Zwischen Metaverse & Fortnite: SPIDER MAN: NO WAY HOME - Kritik & Analyse
Vložit
- čas přidán 22. 08. 2024
- In „Spider Man: No Way Home“ will Peter Parker die Welt vergessen machen, wer er ist. Denn der Spinnenmann ist enttarnt und ein Mob aus Verschwörungstheoretikern macht Jagd auf ihn und seine Liebsten. So einfach aber ist die Sache nicht, zumal weitere Unheilbringer aus dem MCU sehr plötzlich erscheinen, um für noch mehr Chaos zu sorgen. Da ist Dr. Strange nur bedingt eine Hilfe gegen die drohende Katastrophe. Fest steht aber auch, dass Peter Parker (Tom Holland) allein es nicht richten kann, vielmehr benötigt er Verstärkung aus parallelen Universen, die jeweils ihren eigenen Peter Parker haben. Auftritt: Andrew Garfield und Tobey Maguire. Auch diese Comicverfilmung leistet also viel Fanservice und söhnt Generationen aus, jedoch sollten wir es uns mit der Einordnung des Films nicht ganz so leicht machen. Gewiss zeugt auch dieser dritte Teil der Reihe von viel Nostalgie, aus ihm spricht allerdings auch der Wunsch, im Zeitgeist sich zu verorten. Schon der zweite Teil beschäftigte sich mit der Zukunft des Internets. Doch ist dieser Spiderman fit für die Metaverse-Zukunft oder funktioniert er noch ganz so wie das Internet, das wir kennen? Mehr dazu in der Filmanalyse von Wolfgang M. Schmitt.
Literatur:
Matthew Ball: The Metaverse: What It Is, Where to Find it, and Who Will Build It, online: www.matthewbal...
Jean Baudrillard: Die Illusion des Endes. Merve.
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Wolfgang M. Schmitt
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In "Wohlstand für Alle" sprechen Ole Nymoen und ich über die KfW: czcams.com/video/k5z26nRfqd4/video.html
Fand die Szene cool in der ein Spiderman im Maßanzug auf der Leinwand erschien, seine Maske abnahm und das Gesicht von Wolfgang M. Schmitt enthüllte. Als er dann sagte, "Durch diese Maske konnte ich nur schauen, aber nicht sehen" hat der gesamte Kinosaal mit klatschen angefangen. Bravo!
Also sage mal! I believe, I spider.
Ich danke ihnen für diese 30 Sekunden Unterhaltung
Inhaltlich stimme ich nicht zu aber Deine Formulierung ist interessant, schön und spannend und so sollten die Handlungen in Filmen sein, auch wenn ich beim Inhalt anderer Meinung bin. Danke Dir :)
War auch meine Lieblingsszene.
Nein, wenn schon, dann ist Wolle der Grüne Kobold.
Ich mag die Szenen, in denen der Superheld in lustigen Klamotten durch die Gegend fliegt, gegen einen bösen Buben kämpft und einen witzigen Spruch klopft! - Marvel-Zuschauer 2008-2022
Man könnte auch sagen, dass Lego dann vielleicht die erste interoperable Spielplattform wie Fortnite in analog gewesen ist. Die Star Wars Lizenz war das beste, was dem Unternehmen hätte passieren können. Jetzt kann man auf den Legoplattformen Harry Potter, Darth Vader und Indiana Jones in der BatCave einziehen lassen. Für den entsprechenden Preis.
"Sentimental, aber nicht feinsinnig" fast Vieles zusammen.
Ich wünsche Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und ein Silvesterfest, dass sie in vollen Zügen genießen können, vielen Dank für Ihre gute Arbeit in dieser Zeit!
wie ein Schaffner
Das wünsche ich auch allen hier!
@@MeisterGlanz86 Hihihi, ja oder auch das.....
Mich wundert es nur, dass dieser Film zur Zeit auf der IMDB mit 9,0 von 10 möglichen Sternen auf Platz 8 der besten Filme aller Zeiten (!) liegt und jetzt direkt hinter ihm Pulp Fiction und die Zwei glorreichen Halunken liegen.
Weil ein IMDB Rating nichts über Anspruch oder Wertigkeit eines Films aussagen muss. Im Fall von Spiderman ist einfach eine Erwartungshaltung der Zielgruppe sehr gut erfüllt bzw. übertroffen worden. Und danach sollte man einen Film auch bewerten. Klar ist Zwei Glorreiche Halunken sicherlich besser als jeder MCU Film. So wie ein gutes Rumpsteak im Vergleich zu Fastfood. An beides habe ich unterschiedliche Ansprüche und es wäre Quatsch einen Vergleich zu ziehen. Das ist ein wenig das Problem was die Kritik hier nicht wirklich einfängt. Für einen MCU Film war No Way Home grandioses Fastfood.
schlechter Geschmack stirbt eben nicht aus!! Fand den Film furchtbar!!!
Ist ja auch nur IMDB
Der Film hat die Leute (zum großteil) überzeugt, die ihn unbedingt sehen wollten. Jetzt folgen diejenigen, die ihn nur wegen des Erfolges wegen kucken und (wenn es nicht schon soweit ist) die Hater (die man auch hier häufiger findet. Mögen laut eigener Aussage keinen einzigen Marvel-Film, kucken sich aber trotzdem alles an, um dann zu sagen, dass das Kino den Bach runter geht)
Der Wert wird noch sinken und über die Qualität eines Filmes hat der noch nie viel ausgesagt und über die gesellschaftliche Relevans oder Tiefsinnigkeit oder Aussagekraft sowieso rein garnichts
@@fridamaloney8679 Geh mal raus und fass ein bisschen Gras an oder so. Du hast hier so viele Kommentare hinterlassen wie schlecht du den Film fandest. Das kann doch nicht gesund sein.
@@kaschmir3 woher willst du das wissen, wieviele Kommentare ich geschrieben habe???
Um das festzustellen, dürftest du ja auch fleißig beim kommentieren und lesen sein!!!
Fass dir also an deine eigene Nase!!!
Göttlich.. Fran-scheiss....... Einfach der Hammer
Na, was wir gelacht haben ...
Und ich dachte ich hab mir das nur eingebildet :D
Dieser subtile Humor 🤣
Bestimmt den meisten entgangen..
Wie ich halt zurückspulen musste ob ich richtig gehört habe... :D Herrlich trocken out of nowhere, so mag ich das! :D
Ich bin ehrlich, ich als Bully Maguire Fan war sehr erfreut, als die Rückenschmerz Referenz stattfand
10:07 diese Pause war wohl beabsichtigt
Interesante Erkenntnis, dass Fortnite einen der wenigen Orte bereitstellt, in denen die Lizenzen vermischt werden. Fortnite ist, neben einem raffinierten und vielfältigen Spiel, eine geschickte und fast dreiste Werbeplattform, die sich an Kinder und Jugendliche richtet.
Extrem dreist mittlerweile und für Fortnite, sowie die Firmen mit denen sie zusammenarbeiten gibt es nur Vorteile. Spieler schauen sich die Werbung nicht nur an und verbreiten sie weiter, sie geben dafür auch noch Geld aus.
@@stairwaves also was ist daran dreist wenn ein Kind in seinem Lieblingsspiel als sein Lieblingscharakter (zB Spider-Man) spielen will?
Ja und? Als ich klein war, gab es auch Leute die gesagt haben, Pokémon - Teufelszeug, das Marketing zielt direkt auf Kinder und Jugendliche, immer noch mehr Merchandise bringt sie dazu "unnöties" Zeug zu kaufen ! Ich hab' mich trotzdem auf jede neue Gameboy-Edition gefreut und meine Glumanda- Figur liegt bestimmt auch noch irgendwo im Keller. Heute sind es schöne Kindheitserinnerungen, heute spiele ich nicht mehr damit und ich hab danach noch meine Schul- und Uniabschlüsse gut bestanden. Lasst die Kinder doch mal Kind sein. Es wird hier nichts gefährliches verherrlicht, es wird Unterhaltung für Kinder produziert und damit wird Geld verdient. Wo genau ist das Problem? Oder ist in eurer Welt Konsum per se einfach etwas schlechtes?
@@CaptainYEE Es geht nicht unbedingt um Spider-Man. Mittlerweile ist es Balenciaga, Ferrari...
@@Danycuraj Das Kritikwürdige ist einfach die Werbung die du kaufen musst.
Das ist wie eine Pokemon Karte mit einem Minion als Pokémon weil der neue Film beworben wird. Oder seltene Karten im McDonalds Design. Es ist Franchise Perversion. Niemand lässt hier Kinder nicht Kinder sein. Darum geht es doch gar nicht.
Die Gaming-Welt hat auch einen Wolfgang M. schmitt verdient. Find ich
Seine Namen sind Steinwallen, Maurice Weber und ähm, keine Ahnung.
Die haben eh schon diese krampffeministische Trudl, die von allen Gamern gehasst wird.
Hallo @@CRM-114, genau, sie geniessen sie (nur die Guten natürlich :)
@@CRM-114 Aufjedenfall sehr schlaue Aussage 😂
@@honigtau.bunsenbrenner dass Sie provoziert sind, bedeutet nicht, dass die gute Frau kampffeministisch unterwegs ist. Vielleicht mal mit den eigenen Werten und deren Anwendung beschäftigen :)
Ich war einer der Leute, die diesem Streifen, trotz des Hypes, nichts abgewinnen konnten. Zu viele Charaktere, keine kohärente Story und selbst die Elemente, welche als Überraschung zählen sollten, empfand ich als wenig überzeugend
ging mir genau so. total plumpes machwerk
@@fridamaloney8679 Danke! Ich vermutete schon, ich war allein mit dieser Meinung
Über eine Analyse zu Arcane würde ich mich freuen. Diese Serie ist ein Meistwerk auf allen Ebenen und ein Muss für jeden Kunst und Fiktions Liebhaber.
Nein, ist sie nicht. Optisch ist das alles phänomenal gut und die ersten Folgen sind auch wirklich absolut sehenswert, aber der anfänglich interessante Plot der beiden kämpferischen Schwestern rutscht dann in irgendein uninteressantes Magie-Zeugs mit uninteressanten Figuren und Handlungssträngen ab. Ab der Mitte ist das Ding oft zum Durchquälen.
@@honigtau.bunsenbrenner schon Dota Dragonsblood gesehen?
@@paperstars9078 Nö, da schreckt mich ja schon der Trailer ab.
@@honigtau.bunsenbrenner dann liegts vielleicht am Genre weil ich kann Musicals zum Beispiel nicht ab...
@@paperstars9078 Ja, es liegt auch am Genre. Zeichentrickfilme müssen schon richtig gut sein, dass ich mir die als Erwachsener antue. "Love, Death & Robots" war richtig gut.
Irgendwann hatten die Menschen genug von den Sandalenfilmen. Dann auch mal von den Western. Ich bin gespannt wann es bei den Comicverfilmungen so weit sein wird.
Unterbewerteter Kommentar. Aber den Sandalenfilmen stand auch noch nicht die heutige PR-Industrie zur Verfügung. Also wird den Kleinen und Kleinsten eingehämmert, dass sie diese Filme toll zu finden haben. So werden wir also noch länger diese Industriemassenware ertragen müssen.
So erfolgreich wie der Film ist wohl nicht so bald ^^
@@varelion naja, ein schwingender Spider zwischen Hochhäusern u.ä. bietet halt auch reizvolle u ziemlich einmalig optische Perspektiven u die Effekte sind immer noch in der Entwicklung. Solange alles immer noch nicht 'total echt' aussieht, ist die Tricktechnik nicht voll ausgereizt u Macher und Zuschauer suchen weiterhin die Herausforderung der neuesten 'Wow-Effekte'
Bei mir war mit guardians 2 schluss
hoffentlich bald!!
Selten so oft die Augen gerollt wie in diesem Film.
Aus der Perspektive eines Franzosen finde ich diese Analysen besonders treffend und schlau dargestellt
Danke
Kann und will Wolfgang gar nicht widersprechen, trotzdem hat mir der Film sehr gefallen. Ich erwarte nicht von jedem Film tiefgründige Gesellschaftskritik oder ähnliches. Nostalgie und seichte Emotionalisierung reicht mir auch mal aus.
Die Verknüpfung zum metaverse ist unfassbar gelungen und hat mich wirklich ins Nachdenken über den Realitätsbegriff der Zukunft gemacht. Das Internet ist schon lange kein demokratischer, gesetzloser Raum mehr, in dem die User bestimmen, aber die Perversion des konzerngesteuerten Plattform- Internets, mit der unendlichen Ausdehnung des zensierten virtuellen Raums macht einem einfach nur Angst, und das obwohl ich gerne im Internet bin
So viel geschrieben mit so wenig Inhalt, peinlich. Das Internet war ohne solche Schwurbler so schön
@@DaftLuva wo genau hat @F G geschwurbelt und wann war das Internet je ohne Schwurbler? Wenig Inhalt hat leider eher diese plumpe Antwort.
@@DaftLuva Deinen Kommentar kannst du so 1 zu 1 auf dich anwenden.
@@ahabduennschitz7670 Late to the Party du Trauerkloß
Ich ziehe meinen Hut vor der literarischen Meisterleistung das "Franchise-System" als "Franch...Scheiss-System" zu bezeichnen. Bravo Wolfgang!
Das hat er kürzlich bereits in einem Video gemacht. Da konnte man noch spekulieren, ob es Absicht oder ein (Freudscher) Versprecher war, doch jetzt zeichnet sich ein Muster ab ^^
Als Parabel auf die verlorene Internet-Unschuld der heranwachsenden Generation, deren leiseste Fehltritte nicht vergessen werden und sie jederzeit einholen und gesellschaftlich ruinieren können, hat mich der Film in der Tat ziemlich gut abgeholt ;)
Sehr gute Analyse. Ich habe mich in dem Punkt des hektischen immer wieder aufkommen von alten Sachen wieder gesehen. Und ja in dieser Spirale gibt es keine Veränderung. toll wie sich Wolfgang seine Beobachtung über den film immer wieder allgemein auf andere Sachverhalte übertragen lassen.
Aalle lieben den, egal ob meine Freunde oder Kritiken.. ich fand ihn höchstens durchschnittlich. Tobey Maguire und Andrew Gardield reinzubringen reicht da für mich noch nicht ... aber Wolfgang enttäuscht eben nie
Habe gerade drei Kritiken gesehen zu dem Film: Robert Hofmann, David Hain sowie Ihre. Schön, so viele unterschiedliche Ansätze zu sehen - der Fanansatz, der Filmansatz und der wirtschaftskritische Ansatz. Ich kann alle drei nachvollziehen und finde es gut, dass ein Film so verschieden betrachtet werden kann - womit natürlich auch mehrere Meinungen Zugang finden werden. Vom Gefühl her ist der Film richtig tolles Erlebnis, mehr als erwartet. Aber die weiteren Ansichten sind natürlich durchaus legitim und nachvollziehbar!
Im Prinzip wurde dies doch schon mit Terminator gemacht. Jeder wollte den selben jungen Arnie in dieser Rolle sehen, weshalb er mit CGI verjüngt wurde.
Da nun aber alles auch immer etwas anderes, neues enthalten muss, damit es nicht nur der wiederholte Abklatsch etwas vorherigen war, damit daraus eine neue motivierte Interessiertheit entstehen kann, ist dies nur eine Steigerung des Neuen in etwas Altem.
Wenngleich man die Frage stellen kann, wann die Zuschauer dessen überdrüssig sind.
Terminator hat sich daran versucht, sich zu Arniemancipieren - zumindest vom alten jungen arnie, mit neuem alten Terminator. Ging ziemlich daneben los.
Denke, das Problem ist eher die reproduktion des Zeitreiseplots.
LoL. Werbung vor diesem Video: TikTok mit Spiderman Fanbase Filmchen.
Krasse Filmanalyse! Hat mir gut gefallen.
Ich bin richtig frustriert, aber wahrscheinlich auch selbst emotional zu stark involviert. Der Film wird von so vielen Kritikern im deutschsprachigen CZcams-Raum über alle Berge gelobt. 10 / 10 ? Jedenfalls in keinem der unseren Universen. Danke für deine Kritik.
Weil das eben (leider) die Art von Film ist, die bei der Masse gut ankommt. Hauptsache knallbunte Kostüme und GCI-Spektakel an allen Ecken und Enden. Handlung? Tiefsinn? Was ist das? Hinzu kommt, dass der Film es ja offenbar exakt darauf anlegt, an die Nostalgie zu appellieren, das zieht auch immer. Es ist leider so, die Masse wird durch Marken wie Marvel, Fast & Furious und Transformers angezogen, nicht durch Filme wie zum Beispiel "Parasite" oder den hier erwähnten "Große Freiheit". Herrje, selbst Blockbuster wie "Tenet" oder "Dune" (in denen kluge Handlung und Unterhaltungswert zusammenkommen, auch das ist natürlich möglich) sind vielen durchschnittlichen Zuschauern zu hoch oder zu langweilig, was sich an entsprechenden Kommentaren zu den Filmen zeigt.
@Black_Mamba bei Tenet stimme ich zu, aber Dune war einfach dämlich und ein Paradebeispiel für Pastellästhetik. Ich fand den Roman auch schon nicht so wirklich interessant, da gibt es deutlich ansprechendere Werke der Science-Fiction.
Schau dir mal die Kritik von David Hain an. Er spricht über den Film viel differenzierter.
@@g.z.3233 Ich weiß nicht genau, was du mit Pastellästhetik meinst. Sicher, die ästhetische Aufbereitung liegt auch immer im Auge des Betrachters. Aber inwiefern siehst du Dune als dämlich?
Das Buch kann ich übrigens nicht beurteilen. Ich ging ohne jegliche Vorkenntnisse aus dem Buch oder den früheren Verfilmungen ins Kino und war direkt mittendrin und begeistert. Beim Auftauchen des ersten Bildmaterials dachte ich, dass das nur der nächste oberflächliche und überdrehte Blockbuster à la Marvel etc. wird. Wolfgang M. Schmitts Analyse hatte mich dann aber doch neugierig gemacht, und glücklicherweise geht der Film dann tatsächlich in eine andere Richtung.
Als Fan kann man den Film die volle Punktzahl geben. Aber es gibt auch Kritiker die nur 3,5 von 5 geben und selbst als Fan "nur" 4,5 von 5
Wolfgang ist finally bei Mark Fisher angekommen xD
Der beste Superheldenfilm aller Zeiten meiner Meinung nach. Das Kinoerlebnis bleibt unvergessen.
Spannend wäre ein Bericht über „The Power of the Dog“ ein toller Film von Jane Campion die uns auch „Das Piano“ bescherte.
Erinnert mich an die Strategie der WWE die seid ein paar Jahren andauert. Statt gute Storys/Fehden zu schreiben werden immer wieder alte Wrestler (Legenden) zurück in den Ring geholt und die Nostalgie regelt alles egal wie lächerlich es dann im Ring aussieht.
Nostalgie ist überall das Mittel zum Zweck, seien es Remakes von Games oder Film Franchising a la RoboCop ,Ghostbusters Legacy oder space Jam . Zu riskant eigene neue Ideen einzusetzen also lieber etablierte Marken aufwärmen . Leute gehen natürlich rein / kaufen und so läuft es dann immer weiter genauso wie das never ending MCU. Dachte damals der Zombie Hype hätte lange angedauert, aber das war verglichen mit dem MCU eine Eintagsfliege xD
Das ist es doch: Tom Hollands Entwicklung im Film ist perfekt umgesetzt. Dazu noch die Auftritte = Perfektion.
Der Vergleich passt. Gerade beim Wrestling gibt es da ja auch einen erhöhten "Multiversum-Reiz", wenn man das so nennen kann, da es immer wieder große Performer gibt, die nicht aufeinander treffen. Wie wäre John Cena vs Kazuchika Okada? Wie sähe ein Match zwischen Randy Orton und Kenny Omega aus? Einmal hatte es ja phänomenal funktioniert, als sie The Rock vs Hulk Hogan brachten. Beide waren sowohl körperlich als auch von ihrem Ruhm her auf einem hohen Level, nur kam das Match nie zustande, weil Hogan bei der Konkurrenz war.
Super Smash Bros. hat es als Videospiel sogar auf die Spitze getrieben. Jeder noch so kleine Charakter hat dort seinen Auftritt (wenn nicht als spielbare Figur, dann als Spirit).
Am Ende ist es aber auf lange Sicht nur eine billige Verkaufsmasche. Ich glaube, wir werden noch vieler solcher Filme kriegen, und es wird von mal zu mal uninspirierter werden. Beim nächsten Marvelfilm treten nicht 4 Crossover-Charaktere auf, sondern 7 und einer ist Shaggy von Scooby Doo oder sowas.
10:07 Franch-Scheiß System :) sneaky Wolfgang
Bei aller Aufregung, sollten wir aber nicht vergessen,dass Al Bundy 1966 4 Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat!
Du hast dabei aber vergessen, dass die damaligen Gegner merkwürdigerweise alle an einer heftigen Diarrhoe litten und Al leichtes Spiel hatte (und dabei ständig gegrinst hatte :)
Angeblich war das Knie schon unten...
Könnte man einfach als Renaissance zusammenfassen. Logisch und sich somit jeder Wertung (in dieser Hinsicht) entziehend.
Diese Nostalgieschleifen machen mich fertig........😧
Es mag zwar vor der Singularität bei der Entwicklung der KI gewarnt werden, jedoch begeben wir uns durch die Vereinheitlichung des Internets und unseres gesamten Lebens bereits viel früher in eine Singularität.
Die Singularität bei der KI bedeutet nicht, dass da etwas Pluralistisches einheitlich wird. Der Begriff ist mathematisch geprägt etwas, das an einem Punkt Unendlichkeit erreicht und nicht mehr erfassbar ist, mit der Folge, dass es kategorische Unterschiede in seiner Gegenwart gibt.
@@christian2i Das muss es nicht ausschliessen, vorher haben viele Forscher an KIs gearbeitet und ab diesem Punkt arbeitet eine KI daran, stetig neuere und bessere KIs zu erschaffen, zu denen die Forscher gar nicht mehr in der Lage sind. Da wird etwas pluralistisches also auch einheitlich
ein guter filmkritiker ist auch immer ein gesellschaftskritiker; wohl aus diesem grund schlägt sich schmitt mit solchem müll rum; immerhin sagt der müll viel über eine gesellschaft aus.
das stimmt leider!
Ich fand ihn gut und imo zeigt er gerade deshalb auch woran das MCU als Kunst scheitert. Willem Dafoe zerstört mit seiner exzellenten darstellerischen Leistung die Maske des MCU in seine Einzelteile. Dafoe zeigt durch sein enthemmtes Spiel wie weichgespült das MCU ist, ohne Ecken und Kanten. Michael Keaton machte das schon ein bisschen im ersten Teil, aber Dafoe reißt das Bild komplett ab. Zwar waren die Effekte und auch viele Szenen in den ersten Filmen extrem goofig, dennoch hatten sie eine gewisse Härte und Reife die Hollands und den MCU Filmen sowieso einfach fehlen. Ich mag Marvel und auch einige der MCU Filme, dennoch muss man sagen das ich mittlerweile der Reihe überdrüssig bin, gerade weil Dafoe gezeigt hat, was Kino ausmacht und warum MCU niemals an richtige Kunst produzieren wird.
"Fran ... Scheiß"
Merci für diese Kritik :)
Permanent werden songs "gesampelt" oder so... Es gibt nur noch selten gänzlich neues.
Ich wünsche mir eine Analyse zu "Fluß ohne Wiederkehr" mit Marylin Monroe und Robert Mitchum. Das ist ein Film, den wohl jeder schon mindestens 10 mal gesehen haben sollte.
Ok boomer
Sehr gutes Video mal wieder, aber bei 12:39 muss es "lizenzierte" heißen. Die falsch geschriebene Version ist ein häufiger Fehler!
Die letzten Marvel Filme fühlen sich an wie Kapitel eines Mangas. Man fürchtet sich vor zu wenig Fanservice, jeder Film braucht unbedingt einen sofortigen Return. Und das ist einfach zu wenig wenn man nicht alle zwei Wochen ein neues Kapitel herrausbringt…
Frohe Weihnachten auch von mir.
Und den neuen Spiderman werde ich mir nicht anschauen. Ich habe wirklich weder die Zeit noch die Nerven für einen Film, der mir zwei Stunden lang Hinweise auf frühere Filme gibt, ohne dabei eine sonderlich relevante eigenständige Geschichte zu entspinnen. Hoppla, Wortspiel…
Also ich fand den Film großartig. Viele der Filme, die Wolfgang gut findet, finde ich eher langweilig. Gerade deutsche Produktionen sind häufig einfach stümperhaft gemacht. Wolfgang hat mit seiner Kritik natürlich Recht, aber trotzdem sind Marvel Filme einfach unterhaltsam. Der Spiderman Film war gefühlt nur eine Stunde lang. Ich habe mich super unterhalten gefühlt und noch Stundenlang daran gedacht, was ich da gerade erlebt hatte. Ich glaube da gehe ich auch noch ein zweites Mal rein. Freue mich schon auf Dr. Strange 2. Hoffentlich werden Marvel Filme produziert bis ich alt und grau bin.
Ok, now let the shit storm come over me 😀.
vielleicht ist das hier das falsche Format...?! ich war noch Stunden später traumatisiert von diesem langweiligen Schrott!!!
@@fridamaloney8679 Was meinen Sie ist das falsche Format? Also langweilig fand ich den Film nicht. Hat mich gefesselt von der ersten bis zur letzten Szene. Es hilft natürlich, wenn man alle MCU Filme und bei Spiderman auch noch alle nicht-MCU Spiderman Filme gesehen hat. Erst dann entfaltet der Film sein wahres Potenzial. Ist ja bei allen MCU Filmen so. Viele sind für sich genommen nichts Besonderes, aber im Kontext des MCU dann eben doch. Hier wird gerade Filmgeschichte geschrieben. Sowas gab's bisher noch nicht.
Wenn Sie solche Filme nicht mögen, wieso gehen Sie dann überhaupt dafür uns Kino? Ist ja bestimmt nicht der erste MCU Film, den Sie gesehen haben. Und besser als Spiderman NWH ist fast kein MCU Film. Dann könnten Sie sich das Geld doch sparen und einen Film anschauen, der Ihnen besser gefällt.
@@fridamaloney8679 Vielleicht war das der falsche Film für dich?
Man muss zumindest nicht unter jeden anderen Kommentar den man findet drunter schreiben wie schlimm man den fand 🤣
Kann zumindest gar nicht so weit mitzählen, so häufig wie man dich da findet
Zumindest warst du kreativ darin jedes mal auf eine andere, übertriebene art und weise dein elend kund zu tun
Die einen lesen aus langeweile 50 kommentare, die anderen schreiben 50, jeder braucht wohl ein hobby 😄
@@fridamaloney8679 Jeder darf seine Meinung über den Film im Kommentarbereich äußern. Wenn du keine anderen Meinungen lesen möchtest, bist du hier falsch. Dann sieh dir doch bitte einfach nur das Video an.
@@MarvTube87 ich bin in den Film, um meiner Tochter eine Freude zu bereiten. Ich hatte bereits den ertsen Teil gesehen auf DVD und fand ihn auch eher langweilig.
Ich steh halt mehr auf richtige Schauspieler und verrückte Geschichten, echte Gefühle und coole Dialoge.
Mir war das alles zu bieder und zu vorhersehbar.
Jeden packt halt etwas anderes. Ich war enfach nur froh als es vorbei war und wollte nur noch raus!!!
3:14 Die anderen Spiderman wurden nicht von Ned aus ihren Universen geholt. Es wird doch im Film sogar noch gesagt dass einer der beiden(ich glaube Peter Maguire) die Nachrichten-Sendung von J.J.J. gesehen hat.
10:07 French-Scheißsystem. Wolfgang du Legende😂
Mir fehlt hier massiv die Kontextualisierung zum Ursprungsmaterial, den Comics, welche nicht nur schon seit den 70ern beständig Crossover hervorbringen, sondern auch das Multiversum etabliert haben. Übrigens als Methode, die vielen widersprüchlichen Geschichten halbwegs unter einen Hut zu bekommen. Für den Film ist ja allein das, was Marvel da bisher gemacht hat, schon fast eine Revolution - da taucht Dr. Strange mal eben als treibende Kraft der Geschichte bei Spider-Man auf! Was im Comic bis hin zu einem direkten Wettstreit zwischen den Helden von DC und Marvel in den 90ern Gang und Gäbe ist, kannte der Film vor dem MCU bestenfalls mit gemeinfreien Figuren (Liga der außergewöhnlichen Gentlemen, allerdings auch eine Comicverfilmung) oder absoluten Ausnahmefällen (die späten Jahre von Abbot und Costello).
Was an Kontext auch fehlt, ist der massive Erfolg von Sonys Spider-Man: A New Universe, welcher die Idee des Multiversums in die Sichtlinie der großen Studios gebracht hat.
Wenn Baudrillard im übrigen die 80er als Zeitenwende hin zur Wiederholung konstatiert, übersieht er die Rolle, die Nostalgie und Vergangenheitswiederholung schon lange zuvor gespielt haben, mindestens seit der Klassik und ihren Bestrebungen, an die Antike anzuknüpfen. Das ist keineswegs neu sondern eher der Normalfall und wird nur gelegentlich von zukunftsgerichteten Phasen durchbrochen.
Als ob die von Matthew Ball beschworene Interoperabilität jeh kommen wird. Nein, jeder Konzern wird weiter an seinem eigenen Markt, seiner eigenen Plattform arbeiten, um die Vertriebswege kontrollieren zu können. Das sehen wir ja z.B. in dem Rechtsstreit Apple vs Epic Games.
[10:08] french scheiss system? Wahre Worte!
Das Metaverse ist die schleichende Memifizierung des Menschen - virtuelle Metabiologie
eben ist der neue "Chip und Chap: Die Ritter des Rechts" auf Disney plus rausgekommen.. vielleicht der erste wahre schritt ins Metavers?
@Filmanalyse wo kaufen Sie eigentlich Ihre Hemden? Bei mir in der Gegend gibt es leider nur Standardware...
17:40 Planetside: Am I a joke to you?
Fransch-Scheiß... Wunderbar
"Große Freiheit" ist wirklich sehr empfehlenswert. Aber am besten direkt mit Untertiteln sehen, der Dialekt ist echt heftig.
Ich hätte mir manchmal eine etwas romantischere oder erotischere Atmosphäre gewünscht und auch, dass der Film behandelt, wie die heutige Gesellschaft zu diesem Thema steht oder welche Probleme es heutzutage noch gibt.
@@nikreim3726 Bei Romantik/Erotik doch besser zu Call Me By Your Name greifen. Romantisch im Sinne von Wohlfühlen ist Große Freiheit kaum. Sie ist schon an manchen Stellen da, aber entsprechend der Handlung sehr schroff.
"Große Freiheit" war ein Film, bei dem ich mich total gelangweilt habe. Es ist eben doch sehr Geschmacksache, welchem Film man etwas abgewinnen kann. Da bevorzuge ich tatsächlich eher den neuen Spider-Man-Film. Dieser will nicht mehr sein, als er ist. Ein Film für die Fans. Und genau das ist der Punkt, wieso er hier so schlecht wegkommt. Wer kein Fan ist, dem kann dieser Film auch nicht gefallen. Vor allem, wenn man ihn so auseinander nimmt, wie hier geschehen.
Ich muß zugeben, ich habe diesmal nur wenige ihrer Einlassungen zu diesem Film verstanden, Herr Schmitt. Aber es ist schon erstaunlich, was dieses Werk der Trivialkultur alles beinhaltet.
Und ich erinnere mich gerne an Zeiten, als Sie noch Filme wie "Die 120 Tage von Sodom", "Melancholia", "Taxi Driver" oder "Einer flog über das Kuckucksnest" besprochen haben.
bei diesen Filmtiteln merke gerade wie mir kurz warm ums Herz wird :)
Ist Meta nicht dieses "neue" Projekt von Mark Zuckerberg??
Superheldenfilme sind der Krebs des Kinos. Mich würde eher eine Rezension zu "Everything Everywhere All At Once" oder "THE UNBEARABLE WEIGHT OF MASSIVE TALENT" (Nicholas Cage spielt Nicholas Cage) interessieren.
"Superheldenfilme sind der Krebs des Kinos" Hast du eigentlich Spaß am Leben?
@@c4rlt0n67 , sehr viel sogar, deshalb hab ich ja originelle, sehenswerte Filme empfohlen. Das Leben ist zu kurz für immer den gleichen 08/15 Superheldenschrott.
Keine Ahnung, wie ihr den feiern könnt. So viel heisse Luft, so viele hochtrabende Worte, jedoch so daneben. Was der an BS in Zusammenhänge bringt ergibt so keinen Sinn. Der ist wie ein Teenager, der will die Filme schlecht finden und danach sucht und schreibt er seine Kritiken. Er kann es offensichtlicher nicht mehr machen.
Und dann am besten noch eins meiner Lieblingsmemes einbauen „Spiderman zeigt auf Spiderman“. Das ist dann soz full house auf der Metaebene.
ich bin nur hier weil ich auf die KRITIK ZU MATRIX 4 WARTE !! Spiderman war mega nice und sehr süß ! Typisch Hollywood aber eins a Film wenn man das gesamte Universum kennt. ! Nichts für nicht marvel fans
wenn die Gestik zur Optik passt - wunderbar ;)
Varianten von Spiderman, nicht Versionen.
"Fran-Scheiss-System" haha
ja oida... die Folge war ja ganz schee heavy 😧
Das letzte mal, als ich der Empfehlung dieses Channels in einen deutschen Film gefolgt bin, habe ich drei Stunden für Fabian verschwendet ...
Bin Marvel / Avengers Fan, doch was ich nicht verstehe ist, dass bei jedem Spinnoff wie bei diesem Spider Man Film, kommen immer wieder Gegner oder fast unlösbare Situationen, welche der einzelne Filmheld nur mit grösster mühe lösen kann. Aber dieser Held ist Mitglied der Avengers. Die könnten diese Situation in kürzester Zeit mit der linken Arschbacke lösen. Dies erschliesst sich mir nicht wirklich. Aber nun gut, gehe mir den Film dennoch schauen..
Avengers sind ohne Captain America quasi nicht vorhanden und die Sokovia Accords sind noch nicht außer Kraft getreten. Außerdem war Iron Man der einzige Avenger, der Peter Parker wirklich kannte - sonst hatte er nur richtigen Kontakt zu den Guardians und Dr. Strange
Ich bin so froh über diese Kritik danke das endlich mal einer nicht nach imdb oder rotten bewertet
Ich wünschte manche würden ihren Job richtig machen und die Fanboy Brille abnehmen echt schade ..
Und hier bin ich, nur am Kopfschütteln bei diesen "Genre-Konjunktionen".
Absolute *Verwässerung von Identitäten*
Oh Oh... Der feine Herr kennt Fortnite :D
Wolfi wo bleiben die Top10 und Flop10 ? Die kommen doch sonst immer zu Weihnachten
Die "digitale Transformation" klingt ganz schön scheiße.
Bitte, es gibt so viele gute Filme. Muss es immer Marvel und DC sein???
Auch ein Herr Schmitt muss darauf achten, über Filme zu reden, die viele Menschen ansprechen
Viele gute Filme? Welche? (akutelle)
Ich stimme zu. Ich würde auch wieder gerne mehr Analysen zu aktuellen Titeln aus dem Kunstfilm- und Arthouse-Bereich sehen, um auf mögliche Perlen, die nicht groß beworben werden, aufmerksam zu werden.
Die Analyse zu House of Gucci ist doch gerade einmal zwei Wochen her.
@@toastkawaii8942 auch nicht meine Richtung
Kann mit den Tom Holland filmen überhaupt nichts anfangen, für mich maximal 6/10. Hab die Tobey Maguire Reihe, oder Marvel Filme wie Guardians of the Galaxy geliebt
Frenchscheiß-System war toll :D
Ich hätte gerne einen Zauber mit dem ich vergessen kann das Disney existiert.
hmmm also metaverse bzw. das meta von face book klingt wie ein immer wiederkehrender einheitsbrei. kein neu kein alt und keine individualität. keine ambivalenz keine grautöne ... da hat herr schmid wahrscheinlich mehr recht als ihm lieb ist
So gern ich Wolfgang auch dabei zuhöre, wie er kitische Mainstream Filme zerlegt, so wird es doch immer enervierender, dass er seine Zeit für so viel Mist opftert, statt Filme zu analysieren, die noch eine echte Herausforderung darstellen könnten und die deutlich sehenswerter sind. Sich ab und zu einen aktuellen Blockbuster zur Brust zu nehmen, dagegen sage ich nichts, aber es ist wirklich zu häufig geworden, dass er schlechten Filmen (nicht nur Blockbustern) den Vortritt gewährt. Möglicherweise auch weil es einfacher zu analysierender Stoff ist, wer weiß.
Meine Herausforderung lautet also: Eine Analyse von David Lowery's "The Green Knight", als Ausgleich für die jüngsten, recht anspruchslosen Sezierungen des heutigen Kino Mülls.
The Green Knight wirst du schon sehr bald auf Wolfgangs "Flop 10" Liste finden ...
The Green Knight war so ne riesen Enttäuschung. Fast so schlimm wie Dune.
Er hat zu The Green Knight alles auf Twitter gesagt, was es zu sagen gibt.
Außerdem ist es sein Ansatz, die populärsten Filme zu analysieren, weil es ja gerade um Gesellschaftsanalysen geht.
Was ist ein guter Film? Was ein schlechter? Gibt es sowas überhaupt? Warum müssen Filme immer bestimmte Schablonen erfüllen. Finde die Subjektivität des Individuums sollte immer bedacht werden. Sowohl für Fans als auch Kritiker.
Warum wohl. Klickt sich halt besser als irgendein Indie-Film, den niemand auf dem Schirm hat.
Schöne Krawatte.
Werke der Populärkultur können schnell aufs Glatteis führen: Sie scheinen leicht zu durchschauen zu sein und eine Kritik daher umso leichter. Allerdings steigt dann auch der Einsatz und das Risiko, denn wenn man dazu verleitet wird, den Gegenstand von vornherein als unterlegenen Gegner zu betrachten, läuft man Gefahr, erstens sich dem Inhalt zu versperren und dessen Substanz zu unterschätzen, und somit zweitens mit einer arroganten, aber verfehlten Kritik dem scheinbar Unterlegenen selbst zu unterliegen.
Ich möchte Ihre Kritik nun nicht als völlig gescheitert betrachten. Wie so oft schneiden Sie einen interessanten, originellen, daher oft auch subjektiven Schnitt durch den multidimensionalen Körper eines viele Sinnebenen anbietenden Produktes geistiger Schöpfungskraft.
Wie so oft bei Theoretikern marxistischer Prägung wird aber die eigene Perspektive gern mit der Wahrheit als Totalität verwechselt und schleicht sich der Modus der Apodiktizität ein. Auch wenn die einzelnen Aussagen diesem unterschwellig suggerierten Anspruch von Letztgültigkeit genügen sollten, bleibt bei materialistischen Exegeten doch immer das fundementale Problem, nie die ganze Wahrheit in den Blick zu nehmen, sondern eine falsche Totalität vorzugaukeln, indem man so tut, als hätte man den kompletten Überblick, während man aber in Wahrheit den Wald vor den Bäumen nicht mehr sieht oder gar das Wesentliche selbst völlig außer Acht gelassen hat.
Dies ist Ihnen leider bei diesem Film passiert. Kritik ist durchaus angebracht, aber gerade bei einem unprätentiösen Werk für die gemeine Volksseele sollte, ja muss man zumindest mit ein paar Sätzen auf den Kern der Sache eingehen, nicht nur, um zu zeigen, dass man verstanden hat, welche Aussage der Film übermittelt und wie er im Kern seine eigene narrative Logik entfaltet, sondern natürlich auch, um die Kritik inhaltlich darauf aufzubauen, anstatt nur Beziehungen an der Oberfläche (Sentimentalität - Fanservice - Kulturindustrie) aufzuzeigen, die im Grunde nicht erklären, wieso das Produkt das Publikum dermaßen überzeugt.
Diese Kernaussage scheint bei Ihrer Analyse nicht nur ausgeklammert worden, sondern völlig an Ihnen vorübergegangen zu sein. Das zentrale Thema des Films ist die der Erlösung, der unerschütterliche Glaube an das Gute, sogar im Bösen, der Kampf der nur scheinbar naiven Tugend gegen die Borniertheit des Utilitarismus, kurz: der Sieg der Torheit des Herzens über die Hybris eines fehlgeleiteten Verstands.
Dies ist die Idee des Films auf den Begriff gebracht und die Umsetzung auf der Leinwand war erfolgreich. Es wird eben keine konstruierte, falsche Sentimentalität eingeimpft, sondern die Charaktere werden zu einem authentischen, ihrem Wesen getreuen Leben erweckt, das im Publikum nicht nur ein aufrichtiges Mitgefühl mit dem Widersacher, sondern sogar Zuneigung und echte Liebe evoziert. Die Erlösung ist also nicht nur eine einseitige Heilung des asozialen Therapiebedürftigen, sondern beginnt zuallererst in jedem von uns selbst, indem wir aufhören, uns durch unversöhnliche Freund-Feind-Schemata in einen ewigen Krieg treiben zu lassen, der uns für immer von unser aller Quelle trennen will.
Die Popperlärphilosophie hat bei all ihrer Verständnisunfähigkeit doch eine richtige Feststellung gemacht: dass ein falscher Totalitätsanspruch schlimmer ist als eine tumbe Idiotie, da er zu einem gefährlichen Totalitarismus ausarten kann.
Woran erkennen wir denn eine falsche Totalität?
Offensichtlich durch ein Gebaren, das einseitig Partei ergreift, andere ausgrenzt oder gar gegen sie hetzt und sie auszumerzen versucht.
Im Umkehrschluss wird uns ersichtlich, dass die wahrhaftige Totalität nur die eine sein kann, die nichts und niemanden ausschließt, sondern als allumfassende Liebe alles und jeden trägt, erträgt und sanft integriert:
*Liebe deine Feinde.*
ich liebe es
Fren..Scheißsystem - sehr schön
Hey, das hatte ich auch so verstanden :)
Zugegeben wird so ein Film mich höchstwahrscheinlich auch zum Weinen bringen. 😂
weil es manipulation ist
Arcane review?
Das muss unbedingt kommen. Gerade auf eine Kritik von diesem Kanal würde ich mich ungemein freuen.
Wolle schaut keine Serien. Und so gut ist Arcane auch nicht - außer die Optik, die ist freilich brillant.
@@honigtau.bunsenbrenner zu Squid Game gabs aber schon ne Analyse.
Und Arcane hat den Hype wenigstens verdient.
Was hat dir denn nicht gefallen?
@@rattenherz_ Naja, der Auftakt mit den ersten Folgen hat mir sehr gut gefallen, vor allem die Story der beiden Mädels. Aber später dann mit dem unnötigen Magie-Zeugs und den uninteressanten Figuren und Handlungssträngen drum herum hat es schon deutlich an Qualität eingebüßt. Aber freilich ist die Optik wirklich großartig.
@@rattenherz_ Also insgesamt fand ich die Serie schon ganz OK, aber den Hype darum kann ich nicht nachvollziehen. Dazu muss man aber vielleicht auch Gamer sein.
Das hört sich nach einem echt schlechten Film an. "Ready Player One" ist ein Film der das Metaverse unterhaltsam erklärt. Übrigens sind diese NFTs ein wichtiger Bestandteil des Metaverse und Konzerne wie Nike und MC Donalds haben den Trend erkannt und sind präsent.
Es scheint so als haben Sie sich verirrt. Zu Frank Thelen geht's immer schön in die gegengesetzte Richtung :)
@@ancalagon113 Es scheint nur so :)
Nett, aber überinterpretiert. Der Film ist Fanservice, that‘s all folks.
Fanservice killt Kreativität in der heutigen Filmproduktion. Filme die nur auf den Zuschauer abgestimmt langweilen mich zu Tode. Nach dem Kino hat man kein besseres Gefühl oder trägt Emotionen mit sich und lernt daraus, genau solche Filme besitzen keinen Mehrwert und sind keine Bereicherung für die Gesellschaft sondern purer Gruppenzwang und Gefühllose Nostalgie. Daher liebe ich es in Filme zu gehen oder Spiele zu spielen die nicht im Trend sind oder super groß bekannt im Netz sind und von komplett neuen Resiguren produziert werden, da diese wirkliche Filmkunst verkörpern und die Gedanken, Gefühle, Erlebnisse, Emotionen und Kreativität des Resigur ausdrücken und nicht den Zuschauer bedienen. Kunst gefällt auch nicht jedem gleich wie der andere, aber genau das bringt neue Ideen. Bei solchen Filmen entsteht auch eine spezielle Fanbase mit viel Spannenderen Interressen und Gedanken. Beispiel ist da auch A Quit Place. A Quit Place wurde von john krasinski produzierter und hebt sich von allen anderen Horrofilmen deutlich ab weil John seine komplett eigene Kunst in den Film gelegt hat und nicht auf Zuschauer abgestimmt ist. Genau bei solchen Filmen die eine ganz eigene Persönlichkeit tragen empfinde ich Emotionen,starke Gefühle, fühle mich inspiriert und gehe mit einem wochenlangen Gefühl aus dem Kino. Genau das sollte die Zukunft des Kinos sein mehr Resigurkunst als Fanservice, den leider können mich nur noch wenige Filme mitreisen und mich zum sehen bringen um die knallharte unfaire Wahrheit mir zu zeigen.
Filme sollten wie ein gutes Essen sein. Mehr Gewürze machen es nicht besser (auch nicht mehr Zucker :)
Bei einem Film interessieren mich nur noch die Rosinen. Wenn der Film nur 1 Rosine enthält, kann es sein, dass ich mich freue (über die Rosine). Wenn ein Film viele Rosinen enthält (z.B. Guardian of the Galaxy (1)), freue ich mich sehr. Avatar hatte mich damals seeehr gefreut. Wäre nicht die dämliche Massenschlacht, dann wäre dieser ansonsten wunderschöne Film in meiner Hall of Fame.
Diese Marvelfilme und allgemein Fortsetzungsfilme haben das Problem einer TV-Serie. Damit keine Langeweile aufkommt, muss jede weitere Folge gepuscht werden. Bis sie dann, früher oder später, in Absurdistan landet (Marvel früher :)
Ich werde mir auch diesen weiteren Spiderfilm nicht anschauen, aber danke für die interessante Filmanalyse dazu.
Ich bin verwirrt. Wird hier der Begriff "Metaverse" etwa nur für Clickbait benutzt und absichtlich mit dem "Multiverse" verwechslt, welches schon seit Jahren in den Marvel-Comics und -Filmen aufgebaut wird und welches ja auf tatsächlich vorhandenen Wissenschaftstheorien basiert und welches auch schon in vielen anderen Science-Fiction-Settings (z.B. Star Trek) verwendet und thematisiert wurde?
Für mich ist dieser Film der absolute Inbegriff der Theme Park Movies, wie Scorsese sie beschrieben hat. Ist im Kino ganz unterhaltsam aber ist auch einfach dämlich und nichts bleibt hängen.
Du bist so ein wenig sympathisch-prätentiös. Eine berechtigte Aufgeblasenheit/Arroganz? Was wäre ein positives deutsches Wort. Meine Sprache ist an ihren Grenzen. Bitte lachen Sie mich nicht aus!
One metaverse project that would literally blow your mind is #Ertha
Wat
Wieso gibt es sowas wie TikTok?
10:07 Das Franch Scheisssystem
Li-zen-ziert
Unglaublich
Ich finde die Kritik hat zu wenig mit dem Film zu tun.
Dem kann ich zustimmen. Habe das erste Mal eine Kritik dieses Kanals angesehen. Hier hat man mehr über die Weltanschauung des Kritikers erfahren, als über den Film selbst. Den habe ich gestern gesehen. Diesen auf Fanservice und Nostalgie zu reduzieren ist finde ich falsch. Es ist zwar richtig, dass der nostalgische Blick in die Vergangenheit schon seit Jahren in Film & TV im Trend ist (werden wir jemals den 80er Jahren entkommen?), aber in diesem Fall wird vom MCU jetzt konsequenterweise das filmisch umgesetzt, was die Comics eben vorgemacht haben: Multiversen. Das ist Teil des Genres. Und No Way Home hat das gut umgesetzt.
Herr Schmidt betrachtet Filme grundsätzlich erst einmal ideologiekritisch-philosophisch. Die Annahme ist, dass jedes Drehbuch, jeder Regisseur einer Ideologie folgt, nicht immer unbedingt mit Absicht, einfach weil wir in Gesellschaften leben, die von Ideologien geprägt sind. Wie sind Filme Ausdruck davon und vom Zustand unseres Gemeinwesens? Das ist die Frage.
@@godsowncountry3605 Ich kenne den Kanal.
@@Achilles248 nicht
@Ikarus Du weißt aber schon, dass das vor allem DEIN Problem ist.