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Christian Felber, Dr. Robert Habeck und Oliver Richters im Gespräch

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  • čas přidán 15. 08. 2024
  • Gesprächsrunde auf der Konferenz für ökosoziale Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit an der TH Köln vom 26.03.2019.
    "Wir brauchen eine gerechtere und nachhaltigere Wirtschaftsordnung." Darüber haben wir am 26. März 2019 diskutiert. Mit Menschen, die konkrete Ideen für einen Wandel vorstellten, mit dem Blick auf das, was die Politik leisten kann und mit Antworten auf die Frage, welche Veränderungen dies für jeden Einzelnen beinhaltet.
    Die Inhalte der Tagung stehen Ihnen hier zur Verfügung.
    www.th-koeln.d...
    Es sprachen auf der Veranstaltung:
    Dr. Robert Habeck (Parteivorsitzender Bündnis 90/ Die Grünen),
    Christian Felber (Begründer der Gemeinwohl-Ökonomie),
    Oliver Richters (Nachhaltigkeits-Ökonom)
    und Maxi Uellendahl (Vorsitzende der Kölner Wirtschaftsjunioren).
    Wir bedanken uns für die rege Teilnahme und hoffen, dass wir alte und neue Gesichter bei der nächsten Veranstaltung begrüßen dürfen!
    www.th-koeln.d...
    ursula.binder@th-koeln.de
    Kamera und Schnitt: Ruhat Yildiz

Komentáře • 16

  • @trannelish9
    @trannelish9 Před 2 lety +1

    Können sich dann dem Gemeinwohl schadende und zuträgliche Aspekte eines Unternehmens aufheben ??

    • @prof.dr.ursulabinder-thkol9000
      @prof.dr.ursulabinder-thkol9000  Před 2 lety +1

      Dem Gemeinwohl schadende Aspekte werden in der Matrix nicht mit negativen Punkten bewertet, so dass man trotz positiver Aspekte auf insgesamt 0 Punkte kommen könnte in der Matrix, sondern es gibt einfach keine positiven Punkte dafür, so dass man nie die maximale Punktzahl erreichen kann, solange es noch dem Gemeinwohl schadende Aspekte gibt.

  • @gunterhubner1243
    @gunterhubner1243 Před 4 lety +4

    Herr Felber ist sehr spirituell und klug.

    • @gunterhubner1243
      @gunterhubner1243 Před 4 lety

      @@jamiepage2733 Vielen vielen herzlichen Dank schau es mir gerne an. Bin ein grosser Fan von Herrn Felber.

    • @aquisgranum1280
      @aquisgranum1280 Před 3 lety

      Der Felber ist ein Gutmensch. Und gut gemeint ist nicht gut gemacht.

  • @rainerlippert
    @rainerlippert Před rokem +1

    Die Gemeinwohlökonomie ist wohl keine neue Ökonomie, sondern die bereits im Einsatz befindliche, die um viele sozialistische und außerökonomische Vorgaben (die nicht einmal praktisch gemessen werden können), erweitert wird.
    Damit wird viel Geschwafel, wie einst im Sozialismus, in die Produktion und Verteilung von Gütern eingebracht, was zu deutlichen Kostensteigerungen ohne Nutzwert führt. Im Gegenteil, durch die außerökonomischen Vorgaben (wie z.B. ein Unternehmen in der Gemeinde wirkt in Sachen Kitas etc). wird die Arbeit der Unternehmen mit Projekten belastet, die von der Gesellschaft getragen werden müssten.
    Im Sozialismus geschah das schon einmal, da waren es vor allem viele Punkte, die im "Sozialistischen Wettbewerb" den Marktwettbewerb ersetzen sollten. Doch es half alles nichts, eine Wirtschaft ohne solches Geschwafel war effizienter und so brach das so schön mit vielen Kennziffern ausgestattete System zusammen, doch nicht der Kapitalismus.
    Es kommt hinzu, dass außerökonomische Kennziffern nicht eindeutig geprüft werden können.
    Beispiel: In Deutschland wird die Nutzung von Atomenergie als nicht dem Gemeinwohl dienend eingeschätzt.
    Doch in praktisch allen anderen Ländern der Erde wird das anders eingeschätzt.
    Unternehmen, die in Deutschland diese Energie nutzen wollen, würden keine Gemeinwohl-Pluspunkte in der Matrix erhalten und würden, international betrachtet, benachteiligt werden.
    Zum Geld: Die Käufer bestimmen ohnehin nicht allein die Preise. Die Preise widerspiegeln die Werte, die auf dem Markt beim Tausch der Produkte gebildet werden und in gleicher Größe der Ware als auch dem Geld zugeordnet werden. Dabei geht es um Verkaufspreise. Die können mit den Angebotspreisen, d.h. den Erwartungswerten für die Produkte, übereinstimmen, müssen es aber nicht.
    Die Angebotspreise wiederum werden von den Aufwendungen bestimmt, die der Anbieter hat, um seine Produkte anzubieten - Räumlichkeiten, Arbeitskräfte, Strom, Wasser, Logistik, Maschinen, bei Herstellern Rohstoffe, Zuliefererzeugnisse usw. Die Kosten all dieser Faktoren werden anteilig mit den Produkten verknüpft und es wird ein sogenannter erwarteter Mehrwert aufgeschlagen, da die Produktion / Bereitstellung von Gütern üblicherweise mehr einbringen muss, als dafür aufgewandt wurde. Die Summe aus anteiligen Kosten und erwarteten Mehrwert ergibt den Erwartungswert jedes Produkts.
    Wenn die Produktion fortgesetzt und möglichst erweitert werden soll, ist es notwendig, dass im Durchschnitt die Wertbildung auf dem Markt so erfolgt, dass mit dem Verkauf der Produkte die Kosten vollständig ersetzt und vom Käufer möglichst noch mehr gezahlt wird.
    Wenn es dem Unternehmer / Händler nicht gelingt, im Durchschnitt die Kosten ersetzt zu bekommen und einen hinreichend erscheinenden Mehrwert dazu, wird er irgendwann Insolvenz anmelden müssen.
    Damit wird klar, dass die Verkaufs- bzw. Kaufpreise immer das Ergebnis eines Dialogs sind:
    a) auf dem Markt: der Käufer einigt sich im Dialog mit dem Anbieter
    b) im Kaufhaus - der Käufer passt sich einseitig an die Vorgaben des Anbieters an oder eben nicht.
    Wenn allen Käufern die Angebotspreise zu hoch erscheinen und niemand die Produkte kauft, kann der Anbieter aufgeben oder den Angebotspreis senken. Das können die potenziellen Käufer u.U. so weit treiben, dass der Anbieter keinen Mehrwert erhält oder sogar seine Kosten nicht ersetzt bekommt.
    Zum gemeinsamen Wirtschaften
    Das kann mit guten Bekannten funktionieren, ist aber auch unsicher, da mit dem Geld die Freundschaft oft aufhört. Mit unbekannten Partnern wird der Erfolg noch unsicherer und Skepsis wird die Zusammenarbeit ausbremsen.
    Aufgesetzte Zusammenarbeit, das zeigte das Sozialistische Weltsystem, wird nicht im Wettbewerb mit herkömmlich agierenden Unternehmen bestehen, zumal die Kennziffer-Auswertungen Geld und Zeit kosten und Arbeitskräfte binden - wie weiter oben beschrieben, mit fraglichem Erfolg.

    • @ursulabinder9635
      @ursulabinder9635 Před rokem

      Vielleicht können Sie mir zustimmen, dass der Kapitalismus die derzeitigen Schwierigkeiten und die Herausforderungen der Zukunft (Bekämpfung des Klimawandels) offenbar nicht bewältigen kann, sonst hätte er das bereits getan. Die Idee, dass der freie Markt alles (besser) regelt, ist ebenfalls widerlegt, da die Grundannahmen, nämlich vollständige Information und rationales Handeln der Marktteilnehmer, nicht existieren. Dagegen könnte die Planwirtschaft eine Renaissance erleben, da die Digitalisierung dafür sorgen könnte, die Komplexität der Realität zu reduzieren und dadurch den Gesamtüberblick zu gewährleisten, der für das Funktionieren einer Planwirtschaft notwendig ist. Eine konsequente Ausrichtung am Gemeinwohl wäre dann möglich, sinnvoll und notwendig m.E. sowieso.

    • @rainerlippert
      @rainerlippert Před rokem

      @@ursulabinder9635
      Sehr geehrte Frau Professor Binder,
      vielen Dank für Ihre Antwort!
      Was Sie schreiben, habe ich schon oft gelesen. Ich stimme Ihnen nicht voll zu.
      Der Kapitalismus hat sehr viele Probleme der Menschheit beseitigt, u.a. die Leibeigenschaft. Auch Hunger und Krankheiten wurden zurückgedrängt. Gerade in Westdeutschland und jetzt in Deutschland wurden Flüsse und Seen gereinigt, die Schornsteine bekamen Abgasfilter, die Autos Katalysatoren, große Flächen wurden renaturiert.
      Im Sozialismus gab es nichts dergleichen, es wurde immer mehr zerstört und die Ortschaften verfielen immer mehr.
      Ganz sicher ist der Kapitalismus nicht die wünschenswerteste Gesellschaftsform, doch der Sozialismus ist es erst recht nicht.
      Schon jetzt, wo die Kräfte, die den Sozialismus anstreben, noch nicht völlig allein an der Macht sind, wurden und werden die Medien einseitig ausgerichtet, von ihnen wurde eine umfassende „Cancel Culture“ im gesamten Land implementiert, es wird immer stärker versucht, den Bürgern die Meinung und die Lebensführung zu diktieren. An den Unis wird in immer größerem Maß Ideologie betrieben statt geforscht - das war gerade in den letzten Tagen mehrmals zu lesen.
      Ich selbst erlebte das schon vor Jahre - im Rahmen öffentlicher Vorlesungen an den Unis (Magdeburg: ich versuchte, den Inhalt einer Vorlesung zu diskutieren - Marxistische Ökonomie; Studenten sprangen von den vorderen Plätzen auf, rannten nach hinten und bildeten eine Art „Rotfront“. Ein Professor schrie mich an „Sie verfälschen Marx!“. Ich versuchte weiter zu reden, das gelang zwar, aber auf das, was ich sagte, wurde nicht eingegangen, es wurden aber Parolen gerufen; meine Kommentare / Fragen in Facebook dazu sind bis heute nicht beantwortet;
      In Berlin an der FU war es ähnlich, wenn auch nicht annähernd ganz so schlimm; sogar in der Schweiz wurde im Rahmen der Diskussion nach meinem Einwurf auf das Ende verwiesen und am Ende verließen noch die Worte „Da hat sich Marx wohl mal geirrt.“ den Herrn Professor und dann verschwand er. In Vorbereitung dieser Vorlesung schrieb ich einen hiesigen Professor an (Herrn Professor H. aus Chemnitz - er hielt in Zürich eine Vorlesung), der mir zum Thema Werttheorie von Marx u.a. mit der Bitte antwortete, ich sollte mich zur Spieltheorie äußern - was ich auch tat (das fällt in das Thema, was Sie hier anschneiden).
      Auf öffentlichen Großveranstaltungen („Marx is muss“-Konferenz, Sozialismustage) Ähnliches - keine Diskussion.
      Nein, wenn Länder von Ideologen gesteuert werden, kann nichts Optimales dabei herauskommen: über Grundsätze wird nicht diskutiert, Probleme werden verschwiegen, Unzufriedenheit wird mit immer mehr Diktatur beantwortet.
      Die Planwirtschaft kann nicht funktionieren, denn sie würde die Wertbildung mittels Vorgaben ersetzen.
      Man könnte annehmen, dass z.B. jeder Mensch im Land soundso viel Brot benötigen würde. Das könnte man zentral planen. Doch verschiedene Anbieter bieten das Getreide dafür an, die Transporte sind für die verschiedenen Anbieter unterschiedlich. In Verbindung mit den unterschiedlichen Getreide-Preisen würde das schon komplizierter werden. Für die verschiedenen Transporte werden Kraftstoffe bzw. wird Strom benötigt. Durch sich ändernde Förderungsbedingungen, sich ändernde konkurrierende Zugriffe auf die Ressourcen durch Wegfall von Zugriffen oder zahlreichere Zugriffe würden sich die Preise verändern usw. Das würde die Optimierung noch schwieriger machen.
      Mit der Zahl der verschiedenen Brotsorten würde das immer schwieriger werden.
      Dann essen nicht alle Menschen Brot, manche können kein Brot essen. Das würde alles für die Algorithmen noch weiter verkomplizieren. Und die Menschen wollen nicht nur Brot zum Leben haben usw.
      Der Grundgedanke der sozialistischen Planwirtschaft war, dass die Werte produziert würden und die Staatsbank muss das Geld dazu in Umlauf bringen (das wurde in der DDR an Berufsschulen und an Unis so gelehrt und das wurde mir im Rahmen einer Diskussion bei der Staatlichen Plankommission (1982) bestätigt).
      Doch so funktioniert die Wirtschaft nicht. Die Werte werden beim Tausch auf dem Markt gebildet - davon gehe ich aus und ich denke, ich kann das belegen.
      Der Wert hat, nach meiner Auffassung, eine grundlegende Funktion in der Wirtschaft. Mit dem Wertäquivalent beim Tausch widerspiegelt er die gesellschaftlich relevante Anerkennung von Aufwendungen, deren abstrakte Nützlichkeit.
      Wert ist ein gesellschaftliches Verhältnis und muss demzufolge objektive Bestandteile beinhalten, aber auch subjektive, denn es wirkt zwischen Menschen. Mit einer zentralen Planwirtschaft würden die subjektiven Elemente ersetzt werden.
      Das führt zur Ineffizienz, da nicht nur beim Kauf, sondern auch beim Nutzen von Ressourcen nicht mehr richtig gewichtet werden kann, besser gesagt, die Algorithmen müssten an Stelle der Menschen wichten. Solch ein Algorithmus müsste z.B. den Brotgeschmack der verschiedenen Menschen kennen, deren Willen, das Brot auch mal zu wechseln usw. Und bei den anderen Tausend Dingen sähe das ähnlich aus.
      Der Sozialismus hat gezeigt, dass ein solches System zusammenbricht. Bessere Algorithmen und bessere Hardware könnten zwar mehr Faktoren in die Auswertungen einbeziehen, aber nicht die denkenden und handelnden Menschen ersetzen.

  • @Feldschloesschen1876
    @Feldschloesschen1876 Před 3 lety +4

    Was ein schlauer Dude, warum kann man den nicht zum Kanzler machen :D