Abfangen von Schwarzwild | Teil 2: Kurzwaffe
Vložit
- čas přidán 8. 02. 2024
- Auf der Jagd kann es immer mal vorkommen, dass das Wild mit der blanken Waffe abgefangen werden muss. Jens Kratzenberg erklärt hier, wann und wie das richtig gemacht wird.
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Toll, dass Du das Thema aufgreifst und dass Du die Reihenfolge LANGWAFFE - KURZWAFFE - KALTE WAFFE ansprichst.
Schnell töten, das ist das worum es geht, auch wenn es unromantisch klingt.
Und: mehrere Schüsse, also Schussfolge und das schnell, muss ebenfalls ausgebildet und geübt werden.
Man merkt hier wirklich den jahrelangen Erfahrungsschatz.
Gerne mehr davon und weiterhin viel Waidmannsheil.
Möglicherweise hat er jahrelange Jagderfahrung, von der Handhabung einer Kurzwaffe hat er jedoch wenig Ahnung.
@@renatoduchene8525 wie kommst du zu dieser Annahme?
@@renatoduchene8525 magst du das ausführen? erkenne keine Fehler bei der Handhabung
Endlich mal ein qualifizierter Kommentar zum Thema „Kurzwaffe“!
Vielen Dank, ich bin noch am theoretischen lernen, bevor es im Mai in die Jagdschule geht. Ich hätte nicht gedacht, dass der Fang Schuss auf das Haupt gesetzt wird. Aber leuchtet absolut ein. Danke
Ich habe schon ein paar Jahre den Jagdschein aber ich schau deine Videos unheimlich gerne an. Mach weiter so.👍
Das Erklären liegt Ihnen einfach!
Ich finde dieses Video sehr interessant und informativ.
Ich habe vor ziemlich genau 30 Jahren meine Jägerprüfung abgelegt, muss aber zugeben, dass das Thema Kurzwaffen nie sonderlich interessant für mich war. Ich habe auch nie eine besessen. Zu meiner Jungjägerzeit gab es hier einen Hundführer, der zur Nachsuche ausschließlich eine Doppelflinte und FLG führte. Er meinte, die Stoppwirkung eines FLG wäre kaum zu übertreffen.
Da hat er recht.
Die Stoppwirkung vom FLG ist natürlich top. Man darf aber nicht vergessen, dass von Geschossen mit höherer Energie auch eine höhere Gefährdung ausgeht. Muss ich aus kurzer Distanz den Schuss antragen, würde ich das ungern mit einem FLG tun.
Top 👍 Wenn nicht anders möglich. Mein erster Gedanke, wenn das Stück etwas abseits liegt mit der Langwaffe abfangen, im stehen angestrichen. Vorausgesetzt natürlich, Kugelfang gegeben und Schussfeld ist frei und natürlich ein Passender Baum Felsen… die Kurzwaffe als zweite Möglichkeit und Selbstschutz am Man und das Abfangmesser dabei, wenn schießen nicht möglich ist.
Weidmannsheil und viel Glück
TOP!
Sehr interessant und 👌
Habe selbst die besten Erfahrungen mit Fangschuessen speziell mit Kurzwaffen auf's Hinterhaupt gemacht. Von der Seite auf den unteren Tellerrand und von vorne, wenn es denn sein muss, kurz oberhalb der Augenlinie geht auch. Kammerschuesse wuerde ich keinem Empfehlen oder nur, wenn nichts anderes geht. Ausserdem ueben, ueben und nochmals ueben, damit man auch die richtige Stelle trifft.
Sehr schöne Erklärungen. Vielen Dank dafür.
Bei einer Bewegungsjagd, wo mehrere Hunde im Einsatz sind, habe ich es noch nie erlebt, dass keine Hunde am Stück waren. Hier nur die blanke Waffe, ich nutze die Saufeder
Vielen Dank für das informative Video! Mich würde noch interessieren, wo die Haltepunkte am Haupt sind, wenn man von vorn oder von der Seite schießen muss. Waidmannsheil
Hirn beim Schwein: mach ein Kreuz zwischen Lichtern und Tellern, da liegt das Hirn. Von Seite oder hinten kaum möglich!
Beim angehen vom Wild auch auf den wind achten !!
Aber sonst top Video
Horrido
Gur erklärt! Ein Frage: warum nicht wenn das Stück seitlich liegt, auch auf das Haupt schießen? Danke und Gruß aus Rumänien
Seitlich kommst Du nicht bzw. kaum ans Hirn! Da kommst Du beim Schwein fast nur von vorne ran, denn es liegt nicht hinterm Teller, so wie oft irrtümlich angenommen.
Danke für die gute Erklärung! Sowas lernt man leider in den meisten Jagdschulen nicht.
Könntest du vielleicht noch etwas zur Munitionswahl für den Fangschuss sagen? Einfache Teilmantelgeschosse? Expandierende monolithische Geschosse? Was empfiehlst du mit Hinblick auf Tiefen- und Stoppwirkung? Mit einfachem Teilmantelgeschoss hätte ich z.B. kein gutes Gefühl, beim Schuss aufs Blatt.
In 2 Wochen lernt man die Prüfung zu bestehen und mehr nicht
@@user-sc3qe7nu1z Es gibt ja nicht nur Kompaktkurse in den Jagdschulen. Die Jagdschule hier bietet auch Kurse über 6 und 12 Monate an, in Zusammenarbeit mit der Kreisjägerschaft.
Trotzdem wird sowas nicht behandelt. Ich vermute mal, dass die Ausbilder selbst noch nie mit der Kurzwaffe einen Fangschuss abgetragen haben.
Soweit gut erklärt, aber wenn ich am Stück erst den Hahn spanne bekommt dieses das mit und würde reagieren. Darum nehme ich lieber eine neun Millimeter Pistole die geladen und gesichert ist. Am Stück angekommen ist die Sicherung schnell entsichert ohne große Geräusche zu machen . Weidmannsheil 📯
Sehr anschauliches Video. Danke dafür.
Mir fehlte noch der (selbstverständliche) Hinweis, den Finger weg vom Abzug beim Angehen des Wildes. Das Aufzeigen des Treffbereiches des Gehirns bei der Sau von der Seite und von vorne wären ebenfalls sehr hilfreich, da beim richtigen Treffer notfalls sogar ein KK reicht. Wie gesagt: im Notfall.
Ein Hinweis zum Thema Hund am Stück: KEINESFALLS (von nah oder fern) schießen! Vor etlichen Jahren hat ein Hundeführer (Raum Ingolstadt) mit dem Revolver aus nächster Nähe auf eine Sau geschossen, an der 3 seiner Terrier hingen. Kein aufgesetzter Schuss, wohl um die 20-30 cm. Beim Schuss fiel die Sau um aber auch 3 Hunde! Keiner durch Splitter verletzt sondern nur durch den Mündungsdruck. 2 erholten sich auf dem Weg zum Tierarzt, einer leider nicht mehr.
Vielen Dank für den Hinweis! Wenn Hunde am Stück sind, dann entscheidet der Hundeführer! Daher habe ich das nicht angesprochen! Waihei
@@JagdschuleSauerland Alles gut. In dem Fall war es der Hundeführer.
Gibt auch Situationen, wo der Hundeführer weit weg ist und ein Jäger es im Eifer gut meinen könnte...
@@woli6872oder handeln muss, da Eile geboten ist, Sauen können Hunden ganz schön zusetzen...
Ist der Hundeführer noch paar Hundert Meter hinterher, ist teilweise Eile und eingreifen geboten, jedoch bevorzugt wenn möglich, von dem Waidmann , wenn die Auswahl besteht, der Erfahrung hat, und die Hunde kennt...
Sehr schön erklärt und witziger Blooper :D
Du meintest Pistole geht auch, wie siehst du die Fangschusstauglichkeit von 9mm bei Schwarzwild? In Ordnung oder schon bedenklich?
Aus meiner Erfahrung hat die 9mm mit Speer Gold Dot bisher noch jedes Mal für ein sofortiges Ende gesorgt.
Wenn Du an die richtige Stelle schiesst, dann reicht sogar eine 22 lfB. 9mm Para reicht ebenfalls allemal, das beste Kaliber ist immer ein guter Treffersitz.
@@christianbender In Forst Brandenburg werden die Sauen im Saufang alle mit .22 lfB erlegt (Im Rahmen der ASP Bekämpfung). Schießt man ins Gehirn, ist das Kaliber egal.
9mm geht definitiv, man sollte bloß entsprechende Munition nutzen. Speer Golddot wurde bereits angesprochen aber auch Hornady Hohlspitz Munition wäre geeignet. Vollmantel Patronen erachte ich als höchst ungeeignet.
Kurzwaffe, wer es kann. Ich nehme die Langwaffe. Gerade da man nicht sicher ist ob das Stück nochmal auf die Läufe kommt.
Als zukünftiger Jungjäger habe ich da eine vielleicht laienhafte Frage:
Gibt es für den Fangschuss mit der Kurzwaffe bestimmte Vorgaben oder Empfehlungen im Bezug auf die Munition/Geschoss-Art?🤔
Auf Schalenwild, E0 min. 200 Joule.
Natürlich die entsprechende Munition, mit möglichst hoher Stoppwirkung z.B. die Geco Action Extreme.🙂
es gibt Leute die als Geschosstyp abwechselnd Teilmantel und Vollmantel laden um beim Schüssen aufs Blatt beim Schwarzwild durchs Schild zu kommen aber auch entsprechende Wirkung zu haben. Hauptschüsse oder am besten Langwaffe sind sicher vorzuziehen.
@@meinenaselaeuftamok Das ist die eine Situation in der Hauptschüsse ok sind.
@@8asw8 Bei Hegeabschüssen allerdings auch.
@@jorgscholze1994Und Schüsse in Bezug auf Fallenjagd!
Und wie funktioniert das Abfangen wenn das Stück mich von vorne angeht?
Am besten schnell 😉.
Für mutige💪🏻: Abknien auf Höhe des Stückes dann ist die Annäherungsgeschwindigkeit egal, und Du musst nicht vorhalten. In den meisten Situationen fehlen dazu Zeit, Abstand und Eier. Schau Dir einfach ein paar Anatomische Zeichungen des Wildes an und denk Dir eine Linie zum Hirn bzw Lebenswichtigen Organen. Im echten Leben wird es dann sicherlich auf, ein paar Schuss abgeben und ausweichen hinauslaufen.
Könntet ihr nochmal ganz klar erwähnen dass man keine Joule Begrenzung beim Fangschuss mit der LANGWAFFE benötigt? Dieser Aberglaube hält sich hartnäckig. Fangschuss mit der LW geht auch legal mit 22 hornet, da brauch man keine E100 von 2000 joule.
Mindestenergie sind 200 Joule für den Fangschuß auf Schalenwild
Dieser Revolver ist ja nicht wirklich eine Kurzwaffe ... 😉
☝🏼Moin. Vergesst beim Abfangen mit Kurz-oder Langwaffe nicht, einen Gehöhrschutz anzulegen !!!
Aktiver Gehörschutz da auch nicht übel, auch wenn paar Mini Stöpsel deutlich besser mitzunehmen sind, jedoch hört man dabei besser kleinste Geräusche, und nur das schädliche wird weggecuttet ...
🧐👏
Warum gibt es so viele Zunft oder Fachsprachen?
Bin kein Jäger. Hab aber eine Frage. Wie nah kommt man denn einen Wildschwein (egal ob verletzt oder nicht) ehe das Tier einen bemerkt? Der Mann hätte das Tier in diesem Falle ja schon reiten können. Mein Opa meinte zu uns Kindern früher immer, dass man Hasen fängt indem man ihnen ein Zuckerstückchen auf das Schwänzchen legt. Die würden dann nicht mehr weglaufen :D
An ein verletztes Stück Schwarzwild kommt man natürlich dichter ran, was auch gefährlicher ist, als bei einem gesunden Stück! Mein Opa hat immer gesagt, Pfeffer auf einen Stein, dann muss der Hase niesen und schlagt mit dem Kopf auf den Stein...dann hat man Ihn ;-))
Bei einem auf das Tier aufgesetzten Schuß kann die Waffe explodieren? Da bin ich aber platt.
Dass so etwas passiert ist relativ unwahrscheinlich, aber möglich. Beim Revolver passiert sowas allerdings eher nicht. Erstens gibt es beim Revolver immer einen kleinen Spalt zwischen Lauf und Patronenlager (Trommel), so dass der Druck zumindest teilweise dort entweichen kann und zweitens ist er bauartbedingt ziemlich stabil.
Bei einer Pistole sieht es anders aus. Die ist auf Grund der Bauweise und der vielen beweglichen Teile grundsätzlich anfälliger für solche Fehler. Zudem ist bei der Pistole der Lauf nach hinten zu 100% abgedichtet, sodass Gase dort nicht entweichen können. Wenn die Pistole dann noch am Limit gebaut wurde, um Gewicht zu sparen, kann die im schlimmsten fall durchaus auseinander fliegen.
Durch das Aufsetzen müssen die Gase im ersten Moment einen erhöhten Widerstand überwinden, um entweichen zu können. Das Projektil "drückt" ja auch die im Lauf befindliche Luft aus der Waffe. Kann diese nicht ungehindert entweichen, wird sie komprimiert und kann so dem Projektil einen gewissen Gegendruck bieten. Durch die hohe Geschwindigkeit der Druckentfaltung (gerade bei Kurzwaffentreibmitteln), kann sich so eine kurzzeitige Druckspitze aufbauen, die den Sicherheitsrahmen der Waffe überschreitet. Selbst wenn dieser Druck nur für wenige Millisekunden in der Waffe herrscht, kann das reichen, um die Waffe zu beschädigen.
@@waldgeist3234 Herzlichen Dank für eine wirklich hervorragende Erklärung!
Wenn du jetzt noch den Hahn mit dem linken Daumen spannst, bleibt die Schusshand fest und unverrückbar am Revolver.😊
Ja ich weiß...konnte ich mir nie angewöhnen ;-(...hat glaube ich mit den Gehirnhälften zu tun ;-). Viel Freude bei der Jagd!
Vorspannen doch mit der linken Hand, bei Rechtshändern ,oder?
Es gibt mehrere Arten eine Kurzwaffe zu halten und zu spannen (Daumen). Waihei
Habt ihr euch nach dem letzten Video nicht mehr an die Schnittführung herangetraut? ;) Weil CZcams vielleicht etwas empfindlich ist bei sowas?
Ich weiß nicht, ob du ihn vielleicht nur siehst und nicht hörst, aber er sagt mehrmals, dass das im nächsten Video kommt.
Kommt alles noch ;-)!
Ja ich weiß, hat Vahid auch gesagt...aber wir wollten erst einmal die Kurzwaffe dazwischen setzten, damit das andere dann im Zusammenhang kommt ;-)@@SophieSchmalian
@@JagdschuleSauerland Ok da war ich tatsächlich selektiv taub scheinbar. Beim letzten Video wurde ja gesagt dass es im nächsten Video gezeigt wird. Hab vielleicht über den Teil drüber geskippt oder hatte die Aufmerksamkeitsgabe eines dämlichen Goldfisches. Also für Goldfisch-Standards ;)
Eins ist mir noch nicht ganz klar. Einerseits sollte ich bei einem verletzten Stück Abstand halten. Nicht das ich vom Stück angenommen werde. Im nachsten Moment soll ich bis auf 30 cm von hinten rantreten um einen sicheren Schuss abzugeben.
Also aus 3 Meter entfernt hab ich genug Sicherheitsabstand und anderseits, muss ich ja davon ausgehen das jeder der eine Pistole führt, dann auch noch präzise trifft. Oder lieg ich da falsch?
Deshalb über ne Schulterstütze nachdenken, wenn man zur Nachsuche geht, oder abfangen, kann man diese dem Rucksack oder Auto entnehmen, so wird die Kurzwaffenführung auf einmal deutlich intuitiver - sicherer bei Bewegung des Tieres, und generell zuverlässiger der Treffersitz, auch kann trotzdem, aufgrund der Gesamtlänge besser als mit der Langwaffe durch Dickicht sich der Weg gebahnt werden, gleichzeitig zur Möglichkeit trotz dessen im Fall das notwendig die Waffe richten zu können...
Ist ziemlich unwahrscheinlich, dass man sich unbemerkt von hinten an den Schwarzkittel heranpirschen kann, ohne von ihm bemerkt zu werden. Wahrscheinlichkeit ist groß, daneben zu schießen. Ich würde den/die Fangschuss/e eher aus sicherer Entfernung mit einer Langwaffe anbringen.
Absolut richtig! Es gibt aber Situationen, wo das nicht geht...deswegen der Hinweis! Die Langwaffe, aus einer sicheren Entfernung, ist grundsätzlich der richtige Weg! Viel Freude bei der Jagd. Waihei🙂
Fangschuß mit der Kurzwaffe ist das letzte Mittel....immer nach der Möglichkeit suchen aus der Distanz mit der Langwaffe diesen anzutragen ....die gezeigte Vorgehensweise ist definitiv sehr sehr gefährlich....
Vor der Kurzwaffe besser eine für Nachsuchen, oder zusätzlich ne Schulterstütze anstecken...
Mehrmals berichtet bekommen wie es mit der Kurzwaffe schief ging durch Flucht oder angehen des Schützen...
Öfters nur dann mit Glück vorbeigerannt, und nicht auf Mann gegangen, oder er griff das Messer und hatte meist Blessuren an den Beinen...
Die Personen die doch auch gestandene Waidmänner sind ...
So leichtfertig mit Kurzwaffe rumspringen?
Gab es nicht sogar so ne Kombi aus Saufänger mit Patrone um sicher zu sein, das Haupt zu erwischen, aber bei Bedarf den Saufänger schon zu führen, wenn man von hinten kommt ❓
@JagdschuleSauerland
Hallo ! Ich kann mit nicht vorstellen, dass ein Schwarzwild einen Jäger so nah an sich rankommen lässt. So lautlos kann man sich nicht anschleichen, auch von hinten nicht, da sie sehr gut hören. Ist das eine 357 Magnum von Smith & Wesson ? Wenn ja, dann ist es aufs Blatt auch kein Problem. Mit einer Pistole eventuell schon !
Kurze Frage: Wo haben Sie die Informationen her? Haben Sie schon einmal einem Stück Schwarzwild, was angefahren bzw. angeschossen war, den Fangschuss angetragen? Natürlich kommt man dicht an das Schwarzwild ran! Antwort lautet: JA! Die Stopwirkung von Kurzwaffenmunition, hat nicht die Stopwirkung wie Langwaffenmunition! Beim Kopfschuss ist die Kurzwaffe zuverlässig, egal ob Revolver oder Pistole...man sollte bei der Pistole aber nicht geringer als 9mm verwenden! Wenn man auf Blatt schießen kann bzw. muss, dann immer die Nachsuchenbüchse nehmen! Ist Effizienter ;-). Viel Freude bei der Jagd!
Ich war einmal bei einer Drückjagd dabei, da wurde ein Keiler angeschossen. Dann kam ein Treiber mit einer 9 mm Pistole und hat sicher 4 bis 5 Mal auf den angeschweißten Keiler geschossen, dem haben die Terrier ziemlich gut beschäftigt. Er hatte mit der Pistole keine Chance, der 2. Treiber hatte einen 357 Revolver dabei und hat einen Schuss aufs Blatt angetragen und das Stück sackte zusammen, Er konnte nach vorne nicht schießen, da dort die Hunde waren. Der Keiler hat aber auch 2 Hunde verletzt bei der Aktion, obwohl die kleinen Biester verdammt flink sind. Ich selbst habe mit meiner 357 nur einen Knopfbock von hinten auf den Träger erlöst, aber der war so schwer getroffen worden, das er nicht mehr hoch kam. Und das eine Kurzwaffe gegen eine Büchse keine Chance hat, ist sowieso klar. Gutes Jagdjahr 2024 und ich hoffe, dass da kein Abfangen (egal mit was für einer Waffe) nötig sein muss. @@JagdschuleSauerland
Das müsste man auch mal der Polizei erklären, dass man sich mit gezogener Waffe einem vermeintlichen Straftäter nähert. Der beißt zwar nicht, könnte aber auch bewaffnet und sicher vor dem Beamten bereit seit sein, die Waffe zu gebrauchen
Im Western geht das Immer sehr schnell 🤪
Ich hatte in Teil 2 erwartet dass nach Teil 1 die Handhabung der kalten Waffe am Stück hier dargestellt wird!
dachte ich auch
Kommt noch alles ;-)
Hoffentlich!
Und zusätzlich nochmals Thema Schulterstütze für die Kurzwaffe + Fangwaffe ...
Ist nix für Angsthasen
Wer die kurzwaffe nimmt,sollte ständig üben. Die meisten Jäger sind eher Revolver Helden.
Das gilt nicht nur für die Kurzwaffe.
@@DK-jq6pt ganz genau!
Das gilt doch nicht nur für den Revolver, sondern für jede Waffe.
JEDER sollte STÄNDIG mit seinen Waffen und seiner Ausrüstung üben, egal ob Langwaffe, Kurzwaffe oder blanke Waffe.
Aber Revolverhelden sind doch geübt mit der KW. Siehe Clint Eastwood
😂
Alles soweit klasse erklärt leider fehlt uns jägern oft das Training und Präzision mit der Kurzwaffe deshalb bin ich der Meinung der normale ungeübte Jäger sollte mit der Langwaffe solchen Situationen entgegentreten / Siehe Nachsuchenführer meistens Langwaffe
Wmh 🌿
Meine Erfahrung hat aber auch gezeigt, dass einige Jäger auf kurzer Distanz mit der Langwaffe überfordert sind...vor allem, wenn ein Zielfernrohr drauf ist! Nicht jeder hat einen Repetierer (Nachsuche) ohne Zielfernrohr. Da ist meiner Meinung nach, vor allem auf kurzer Distanz, dass Handling mit der Kurzwaffe sicherer!....und auch unauffälliger. Ich habe einmal auf einer Verkehrsinsel eine Rehbock mit der Langwaffe erlegt und das bei vollem Berufsverkehr! Zwar hatte die Polizei die Straße gesichert aber die Außenwirkung war nicht gerade positiv. Daher hatte ich immer bei Verkehrsunfällen eine Kurzwaffe dabei...ist einfach unauffälliger ;-) Viel Freude bei der Jagd.
@@JagdschuleSauerland
Das kann ich nur bestätigen.
Deswegen nimmt sich der moderne Jäger auch eine abnehmbare Montage. Glas runter, Reflexvisier drauf und ab gehts.
@@Lostinaustralien Auch beim Reflexvisier liegt die Visierlinie an der Mündung einige Zentimeter über der dem Lauf. Auf kurze Entfernung produziert man daher auch damit einen Tiefschuss. Eine Abfangsituation ist immer auch eine Stresssituation, gerade wenn noch andere Menschen in der Nähe sind. Da tut sich manch ungeübter Jäger schwer. Nicht jeder hat ausreichend Erfahrung im Abfangen von Wild.
Ich bevorzuge auch die Langwaffe, aber auch das braucht Übung.
Warum nimmt niemand/ spricht es an, eine Schulterstütze für die Kurzwaffe ❓
Ist doch deutlich zielgenauer, die Kann man wenn man zur Nachsuche geht, anstecken, und damit wird die Distanz zwischen Langwaffen Verwendung, und kurzer Distanz wo ich mit der Langwaffe wegen Dickicht nicht schnell genug reagieren kann überwunden, und falls das Stück bis ich ans Hinterhaupt komme, plötzlich in Bewegung kommt, Sitz der Treffer mehrfach Ziel-sicherer ⚠️‼️
Es schießen so oft die Jäger, selbst die Kurzwaffe üben, in dieser dynamischen Übergangsdistanz so oft daneben, das da nicht öfters schlimmes Passiert ist mehr Glück als können...
Zumindest wenn's nicht nochmals flüchtet, fangen es einige mit der Blankwaffe ab, jedoch teils mit Blessuren, wenn nur das Messer im Holster dabei ist, und das Stück einen angeht ...
Oh Gott, lasst das sein mit der Kurzwaffe! Das ist nur was für Profis.
Kann und muss man üben, so wie Langwaffe auch
Dazu besucht man entsprechende Kurse, die einem das Wissen über die Handhabung von KW vermitteln. Und ich meine jetzt nicht die Schützenvereine, wo es nur heißt, Waffe mit einer Hand hoch. Peng. Waffe wieder runter, usw.
Der Schrotschuss fehlt mir in der Aufzählung immer. Er bietet viele Vorteile.
Dann nennen Sie doch bitte die Vorteile. Die User werden sich freuen. Waihei
@@JagdschuleSauerland meiner Meinung und Erfahrung nach sehr gute blitzartige tötungswirkung (auf nahe Distanz), geringerer Gefährdungsbereich als Langwaffenbüchsenmunition und doch mehr Abstand für den Jäger als mit der kalten Waffe. Bei uns wurde es damals auch in der Ausbildung so empfohlen.
@@JagdschuleSauerlandwie ist das eigentlich mit Flintenlauf-Geschossen für diesen Zweck? - Stoppwirkungen, mittlere bis kurze Distanz?
Das Flintenlaufgeschoss hat auch eine sehr gute Stoppwirkung! Nehmen auch viele Hundeführer! Sicherheit vorausgesetzt. Waihei @@jott5940
❤👍@@JagdschuleSauerland
5:04
Prinzipiell ist es natürlich völlig richtig nicht aufzusetzen, aber das ist Quatsch.
Na dann mal CZcams Videos durchstöbern! Habe einmal gesehen, wie ein Hundeführer auf einen Keiler den Lauf von seinem Revolver aufgesetzt und abgedrückt hat! Die Kollegen standen alle um den Keiler ;-(! Da sollte vielleicht noch einmal nachgeschult werden! Waihei und guten Anblick!
@@JagdschuleSauerland
Kam es da zur Laufsprengung oder Sprengung der Trommel?
Wird ja immer schlimmer hier🥴
Das Stück wird auch Tier genannt
Nicht so in der Jägersprache.
"Tier" ist in der Jägersprache der weibliche Hirsch.
Da sieht man auch sehr schön die Verwandtschaft zum englischen Wort "deer".
Für Außenstehende klingt das abwertend, vom "Stück" zu sprechen, aber du kannst mir glauben, es ist definitiv nicht so gemeint.
Was diskutiert ihr hier mit so einem peta Troll???
Das 'Stück' ist wertvoll - und ein Lebewesen - deshalb auch besonders verantwortlich zu handeln, um unnötiges Leid zu verhindern...
Für den nicht Jäger...
Und wie funktioniert das Abfangen wenn das Stück mich von vorne angeht?
Beim Schwein kannst Du das Hirn fast nur von vorne treffen, ist eine kleine Trefferfläche.
@@christianbender Danke
Dann schießt du zwischen die Lichter, notfalls auch mehrfach
Zielen schießen und falls du gläubig bist beten das du es rechtzeitig tötest.
@@thomasansorg5778nein! Da verfehlt man das Hirn