Mieten ab April 2022: Das kann teuer werden. Moment Mal mit Barbara Blaha

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  • čas přidán 6. 09. 2024
  • Die Mieten ab April 2022 werden teurer. Denn die Richtwertmieten steigen um 6 Prozent. Fast eine Million Menschen sind betroffen.
    Ärmere Haushalte, die sowieso einen großen Teil ihres Einkommens für Wohnen, Heizen und Essen ausgeben, trifft der neue Richtwert härter. Mieter:innen trifft die Teuerung doppelt: bei den Energiepreisen und der Miete.
    Das neue #MomentMal mit Barbara Blaha gibt es hier zum Nachlesen:
    Mehr Ausgaben von Moment Mal: www.moment.at/...
    Mehr zum Moment Magazin - Journalismus mit Haltung: moment.at

Komentáře • 14

  • @sylviarhomberg1255
    @sylviarhomberg1255 Před 2 lety +3

    Liebe Frau Blaha! Vorweg sei gesagt, ich finde Ihren You Tube Kanal sehr gelungen und inspirierend.
    Ich bin sozial engagierte Vermieterin von liebevoll mit Eigenmitteln renovierten Wohnungen im Richtwertmietzinsbereich, also Altbauten aus ca. 1900. Eine Frage beschäftigt mich schon seit vielen Jahren und niemand konnte mir das bislang wirklich erklären.
    Warum redet man in den Medien und der Politik immer nur über die Mieterhöhungen im Altbau, also im Richtwertzins? „Ja, das ergibt sich aus dem historischen Zusammenhang“ ist eine nicht schlüssige Antwort, die ich erhalten habe.
    Richtwertmietzins liegt in Wien bei 5,81 bisher und 6,15 ab 1.4.2022. Das ist nicht viel, ( im internationalen Vergleich sowieso) wenn man den hohen Sanierungsbedarf bei Altbauten bedenkt und die gestiegenen Kosten bei Handwerkern durch genau die von Ihnen erwähnten Faktoren. Aber was ist mit den NEUBAUMIETEN? Warum greift niemand dieses heisse Thema an? Im Neubaubereich (Gebäude ab ca. 1960, also 60 Jahre alt und niedrige Raumhöhe, oftmals Billigbauten…) kann man als Vermieter verlangen, was der Markt ermöglicht und hier sind Mieten von 12 - 15 Euro keine Seltenheit, wenn man sich aktuelle Inserate ansieht. Warum darf der Vermieter einer 60-er Jahre Wohnung das Doppelte verlangen und keinen störts? Also die Mieter schon ;-) Hier kommt es auch zu den von Ihnen erwähnten Befristungen, im Altbaubereich mit 25% Befristungsabschlag macht das kein wirtschaftlich denkender Vermieter! Nein, man verlangt wieder ein Aussetzen der Richtwerterhöhung! Es sind ALLE von den Teuerungen betroffen und wir müssen diese Krise miteinander bewältigen. Hier Feindbilder „ des bösen Hauseigentümers“ zu kreieren ist bitte nicht der richtige Weg. Es sollte das langfristige Ziel sein hier faire Lösungen für alle zu finden und mal das Thema „alte“ Neubauwohnungen genauer unter die Lupe zu nehmen.

    • @MomentMagazin
      @MomentMagazin  Před 2 lety +2

      Liebe Frau Rhomberg, vielen Dank für ihre ausführliche Schilderung und die wertvollen Ergänzungen! Wir sind uns hier - wenn ich sie richtig verstanden habe - sehr sehr einig: Das Mietrechtsgesetz gehört ausgeweitet, ja. Ein Unding sind die Befristungen und die zum Teil absurd hohen Mieten im Neubau, völlig richtig.
      Ich fände auch wichtig, dass wir endlich den Leerstand erheben, zuviele Immogesellschaften verdienen exzellent an Anlegerwohungen, die langfristig auf dem Mietmarkt nicht zur Verfügung stehen. Und: Die öffentliche Hand muss endlich mehr bauen, gerade in den Städten muss auch aus Klimasicht verdichtet werden: auch mit qualitativ hochwertigen Neubauten, die klimapolitisch neue Standards setzen.
      Wien als Sonderfall könnte hier auch international echt neue Maßstäbe setzen: Der größte Vermieter Mitteleuropas ist nun mal die Stadt Wien, warum hier nur ein Bruchteil der Häuser thermisch saniert und lange noch nicht alle an die Fernwärme angeschlosssen sind, verstehe wer will. Lieben Gruß, Barbara Blaha

  • @xxNorbertxx1
    @xxNorbertxx1 Před 2 lety +1

    Dann ist die Frage was kann man dagegen tun bzw welche Partei kann man wählen die wirklich sich dazu einsetzt ?

  • @franzmorth3832
    @franzmorth3832 Před 2 lety +3

    Warum löscht Ihr Kommentare!
    Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut.
    Sollte von Sozialdemokraten verteidigt werden.

    • @MomentMagazin
      @MomentMagazin  Před 2 lety

      Hallo Franz, wir nehmen uns das Recht heraus, Kommentare zu löschen, die beleidigend sind oder offensichtliche Falschinformationen enthalten. Lieben Gruß, Max aus der Redaktion.

  • @chriss252
    @chriss252 Před rokem

    Na sehr schlaue Worte... das es aber auch Vermieter gibt die mit den Mieterträgen immer teurere Kredite bezahlen müssen und mit hohen Mietausfällen leben müssen wird nicht bedacht....

  • @Chainsawfiddly
    @Chainsawfiddly Před 2 lety +1

    Warum kauft ihr nicht einfach Wohnungen und vermietet diese nach eurem Konzept einfach sehr billig ?
    Dann würdet ihr sehr schnell lernen, das bei steigenden Energiepreisen auch Materialkosten und Handwerkerkosten steigen und es sehr schnell nicht mehr möglich ist die Wohnung mit den Mieteinnahmen in Schuss zu halten.
    Wenn ihr was ändern wollt, schließt euch zusammen und gründet eine Wohnungsgenossenschaft. Dies ist die steuerärmste Art Immobilien zu Kaufen und zu vermieten.
    Nicht vergessen. Angebot und Nachfrage bestimmen die Immo und Mietpreise. Wenn Vermietung durch den Wegfall der Rendite unattraktiv wird, werden weniger Wohnungen angeboten oder gebaut und das führt zu Wohnungsmangel. Wenn Vermietung attraktiv wird, werden mehr Wohnungen angeboten und der Mietpreis sinkt. Habe sehr viele Kunden, die eine Wohnung leer stehen lassen, weil sie Angst vor Mietnomaden haben. Die Wohnung soll dann für die Kinder oder Enkelkinder freigehalten werden, oder als Anlage für Notfälle, wird mir dann gesagt. Auch dieses Problem könnte man mit einer entsprechenden Rechtsprechung leicht lösen.
    Auch Vermietung ist viel Arbeit, die aus einer kleinen Rendite abgezweigt werden muss. Habe dies vor ein paar Jahren angefangen um etwas zu ändern. Viel Arbeit für nichts. Und die Mieter, die in meinen Buden wirklich sehr günstig wohnen, sind absolut undankbar und nutzen jede Chance um irgendwelche Mietkürzungen zu begründen. Kann mittlerweile verstehen, das sich viele diesen Ärger ersparen möchten und dann lieber höchstmieten verlangen um immer ausreichend Geld für Handwerker, Gutachter und Anwälte zu haben.
    Ach ja. Der größte Kostenpunkt ist immer noch der Staat und seine Steuern. Wer sich in jungen Jahren ein Haus kauft, hat dies im hohen Alter auch einmal an den Staat bezahlt. ( Grundsteuer + Grunderwerbssteuer + Straßenausbaubeiträge und andere kleine Gemeinheiten im lauf der Zeit )
    Leider hat der Staat auch das meiste Geld für Medien und lenkt wirkungsvoll die Schuld auf andere. Mann muss nur sehen, an wen man freiwillig für Leistungen bezahlt, weil man auch etwas geboten bekommt und von wem man gezwungen werden muss, um für Versprechungen zu bezahlen.

  • @md-io4tb
    @md-io4tb Před 2 lety +2

    Von Anfang bis Ende erstklassig! Ich stimme jedem Wort zu. Mein Meinung? Das, was im Video gesagt wurde!

  • @haifisch4978
    @haifisch4978 Před 2 lety +1

    Wer eine bezahlbare Wohnung möchte, bekommt auch eine !! Ich vermiete selbst !