BPW Nachlauf-Lenkachse LL: Einlenken und 1.000 Liter sparen!
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- čas přidán 20. 05. 2012
- Die Nachlauf-Lenkachse LL ist das Wirtschaftswunder unter den BPW Achsen. Besonders auf engen Verkehrsflächen im Zustell- und Verteilerverkehr spielt sie ihre Stärken aus. Dank besserer Manövrierfähigkeit in Kurven sowie beim Rangieren und Wenden profitieren Sie von einfacherem Fahrzeug-Handling, schonen die Reifen und verbrauchen weniger Kraftstoff - bei einer Laufleistung von 100.000 Kilometer immerhin bis zu 1.000 Liter und über 4 Reifen pro Fahrzeug. Rechnen Sie das mal auf Ihren ganzen Fuhrpark hoch!
- Auta a dopravní prostředky
Also hier wird etwas angepriesen was mein Vater schon in den 1970er/1980er Jahren an seinem 3 Achs Kippsattel hatte.
Und auch alle anderen LKW in der Firma hatten vielfach eine zwangsgelenkte letzte Achse am Trailer.
Beim 3 Achs Kippsattel meines Vaters wurde die letzte Achse am Trailer duch einen kleinen Kippschalter an der Lenksäule beim zurücksetzen blockiert.
Irgendwann waren diese Lenkachsen an den Trailern dann verschwunden wohl aus Kostengründen.
Warum Trailer heutzutage ohne letzte Lenkachse gebaut werden ist mir ein Rätsel da diese ja nur Vorteile haben.
Denke spritsparen kann man aber eher aussenvorlassen.
Wenigkeit und Reifenverschleiss ist da eher ein Tema.
Beim Reifen-Sparen gilt noch ein Umwelt-Aspekt: Das Reifen-Material, welches abgerieben wird, geht als Feinstaub in die Umwelt. Weiß man, wieviel der Reifenabrieb zum Abschmelzen der Gletscher beiträgt? Die Gletscher schmelzen schließlich nicht durch Temperatur-Erhöhung im Bereich von Minusgraden, sondern durch Absorption von Sonneneinstrahlung, verursacht durch Staub in der Oberfläche.
wenn alle drei achsen in betrieb und zwei davon starr sind, hat man in engen kurven mehr verschleiss, und eine nicht drehende achse könnte etwas mit ihrer Rotationsenergie zu tun haben.
dazu gab es eine Aufgabe aus einem Schulbuch: eine hohl- und eine vollwalze rollen den gleichen Berg hinunter, welche ist zuerst unten? die mit weniger rotationsenergie
Grade bei den Leichtbauaufliegern, mit Nachlenkachse, halten solche wie Berger länger!
Also den Aspekt "Sprit sparen" kann man sich sparen, klingt halt immer schön ;-) In anderen Ländern fährt man schon ewig so rum. Aus 2 Gründen die für Chef's und Fahrer interessant sind: Reifen halten länger und man ist wendiger.
Wars jetzt bei 2.20€/Liter auch nur schön nebenbei, oder ein wichtiger Aspekt?
@@florichi Ganz genau! Es dient lediglich der Wendigkeit und etwas Material schonen.
@@Birne1971 naja, aber warum soll weniger Reibung nicht Sprit sparen? Auch wenn's nur 2-3% sind ist's doch schon gut
@@florichi Wenn du den ganzen Tag um Kreisverkehre rumfährst dann vielleicht :-) Wenn de im Jahr 5l sparst ist das viel!
Es mag etwas Reifenverschleiß mindern.
Aber bei den meisten Unternehmen ging die Frage immer darum, ob der Mehrpreis dieser Achse über Reifenersparnis wieder eingefahren werden kann?
Den Spritspar-Effekt finde ich ist etwas zu positiv ausgelegt.
Es darf auch nicht vergessen werden, dass ein Großteil des Reifenverschleiß beim Rangieren anfällt und die Achse hier, zumindest bei Rückwärtsfahrt nicht hilft.
Aber immer noch besser eine Lenk als Liftachse.
Auflieger mit BPW Lenkachse hatte ich auch schon 1990 gefahren, allerdings musste diese noch von Hand gesperrt werden.
Dafür musst unter dem Auflieger an der Achse direkt am Sperrzylinder das Ventil umgelegt werden.
Wenn man keine Lust hatte diese zu sperren, dafür extra auszusteigen, dass war dann regelrecht pervers und alle drei Achsen radierten in alle Richtungen außer in die wo man hin wollte und der ersparte Reifenverschleiß auf wenigen Metern mehrfach wieder überholt.
Da ich allerdings kein Stammsattelfahrer war, habe ich das selbst nicht gemacht, da es keinen Erfolg brachte. Die Sattelfahrer mit mehr Erfahrung waren da abgebrühter bei der Sache.
Kommt drauf an wie das Fahrzeug gebraucht wird.
ja und warum wird die erste Achse nicht auch gelenkt?
Vor- und Nachlaufachse müßten doch korrekterweise beide gelenkt werden.
+Star Light
Hallo Star Light
vielen Dank für Ihren Kommentar.
Laut ECE R79 - Einheitliche Bedingungen für die Genehmigung der Fahrzeuge hinsichtlich der Lenkanlage - bei Anhängern mit Nachlauflenkachsen muss das Verhältnis der Achslasten von starren- und zwangsgelenkten Lenkachsen zu Nachlauflenkachsen bei allen Beladungszuständen mindestens 1 betragen. Damit ist bei einem 3-achsigen Anhänger max. eine Nachlauflenkachse zulässig. Bei einem 4-achsigen Anhänger ist wiederum eine Achskombination mit 2 Nachlauflenkachsen möglich. Siehe dazu folgenden Link (Absatz 5.2.1):
eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2008:137:0025:0051:DE:PDF
Der Hintergrund dieser Regelung ist in erster Linie natürlich der Sicherheitsaspekt im Straßenverkehr und hängt mit physikalischen Gesetzen zusammen. Bei einer Kurvenfahrt werden die Starrachsen durch die Seitenkräfte stark belastet. Bei der Kombination mit 2 Nachlauflenkachsen müsste die gesamte Seitenkraft hauptsächlich durch eine einzige Starrachse abgefangen werden. Damit ist die Fahrstabilität nicht gegeben.
Bei einem dreiachsigen Fahrzeug kann nur über eine Zwangslenkung mehr als 1 Achse gelenkt werden. Dies ist aufgrund der hohen Mehrkosten und des Mehrgewichts in den meisten Fällen unwirtschaftlich.
Mit freundlichen Grüßen, Ihre BPW.
+Star Light Ja eigentlich schon. Bei landwirtschaftlichen Anhängern mit 3 Achsen ist das ja auch so
+BPWBergischeAchsen
Danke BPW. Ihr seid ne super Firma.
-Und wenn die Lenkachsen bei Geradeausfahrt ab einem gewissen
Tempo starr verriegelt werden würden, wäre dann die Fahrstabilität nicht auch wie bei einer Starrachse gegeben?
+Nobody
ja bei landwirtschaftlichen Anhängern sieht wohl alles wieder ganz
anders aus... - die dürfen ja nur 25 km/h fahren, oder?
Lies mal die Stellungnahme von Fa. BPW.
@@BPWBergischeAchsen
Liegt das auch daran, dass eine gelenkte Nachlaufachse physikalisch der Kurvenfahrt folgt, wobei Vorlaufachse mechanisch angesteuert werden -- also "zwangsgelenkt" -- werden müsste? Das würde eine zusätzliche und aufwändigere Mechanik erfordern, was eine Verringerung der Nutzlast zur Folge hätte.