Ja, gut erklärt. Im Frühjahr keine TL durchführen ,weil unten drin zu nass.Das ginge nur auf Moorböden bzw. sehr hohem und tiefgründigen Humusschichten. Aber da braucht´s keine TL, weil die Böden nicht zum Verdichten neigen. Ich mach´s gleich nach der Getreideernte ,da ist das am Sichersten trocken genug. Und der Boden hat Zeit sich zu setzen ,auch unten drin in die geschaffenen Hohlräume zu zerfallen/entspannen. Ich hab hinten einen Zinkenrotor dran. Der zerschlägt die großen Bollen ebnet ein und verkleinert die Oberfläche und damit die Verdunstung .
Wir graben vorher ein Referentprofil und entscheiden dann. Im Einsatz haben wir einen Tiefenlockerer von Grégoire Besson, der hat ein senkrecht zur Fahrtrichtung leicht gebogenes Scharprofil mit großem Scharabstand. Das Bodenprofil in einer tiefgründigen Braunerde nach Bearbeitung sieht gut aus. Durch die Biegung entsteht ein zerschertes, gebroches Gefüge in der Tiefe. Damit hat man auch keine senkrechten Schlitze.
Hallo ok dass man nicht bei zu nassen Bedingungen fahren soll ist mir klar - und das es nicht durchmischt werden soll auch. Nur heben und senken lassen. Aber dadurch entsteht ja immer ein hohlraum unten auch wenn es sich wieder senkt . Zudem haben ja manche Tiefenlockerer extra einen stopfen per kette hinten am schaar hängen der ja extra einen kleinen Hohlraum ziehen soll denke ich. Ist das eurer Meinung nach falsch? Zudem sollte doch der boden belüftet und belebt werden mit dem Tiefenlockerer im allgemeinen oder? Warum sonst? Ich habe z. B. Auch eine Fläche an der eine verdichtung oder lehmplatte ist und dort immer lange das wasser steht und die Pflanzen schlecht wachsen - ich denke/hoffe das mit dem Tiefenlockerer wieder hin zu bekommen
Schon der Pflug ist umstritten, weil er das komplette Bodenleben auf den Kopf stellt, dieser arbeitet aber nur bis zu 35 cm Tief. Ich halte überhaupt nichts vom Tiefenlockerer, der macht mehr kaputt wie er gut macht. Da lass ich lieber meine Regenwürmer und Zwischenfrüchte die Arbeit machen.
Grundsätzlich hast du Recht. Allerdings kann es durchaus sein, dass weder der Regenwurm noch die Zwischenfrucht es schafft die Verdichtung aufzuheben. Dann sollte in der Tiefe gelockert werden
Ja, gut erklärt. Im Frühjahr keine TL durchführen ,weil unten drin zu nass.Das ginge nur auf Moorböden bzw. sehr hohem und tiefgründigen Humusschichten. Aber da braucht´s keine TL, weil die Böden nicht zum Verdichten neigen. Ich mach´s gleich nach der Getreideernte ,da ist das am Sichersten trocken genug. Und der Boden hat Zeit sich zu setzen ,auch unten drin in die geschaffenen Hohlräume zu zerfallen/entspannen. Ich hab hinten einen Zinkenrotor dran. Der zerschlägt die großen Bollen ebnet ein und verkleinert die Oberfläche und damit die Verdunstung .
Wir graben vorher ein Referentprofil und entscheiden dann. Im Einsatz haben wir einen Tiefenlockerer von Grégoire Besson, der hat ein senkrecht zur Fahrtrichtung leicht gebogenes Scharprofil mit großem Scharabstand. Das Bodenprofil in einer tiefgründigen Braunerde nach Bearbeitung sieht gut aus. Durch die Biegung entsteht ein zerschertes, gebroches Gefüge in der Tiefe. Damit hat man auch keine senkrechten Schlitze.
Top!!
Angetriebene Wippscharlockerer brechen viel schöner als starre Zinken. Leider werden keine mehr gebaut, zumindest sind mir keine bekannt.
Ich meine Imants hat sowas wieder im Programm
Oben unten
Je weniger h20, o2 und weniger organisches material => je weniger aktiver Boden
Und welche Art der Bodenbearbeitung ist die schlimmste ?
Hallo ok dass man nicht bei zu nassen Bedingungen fahren soll ist mir klar - und das es nicht durchmischt werden soll auch. Nur heben und senken lassen. Aber dadurch entsteht ja immer ein hohlraum unten auch wenn es sich wieder senkt . Zudem haben ja manche Tiefenlockerer extra einen stopfen per kette hinten am schaar hängen der ja extra einen kleinen Hohlraum ziehen soll denke ich. Ist das eurer Meinung nach falsch?
Zudem sollte doch der boden belüftet und belebt werden mit dem Tiefenlockerer im allgemeinen oder?
Warum sonst? Ich habe z. B. Auch eine Fläche an der eine verdichtung oder lehmplatte ist und dort immer lange das wasser steht und die Pflanzen schlecht wachsen - ich denke/hoffe das mit dem Tiefenlockerer wieder hin zu bekommen
Ich habe bis 60 cm tief gelockert mit 3m und keine großere ertrage als beim grubern
Perfekt erklärt!
Vielen Dank Dominik!
Ziel Verdichtungen lockern
Wäre dann der Parapflug/grubber das Maß aller Dinge ?
@Bowerche wie wäre es denn mit Minimalbodenbearbeitung oder gar No till?
Danke @6330
Aber man braucht ja einen Übergang von Pflug auf Dierektsaat ist schwierig gerade bei mais
Aber bestehende Verdichtungen müssen doch vorab gebrochen werden - oder löst sich die Pflugsohle mit den Jahren ohne tiefe Bearbeitung auf?
Schon der Pflug ist umstritten, weil er das komplette Bodenleben auf den Kopf stellt, dieser arbeitet aber nur bis zu 35 cm Tief. Ich halte überhaupt nichts vom Tiefenlockerer, der macht mehr kaputt wie er gut macht. Da lass ich lieber meine Regenwürmer und Zwischenfrüchte die Arbeit machen.
Grundsätzlich hast du Recht. Allerdings kann es durchaus sein, dass weder der Regenwurm noch die Zwischenfrucht es schafft die Verdichtung aufzuheben. Dann sollte in der Tiefe gelockert werden
Über die Gefahr das man sich Dränagen und Entwässerungsysteme ganz leicht kaputt meißeln kann wird nie gesprochen.
Stimmt!
Gefahr: Schmierschichten, innere Erosion,
Wie tief in den Boden?
So tief es notwendig ist, also so tief deine Verdichtungen sind!