Rosenkranz 📿 Kirche in Stockstadt / Main

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  • čas přidán 5. 09. 2024
  • Pfarrer Karl Göbel rief im Jahre 1899 einen Kirchenerweiterungsfond für die Leonharduskirche ins Leben. Doch die ungünstige Lage der alten Kirche, an der Staatsstraße Miltenberg-Frankfurt, ließ den Plan einer Erweiterung scheitern und der nachmalige Pfarrer Georg Grömling erwarb daher unter großen Schwierigkeiten und langwierigen Verhandlungen die Grundst¨cke am „Steinrappel“ für einen neuen Kirchenbauplatz. Die wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse jedoch ließen das Projekt noch nicht zur Verwirklichung kommen. Unter Pfarrer Justin Wittig entstanden die neuen Pläne des Würzburger Dombaumeisters Hans Schädel, die am 31. März 1950 genehmigt wurden und dann 1950-1952 unter Pfarrer Josef Becker ausgeführt wurden. Es gehörte in der Not der Nachkriegsjahre viel Mut dazu, ein solches Werk in Angriff zu nehmen. Der bereitwillige Einsatz der gesamten Pfarrgemeinde machte den Neubau möglich. So zogen z.B. Männer und Frauen in mühevoller Plagerei mit Ketten die Steine der 1945 gesprengten Eisenbahnbrücke aus dem Main und transportierten sie mit Kuhfuhrwerken zum Bauplatz. Diese Sandsteine wurden bei der Umfassungsmauer an der Rosenkranzkirche verwendet. Am 12. Juni 1950 begannen die Arbeiten. Die Maurerarbeiten wurden von der Arbeitsgemeinschaft Gabriel Dreßler und Valentin Straub, Aschaffenburg ausgeführt. Die Bauleitung hatte Herr Archithekt Hans Sommer aus Miltenberg. Das Schifflein Petri lenkte mit sicherer Hand Papst Pius XII. Als 84. Nachfolger des hl. Burghard hatte Bischof Dr. Julius Döpfner den Bischofsstuhl der Diözese Würzburg inne.
    Weihedokument
    Julius durch göttliches Erbarmen und die Gnade des heiligen apostolischen Stuhles Bischof von Würzburg.
    Im Jahre des Herrn 1952, am 16. und 17. August, haben wir die neue Pfarrkirche von Stockstadt konsekriert und den Hochaltar dieser Kirche zu Ehren der seligen Jungfrau Maria, der Königin des heiligen Rosenkranzes geweiht.
    In diesen Altar haben wir die Reliquien der heiligen Märtyrer Celsus und Kreszentia und des hl. Burkard, des Bischofs von Würzburg und Bekenners, eingeschlossen.
    Wir haben den einzelnen Christgläubigen ein Jahr Ablaß gewährt und allen, die am Jahrestag der Weihe die Kirche besuchen, einhundert Tage Ablaß in der üblichen Form der Kirche.
    Zur Beglaubigung habe ich dieses Dokument eigenhändig unterschrieben und mit meinem Siegel versehen.
    Rosenkranzkönigin 1662 2975 h
    Bonifatius 1382 1871 d’
    Leonhardus 1230 1246 e’
    Pius X. 1085 859 fis’
    Erzengel Michael 903 481 a

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