Mama hat eine Behinderung | WDR Doku

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  • čas přidán 11. 04. 2022
  • „Ich bin froh, wenn ich noch so zehn Tage durchhalte, mein Körper kommt an seine Grenzen!“ Alexandra ist 24 Jahre alt, kleinwüchsig und hat seit ihrer Geburt die Glas-knochenkrankheit. Sie ist im fünften Monat schwanger. Alexandra weiß, dass ihre Krankheit vererbbar ist und die Schwangerschaft für das Baby und auch für sie ein ho-hes Risiko darstellt. Alexandras erste Frauenärztin hatte ihr die Pille verschrieben und ihr abgeraten, jemals Kinder zu bekommen. Behinderte Frauen, die Mutter werden wol-len, haben es oft schwer, auch bei der Suche nach geeigneten Frauenärztinnen.
    So ergeht es auch Anneke: Seit einem Unfall ist sie querschnittsgelähmt. „Ich konnte mir lange nicht vorstellen, dass ein Mann Interesse hat, mit mir zusammen zu sein.“ Doch dann lernt sie Jens kennen und die beiden möchten eine Familie gründen. Die erste Schwangerschaft verläuft ohne Komplikationen. Als Anneke zum zweiten Mal schwanger wird, kann ihre Gynäkologin sie nicht mehr betreuen und Anneke hat Schwierigkeiten, eine neue Praxis zu finden, die bereit ist, eine querschnittsgelähmte Schwangere zu betreuen. „Das war eine belastende Zeit, nicht zu wissen, wie es mei-nem Baby geht. Ohne eine engmaschige Betreuung wussten wir nicht, ob es sich gut entwickelt, ob es gesund ist und ob die Schwangerschaft normal verläuft.“
    „Menschen hautnah“ begleitet zwei starke Frauen, die sich trotz aller Vorurteile für eine Schwangerschaft entscheiden, um ihren Wunsch zu verwirklichen: Mutter zu werden.
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    🎥 Ein Film für Menschen hautnah von Jessica Szczakiel.
    Dieser Film wurde im Jahr 2022 produziert. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
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    #Behinderung #Eltern #WDRDoku

Komentáře • 1,2K

  • @WDRDoku
    @WDRDoku  Před rokem +151

    Für eure Kommentare und die Diskussion eine Bitte: Alexandra und Anneke zeigen Mut und sprechen offen und ehrlich über ihr Schicksal und Leben. Bitte honoriert das mit dem nötigen Respekt und einem freundlichen Ton. Beleidigungen haben hier keinen Raum und werden von uns gelöscht.

  • @justanormaluser1535
    @justanormaluser1535 Před 2 lety +462

    Absolut unverständlich, dass sie auch noch sagt das Risiko sei zum Glück nur 50/50… unfassbar… sie redet hier von dem Leben eines Menschen, den sie damit großes und vor allem unnötiges Leid zuführt.

  • @alieralp798
    @alieralp798 Před 2 lety +945

    Grundsätzlich sollte es auch keine Thema sein wenn gesundheitlich nichts im weg steht aber Alexandras erstes Kind okay, aber dann noch zweite Kind mit der Einstellung ich schaffe das, ich brauche keine hilfe, ist mir persönlich zu knifflig. Sie braucht Hilfe, sie ist zwar für kinder da aber alles andere tägliche aufgaben werden von anderen menschen übernommen. Ein Glück das sie so eine tolle Mutter hat.

  • @rivia_winchester3596
    @rivia_winchester3596 Před 2 lety +191

    Risiko "nur 50 Prozent" unfassbar.....

  • @herzblut379
    @herzblut379 Před rokem +97

    Völlig egoistisch eine sehr schwere Erkrankung 50/50 an ein Kind weiter zu geben. Gerade aus Liebe sollte man auf diesen Egoismus verzichten wenn man selbständig nicht lebensfähig ist.

  • @farlou9579
    @farlou9579 Před 2 lety +130

    'Das Risiko ist zum Glück nur 50/50.'...

  • @NoaMesta09

    Wie kann sie bitte überhaupt dauerhaft mit so einer Krankheit im Rollstuhl zwei kleine Kinder gerecht werden ? So traurig für die beiden kleinen Kinder

  • @vonmuschinski3935

    Wenn ich nicht alleine zur Toilette, mich duschen und meinen Haushalt erledigen kann, ist das letzte was ich tue, Kinder bekommen. Auch Eltern mit Behinderung können schlechte Eltern sein. Für mich persönlich total lost. 😢

  • @goyalupus3394
    @goyalupus3394 Před 2 lety +229

    Zu sagen, dass Alexandra ihr Leben meistert, finde ich schwierig. Im Film kamen die vielen Assistenzkräfte nicht vor. Ohne Unterstützung geht fast nichts. Assistenzkräfte scheinen jeweils 24 Stunden notwendig zu sein. Da sie in den Rollstuhl gehoben werden muss, frage ich mich, ob sie alleine zur Toilette, alleine duschen, etc. kann. Sie wird auch die Kinder nicht alleine baden oder duschen können. Wenn nur ein Kind sich nachts erbricht, kann sie das Bett neu beziehen? Was für ein Glück, dass die Kinder ansonsten offenbar gesund sind. In der Situation und mit dem Risiko, diese Krankheit weiter zu vererben, ein zweites Kind haben zu wollen, finde ich eher unbesonnen. Schön, dass unser Sozialstaat so viel Unterstützung geben kann.

  • @lottarosi2918
    @lottarosi2918 Před 2 lety +733

    Bei Alexandra besteht ein Risiko von 50%, dass ihr Sohn die gleiche Krankheit vererbt bekommen hat. Zudem ist die Schwangerschaft und Geburt mit extremen Risiken für Mutter und Kind behaftet. Das wären für mich Gründe genug um zu sagen, ich erfreue mich an meinem gesunden Kind, dass ich bereits habe, und setze mich keiner weiteren Gefahr durch eine zweite Schwangerschaft aus.

  • @steppenfuchs5608
    @steppenfuchs5608 Před 2 lety +531

    Der offensichtliche Unterschied ist das sich eine Protagonistin offensichtlich selbständig um ihr Kinder kümmern kann und die andere nicht. Kinder zu parentifizieren ist halt nicht okay. Leute in den Kommentaren würden genauso über jemanden urteilten der Kinder bekommt und absichtlich unter der Armutsgrenze bleibt. Die Behinderung ist nicht das Problem, die Umstände sind es.

  • @sarahalessa78
    @sarahalessa78 Před rokem +143

    Den Kommentar von Annekes Mann: "Anneke kann halt nur nicht gehen- alles andere läuft." fand ich total rührend.

  • @ydkn
    @ydkn  +84

    Also, bei Alexandra sehe ich es extrem kritisch.

  • @rolfknopp6199

    Ich kann da nur noch mit dem Kopf schütteln, unverantwortlich!

  • @annah995
    @annah995 Před 2 lety +1

    Ich sehe das kritisch bei Alexandra, auch wenn jeder natürlich machen kann, wie er will. Ich würde niemals bei 50/50 das Risiko eingehen, ein krankes Kind zu bekommen, besonders, wenn ich selbst gar nicht ohne Hilfe die gesamte Betreuung übernehmen kann. Mein Vater hatte mal beruflich mit einer Frau zu tun, die eine schwere Krankheit vererbte und deren ältere Kinder schon auf der Intensivstation betreut werden mussten. Sie wurde immer wieder schwanger und sagte dann "schaut, das Baby ist so süß! und das hätte nicht leben sollen?" Meinen Vater hat das extrem geschockt und er fand das unmöglich, dass man seinen Kindern die eigenen Schwierigkeiten bewusst potenziell aufzwingt. Es geht hier ja ebenfalls nicht um eine geringfügige Krankheit, sondern um eine sehr einschränkende und oft auch mit Schmerzen verbundene. Dazu eben das Unvermögen, mit dem Kind alles machen zu können und das Risiko der Schäden durch eine Frühgeburt. Für mich unverständlich. Aber natürlich ist das jedem selbst überlassen. Ich selbst überlege aber schon ohne Erbkrankheit, ob ich genug Geld, Zeit, Sicherheit und Nerven für Kinder habe. Ich persönlich denke, die Welt wäre schon besser, wenn das jeder so handhaben würde.

  • @jstr6007
    @jstr6007 Před 2 lety +405

    Uff schwieriges Thema. Die tolerante Haltung will siegen, die Vernunft sollte aber auch allgegenwärtig sein.

  • @jericslater889
    @jericslater889 Před rokem +39

    Klar hat Anneke Einschränkungen, aber ich würde doch behaupten, dass Anneke sehr wohl sehr sehr viel selbst bewältigen und ihr eigenes Leben organisieren kann. Sie macht es, von dem was man hier sehen kann, sehr gut. Wünsche ihr und der Familie Alles Gute.

  • @madalenadomar5912
    @madalenadomar5912 Před rokem +143

    Mein Bruder hat auch die Glasknochenkrankheit und auch die selbe Form wir Alexandra. Im erwachsenen Alter brechen sich diese Menschen noch immer regelmäßig Knochen und müssen selbst ins Krankenhaus. Ich finde es sehr egoistisch und verantwortungslos mit so einer Krankheit ein Kind zu bekommen. Sie wird nie in der Lage sein ihr Kind reaktionsschnell vor einer Gefahr zu bewahren: Kind läuft auf die Straße, Kind greift an die Herdplatte/Ofen.

  • @MrsCherylFactor
    @MrsCherylFactor Před 2 lety +170

    Sehr sehr schweres Thema. Besonders im Fall von Alexandra.

  • @nadwies7415

    Das Allerletzte das Risiko an Ungeborene weiterzugeben!!!