Das verdienen Pfleger wirklich - Lohn und Gehalt in der Krankenpflege
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- čas přidán 28. 08. 2024
- Was Krankenpfleger:innen oder Arbeitskräfte im Pflegebereich wirklich verdienen sollten. Was wäre ein fairer Lohn bzw. Gehalt? In diesem Video teile ich meine Denkansätze zum Thema Lohn und Gehalt für Krankenpfleger:innen oder Berufstätige im Pflegebereich mit euch und stelle eine erstaunliche Untersuchung der Universität Duisburg vor. Denn Pfleger:innen sind permanent hohen Belastungen, ob physisch oder psychisch, ausgesetzt. Krankenpfleger:innen müssen ein hohes Maß an Fachwissen, Empathie sowie ein starkes Nervenkostüm mitbringen. Dem sollte auch die Bezahlung, also der Verdienst eines Pflegers oder einer Pflegerin angepasst werden. Die Realität sieht oft leider anders aus. Ich spreche aus Erfahrung und weiß, was Pfleger in Deutschland und auch in der Schweiz im Schnitt verdienen, welchen Risiken sie ausgesetzt sind und was sie meiner Meinung nach an Lohn und Anerkennung erhalten sollten. Was haltet Ihr davon? Verdienen Krankenpfleger und Krankenpflegerinnen wirklich genug?
Timestamps:
TBD
#Krankenpflege #Lohn #Pflege #Krankenschwester #Gehalt #Krankenhaus #Medizin #Interview
Lieber Jan.
Vielen Dank für deinen wertvollen Beitrag.
Ich finde es mutig, dass du deine Erfahrungen und dein Wissen über die sozialen Probleme der Pflegekräfte sowie deren Wirkung, der Öffentlichkeit vermittelst und dich somit auch u.a. für mehr Gerechtigkeit, mehr Wertschätzung und mehr Lebensqualität für die Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitswesen auf der makrosozialen Ebene einsetzt.
Ich wünsche mir von Herzen, dass dieser Beitrag die Bewusstseinsbildung der Gesellschaft schärft und hoffe, dass deine Expertise für Verbesserungen nutzbar wird.
Vielen lieben Dank Keiko. Ja, es wäre schön wenn hiervon eine kleine Wirkung ausginge.
Die G7 möchten das Gesundheitswesen reformieren und Investitionen vornehmen, jedoch klingt es nicht so, dass eine der Berufsgruppen eine zentrale Rolle spiele.
ich arbeite zurzeit aktiv in der Pflegehilfskraft in einem Altesheim und na ja kann ich sagen dass ich für einen Hungerlohn arbeite... ich werde so bald wie möglich ein anderes Angebot als Beruf suchen und möchte nicht mehr in der Pflege bleiben. klar es ist ein ehrenvolle Arbeit dass man der Menschen hilft aber man darf auch damit leben können, besonders die Pflegeleiter oder Heimsleiter so verdammt viel verdienen. Eine Arbeit ist nicht mehr attraktiv wenn man häufig mit deren Gehalt nicht auskommt!
ich verdiene derzeit bei vollzeit 3400 brutto ohne zulagen und komme mit zulagen ca. auf 2700netto in steuerklasse 1, ich finde ein guter ansatz wäre von der politik alle gesundheitsberufe steuer und SV abgaben frei zu stellen. dann hätten wir vielleicht 3700 netto + zulagen und davon kann man gut leben.
Darf ich fragen, in welchem Berufsjahr Sie jetzt sind und wie hoch Ihr Einstiegsgehalt war?
@@kathrinborgmann4739 14. Jahr. Einstieg waren vor 14 jahren mal 1500 brutto, durch einige Arbeitgeberwechsel sozusagen "hochgewechselt" und auch in zukunft werde ich innerhalb meiner stadt immer dorthin gehen wo das meiste gezahlt wird.
@@pauljenadc6485 Danke🙂
Großartig!
Ich hab echt Tränen in den Augen.
Diese Gesellschaft in der funktionierende Maschinen wertvoller als die Gesundheit der Menschen sind.
Sie zeichnet das Wesen des Kapitalismus auf eine erschreckend ehrliche Art und Weise.
Das Gehalt ist absolut relevant in diesen Beruf, den ich jetzt seit knapp 10 Jahren ausübe. Die Tätigkeit, die man dort ausführt, also direkt am Menschen, sollte meiner Meinung nach schon lange finanziell gerecht behandelt werden. Ich plädiere für einen Einstiegsgehalt von 4000 € Brutto. Ich habe jetzt ein Angebot vor mir liegen, wo mir 3200 € Brutto angeboten wird. Wir werden sehen, was sich da noch herauskitzeln lässt. Viel mehr sollten die Menschen, die in diesen Beruf sind, selbstbewusster an die Sache „Geldvorstellungen“ herangehen und stolz darüber sein eine äußerst bedeutungsvolle Sache für unsere Gesellschaft zu leisten, den seien wir mal alle ehrlich. Wir werden irgendwann alle mal alt. Danke für deinen Beitrag.
Danke für deinen Kommentar.
Du bringst es auf den Punkt!
Wenn Sie die Leitung einer Einrichtung unter Druck setzen (rauskitzeln, es ist nicht besonders clever den Oberschlauen raushängen zu lassen)
und sollten Sie damit auch noch Erfolg haben dann sind Sie der Erste der wieder gehen darf wenn die Einrichtung anderweitig unter Druck ist und glauben Sie es oder nicht es gibt viele Wege auch das Unrecht durchzusetzen, Sie haben zB kein Recht auf Arbeit in einer von ihren bestimmten Einrichtung
und wenn Sie das *"Kleingedruckte"* sehr kompliziert, verschachtelt ausgedrückte Schwammige im Arbeits oder Dienstvertrag nicht richtig verstanden haben sind Sie auf verlorenen Posten, trotzdem viel Erfolg und alles Gute.
Interessant wäre es, was die Pflegeleitungen/ das Management von Gesundheitseinrichtungen dazu sagen. Ein Interview wäre vielleicht aufschlussreich
Liebe Nelly, vielen Dank für deinen Kommentar. Das ist eine ausgezeichnete Idee. Gerne mache ich mir Gedanken zur Realisierbarkeit.
Liebe Nelly ich arbeite selber jahrelang im Gesundheitswesen und bin ein sehr kritischer Mitstreiter das was Wir heute als Pflegenotstand erleben ist die jahrelange schwere Arbeit des Managements von Gesundheitseinrichtungen.
Die haben ihre Arbeit sehr gut gemacht in dem Sie den Pflegenotstand verschlimmert haben!
Aktuelles Beispiel
Es gibt hier in der nähe ein Spital der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Comeback Bonus von bis zu 5000 CHF bezahlt aber die MA die dort arbeiten nichts bezahlt damit Sie bleiben!
Wie logisch ist das?!
Jan vielen Dank für deinen Beitrag
Habe Respekt vor deiner Arbeit
Habe 18 Jahre als Gesundheits- und Krankenpflegerin gearbeitet, zeitweise auf IMC und in der außerklinischen Intensivpflege (nach entsprechender Weiterbildung).
2016 war mein Gehalt gerade mal 2500,- Brutto, kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, keine Wechselschichtzulage. Dafür 12 Stunden Nachtdienste ohne Nachtzuschlag, mit 4-6 Intensivpatienten, Überstunden ohne Ende und auf den Dienstplan konnte ich mich auch nie verlassen. Und das als Alleinerziehende.
Pure Ausbeutung.
Finde es richtig und sehr wichtig, dass du diese Thematik aufgreifst, es sollte mehr öffentlich darüber diskutiert werden.
Sehr interessanter Artikel!
Vielen Dank!
Abo aus Erzingen City…
Vielen Dank, das freut mich natürlich!
Alles was Sie ab 3:56 sagen ist wohl wahr,
dem ist nichts hinzuzufügen doch kann man das nicht mit Geld aufwiegen
denn würden Sie das Geld was Sie meinen bekommen zu müssen
tatsächlich bekommen würde das nichts ändern.
Sie würden in einer ähnlichen Situation wie heute
die gleichen Probleme haben und das Gleiche sagen,
dennoch *Frohe Weihnachten* .
2600€ pro Monat für einen gelernten Pflegefachmann? Selbst ein Pflegeassistent (ohne Ausbildung) bekommt heutzutage 3000€ Brutto. Woher stammen denn deine Zahlen?