"So ´ne Art Servicekraft für ihre Männer" - sehr zutreffend formuliert. Nach meiner Beobachtung waren die Rollen in der durchschnittlichen DDR-Ehe faktisch jedoch kaum anders verteilt als sonstwo. Zwar war es Frauen durch Berufstätigkeit, Infrastruktur, Scheidungs- und auf Familienplanungsmöglichkeit deutlich leichter, ihr eigenes Ding zu machen - aber in einer funktionierenden Ehe war "sie" zusätzlich zu voller Berufstätigkeit wie selbstverständlich auch noch für Haushalt und Kinder zuständig. Hinzu kam lange Zeit faktisch ein quälender Wohnungsmangel. Sich einfach mal eine eigene Wohnung suchen war extrem schwer. Selbst junge Ehepaare mussten manchmal warten, bis sie endlich eine eigene Wohnung bekamen. Wer "raus von daheim" wollte, hatte kaum eine andere Möglichkeit als zu heiraten. Und zum Schluss, die Frage nach dem Frauenanteil unter den Entscheidern ... letztere waren und blieben halt die berüchtigten "alten Männer".
Hilma Terpe Ist doch prima - die Frauen werden es auch genießen, keinen stinkenden Bierbauch mehr in ihrer Wohnung zwangsertragen zu müssen und nur noch ihre eigene Wäsche zu waschen. Alle frei und unabhängig. Und wenn welche sich mögen, leben sie zusammen, solange sie sich mögen. Find ick jut.
Hilma Terpe Das solltest Du schon allein an unserer kurzen Unterhaltung ersehen, dass ich mich nicht manipulieren lasse. ;-) Muss ich es erklären oder kapierst Du es auch so?
Die lebenslang garantierte soziale Sicherheit ist der Schlüssel zu jeder Art Freiheit unter Menschen. Die Massenbeschäftigung von Frauen in der Industrie geht allerdings ursächlich auf die beiden Weltkriege zurück. Der hohe Anteil der DDR-Frauen in der Wirtschaft, auch in der Schichtarbeit, kollidierte jedoch oft mit einem geregelten Familienleben. Daraus ergab die hohe Scheidungsquote.
Das ist eigentlich ein ziemlich wichtiger Teil der deutschen Geschichte, wenn du in Deutschland zur Schule gehst/gingst müsstest du das garantiert in der 7-9 Klasse erklärt bekommen haben
@@musterung1berlin Diesen Käse höre ich immer wieder. Es gab kein Recht auf Arbeit, es war strafbar, arbeitslos zu sein! § 249. Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit durch asoziales Verhalten. (1) Wer das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigt, indem er sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit entzieht, obwohl er arbeitsfähig ist, wird mit Verurteilung auf Bewährung, Haftstrafe oder mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft. (2) Ebenso wird bestraft, wer der Prostitution nachgeht oder in sonstiger Weise die öffentliche Ordnung und Sicherheit durch eine asoziale Lebensweise beeinträchtigt. (3) In leichten Fällen kann von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen und auf staatliche Kontroll- und Erziehungsaufsicht erkannt werden. (4) Ist der Täter nach Absatz 1 oder 2 oder wegen eines Verbrechens bereits bestraft, kann auf Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren erkannt werden. (5) Zusätzlich kann auf Aufenthaltsbeschränkung und auf staatliche Kontroll- und Erziehungsaufsicht erkannt werden.
interessantes Thema und sehr gut umgesetzt!
cooles Format!
"So ´ne Art Servicekraft für ihre Männer" - sehr zutreffend formuliert.
Nach meiner Beobachtung waren die Rollen in der durchschnittlichen DDR-Ehe faktisch jedoch kaum anders verteilt als sonstwo. Zwar war es Frauen durch Berufstätigkeit, Infrastruktur, Scheidungs- und auf Familienplanungsmöglichkeit deutlich leichter, ihr eigenes Ding zu machen - aber in einer funktionierenden Ehe war "sie" zusätzlich zu voller Berufstätigkeit wie selbstverständlich auch noch für Haushalt und Kinder zuständig.
Hinzu kam lange Zeit faktisch ein quälender Wohnungsmangel. Sich einfach mal eine eigene Wohnung suchen war extrem schwer. Selbst junge Ehepaare mussten manchmal warten, bis sie endlich eine eigene Wohnung bekamen. Wer "raus von daheim" wollte, hatte kaum eine andere Möglichkeit als zu heiraten.
Und zum Schluss, die Frage nach dem Frauenanteil unter den Entscheidern ... letztere waren und blieben halt die berüchtigten "alten Männer".
Hilma Terpe Ist doch prima - die Frauen werden es auch genießen, keinen stinkenden Bierbauch mehr in ihrer Wohnung zwangsertragen zu müssen und nur noch ihre eigene Wäsche zu waschen.
Alle frei und unabhängig. Und wenn welche sich mögen, leben sie zusammen, solange sie sich mögen.
Find ick jut.
Hilma Terpe Ich finde, jeder und jede soll das Leben so gestalten, wie der freie Wille es ihnen nahelegt.
Hilma Terpe Wenn jemand Grips im Hirn hat, steht dieses Organ zum Denken frei zur Verfügung.
Hilma Terpe Das solltest Du schon allein an unserer kurzen Unterhaltung ersehen, dass ich mich nicht manipulieren lasse. ;-)
Muss ich es erklären oder kapierst Du es auch so?
Hilma Terpe :-))) Denk doch, was Du zu denken imstande bist.
Was willste überhaupt? Ist doch alles paletti!
Die lebenslang garantierte soziale Sicherheit ist der Schlüssel zu jeder Art Freiheit unter Menschen.
Die Massenbeschäftigung von Frauen in der Industrie geht allerdings ursächlich auf die beiden Weltkriege zurück. Der hohe Anteil der DDR-Frauen in der Wirtschaft, auch in der Schichtarbeit, kollidierte jedoch oft mit einem geregelten Familienleben. Daraus ergab die hohe Scheidungsquote.
Mann, da war Mirko noch jung...
Bis heute habe ich den Sinn von West- und Ostdeutschland nie verstanden :D
Hätte wohl in der Zeit leben müssen...
+Sirlie08 nein in geschichte aufpassen
T.T.M [F U T U R E] Wenn in Geschichte Amerika durch genommen wurde, bringt mir das leider nichts.
Sirlie08
hab in der 9 klasse ddr usw :D
+[F U T U R E] Das hatten wir in der 7...in Erdkunde xD
Das ist eigentlich ein ziemlich wichtiger Teil der deutschen Geschichte, wenn du in Deutschland zur Schule gehst/gingst müsstest du das garantiert in der 7-9 Klasse erklärt bekommen haben
Huhhuu, geile Sache!
guter Beitrag.
Es gibt auch noch bemerkenswerte Fakten in Sachen: Demographie & Alter der Eltern (!
Ok.
Hah! That last guy.
Das ist das einzig gute an dem sozialistischen System.
DerNinja
Der war in vielen anderen Dingen auch noch weiter ;)
ja und das RECHT AUF ARBEIT!!
@@musterung1berlin Diesen Käse höre ich immer wieder.
Es gab kein Recht auf Arbeit, es war strafbar, arbeitslos zu sein!
§ 249. Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit durch asoziales Verhalten.
(1) Wer das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigt, indem er sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit entzieht, obwohl er arbeitsfähig ist, wird mit Verurteilung auf Bewährung, Haftstrafe oder mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer der Prostitution nachgeht oder in sonstiger Weise die öffentliche Ordnung und Sicherheit durch eine asoziale Lebensweise beeinträchtigt.
(3) In leichten Fällen kann von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen und auf staatliche Kontroll- und Erziehungsaufsicht erkannt werden.
(4) Ist der Täter nach Absatz 1 oder 2 oder wegen eines Verbrechens bereits bestraft, kann auf Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren erkannt werden.
(5) Zusätzlich kann auf Aufenthaltsbeschränkung und auf staatliche Kontroll- und Erziehungsaufsicht erkannt werden.
Die Frauen im Osten waren und sind nicht so verklemmt.