messevideofilm.de Produktfilm DER SEILVERGUSS von CARL STAHL MÜNCHEN

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  • čas přidán 15. 06. 2015
  • Carl Stahl präsentiert den Seilverguss als Kernkompetenz im Seilerhandwerk.
    Das Besondere am Seilverguss ist, dass es die einzige Seilverbindung ist die 100 % der Seilkraft übertragen kann und nicht wie bei anderen Seilverbindungen zu einem Leistungsverlust vom Seil führt. Die Seilermeister von Carl Stahl produzieren die Seilendverbindung für viele technische Anwendungsbereiche. Wie zum Beispiel: Trag- und Zugseile für Seilbahnen, sowie Seile als Maschinenelement.
    Der Seilverguss ist eine Seilendverbindung, in der das besenförmige Seilende durch das Vergussmittel - Metall oder Kunstharz - gehalten wird. Alle Produktionsschritte und die korrekte Ausführung sind in Normen und Richtlinien festgelegt. Dieser Vorgang dauert etwa 4 Stunden erfordert eine Seilerausbildung, Erfahrung, Kompetenz und Material.
    1. Drahtseil mit Werkzeug für Seilverguss
    Beim ersten Schritt vom Seilverguss setzt der Seiler von Carl Stahl Drahtbunde, um ein unbeabsichtigtes Aufdrehen des Seiles zu vermeiden. Für diesen Vorgang misst der Seiler die exakten Abstände, schneidet festgelegte Drahtlängen und bindet diese um das Drahtseil. Dieser Vorgang erfordert Präzision und dauert etwa 30 Minuten.
    2. Drahtseil mit gesetzten Drahtbunden
    Der nächste Schritt beim Seilverguss ist die Herstellung des sogenannten „Seilbesen.“ Hierzu werden alle Drähte im Seil in einer vorab berechneten Länge aufgedreht.
    Dazu biegt der Seiler die sogenannten Litzen auf. Ein Seil besteht aus mehreren Litzen. Eine Litze besteht aus einem Kerndraht und einer bzw. mehreren Lagen von Runddrähten. Diese sind schraubenlinienförmig um den Kerndraht verseilt. Der Seiler löst die einzelnen Drahtlagen auf bis jeder einzelne Draht frei steht, dann ist der Seilbesen fertig. Für das Öffnen braucht der Seiler außer dem Werkzeug etwa 30 Minuten und Fingerspitzengefühl.
    3. Drahtseil in Besenform geöffnet
    Wichtig für die spätere Funktionsfähigkeit der Seilendverbindung ist eine gründliche Reinigung des Seils von Fett und Ziehmitteln, die aus dem Herstellungsprozess stammen. Dazu unterzieht der Seiler den Seilbesen zunächst einer kalten, chemischen Reinigung. Hierzu setzt Carl Stahl speziell gefertigte Ultraschallreinigungsgeräte ein. Darauf folgen drei kochende Waschgänge, um letzte Fettspuren zu entfernen. Damit stellt Carl Stahl sicher, dass keinerlei chemische Reinigungsstoffe in der Seilbesenwurzel verbleiben. Diese könnten später zu ungewollter Korrosion führen. Seilvergüsse von Carl Stahl haben damit die längsten Standzeiten und sie werden höchsten Sicherheitsanforderungen gerecht.
    4. Seilbesen entfettet und gereinigt
    Beim nächsten Produktionsschritt justiert der Seiler das Seil und die Form - die sogenannte Kokille - für den Verguss ein. Die Kokille für den Normverguss ist immer kegelförmig damit das Seil formschlüssig in Seilbirnen oder Muffen gehalten werden kann. Wenn die Lotrechtstellung der Kokille erreicht ist, beginnt der Vorwärmprozess. Mit einem speziellen Brenneraufsatz erwärmt der Seiler von Carl Stahl die Kokille exakt auf 225° C, die Schmelztemperatur des Vergussmaterials einer Zinnlegierung. Parallel schmilzt der Seiler die Zinnlegierung auf einem speziell für diese Anwendung konzipierten Tischbrenner. Anschließend gießt der Seiler die flüssige Zinnlegierung in einem Zug in die Kokille. Dabei achtet der Seiler auf einen fließenden und gleichmäßigen Gießvorgang, um Lufteinschlüsse auszuschließen und das beste Ergebnis zu erzielen. Der Seilverguss kühlt bei Raumtemperatur aus und erreicht nach circa 1 bis 2 Stunden seine volle Festigkeit.
    Damit die Qualität und Hochwertigkeit der Seilendverbindung durch den Seilverguss gewährleistet ist, führt der Seiler eine Sichtprüfung auf Gasblasen und optische Rissfreiheit durch.
    5. Seilverguss gefertigt und geprüft
    Nach bestandener Prüfung fügt der Seiler dem Seilverguss die Carl Stahl-Kennung hinzu und dokumentiert damit die hohe Qualität von Carl Stahl.
    Carl Stahl - connected to safety.
    Konzept & Regie: Anette Boehlke
    Kamera & Schnitt: Micha Müller
    Kamera-Assistent: Nikolas Kalmar
    Protagonist: André Bätza, Carl Stahl
    Lizensiertes Footage von Fotolia TC 00:27 - 00:34 und 02:49 - 02:59
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