrasher Před 27 dny

      @@thejackimonster9689 Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Für mich ist eine Rangordnung dieser evolutionären Grundbedürfnisse ohne einen freien Willen nicht diskutabel. Wir müssen einfach als Prämisse annehmen, dass wir einen freien Willen haben, sonst wäre jede moralische, philosophische Überlegung über politische Entscheidungen überflüssig. Daher ist der fehlende freie Wille einfach kein guter Grund um dadurch Gleichheit über Freiheit stellen zu können.
      Ich würde eher mit den evolutionären Grundbedürfnissen selbst argumentieren. Das materielle Existenzsicherhungsbedürfnis, das Bedürfnis zu essen, trinken, nicht erfrieren sowie das psychologischen Grundbedürfnisse nach einem Selbstwert sowie Kontrolle werden durch die Gleichheit so optimal wie möglich befriedigt.
      Da die Freiheit im wesentlichen "nur" die psychologischen Grundbedürfnisse nach Autonomie und Kompetenz abbildet ist es etwas schwächer, wenn auch nicht zu vernachlässigen.
      Eine vernachlässigte politische Maxime, zumindest auf diesem und vielen linken Kanälen ist übrigens die der Gemeinschaft. Unser evolutionäres Grundbedürfnis nach Bindung erfordert diese aber. Sie wird leider nur maßgeblich von konservativen Kräften bedient.
      Ich würde also Gleichheit als Grundlage für das Streben nach Freiheit und Gemeinschaft sehen. Aber die Gleichheit ohne die zwei Übrigen ist nichts wert. Insofern ist ein Ausspruch, das Gleichheit ohne Freiheit nichts wert ist meiner Meinung nach korrekt. Andersrum natürlich auch.
      Und genau deswegen ist das Konzept der radikalen Mitte etwas ganz fantastisches.

    • @thejackimonster9689
      @thejackimonster9689 Před 27 dny

      @@bchrasher Ich denke, ob ein freier Wille existiert oder nicht, ändert nichts daran, dass Menschen an sich in ihrer Freiheit gleich sind. Gleichheit gilt also in jedem Fall.
      Wenn wir also die Formulierung einer Rangordnung ignorieren. Kann man sagen, dass es mehr Sinn ergibt sich philosophisch auf die Gleichheit der Menschen zu berufen, als auf deren Freiheit. Da die Freiheit theoretisch anfechtbar ist. Die Gleichheit jedoch nicht.

  • @active285
    @active285 Před měsícem +13

    Ich würde sagen: Relativ einfach. Man löse die soziale Frage, die sich seit 20 Jahren immer mehr zuspitzt. Sei es die Umverteilung von arm zu reich, explodierende Mieten, Armutsrenten etc. etc. Ich habe lange in Luxembourg gelebt. Dort liegt der Mindestlohn auf einem Niveau, dass selbst "schlecht bezahlte Jobs" (Reinigungskräfte, soziale Berufe etc.) ein adäquates Leben führen können. Über 150 Nationen leben friedlich neben- und miteinander, Kriminalität liegt fast bei 0.

    • @samaeldementi9550
      @samaeldementi9550 Před měsícem +7

      Bei uns in der Schweiz gibt es gar keinen Mindestlohn. Trotzdem ist auch unsere Gesellschaft deutlich stabiler und wohlhabender als Deutschland.
      Umverteilung löst praktisch nie Probleme, sondern schafft nur neue.

    • @thejackimonster9689
      @thejackimonster9689 Před 27 dny +1

      @@samaeldementi9550 Ist Luxemburg nichts direkt ein Beispiel, was deine These widerlegt. Außerdem hat man Umverteilung ja immer. In Deutschland ist die Umverteilung nur von unten nach oben.

    • @Idontknow-hy1dh
      @Idontknow-hy1dh Před 26 dny +4

      Wir zahlen 70% Steuern, das ist genug Umverteilung

    • @samaeldementi9550
      @samaeldementi9550 Před 26 dny +2

      @@Idontknow-hy1dh
      Korrekt. In Meinen Augen blanker Raub.

    • @thejackimonster9689
      @thejackimonster9689 Před 26 dny +2

      @@Idontknow-hy1dh Eine relative oder absolute Zahl als Grenze auszumachen ist doch völliger Unsinn. Wie stehen die Steuern im Verhältnis zu den Nettolöhnen? Wie stehen Bruttolöhne im Verhältnis zu den Lebenserhaltungskosten? Welcher Wohlstand für die Allgemeinheit wird mit den Steuern finanziert, um den sich Private nicht kümmern würden?
      Das sind die relevanten Fragen dabei. Wer meint, es gäbe eine fixe Grenze, die man als Argument ziehen könnte unabhängig von jeglichem Kontext, schießt sich lediglich aus dem Diskurs. Das ist viel zu einfach gedacht.

  • @friendlyhs9847
    @friendlyhs9847 Před měsícem +2

    Ich kann euch nur mal Triggerpunkte von Steffen Mau empfehlen, die gesellschaftliche Spaltung ist in Deutschland eine Schimäre.

  • @DiggerWingl
    @DiggerWingl Před 28 dny +1

    15:56 Grüße an Kasper und Shlomo!

  • @tety5775
    @tety5775 Před 27 dny +1

    Rational wäre es das Dilemma zu beseitigen in dem man aus zwei Heuhaufen ein einziges macht.

  • @robinbfh5893
    @robinbfh5893 Před měsícem +3

    Hi @BiasedSkeptic, ich glaube auch nicht an einen freien Willen und dennoch würde ich Freiheit nicht pauschal geringer gewichten als Gleichheit. Für mich steht an erster Stelle das Wohlergehen. Maßnahmen um mehr Freiheit & Gleichheit zu erreichen, sollten immer dem Ziel des Wohlergehens dienen. Maßnahmen der Freiheit, wie Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, usw. sind dabei unerlässlich und keinenfalls Maßnahmen der Gleichheit (z.B. soziale Absicherung) unterlegen, spielen außerdem oft auch auf verschiedenen, unabhängigen Achsen und sollten sich gegenseitig ergänzen.
    Bei Maßnahmen der Freiheit geht es darum, Lebensverhältnisse für Menschen zu schaffen, in denen geringerer Zwang besteht: Halte ich einem Menschen eine Waffe an den Schädel, um Geld von ihm zu bekommen, wird er mir (rein deterministisch) das Geld geben. Wenn ich hingegen ihn nur danach frage, könnte es gut sein, dass er sich anders verhält. Also auch wenn alle Entscheidungen von ihm rein deterministisch und ohne freien Wille getroffen wurden, ist das Outcome ein anderes, wenn sich die äußeren Umstände ändern. Maßnahmen der Freiheit dienen dazu, Umstände geringer Zwänge zu schaffen.
    Außerdem denke ich, dass es auch ohne freien Willen Verantwortlichkeit gibt: Ein Mörder ist Verantwortlich für einen Mord, denn er hat ihn begangen. Auch wenn er nichts dafür kann (kein freier Wille), sollte er bestraft werden, um das Wohlergehen der Gemeinschaft zu steigern, durch die Verhinderung weiterer Straftaten, Genugtuung für Opfer & Abschreckung anderer vor ähnlichen Taten. In analoger Weise verhält es sich mit der Eigenverantwortlichkeit.

    • @Mann_mit_Kaffee
      @Mann_mit_Kaffee Před měsícem

      Ich denke das Problem liegt im „Wohlergehen“. Es kann nicht immer alles zum Zwecke des Wohlergehen geschehen. Um hier mal ein Beispiel aus der Bildung Psychologie zu nennen: Gehen gerne alle Kinder freiwillig zur Schule? Welches Wohlergehen ist denn dir zu beachten? Die der Schule, des Allgemeinwissens (gebildete Kinder sind nützlicher ?!), der Eltern, des Kindes? Das immer ein Wohlergehen nicht zielführend ist, sieht man ja am Laisser-faire Stil erkennen. Ein Mensch sollte nicht nur nach Wohlergehen handeln und behandelt werden. Es benötigt auch Regeln, die unangenehm sein können.

    • @thejackimonster9689
      @thejackimonster9689 Před 27 dny

      @@Mann_mit_Kaffee Die Krux ist, dass Menschen nicht alleine überleben können, da sie soziale Wesen sind. Es ist also notwendig, die eigene Freiheit in soweit einzuschränken, dass es andere nicht weiter in ihrer Freiheit einschränkt als nötig. Für dieses Gleichgewicht ist grundlegend das Prinzip der Gleichheit notwendig. Ergo setzt die Gleichheit voraus, wie weit die Freiheit des einzelnen gehen darf und damit ist Gleichheit wichtiger als Freiheit. Die Alternative wäre sich selbst nicht als Teil der Gesellschaft zu verstehen und abzugrenzen, was aber auch kaum frei wäre - maximal die Illusion von erhöhter Freiheit.

  • @deWinter666
    @deWinter666 Před měsícem +12

    Woran macht Matthias fest, dass es keinen freien Willen gibt. Ich kenne diese These, aber sie überzeugt mich überhaupt nicht.

    • @isthattrue
      @isthattrue Před měsícem

      Interessant. Ich glaube, ich kenne kein besseres philosophisches Argument als das zur Unfreiheit des Willens. Verfechter des Determinismus argumentieren, dass der Wille einer Kausalkette unterliegt, die aus den Naturgesetzen folgt. Dann ist er nicht frei. Das Gegenargument lautet dann häufig, dass der freie Wille auf nicht-deterministischen Quantenereignissen basieren würde. Allerdings ist er dann ebenfalls nicht frei.
      Wichtig ist aber auch eine Begriffsklärung. Unter freiem Willen stellt sich nicht jeder das Gleiche vor.

    • @Shadow-ik2re
      @Shadow-ik2re Před měsícem

      Folgenee Zitate hätte ich : Der Neurologe Vilayanur Ramachandran von der Universität von Kalifornien in San Diego hat die Erfahrungen mit rechts und links im Gehirn zusammenfassend einmal so beschrieben: Die linke Gehirnhälfte ist ein Geschichtenerzähler. Sie ist unter anderem damit beschäftigt fortwährend Theorien über die Welt zu erfinden. Das ist nützlich, weil wir oft nicht genügend Informationen haben, um Entscheidungen zu treffen. So legt sich die linke Hemisphäre den Rest einfach zurecht und konstruiert eine Story, die schlüssig erscheint. Die rechte Hälfte hingegen überprüft die Ideen anhand der Wirklichkeit.“ „Unser Weltbild hat also sehr viel mit den natürlichen Funktionen unseres Gehirns zu tun. Denn im Menschen ist beides angelegt, sowohl das Bedürfnis zu beobachten als auch das Bedürfnis zu interpretieren. Beides gilt sowohl für den Blick nach außen wie für den nach innen. Der Mensch will die Welt verstehen - und sich selbst. Und um zu verstehen, was er beobachtet und erfährt, macht er sich Theorien

    • @Shadow-ik2re
      @Shadow-ik2re Před měsícem

      Der Neurobiologe Benjamin Libet von der Universität von Kalifornien in San Francisco hat im letzten Viertel des vorigen Jahrhunderts als erster experimentell festgestellt, dass unbewusst arbeitende Gehirnareale, speziell das unbewusst limbische Erfahrungsgedächtnis, die Aktivität des Kortex bei Handlungen bestimmen, die wir als bewusst gewollt erleben.“ … „Dabei zeigt sich Erstaunliches: Unser bewusstes Ich erlebt sich einerseits als Quelle unserer Wünsche, Gedanken, Vorstellungen und handlungspläne sowie auch als Verursacher des willkürlichen Handelns, hat also das Gefühl der Willensfreiheit. Unser Bewusstsein nimmt jedoch nicht wahr, dass und wie es durch unterhalb der kortikalen Ebene liegende limbische Bereiche bestimmt wird. Es leugnet sogar eine solche Beeinflussung. Die Menschen fühlen sich frei, wenn sie tun können, was sie wollen. Dass das Wollen nicht frei, sondern determiniert ist, spielt für dieses Gefühl keine Rolle. Unsere Gedanken und Wünsche scheinen von nirgendwo aufzutauchen, sie kommen uns plötzlich , so Gerhard Roth : Die Erklärung für dieses Vorgang besteht darin, dass das bewusste Ich die Herkunft dieser intentionalen Empfindungen nicht zu den subkortikalen limbischen Zentren zurückverfolgen kann. Ganz offenbar ist es dem bewussten Ich auch unerträglich, die sich selbst als dem Verursacher zugeschriebenen Handlungsweisen als unerklärt stehen zu lassen. Das Ich konfabuliert, das heißt, es liefert aus Sicht des Beobachters Pseudo-Erklärungen, und zwar in der Regel solche, die dem Selbstwertgefühl und den Erwartungen der sozialen Umgebung am besten entsprechen. Wolf Singer vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt beschreibt den Sachverhalt so (11): Es scheint, als sei das Gehirn darauf angelegt, Kongruenz zwischen den im Bewusstsein vorhandenen Argumenten und den aktuellen Handlungen beziehungsweise Entscheidungen herzustellen. Gelingt das nicht, weil im Bewusstsein gerade nicht die passenden Argumente aufscheinen, dann werden sie um der Kohärenz willen ad hoc erfunden. Und niemand weiß anzugeben, wie hoch bei den alltäglichen, selbst -verantworteten- Entscheidungen dieser fiktive Anteil ist.“…“Der Münchner Psychologe Wolfgang Prinz formuliert: Wir tun nicht was wir wollen, sondern wir wollen was wir tun“

    • @strenghsGirl
      @strenghsGirl Před měsícem +2

      Soweit ich verstanden habe, weil alles dich beeinflusst.
      Sprich du denkst du kannst dich am Morgen entscheiden ob du Kaffee trinkst oder nicht. Und wenn du Die Zeit zurückdrehst könntest du dich anders entscheiden als beim ersten Mal. Wirst du aber nicht, weil du diese Entscheidung auch unterbewusst durch vergangenes,usw entschieden hast. Also mit dem exakt selben Werdegang würdest du dich immer gleich entscheiden. Und damit gibt es keinen freien Willen. (So die philosophische Idee)

    • @ausgefuhrtenervensoftware8554
      @ausgefuhrtenervensoftware8554 Před měsícem +1

      Ich glaube der "freie Willen" basiert nur auf unserem Unvermögen unser eigenes Verhalten vorherzusagen.

  • @fs3859
    @fs3859 Před měsícem +1

    Ich teile die Meinung von Biased Skeptic bzgl. freiem Willen weitgehend, komme aber zu diametral anderen Schlussfolgerungen:
    Das menschliche Handeln ist m.M.n. primär (evtl. ausschliesslich) durch externe Faktoren bestimmt, welche nicht in der eigenen Kontrolle liegen. Dazu gehören z.B. die eigenen Gene, das Umfeld, in welches man geboren wurde, sowie die Normen und Werte der Gesellschaft, in welcher man lebt. Daraus kann ich nicht schliessen, das Freiheit und Eigenverantwortung unwichtige Werte sind. Im Gegenteil. Wenn ich glaube, dass diese Werte menschliches Handeln positiv beeinflussen (was natürlich zu beweisen bleibt), dann ist es wichtig, dass diese Werte stark in der Gesellschaft verankert sind, gerade wenn es keinen freien Willen gibt.
    Analog:
    Wenn ich glaube, dass ein Mörder nicht wegen seines freien Willens sondern wegen äusserer Einflüsse getötet hat, heisst das nicht, dass es unsinnig ist, ihn zu bestrafen. Auch hier ist das Gegenteil der Fall. Dass Mord unter Strafe steht, ist ein äusserer Einfluss, den Menschen vom Töten abhält.

    • @chessmaster9638
      @chessmaster9638 Před měsícem +1

      Mich überrascht stark, dass für ihn Inkompatiblismus daraus ableitet, was ja die wenigsten Philosophen aus dem Mangel an freien Willen tun. Vorallem hört sich seine Begründung auch noch so stark intuitiv an, da war ich auch erstaunt da er eigentlich immer so eine skeptische Gedankenhaltung hat.

    • @TheKickerfreak
      @TheKickerfreak Před měsícem +1

      Kann ich nachvollziehen, wobei sich dann der Fokus verändern würde. Es geht dann nicht mehr um Bestrafung im eigentlichen Sinne (Sühne, Schuld), da das Per Definition nicht möglich ist, wenn alles determiniert ist, sondern es geht um Prävention und Rehabilitation. Und damit würden sich wahrscheinlich auch die Art der "Strafen" tendenziell verändern.

    • @thejackimonster9689
      @thejackimonster9689 Před 27 dny

      Die Strafe eines Mörders ergibt aber doch nur dann Sinn, wenn diese Strafe langfristig dafür sorgt, dass weniger Morde in der Gesellschaft begangen werden und das ist nach Forschungsstand zweifelhaft. Beispielsweise gibt es Studien dazu, dass die Inhaftierung von Straftätern durch die Isolierung von der Gesellschaft verhindert, dass diese Menschen wieder einen Weg in die Gesellschaft nach Ablauf der Strafe zurück finden (Stichwort: Resozialisierung).
      Das höchste Ziel bei Straftaten, welche durch äußere Einflüsse gefördert werden, ist diese Einflüsse zu identifizieren und ihnen entgegen zu arbeiten.
      Eine Bestrafung ist hier eine rein moralische Forderung ohne Logik. Die logische Forderung nach Inhaftierung beruht darauf, andere Menschen vor einer Gefahr zu schützen. Aber da sieht man bereits, dass Forderung nach Inhaftierung ungleich Forderung nach Bestrafung ist.

  • @thomaspagel4434
    @thomaspagel4434 Před 4 hodinami

    Allein wegen dem Schnauzer des Gastes gibts schon mal ein like! :D

  • @sklandarok
    @sklandarok Před měsícem +1

    wenn es keinen freien willen gibt und somit niemand verantwortlich ist, warum gibt es dann gefängnisse? danke dafür

    • @peacebuddha96
      @peacebuddha96 Před 22 dny

      Und warum sollte man dann überhaupt in der Lage sein logisch denken zu können

  • @Weisheit008
    @Weisheit008 Před 5 hodinami

    Wer heutzutage spricht wie er denkt bzw. denkt wie er spricht, der reitet auf der muttersprachlichen Zeitlinie (Zeit ist materielle Bewegung durch den Raum zum Zweck des materiellen Zugewinns), wie will er sich also dabei über eine babylonische Anspruchs- und Regelsprache von Schall und Rauch befreien, um zur geistigen Erkenntnis zu kommen? Ich verrate es euch; ihr definiert einfach den in euch vorhandenen Wortschatz in logisch verdichtender Weise, eben so, wie es sich eigentlich, im Land der Dichter und Denker (in welchen ich mich gerade im geistigen Kampf befinde' gegen alle Richter und Henker) gehört. Worüber sich natürlich jede Mutter und Frau, weil ich ihre ordentliche Sprachregel (in logisch verständlicher Weise) missachte, empört, sie werten das einfach als unerhört. Wer sich also von euch gern empört, der studiere DAS UNIPERVERSUM, dann fühlt er sich danach nicht mehr, so sehr, babylonisch dumm.

  • @doublebassful
    @doublebassful Před měsícem +1

    Zum freien Willen:
    Schopenhauer sagte: der Mensch kann wohl tun was er will, er kann aber nicht wollen was er will. Einstein sagte dazu: Schopenhauers Erkenntnis von der Unfreiheit des Willens schützt mich davor, mich selbst und meine Mitmenschen als Handelnde und urteilende Individuen allzu ernst zu nehmen, und den guten Humor zu verlieren

  • @leonnn414
    @leonnn414 Před měsícem +1

    Es gibt einen gewissen Spielraum für die Ausübung des freien Willens. Über unser Verhalten entscheiden zwar unsere Gewohnheiten. Man kann seine Gewohnheiten aber abhängig von seinen Überzeugungen gewissermaßen steuern. Man kam auch seine Überzeugungen steuern, indem man sich mit Themen außerhalb seines Tellerrandes beschäftigt. Ich halte den Standpunkt, es gebe keinen freien Willen und deshalb sei die Freiheit kein schützenswertes Gut, für falsch und äußerst gefährlich

    • @holger_p
      @holger_p Před 29 dny

      Es geht mehr darum, dass wir fremdbestimmt werden, ohne es zu merken. Wir hören auf das was Freunde und Verwandte sagen.
      Wir können uns nicht davon befreien, mit denen in Harmonie leben zu wollen, und sich freiwillig von denen beeinflussen zu lassen. Eine wirklich eigene Meinung, kann sich so nicht herausbilden. Es ist eher eine kopierte Meinung.

    • @leonnn414
      @leonnn414 Před 29 dny

      @@holger_p das spricht nicht dafür, dem Einzelnen die Freiheit abzusprechen, Entscheidungen eigenverantwortlich zu treffen. Und wie gesagt, es gibt einen gewissen kleinen Spielraum für den freien Willen, obwohl das meiste bereits vorherbestimmt ist und durch unsere neuronalen Netze unbewusst gesteuert wird. So ist auch der aktuelle Stand der Wissenschaft. Auch wenn es nicht einfach ist festzumachen, worin genau der freie Wille besteht.
      Soweit wir aber bestimmte Überzeugungen haben und zwischen gut und böse unterscheiden können, können wir unser Handeln in gewisser Weise daran anpassen.
      Ich halte die Aussagen, wie „Gleichheit ist wichtiger als Freiheit“, für falsch und gefährlich. Das impliziert, dass Freiheitseinschränkungen zu akzeptieren wären, um die Gleichheit zu gewährleisten. Dabei sind wir gar nicht gleich!

    • @holger_p
      @holger_p Před 29 dny

      @@leonnn414 Wir sprechen ihm nicht die Freiheit ab, sondern die Fähigkeit, es zu tun.
      Irgendeine Person hat dir mal beigebracht was gut und böse ist, das ist nicht mit Logik und Wissenschaft hinterlegt.
      Du kannst jetzt nicht mehr frei selbst entscheiden, was gut und böse ist.
      Über die Frage "ist Mord böse" denken wir auch gar nicht mehr erst nach.
      Versuche mal deinen Willen losgelöst von solchen Gedanken zu bilden.
      Geht nicht. Du brauchst eine Grundlage.
      Man kann es Wertesystem oder Weltanschauung nennen, in der Logik wäre es ein Axiom. (Gewohnheiten ist so ähnlich, aber viel schwächer verankert).
      Es geht um sowas, wie die Unfähigkeit sich selbst von seinen eigenen Vorurteilen zu befreien.
      Am besten trifft es wohl, das wir mit noch so starkem Willen, nicht in der Lage sind, etwas (absichtlich) zu vergessen.
      Schon etwas zu ignorieren, ist was anderes, als nichts davon zu wissen.
      Passiert auf jeder Geschworenenbank in amerikanischen Gerichten. "Liebe Jury, bitte ignorieren sie, was sie ebend gehört haben". Geht nicht perfekt.

  • @lets.talk.together
    @lets.talk.together Před 5 dny

    Wie heißt das Buch über das du gesprochen hast Matthias? Min 24:00 „farbenblind“

  • @trollgutt4837
    @trollgutt4837 Před 11 dny

    2 gute Jungs mit gesunden Ansichten

  • @peacebuddha96
    @peacebuddha96 Před 22 dny +1

    Der Bro sagt man sollte logisch Denken, glaubt aber nicht an Eigenverantwortung und freien Willen. 🙈🙈🙈

  • @LegoEddy
    @LegoEddy Před měsícem

    Damit ist er Teil einer größeren Bewegung. Zum Beispiel die Rationalisten in Amerika, siehe zB das "Center for Applied Rationality Handbook", oder wer es unterhaltsamer mag "Harry Potter and the Methods of Rationality". Gibt auch eine deutsche Kleinpartei mit diesem Ansatz, die Humanisten.

  • @friedrichdergunstige1252
    @friedrichdergunstige1252 Před měsícem +1

    Das Zentrismus ein Vorwurf ist, ist auch schon in schlechtes Zeichen.

  • @Blackcastle01
    @Blackcastle01 Před 21 dnem

    schubladen sind leider heutzutage wieder ganz wichtig für manche menschen

  • @Lenosi09
    @Lenosi09 Před 26 dny

    Ich möchte mal zum Thema Haltung ein Lied empfehlen: Spaceman Spiff - Egal

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic Před 25 dny

      Ich liebe Hannes! Habe ihn sogar mal in Freiburg vorm Konzert auf dem Klo getroffen und mir dann Treibsand gewünscht.

  • @robinjordan3094
    @robinjordan3094 Před měsícem +2

    Warum Matze die Freiheit nicht so wichtig findet, wie Gleichheit erschließt sich mir nicht ganz.
    Insofern stimme ich da auch nicht zu, gerade weil Menschen unterschiedlich sind, ist Freiheit auch wichtig, da automatisch und zwangsläufig einige Menschen mehr verdienen werden als andere (sei es durch genetisch bedingten Fleiß oder höhere Intelligenz). - Da du auch selbst Psychologe bist, denke ich, dir ist die Assoziation zwischen IQ und Einkommen auch ohnehin klar und die Studien dürften vermutlich bekannt sein. Dennoch ein interessantes Gespräch, da Matze scheinbar auch sehr reflektiert ist.

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic Před měsícem

      Dazu empfehle ich dir mein Gespräch mit Ben von ungeskriptet - da spreche ich ausführlich darüber. Aber die Kurzform ist: Wenn es keinen freien Willen gibt, dann ist Freiheit automatisch auch nicht so wichtig, bzw. eine Illusion.

    • @holger_p
      @holger_p Před 29 dny

      Bei Freiheit geht es um Einzelpersonen, Bei Gleichheit um die Gemeinschaft. Wir reduzieren (Freiwillig) unsere Freiheit, um eine Gemeinschaft von Gleichberechtigten zu haben.
      Wenn Du die Freiheit haben willst, jemanden zu erschiessen, aber nicht erschossen werden willst, ist der Kompromiss, das Du auf das Erschiessen dürfen verzichtest, zu Gunsten, des nicht erschossen werdens. Wenn alle Menschen die gleichen Freiheiten haben, bringen sie sich gegenseitig um. Das kann ja wohl keiner wollen.

    • @thejackimonster9689
      @thejackimonster9689 Před 27 dny +1

      Lese dir mal durch, woher der Begriff IQ eigentlich kommt. Meine Empfehlung wäre sich darauf nicht zu berufen, wenn man wissenschaftlich argumentieren will.

    • @robinjordan3094
      @robinjordan3094 Před 27 dny

      @@thejackimonster9689 Ich möchte darauf hinweisen, dass mein Kommentar hier nicht für Laien bestimmt war, sondern eher für Menschen die bereits im Bilde sind. Und daher sämtliche Argumente kennen und darüber hinaus gut In Mathe sind.

    • @thejackimonster9689
      @thejackimonster9689 Před 27 dny

      @@robinjordan3094 Meine Empfehlung: "Was ist Intelligenz?" von Joachim Funke und Bianca Vaterrodt-Plünnecke. Man braucht keine mathematische Begabung, um den Inhalt zu verstehen. Aber ich garantiere, dass man sich nach dem Lesen nicht mehr auf IQ berufen wird, um irgendein Argument zu machen.

  • @d.s.1590
    @d.s.1590 Před měsícem

    Sehr gut!

  • @Madayano
    @Madayano Před měsícem +1

    👍

  • @drognir2206
    @drognir2206 Před měsícem +5

    Was ist denn bitte an der Honigwabe strafrechtlich relevant? Dann unterhaltet euch doch mit den Leuten und findet heraus wo sie stehen. Gerade in der heutigen Zeit sollte man sich nicht darauf verlassen, was andere sagen. Insbesondere, wenn es von den etablierten Medien kommt.

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic Před měsícem +5

      Du hast nicht richtig zugehört: Ich habe gesagt, ich möchte jetzt nicht strafrechtlich relevantes darüber (oder Teile ihrer Community) sagen. Btw: Ich habe mir Stunden über Stunden davon angehört, ich weiß also ziemlich gut, wer da wie tickt.

    • @drognir2206
      @drognir2206 Před měsícem

      @@BiasedSkeptic Für mich impliziert das, das du deren Inhalt/ deren Haltung bzw deren Community, wie du sagst, für fragwürdig oder problematisch hältst. Was ja in Ordnung ist, aber ich bezweifle das da eine Aussage von dir strafrechtlich relevant sein könnte.

    • @thorblau7943
      @thorblau7943 Před měsícem

      @@drognir2206 Das kommt ganz auf die Aussage an. Theoretisch kann man zu allem etwas strafrechtlich Relevantes sagen.

    • @georgfriedrichhendl9881
      @georgfriedrichhendl9881 Před měsícem +1

      Honigwabe ist ganz unterhaltsam und da steckt viel Arbeit drin, auch wenn man den beiden anmerkt, dass sie intellektuell nicht eher unteres Mittelfeld sind.

    • @pheo8116
      @pheo8116 Před měsícem +4

      ​​​@@drognir2206er meint damit auch nicht, das Honigwabe selbst strafrechtlich relevant ist, sondern, dass er es problematisch findet und jetzt nicht etwas schlechtes darüber sagen will, was man ihm hinterher als z. B. Rufmord oder böse Nachrede auslegen könnte. Also dass er, Matthias, nicht etwas strafrechtlich relevantes darüber sagen will versehentlich.
      Aber es amüsiert mich, dass jemand, der für so etwas wie Honigwabe das Wort ergreift, eine einfache Aussage verdreht oder nicht versteht. Habt euch intellektuell verdient 😅

  • @GrobmotorikJones
    @GrobmotorikJones Před měsícem

    2:03 Wie wäre es damit, einen alten Begriff wiederzubeleben: Evolutionärer Humanismus. Das wäre doch mal schön.

  • @Nr1Matteo
    @Nr1Matteo Před měsícem

    Omg wie oft stehe ich vor einer anderen Person und frage mich warum is dass was wir hier besprechen so negativ behaftet es gibt doch keinen Grund

  • @janjungbluth1657
    @janjungbluth1657 Před měsícem

    @biasedsceptic gerade diese unterschiedlichen haltungen und meiner meonung nach gute Diskussionskultur in der honigwaabe (mehrnmit kasper als schlomo) wäre ein sehr onstruktives video. Kasper macht auch Einzelgesprache unabhängig vom honigwaben vormat und nimmt gerne Kritik auf.
    @varman auch mit dir und Kasper würde bestimmt ein interessantes Gespräch entstehen :)

  • @maxl.5297
    @maxl.5297 Před měsícem

    Verstehe die Argumentationsstruktur bzgl Freiheit Vs Gleichheit anhand des freien Willen nicht...
    Den Freiheitsaspekt zu beschneiden bedeutet, unabhängig davon, ob man Entscheidungen willentlich trifft oder diese deterministisch auf Grundlage von Erfahrungen, Umständen und genetischer Disposition (etc) so erfolgt, dass die Möglichkeiten der Entfaltung fremdbestimmt eingeschränkt werden.
    Ein einzelner oder eine Gruppe schwingt sich damit zu einer höheren Instanz auf, anderen IHREN Weg aufzuzwingen.
    Gleichheit als Wert an sich ist wertlos - das Gebäude ist auf Sand gebaut.
    Menschen sind unterschiedlich - allein schon genetisch - und haben unterschiedliche Qualitäten, Fähigkeiten, etc.
    Und die sich ständig ändernden Umstände ändern auch noch ständig den Wert dieser Fähigkeiten etc für die Gemeinschaft.
    Gleichheit ist daher ein illusorisches Ziel - und schadet mehr als das es nützt, wenn es mit der Keule erzwungen werden soll.

    • @GeilerDaddy
      @GeilerDaddy Před měsícem

      Der Skeptiker ist eben kein Philosoh, nicht einmal ein Denker.

    • @thejackimonster9689
      @thejackimonster9689 Před 27 dny

      Es geht bei Gleichheit nicht darum, dass sie empirisch gleich sind. Es geht bei Gleichheit darum, dass Menschen rational gleich sind.
      Kein Mensch kann etwas für die eigene Genetik. Kein Mensch kann etwas für den eigenen Geburtsort. Kein Mensch kann etwas für die Zeit oder das politische System, in das er geboren wird. Kein Mensch kann in einen anderen Menschen objektiv reingucken und völlig nachvollziehen oder verstehen (wissen, was der andere gerade denkt). Kein Mensch kennt die objektive Wahrheit.
      In allen philosophien Problemen und Fragen sind alle Menschen gleich. Das bedeutet Gleichheit und das ist kein illusorisches Ziel. Das ist gegeben. Deswegen gibt es rein philosophisch auch kein Recht sich als Mensch grundlegend über einen anderen zu stellen und das beschreibt dann die rechtliche Gleichheit von Menschen.
      Es hat allerdings nichts mit Genetik, Fähigkeit usw. zu tun.

    • @maxl.5297
      @maxl.5297 Před 27 dny

      @@thejackimonster9689
      Aber selbst das ist ja nicht der Fall.
      Beim Verhalten mancher Menschen möchte man sogar an der Vernunftbegabung zweifeln.
      Aber unzweifelhaft ist, dass sich Menschen in ihrer rationalen Kapazität massiv unterscheiden.

    • @thejackimonster9689
      @thejackimonster9689 Před 27 dny

      @@maxl.5297 Ich empfehle sich mal in Unterscheidung zwischen Rationalismus und Empirismus einzulesen. Wenn ich sage "rationale Gleichheit" statt "empirische Gleichheit" meine ich, dass es nicht um die Gleichheit geht die man empirisch nachweisen kann. Es geht um die Gleichheit die rein prinzipiell gilt, ohne einen beliebigen Menschen zu betrachten.

  • @KaugummiGolem1
    @KaugummiGolem1 Před měsícem

    es ist zu spät ... aber viel erfolg XD

  • @sionaa.5038
    @sionaa.5038 Před měsícem +4

    Eine Welt, in der freier Wille existiert, lässt sich nicht von einer Welt unterscheiden, in der er nicht existiert. Es ist daher unsinnig, aus der vermuteten Existenz oder Nichtexistenz des freien Willens irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen.

    • @doublebassful
      @doublebassful Před měsícem

      Schopenhauer sagte: der Mensch kann wohl tun was er will, er kann aber nicht wollen was er will. Einstein sagte dazu, Schopenhauers Erkenntnis von der Unfreiheit des Willens schützt mich davor mich selbst und meine Mitmenschen als Handelnde und urteilende Individuen allzu ernst zu nehmen und den guten Humor zu verlieren

    • @GeilerDaddy
      @GeilerDaddy Před měsícem

      @@doublebassful naja

    • @thejackimonster9689
      @thejackimonster9689 Před 27 dny

      Man kann allerdings dennoch Gleichheit vor Freiheit setzen. Denn sollte ein freier Wille nicht existieren, so existiert Freiheit abstrakt für niemanden. Sollte eine freier Wille existieren, so strebt jeder nach Freiheit. Die Folge trifft allerdings für alle gleich zu. Ergo gilt Gleichheit in beiden Fällen.

  • @TriLuzid
    @TriLuzid Před měsícem +1

    BiasedSkeptic ist ziemlich zentristisch scheinbar

  • @Immenburg
    @Immenburg Před měsícem

    1:06 Wisst Ihr wer noch ein klar Haltung und eine feste Meinung hatten? Die Nationalsozialisten z.b.. Wir wissen alle, wohin das geführt hat. Ich persönlich habe eine eher geringe Meinung von solchen Menschen, die meinen, man müsste eine klare Meinung haben und müsste von seiner Meinung überzeugt sein.
    Natürlich gibt es ein paar Grundsätze, die nicht zur Diskussion stehen. Dinge wie die Menschenrechte, dass alle Menschen gleich sind, dass kein Mensch aufgrund von irgend welchen Eigenschaften diskriminiert werden darf. Oder dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Und ein prinzipieller Respekt vor allem Leben... Aber das ist keine Meinung, sondern vielmehr "gottgegeben" Regeln.
    Aber bei den ganzen üblichen politischen Fragen: Der eine hat die eine Meinung der andere eine andere. Es ist doch dämlich zu denken, man selber hätte die richtige Meinung, auf die man beharren müsse und von der ich den anderen nur überzeugen müsse. Man kann ja gerne mit einer Überzeugung in eine Diskussion gehen. Das ist eigentlich sogar gut. Aber doch nur mit dem Gedanken, dass der Ergebnis dieser Diskussion offen ist und durch die Argumente bestimmt wird.
    Wobei ich zugeben muss, dass solche Menschen mit radikalen Standpunkten auch durchaus ihre Daseinsberechtigung ( politisch gesehen ! ) in der Gesellschaft haben. Ein Turm steht auch stabiler, wenn man ihn von beiden Seiten stützt.

  • @LOlmala22
    @LOlmala22 Před měsícem +2

    Für mich bedeutet in der Mitte zu stehen viel mehr, dass man nicht in jedem Thema die Meinung hat die stereotypisch einer politischen Richtung zugeordnet wird. Ebenso sollte keine Meinung zu extrem ausfallen. Man ist zB für Remigration aber eben niemand der meint ALLE Ausländer gehören raus aus Deutschland. Und man ist für Transsexuellenrechte aber ist gegen die Kastration oder Frühsexualisierung von Minderjährigen

    • @holger_p
      @holger_p Před 29 dny

      Da musst dich bei der Wahl für eine Partei entscheiden. Die Partei der rassistischen Umweltschützer gibts leider nicht.
      Die Unterteilung ist vielleicht auch mehr, ob Du dich von Kirchenmoral und Anstand, oder von Logik und Wissenschaft leiten läßt.
      Wie Remigration und "nicht alle ausländer raus" zusammenpasst weiß ich nicht. Willst Du würfeln ? Soll nur jeder zweite gehen ? Die wichtige Frage ist, was ist für Dich ein Ausländer.
      Es ist eher ein merkmal der unwissenschaftlichen Populisten, mit so Dingen wie "gesundem Menschenverstand" und "das weiß doch jeder, darüber müssen wir nicht reden" "sieht man doch" "weiß man doch" zu kommen. Also nicht was von einer anderen Person nachvollziehbar wäre. Man fasst das meist unter Stammtischniveau zusammen.

  • @Idontknow-hy1dh
    @Idontknow-hy1dh Před 26 dny

    5:38 Nein, ganz einfach ein dämlicher Gedanke

  • @georgschafer740
    @georgschafer740 Před 11 dny

    Ungeheuerlich! "Spaltung der Gesellschaft überwinden" geht gar nicht! Welchen Sinn soll es denn dann noch haben, Hasskommentare zu schreiben?

  • @firstdreamwalker
    @firstdreamwalker Před 21 dnem +1

    Du erzählst einen von "kritisch denken" und gleichzeitig, dass Du es für gut hieltest, wenn in 5 Jahren der Energiebedarf komplett durch erneuerbare Energien generiert werden würde bzw. sollte.
    Dass das nicht nur vom Zeitfenster und rein wirtschaftlich keine erstrebenswerte Sache sein könnte sondern evtl. auch ein rein Interessengeleitetes Projekt, das allein durch seine ständige mediale Propagierung als "gut" oder "richtig" bezeichnet und bereits deshalb schon gar nicht mehr in Frage gestellt wird, kommt dir dabei gar nicht in den Sinn. Das ist bereits ein Offenbarungseid für kritisches denken, sorry!

    • @flok3n
      @flok3n Před 11 dny

      Du hast den Part vergessen der davor gekommen ist: "nehmen wir mal ein Szenario an"
      Es handelt sich also um eine hypothetische Überlegung und nicht um eine Meinung.

    • @trayltank1015
      @trayltank1015 Před 5 dny

      @@flok3nAlso sie alle seiner Punkte?
      Elfenbeinturm gewichse zur intellektuellen Selbsterhöhung.

  • @lisafischer944
    @lisafischer944 Před 25 dny +1

    Ich halte mich da an den Spruch meiner Oma " man muss nicht zu allem eine Meinung haben. "

  • @knightmare1442
    @knightmare1442 Před 17 dny

    Alle Menschen sollten gleich sein aber der Kapitalismus ist ok? 🤔

    • @samaeldementi9550
      @samaeldementi9550 Před 14 dny

      Menschen sind nicht gleich und werden niemals gleich sein. Und ja, der Kapitalismus ist ok.

  • @ManuelDock-e3p
    @ManuelDock-e3p Před měsícem

    Oh my god, wieder dieser Typ. Warum?

  • @jonajim8833
    @jonajim8833 Před měsícem +2

    Das Video war teilweise spannend aber teilweise auch etwas belastend für mich. Dieses Genderthema hättet ihr wirklich komplett rauslassen können. Das hätte die Qualität enorm gesteigert. Das Video dagegen hat mich so echt regelmäßig belastet.
    Ich habe mich auch sehr viel mit dem Thema kritisch aus unterschiedlichen Blickwinkeln beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich Gendern in begrenztem Maße nutzen möchte. Bitte akzeptiert das! Ich komme aus einem kleinen Land, das bei großen Aufzählungen schon öfters vergessen wurde, obwohl es dabei sein müsste. Ähnlich sehe ich das beim Gendern. Das tut einfach weh, das Gefühl zu haben, nicht gesehen zu werden, weil man als zu unbedeutend wahrgenommen wird.
    Man muss nicht ständig die Sternchenvariante nutzen. Man muss nicht ständig die Maskulin- und Femininform nebeneinander benutzen. Man muss nicht ständig ein passendes Abstraktum oder ein Partizip nutzen. Genauso muss ich nicht immer bei jeder erwähnten Personengruppe PoC, Leute mit Einschränkungen oder abweichender sexuellen Orientierung usw. in meinen Beschreibungen nutzen, um inklusiver zu sein. Ich finde diese ständige Moralisierung über die Form und dass man immer und überall alles inklusiv nutzen müsste auch echt hässlich und unerträglich. Der Inhalt geht dadurch komplett verloren, weil man sich nur noch über die Form streitet.
    Trotzdem nutze ich immer wieder mal in moderater Form gegenderte Formen, wenn ich Sichtbarkeit ausdrücken möchte, weil mir das wichtig ist. Euer Video suggeriert aber irgendwie ständig, dass Leute, die das machen, einfach doof sind, obwohl es ja gar nicht so schlimm ist. Dennoch sollte man sich das unbedingt abtrainieren. Varnan hat ja schon fast Angst davor mal wieder zu gendern und dann von irgendeinem einen Anschiss zu bekommen. Ich finde das sogar etwas extrem und fremdbestimmt.
    Ich sage zu dieser Einstellung ganz klar: "NEIN!" Es tut gut, wenn Menschen sich gesehen fühlen. Mir tut das gut mit meinen Bedürfnissen und Werten gesehen zu werden. Damit habe ich richtig gute Erfahrungen auch bei anderen gemacht und genauso mache ich das auf unterschiedlichen Wegen weiterhin (durch Emotionen spiegeln, sensiblere Sprache nutzen, Anerkennung und Feedback geben). Das Gesamtpaket sollte einfach stimmen. Dann sind auch die einzelnen Wege (Methoden) nicht immer so ausschlaggebend. Lasst zukünftig einfach solche polarisierenden Themen bei einem allgemeinen guten Grund- und Ansatz auf der Seite, wenn ihr nicht gleich wieder Zuhörer verlieren wollt.

    • @strenghsGirl
      @strenghsGirl Před měsícem +8

      Das verbietet dir doch niemand. Beide haben oft genug gesagt, dass man das tun kann.
      Deine Sichtweise scheint ja aus einer inneren Verletzung herzurühren und beruht sich auf Gefühle (so verstehe ich zumindestens deinen Text). Das aus Gefühlen keine Allgemeingültigkeit kommen kann, sind wir uns hoffentlich einig.
      Wenn du Menschen ansprechen willst, die sich nicht gesehen fühlen ist das dein gutes Recht. Daraus kann aber eben auch folgen, dass du andere Menschen eben nicht ansprichst. Auch das ist OK.
      Und ich bezweifle, dass irgendwer Fremdes aufhört ein für dich polarisierendes Thema nicht mehr anzusprechen.
      PS: ich sehe übrigens einen großen Unterschied zwischen sich nicht gesehen fühlen und faktisch nicht genannt werden. Wird man als kleines Land nicht benannt,ist das ein Fakt. Beim generischen Maskulinum werden alle Geschlechter benannt. Das ist auch ein Fakt. Es gibt nur lediglich, welche die sich nicht gesehen fühlen. (Als Gedankenanstoß, falls nicht eh schon reflektiert)

    • @jonajim8833
      @jonajim8833 Před měsícem

      @@strenghsGirl, meine Sichtweise beruht nicht nur auf reinen Gefühlen. Aber nachdem ich so einen ellenlangen Text mit Argumenten unterschiedlichster Couleur geschrieben habe und trotzdem so etwas von dir lesen muss, erspare ich es mir weiter darauf einzugehen.
      Ich finde nur die Argumentation unschlüssig, wenn auf der einen Seite gesagt wird, wir gendern nicht, weil sich viel zu viele Leute darüber aufregen. Das ist kontraproduktiv für die Sache. Dann wird aber gleichzeitig auf der anderen Seite ständig so ein polarisierendes Thema wie "Gendern" als Beispiel benutzt, obwohl das Anliegen dieses Videos darum geht, die Spaltung der Gesellschaft zu stoppen. Das ist genauso kontraproduktiv für die Sache.
      Sie hätten sich einfach auf Methoden oder sonst was in die Richtung reduzieren können. Dann hätte jeder das dann für sich anwenden können. Das hätte zu mehr Einheit geführt. So jedoch habe ich nicht wirklich den Eindruck, als würde dieses Video substantiell irgendetwas dazu beitragen. Ich habe eher sogar den gegenteiligen Eindruck.

    • @strenghsGirl
      @strenghsGirl Před měsícem +2

      @@jonajim8833
      Dann habe ich deinen Text vielleicht falsch interpretiert. Das kann gut sein.
      In dem Beispiel ging es aber um Haltung zeigen und sich auf eine Seite zu positionieren. Matthias ist selten auf einer Seite. Beim Thema gendern hat er sich aber positioniert. Es ist also aus meiner Sicht legitim nachzufragen wieso bei dem Thema ja und bei anderen Nein.
      Das mit der Spaltung der Gesellschaft ist weniger,dass Menschen gendern,sondern Aktivismus damit betreiben. Also Leute bekehren zu wollen. Das gibt starke und unsachliche Gegenreaktionen. Einen sachlichen Austausch sollte es aber aus meiner Sicht zu jedem Thema geben.

    • @jonajim8833
      @jonajim8833 Před měsícem

      @@strenghsGirl, du hast recht, dass man sachlich über dieses Thema reden sollte. Aber das wurde ja in diesem Video nicht gemacht. Stattdessen wurde auf andere Videos verwiesen, wo man darüber geredet hat. So hat man nur ihre Ergebnisse in diesem Video gehört, wo natürlich die Pro-Argumente bzw. der Wert dahinter überhaupt nicht angemessen rübergebracht wurde.
      Das ist methodisch nicht gut gemacht, wenn der Sinn des Videos ist, Spaltung zu reduzieren. Ich stehe dieser Wokeness-Bewegung teilweise auch kritisch gegenüber aber im Video wurde alles, was das Gendern in irgendeiner Form befürwortet, in einen Topf geworfen. Genau solche Pauschalisierungen führen zu Spaltungen. Meiner Meinung nach hätte man es anders aufziehen müssen, wenn man den Titel des Videos ernst nehmen möchte.

    • @pheo8116
      @pheo8116 Před měsícem +1

      Der Start Kommentar sollte sich dringend mal mit Resilienz beschäftigen.
      Wir können und sollten nicht aufhören sachlich über Dinge zu sprechen, nur weil einzelne dies als Belastung empfinden.
      Dieses Problem kann der Betroffenen nur ganz alleine lösen.
      Ein Verhalten als fremdbestimmt zu verurteilen, weil jemand überzeugt ist, durch dieses Verhalten die Gesellschaft zu verbessern, bis zu dem ziemlich grober Unfug. Varnan möchte aus Überzeugung nicht mehr Gendern. Gut begründet. Ich erkenne keine Fremdbestimmtheit. Und selbst wenn, wäre das auch nicht schlimm!
      Wir alle halten fremdbestimmt bei einer roten Ampel, stehlen fremdbestimmt nicht von anderen Menschen und hauen Idioten fremdbestimmt nicht auf die Schnauze😅