Es ist begrüßenswert, dass ihr das Thema aufgegriffen habt, weil es schlicht eine mögliche Achillesferse darstellt. Insofern: Danke dafür. Bedauerlicherweise vermeidet es das Interview aber, die wirklich wichtigen Fragen zu stellen und belässt es dabei, die Punkte zu klären, die bereits mehrfach in veganen Zeitschriften usw. adressiert wurden. Falls Herr Hausmann noch mit euch in Kontakt steht, wäre es daher vielleicht eine Überlegung wert, die heikleren Punkte nochmal zu besprechen. Nur ein paar Beispiele: 1.) Wie hoch ist der Ertrag dieses bio-veganen Anbaus im Vergleich zum konventionellen und zum biologischen Anbau? 2.) In dem Video wird angesprochen, wie viele Flächen für Futtermittel draufgehen und eigentlich anders genutzt werden könnten. Welchen Anteil haben hier Zwischenfrüchte? Welchen Anteil haben minderwertige Ernten? Was ist mit Landwirten, die aus Sicherheitsgründen auf den Futtermittelanbau setzen? 3.) In dem Interview wird suggeriert, dass wir es mit einem geschlossenen Kreislauf zu tun hätten. In Wirklichkeit werden aber mit jeder Ernte Nährstoffe mit dem Gemüse oder Getreide an die Menschen geliefert und kommen nicht einfach wieder über menschlichen 'Unrat' zurück aufs Feld. Hier findet also durchaus ein schleichender Nährstoffverlust statt (und das gilt freilich genauso für den konventionellen Anbau). Wie schneidet diese Form des Nährstoffverlustes im Vergleich zu Kreisläufen mit Tieren ab? 4.) Da der bio-vegane Anbau aus ethischen Gründen auf die Bekämpfung von sogenannten Schädlingen verzichten will: Welche Methoden werden genutzt, um eine Schädlingsbekämpfung überflüssig zu machen? Welche Ernteverluste werden dabei hingenommen? Und was ist vorgesehen, wenn eine Bekämpfung doch mal nötig sein sollte? Ich wäre sehr dankbar, wenn solche Fragen auch mal adressiert werden würden, weil es uns nichts nützt, nur oberflächlich über dieses Thema zu reden.
Vielen Dank für die Fragen! Natürlich nützt es etwas, in das Thema einzusteigen, für viele ist das Thema Neuland. Vertiefen sollte man das dann insbesondere für Landwirte, die die Anbaumethode ebenfalls verfolgen möchten. Die tiefergehenden Fragen wäre dann eher etwas für den biozyklischen Anbauverband, den wir auch in der Videobeschreibung verlinkt haben. LG
Stickstoff ist jedenfalls nicht das Problem, es gibt ja so einige Pflanzen, die Stickstoff durch Knöllchenbakterien aus der Luft binden. Phosphor ist eher ein Problem, wo die Wissenschaftler dran sind es aus menschlichen Fäkalien zu gewinnen.
Übrigens, wenn sie Sorge haben, dass man das "gesparte" Land nicht verwenden kann, es gibt mehrere Projekte, wie zum Bsp. Solein, aber auch Quorn, was es schon länger gibt, wo Proteine durch Hefepilze gewonnen werden, die viel weniger Platz brauchen, weil hoch effizient, und quasi gar keinen Boden.
@@hydronix-vp2gk doch. Getreide machen alle Menschen satt, Fleisch macht nur den Planeten platt. Die tierischen Produkte Esser sind schuld am Welthunger. Schau dir mein Kanal an
Der gute Mann ist eine Schande für die Landwirtschaft. So eine Landwirtschaft ist ineffizient. Klar ist es toll, dass es auch so geht, aber von seinen Erträgen redet er auch nicht. Wer das als Hobby machen will, kann das gerne tun, aber eine Alternative zur heutigen Landwirtschaft ist es definitiv nicht.
Ihr Kommentar ist eine Schande, ob es eine alternative ist wird man in der Zukunft sehen! Das können Sie nicht behaupten nur weil es gegen Ihre Meinung stößt!
Sie vergessen, dass die EU uns bereits wegen zu hoher Nitratwerte verklagt. Und das verdanken wir nicht der EU, sondern alle Mitglieder, auch Deutschland haben sich verpflichtet, Folgekosten von Umweltverschmutzung zu reduzieren, bei Nitrat zum Bsp. giftige Algenteppiche und Eutrophierung von Gewässern. Die Frage ist, ist konventionelle Landwirtschaft noch tragbar, muss Essen nicht allgemein besser bezahlt werden und müssen wir nicht in Zukunft Ernteeinbußen in Kauf nehmen, weil das System derzeit einfach zerstörerisch ist. Es hilft mir zum Beispiel nicht, wenn eine Erdbeere schön aussieht, aber das Mittel was verwendet wird dann bei mir Krebs verursacht. Oder tierischer Dünger ausgebracht wird, der ausgewaschen ins Grundwasser gelangt und die Artenvielfalt bedroht, bzw. die Kosten bei der Grundwasserreinigung in die Höhe treibt. Innovationen statt meckern, denn so bleiben wie es ist kann es nicht.
Den Umweg der Energiebeschaffung über das Tier zu gehen ist ineffizient und das unfassbar katastrophal. Rindfleisch macht aus 100 kcal für den Menschen nur noch 7 kcal. Abgesehen davon gibt es einige Beispiele die zeigen, dass man davon gut leben kann.
@@devilsche9824 Die Zukunft sieht man auf den Feldern, ich würde gerne mal eine Bodenprobe und Ertragswerte von ihm sehen. Der Boden wird durch so eine bewirtschaftung nachhaltig geschädigt, aber das will kein Hobbylandwirt wie dieser Mann hier in dem Video gerne hören. Er hat nur seinen eigenen Betrieb im Sinn und macht sich keine Gedanken um die Zukunft. Die Menschen anderswo auf der Welt verhungern und wir machen so einen Schrott hier.
Danke für das super Interview mit wichtigen Infos!
Toll, dass ihr das Thema beleuchtet, vielen Dank! Sehr informativ!
Es ist begrüßenswert, dass ihr das Thema aufgegriffen habt, weil es schlicht eine mögliche Achillesferse darstellt. Insofern: Danke dafür. Bedauerlicherweise vermeidet es das Interview aber, die wirklich wichtigen Fragen zu stellen und belässt es dabei, die Punkte zu klären, die bereits mehrfach in veganen Zeitschriften usw. adressiert wurden. Falls Herr Hausmann noch mit euch in Kontakt steht, wäre es daher vielleicht eine Überlegung wert, die heikleren Punkte nochmal zu besprechen. Nur ein paar Beispiele:
1.) Wie hoch ist der Ertrag dieses bio-veganen Anbaus im Vergleich zum konventionellen und zum biologischen Anbau?
2.) In dem Video wird angesprochen, wie viele Flächen für Futtermittel draufgehen und eigentlich anders genutzt werden könnten. Welchen Anteil haben hier Zwischenfrüchte? Welchen Anteil haben minderwertige Ernten? Was ist mit Landwirten, die aus Sicherheitsgründen auf den Futtermittelanbau setzen?
3.) In dem Interview wird suggeriert, dass wir es mit einem geschlossenen Kreislauf zu tun hätten. In Wirklichkeit werden aber mit jeder Ernte Nährstoffe mit dem Gemüse oder Getreide an die Menschen geliefert und kommen nicht einfach wieder über menschlichen 'Unrat' zurück aufs Feld. Hier findet also durchaus ein schleichender Nährstoffverlust statt (und das gilt freilich genauso für den konventionellen Anbau). Wie schneidet diese Form des Nährstoffverlustes im Vergleich zu Kreisläufen mit Tieren ab?
4.) Da der bio-vegane Anbau aus ethischen Gründen auf die Bekämpfung von sogenannten Schädlingen verzichten will: Welche Methoden werden genutzt, um eine Schädlingsbekämpfung überflüssig zu machen? Welche Ernteverluste werden dabei hingenommen? Und was ist vorgesehen, wenn eine Bekämpfung doch mal nötig sein sollte?
Ich wäre sehr dankbar, wenn solche Fragen auch mal adressiert werden würden, weil es uns nichts nützt, nur oberflächlich über dieses Thema zu reden.
Das wären wirklich mal interessante, wichtige Fragen.
Würde mich sehr freuen, wenn es dazu noch einen Teil 2 gäbe.
Vielen Dank für die Fragen! Natürlich nützt es etwas, in das Thema einzusteigen, für viele ist das Thema Neuland. Vertiefen sollte man das dann insbesondere für Landwirte, die die Anbaumethode ebenfalls verfolgen möchten. Die tiefergehenden Fragen wäre dann eher etwas für den biozyklischen Anbauverband, den wir auch in der Videobeschreibung verlinkt haben. LG
Stickstoff ist jedenfalls nicht das Problem, es gibt ja so einige Pflanzen, die Stickstoff durch Knöllchenbakterien aus der Luft binden. Phosphor ist eher ein Problem, wo die Wissenschaftler dran sind es aus menschlichen Fäkalien zu gewinnen.
Übrigens, wenn sie Sorge haben, dass man das "gesparte" Land nicht verwenden kann, es gibt mehrere Projekte, wie zum Bsp. Solein, aber auch Quorn, was es schon länger gibt, wo Proteine durch Hefepilze gewonnen werden, die viel weniger Platz brauchen, weil hoch effizient, und quasi gar keinen Boden.
danke ich finde vegane Landwirtschaft super
Macht aber nicht alle satt
@@hydronix-vp2gk doch. Getreide machen alle Menschen satt, Fleisch macht nur den Planeten platt. Die tierischen Produkte Esser sind schuld am Welthunger. Schau dir mein Kanal an
@@florianpower achherje.... Du wirst nie die menge an Getreide anbauen koennen das alle memschen satt macht!🤡
@@florianpower was soll mir dein kanal jetzt sagen. Kompletter trash was du da von dir gibst.du hast kp von der Materie...
Wieso hat der Mann Internet (für eine flüssige Videoverbindung) in der Natur? Ich dachte, er wohnt in Deutschland? :D
Warum zeigt er seine Wirtschaft nicht?
Danke für die Informationen .. Ja, ein Rundgang über seinen Hof würde mich auch mal Interessieren: -)
Das war ein Interview, das Live-on-Tape aufgezeichnet wurde von Laptop zu Laptop
Der gute Mann ist eine Schande für die Landwirtschaft. So eine Landwirtschaft ist ineffizient. Klar ist es toll, dass es auch so geht, aber von seinen Erträgen redet er auch nicht. Wer das als Hobby machen will, kann das gerne tun, aber eine Alternative zur heutigen Landwirtschaft ist es definitiv nicht.
Ihr Kommentar ist eine Schande, ob es eine alternative ist wird man in der Zukunft sehen! Das können Sie nicht behaupten nur weil es gegen Ihre Meinung stößt!
Sie vergessen, dass die EU uns bereits wegen zu hoher Nitratwerte verklagt. Und das verdanken wir nicht der EU, sondern alle Mitglieder, auch Deutschland haben sich verpflichtet, Folgekosten von Umweltverschmutzung zu reduzieren, bei Nitrat zum Bsp. giftige Algenteppiche und Eutrophierung von Gewässern. Die Frage ist, ist konventionelle Landwirtschaft noch tragbar, muss Essen nicht allgemein besser bezahlt werden und müssen wir nicht in Zukunft Ernteeinbußen in Kauf nehmen, weil das System derzeit einfach zerstörerisch ist. Es hilft mir zum Beispiel nicht, wenn eine Erdbeere schön aussieht, aber das Mittel was verwendet wird dann bei mir Krebs verursacht. Oder tierischer Dünger ausgebracht wird, der ausgewaschen ins Grundwasser gelangt und die Artenvielfalt bedroht, bzw. die Kosten bei der Grundwasserreinigung in die Höhe treibt. Innovationen statt meckern, denn so bleiben wie es ist kann es nicht.
Den Umweg der Energiebeschaffung über das Tier zu gehen ist ineffizient und das unfassbar katastrophal. Rindfleisch macht aus 100 kcal für den Menschen nur noch 7 kcal. Abgesehen davon gibt es einige Beispiele die zeigen, dass man davon gut leben kann.
@@devilsche9824 Die Zukunft sieht man auf den Feldern, ich würde gerne mal eine Bodenprobe und Ertragswerte von ihm sehen. Der Boden wird durch so eine bewirtschaftung nachhaltig geschädigt, aber das will kein Hobbylandwirt wie dieser Mann hier in dem Video gerne hören. Er hat nur seinen eigenen Betrieb im Sinn und macht sich keine Gedanken um die Zukunft. Die Menschen anderswo auf der Welt verhungern und wir machen so einen Schrott hier.
ich bin gegen Tierschänder und bin für die gesunde vegane bio Landwirtschaft.