Krieg und Frieden 1618 - 1918 | Interview mit Prof. Dr. Herfried Münkler | Teil IV
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- čas přidán 3. 07. 2024
- Teil IV - Friedensschlüsse im Vergleich
Ein Interview mit Prof. Dr. Herfried Münkler zum Vergleich von alten und neuen Kriegen als Ergänzung zum Begleitheft "Krieg und Frieden 1618 - 1918" des Deutschen Historischen Museums.
Weitere Informationen: www.dhm.de/begleitheft-krieg-u...
Gutes Interview! Schade, dass diese Kleinserien, nur von wenigen zu Ende geschaut werden, von daher, Respekt für alle, die das hier lesen!
🧡🧡🧡
Sehr, sehr intelligenter Mann und Realitätsnaher Mensch
Ein Genuss, vielen Dank. Die Fragen auch gern vorlesen, dann kann man das Video als Podcast hören.
Danke für die gute Produktion!
Ein Interview, das den Geist einer Epoche zum Ausdruck bringt, die im Februar 2022 eindeutig zu Ende gegangen ist. Es ist also sehr interessant als ein historisches Dokument, das intellektuelle Fehlwahrnehmungen aus der Periode der "Fukuyamistischen Umnachtung" (1991-2021) Revue passieren lässt.
Ich glaube nicht, dass Münkler eine Nähe zum proklamierten "Ende der Geschichte" nachgesagt werden kann. Vom Ende einer Epoche Februar 2022 kann man durchaus sprechen, klar! Ich finde es aber wichtig festzustellen, dass einerseits die hybriden Kriege/Konfliktzonen immernoch existieren. Andererseits: Wenn man annimmt, dass mit der Invasion der Ukraine wieder ein 'klassischer' Krieg stattfindet, muss man doch feststellen, dass mit gehörigem Anteil hybrider Kriegführung gefochten wird, wenn man nicht soweit geht, den anfang auf 2014 zu setzen, wofür es wie ich finde gute Gründe gibt.
Danke, an die klugen Fragen und die fascinierende Art der Antworten. Nach 2 Jahren der erste Kommentar lässt auch einige Rückschlüsse zu.
Ein Rechtschreibfehler bei so einem Kommentar läßt auch Rückschlüsse zu. 😀
@@hans-karl *lässt
4 sehr hörenswerte Folgen! Bei 9:10 und nach dem 24. Februar frage ich mich aber, was Herr Prof. Münkler denn nun tatsächlich gelernt hatte für sein damaliges Amt als Berater einer Kanzlerin. Statt Jahrhunderte zurück zu schauen, hätte es gereicht, die letzten 3 Jahrzehnte zu betrachten und die Signale richtig zu deuten. Stattdessen wurden die Augen fest zugekniffen.
Vermutlich liegt das für einen Historiker zeitlich zu nah, alles was
Nachher ist man immer schlauer. Politik ist halt kein Zweikomponentenkleber. Mehr wie das Wetter.
@@Goldfinger140 Leider ist das Gegenteil wahr. Auch ich hatte zB vom Gasspeicher Rheden und Gabriels Ministererlaubnis gelesen, mich gewundert und das Ganze vergessen, weil wir natürlich darauf vertrauen, dass auch in der Politik ordentlich gearbeitet wird. Münkler als Kanzlerberater unterschied sich wohl nur geringfügig von Experten wie Krone-Schmalz, Ganser oder Mearsheimer. Warnende Stimmen gab es seit Jahrzehnten massenhaft, man hätte nur hören müssen. Beispiel: Beim Matthiae-Mahl 1994 in Hamburg sagte Estlands Präsident Meri in Moskau glaube man "das Problem der russischen Minderheiten in den Nachbarländern nicht allein mit diplomatischen Mitteln lösen zu können". So gute Vorhersagen wünsche ich mir beim Wetter.
@@Goldfinger140 Das stimmt schon, aber was vor allem die EU in den letzten 10 Jahren mit Putin gemacht wurde war gelinde gesagt sehr ähnlich zur Appeasement Politik der 1930er Jahre von Großbritannien und Frankreich gegenüber Hitler. Die Krim war ähnlich sehr zum Einmarsch der Wehrmacht in die "Rest-Tschechei", der Ton wurde rauer aber zu harten Sanktionen oder Aufrüstung bzw. Bewaffnung der Ukraine war man nicht bereit. Erst als der jeweilige Überfall begann ist man aufgewacht...
Die Kunst des Friedensschlusses. Von einem Juristen. Hans von Hentig. Es geht um eine Einigung.
"Frieden durch Verhandlungen" sollte zum Keyword werden. Suchen Sie auch mit Bing.
Sabers would have made no difference. The horses were tired, and one has to doubt about american sabre training at all. The Cavalry preferred to fight as dragoons.