Theorien über die Hölle - Mit einem Blick auf Jean-Paul Sartres "Die Hölle, das sind die anderen"

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  • čas přidán 8. 06. 2024
  • Die Hölle gilt als ein Schreckensort. Doch gibt es sehr unterschiedliche Theorien über die Hölle. Jean-Paul Sartre verlagerte die Hölle sogar auf die Erde.Ich stelle hier die biblischen Aussagen über die Hölle und die Theorien über sie vor.
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    Quellen:
    + Jean-Paul Sartre: Geschlossene Gesellschaft. Stück in einem Akt. Neuübersetzung von Traugott König. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1986.
    + de.wikipedia.org/wiki/Die_Wel...
    + de.wikipedia.org/wiki/Fegefeuer
    + de.wikipedia.org/wiki/Gehinnom
    + de.wikipedia.org/wiki/Geschlo...
    + de.wikipedia.org/wiki/Hades
    + de.wikipedia.org/wiki/Hölle
    + de.wikipedia.org/wiki/Scheol
    + de.wikipedia.org/wiki/Unterwe...
    Nachweise:
    + Zu den Umfragen, wie viele der Deutschen an eine jenseitige Hölle glauben: de.wikipedia.org/wiki/Hölle#U...
    + Das Zitat aus Sartres "Geschlossene Gesellschaft": Sartre: Geschlossene Gesellschaft, S. 57.
    + Das 1. Zitat aus der Stellungnahme von Sartre: Sartre: Geschlossene Gesellschaft, S. 61.
    + Das 2. Zitat aus der Stellungnahme von Sartre: Sartre: Geschlossene Gesellschaft, S. 62.
    + Zum Jahr der Uraufführung des Theaterstücks: de.wikipedia.org/wiki/Geschlo...
    Foto im Thumbnail: Alexa auf Pixabay.
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Komentáře • 5

  • @Samy-sx6kn
    @Samy-sx6kn Před 6 dny

    „Das Problem auch dieser Höllenvorstellung bleibt also, dass eine zeitliche Entscheidung ewige Folgen mit sich bringt.“
    Wenn dann ist das Gottes Problem nicht meines. Es ist dem Menschen gesetzt zu sterben und dann das Gericht. Jesus hat gesagt wer nicht an ihn glaubt auf dem bleibt der Zorn Gottes. Es ziemlich egal was wir uns vorstellen können oder nicht.
    Das Problem an dieser Aussage:
    Die Hölle ist ja eben nicht die Auswirkung einer Entscheidung, sondern sehr vieler Entscheidungen gegen Gott. Eben der Sünde.

    • @ChristseinVerstehen
      @ChristseinVerstehen  Před 6 dny

      Danke für deine wichtige Anmerkung. Man kann das so sehen, dass meine Aussage, auf die du dich beziehst, Gottes Problem ist. Aber Gottes "Problem" wird doch auch zu unserem, weil wir Gott verkündigen und deshalb ihn verstehen sollen. Wenn es allein Gottes Problem ist, bleibt für uns nur, fraglos jedes biblische Wort hinzunehmen und zu akzeptieren. Ich bin ein Freund der Bibel und will sie grundsätzlich nicht in Frage stellen. Es gibt aber doch biblische Worte, an die wir uns heute nicht mehr halten und die wir durch andere biblische Worte relativieren. Das gilt übrigens auch für fundamentalistisch orientierte Christen (womit ich nichts über deine Orientierung aussagen will).
      Dass jemand, der ein moralisch relativ gutes Leben geführt hat, der vielleicht auch an Gott, aber nicht ausdrücklich an Jesus geglaubt hat und z.B. mit 25 Jahren durch einen Unfall oder im Krieg gestorben ist, für diesen Umstand, in seinem kurzen irdischen Leben nicht an Jesus geglaubt zu haben, in alle Ewigkeit(!) furchtbare Qualen ausstehen muss, also Qualen ohne Ende, ist für mich schon ein Problem, wenn ich an den gnädigen und barmherzigen Gott glaube, dessen Gnade unendlich viel größer ist als sein Zorn (2. Mose 20,5f; 5. Mose 5,9f), der "barmherzig und gnädig ist, LANGSAM zum Zorn und reich an Gnade und Treue" (2. Mose 34,6 Elberfelder Übers.).
      Du berufst dich auf Johannes 3,36: "Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm." Zum einen ist im ersten Satzteil vom gegenwärtigen ewigen Leben die Rede ("HAT ewiges Leben"). Zum anderen ist nicht vom Glauben an den Sohn die Rede, sondern vom Gehorsam. Zum dritten ist auch nicht gesagt, wie lange der Zorn Gottes über ihm bleibt und was hier "Zorn" eigentlich bedeutet. Von der ewigen Hölle oder dem ewigen Zorn ist hier nicht die Rede.
      Ich will, wie gesagt, die Wahrheit der Bibel nicht in Frage stellen. Wir müssen aber genau lesen und müssen auch das Gesamtzeugnis der Schrift im Hinterkopf behalten, das nicht immer so eindeutig ist, wie wir es uns wünschen. Außerdem müssen wir uns fragen, ob es uns nicht allen an Glauben mangelt, so dass es schwer wird, den Unglauben nur den anderen zuzuteilen. Der Unglaube ist auch in uns. Ich finde es daher nicht so einfach, von ewigen Qualen zu sprechen (natürlich immer nur für die anderen). Es gibt auch Alternativen, die ich im Video ja auch genannt habe.
      Ich behaupte nicht, dass eine dieser Alternativen wahr ist. Ich behaupte aber auch nicht, dass die einfache Aufteilung in Glaubende und Ungläubige, in Himmels- und Höllenkandidaten der Wahrheit Gottes entspricht. Wir sollten vorsichtig sein mit solchen einfachen Zuordnungen. Denn die Zuordnung ist Gottes Sache.
      Nochmal vielen Dank für deinen Einwand.