Soldat trifft auf Linksjugend I Auf der Couch
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- čas přidán 11. 12. 2022
- Sterben fürs Vaterland? Soldat Jan Czarnitzki und der ehemalige Linksjugend-Sprecher Henrik Spieler müssen reden - über die Frage: Für Deutschland in den Krieg ziehen?
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#bundeswehr #debattenkultur #wirmüssenreden #aufdercouch #ZDF
Der Krieg in Europa hat Fragen zurück in unsere Köpfe geholt, die wir uns im Frieden nicht stellen mussten: Für Deutschland kämpfen und in den Krieg ziehen? „Niemals!“, sagt Henrik Spieler von der Linksjugend. Auch wenn Deutschland angegriffen wird, will er keine Waffe in die Hand nehmen. Jan Czarnitzki sieht das völlig anders. Der Soldat war schon im Bundeswehreinsatz in Afghanistan und der russische Angriff auf die Ukraine zeigt für ihn ganz klar: Es ist wichtig, die Demokratie zu verteidigen - wenn nötig auch mit Panzern und Granaten. Er ist absolut bereit, sein Leben zu riskieren, um andere zu beschützen. Soldat trifft auf Linksjugend: Unterschiedlicher könnten die Ansichten nicht sein. Wird Psychologe Leon Windscheid es schaffen, dass die beiden sich annähern - in der Paartherapie der Meinungen?
🔸🛋 Auf der Couch sitzen: Henrik Spieler und Jan Czarnitzki. Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung war Henrik Spieler noch Sprecher der Linksjugend. Seit Ende November ist das nicht mehr der Fall.
🗣 Henrik Spieler ist Abiturient und Sprecher der Linksjugend solid. Mit gerade einmal 15 Jahren ist er der Jugendorganisation beigetreten und setzt sich seitdem vor allem für linke Politik im Osten ein.
🗣 Jan Czarnitzki ist Hauptmann und Jugendoffizier bei der Bundeswehr. Regelmäßig besucht er auf Einladung Schulen und spricht dort mit Schülerinnen und Schülern über Sicherheitspolitik, die Rolle der NATO und der Bundeswehr.
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Quellen:
📖 Rate / Clarke / Lindsay / Sternber: ”Implicit theories of courage”. The Journal of Positive Psychology, 2007
📖 Einsatz in Afghanistan:
www.bundeswehr.de/de/aktuelle...
📖 Einsatz in Mali:
www.bundeswehr.de/de/einsaetz...
📖 Sicherheitslage in Mali: www.bmz.de/de/laender/mali
📖 ARD Deutschlandtrend: www.tagesschau.de/inland/deut...
📖 Jackson / Thoemmes / Jonkmann / Lüdtke / Trautwein: “Military training and personality trait development: does the military make the man, or does the man make the military?”, 2012
Willkommen bei “Auf der Couch” - zwei Menschen, unterschiedliche Meinungen, ein Psychologe! Ihre Haltungen scheinen unvereinbar und ihre Konflikte unlösbar. In der Paartherapie der Meinungen benutzt Psychologe Dr. Leon Windscheid auf der Couch Interventionen aus dem systemischen Paar- und Familiencoaching als Methoden, um Annäherung zwischen den verschiedenen Haltungen zu schaffen und mögliche Konflikte zu überwinden.
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Moderation: Leon Windscheid
Regie: Hannes Jakobsen, Christoph Eder
Autorin: Nadine Sander
Technische Leitung: Franzi Frahm
Kamera: Oliver Hans Wolf, Michael Nanz, Lucie Westbrock
Schnit: Claudia Wittig
Ton: Falcko Hackebeil
Grafik: Chris Fotheringham, Herbert Müller, Otto Stobbe
Produktion DRIVE beta: Yaniv Ben-Simon, Chantal Darmstädter, Ilse Langer
Produktion ZDF: Nora Edel, Florian Gerhartz
Redaktion DRIVE beta: Juliane Reuther, Andy Hartard, Sandy Delasauce, Jörg Oppermann, Franka Schönwandt, Melanie Weimann
Social Media: Nadine Sander, Johanna Hebel
Redaktion ZDF: Lena Binz, Marion Böhm, Mareike Heintz, Greta Lenhartz, Andreas Rother, Meike Srowig
Leitung der Sendung: Nina Behlendorf, Christian Dezer
Produzent DRIVE beta: Johannes Middelbeck
In Zusammenarbeit mit dem Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V.
Eine Produktion der DRIVE beta in Zusammenarbeit mit WeMynd GmbH im Auftrag des ZDF
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Würdest du für Deutschland in den Krieg ziehen? 🧐 Schreib’s mal in die Kommentare!
"Ich möchte keine Leute beschützen, die ich nicht kenne." In einem Satz den Egoismus der Hyperkonsumgesellschaft beschrieben.
"Niemand liebt den Krieger, bis der Feind vor Deinen Türen steht." Vielen Dank Herr Hauptmann für Ihren Dienst.
Guter Punkt:
LOL, dieser Hendrik versteht nicht einmal die grundlegendsten Termini seines eigenen ideologischen Unterbaus. Ganz grosses Kino.
"Ich möchte keine Leute beschützen, die ich nicht kenne." Gut, dann will ich halt keine Sozialabgaben und Steuern mehr zahlen, für Leute die ich nicht kenne.
Bisher dachte ich: ich würde niemals kämpfen, denn mein Leben ist mir zu kostbar. Aber der Junge von der Linksjugend hat mir den Spiegel meines Egoismus vorgehalten. Danke für jeden Soldaten.
"Das ist nicht das system für das ich kämpfen möchte"... der denkt wohl wer auch immer hier einmaschiet bringt ein upgrade mit :D
Seit Monaten sehe ich, dass eine sachliche Diskussion bei bestimmten Themen nicht mehr möglich ist. Vielen Dank für dieses Format, in dem sogar bei so einem krassen Thema sachlich geblieben wird. Respekt an beide für den Umgang. Danke für Ihren Dienst Herr Hauptmann.
Ich bin Kurde 25 und bin mit 11 nach Deutschland gewandert aber würde für Deutschland 🇩🇪 auch in den Krieg ziehen. Deutschland hat mir und meiner Familie Schutz, Sicherheit und ein friedliches Leben ermöglicht. Ich habe mein Abi hier absolviert und darf hier studieren, das weltweit anerkannt wird. Ich finde schade dass solche Menschen das nicht wertschätzen, ein so schönes Land zu haben. Als Kurde habe ich leider kann Land aber ich würde schon behaupten dass Deutschland 🇩🇪 für mich meine Heimat geworden ist 😊
"ich möchte eine solidarische gerechte welt für allle" "ich möchte niemanden verteidigen den ich nicht kenne" bin ich der einzige der da irgendwie ein Widerspruch sieht?
Faszinierend und zugleich schockierend, mit welchem Selbstbewusstsein dieser junge Mann seine Unwissenheit, Unmenschlichkeit und seinen Egoismus zur Schau stellt.
der erste Satz von dem Kerl im Fischerhut reicht schon
"Ich möchte keine Leute beschützen, die ich nicht kenne."
Ich bin wirklich erschüttert von so viel Egoismus des jungen Mannes. Und riesigen Respekt habe ich vor dem Hauptmann. Danke an sie und alle ihre Kameraden ❤
In dem Moment in dem es keine Gewalt, keinen Neid oder Ungerechtigkeit in der Welt gibt braucht es keine Soldaten oder Kriege mehr.
Ich bin türkischstämmig und wenn es knallt dann schütze ich das schöne Land hier indem ich geboren bin
Der junge Mann ist selbst unglaublich privilegiert: Er lebt in einem Land in dem er eine gute Bildung erfährt, in einem Land wo es den Menschen sehr gut geht. Er selbst lebt in einer idealistischen Fantasiewelt, die nicht der Realität entspricht. Einen großen Respekt an Jan der sehr differenziert aufgetreten ist. Vielen Dank für deinen Dienst.
"Als Jan mir gesagt hat, dass ich unsolidarisch sei, hat dies in mir komplette Unverständlichkeit ausgelöst. Ich möchte nicht für Leute kämpfen die ich nicht kenne."
Bin linksgrünversiffter Exsoldat (49) mit Auslandserfahrung und natürlich würde ich alles tun wenn man uns in unserem Land stressen würde!