Osteoporose - was hilft gegen brüchige Knochen? | Doc Fischer SWR
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- čas přidán 17. 03. 2024
- Poröse Knochen, plötzliche Knochenbrüche - neue Medikamente geben Hoffnung bei Osteoporose. Und: Wie man mit Sport und Ernährung unterstützen kann.
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Dieses Video ist eine Auskopplung aus dem SWR-Gesundheitsmagazin Doc Fischer vom 06.03.2024. Ganze Doc Fischer Folgen inkl. Untertitel in der Mediathek: x.swr.de/s/docfischermediathek
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WAS OSTEOPOROSE?
Osteoporose heißt "Knochenschwund". Bei dem Krankheitsbild ist der Erneuerungsprozess der Knochen gestört: Die knochenabbauenden Zellen arbeiten schneller als die knochenaufbauenden Zellen.
Die Knochen werden mürbe und können deshalb schneller brechen. Dies führt zu einem Teufelskreis: Durch schwache Knochen können Schmerzen entstehen, man schont sich, die Muskeln können verspannen. Es kommt zu einer generellen Fehlhaltung, die Folge: noch mehr Schmerzen. Die Betroffenen bewegen sich noch weniger und das lässt den Knochen weiter schwinden.
WAS SIND RISIKOFAKTOREN FÜR OSTEOPOROSE?
Ab etwa dem 30. Lebensjahr nimmt die Dichte unserer Knochen tendenziell ab. Spätestens jetzt sollte man sich um eine knochengesunde Lebensweise bemühen, besonders, wenn gewisse Risikofaktoren für eine Osteoporose vorliegen - etwa neurologische Erkrankungen, Diabetes, Rheumatoide Arthritis oder die Einnahme von Medikamenten wie Cortison über einen längeren Zeitraum.
OSTEOPOROSE: FRAUEN UND MÄNNER
Frauen erkranken mehr als drei Mal so häufig an Osteoporose wie Männer, vor allem in fortgeschrittenem Alter. Ein Grund hierfür ist, dass der Östrogenspiegel nach den Wechseljahren absinkt.
Aber auch Männer können an Osteoporose erkranken. Da die Erkrankung häufig als „Frauenkrankheit“ gesehen wird, haben viele Mediziner und Patienten Osteoporose bei Männern nicht auf dem Schirm. Professor Liener beobachtet seit Jahren, dass bei Männern die Osteoporose viel zu selten diagnostiziert und behandelt wird. Dabei ist es für den Therapieerfolg wichtig, die Krankheit so früh wie möglich zu erkennen.
Jeder fünfte Mann erleide im Laufe seines Lebens eine osteoporotische Fraktur, so Prof. Liener. „Wenn Sie das mit dem Prostatakarzinom vergleichen: Da ist es jeder achte und das ist ja wesentlich stärker im Bewusstsein der Patienten. Und die Folge ist, dass eben weniger als 20 Prozent mit einer Osteoporose adäquat behandelt werden.“
Risikofaktoren für eine Osteoporose bei Männern sind:
Genetik und Umweltfaktoren
Diabetes mellitus
längere Cortisontherapie
Testosteronmangel
Calcium- und Vitamin-D- Mangel
Alkohol und Rauchen
zu wenig Bewegung.
Neben einer medikamentösen Therapie sollten Betroffene versuchen, dem Knochenschwund durch einen entsprechenden Lebensstil entgegenzuwirken.
Wieviel Sport und die richtige Ernährung hier bewirken können, seht ihr im Video!
Autorin: Annika Erbach
Bildquelle: Adobe Stock | Drazen
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#osteoporose #knochen #gesundheit - Jak na to + styl
Dieses Video ist eine Auskopplung aus dem SWR-Gesundheitsmagazin Doc Fischer vom 06.03.2024. Ganze Doc Fischer Folgen inkl. Untertitel in der Mediathek: x.swr.de/s/docfischermediathek
Die Vibrationsplatte hilft die Knochendichte zu erhöhen.
Alle 2 Tage 10min.
Alles richtig und gut. Was aber im Bericht ärgerlicherweise völlig außen vor gelassen wurde, ist gerade die hormonelle Veränderung (obwohl die Dame beim Endokrinologen war und zum Schluss sogar die Schilddrüse erwähnt wurde), die gerade bei Frauen ab 40 hauptverantwortlich für den Knochenabbau ist. Einmal Osteoporose entwickelt, ist es natürlich etwas spät. Dem könnte man bei vielen Frauen mit einer passenden Hormonersatztherapie sehr einfach vorbeugen und würde sich später in vielen Fällen die erwähnten Medikamente mit entsprechenden Nebenwirkungen sparen. Von den anderen Vorteilen in/nach den Wechseljahren ganz zu schweigen. Dies gilt natürlich nicht uneingeschränkt für Brustkrebspatientinnen. Leider wird hier immer noch viel zu wenig aufgeklärt.
Zielgruppe über 80. Danke Ciao!
Danke, dass Sie sich die Mühe machen und hier einen so langen, informativen Beitrag gepostet haben! 👍💪
Ja genau so, gut geschrieben. Leider sind da die Ärzte einfach zu schwach aufgestellt bzw. haben null Ahnung. Nicht mal die Frauenärzte, so meine Erfahrung. Denn Ca und tier. Protein erhöhen ist auch nicht zielführend. Was ist mit Vit D und andere Nährstoffe usw. Schwacher Beitrag. Und dann sofort wieder Medikamente empfehlen…..Aber Präventation kommt in der Medizin scheinbar nicht vor. Aber gesunde Menschen bringen ja kein Geld.
Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie man lieber Hormonersatztherapie machen möchte, als sich gesund zu ernähren und Sport zu treiben. Auch bei Frauen höheren Alters ist letzteres nach aktueller Studienlage völlig ausreichend. Man muss es nur machen...
@@bamstianvon wegen
Ich war Anfang 20 als die Diagnose kam
Man sollte schon mehr Vitamin D zu sich nehmen. 3tsd Einheiten sind schon Pflicht
Einfach auf der Couch sitzen bleiben und den ganzen Tag lang Fernsehen gucken. 🛋️
Klingt nach einem Plan! Was hat dir an unserem Beitrag besonders gut gefallen?
@@marktcheckDie Nachricht, daß diese Krankheit oft zu spät erkannt wird. Der Fakt, daß es erste Medikamente gibt, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen, wohl aber nicht zu kurieren.
Das ist keine Volkskrankheit sondern eine Spätfolge der modernisierten Gesellschaft. Das Problem wird in den nächsten Jahrzehnten noch verschärfen wenn die jungen Leute nur noch auf dem Elektroroller stehen und auch sonst immer Bewegungs fauler werden und wenn dann noch falsche Industrie Ernährung noch dazu kommt dann helfen zum Schluss auch keine Medikamente mehr. Es sollte jedem klar sein dass das jede/r bekommen kann und auch wird wenn er..sie...nicht früh genug dagegen arbeitet. In vielen anderen Ländern ist sowas unbekannt aber die haben dafür andere Probleme und nicht solche Luxusprobleme wie wir dass wir uns zu zu wenig bewegen zu viel ungesundes Essen überall an jeder Ecke stehen haben. Vielen Dank für das interessante Video und viele Grüße von Andreas aus dem Elsass
Man sollte zu allererst aufhören, Milchprodukte zu sich zu nehmen
Hallo @psyphly, was sind deiner Meinung nach die Nachteile?
@@marktcheck Ich antworte mal für mich: ich esse sehr gerne Milchprodukte (Käse! Göttlich!). Aber in vielen Medienbeiträgen heißt es dann: Massentierhaltung! Klimaschädlich! Tierquälerei! Nicht nachhaltig! Eiweiß bitte hauptsächlich aus pflanzlichen Quellen (also ohne Calcium). Käse enthält gesättigte Fettsäuren - ungesund, steigern Risiko für Herz-Kreislauf- Erkrankungen, Schlaganfälle etc. Mich hält das nicht vom Käse ab - er schmeckt einfach zu gut und Osteoporose möchte ich nicht haben.