Auf die stehende ab gefrostete Winterbegrüng kommt Ende März, /Anfang April Gülle, diese wird mittels Scheibenegge seicht eingearbeitet und Mais oder Sorghum draufgebaut. Die Pflanzenteile sollen an der Oberfläche verbleiben und Erosion verhindern.
Wie sieht es denn mit der Beweidung durch Schafe und Ziegen aus? Diese Variante wird leider immer wieder vergessen! Da hat man zumindest schon mal den wirtschaftlichen Vorteil das man keinen Maschineneinsatz hat...
Und oft ist es so, dass nach einer Beweidung der Bestand so stark verdichtet ist, da die Schafe/Ziegen es festtreten und wenn dann ein Frost in den Boden geht es sehr schwer zu bearbeiten ist
Was halten sie von der Methode die zwischenfrucht abfrieren zulassen, dann im Frühjahr im März flach grubbern, nochmal flach grubbern und dann einmal tief grubbern
Moin, finde das Thema wichtig und interessant. Wird ja die nächsten Jahre auch immer wichtiger werden. Könnte man denn Gülle in die Zwischenfrucht fahren das dann mit einer Scheibeneggen leicht einarbeiten und dann nochmal eine Lage welche man dann tief einarbeitet, z.b. mit mulchsaatgrubber. Kann man sich so den unterfußdünger sparen bzw. hätte man dann wenn man es so machen würde eine tiefe und eine höhere Gabe an Nährstoffen im Boden welche quasi in 2 Schritten wirken würde ? @farm2farm
Hallo, das heiß dann das ich bei einer abfrierenden ZW am besten nichts mache wenn Mais in Mulschsaat gelegt werden soll, Gärreste einarbeiten und fertig?
Wie sieht es mit dem Zeitpunkt der Einarbeitung aus? Herbst oder Frühling? Ist es besser eine Zwischenfrucht die abfriert erst im Frühjahr einzuarbeiten?
Ja das ist klar. Aber nicht jede Begrünung ist automatisch eine Greening Begrünung die an irgendwelche Fristen gebunden ist was die Einarbeitung betrifft.
@@stefanschwarz9025 Eine Zwischenfrucht soll den Boden bedecken und überschüssige Nährstoffe aufnehmen und deshalb bis zur Ausaat der nächsten Hauptfrucht stehen bleiben.
Zu aller erst muss man sich fragen, was man damit erzielen möchte. Wenn man eine rasche Umsetzung und Freisetzung von Nährstoffen im Frühjahr haben will, dann ist das Einarbeiten eine Möglichkeit das zu beschleunigen - eine andere ist zB bei der Zusammensetzung der Zwischenfrucht darauf zu achten, dass man eine rasch verrottende Mischung nimmt! Nachdem aber im Winter normalerweise auf Grund der Bodentemperaturen nicht mehr viel passieren wird, kann man gleich das Frühjahr warten und hat länger einen Schutz des Bodens!
Wir haben eine reine Mais- Fruchtfolge mit Roggen als Winter ZF. Im April arbeiten wir mit einem Mulcher in der Front und einer Scheibenegge im Heck. Dann kommt das Güllefass mit Güllegrubber und danach der Pflug mit Packer. Funktioniert immer, auch wenn der Roggen mal über 50 cm ist!
Mit dem Pflug reißt ihr alles wieder ein was ihr an sich sehr gut gestaltet. Probiert wirklich mal ohne Pflug- und wenn ihr unbedingt tiefer rein müsst, dann probiert doch mal mit dem Grubber.
@@farm2farm-eu Ja, haben wir. Rechnet sich aber nicht weil die Kosten für Pflanzenschutz steigen und die Erträge sinken. Wir sind hier an der Küste auf die Erwärmung durch den Pflug angewiesen. Jedes Grad zählt. Genug Wasser haben wir und Erosion ist kein Thema. Wenn man die Zwischenfrucht behandelt wie eine Hauptkultur ist der Humusgehalt kein Problem.
@@vrsechs9581 falsches Denken, bezüglich des Ertrags. Wenn ihr den Pflug weglasst und trotzdem tief grubbert, um den Boden zu erwärmen, baut ihr um einiges mehr Humus auf, als mitm Pflug. Funktioniert bei uns super und damit haben wir schon sehr gute Humusanteile erreicht. Ergo der Ertag steigert sich dann auch wieder. Zum Thema Pflanzenschutz, müsst ihr die Bodenbearbeitungen so timen, dass die Sonne den Roggen und die Unkräuter vor der Saat austrocknet.
Hallo! Ich würdes eher zwischen walzen und mulchen sehen, weil die Messerwalze ja die Pflanzen auch schneidet. Einarbeiten tut's eher weniger, oder? LG Christoph
Auf die stehende ab gefrostete Winterbegrüng kommt Ende März, /Anfang April Gülle, diese wird mittels Scheibenegge seicht eingearbeitet und Mais oder Sorghum draufgebaut. Die Pflanzenteile sollen an der Oberfläche verbleiben und Erosion verhindern.
Bitte noch mehr Videos
Danke!
Gutes Video! Ich bin noch am Grübeln zwischen Mulchen und Walzen...
Danke!
Wie sieht es denn mit der Beweidung durch Schafe und Ziegen aus? Diese Variante wird leider immer wieder vergessen! Da hat man zumindest schon mal den wirtschaftlichen Vorteil das man keinen Maschineneinsatz hat...
Naja vergessen nicht, aber (leider) nur in wenigen Fällen praktikabel. Können wir aber mal ein Video darüber machen. Danke!
Und oft ist es so, dass nach einer Beweidung der Bestand so stark verdichtet ist, da die Schafe/Ziegen es festtreten und wenn dann ein Frost in den Boden geht es sehr schwer zu bearbeiten ist
Die Gefahr der Krankheitsverschleppung ist auch recht hoch, wär mir zu riskant. (Nematoden, bestimmte Fusarien,...)
Was halten sie von der Methode die zwischenfrucht abfrieren zulassen, dann im Frühjahr im März flach grubbern, nochmal flach grubbern und dann einmal tief grubbern
Moin, finde das Thema wichtig und interessant. Wird ja die nächsten Jahre auch immer wichtiger werden. Könnte man denn Gülle in die Zwischenfrucht fahren das dann mit einer Scheibeneggen leicht einarbeiten und dann nochmal eine Lage welche man dann tief einarbeitet, z.b. mit mulchsaatgrubber. Kann man sich so den unterfußdünger sparen bzw. hätte man dann wenn man es so machen würde eine tiefe und eine höhere Gabe an Nährstoffen im Boden welche quasi in 2 Schritten wirken würde ? @farm2farm
Hallo, das heiß dann das ich bei einer abfrierenden ZW am besten nichts mache wenn Mais in Mulschsaat gelegt werden soll, Gärreste einarbeiten und fertig?
Hm... pauschale Antwort wirklich nicht möglich. Aber meiner Meinung: je weniger desto besser! LG Christoph
Wie sieht es mit dem Zeitpunkt der Einarbeitung aus? Herbst oder Frühling? Ist es besser eine Zwischenfrucht die abfriert erst im Frühjahr einzuarbeiten?
In D darf Greening erst nach dem 15.Februar bearbeitet werden.
Ja das ist klar. Aber nicht jede Begrünung ist automatisch eine Greening Begrünung die an irgendwelche Fristen gebunden ist was die Einarbeitung betrifft.
@@stefanschwarz9025 Eine Zwischenfrucht soll den Boden bedecken und überschüssige Nährstoffe aufnehmen und deshalb bis zur Ausaat der nächsten Hauptfrucht stehen bleiben.
Zu aller erst muss man sich fragen, was man damit erzielen möchte. Wenn man eine rasche Umsetzung und Freisetzung von Nährstoffen im Frühjahr haben will, dann ist das Einarbeiten eine Möglichkeit das zu beschleunigen - eine andere ist zB bei der Zusammensetzung der Zwischenfrucht darauf zu achten, dass man eine rasch verrottende Mischung nimmt! Nachdem aber im Winter normalerweise auf Grund der Bodentemperaturen nicht mehr viel passieren wird, kann man gleich das Frühjahr warten und hat länger einen Schutz des Bodens!
Wir haben eine reine Mais- Fruchtfolge mit Roggen als Winter ZF. Im April arbeiten wir mit einem Mulcher in der Front und einer Scheibenegge im Heck.
Dann kommt das Güllefass mit Güllegrubber und danach der Pflug mit Packer. Funktioniert immer, auch wenn der Roggen mal über 50 cm ist!
Hallo! Habt ihr das Ganze auch mal ohne Pflug probiert? Müsste doch auch gehen, und wär ein Versuch wert?
Mit dem Pflug reißt ihr alles wieder ein was ihr an sich sehr gut gestaltet. Probiert wirklich mal ohne Pflug- und wenn ihr unbedingt tiefer rein müsst, dann probiert doch mal mit dem Grubber.
@@farm2farm-eu Ja, haben wir. Rechnet sich aber nicht weil die Kosten für Pflanzenschutz steigen und die Erträge sinken.
Wir sind hier an der Küste auf die Erwärmung durch den Pflug angewiesen. Jedes Grad zählt.
Genug Wasser haben wir und Erosion ist kein Thema.
Wenn man die Zwischenfrucht behandelt wie eine Hauptkultur ist der Humusgehalt kein Problem.
@@515POWER rechnet sich bei uns nicht. Gibt aber sicher Regionen wo es anders ist.
@@vrsechs9581 falsches Denken, bezüglich des Ertrags. Wenn ihr den Pflug weglasst und trotzdem tief grubbert, um den Boden zu erwärmen, baut ihr um einiges mehr Humus auf, als mitm Pflug. Funktioniert bei uns super und damit haben wir schon sehr gute Humusanteile erreicht. Ergo der Ertag steigert sich dann auch wieder. Zum Thema Pflanzenschutz, müsst ihr die Bodenbearbeitungen so timen, dass die Sonne den Roggen und die Unkräuter vor der Saat austrocknet.
Sehr informatives Video!
Wie ist es wenn die Zwischenfrucht mit einer Messerwalze bearbeitet?
Kann man das zwischen einarbeiten und mulchen einordnen?
Hallo! Ich würdes eher zwischen walzen und mulchen sehen, weil die Messerwalze ja die Pflanzen auch schneidet. Einarbeiten tut's eher weniger, oder? LG Christoph
5.05 je weniger mulch desto langsamer erwärmt sich der Boden ist das richtig?
umgekehrt, das war ein Versprecher - sorry und Danke fürs aufmerksam machen!
Walze ist nicht gleich Walze, was ist besser Cambridge-, Prismen- oder Glattwalze.
Ja, hast recht 👍
Wegfressen lassen von der Kuh ist die beste Methode, denn die 30% Kohlenstoff in der Biomasse der Zwischenfrüchte werden zu wertvollem Dünger
Ja wenns möglich ist!
Ä
?