Dom zu Speyer - UNESCO Weltkulturerbe -Unesco World Heritage Site

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  • čas přidán 25. 07. 2016
  • Der Dom zu Speyer ist die größte heute noch erhaltene romanische Kirche. Kaum war Konrad II., der erste Salier auf dem Kaiserthron gekrönt, beschlossen er, am Ufer des Rheins einen Dom zu erbauen. In dem bis dahin unbedeutenden Städtchen Speyer sollte der größte Dom der Christenheit entstehen, eine Kathedrale von damals unvorstellbaren Ausmaßen. Um 1027 legte er den Grundstein, geweiht wurde der Dom 1061 unter Heinrich IV., dem Enkel des Gründers. Zwanzig Jahre später lässt Heinrich IV., der von Speyer aus nach Canossa gezogen war, um sich vom päpstlichen Bann zu lösen den Dom völlig neu gestalten. Der Dom wird zum Vorbild zahlreicher Kirchenbauten des frühen Mittelalters.
    Mit dem mittelalterlichen Kaisertum ist der Dom zu Speyer eng verknüpft. In der Hallenkrypta, der schönsten Unterkirche der Welt, haben die salischen Kaiser und Könige, staufische und habsburgische Herrscher ihre letzte Ruhe gefunden.
    Das Geschlecht der Salier hatte sich im Laufe des 10. Jahrhunderts am Rhein zwischen Worms und ungefähr dem heutigen Karlsruhe und links- und rechtsrheinisch zwischen Rheingau und Kraichgau eine sehr dichte und gut funktionierende Adelsherrschaft aufgebaut, die ihre Dynastie nach dem Aussterben der sächsischen Herrscher für die Königskrone empfahl. Konrad der Rote war im 10. Jahrhundert der Begründer des Geschlechts, sein Urenkel Konrad II. wurde schließlich zum ostfränkisch-deutschen König und Kaiser gewählt.

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