#182

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  • čas přidán 20. 08. 2024
  • Die MS-Diagnose kann nicht anhand eines einzelnen Tests gestellt werden, viel mehr geht es um ein Zusammenspiel verschiedener Befunde. Hier geht es zum vollständigen Blogbeitrag zum Nachlesen und betrachten der Grafiken: ms-perspektive... Im heutigen Beitrag geht es um die Untersuchungen, die am Anfang der Diagnose Multiple Sklerose stehen. Natürlich gibt es sehr eindeutige Fälle, die eine so typische und klar erkennbare MS mit Krankheitsschüben haben, dass es leichtfällt, die richtige Diagnose zu stellen.
    Aber es gibt eben auch schwierigere Fälle, wo es nicht so eindeutig ist. Und bemerkenswert viele Erkrankungen können zumindest für eine gewisse Zeit der Multiplen Sklerose sehr ähnlich erscheinen.
    Aus diesem Grund haben wir auch ein komplettes Modul lang im Multiple Sklerose Management Studium Vorlesungen zu den einzelnen Untersuchungen und anderen Erkrankungen von denen es die MS abzugrenzen gilt.
    Inhaltsverzeichnis Warum ist es so wichtig, eine frühzeitige korrekte Diagnose zu stellen? Was bedeutet eigentlich Differentialdiagnose? MS-Diagnose auf Basis der McDonald-Kriterien Typische MS-Symptome zum Zeitpunkt der Diagnose Zur Bedeutung der MRT für die MS-Diagnose Liquorbefund aus der Lumbalpunktion und Oligoklonale Banden Elektrophysiologie zur MS-Diagnose (Evozierte Potenziale - VEP, SEP, MEP) Blutuntersuchungen - was das Serum alles hergibt Weitere Untersuchungen zur Differentialdiagnose bei MS Kriterien für eine eindeutige MS-Diagnose im schubförmig remittierenden Verlauf Diagnosekriterien der sekundär progredienten MS Diagnosekriterien der primär progredienten MS MS-typische Bereiche für Entzündungen im zentralen Nervensystem Was unterscheidet einen MS-Verdacht von der Diagnose MS? Zusammenfassung zur MS-Diagnose und Tipps Vielen Dank an der Stelle nochmal an Prof. Dr. Matthias Mäurer für seine anschauliche Vorlesung zur Einführung in die MS-Diagnostik, an Prof. Dr. Jürg Kesselring für seine Vorlesung zur MS-Diagnostik im Laufe der Zeit, an PD Dr. Özgür Yaldizli für seine Vorlesung zu den aktuellen Diagnosekriterien nach McDonald 2017, sowie an die Deutsche Hirnstiftung für die Finanzierung und Dr. Insa Schifmann und Prof. Dr Christoph Heesen für die Erstellung der Patientenleitlinie Multiple Sklerose.
    Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben, Nele
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Komentáře • 9

  • @tjalfziemssen
    @tjalfziemssen Před rokem +1

    Ganz wichtiges Thema. Exzellent präsentiert. Danke Nele.

  • @sintex92
    @sintex92 Před 8 měsíci +1

    Hallo ich habe dazu eine Frage ich habe eine Lumbalpunktion machen müssen und im Befund steht nun folgender Satz geschrieben: Nachweis von OKB Typ II , sonst normaler Liquorbefund.
    Was genau heißt das nun? Würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen.
    Mein Termin mit dem
    Neurologen dauert noch paar Monate aber solange warte ich nicht, sollte dieser Befund ein Anzeichen für eine Nervenkrankheit sein.
    Kann mir jemand sagen was das heißen „könnte“ mit diesem OKB Typ 2 ?

    • @ms-perspektive-dermultiple8807
      @ms-perspektive-dermultiple8807  Před 8 měsíci

      Hallo Typ 2 heißt, dass Du oligoklonale Banden im Nervenwasser hast, die nicht in Deinem Blut auftauchen. Was ein Hinweis auf MS sein kann, aber nicht sein muss. Die Diagnose wird immer aus dem Dreigespann von neurologischer Untersuchung, MRT-Befund und Liquorbefund gestellt. Es gibt leider keinen einzelnen Test, der MS nachweisen kann. Es ist vielmehr eine Ausschlussdiagnose. Wenn Du ein MRT mit Entzündungherden in mindestens zwei unterschiedlichen MS-typischen Regionen hast, die zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten entstanden sind, mindestens ein MS-Symptom und der Liquorbefund Veränderungen aufzeigt, die zur MS passen (OKBs und MRZ-Reaktion) und andere Diagnosen ausgeschlossen werden können, erhältst du die Diagnose. Es kann aber auch sein, dass Du "nur" zu den Risikopatienten gehörst und engmaschig untersucht wirst, um bei Bedarf schnell reagieren zu können. So war es bei mir für ein Jahr.

  • @jacquelinemiebs3893
    @jacquelinemiebs3893 Před rokem +1

    Wie kann eine Lumbalpunktion schmerzfrei gelingen?🙈

    • @ms-perspektive-dermultiple8807
      @ms-perspektive-dermultiple8807  Před rokem +2

      Liebe Jacqueline, die Lumbalpunktion ist in den meisten Fällen schmerzfrei. Danach viel trinken, am besten Wasser oder dünnen Tee. Und für ein paar Stunden viel liegen und ruhiges Programm. Das entnommene Nervenwasser wird normalerweise innerhalb von 30 min wieder nachgebildet und aufgefüllt. 😊

    • @jacquelinemiebs3893
      @jacquelinemiebs3893 Před rokem

      @@ms-perspektive-dermultiple8807 ich habe leider ganz andere Erfahrungen gemacht.

    • @timboland7767
      @timboland7767 Před 11 měsíci

      Wurde 2018 punktiert durch einen jungen Assistenzarzt in der Klinik, hat überhaupt nicht weh getan und ich hatte keinerlei Einschränkungen hinterher…
      bin ich froh dass ich damals nicht wusste, dass das offenbar auch anders ablaufen kann…🙈