Solitude Revival nach einem halben Jahrhundert - nach Unfall abgebrochen - 17.-19.07.2015

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  • čas přidán 27. 08. 2024
  • Es sollte ein historischer Rennsonntag am Glemseck werden. Nach 51 Jahren wieder ein Rennen auf dem Solitude-Ring mit historischen Fahrzeugen. Doch ein schwerer Unfall am Sonntag zwingt die Organisatoren zum Abbruch der Veranstaltung.
    Am Freitag, dem Tag der Ankunft, waren alle frohen Mutes. Trotz aufziehender Regenwolken, die hin und wieder kleinere Schauer mit sich brachten, war die Stimmung unter den Teilnehmern gut. In Reih und Glied standen alte Mercedes, Porsche und anderer Traumwagen unterschiedlichster Baujahre hinter der Tribüne an Start und Ziel. Alle wurden Sie herausgeputzt und rennfertig gemacht.
    Die Teilnehmer präsentierten sich und ihre Wagen dem reichlichen Publikum im Korso. So viele Klassiker sieht man selten auf einmal und dann auch noch fahrend, dort wo sie hingehören: auf der Rennstrecke. Jeder Fahrer konnte sich dabei gleich mit der extra weiträumig gesperrten Straßenstrecke mit ihren 26 Links- und 19 Rechtskurven vertraut machen. Auch wenn der ein oder andere Bolide etwas mehr Pflege bedurfte, was im Alter ja vorkommen kann, waren alle bereit.
    Sogar der Michael Schumachers Benetton, mit dem er 1994 seinen ersten WM Titel feierte fuhr eine Ehrenrunde.
    Am Renntag dann plötzlich die rote Flagge. Ein Signal, dass kein Rennfahrer gerne sieht. Rennabbruch. Schnell geht die Meldung eines schweren Unfalls um. Ein 65-jähriger Rennfahrer war aus bislang ungeklärter Ursache von der Strecke abgekommen, prallte gegen einen Strohballen und überschlug sich anschließend mehrfach. Dabei zog er sich mehrere Knochenbrüche zu, er wurde noch am Montag operiert. Drei Streckenposten wurden ebenfalls leicht durch den herumfliegenden Strohballen verletzt. Am Ronart-Jaguar Typ W152 entstand ein Totalschaden. Etwas später folgte der komplette Abbruch.
    Bericht: Markus Wellmer
    Kamera: Leopold / Wellmer
    www.strohgaeuwelle.de

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