Eisenherstellung | Verhüttung im Rennofen und Ausschmieden der Luppe

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  • čas přidán 8. 11. 2020
  • Im September hatten wir die Möglichkeit ein kleines Metallverarbeitungswochenende im Histotainmentpark Adventon zu organisieren. In diesem Zuge haben wir uns daran versucht Eisen im Rennofen herzustellen. Der Rennofentyp basiert grundlegend auf einer etwas kleineren Variante des Scharmbeckofens. Verwendet wurde luxemburger Eisenerz (Limonit) das uns freundlicherweise von Romain Bohr zur Verfügung gestellt wurde. Unterstützt wurden wir von Matthias Fischer vom Sachsenhof. Er hat viel Erfahrung mit Rennöfen und für uns war es der erste Versuch Eisen herzustellen. Am ganzen Wochenende haben auch viele Freunde an dem Event teilgenommen und mitgewirkt, dafür gebührt allen unser Dank, ohne euch hätte das Event so nicht stattfinden können.
    Zum Ablauf an sich: Wir haben erst eine kleine Grube ausgehoben und mit dem Lehm-Grasschnittgemisch ausgekleidet. Dannach wurde der Ofen leicht zulaufend aufgebaut. Ab etwa 40cm Höhe haben wir angefangen ein Feuer in ihm zu entfachen, da er sonst aufgrund des Eigengewichts zusammenfallen würde. Wir haben den Ofen am Vorabend errichtet und die komplette Nacht durch ausbrennen und trocknen lassen. Am nächsten morgen wurde der Ofen komplett mit Holzkohle befüllt und dann abwechselnd mit 1kg Erz und 1,2kg Holzkohle beschickt. So haben wir den Tag über etwa 30 Kg Erz verarbeitet und am Ende eine zusammenhängende Luppe mit 6 Kg herausbekommen und einigen kleineren Eisenteilen. Die Luppe wurde dann zuerst vorsichtig auf einem Holzklotz mit einem Holzhammer komprimiert, bis ein festerer Kern entstanden ist. Dannach haben wir diese verfestigte Luppe auf einem Amboss mit Vorschlaghämmern weiter ausgeschiedet. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und werden das ganze sicher wiederholen, sofern wir dafür wieder ine Gelegnheit und gutes Erz bekommen.
    Wir hoffen euch hat das Video gefallen und ihr lasst uns ein like und ein Abo da. Kommentiert was euch gefallen hat, oder was ihr anders machen würdet. Wir würden uns auch über Rückmeldungen freuen, welche weiteren Themen euch interessieren würden.

Komentáře • 65

  • @Winnie_Grett
    @Winnie_Grett Před měsícem +3

    Für das Video bekommt ihr auf jeden Fall ein Abo

  • @denkendannhandeln
    @denkendannhandeln Před 2 lety +9

    Absolut toll! spannend, humorvoll einfach erklärt! Danach trau ich mir glatt selber zu, so einen Ofen basteln zu können.

  • @donaldpriebsch
    @donaldpriebsch Před 3 lety +10

    Most underrated Channel on YT! Richtig geile Sachen macht ihr. Macht weiter so!!!

  • @r.trevor6972
    @r.trevor6972 Před rokem +3

    Ihr seid Super👍. Man kann sich gut vorstellen wie komplex und aufwendig die Eisenverarbeitung damals war. Ich selbst komme ursprünglich aus einem Maschinenbau Beruf und kann es mir sehr gut vorstellen. Obwohl ich zuletzt für ein Sondlermagazin die grafische Gestaltung und das Layout entwarf. Weil ich den Beruf als Mediengestalter wechselte. Trotzdem vielen dank für diesen unglaublichen tollen Einblick.

  • @AndreR241
    @AndreR241 Před 3 lety +2

    Sehr cool, dass von Euch mal wieder was kommt. Ich freue mich immer auf neue Videos!

  • @eGsYss
    @eGsYss Před 20 dny

    Super Video, hoffe es kommt noch mehr!

  • @Dr._Spamy
    @Dr._Spamy Před 22 dny +2

    Sehr schön ! Jetzt möchte ich aber auch wissen, wie man Eisen gießt ! 😃

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před 22 dny +2

      In dem man es je nach Kohlenstoffgehalt auf 1300-1500°C erhitzt, dafür braucht es dann aber von der Konstruktion her eine Blast-Furnace und das übersteigt unser Hobby Budget und vermutlich auch unser Know-How dann doch ;) Vielleicht kommt da mal noch was aber aktuell haben wir da nichts auf der Roadmap. Dafür ganz viel anderes spannendes Zeug

    • @christiankrippenstapel4336
      @christiankrippenstapel4336 Před 18 dny +1

      @@ManufactumHistoricum das ist nicht so schwierig, wie es scheint:
      Dazu muss man die geläuterte Luppe in einen Tiegel mit Deckel aus gut gemagertem, vorgebranntem Ton geben, etwas frisches Holz dazu, um den Sauerstoff zu verdrängen und Glasscherben (oder Sand, Holzasche und Kalk), damit die geschmolzene Schlacke die Oberfläche überzieht und das Ganze in einem Rennofen erhitzen, der nur mit Holzkohle beschickt wird.

  • @jakob4644
    @jakob4644 Před 3 lety +3

    This video was on fire. Great job!

  • @andiwandOutdoor
    @andiwandOutdoor Před 17 dny +1

    Daumen und abo da gelassen. Macht viel Eindruck, bin mal gespannt ob ich selbst mal was ähnliches ausprobieren werde. 😅

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před 14 dny +1

      Na dann drücken wir die Daumen das alles klappt ;) Ansonsten komm gerne an den Slawentagen in Bärnau am ersten Juliwochenende in den Geschichtspark, da kannst du es dir nochmal live ansehen.

    • @andiwandOutdoor
      @andiwandOutdoor Před 14 dny

      @@ManufactumHistoricum aktuell ist erstmal noch das herstellen von (mehr) birkenpech angesagt um das Dach der Hütte dicht zu bekommen. :D
      Wäre mal spannend euch zuzusehen, fürchte aber die 6,5std weg werde ich so schnell nicht auf mich nehmen.

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před 14 dny +1

      @@andiwandOutdoor puh 6,5 h ist natürlich weit ^^ da sind die slawentage im oldenburger wallmuseum vermutlich näher^^ nach bärnau fahren wir aber auch 3h

    • @andiwandOutdoor
      @andiwandOutdoor Před 13 dny

      @@ManufactumHistoricum wow, danke für den Tipp. Bei 2,5std Fahrtzeit ist das ganze schon greifbar für nen Tagesausflug. Bin ja eher aus der bushcraft Richtung aber auch noch neu. Erst seit etwa 2jahren. Aber findeeinfach auch altes Handwerk super spannend. Wie viel doch ohne große, laute Maschinen geht wenn man um bereit ist Zeit, Schweiß und Elan aufzubringen. :D
      Werde Oldenburg auf jeden Fall ernsthaft inerwägung ziehen. Danke.

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před 13 dny

      @@andiwandOutdoor In Oldenburg wären wir vor allem mit Bornzeguss und Goldschmiedearbeiten sein, aber da gibt es dieses Jahr vermutlich keinen Rennofen aber vllt im nächsten Jahr. aber da wären wir auf jeden Fall für einen austuasch greifbar ;)

  • @LoonyArtDesign
    @LoonyArtDesign Před 10 měsíci +1

    Matthias ist ne coole Socke. Hab ihm vorgestern auf dem Glauberg in Hessen kennenlernen dürfen. Ich habe mit Freude den Rennofen mit Luft versorgt😂

  • @Jestersworld
    @Jestersworld Před 3 lety +3

    Großartiges Video, sehr interessant :)

  • @Maushausen
    @Maushausen Před 3 lety +4

    Toll gemacht das Video mit den Erklärungen auch zwischendrin.
    Würde mich freuen wenn wieder mehr Videos kommen würden.
    Gruß
    Markus der Mäusegaukler

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před 3 lety +4

      Danke Markus :)
      Ich (Pit) bin gerade schon dabei den zweiten Teil des Mühlenvideos zu schneiden, demnächst laufen zwei kurze Filmchen von uns auf der Heuneburg (welche wir auch noch entsprechend bearbeiten werden damit wir sie hier auf CZcams zeigen können) und ein weiteres noch geheimes Projekt ist auch noch in der Pipeline :)
      Es kommt also auf jeden Fall wieder Futter von uns nach der langen Pause.

  • @saschavolling7808
    @saschavolling7808 Před 21 dnem

    Tolles Video

  • @andreasnowack8014
    @andreasnowack8014 Před 3 lety +3

    Top, ein Video genau nach meinem Geschmack!

  • @Dani6188_
    @Dani6188_ Před 22 dny

    Tolles Video ihr bekommt ein Like 👍🏻

  • @Microbe1972
    @Microbe1972 Před 3 lety +4

    Sehr schöne Bilder, ich finde nur, dass es etwas komprimierter sein könnte. Aber vielen Dank, ich werde den Film meinen Schülern zeigen im Zusammenhang mit Eisenherstellung und Hochofenprozess. Ich zeige da gerne den Vergleich Renn- zum Hochofen...

  • @NilsBelde
    @NilsBelde Před 2 lety +5

    Vielen Dank für das Video. Toll, dass man so mal sehen kann, wie es vor zweieinhalb Tausend Jahren gemacht worden sein könnte. Ich hätte mir gewünscht, noch mal die Luppe etwas genauer zu sehen. Was ist dann damit weiter passiert?

  • @leitwolf60
    @leitwolf60 Před 3 lety +4

    Schuhuu der Uhu muss schlafen. Grüße aus Stetten

  • @baum550
    @baum550 Před 3 lety +3

    Cool ._.

  • @Winnie_Grett
    @Winnie_Grett Před měsícem

    Spitzenvideo

  • @kommanderklotz7316
    @kommanderklotz7316 Před 7 měsíci +1

    Gerade den Kanal gefunden. Sehr cooler Versuch! Abo ist da. Freu mich auf mehr! Leider ist der Ton bissl leise bzw. mit dem Wind manchmal schwierig.

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před 5 měsíci

      Neue Mikros sind mittlerweile besorgt. Wir hoffen das wir endlich wieder Zeit für neuen Content haben der dann auch von Audio her hochwertig ist :)

  • @mett420
    @mett420 Před 3 lety +4

    kann man einen Rennofen mehrmals verwenden, oder wird er nach der ersten Verwendung wieder abgebaut?

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před 3 lety +2

      Das kommt etwas auf die Materialien an die man verwendet und ob man ihn freistehend gebaut hat oder in einen Hang. Im Hang muss nur die Vorderwand und die Düse erneuert werden. Das würde zb in den Alpen viel gemacht um Kupfer zu verhütten, dürfte aber auch für Eisen machbar sein. Freistehend wiederverwendbar könnte man einen Rennofen aus gebrannten Ziegeln aufbauen, da muss nur die Düse erneuert werden. So wie wir ihn gebaut haben und wie auch das Orginal gebaut war, also freistehend aus Lehm, dann kann man den wirklich nur einmal verwenden.

    • @mett420
      @mett420 Před 3 lety +1

      @@ManufactumHistoricum Ah vielen Dank für die Antwort :D

  • @pizzaente
    @pizzaente Před měsícem

    super video. grad mit meiner 5 jährigen tochter zusammengeschaut weil wir wissen wollten wie man überhaupt aus eisenerz was macht.

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před měsícem +1

      Vielen Dank, falls ihr es mal Live sehen wollt kommt gern an den Slawentagen im Geschichtspark Bärnau vorbei wenn es die Entfernung zulässt :)

  • @christiankrippenstapel4336

    Klasse - herzlichen Glückwunsch zu der gelungenen Aktion! 👍
    Noch ein paar Anmerkungen dazu:
    - Der Vorgang des Ausschmiedens der Luppe heißt übrigens "Gärben" oder "Läutern", weil das Eisen unter den Schlägen "läutet"
    - Es hat sich bewährt, als Zuschlag Kalk zu verwenden, der den Schwefel bindet und die Schlacke verflüssigt
    Wann und wo kann man euch mal in Aktion sehen, z.B. auf einem Mittelaltermarkt?

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před 17 dny +2

      Bist du dir sicher das das läutern nicht weniger vom läuten sondern vom läutern also der innerliche Reinigung kommt?
      Wenn man das erz vorher korrekt röstet hat sich der Großteil des Schwefels bereits gelöst, war also in unseren Experimenten bisher nie notwendig zuzuschlagen.
      Der nächste Rennofen wird an den Slawentagen im Geschichtspark Bärnau gebaut. Was allgemeine Termine angeht dann schau mal auf FB instagram oder tiktok bei uns vorbei da haben wir die terminlich drin wer wann wo unterwegs ist ;)

    • @christiankrippenstapel4336
      @christiankrippenstapel4336 Před 17 dny +2

      @@ManufactumHistoricum doch, sicher kommst das von "lauter", für rein, edel, unverfälscht. Das Glocken-"geläut" soll die Menschen ja auch "reinigen". Der Lärm zur Fassenacht soll ja auch böse Geister vertreiben.
      Dann werde ich auf euren Seiten mal vorbeischauen. Vielleicht trifft man sich mal. Das Thema finde ich hochspannend.

  • @lennoxmtb8087
    @lennoxmtb8087 Před 3 lety +3

    😁

  • @ulrichwerz9611
    @ulrichwerz9611 Před 3 lety +3

    GUtes Video, Dauemen hoch

  • @gabyhaeschke1496
    @gabyhaeschke1496 Před 2 lety +1

    Sehr cool!

  • @christianbenda6489
    @christianbenda6489 Před 3 lety +3

    Klasse! Schön das mal durchgehend beobachten zu können....was wurde aus dem Brocken????

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před 3 lety +1

      Bisher noch nicht mehr als ein Brocken ;) Wir werden Ihn dann bei einem befreundeten Schmied weiterverarbeiten. Er muss noch von eingeschlossenen Schlackeresten und Kohlestückchen befreit werden. Dannach kommt er vermutlich als spitzbarren in unsere Auslage als Anschauaungsobjekt. Aber wir haben auch pläne einfache werkzeuge aus selber hergestelltem eisen zu schmieden.

  • @anw1212
    @anw1212 Před 2 lety +2

    Einmal mit Profis arbeiten 😂😂😂

  • @ruggeheilsam1802
    @ruggeheilsam1802 Před 9 měsíci

    ♥️💋😉🤠 Zürich Albiesieden dä rosche 🤠

  • @davidbruder3829
    @davidbruder3829 Před 2 lety +2

    Sehr spannendes und interessantes Video! Vielen Dank dafür. Ich habe selbst als Kind mit meinem Vater einen ähnlichen Versuch gestartet, allerdings war dies leider nicht von Erfolg gekrönt. Dies möchte ich nun wiederholen. Könnt ihr mir dafür eventuell mal die von euch genutzten Werkzeuge durchgeben.
    LG und weiter so!

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před 2 lety +3

      Hi David, der Ofen den wir gebaut hatten hatte ein Loch im Boden etwa in Form eines 10l Eimers und war mit einer ca 4cm dicken Wand aus Ton und kleingeschnittenen Grashalmen gebaut, sowie einer ca25cm Langen Düse aus Tiegelmasse und etwa eine Nacht zum Trocknen befeuert bevor wir das Experiment angefangen haben.
      Verwendet wurde einfache Buchenholzkohle und Limonit.
      Belüftung wurde durch zwei Blasebalge erreicht welche in einem Holzrohr zusammengführt wurden welches in einm Beweglichen Endstück aus Hochschamottiertem Ton endet, damit wir die Keramikdüse inspizieren können ob da ggf gerade Schlacke den Luftfluss verhindert.
      Ansonsten hatten wir noch Große Tiegelzangen zum Griefen der Luppe, Lange und Stabile Eisenstangen zum anstechen des Ofens und befreiung der Lupp, Einen Holzhammer zur ersten vorsichtigen komprimierung der Luppe und mehrere Vorschlaghämmer zum weiteren komprimieren und ausschmieden.
      Ich hoffe das hilft dir weiter ansonsten kannst du uns auch einfahc eine Nachricht oder Mail schreiben

  • @user-ni4bn9of8v
    @user-ni4bn9of8v Před 7 měsíci

    hey ich finde es übelst nice was ihr macht. ich hofe das ihr auf meinen kommentar antworten könnt.: wie habt ihr das roherz kleingeschlagen?

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před 5 měsíci +1

      Freut uns wenn es dir gefällt. Der Limonit war da deutlich widerspänstiger als das raseneisenerz. Wenn das erz gut geröstet ist dann hilft das beim zerkleinern schonmal viel. Wir haben Amboss und hammer genutzt. Mittlerweile hat Chris einen Erzmörser gebaut in dem wir es mit einem Stößel mit Metallende zerstoßen.

  • @Neidhard-von-Blaufels
    @Neidhard-von-Blaufels Před 18 dny

    Aus welcher Zeit stammt denn dieser Rennofen?

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před 14 dny

      Das ist ein ziemlich zeitloser typ, Rennöfen wie diesen findet man ab der frühen Eisenzeit bis ins Hochmittelalter.

  • @juemuri5448
    @juemuri5448 Před 18 dny +1

    wie kamen unsere ur-vorfahren auf solche ideen,,,auch bronze-herstellung geht nur mit wissen und können...

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před 14 dny +1

      Boabachten und Ausprobieren heist das das Stichwort. Kupfer war eines der ersten verhütteten Metalle, da sind die Forschungstheorien dazu das entweder im Versuch Keramik mit Bemalungen aus zertoßenem Malachit herzustellen, oder bei der Herstellung von Löschkalk bemerkt hat das Veränderungen im Malachit vorgehen und hat das dann weiter erforscht. NAchdem man dann eben mit Kupfer schon wusste das man aus Erz ein Metall verhütten kann, hat man da entsprechend weiter geforscht und probiert. Aber der Wissenstransfer dauert in der Vor und Frühgeschichte enorm lange

  • @olwel9085
    @olwel9085 Před 25 dny

    Wenn mann das selbst mal machen will kann man auch Schrott nehmen?

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před 23 dny +1

      Dafür brauchst du keinen Rennofen, da es schon eisen ist und nicht aus dem Erz heraus verhüttet werden muss, würde eine größere Esse je nach menge reichen die das material auf nnahezu feurschweißtemperatur bringt, wie gut das funktioniert kann ich dir aber nicht sagen, da wir es bisher nur für die abgeschlagenen kleinen Luppenstücke verwendet haben die alle aus selben material bestehen. schrott ist ja alles mögliche an verschiedneen stählen. ob das so klappt müsstest du selbst herausfinden ;)

  • @GracefulTrumpet
    @GracefulTrumpet Před rokem +1

    Es wird immer wieder "Kohlenmonoxyd" gesagt, dabei hieße es korrekt "Kohlenmonoxid". Endung bei "oxid" wegen der Reaktion mit Luft.

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před rokem +2

      Oxyd ist lediglich eine ältere Schreibweise und auch umgangssprachlich bis heute gebräuchlich. Vom griechischen ὀξύς stammend (oxýs - scharf, spitz, sauer) ist dies eigentlich auch die richtige Bezeichnung/Aussprache.
      Da sollte es dich eher stören, dass zwischen mono und oxyd ein "O" verschluckt wird ;)

    • @user-dx8yw7ns8p
      @user-dx8yw7ns8p Před 22 dny

      Man hört ja auch als Laie den Unterschied zwischen i und y auf Anhieb.

  • @manfredziernhold6046
    @manfredziernhold6046 Před 20 dny

    😂😂😂
    ...deine heißgeliebte Bronzezeit hast grad um zwei drei Wochen verpasst.
    😂😂😂

  • @mickroom7603
    @mickroom7603 Před rokem

    Der Ton ist katastrophal.

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před rokem +1

      Eigentlich kommen wir mit dem Ton in Adventon recht gut klar. Für Keramik sollte man ihn vorher durchsieben und natürlich auch etwas schamottieren. Für den Rennofen kann man ihn aber direkt so nehmen wie er ist 😉

    • @mickroom7603
      @mickroom7603 Před rokem

      @@ManufactumHistoricum Der Ton, die Akkustik, das Sprachverständnis, die Lautstärke. 😉

    • @ManufactumHistoricum
      @ManufactumHistoricum  Před rokem +2

      ​@@mickroom7603 Hast Du denn irgendwo nen Besseren rumliegen? Dann tauschen wir den gerne aus.