Ural 375D, 6x6 Oldtimermuseum Culitzsch

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  • čas přidán 21. 08. 2024
  • Zitat vom Oldtimermuseum Culitzsch:
    "Der URAL 375 D wurde ab 1961 im Uralski Awtomobilny Zawod im russischen Miass produziert. Zunächst ausschließlich Fahrzeuge vom Typ Ural 375 die noch ein Wetterverdeck aus Segeltuch als Dach hatten. Ab 1964 kam dann der Ural 375 D in die Serienfertigung. Dessen Fahrerhaus war komplett aus Metall konstruiert. Der Ural 375 D war eines der Standardfahrzeuge der Sowjetarmee und weiterer Armeen des ehemaligen Ostblocks. So war er auch einer der bekanntesten und meistgenutzten LKW der NVA. Dort ersetzte er den LKW IFA G5, der nicht mehr gebaut werden durfte. Er wurde in zahlreichen Aufbauvarianten in nahezu allen Kasernen eingesetzt. Durch die Antriebsformel 6x6, großer Einzelbereifung, einer Reifendruckregelanlage sowie einem sperr- und untersetzbarem Verteilergetriebe, hat er eine enorme Geländegängigkeit.
    Technische Daten:
    Baujahr: 1968
    Motor: V8 - Viertakt - Otto
    Hubraum: 6959 cm³
    Leistung: 180 PS (132 KW) bei 3200 U/min
    Länge: 7350 mm
    Breite: 2690 mm
    Höhe: 2980 mm (über Plane)
    Leergewicht: 8400 kg
    Zuladung: 4800 kg
    zul. Gesamtgewicht: 13200 kg
    Verbrauch: 60 l/100 km (Tankinhalt 300 l + 60l)
    Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h
    Seilwinde: 65 m; Zugkraft 70 kN
    Unser URAL war zu seiner Dienstzeit in Irfersgrün in unserer unmittelbaren Nachbarschaft untergebracht. Am Fahrzeug wurde die nach Dienstvorschrift vorgeschriebene GR nach einer bestimmten Laufleistung durchgeführt. Äußerlich erkennt man das vor allem durch die NVA Lackierung grün stumpfmatt und die Umrüstung der Beleuchtungsanlage auf DDR- bzw. IFA- Standard. Nach der Wende und der Auflösung der NVA wurde er nach Bayern, in die Nähe von Selb verkauft, wo er fast 20 Jahre meistens im Freien stand. Im Jahr 2009 wurde er dann von einem Autohändler im Internet zum Verkauf angeboten. Dort haben wir ihn erworben und mit einem Tieflader zurück nach Sachsen geholt. Aufgrund der langen Standzeit war eine zweite GR, dieses Mal nach unserem Standard, erforderlich. Das Fahrzeug wurde komplett zerlegt. Das Fahrerhaus und die Pritsche haben wir sandgestrahlt, geschweißt und im GR Farbton grün stumpfmatt lackiert, die Technik repariert oder erneuert."

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