Palästinalied (Walther von der Vogelweide)
Vložit
- čas přidán 29. 08. 2024
- Text und Musik: Walther von der Vogelweide um 1229
Einspielung und Gestaltung: Jürgen Wagner
Bilder 1-3: Sonnenaufgang am Mosesberg im Sinai
Bild 4: Die muslimische mittelalterliche Festung Nimrod
Bild 5: Die Kreuzfahrerburg Montford
Bild 6: Blick durch Schießscharte der Kreuzfahrerburg Belvoir gen Osten über das Jordantal
Bild 7: Das verheißene Land vom Berg Nebo aus (s. 5. Mose 34,1-6)
Bild 8: Blick auf Jerusalem
Bild 9: Blick auf die Stadt Nazareth und die Verkündigungsbasilika
Bild 10: Am Ufer des Sees Genezareth
Bild 11: Weg von Rosch Pina nach Safed in Galiläa
Bild 12: Wildblumen auf einer Bergspitze im Nahal Me'arot National Park
Bild 13: Weihnachtsszene, mittelalterlich
Bild 14: Geburtskirche in Bethlehem
Bild 15: Maria und Jesus auf einem Glasfenster in Chartres
Bild 16: Der Jordan
Bild 17: Kreuz
Bild 18, 19, 21, 23: Das Holyland-Modell Jerusalems am Ende der Zeit des Zweiten Tempels: Blick auf die Antonia-Burg, die Antonia-Burg, der Tempel, Teich Bethesda
Bild 20: Die Davids-Zitadelle in Jerusalem
Bild 22, 28: Jerusalem
Bild 24: Ölberg
Bild 25: Ölbäume im Garten Gethsemane
Bild 26: See Genezareth
Bild 27: Blick auf Jerusalem aus der Kapelle Dominus-Flevit am Ölberg
Bild 29: Massada
Bild 30, 31: Nur von weitem sieht sie ihr Stück Land: Die Palästinenserin Mariam Hammad, die beim Obersten Gericht in Israel klagte.
"Sie sagen immer, es gibt keine Besitzer. Aber wir sind da, die Besitzer sind hier", sagt die palästinensische Bäuerin
Bild 32: die West (Klage-) Mauer
Bild 33: Die orthodoxe Kirche Maria Magdalena auf dem Ölberg
Bild 34f: Im Negev
Bild 36: Wasserfall in En-Gedi
Der mhd. Text:
PALÄSTINALIED
Nû alrêrst lebe ich mir werde,
sît mîn sündic ouge siht
daz hêre lant und ouch die erde,
der man vil der êren giht.
Nû ist geschehen, des ich ie bat:
ich bin komen an die stat,
dâ got mennischlîchen trat.
Schœne lant rîch unde hêre,
swaz ich der noch hân gesehen,
sô bist dûz ir aller êre.
Waz ist wunders hie geschehen!
Daz ein maget ein kint gebar,
hêre über aller engel schar,
was daz niht ein wunder gar?
Hie liez er sich reine toufen,
daz der mensche reine sî.
Dô liez er sich hie verkoufen,
daz wir eigen wurden frî.
Anders wæren wir verlorn.
Wol dir, sper, kriuze unde dorn!
Wê dir, heiden, daz ist dir zorn!
In diz lant hât er gesprochen
einen angeslîchen tac,
dâ diu witwe wirt gerochen
und der weise klagen mac
und der arme den gewalt,
der dâ wirt an ime gestalt.
Wol ime dort, der hie vergalt!
Juden, Kristen, unde heiden
jehent, daz diz ir erbe sî:
got sol uns ze reht bescheiden
durch die sîne namen drî.
Al diu werlt diu strîtet her.
Wer ist an der rehten ger?
reht ist, daz er nieman g'wer.
Die letzten drei Zeilen lauten im Originaltext:
Al diu werlt, diu strîtet her
Wir sîn an der rehten ger.
reht ist, daz er uns gewer
Alle Welt streitet hier
Wir sind im Recht mit unserer Begehr
Recht ist, dass er uns (Christen) das Land gewährt
Ein herber Stoff - und eine gültige neue Gestaltung!
"Recht ist, dass er sie niemand gewähre" - nämlich die Bitten der drei Religionen an Gott, dass Palästina NUR ihr Land sei.
Dieser Schluss gefiel mir besonders.
Palästina gehört weder Juden noch Moslems! Nur uns Christen gebührt diese Ehre ☝️
@@Killervisage *_Nun ist geschehen, worum ich immer bat:_
_ich bin an den Ort gekommen,_
_den Gott als Mensch betrat_
So bewegende Zeilen!
Überwältigend! Durch eindringliche Hingabe des Interpreten.
Jesus ist Gott ❤️
Wenn er die Wahrheit ist, sind wir es alle.
*_Nun ist geschehen, worum ich immer bat:_
_ich bin an den Ort gekommen,_
_den Gott als Mensch betrat_
So bewegende Zeilen!