"Weil es die sankt paulianische Form der Finanzierung ist: basisorientiert, demokratisch, nachhaltig und besonders krisenfest", begründet der Verein die Gründung einer Genossenschaft.
St. Pauli stärkt damit auch das Mitbestimmungsrecht seiner Mitglieder: In einer Genossenschaft bekommt jede beteiligte Person eine Stimme - unabhängig, wie viele Anteile die Person hat.
Das kannst du einmal machen für eine große Finanzspritze. Danach musst du dann die neuen "Besitzer" dazu kriegen das Gebäude auch in Schuss zu halten und wenn sich der Verein dann mit seinen Investitionen vertüdelt, ist das Tafelsilber schon weg. Das ist nicht der Weg nach oben, liebe Sankt Paulianer, das ist der Weg dahin wo Schalke ist.
"wenn sich der Verein dann mit seinen Investitionen vertüdelt" Das kann immer passieren. Es sei denn, man investiert wenig. Dann spart man aber den Verein schnell kaputt. So wirklich "tafelsilbrig" ist so ein Bundesligastadion auch nur bedingt. Wenn es doch mal auf dem freien Markt verkauft werden müsste, wären die potenziellen Nachfrager, die ein bundesligataugliches Stadion in Hamburg-St. Pauli gebrauchen und kaufen können, wohl überschaubar.
@@dabbasw31 Beim Verkauf geht es weniger um das Gebäude selbst, das wäre wohl wirklich schwierig, als um die Namensrechte, Eintrittskosten, Gastro-Erträge etc. Bei all diesen Dingen wird die Genossenschaft wohl Mitspracherecht haben und wie geil es Fans fänden, "ihr" Stadion für ein paar Kröten in XYZ-Arena umzubenennen kann man sich ausdenken.
Ich würde Anteile kaufen. Genossenschaften sind meistens Bürgernah und sozialer. Und wäre doch ein toller Weg und ein gutes Vorbild für andere Vereine die ihre Seele an ein überzuckertes Getränk (RB) oder ein unseriöses Land verkaufen (München, PSG, etc etc). Und so könnten Fans und Verein besser zusammen wachsen. Nicht wie bei Hoffenheim :D
Bin kein München Fan, aber wann haben die sich bitte an ein unseriöses Land verkauft? 75% besitzen die selbst und je ein drittel des restes liegt bei verschiedenen Deutschen Firmen, das ist kein Vergleich zu PSG oder Man City die VOLLSTÄNDIG von Katar oder den Saudis gekauft wurden
Bei den Green Bay Packers funzt das, aber die können in der NFL auch nicht absteigen. Fananleihen gabs schon öfter, ohne Genossenschaft/Mitgliedschaft und Basisdemokratie. Da kenn ich mindestens 3 Fälle die in Chaos und vor Gericht geendet sind. Allerdings, wenn ein Verein sowas hinbekommen könnte, dann am ehesten die A... vom Kiez.
Viel, viel besser, als ein großer Investor. Der American Football hat es längst vor gemacht, mit den Pack's und Co. und es war eine Frage der Zeit und hat Lang genug gedauert, dass es auch in unserem Fußball jemand so regelt.
bis auf das man eine stimme bekommt ist das nur ne spendenaktion. wären die wirtschaftlich würden die das stadion ja einfach neu bauen oder renovieren...
achao es geht also gemein nur um die finanzierung anderer infrastruktur? hm dann ists spannender und nicht so paradox. danke für die aufklärung@@sanipine
Wenn sich stimmberechtigte Mitglieder in einem Verein auch finanziell am Allgemeingut beteiligen können, ist das natürlich furchtbar. Bei Ihnen rechen die grauen Zellen auch grade so zum überleben.
Das stimmt. Das Geld wird vor allem vollkommen falsch zu Gunsten der bereits reichsten Clubs verteilt. Dadurch geraten die Ligen immer mehr in eine finanzielle Schieflage und werden Jahr für Jahr unfairer und uninteressanter. In erster Linie müssen natürlich die Gelder der DFL (hauptsächlich Fernseheinnahmen) anders geregelt und anders verteilt werden. Dafür setzt sich der FC St. Pauli mit einigen anderen Proficlubs auch seit Jahren ein - leider bisher mit insgesamt zu wenig Erfolg, wegen der Macht der Großclubs und Investoren. Auf dem Weg zu einem „vernünftigen“ Fußballsystem gibt es viel zu tun. Der blödeste Weg ist mit Sicherheit, immer den falschen Vergleich zur finanziell noch aufgeblähteren englischen Premier League zu ziehen, die bei den lokalen Fans immer un-schaubarer (zu teuer) und unbeliebter wird (klassische Fan-Mileus gucken mittlerweile oft lieber Rugby; dafür sitzen Neureiche in den Logen der Stadien). Eine weitere Inflation mit mehr Großinvestoren ist die größte Katastrophe. Insgesamt ist also zu viel Geld da, da hast du Recht! Aber es liegt in den falschen Händen. Da kann man sich nur entweder rausnehmen und es den Großkonzernen überlassen und das System den Bach runter gehen lassen… oder man findet einen basisdemokratischeren Weg, der die Fans im Auge hat, und zeigt die Möglichkeit von alternativen Finanzmodellen auf.
Nope, Genossenschaften sind ursorünglich von Arbeitern für Arbeiter gegründet worden. Insbesondere für Mietswohnungen ist das Modell interessant. Weil sich die Stimmberechtigung eben meistens nicht aus der Menge der Anteile zusammensetzt, sondern eher gleichberechtigt ist (im Gegensatz zu Aktien). Auch der Vorstand bzw. Geschäftsführung ist viel rechtenschaftspflichtiger als bei einer Aktiengesellschaft, eben bedingt durch das Stimmenmodell. Außerdem kann eine Genossenschaft zu unterschiedlichen Zecken gegründet werden, und das muss nicht wie bei Aktiengesellschaften, der Profit sein.
Zum Beispiel: 1) Der Fokus einer Genossenschaft liegt nicht in der Gewinnmaximierung der Anteilseigner:innen, sondern der Förderung des gemeinschaftlichen Ziels. 2) Bei Genossenschaften bekommt man nicht mehr Stimmrechte, wenn man mehr Anteile kauft. 3) Der Zufluss von externem Kapital, Spekulationen und feindliche Übernahmen sind bei Genossenschaften eingeschränkt oder nicht möglich. 4) Etwaige Gewinnausschüttungen laufen bei Genossenschaften nicht direkt nach Kapitalanteilen. 5) ... Ja, viel "linker" als AGs. In der Welt des finanziell aufgeheizten Systems Profifußball - das ohne Geld aber halt auch nicht funktioniert - eine viel bessere Idee, als Großinvestoren mit deren Interessen der Gewinnmaximierung (Fans schröpfen) ins Boot zu holen.
"Weil es die sankt paulianische Form der Finanzierung ist: basisorientiert, demokratisch, nachhaltig und besonders krisenfest", begründet der Verein die Gründung einer Genossenschaft.
Klasse Idee - ich kann mir vorstellen, dass Pauli in der Lage ist, das auch langfristig auf tragfähige Beine zu stellen
St. Pauli stärkt damit auch das Mitbestimmungsrecht seiner Mitglieder: In einer Genossenschaft bekommt jede beteiligte Person eine Stimme - unabhängig, wie viele Anteile die Person hat.
Im ersten Halbjahr 2024 soll die Genossenschaft eingetragen und gegründet werden, vor Jahresfrist dann erste Mitglieder angeworben werden.
Interessante Idee
Super Idee. Wenn das Eefolg hat iat das vielleicht auch ein Vorbild für andere Vereine.
Das kannst du einmal machen für eine große Finanzspritze. Danach musst du dann die neuen "Besitzer" dazu kriegen das Gebäude auch in Schuss zu halten und wenn sich der Verein dann mit seinen Investitionen vertüdelt, ist das Tafelsilber schon weg. Das ist nicht der Weg nach oben, liebe Sankt Paulianer, das ist der Weg dahin wo Schalke ist.
Du solltest nochmal "Genossenschaft" googeln bevor du Unfug laberst.
"wenn sich der Verein dann mit seinen Investitionen vertüdelt" Das kann immer passieren. Es sei denn, man investiert wenig. Dann spart man aber den Verein schnell kaputt.
So wirklich "tafelsilbrig" ist so ein Bundesligastadion auch nur bedingt. Wenn es doch mal auf dem freien Markt verkauft werden müsste, wären die potenziellen Nachfrager, die ein bundesligataugliches Stadion in Hamburg-St. Pauli gebrauchen und kaufen können, wohl überschaubar.
@@dabbasw31 Beim Verkauf geht es weniger um das Gebäude selbst, das wäre wohl wirklich schwierig, als um die Namensrechte, Eintrittskosten, Gastro-Erträge etc. Bei all diesen Dingen wird die Genossenschaft wohl Mitspracherecht haben und wie geil es Fans fänden, "ihr" Stadion für ein paar Kröten in XYZ-Arena umzubenennen kann man sich ausdenken.
Oder 1860
schalke hat jahrelang kohle von russischen gaskonzernen bekommen und ist baden gegangen weil der putin krieg spielen will
Das ist ziemlich gut!
Und in der Genossenschaft haben die Fans selbst Anteil an ihrem Verein 👍
Das wird die Auferstehung von Nate57
Denkst du? 😂
Der HSV Seitenhieb schmeckt😘
Ich würde Anteile kaufen. Genossenschaften sind meistens Bürgernah und sozialer. Und wäre doch ein toller Weg und ein gutes Vorbild für andere Vereine die ihre Seele an ein überzuckertes Getränk (RB) oder ein unseriöses Land verkaufen (München, PSG, etc etc).
Und so könnten Fans und Verein besser zusammen wachsen. Nicht wie bei Hoffenheim :D
Bin kein München Fan, aber wann haben die sich bitte an ein unseriöses Land verkauft? 75% besitzen die selbst und je ein drittel des restes liegt bei verschiedenen Deutschen Firmen, das ist kein Vergleich zu PSG oder Man City die VOLLSTÄNDIG von Katar oder den Saudis gekauft wurden
Bei den Green Bay Packers funzt das, aber die können in der NFL auch nicht absteigen.
Fananleihen gabs schon öfter, ohne Genossenschaft/Mitgliedschaft und Basisdemokratie. Da kenn ich mindestens 3 Fälle die in Chaos und vor Gericht geendet sind.
Allerdings, wenn ein Verein sowas hinbekommen könnte, dann am ehesten die A... vom Kiez.
Das nehmen wir jetzt mal als Kompliment 😅
...und das A steht für Avantgarde! 😏
Interessante idee
Pauli in der Bundesliga, das wird die Medien freuen.
Großartige Idee von St. Pauli!! 🤎🤍
Jonas ❤
Viel, viel besser, als ein großer Investor. Der American Football hat es längst vor gemacht, mit den Pack's und Co. und es war eine Frage der Zeit und hat Lang genug gedauert, dass es auch in unserem Fußball jemand so regelt.
Habt ihr den Kaching-Sound vom Geld vom Supermarkt-Simulator? 😂
Unterstützer* Sie hat sich bestimmt nur versprochen.
bis auf das man eine stimme bekommt ist das nur ne spendenaktion. wären die wirtschaftlich würden die das stadion ja einfach neu bauen oder renovieren...
Das Stadion ist vor weniger als zehn Jahren modernisiert, um- und ausgebaut worden. Da drückt der Schuh insofern aktuell nicht...
achao es geht also gemein nur um die finanzierung anderer infrastruktur? hm dann ists spannender und nicht so paradox. danke für die aufklärung@@sanipine
Pauli Fans haben kein Geld
So viele neue Benzer wie ich auf Auswärtsfahrten sehe haben die ganz bestimmt Geld... Hamburg ist eine Teure Stadt
Klaar hab sogar'n Zwanni im Portemonnaie
Bei den ganzen Pfandflaschen, die hier in meiner Wohnung liegen, würde ich mich schon als gut situiert bezeichnen.
Scheiß St. Pauli!!
Förderschüler?
@@Muggefan Selbstgespräche?
@@F-OYT1887 Nö. Reagierst ja.🤦♂️
Toller Beitrag, Kevin! Kriegst aber kein Fleißbienchen, weil du vermutlich beim Finn-Ole oder beim Lukas abgeschrieben hast 🧐
@@F-OYT1887du tust mir leid
Fußballfans: Keine Investoren 😡😡😡
Vereine: ok dann gib Geld weil wir haben keins
Kannst du dir nicht ausdenken
Lieber so als dass der Sport für perfide Zwecke ausgenutzt und den Fans von außerhalb ans Bein gepisst wird
dumm?
Kann ich mir wohl ausdenken das ist der Dialog zwischen den protestierenden Fans die den Fußball so erhalten wollen und bereit sind dafür zu zahlen!
Von dem Investorengeld wäre kaum was angekommen bei Clubs wie St Pauli
Furchtbare Idee. Das ganze Geldgeschiebe im Profifußball macht mich sowieso etwas sauer
Wenn sich stimmberechtigte Mitglieder in einem Verein auch finanziell am Allgemeingut beteiligen können, ist das natürlich furchtbar.
Bei Ihnen rechen die grauen Zellen auch grade so zum überleben.
Dann verstehst du vermutlich die Idee nicht.
@@tviehl3399 Mehr Geld. Ist ja nachvollziehbar. Ich finde aber, dass schon genug Geld im Fußball steckt.
Das stimmt. Das Geld wird vor allem vollkommen falsch zu Gunsten der bereits reichsten Clubs verteilt. Dadurch geraten die Ligen immer mehr in eine finanzielle Schieflage und werden Jahr für Jahr unfairer und uninteressanter. In erster Linie müssen natürlich die Gelder der DFL (hauptsächlich Fernseheinnahmen) anders geregelt und anders verteilt werden. Dafür setzt sich der FC St. Pauli mit einigen anderen Proficlubs auch seit Jahren ein - leider bisher mit insgesamt zu wenig Erfolg, wegen der Macht der Großclubs und Investoren. Auf dem Weg zu einem „vernünftigen“ Fußballsystem gibt es viel zu tun. Der blödeste Weg ist mit Sicherheit, immer den falschen Vergleich zur finanziell noch aufgeblähteren englischen Premier League zu ziehen, die bei den lokalen Fans immer un-schaubarer (zu teuer) und unbeliebter wird (klassische Fan-Mileus gucken mittlerweile oft lieber Rugby; dafür sitzen Neureiche in den Logen der Stadien). Eine weitere Inflation mit mehr Großinvestoren ist die größte Katastrophe. Insgesamt ist also zu viel Geld da, da hast du Recht! Aber es liegt in den falschen Händen. Da kann man sich nur entweder rausnehmen und es den Großkonzernen überlassen und das System den Bach runter gehen lassen… oder man findet einen basisdemokratischeren Weg, der die Fans im Auge hat, und zeigt die Möglichkeit von alternativen Finanzmodellen auf.
Also was Hamburg angeht bin ich eh eher HSV supporter
Guter Mann 😊
Mein Beileid 😂😂😂
Wir alle haben unser Päckchen zu tragen
Das wundert mich nicht. Hast aber trotzdem mein Beileid.
Pauli wird nächstes wieder in die zweite Liga geschossen
Das kann der HSV nicht von sich behaupten!
Was haben vor der aktuellen Saison alle über Heidenheim gelächelt...und die sind zum allerersten Mal in der Ersten Bundesliga dabei.
Erst spielen wir nochmal erfolgreich Relegation gegen die Rauten ;)
Fragt doch die Rothschilds nach Schuldgeld 😂😂😂
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Genossenschaft und Aktien Gesellschaft? Ist das nicht das gleiche in „Links“?
Nope, Genossenschaften sind ursorünglich von Arbeitern für Arbeiter gegründet worden. Insbesondere für Mietswohnungen ist das Modell interessant. Weil sich die Stimmberechtigung eben meistens nicht aus der Menge der Anteile zusammensetzt, sondern eher gleichberechtigt ist (im Gegensatz zu Aktien). Auch der Vorstand bzw. Geschäftsführung ist viel rechtenschaftspflichtiger als bei einer Aktiengesellschaft, eben bedingt durch das Stimmenmodell. Außerdem kann eine Genossenschaft zu unterschiedlichen Zecken gegründet werden, und das muss nicht wie bei Aktiengesellschaften, der Profit sein.
Zum Beispiel:
1) Der Fokus einer Genossenschaft liegt nicht in der Gewinnmaximierung der Anteilseigner:innen, sondern der Förderung des gemeinschaftlichen Ziels.
2) Bei Genossenschaften bekommt man nicht mehr Stimmrechte, wenn man mehr Anteile kauft.
3) Der Zufluss von externem Kapital, Spekulationen und feindliche Übernahmen sind bei Genossenschaften eingeschränkt oder nicht möglich.
4) Etwaige Gewinnausschüttungen laufen bei Genossenschaften nicht direkt nach Kapitalanteilen.
5) ...
Ja, viel "linker" als AGs. In der Welt des finanziell aufgeheizten Systems Profifußball - das ohne Geld aber halt auch nicht funktioniert - eine viel bessere Idee, als Großinvestoren mit deren Interessen der Gewinnmaximierung (Fans schröpfen) ins Boot zu holen.
Gibt es auch bei Banken, zum Beispiel die Volks- und Raiffeisenbanken