Gletscherschmelze stoppen - Bringt eine Beschneiungsanlage die Rettung? | Einstein | SRF

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  • čas přidán 26. 11. 2020
  • Die Gletscher verschwinden. Ein Schweizer Forscher will nun den Morteratschgletscher mit Kunstschnee retten. Wie realistisch ist das? «Einstein» über das weltweit erste Gletscher-Rettungsprojekt.
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    Der Morteratsch-Gletscher schmilzt im Rekordtempo. Dagegen will der Schweizer Glaziologe Felix Keller etwas tun: Er plant, den Gletscher mit einer gigantischen Kunstschnee-Anlage zu beschneien. «Schnee ist der beste Eisschutz den es überhaupt gibt», sagt Keller. Doch ist dies der richtige Weg?
    ❄Schneedüsen an Seilen
    Da sich der Gletscher bewegt, kommen herkömmliche Schneekanonen nicht in Frage. Nun sollen hunderte Düsen, an Seilen aufgehängt, einen ganzen Quadrat-Kilometer des Gletschers beschneien. Das Interesse ist gross, weil Gletscher nicht nur touristisch wertvoll, sondern auch ein wichtiger Wasserspeicher sind. Das Projekt ist auf 30 Jahre angelegt und die Kosten werden auf 100 Millionen Franken geschätzt.
    ❄Kritik am Gletscherrettungs-Projekt
    «Die Kosten sind gigantisch», meint Glaziologe Matthias Huss, der das Gletscherrettungs-Projekt kritisch analysiert hat. Es sei ein massiver Eingriff in diese Bergregion und man müsse sich gut überlegen, wie weit man gehen wolle, um einen einzigen Gletscher zu retten, so Huss.
    ❄Wie bewegen sich Gletscher?
    Am Rhonegletscher gehen Forscher einem ungelösten Phänomen nach: Wie sich Gletscher bewegen, also im Zeitlupentempo ins Tal gleiten - in anderen Worten wie dynamisch sie sind. Mit Hightech entschlüsseln die Glaziologen das Fliessen des Rhonegletschers und schlagen den Bogen zu den grossen arktischen Eisschildern.
    ❄Gletscherseen: Risiko oder Chance?
    Die Klimaerwärmung lässt im Umfeld der Gletscher immer mehr Gletscherseen entstehen. Wenn diese unkontrolliert wachsen, können sie plötzlich auslaufen und zur Gefahr für ganze Täler und ihre Bewohner werden. Millionenteure Schutzprojekte sind die Folge. Aber Gletscherseen könnten durchaus auch einen Nutzen haben: Als Stauseen für die Stromproduktion.
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Komentáře • 18

  • @thomastesta5162
    @thomastesta5162 Před 3 lety +1

    Die Frage ist nicht ob wir im Wasserschloss CH genug Wasser haben oder nicht, sondern woher kommt unser Grundwasser, welche menge kommt von den Gletscher, wie kann man mittels rückhaltebecken denn Wasserabfluss so regulieren das bei steigender erwärmung die Landwirtschaft in den Berg und Talregionen aufrecht erhalten werden kann, wie kann man die Verdunstung der Felder auf ein erträgliches mass reduzieren? Wenn man bedenkt das Private regenwasser Nutzen und hohe abwassergebühren Zahlen, hift nicht wirklich beim Wassersparen. Die CH sollte bei ihrem ganzen provitdenken vieleicht mal über die Bücher gehen. JETZT und nicht in 100 Jahren. Es braucht nicht immer einen Sachverständigen ausschuss, die Bürokratie sollte man regulieren, es gibt zuviele (der Admin vom Admin etc.) .

  • @schreibhecht
    @schreibhecht Před rokem

    Man könnte auch Pulver mit Hubschraubern verteilen. Zucker oder Puderzucker. Mehl ist zu kostbar geworden. Dann wäre die Oberfläche weisser.
    An einem einzigen Gletscher könnte man die Tiefen Löcher sprengen und dann würde das Wasser oben ablaufen und der Gletscher würde langsamer. Aber das müßte man testen ob die Löcher verstopfen würden.

  • @wolfgangh.7027
    @wolfgangh.7027 Před 2 lety

    Die Rettung der Gletscher durch Kunstschnee halte ich insofern für eine gute Idee, da die Gletscher insbesondere infolge einer Staubschicht, welche das Sonnenlicht absorbiert, abschmelzen. Wird diese Staubschicht durch neuen Schnee überdeckt, verlangsamt sich dieser Prozess.

  • @fiorabener7123
    @fiorabener7123 Před 3 lety +5

    Wie viel Energie braucht die gesamte Anlage?

    • @epicBananarama
      @epicBananarama Před 3 lety +2

      Der Bericht spricht von einem autarken System, i.e. "das Gesamtsystem erzeugt genügend Energie um sich selbst zu versorgen". Der Herr Huss spricht von einem Wasserreservoir im Volumen von 2*10^6 m^3 Wasser. Bei bekannter Höhendifferenz lässt sich die potenzielle Energie dieses Wasserreservoirs berechnen, und anscheinend wird die Leistung, die zur "Erzeugung des Schnees" notwendig ist, ebenfalls genügend gross sein.

    • @schreibhecht
      @schreibhecht Před rokem

      Es gibt die Widderpumpe. Mit Zwei Wasserkammen erzeugt sie ohne Strom Wasserdruck.

  • @bikepackers
    @bikepackers Před 3 lety +3

    Ig weis no im 09 wo sogar ufem Bödeli Holzbrätter bi Brüggeunterführigä installiert si worde us angscht vorem Gletschersee

  • @elivoB
    @elivoB Před 3 lety +3

    Sehr spannend, vor allem wenn man mit dem Gefälle des Wassers zuerst per Turbine Strom erzeugen könnte und dann das Wasser für die Beschneiung verwendet würde. Det benötigte Strom für die Beschneiung kommt von der Turbine. Also völlig autark nur mit Höhenenergie betrieben.

    • @epicBananarama
      @epicBananarama Před 3 lety

      Das System wird ohne Energietransformation in elektromagnetische Energie funktionieren.

    • @schreibhecht
      @schreibhecht Před rokem

      Es gibt auch Stromlose Pumpen.
      Die Widderpumpe die sich Rum Pump nennt.
      Und es gibt ein Wasserrad das mit einem aufgewickelten Rohr als Schnecke Wasserdruck erzeugt.

  • @yodatits8569
    @yodatits8569 Před 3 lety +2

    Lol

  • @womokabine
    @womokabine Před 2 lety +1

    Beschneiung der Gletscher ist eine Schnapsidee und Arbeitsbeschäftigung von Studierenden die wir mit Steuergeldern Finanzieren 👍👍😂

    • @schreibhecht
      @schreibhecht Před rokem +1

      Wenn schwarzer Schnee schneller schmilzt als weisser. Was liegt da nahe? Genau, man macht die Oberfläche wieder weiss und der Gletscher schmilzt langsamer.