Als ich gemerkt habe, dass mein Kaufverhalten ausufert, habe ich angefangen jedes Produkt das ich gerne kaufen würde als Notiz im Handy in eine Liste mit dem Titel „Brauche ich das wirklich?“ aufzuschreiben. Nach wenigen Tagen waren schon so viele Produkte auf dieser Liste das ich schockiert war und dachte: „krass das hätte ich eigentlich alles gekauft“. Gleichzeitig hat mir das Aufschreiben Zeit für rationales Nachdenken verschafft und ich habe fast jedesmal festgestellt, dass ich nichts von dem was da aufgeschrieben ist wirklich brauche. Dadurch ist es erheblich besser geworden und ich denke jedesmal „brauche ich das wirklich“.
Ich finde, es braucht schon viel Mut, um vor der Kamera zuzugeben, dass man süchtig ist. Egal um welche Sucht es geht. Ich wünsche Yvonne und Jessica alles Gute und danke ihnen für ihre Offenheit!
Ich finde es sehr mutig vor der Kamera darüber zu sprechen, ich hatte selbst einmal das Problem durch einen Verlust und habe dann durch die Kaufsucht die Lücke füllen wollen heute habe ich dies nicht mehr heute Kaufe ich bewusster ein, und überlege ob es wirklich nötig ist dies zu Kaufen manchmal schlafe ich auch noch einmal eine Nacht darüber und habe mir auch ein Stop auf die Mausmatte geklebt mir hat es geholfen.
Ich hatte eine Kaufsucht in den Jahren 2015, 2016 und 2017. Ich habe damals viele Bücher, DVDs und Kleider auf Rechnung gekauft. Ich konnte meine Kaufsucht besiegen und ich habe seit einem Jahr keine Schulden mehr. Ich kaufe heute nur noch das, was ich brauche und zahle es gleich beim Kauf. So ist es einfacher und besser für mich. Ich wünsche den zwei Protagonistinnen, dass Sie von der Kaufsucht auch loskommen können wie ich. Es gibt noch anderes als das Internet-Shopping. Den wissenschaftlichen Test fand ich sehr spannend und aufschlussreich.
Sehr Interessant, toller Beitrag und ein grosses Kompliment an die Menschen die vor der Kamera über ihr Problem gesprochen haben! Es regt zum Nachdenken an und ich denke jede und jeder kann sich in der heutigen Konsumgesellschaft selbst reflektieren und darüber nachdenken, ob Einkäufe von Luxusgüter wirklich notwendig sind. Es wäre sehr interessant eine Doku/Beitrag zu haben über Menschen die Ware / Güter / Luxusgüter kaufen und "horten". Ich kenne Menschen die mehrere Keller voller "Grümpel" haben von denen sie sich nicht trennen können.
schöner Beitrag mit sympathischen Menschen. Besonders gefallen hat mir der Hinweis zur "normalität" / Schamentlastung und die vielen Ermutigungen, sich Hilfe zu holen (die tatsächlich vorhanden ist). Ich würde mich selbst nicht als Kaufsüchtig bezeichnen, weiss aber, dass der Schritt aus der Isolation hilfreich ist und Suchtverlagerung helfen kann 😂🥳 Vermutlich führt auch kein Weg daran vorbei, sich mit erlebtem Schmerz auseinanderzusetzen und das Selbstwertgefühl zu verbessern. Ganz im Sinne von "Glückliche Menschen kaufen nicht". Welche (Sinn-)Leere muss gefüllt werden? Was wird kompensiert? Zusammen aus der Sucht geht es bestimmt leichter. Ich kann mir vorstellen, viele Betroffene fühlen sich auch einsam. Ich wünsche allen gutes Gelingen auf ihrem Weg raus aus der Sucht.
Einfach mal damit anfangen die eigenen inneren Probleme zu lösen. Wenn ich mit mir selbst zufrieden bin, brauche ich nicht diesen "Kick" des Kaufen, sondern hole mir nur die Dinge, die ich wirklich haben will und brauche.
Hallo, echt interessant! Ich habe früher etwas gekauft nur weil es schön war. Inzwischen bin ich davon längst abgekommen. Ich lege mir zum Beispiel alle Dinge, die ich irgendwie gut finde in den Warenkorb und schaue 2-3 Tage später wieder rein und freue mich tatsächlich darüber wieviele Dinge ich wieder rausnehme - auch das macht Spaß und man fühlt sich so, als ob man eine Menge gespart hat 😉😉😉🤓
Spannender Beitrag. Dass man mit dem Kaufen von Produkten Gefühle versucht zu übertönen kann ich mir gut vorstellen und die Industrie und Gesellschaft ist sicherlich daran nicht unbeteiligt. Mir selbst geht es interessanter Weise genau anders. Ich habe sehr Mühe mir mal was zu gönnen und habe schnell ein schlechter Gewissen wenn ich Geld für Kleider, Schuhe, etc. ausgebe, selbst wenn ich es wirklich "brauche"...
Sehr interessant… Mir kommen alle Interviewten aber sehr gemässigt vor… ich kenne Leute, die mehrere tausend Franken im Monat ausgeben und praktisch jeden Tag Päckli bekommen. Und seien es nur so Kleinigkeiten wie Feuerzeuge, Tshirts, Kleinkram wie Ladekabel oder Taschenlampen… Selbst wenn dieselben Leute nur gerade das Existenzminimum erhalten (Soz oder IV) Das konnte ich noch nie nachvollziehen, obschon ich auch gerne mal zwischen 20 und 70.- auf einmal online shoppe…
Kaufen kaufen kaufen um dazu zugehören. Viele nur anerkennung bekommen wens was neues ist. Das krasse, das gefühl von matriellem besitz ist kurz und daher wirds schneller wiederhollt. Bin froh kann ich durch die kaufhäuser laufen und ohne nix wieder raus. Hatte mal ne deko "sucht" jetzt kaufen nein ausmisten ja. Je weniger desto befreiender. Das krasse es wird uns ja so vorgelebt die kinder bekommen sehr oft (fast immer) im geschäft was egal was. Weggli war gestern, heute ist es ein plüschi(weil sie ja noch keins haben) morgen ist es ein lego technik set. Die laufen ja nie raus ohne das sie nur eingekauft haben was sie vor hatten. Erpressbar durch ihre gefühle. Musik und licht im laden seien auch schuld meinte mal jemand... ikeadoku😅
Es hillft, ein längerfristiges Ziel zu haben (Geld für größere Anschaffung, Immobilie etc. zurücklegen, Schulden abtragen). Das immunisiert ganz gut gegen die im Beitrag genannten Konsumtricks der Anbieter, die ja eigentlich richtig primitiv sind. Man muss für sich selbst ein klares Argument definieren, weshalb man das fünfundzwanzigste Statement T-Shirt nicht auch noch braucht.
Welch' überraschendes Ergebnis, dass im Mann das innere Kind regiert LOL Mich hält vom Kaufen schnell ab, dass ich mir vorstelle, was da Zusätzliches in meinem Haushalt dann rumdümpelt und verräumt und gepflegt werden will. Jeglicher Besitz schreit ja ständig nach Aufmerksamkeit, so in der Art: kümmer' dich gefälligst um mich.
Das ist einfach blödsinn. Wer seine Finanzen nicht im Griff hat, wird immer Mühe haben, egal ob mit Bargeld oder bargeldlos. Zudem: Bargeldlos hast du innert Sekunden stetig den Überblick über die eigenen Finanzen. Kenne niemanden mit Bargeld, der genau weiss, wieviel Geld er im Porte-Monnaie hat.
@@NathanIoup Ist psychologisch, wenn man Bargeld abgibt, muss man was weggeben, was man hat. Bei Karte nicht (da verändern sich nur zahlen). Es ist auch generell schwieriger, gibt als mehr Zeit, damit Impulskontrolle einsetzen kann. Ich zahle nur Bargeldlos und ich wies nicht, wie viel ich auf Konto habe. Klar ich kann nachsehen, dass könnte jeder mit Bargeld auch. Zusätzlich viele erzählen mir das genau Geld auf Konto zu haben verlockend ist.
@@seuri678 Einstellungssache. Ich lebe seit 10 Jahren bargeldlos, man gewöhnt sich schnell daran. Auf dem Konto habe selten über 1000 Franken. Da geht alles 2 Tage nach Lohneingang raus (Steuern, Miete, KK, Rechnungen, Wertpapiere).
@@NathanIoup Ja, da bin ich ähnlich. Ich habe sehr starke Impulskontrolle. Zahlt du steuern pro Monat? Eine andere Frage wäre es nochmals, wie es für Menschen ist, die nicht so gut mit Geld umgehen können. Für da genau abzuwägen, müsste ich mit solchen Personen sprechen.
@@seuri678 es ist halt wie bei allem... Auch mit Geld muss der Umgang gelernt werden, und viele Sparen am falschen Ort... Ja, ich mache jeweils im Dezember einen Dauerauftrag für die Steuern und überweise direkt. Manchmal gibt es Monate, die eng sind, weil ich immer alles mit dem Lohnkonto zahle und möglichst auf das Sparkonto verzichte. Ist wie eine Challenge, aber im positiven Sinn. ;-)
Ich beobachte, dass überarbeitung ein grosser beitrag zu impulskäufen leisten kann. Wem dies möglich ist, pensum auf 80% reduzieren, ohne die impulskäufe bleibt am ende des monats eventuell gleich viel...
Meine Exfrau kaufte immer wenn etwas Aktion war. Heute nach der Scheidung und dem Auszug aus Ihrem Haus bin ich froh. Weil es ist voll. Meine Devise ist eigentlich weniger ist mehr.
Immer häufiger widerstehe ich den Angeboten, in dem ich für mich immer und immer wiederhole: "Habe ich schon, brauche ich nicht, brauche ich nicht!" Inzwischen checke ich viele Angebote nicht mehr, da (siehe oben).
Wenn wir unser Shoppingverhalten mit "normalen" Maßnahmen nicht in den Griff bekommen, liegt das meiner Meinung (und eigenen Erfahrung!) nach an unseren unbewussten inneren Mustern und Programmierungen. Da dürfen wir ansetzen. Nur mit Disziplin kommen wir da nicht weit, im Gegenteil, kann es sogar schlimmer machen, weil wir uns dann auch noch selbst abwerten, wenn wir es diesen Monat "wieder nicht geschafft haben" nichts zu kaufen.
beim Kleiderkauf habe ich einen guten Tipp: Ich frage mich immer ob ich gerade jetzt dieses Kleidungsstück tragen wollen würde, weil es mir so sehr gefällt. Und wenn ich diese mit Ja beantworten kann, dann darf ich es kaufen. Schon viele Fehlkäufe mit dieser Frage verhindert.
Man muss nicht alles pathologisieren. Meine Mama hat alles gekauft, was sie schön fand oder sie interessierte - und war damit glücklich. Sie besaß mehr als genug Geld.
Richtig ironisch, ein Beitrag veröffentlichen, wo in der gleichen Woche der "Black Friday" stattfindet.....Das kann man nicht erfinden 😅🤣😂 Ich bin ein Schnäppchenjäger, und durchforste stets das Internet und bei den Lebensmittel springe ich den Aktionen nach oder kaufe kurz vor Ladenschluss. Bei Unterhaltungsmedien oder Spielsachen such ich bei Ricardo, dort kann ich teils Sachen mit über 50% Rabatten sichern gegenüber dem Einzelhandel. Braucht etwas Geduld, aber lohnt sich alle mal. Der Black Friday ist nur eine Erfindung der Konsumhäuser.....Wirklich Rabatte sind dies in der Schweiz nun wirklich nicht....wow 20%........Das ist doch Lachhaft, daher kaufe ich eh nix am Black Friday...... Weil sie erhöhen VOR diesen Tagen die Preise nur damit es dann mit "Rabatt" deklarieren können...
Wenn man shoppen kann ohne Ende, sprich kaufsüchtig ist, dann: Meine Behauptung: 1. Verdient man immer noch zu viel! 2. Scheint es möglich zu sein mehr auszugeben als man besitzt. Frage in die Politik oder welche das auch interessiert: Warum besteht in der Politik kein Interesse, dass man nicht mehr Geld ausgeben darf als man besitzt! Dies ist natürlich nur dann möglich wenn es nicht um privat ausgeliehenes Geld geht. Weitere Frage in die Politik: Warum lässt man nach wie vor Kredite und leasingverträge zu!? Warum lässt man offiziell zu, heute kaufen morgen bezahlen!? Eine weitere persönliche Meinung: Ich empfinde Werbung als legale Bevormundung. Wenn man etwas nicht sieht in der Werbung denkt man auch nicht darüber nach dass man es brauchen würde. Fazit: Menschen kaufen unnötig Zeug was sie gar nicht brauchen oder ersetzen obwohl das andere gar nicht defekt ist.
1. warum sollte es gut sein weniger zu verdienen? 2. es ist möglich mehr auszugeben als man besitzt und dies ist gut und wichtig so. Selbst du wirst dies haben, es ist bei Lohn nämlich üblich dem Arbeitgeber 25 tage Arbeit zu geben und er gibt dann ca. 5 Tage. Und 13. Kredit um ein halbes Jahr. Aber ja, hier fände ich es auch besser, der Arbeitgeber würde mich täglich bezahlen.
@@kevwow8638 genau so! 💪🏼 Wobei ich habe dieses Jahr aufgehört in die 3. Säule einzuzahlen und die Differenz in ETFs zu stopfen. Der Steuervorteil geht flöten aber langfristig habe ich mehr davon. Ich will so schnell wie möglich auf 100k-150k in ETFs kommen, danach kommt dann wieder die 3. Säule dazu.
..ist bei mir auch so. Ich schaffe es nicht, einen Monat lang keine Wertpapiere zu kaufen. Ein Knopfdruck und Zack, ist die Position wieder grösser geworden. Wunderbar.
Ja, warum nicht, @sil9023? Meine Mutter besaß manche Bücher sogar in dreifacher Ausführung (aber mit verschiedenen Covers); mein Bruder und ich haben ebenfalls extrem viele Bücher und legen uns auch regelmäßig neue zu. Neben Büchern geben wir noch für einiges andere recht viel Geld aus, haben allerdings keine Schulden. Wir sind wohl auch bekennende Dauershopper.
Als ich gemerkt habe, dass mein Kaufverhalten ausufert, habe ich angefangen jedes Produkt das ich gerne kaufen würde als Notiz im Handy in eine Liste mit dem Titel „Brauche ich das wirklich?“ aufzuschreiben. Nach wenigen Tagen waren schon so viele Produkte auf dieser Liste das ich schockiert war und dachte: „krass das hätte ich eigentlich alles gekauft“. Gleichzeitig hat mir das Aufschreiben Zeit für rationales Nachdenken verschafft und ich habe fast jedesmal festgestellt, dass ich nichts von dem was da aufgeschrieben ist wirklich brauche. Dadurch ist es erheblich besser geworden und ich denke jedesmal „brauche ich das wirklich“.
Danke für den Tipp, ich teste das mal bei mir selbst...
Ich finde, es braucht schon viel Mut, um vor der Kamera zuzugeben, dass man süchtig ist. Egal um welche Sucht es geht.
Ich wünsche Yvonne und Jessica alles Gute und danke ihnen für ihre Offenheit!
Ich finde es sehr mutig vor der Kamera darüber zu sprechen, ich hatte selbst einmal das Problem durch einen Verlust und habe dann durch die Kaufsucht die Lücke füllen wollen heute habe ich dies nicht mehr heute Kaufe ich bewusster ein, und überlege ob es wirklich nötig ist dies zu Kaufen manchmal schlafe ich auch noch einmal eine Nacht darüber und habe mir auch ein Stop auf die Mausmatte geklebt mir hat es geholfen.
Ich hatte eine Kaufsucht in den Jahren 2015, 2016 und 2017. Ich habe damals viele Bücher, DVDs und Kleider auf Rechnung gekauft. Ich konnte meine Kaufsucht besiegen und ich habe seit einem Jahr keine Schulden mehr. Ich kaufe heute nur noch das, was ich brauche und zahle es gleich beim Kauf. So ist es einfacher und besser für mich. Ich wünsche den zwei Protagonistinnen, dass Sie von der Kaufsucht auch loskommen können wie ich. Es gibt noch anderes als das Internet-Shopping. Den wissenschaftlichen Test fand ich sehr spannend und aufschlussreich.
Wie hast du die Sucht besiegt?
Sehr Interessant, toller Beitrag und ein grosses Kompliment an die Menschen die vor der Kamera über ihr Problem gesprochen haben! Es regt zum Nachdenken an und ich denke jede und jeder kann sich in der heutigen Konsumgesellschaft selbst reflektieren und darüber nachdenken, ob Einkäufe von Luxusgüter wirklich notwendig sind. Es wäre sehr interessant eine Doku/Beitrag zu haben über Menschen die Ware / Güter / Luxusgüter kaufen und "horten". Ich kenne Menschen die mehrere Keller voller "Grümpel" haben von denen sie sich nicht trennen können.
schöner Beitrag mit sympathischen Menschen. Besonders gefallen hat mir der Hinweis zur "normalität" / Schamentlastung und die vielen Ermutigungen, sich Hilfe zu holen (die tatsächlich vorhanden ist). Ich würde mich selbst nicht als Kaufsüchtig bezeichnen, weiss aber, dass der Schritt aus der Isolation hilfreich ist und Suchtverlagerung helfen kann 😂🥳 Vermutlich führt auch kein Weg daran vorbei, sich mit erlebtem Schmerz auseinanderzusetzen und das Selbstwertgefühl zu verbessern. Ganz im Sinne von "Glückliche Menschen kaufen nicht". Welche (Sinn-)Leere muss gefüllt werden? Was wird kompensiert? Zusammen aus der Sucht geht es bestimmt leichter. Ich kann mir vorstellen, viele Betroffene fühlen sich auch einsam. Ich wünsche allen gutes Gelingen auf ihrem Weg raus aus der Sucht.
Einfach mal damit anfangen die eigenen inneren Probleme zu lösen. Wenn ich mit mir selbst zufrieden bin, brauche ich nicht diesen "Kick" des Kaufen, sondern hole mir nur die Dinge, die ich wirklich haben will und brauche.
Hallo, echt interessant! Ich habe früher etwas gekauft nur weil es schön war. Inzwischen bin ich davon längst abgekommen. Ich lege mir zum Beispiel alle Dinge, die ich irgendwie gut finde in den Warenkorb und schaue 2-3 Tage später wieder rein und freue mich tatsächlich darüber wieviele Dinge ich wieder rausnehme - auch das macht Spaß und man fühlt sich so, als ob man eine Menge gespart hat 😉😉😉🤓
Mache ich auch so und ignoriere diw Hinweise des Händlers: sie haben etwas im Warenkorb vergessen😂
Spannender Beitrag. Dass man mit dem Kaufen von Produkten Gefühle versucht zu übertönen kann ich mir gut vorstellen und die Industrie und Gesellschaft ist sicherlich daran nicht unbeteiligt.
Mir selbst geht es interessanter Weise genau anders. Ich habe sehr Mühe mir mal was zu gönnen und habe schnell ein schlechter Gewissen wenn ich Geld für Kleider, Schuhe, etc. ausgebe, selbst wenn ich es wirklich "brauche"...
Sehr interessant…
Mir kommen alle Interviewten aber sehr gemässigt vor… ich kenne Leute, die mehrere tausend Franken im Monat ausgeben und praktisch jeden Tag Päckli bekommen. Und seien es nur so Kleinigkeiten wie Feuerzeuge, Tshirts, Kleinkram wie Ladekabel oder Taschenlampen…
Selbst wenn dieselben Leute nur gerade das Existenzminimum erhalten (Soz oder IV)
Das konnte ich noch nie nachvollziehen, obschon ich auch gerne mal zwischen 20 und 70.- auf einmal online shoppe…
Vielen Dank für die Untertitel. 😊
Kaufen kaufen kaufen um dazu zugehören. Viele nur anerkennung bekommen wens was neues ist. Das krasse, das gefühl von matriellem besitz ist kurz und daher wirds schneller wiederhollt. Bin froh kann ich durch die kaufhäuser laufen und ohne nix wieder raus. Hatte mal ne deko "sucht" jetzt kaufen nein ausmisten ja. Je weniger desto befreiender. Das krasse es wird uns ja so vorgelebt die kinder bekommen sehr oft (fast immer) im geschäft was egal was. Weggli war gestern, heute ist es ein plüschi(weil sie ja noch keins haben) morgen ist es ein lego technik set.
Die laufen ja nie raus ohne das sie nur eingekauft haben was sie vor hatten. Erpressbar durch ihre gefühle. Musik und licht im laden seien auch schuld meinte mal jemand... ikeadoku😅
Es hillft, ein längerfristiges Ziel zu haben (Geld für größere Anschaffung, Immobilie etc. zurücklegen, Schulden abtragen). Das immunisiert ganz gut gegen die im Beitrag genannten Konsumtricks der Anbieter, die ja eigentlich richtig primitiv sind. Man muss für sich selbst ein klares Argument definieren, weshalb man das fünfundzwanzigste Statement T-Shirt nicht auch noch braucht.
Kein auf Rechnung, keine Kredite mehr (keine Schulden) - oh je nein, dann wäre das Konsumsystem am Ende😂
Welch' überraschendes Ergebnis, dass im Mann das innere Kind regiert LOL
Mich hält vom Kaufen schnell ab, dass ich mir vorstelle, was da Zusätzliches in meinem Haushalt dann rumdümpelt und verräumt und gepflegt werden will. Jeglicher Besitz schreit ja ständig nach Aufmerksamkeit, so in der Art: kümmer' dich gefälligst um mich.
Gar keine Kreditkarten besitzen, Budgetplan erstellen und einhalten, nur Bares ist Wahres...
Das ist einfach blödsinn. Wer seine Finanzen nicht im Griff hat, wird immer Mühe haben, egal ob mit Bargeld oder bargeldlos. Zudem: Bargeldlos hast du innert Sekunden stetig den Überblick über die eigenen Finanzen. Kenne niemanden mit Bargeld, der genau weiss, wieviel Geld er im Porte-Monnaie hat.
@@NathanIoup Ist psychologisch, wenn man Bargeld abgibt, muss man was weggeben, was man hat. Bei Karte nicht (da verändern sich nur zahlen). Es ist auch generell schwieriger, gibt als mehr Zeit, damit Impulskontrolle einsetzen kann.
Ich zahle nur Bargeldlos und ich wies nicht, wie viel ich auf Konto habe. Klar ich kann nachsehen, dass könnte jeder mit Bargeld auch. Zusätzlich viele erzählen mir das genau Geld auf Konto zu haben verlockend ist.
@@seuri678 Einstellungssache. Ich lebe seit 10 Jahren bargeldlos, man gewöhnt sich schnell daran. Auf dem Konto habe selten über 1000 Franken. Da geht alles 2 Tage nach Lohneingang raus (Steuern, Miete, KK, Rechnungen, Wertpapiere).
@@NathanIoup Ja, da bin ich ähnlich.
Ich habe sehr starke Impulskontrolle.
Zahlt du steuern pro Monat?
Eine andere Frage wäre es nochmals, wie es für Menschen ist, die nicht so gut mit Geld umgehen können. Für da genau abzuwägen, müsste ich mit solchen Personen sprechen.
@@seuri678 es ist halt wie bei allem... Auch mit Geld muss der Umgang gelernt werden, und viele Sparen am falschen Ort... Ja, ich mache jeweils im Dezember einen Dauerauftrag für die Steuern und überweise direkt. Manchmal gibt es Monate, die eng sind, weil ich immer alles mit dem Lohnkonto zahle und möglichst auf das Sparkonto verzichte. Ist wie eine Challenge, aber im positiven Sinn. ;-)
Ich beobachte, dass überarbeitung ein grosser beitrag zu impulskäufen leisten kann. Wem dies möglich ist, pensum auf 80% reduzieren, ohne die impulskäufe bleibt am ende des monats eventuell gleich viel...
Sucht ist normal, man braucht eine harmonische Wohnung mit Farbe und Kunst. Elegante Kleider gehört zum Stil.
Meine Exfrau kaufte immer wenn etwas Aktion war. Heute nach der Scheidung und dem Auszug aus Ihrem Haus bin ich froh. Weil es ist voll. Meine Devise ist eigentlich weniger ist mehr.
Immer häufiger widerstehe ich den Angeboten, in dem ich für mich immer und immer wiederhole: "Habe ich schon, brauche ich nicht, brauche ich nicht!"
Inzwischen checke ich viele Angebote nicht mehr, da (siehe oben).
Wenn wir unser Shoppingverhalten mit "normalen" Maßnahmen nicht in den Griff bekommen, liegt das meiner Meinung (und eigenen Erfahrung!) nach an unseren unbewussten inneren Mustern und Programmierungen. Da dürfen wir ansetzen. Nur mit Disziplin kommen wir da nicht weit, im Gegenteil, kann es sogar schlimmer machen, weil wir uns dann auch noch selbst abwerten, wenn wir es diesen Monat "wieder nicht geschafft haben" nichts zu kaufen.
beim Kleiderkauf habe ich einen guten Tipp: Ich frage mich immer ob ich gerade jetzt dieses Kleidungsstück tragen wollen würde, weil es mir so sehr gefällt. Und wenn ich diese mit Ja beantworten kann, dann darf ich es kaufen. Schon viele Fehlkäufe mit dieser Frage verhindert.
Nimm nur so viel Geld mit zum shopping, mit den du wirklich brauchst.😮
Ich bin süchtig nach sats stacken
Man muss nicht alles pathologisieren. Meine Mama hat alles gekauft, was sie schön fand oder sie interessierte - und war damit glücklich. Sie besaß mehr als genug Geld.
Richtig ironisch, ein Beitrag veröffentlichen, wo in der gleichen Woche der "Black Friday" stattfindet.....Das kann man nicht erfinden 😅🤣😂
Ich bin ein Schnäppchenjäger, und durchforste stets das Internet und bei den Lebensmittel springe ich den Aktionen nach oder kaufe kurz vor Ladenschluss. Bei Unterhaltungsmedien oder Spielsachen such ich bei Ricardo, dort kann ich teils Sachen mit über 50% Rabatten sichern gegenüber dem Einzelhandel.
Braucht etwas Geduld, aber lohnt sich alle mal.
Der Black Friday ist nur eine Erfindung der Konsumhäuser.....Wirklich Rabatte sind dies in der Schweiz nun wirklich nicht....wow 20%........Das ist doch Lachhaft, daher kaufe ich eh nix am Black Friday...... Weil sie erhöhen VOR diesen Tagen die Preise nur damit es dann mit "Rabatt" deklarieren können...
Wenn ich in der Schweiz wohnen würde, wäre ich auch kaufsüchtig.😅
Ich bin kaufsuchtig. Warum eine Krankheit?
Genau so funktioniert Kapitalismus.
Ich hasse Einkaufszentren 😂
Ich finde den Akzent witzig.:)
Welchen Akzent?
Wenn man shoppen kann ohne Ende, sprich kaufsüchtig ist, dann:
Meine Behauptung:
1. Verdient man immer noch zu viel!
2. Scheint es möglich zu sein mehr auszugeben als man besitzt.
Frage in die Politik oder welche das auch interessiert:
Warum besteht in der Politik kein Interesse, dass man nicht mehr Geld ausgeben darf als man besitzt!
Dies ist natürlich nur dann möglich wenn es nicht um privat ausgeliehenes Geld geht.
Weitere Frage in die Politik:
Warum lässt man nach wie vor Kredite und leasingverträge zu!? Warum lässt man offiziell zu, heute kaufen morgen bezahlen!?
Eine weitere persönliche Meinung:
Ich empfinde Werbung als legale Bevormundung.
Wenn man etwas nicht sieht in der Werbung denkt man auch nicht darüber nach dass man es brauchen würde.
Fazit:
Menschen kaufen unnötig Zeug was sie gar nicht brauchen oder ersetzen obwohl das andere gar nicht defekt ist.
1. warum sollte es gut sein weniger zu verdienen?
2. es ist möglich mehr auszugeben als man besitzt und dies ist gut und wichtig so.
Selbst du wirst dies haben, es ist bei Lohn nämlich üblich dem Arbeitgeber 25 tage Arbeit zu geben und er gibt dann ca. 5 Tage. Und 13. Kredit um ein halbes Jahr. Aber ja, hier fände ich es auch besser, der Arbeitgeber würde mich täglich bezahlen.
Schulden!
Ich denke, das ist auch eine Generationsfrage.
Was? Für Bücher bezahlen? 😂
Ich rede natürlich von der Bücherei. 😅
Ich besitze auch extrem viele Bücher und kaufe regelmäßig neue. Was sollte daran verwerflich sein, @iloveblender8999?
Arme Gesellschaft. Ich kaufe jeden Monat für 1'300 Franken ETFs.
Bei mir auch, volle 3a + ca. 600 CHF investieren. Dazu noch einiges auf die Seite für einen späteren Hauskauf.
Mir fehlt nix.
@@kevwow8638 genau so! 💪🏼 Wobei ich habe dieses Jahr aufgehört in die 3. Säule einzuzahlen und die Differenz in ETFs zu stopfen. Der Steuervorteil geht flöten aber langfristig habe ich mehr davon. Ich will so schnell wie möglich auf 100k-150k in ETFs kommen, danach kommt dann wieder die 3. Säule dazu.
..ist bei mir auch so. Ich schaffe es nicht, einen Monat lang keine Wertpapiere zu kaufen. Ein Knopfdruck und Zack, ist die Position wieder grösser geworden. Wunderbar.
@@friedop.8877 Ist eine schöne und angenehme "Kaufsucht" sozusagen. ;-)
@@kevwow8638 juckt halt keinen
Bücherkaufsucht?😮
Ja, warum nicht, @sil9023?
Meine Mutter besaß manche Bücher sogar in dreifacher Ausführung (aber mit verschiedenen Covers); mein Bruder und ich haben ebenfalls extrem viele Bücher und legen uns auch regelmäßig neue zu. Neben Büchern geben wir noch für einiges andere recht viel Geld aus, haben allerdings keine Schulden. Wir sind wohl auch bekennende Dauershopper.
Ey da bin ich ja mit mini 3 kolleg
Erstmal Deutschkurs machen ;)
Wir finanziere Drogendealer Psychiater Prof. Dr. med. Hohlbirne & Co 🤔
Jap, meine Geldbörse ist leer 😭
Kleider, besser KLEIDUNG.
Entweder hochdeutsch oder...
Ich verstehe kein Wort, was die Leute sagen, warum kein Untertitel ????? Also wirklich , was soll das?
Oben Rechts das kleine Rad (Einstellungen) Untertitel auf Deutsch, verfügbar.
Man kann mit Schulden leben😊