Truvativ HammerSchmidt Getriebeschaltung am Scott Ransom Carbon

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  • čas přidán 5. 09. 2024

Komentáře • 4

  • @Segeljost
    @Segeljost Před 3 měsíci

    Vielen Dank für die Vorstellung dieses faszinierendes Produktes!
    Vermutlich ist die Niesche der Fahrräder, an denen diese Schaltung großen Sinn macht, zu klein, als dass sich dieses doch recht teure und aufwändige Produkt hätte durchsetzen können.
    Bei Downhillbikes, bei denen viel Wert darauf gelegt wird, dass man nicht aufsetzt, für die reicht in den meisten Fällen wohl ein Kettenblatt vorne.
    Leute die gerne lange Touren fahren, für die ist der Wirkungsgrad und die Geräuschkulisse und das Gewicht dann wohl auch eher wichtiger, als in jedem Zustand schalten zu können.
    Der wirkliche Preis den dieses System langfristig kostet wäre interessant zu wissen, 1000€ bei Markteinführung damals war ja schon recht teuer. Die schnelle Preisreduzierung entstand vielleicht auch weil man sich von der Idee getrennt hat und die Restposten loswerden wollte, nicht weil man sie wirklich günstiger anbieten konnte.
    Rohloff ist wohl auch ein starker Konkurent, da man hier komplett auf eine Kettenschaltung verzichten kann.
    Durch die Elektrifizierung der Fahrräder ist ein Comeback so eines Systems leider nochmal viel unwahrscheinlicher geworden.
    Gebraucht für ein Hobby All-Mountain-Bike bestimmt aber eine sehr gute Wahl! Ich habe aber auch noch mein 3x9 von 2009, was damals im Angebot 900€ gekostet hat und mir auch heute noch voll ausreicht.

  • @stephanmariamoser2313
    @stephanmariamoser2313 Před 3 měsíci

    Interessante Schaltung, kannte ich nur vom Namen. Warum die so schnell vom Markt verschwand? Keine Ahnung.
    Kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe haben das Problem, dass sie eigentlich Sondermüll sind. Probleme bei der Entsorgung oder gar des Recyclings machen sie dazu. Das Problem sind die Kunstharze, soweit ich das verstanden habe.
    PS.: Aber nicht alles, was die Fahrradindustrie Neues vom Band fällen lässt, ist sinnfrei. Ich baue grad ein altes Brennador-Rad wieder auf und verzweifle schon daran, die Plastik-Innenlagerhalterung zu entfernen. Da lobe ich mir die Hollowtech II-Tretlager. 5 Minuten und so ne Kurbel incl. Lager sind gewechselt. Versuche den Platikmüll rauszubohren. Die Idee, den Kunststoff mit dem Bunsenbrenner rauszuflämmen wuppte nicht. Hast Du noch eine Idee?

    • @backcountryexpeditions
      @backcountryexpeditions  Před 3 měsíci +1

      3 Minuten mit Schlagschrauber:-D
      Tja über die Rahmenmaterialien und deren Wiederverwendung kann man philosophieren. Ein Stahlrahmen war immer eindeutig Mischschrott, und dürfte i.d.R. (wenn nicht in der afrikanischen Wüste gelandet) eingeschmolzen wurden sein. Die Legierungselemente eines Al6061-Alurahmens dürften nach dem Schreddern kaum trennbar sein, oder nur unter derart hohem Aufwand, dass es vermutlich niemand tut, womit dieses Alu dann bei jedem "recyclen" minderwertiger wird, und am Ende auch nur noch Müll ist. Prinzipiell halte ich vom recyceln nicht viel, weil es eine der größen grünen Lügen ist. Sinnvoller wären Materialien die so lange halten, dass sie nicht in derart kurzen Intervallen recycelt werden müssten, und wenn, dann möglichst ohne Qualitätsverlust, oder eben verrottbare Naturmaterialien. Kohlefaser kannste wirklich nur in der Sonne verbrennen, oder ab ins Loch zum Atommüll. Deshalb wird jedoch kein Fan auf seinen Carbonrahmen oder all die anderen Kohlenstoff-Laminate verzichten, und gerade im Leichtbau ist es ja unübertroffen. Was uns zu der Frage bringt, müsste es denn überhaupt so leicht sein? Und dann gibt's ja noch die Argumentation, dass ein Carbonrahmen, wenn er nicht gerade beim Sturz reißt, theoretisch ermüdungsfreier als ein Alurahmen ist. Während Alubauer argumentieren, Kohlefaser gehen eher durch Stürze kaputt als Alurahmen, womit Alu länger hält. Aber keines der beiden hält so lange wie Stahl. All das billigere Plaste an den heutigen Fahrrädern wird sehr wahrscheinlich auch nicht recycelt werden, und landet eher in der Umwelt. Bisher habe ich noch kein modernes Plaste-Rad in der gelben Tonne gesehen, und ich kenne auch niemanden, der die Teile zur Entsorgung vorher fachgerecht zerlegt, und wer sollte den auch bezahlen? Am Ende landet alles im Hochofen der örtlichen Müllverbrennung, und was nicht verbrennt, landet im Filter, und die Filter werden dann auch wieder, nur etwas heißer verbrannt*hahaha* Das ist eine riesen Lügenkette, aber wer hat schon jemals seinen Müll verfolgt, den er weg wirft?
      Und am Ende ist der Mensch sowieso der Idiot, weil er alle paar Jahre was neues will, und damit mehr Ressourcen verschwendet werden, als auch nur ansatzweise durch Recycling gedeckt werden könnte. Ein Recyceln hätte tatsächlich nur außerhalb einer kapitalistischen Konsumgesellschaft richtig Sinn. Siehe DDR, wo jedes Stück Papier und Glas wieder und wieder und wieder und wieder und wieder....verwendet wurden. Weil es praktisch kein astrein gebleichtes weißes Papier gab (wozu auch?), und auch Glas praktisch endlich verwendbar ist, und in der Kaufhalle nur sehr wenig Plasteverpackungen, meist Pappe, stand, und das wenige Plaste der Geräte 100 Jahre lang hielt, war solch ein System deutlich rohstoff-effizienter. Dann kam die große Ölindustrie, und damit auch die Recycling-Lüge. Als ich das Wort zum ersten Mal gehört habe, dachte ich mir, das machen wir schon seit Jahrzehnten so, nur mit dem Unterschied, dass es alles rückverfolgbar war, und nicht derartige Unmengen an Plastemüll einfach verbrannt wurden. Und ein Fahrrad wurde vererbt, und repariert, nicht ständig neu gekauft. Mein erstes war ein 28er Damenrad, ich konnte im Stehen gerade so über den Lenker gucken, und davor hat das selbe mein Opa gemacht. Mich kotzt diese kaufgeile Gesellschaft heute nur noch an, das ganze System ist ein Haufen Sch... Gib mir ein Fully--Stahlrohrrahmen, und ich bin lebenslang glücklich, keine Notwendigkeit für mehr, und 100% wiederverwertbar. Bauen weltweit nur eine Handvoll Leute, und die Preise sind astronomisch, praktisch wie Titan, für mich nicht bezahlbar; zumal wer baut heute überhaupt noch für 26"? Sowohl auf Carbon als auch Aluminium kann ich gut verzichten, mein Alu-Alltagsrad wiegt 16kg, und wenn's 20 wären, dann wär das eben so Punkt
      Von Deinem Plaste-Lager musste mir mal ein Foto schicken, sagt mir momentan gar nichts. Ich weiß noch, ich als Teenager im Keller mit den alten Stahlschraublagern und integrierter Kurbelwelle, Brenner und Flex gekämpft habe; was für ein Scheiß. Und der Witz, die Hollowtech-Lager halten nicht viel kürzer. Es gibt also nachhaltige Fortschritte im Fahrradbau, aber die sind wirklich überschaubar. Die große Masse ist Leichtbau auf Kosten der Haltbarkeit, und vor allem zur Gewinnmaximierung der Hersteller. Oder glaubt etwa noch jemand daran, ein heutiges Fahrrad könnte man nach einen intensiven Leben noch vererben? Was die Fahrradindustrie aus dem Drahtesel gemacht hat, ist das selbe wie die Autoindustrie aus dem Auto, die Fotoindustrie aus der Kamera, die sozialen Medien aus der Unterhaltung, und die Grünen aus unserem Land. Einen großen Haufen nicht recycelbarer Kernschrott.

    • @stephanmariamoser2313
      @stephanmariamoser2313 Před 3 měsíci

      @@backcountryexpeditions Problem gelöst. Lötlampe gekauft (für mich als Pyromane dolles Spielzeug; ich lache ab jetzt über Firesteels) anstelle eines Jet-Feuerzeugs, draufgehalten (Rahmen mit Alufolie geschützt), von der Gegeseite draufgeklopft et voila! Gewalt ist manchmal doch ne Lösung. ;-)
      Wenn´s fertig ist, schicke ich Dir ein Photo.