Reaktion auf Gregor Gysi & Marcel Fratzscher: Finanzkrise, Schulden und Eurokrise!

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  • čas přidán 21. 08. 2024

Komentáře • 193

  • @Szu-lul
    @Szu-lul Před rokem +25

    Für mich klingt das alles sehr verständlich und logisch, was du sagst und dein Content ist meiner Ansicht nach echt top.
    Ich selbst habe aber leider gar nicht genug Ahnung von dem Thema und finde mich bei deinen Videos oft in der Situation, dass ich deine Aussagen so hinnehmen muss, wie du es darstellst. Ich bin daher momentan im Zwiespalt, wem ich teilweise glauben schenken soll, da je nachdem wem man zuhört komplett andere Ansichten dargestellt bekommt.
    Daher hätte ich eine schwierige Frage: Wieso bist du dir so sicher, dass das was du sagst korrekt ist, im Vergleich zu scheinbar nicht wenigen Ökonomen, die teilweise sogar vollkommen gegenteiliges behaupten?
    Ersthaft gemeinte Frage.

    • @davinnicode
      @davinnicode Před 10 měsíci +3

      Es gibt in der Volkswirtschaft nicht die eine Wahrheit. Mehr als noch in anderen Disziplinen beruhen die meisten Theorien und Modelle auf zwei gegenseitigen Sichtweisen. Wenn man es aus der wissenschaftlichen Perspektive betrachtet, sind diese Sichtweisen rational erklärbar und daher existieren sie meist nebenher. Jetzt muss man noch beachten, dass es dann natürlich auch Anhänger der einen und der anderen Sichtweise gibt, die natürlich die darauf jeweils begründeten Theorien für richtig ansehen. So kommt es, dass an Unis auch meist nur die eine oder die andere Sichtweise gelehrt wird (Ausnahmen gibt es).
      Man sollte bei Herrn Höfgen schließlich noch anmerken, dass er als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Abgeordneten der Linken tätig ist und auch offen erklärt, dass er ökonomische Themen der politisch linken Seite erklären möchte. Das führt u. a. dazu, dass er dann natürlich viele der Inhalte der Wirtschafts- und Finanzpolitik, die auf diesem Kanal behandelt werden, auch nur aus dieser politisch linken Sichtweise erklärt. Das muss nicht unbedingt falsch sein.

    • @brokkoliomg6103
      @brokkoliomg6103 Před 10 měsíci +7

      Du bist da einer interessanten Sache auf der Spur!
      Die Wirtschaftswissenschaft ist eine Sozialwissenschaft, keine Naturwissenschaft (NW). Obwohl es uns in den Medien immer so vermittelt wird als gäbe es ähnlich wie in der NW einen gewissen Konsens unter Ökonomen, ist das schlicht irreführend. Die sozialen Prozesse warum in der Wirtschaft Dinge so laufen wie sie es tun, kann je nach Bereich anhand unterschiedlicher Herangehensweisen versucht werden zu erklären. Diese unterschiedlichen Ansätze die Wirtschaft zu erklären, sind repräsentiert in den diversen Denkschulen die es gibt.
      Der ökonomische "Konsens" in den Medien kommt daher, dass seit Jahrzehnten an vielen Universitäten ein ökonomischer Mainstream unterrichtet wird, der sich dann natürlich auch in den Redaktionen und in der ganzen Gesellschaft wiederfindet. Zustande kam das gewiss nicht zuletzt durch Bemühungen neoliberaler Netzwerke wie der Mont Pelerin Society (Die Anstalt hatte dazu mal eine super Darstellung die man auch auf YT findet, glaube Maurice hat auch drauf reagiert). Diese Institutionen haben also auch dazu beigetragen, dass der Zeitgeist verschoben wurde und du den Konsens heute so wahrnimmst wie er ist, und Menschen wie Maurice mit ihrer "anderen" Denkschule und Ansichten/Erklärungen im Abseits stehen.
      Darauf machen auch Initiativen wie Plurale Ökonomik aufmerksam - wir brauchen eine Neuausrichtung in den Lehrstühlen, die die Breite der Wirtschaftswissenschaften mit ihren unterschiedlichen Denkschulen abbildet und lehrt, um der Diversität der Analysen in dieser Sozialwissenschaft gerecht zu werden.
      Am Ende könnte ein Ziel sein, dass die Gesellschaft aufgeklärt ist, dass es unterschiedliche Erkläransätze gibt und wir eine aufgeklärte Entscheidung treffen können, welche davon für uns am logischsten ist.
      Was die Funktionsweisen des Geldsystems angeht, hat mich Maurice mit der MMT aber überzeugt.
      Ich habe den Eindruck, andere Denkschulen überlegen erst welche Funktionsweisen Sinn ergeben, merken dann aber dass sie nicht in der Realität passen und suchen dann Ausreden warum das so ist. Bei der MMT habe ich dagegen den Eindruck, dass sich erst das real existierende System angeschaut wurde, und daran erklärt wurde wie es funktioniert. Ich vertraue dem daher, da es mir viel praxisnäher erscheint als Ansätze anderer Denkschulen, und mögen deren Ökonomen diese Ansichten noch so oft in der öffentlichen Wahrnehmung reproduzieren - dann weiß ich nämlich auch, dass das ein historisch gewachsener Missstand ist, den wir erst noch überwinden müssen.
      Danke fürs Lesen. Sry dass es so viel und so lang war, ich hoffe ich konnte trd iwie einen Mehrwert liefern.

  • @FINNdeischgut
    @FINNdeischgut Před rokem +40

    Ich würde eine Diskussion zwischen dir und Fratscher über das Thema Euro sehr feiern.
    Andere Themen sind auch interessant, aber wenn man zu viele Themen hat, ist alles so oberflächlich wie in den Fernseh Talkshows, was nicht wirklich etwas bringt, weil jeder Zuschauer sowieso zu seinem "Favoriten" hält, weil sowieso nichts ausführlich erklärt wurde.

    • @JPRuehmann
      @JPRuehmann Před rokem

      Darum sind GB auch so scharf auf Staatsanleihen (Schulden des Staates).

    • @FINNdeischgut
      @FINNdeischgut Před rokem +1

      @@JPRuehmann Was meinst du genau und worauf bezogen?
      Und was meinst du mit GB?😅
      "Großbritannien" wird es wohl nicht bedeuten, da ein "sind" vor GB steht und kein "ist", oder?

    • @JPRuehmann
      @JPRuehmann Před rokem

      @@FINNdeischgut lies den Beitrag auf den ich geantwortet habe. GB=Geschäftsbanken.

    • @CoCreeed
      @CoCreeed Před 7 měsíci

      geschäftsbanken. @@FINNdeischgut

  • @signalshift6676
    @signalshift6676 Před rokem +26

    Deine Argumentation ist einfach immer so schlüssig. Ich hoffe, dass noch mehr Leute deinen Kanal entdecken. Vielleicht kann man ja einigen den neoliberalen Tropf aus dem Arm ziehen.

    • @Maurice_Hoefgen
      @Maurice_Hoefgen  Před rokem +7

      🙏

    • @Medina692
      @Medina692 Před rokem

      @@Maurice_Hoefgen Das die Ersparnisse von "Mutter Erna" nichts mit der Kreditvergabe der Banken zu tun haben stimmt so nicht. Durch die Ersparnisse ihrer Kunden sammelt die Bank Zentralbankgutaben an, welches ihr bei einer Überweisung an eine andere Bank wieder ausgebucht wird. Wenn beide Vorgänge gleichzeitig geschehen, können sie natürlich gegeneinander verrechnet werden.Ich habe es weiter oben noch anschaulicher erklärt. Marcel Fratscher hat die Dinge schon richtig dargestellt. Das Giralgeld bei der Kreditvergabe quasi aus dem Nichts geschaffen wird ist vollkommen richtig, das weiß Fratscher natürlich auch, daraus zu schließen die Banken benötigen keine Ersparnisse ihrer Kunden ist aber falsch. Wären die Geschäftsbanken nicht in der Lage Ersparnisse ihrer Kunden zu halten und neue einzuwerben, müßten sie permanent zur Zentralbank gehen um die Überweisungen ihrer Kunden zu finanzieren. Wenn eine Geschäftsbank einen Kredit vergibt und das Guthaben einem Empfänger der sein Konto bei der gleichen Geschäftsbank hat überweist, dann entseht die Ersparnis quasi im Überweisungsvorgang. Die Geschäftsbank bucht das Giralgeld welches sie im Zuge der Kreditvergabe selbst geschaffen hat einfach auf ein anderes Konto welches bei ihr selbst angelegt ist und dazu benötigt sie keine vorhergehenden Ersparnisse.

  • @FeedbackLoop70
    @FeedbackLoop70 Před rokem +22

    Heiner Flassbecks Thema über viele Jahre... Deutschlands Agendapolitik als Ursache der Eurokrise durch Lohndumping. Ziemlich glasklar eigentlich, wenn man sich überlegt, was "Währungsunion" bedeutet. Ich hab ihm vor - etwa 8-10 Jahren - mal geschrieben, er solle seine Analysen noch mehr mit den MMT-Einsichten verbinden, das wäre doch ein gute Sache. Das machst Du ja jetzt, Maurice. Danke.

    • @darthmaul8912
      @darthmaul8912 Před rokem

      Thomas Piketty, Hainer Flassbeck und seit ca. 1 Monat auch Maurice Höfgen sind die 3 besten Ökonomen, um sich einen Überblick über die Ökonomie in Deutschland zu verschaffen. Allerdings sind 2 von 3 entweder sehr naiv oder arrogant.
      Also ich kaufe dem Lindner und dem Rest der Neoliberalen nicht ab, dass sie davon überzeugt sind, das Beste für das Land und dessen Bevölkerung zu tun. Der Lindner wollte den Posten als Finanzminister, macht das jetzt hauptberuflich und hat zahlreiche wissenschaftliche Berater (wie Maurice) und auch den Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages, bei dem er nachfragen könnte wenn er etwas nicht versteht.
      Auch der Steinbrück war zu seiner Zeit als Finanzminister jahrzehntelang Ökonom und Politiker.
      Das er nicht wusste was die "Schuldenbremse" - die er eingerichtet hat - anrichten würde, halte ich für sehr unglaubwürdig.
      Und Piketty ist es nicht. Er hat im Buch "Das Kapital im 21.Jahrhundert" relativ offen darüber berichtet, dass sich die Reichen über die Politik und auf Kosten der Allgemeinheit die Taschen vollmachen.

  • @tupflischisser
    @tupflischisser Před rokem +17

    Sehr verständlich herausgearbeitet, danke dir

  • @CarloFrunse
    @CarloFrunse Před rokem +5

    Vielen Dank für diese treffende Analyse des Interviews.

  • @alextimm4276
    @alextimm4276 Před rokem +10

    grandios Maurice , Hirntod kommt mir das auch vor.

  • @toby5016
    @toby5016 Před rokem +6

    Sehr gute Reaction mal wieder, danke! Es ist schon schade, dass es die MMT-Sicht nicht schon 60 Jahre früher gab.🤔

  • @RobertWachtler
    @RobertWachtler Před rokem +5

    Also fassen wir zusammen (und bitte korrigiert/ergänzt mich hier, denn ich hab bisher immer nur verstanden, dass mit dem Geld"system" und der Gelpolitik etwas nicht stimmen kann, aber nicht was es ist, das muss ich erst lernen):
    1. Dtl. hat große Einnahmen durch die Exportüberschüsse
    2. Die Einnahmen bekommen die Firmen
    3. Die Firmen sparen, durch die Politik unterstützt (Agenda 2010 und vieles mehr) und investieren das Geld nicht effektiv
    4. Die Löhne sind zu niedrig, wodurch weniger Geld fluide im Wirtschaftskreis ist, was wiederrum zu niedrigerer Nachfrage der Innenwirtschaft führt, was wiederrum zu weniger Investitionen führt (Bsp. mit der Waschmachine/Frisör)
    5. Durch die genannten Punkte und die hohe Inflation sinkt der allgemeine Wohlstand und die Armut steigt - die "Gewinne" gehen an Einzelne und Firmen
    6. Der Staat investiert ebenfalls nicht , da er keine Schulden machen möchte, was der Infrastruktur schadet und im Endeffekt Dtl. weniger wettbewerbsfähig macht
    7. Dtl. hat das durch die Politik mit Agenda 2010 zwar auf dem Papier wettgemacht, allerdings ohne dass der Wohlstand wirklich bei den Bürgern ankommt und dabei die Idee der EU sabotiert und den anderen Teilnehmern geschadet
    8. Banken haben quasi zwei verschiedene Geschäftsmodelle und das Wesentliche davon ist eigentlich das Unwesentliche für die Bank (Kreislauf des Geldes der Bürger/Kredite)
    9. Die Idee, dass alle Gewinne erzielen funktioniert nicht, da iwo Schulden gemacht werden müssen
    Vlt. muss man anfangen Geld neu zu denken.... und wie verstanden, Schulden auf staatlicher Ebene sogar als ersteebenswert zu bewerten, da es den realen Umständen, die am Ende zählen hilft

    • @wahrheitsfinder6750
      @wahrheitsfinder6750 Před rokem +1

      8. Ist doppelt falsch: Es gibt keinen Kreislauf des Geldes der Bürger/Kredite. Einlagen und Kredite sind getrennte Buchungen bei der GB, die nur lose miteinander zu tun haben (s.o.).
      Das Wesentliche für eine normale GB ist die Kreditvergabe. Hier wird das Geld verdient.

    • @RobertWachtler
      @RobertWachtler Před rokem

      @@wahrheitsfinder6750 Stimmt. Vielen Dank für den Hinweis. Wurde ja auch fast genauso von Maurice erklärt :)

  • @DaZwaehn
    @DaZwaehn Před rokem +9

    Moin Maurice, vielen Dank wieder für das informative Video.
    Ich lerne und festige mit jedem Mal mehr die Gedanken, Erklärungen und Verbindungen. Habe zwar wirtschaftsschulisch auch noch Neoklassik gelernt, aber diese neue Perspektive der MMT und von dir fügt der ganzen Materie noch mal ein wichtiges Puzzlestück hinzu, welches mein "unerklärliches Unwohlsein mit der Theorie" auflöst!
    Ich habe eine Frage - zu dem Abschnitt "Wenn Bürgergeldempfänger das doppelte an Geld erhalten würden" (was ich natürlich befürworte :D):
    Du meintest, dass dann die Menschen öfter bestimmte Dienstleistungen in Anspruch nehmen würden (sehe ich auch so), dann argumentierst du und sagst, dass die Friseure oder anderen Dienstleistungsanbieter (Bäcker Lutze, etc.) bei viel Auslastung mehr Leute einstellen würden um dann die gestiegene Nachfrage zu bedienen (was ja an sich auch schlüssig ist)
    Nun die Frage:
    Wenn diese Nachfrage allerdings nicht bedient werden kann, z. B. auf Grund von zu wenig Fachkräften (Stichwort Grenze Produktivität), würde das dann nicht zumindest in gewissem Maße zu einer partiellen Inflation, oder sagen wir Preisanstieg, in dieser Branche (bei diesen Dienstleistern) führen? Wieviel ist natürlich noch mal eine andere Frage.
    Im Großen und Ganzen würde das mMn natürlich trotzdem zu einem allgemeinen Wohlstands-Anstieg führen, aber ein gewisser Preisanstieg stünde doch sicherlich an, oder?
    Ähnlicher Gedanke wie bei einem BGE:
    Wenn der Grundsatz an finanziellen Mitteln bei den Menschen steigt, dass dies dann zu einer gestiegenen Erwartung führen >könnte< von Vermietern oder sonstigen Anbietern von Grundbedürfnissen.
    Hast du dazu auch eine Erklärung oder hab ich die einfach mal irgendwo verpasst? :D
    Danke schon mal für eine Antwort

    • @Maurice_Hoefgen
      @Maurice_Hoefgen  Před rokem +4

      Richtig, wenn Nachfrage die Produktionskapazitäten übersteigt, gibt es Inflationsgefahr. LG

  • @paulhofer4612
    @paulhofer4612 Před rokem +4

    Fände es auch nal nicht schlecht nicht nur drauf zu reagieren, sondern vlt auch mal in den Duskurs mit herrn Fratzscher etc zu gehen

  • @Herbstl4ub0001
    @Herbstl4ub0001 Před rokem +8

    Lass die Emotionen raus, Genosse!

    • @TJSnej01
      @TJSnej01 Před rokem +3

      Nunja,wenn man sich so lange mit sozialer Ungerechtigkeit beschäftigt, dann muss man Emotionen zeigen, ansonsten hält man es nicht aus.

    • @Herbstl4ub0001
      @Herbstl4ub0001 Před rokem +3

      @@TJSnej01 Die meisten Menschen reagieren besser auf Emotionen als auf sachliche Argumente, viele Linke wollen trotzdem rational bleiben. Die Emotionen am richtigen Ort eingesetzt, bringen die Themen an ein breiteres Publikum.

  • @monikalala3810
    @monikalala3810 Před rokem +7

    Auch wenn du dich ärgern musstest, ich fand deine Analyse sehr aufschlussreich.

  • @ja_u
    @ja_u Před rokem +3

    Ich finde es wirklich interessant, wie du drumherumtanzt hier exakt zu sprechen. Generell erstmal ist es Zentralbank, manchmal kommt dann die Bundesbank mit rein, aber unklar als was genau. Wir haben den Euro, damit ist die Europäische Zentralbank die entscheidende. Und genau hier liegt mein Problem, wir haben den Euro und der ist effektiv eine Fremdwährung, wir steuern den Euro nicht (oder zumindest nicht alleine) und somit bringt uns in Deutschland die MMT doch wenig?! Wenn wir Deutsche Mark hätten, dann ja. Dann könnte man Zinszahlungen einfach mit neuer Eigenwährung bedienen und alles wäre super, Verschuldung kein Problem, wie auch in Japan oder den USA. Das ist aber halt einfach nicht unsere Situation. Und wenn sie es wäre, dann hätte Griechenland ja einfach neues Geld ausgeben können und alles wäre super gewesen. War es aber halt nicht.
    Ich weiß nicht ob ich den Udemy Kurs kaufen muss um hier eine Antwort zu bekommen, weil der aber ja MMT erklärt denke ich nicht, dass mich das weiterbringen wird. Denn du bist irgendwie der Meinung wir hätten unsere eigene Währung, was eben einfach nicht der Realität entspricht.

    • @jenskuhne5696
      @jenskuhne5696 Před rokem

      …herumtanzen ist gut. 😊 Deine Anfrage erscheint aber berechtigt, weil Maurice in gefühlt tausend Videos für universelle Volkswirtschaften das Prinzip der Staatsschulden erklärt und dann völlig spontan Einzeldiskussionen aus Deutschland einstreut. Da wäre ein möglichst neutral gestaltetes Video zu den Details der Maastrichter Verträge angesetzt werden. Das wird wohl kaum ohne politischen Sprengstoff gehen, weil die demokratischen Grundprinzipien in einer Währungsunion wie hier in der EU auch Komplikationen beinhalten…denken wir nur an das signifikant unterschiedliche Renteneintrittsalter innerhalb der Euro-Länder

    • @kupfertyp
      @kupfertyp Před rokem +2

      Das hab ich mich bei den ganzen MMT Erklärungen auch immer gefragt wie das in der Währungsunion funktioniert

  • @diefontanelle1468
    @diefontanelle1468 Před rokem +17

    auch hier wäre ein Dialog mit Marcel wünschenswerter als eine Reaktion

    • @alexanderlutz6654
      @alexanderlutz6654 Před rokem +4

      Den Dialog mit Marcel führt er ja schon per Twitter. Ob ein öffentlicher Dialog Sinn macht, müssen die Dialogführenden entscheiden.

    • @FINNdeischgut
      @FINNdeischgut Před rokem +1

      @@alexanderlutz6654 Naja, Sinn ergibt es mit Sicherheit, die Frage ist nur, ob Fratscher wirklich bereit für eine tiefgehende Diskussion mit Fakten-Check wäre.
      Maurice hätte da sicherlich kein Problem mit.

    • @alexanderlutz6654
      @alexanderlutz6654 Před rokem

      @@FINNdeischgut das könnte sein.

  • @YouTubsel
    @YouTubsel Před rokem +2

    Missverstehen Sie mich Richtig hat mich vor ca. 1,5 Jahren in die Jung und Naiv Bubble gespült. Und jetzt bin ich hier ... Der Kreis schließt sich. :D

  • @immanuelmarx4203
    @immanuelmarx4203 Před rokem +3

    Wie hat mir das Video gefallen? Kommt darauf an, welches Du meinst - das Originalvideo hätte garantiert keinen Like bekommen; aber mit Deinen Erläuterung, Kommentaren und mit Deiner Emotionalität selbstverständlich. Das Thema Griechenland ging und geht mir sehr nahe; damals habe ich noch nicht ökonomisch, sondern politisch argumentiert. Meine Meinung damals war, dass wir doch nur aus Gründen einer angeblich verfehlten Haushaltspolitik nicht eine ganze Gesellschaft brutal an den Rand drängen können. Der einzige Grund, warum in Griechenland die faschistischen Strömungen noch relativ schwach sind dürfte sein, dass die Militärdiktatur erst 1974 (hm, nächstes Jahr 50 Jahre Demokratie in Griechenland!) beendet wurde. Da leben noch genug Menschen, die wissen, was das bedeutet.

  • @felixkronewirth7853
    @felixkronewirth7853 Před rokem +4

    Wenn ich Marcel Fratzscher sehe, muss ich immer an Björn Pankratz von Piranha Bytes denken.

  • @AJankeBuchAltersvorsorgemitETF

    Lade den Fratzscher doch mal ein, ich würde es mir ansehen.

  • @mirkoklein4649
    @mirkoklein4649 Před rokem +2

    Ich habe das Gespräch zwischen Gregor Gysi und Marcel fratscher auch gesehen. Es war sehr witzig und ganz interessant. Kann man mal empfehlen.

  • @CoCreeed
    @CoCreeed Před 10 měsíci +1

    Hi Maurice, ich stelle mir seit einiger Zeit die Frage welchen Nachteil es hätte, wenn man Privatbanken abschaffen würde und Kreditvergabe und Kontoführung komplett den Zentralbanken übergeben würde? Dann gäbe es ja nurnoch Zentralbankgeld (Bargeld und mein Geld auf dem Konto bei der Zentralbank) und es gäbe nur noch Zentralbank-geldschöpfung, aber Nicht mehr von Privatbanken. Ist das eine reine administrative Frage von der die Zentralbanken überfordert wären oder hat es auch negative VWL-Konsequenzen (kein Wettbewerb bei Kreditvergaben, etc.)? Viele Grüße

    • @crboss2951
      @crboss2951 Před 8 měsíci +1

      Halte ich für eine gute Idee, würde die Prozesse verschlanken und unnötige Bürokratie abbauen.
      Außerdem produzieren Banken ja auch nichts materielles.

    • @dfsfsfdsaf6511
      @dfsfsfdsaf6511 Před 7 měsíci

      Ich finde die Idee nicht gut. Wenn es nur eine Bank gibt, die das Monopol bei der Geldschöpfung und Kreditvergabe hat, muss sie auch nicht mehr auf Wirtschaftlichkeit achten und kann Kredite vergeben, die nicht zurückgezahlt werden. Das Geld ist vllt erstmal egal, aber die Zeit und Ressourcen die in die Projekte geflossen sind auf ewig weg.
      Wenn ich einen Sandverkauf in der Sahara aufmachen will, wird die Bank das Geschäftskonzept prüfen. Das ist die Dienstleistung, die sie erbringt. Und sie tut das aus rein egoistischem Antrieb, weil sie selber davon profitiert. Ansonsten würde ihr Geld zu anderen Banken abfließen. Das passiert aber nur wenn es Konkurenz in Form von anderen Banken gibt. Meine geniale Idee Sand in einer Wüste zu verkaufen, wird wohl keine Unterstützung finden. Wodurch die Bank mich davor schützt meine Zeit zu verschwenden und sich selbst davor ihr Zentralbankguthaben zu verlieren.
      Zumindest ist das die Theorie. Das die Banken auch mal Mist machen, ist ja bekannt.
      P.S. Und ja, ich weiß, dass die Sandwüste in der Sahara nur einen kleinen Teil ausmacht.

  • @ja_u
    @ja_u Před rokem +2

    19:55 Wir sind schon lange nicht mehr Exportweltmeister
    Edit: Deutschland war von 2003 bis 2008 Exportweltmeister. Seitdem ist China Exportweltmeister, Deutschland auf Rang 3 nach den USA

  • @Eva-cv4yc
    @Eva-cv4yc Před rokem +3

    Also wenn du das erklärst, Maurice, dann klingt es eigentlich komplett schlüssig nachvollziehbar und im Grunde auch sehr simpel. Darum wundert es mich, dass Marcel Fratzscher, den ich sehr schätze, irgendwie einen anderen Blick drauf hat. Kann es sein, dass einfach hinter jedem Blick auf Wirtschaft/die/das Wirtschaften ganz unterschiedliche philosophische Grundannahmen stehen? Wenn ja, dann würden diese mich mal interessieren.
    Dass das Geld in der "Zuckerdose" gleichzeitig die Schuld eines anderen ist, finde ich zunächst irritierend, aber klar, wenn ich drüber nachdenke, dass es für eine neue Waschmaschine gespart wird, dann hat der Hersteller/Verkäufer mein Geld noch nicht, aber schuldet sie mir z.T. schon, ohne es zu wissen. Interessante Verschiebung der Sicht - ich mag es, wenn Alltagstheorien gegen den Strich gebürstet werden, vielen Dank dafür.
    So nun guck ich mir Gysis alte Rede im Bundestag an. Freu mich schon drauf.

    • @ja_u
      @ja_u Před rokem +3

      Also so wie ich das verstehe ist der Kern, dass man Geld drucken und vergeben kann, wie man will. Am Ende kommt es darauf an, ob Vertrauen in die Anlage bzw. den Staat liegt. Aus irgendeinem Grund denkt man bei Japan sind über 250% Verschuldung zu BIP kein Ding und deswegen läuft es einfach weiter.
      Ich muss auch sagen, dass mich das alles verwirrt. Irgendwie scheinen wir überhaupt nicht zu wissen, wie Geld und Staatsfinanzen überhaupt funktionieren.. wir haben nur ein paar Theorien, die sich auch noch grundsätzlich widersprechen. Wie geht sowas? Das läuft doch jetzt seit Jahrzehnten, Jahrhunderten, da muss man doch irgendwann zu einem Konsens kommen, der auch wissenschaftlich belegt ist?!

    • @Eva-cv4yc
      @Eva-cv4yc Před rokem

      @@ja_u "wir haben nur ein paar Theorien, die sich auch noch grundsätzlich widersprechen. Wie geht sowas? Das läuft doch jetzt seit Jahrzehnten, Jahrhunderten, da muss man doch irgendwann zu einem Konsens kommen, der auch wissenschaftlich belegt ist?!" tja, darum war ja meine Überlegung, ob grundsätzliche philosophische Ansichten hinter diesen Verschiedenheiten stecken könnten, was du mit Blick auf Japan ev. sogar verstärkt ansprichst, denn Japan hat ja eine komplett andere Kultur und mit Sicherheit auch eine andere Philosophie als wir Europäer. Darum meine Frage wäre mit dir noch mal verstärkt: Ist Volkswirtschaftslehre als Wissenschaft/en irgendwie philosophiegeleitet? Und wenn ja, welche Philosophien leiten diese WissenschaftlerInnen? Antworten darauf fände ich extrem spannend.

    • @TiberionMarivallis
      @TiberionMarivallis Před rokem

      @@ja_u Die MMT belegt wissenschaftlich wie unser Geldsystem funktioniert. Andere Denkschulen denken sich einfach etwas aus und behaupten dann das sei so.
      Warum es nicht zu einem Konsens kommt? Weil die neoklassische Wirtschaftsesoterik eine institutionalisierte Pseudowissenschaft ist, die dazu dient den Neoliberalismus - also die führende Ideologie unserer Zeit - entgegen der Vernunft zu rechtfertigen.

    • @TiberionMarivallis
      @TiberionMarivallis Před rokem

      @@Eva-cv4yc Es gibt unterschiedliche ökonomische Denkschulen, die unterschiedliche Ansichten auf die Wirtschaft haben. Man könnte also durchaus von Philosophien sprechen. Aktuell folgen fast alle Länder der Welt der Neoklassik bzw. dem Neukeynesianismus* (Mainstream-Ökonomie), auch Japan und Deutschland. Die Neoklassik ist ideologiegeleitet, sie dient als institutionalisierte (Pseudo-)Wissenschaft, um den Neoliberalismus zu rechtfertigen. Bis zur Ölkrise in den 70ern war es noch der Keynesianismus, der für Wohlstand und weniger Ungleichheit gesorgt hat. Dann haben die Neoliberalen die Kontrolle übernommen und ihre Ideologie auf der gesamten Welt, zum Nachteil der Mehrheit, durchgesetzt. Es gibt eine Folge von Die Anstalt über die Mont Pelerin Society wo das erklärt wird.
      Die MMT basiert auf dem Keynesianismus und dem Chartalismus, legt hohen Wert auf Empirie und ist lediglich eine Beschreibung unseres Geldsystems. So lange unser Geldsystem so funktioniert wie die MMT es beschreibt, ist die Theorie gültig. Man muss sie wie eine Linse betrachten, durch die man das Geldsystem betrachtet.
      *Der Name ist irreführend, da steckt leider sehr wenig Keynesianismus drin.

    • @klewqa
      @klewqa Před rokem +2

      Gute Frage, ob die Ökonomie auf unterschiedlichen philosophischen Grundannahmen beruht.
      Mir fällt dazu der homo oeconomicus, also der rationale Nutzenmaximierer aus der neoklassischen Schule ein. Der homo oeconomicus wiederum hat seine Wurzeln im Utilitarismus (Nutzen, Vorteil), der grob gesehen eine Philosophie der Ethik ist.
      Interessant ist hier, das der Utilitarismus auch eine Handlungstheorie ist, und die Handlungstheorie ist ein Fachgebiet der Soziologie. Interessant, weil Ökonomen wie z.B. Vilfredo Pareto ("Pareto Optimum") auch Soziologe war. Und in der Soziologie werden unterschiedliche Handlungstheorien behandelt.
      Die Österreichische Schule (Ludwig von Mises) vertritt mit der Praxeologie, ebenfalls eine Handlungstheorie. Unklar ist hier für mich hier, ob Mises Handlungstheorie sich vom homo oeconomicus unterscheidet.
      Demgegenüber war F.A. von Hayek (Österreichische Schule) ein Kritiker des homo oeconomicus.
      Hayek zufolge ist der Mensch ein evolviertes Wesen und daher weder zu perfekter Wahrnehmung noch vollendeter Rationalität fähig. Marktmodelle die auf solchen unrealistischen Menschenbildern aufbauten, von Anfang an tautologisch: Es könnten nur Forderungen nach perfekten Märkten dabei heraus kommen, das wahre Wirtschaftsgeschehen aber werde in keiner Weise abgebildet.

  • @richardsoldan5535
    @richardsoldan5535 Před rokem

    Sehr geehrter Herr Höfgen,
    Ich wiederhole jetzt eine Frage, die ich Ihnen so ähnlich schon einmal in einer anderen Kommentarspalte gestellt habe:
    Was hat eine Geschäftsbank von Zinsen in Giral-Geld, wenn sie dieses ohnehin selbst erzeugen kann? Kann eine Geschäftdbank auch Gewinn in Zentralbank-Geld machen? Wovon bezahlt sie Zinsen, die bei der Zentralbank anfallen?
    In diesen Zusammenhängen ist mir immer noch einiges unklar.
    Herzlichen Dank

  • @tomba343
    @tomba343 Před rokem +1

    Ganz starkes Video, teils mitreißend und auch traurig. Maurice, kannst du nicht persönlich Gysi überzeugen? Und warum bist du für die Eurozone trotz der Nachteile? Alle Staaten zu 2%Inflation aufzufordern scheint mir aus politikwissenschaftlicher Sicht angesichts verschiedener Systeme mit unterschiedlichen Gewerkschaften, Traditionen, Regierungsparteien etc. unrealistisch zu sein.

  • @marcusmalinowsky3978
    @marcusmalinowsky3978 Před rokem +10

    Der hochgelobte M. Fratzscher weiß auch nicht genau wie das in den Banken mit Einlagen und Krediten so läuft.😅 Unfassbar.

    • @davinnicode
      @davinnicode Před 10 měsíci

      Fratscher wird nur beim ÖRR hochgelobt, indem sie ihn so oft einladen und er ihre Sichtweise bestätigt.

  • @schiggimollo
    @schiggimollo Před rokem

    Vielen Dank für das Interessante Video.
    Ein paar Fragen hätte ich dann doch.
    Wenn Inflation pro Land bekämpft werden muss, wie würde so was aussehen?
    Und wäre es sinnvoll die Kompetenzen an die Staaten zu geben oder eher einer anderen Institution?

  • @sascharambeaud1609
    @sascharambeaud1609 Před 11 měsíci

    Mir wird die 'schwache Währung' immer zu sehr verklärt. Klar, damit werden Exporte billiger. Gleichzeitig werden aber Importe teurer und die Kaufkraft der Menschen geringer. Für viele Menschen ergibt sich daraus also auch ein Nachteil.

  • @andreaskeller5502
    @andreaskeller5502 Před 11 měsíci +1

    Topökonom, VWL-Prof, Politikberater.... und kommt keine 3 Sätze weit, dass er nicht gestoppt werden muss, weil er Käse erzählt.Es ist nicht zu fassen!!! 😡😡😡

  • @janhberg4022
    @janhberg4022 Před 11 měsíci +1

    Ich streite gerade mit einem Freund über die Schuldenbremse. Von Maurice sah ich mal ein Video in dem er Ausgaben für Lehrergehälter als Konsum einstufte und damit die Schuldenbremse im Weg sieht. Hat jemand den Link zum Video?
    Oder noch besser, gibt es Quellen aus Staat & Regierung die solche Ausgaben zum Nachsehen einstuft?

    • @Maurice_Hoefgen
      @Maurice_Hoefgen  Před 11 měsíci +1

      Ist die gängige Definition im Haushaltsrecht. Lg

  • @knuschperhex6804
    @knuschperhex6804 Před rokem +6

    Hi Maurice, vielen Dank für das Video! Ich sehe eindeutig den Punkt, dass Schulden für Konsumausgaben nicht per se schlecht sind und sie die Nachfrage ankurbeln können. Aber mir sind die Beispiele nicht ganz klar: Gehen die Ausgaben dann nicht auch (eventuell zu größeren Teilen?) an große und in vielen Fällen ausländische Konzerne, die dann nicht zwangsläufig wieder hier investieren bspw. Waschmaschine, Handy, Fernseher, Tablets, Amazon, etc. Also ist es wirklich so, dass die gestiegene Nachfrage dann vorrangig die deutsche Wirtschaft ankurbelt? Also ja Bäcker und Friseur sind häufig deine Beispiele, aber reicht das echt, um in einer globalisierten Welt den Effekt zu erzielen, den du beschreibst?

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před rokem +2

      Das ist es halt. Ein Teil des Geldes fließt gar nicht in Nachfrage, sondern Ersparnis. Der Teil der zusätzlich konsumiert wird geht zum Teil ins Ausland. Und der Rest der wirklich die Nachfrage nach inländische Leistungen erhöht, kann bei knappem Arbeitskräfteangebot stattdessen auch zu steigenden Preisen und Inflation führen.
      Und bei dem Beispiel mit dem Verdoppeln des Bürgergeldes wird eh niemand mehr unter 20€ arbeiten wollen, da überhaupt kein finanzieller Anreiz mehr besteht.

    • @jenskuhne5696
      @jenskuhne5696 Před rokem

      Spannend dürfte auch ein weiterer Geldfluss sein, der bislang hier nicht berücksichtigt wird. Zuwanderer unterstützen häufig Familie, Freunde, Bekannte in ihren Heimatländern. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie dafür hier ihre Arbeitskraft verkaufen, oder Sozialhilfe beziehen. Die Annahme, dass sozial schwache ihr kleines Einkommen zu nahezu 100% hier wieder in Umlauf bringen, passt da nicht. Menschlich ist diese Unterstützung beeindruckend und begrüßenswert. Ökonomisch sollte man die Nebeneffekte auf dem Radar haben.

    • @FeedbackLoop70
      @FeedbackLoop70 Před rokem

      @@andrep.2004 "Ein Teil des Geldes fließt ins Ausland". Wenn das ein Problem sein soll, dann hieße das, dass der Exportùberschuss Deutschlands noch viel zu niedrig sei. Genau derjenige gewaltige Exportüberschuss, den Flassbeck kritisiert und der aus dem Lohndumping der Agenda resultiert und Europa zerstört . "Wir leben UNTER unseren Verhältnissen und müssen bedeutend mehr importieren, zu unserem Wohlergehen und zum Wohle Europas . Das ist es was Flassbeck immer wieder betont. Darum wäre es eine in jeder Hinsicht gute Sache, wenn "Geld ins Ausland " fließt. Am besten aber natürlich für sinnvolle, ethisch vertretbare Produkte von nicht-kriminellen Firmen... aber das gilt ja immer.

  • @teckyify
    @teckyify Před rokem +2

    Wenns nicht mal Fratzscher begreift na dann mal gut Nacht 💀

  • @matthiass.7343
    @matthiass.7343 Před měsícem

    Die Stimme von Fratscher hat schon einen angenehmen Sound. Wenn ich da an andere schrille Vertreter von öffentlichen Bekundungen im Ohr habe....

  • @martinsassenberg9420
    @martinsassenberg9420 Před 11 měsíci

    Sehr gute Einordnung!

  • @KlausPe-lm7jh
    @KlausPe-lm7jh Před rokem +1

    Grandios!!

  • @FBstealsallmyinfos5
    @FBstealsallmyinfos5 Před 11 měsíci

    Verständnisfrage: Wie erklärt die MMT internationalen Handel und Währungsstabilität?
    Ich verstehe ja, dass ein Staat mit Währungsmonopol durch Neuschöpfung seiner eigenen Währung theoretisch alle innerländischen Ausgaben finanzieren kann, solange die Produktionskapazität mithält (Stichwort Inflation).
    Was passiert aber, wenn der Staat massenhaft Geld schöpft, um damit (bzw. dem Gegenwert in Fremdwährung) im Ausland einzukaufen? Ich kann mir schwer vorstellen, wie sich das auf Wechselkurse und den Wert der Währung etc. auswirkt.

  • @TiberionMarivallis
    @TiberionMarivallis Před rokem +1

    Gregor G-Eazy hat mehr ökonomische Credibility als der Wirtschaftsesoteriker Marcel Schwatzer.

  • @Augsburgerjung1986
    @Augsburgerjung1986 Před rokem +1

    Top

  • @mirkoklein4649
    @mirkoklein4649 Před rokem

    Das mit den unterschiedlichen Inflationsraten in einem Währungsraum und was für Probleme dadurch entstehen, ist selbst mir,als leihe schon aufgefallen. Ich habe das schon unabhängig schon mal durchdacht und habe den Vorteil für Deutschland und die negativen Folgen für Griechenland etc gesehen. Ohne Vorkenntnisse...

  • @Mudschahid
    @Mudschahid Před rokem +2

    In der Hoffnung auf eine Zeit wo kompetente und mutige Menschen die Positionen inne haben, die Einfluss haben. Das ist seit Jahrzehnten nicht der Fall.

  • @hopperpeace
    @hopperpeace Před rokem

    Danke dir!

  • @The_dream_of_flying
    @The_dream_of_flying Před rokem

    Nun, sind denn nicht Kosten, Investitionen oder Konsum alles ein und das Selbe.
    Alle werden Geld los und geben es jemand Anderem, nur mit einem unterschiedlichem Ziel, einer unterschiedlichen Absicht als Gedanke.

  • @Gabriel_Tan
    @Gabriel_Tan Před rokem

    Weshalb wollen Geschäftsbanken dann, dass ich ein Konto bei ihnen eröffne? Ist das günstigeres Geld als Nationalbankgeld?

  • @michaelkroker5648
    @michaelkroker5648 Před rokem

    genau das Euro währungsproblem: das Auseinanderlaufen der Inflationsraten betrifft Bulgarien derzeit: die Inflationsraten sind deutlich höher: höher als die offiziellen Zahlen.... es gibt eine Lohn Preisspirale und geringe Arbeitslosigkeit. Die Entwicklung der Produktivität kann nicht mithalten: BG verliert Wettberewerbsfähigkeit... auch wenn in BG der Leva gilt: der Leva ist fix an den Euro gebunden... der Leva müsste abwerten !!

  • @TJSnej01
    @TJSnej01 Před rokem +1

    Wäre es sinnvoll einen EWU Mindestlohn und EWU Mindestunternehmenssteuer einzuführen um die eine EWU weite Grundlage für einen fairen Wettbewerb zu schaffen und wirtschaftliche Unterschiede wie beim Länderfinanzausgleich in Deutschland auszugleichen?

  • @Haymdahl
    @Haymdahl Před rokem

    26:30 Dann wenn Schulden machen besser ist als keine Schulden machen, ist Schulden machen besser. Klingt trivial, außer man ist Politiker oder Steuerzahler. Bei finanziellen Entscheidungen ist die Frage zu beantworten: "Was kostet es uns, wenn wir nichts tun und kein Geld ausgeben?" Nichtstun kostet.

  • @babayaga4833
    @babayaga4833 Před rokem +5

    👍🏻 Vielen Dank! Die Aufregung kann ich sehr gut nachvollziehen 😉 gerade auch beim Thema Eurokrise und "Exempel Griechenland". Ja, Herr Gysi hatte da schon Weitblick!

  • @taurek1
    @taurek1 Před rokem

    ich glaube nicht, dass die Politik nicht verstanden hat, dass man die Inflation für jedes land gleich ziehen müsste. Meine Hypothese dazu ist, dass es zumindest in Deutschland so gewollt ist. Sonst kann man sich doch politisch nicht von den anderen differenzieren

  • @diggawasgeht
    @diggawasgeht Před rokem

    Das Unternehmen hohe Cashbestände haben ist KEIN Argument gegen Steuerentlastung. Unternehmen investieren wenn die Investitionsrendite die Kapitalkosten übersteigt. Steuerentlastung erhöht die Investitionsrendite!

  • @photosquare7
    @photosquare7 Před rokem

    Hi Maurice, mir fehlt in Deiner Erklärung, wofür die Bank überhaupt das Geld von Oma Erna benötigt. Die Bank zahlt der Oma ja sogar Zinsen dafür.

    • @YlL-ji2sl
      @YlL-ji2sl Před rokem

      Zum Beispiel um Bargeld in die Automaten zu packen.

  • @TheMrSebbbiboo
    @TheMrSebbbiboo Před rokem +8

    Hey Maurice ,Danke für deine wertvolle Arbeit. Habe durch deine Bücher/Podcast/YTvids. endlich ein solides Wissen Aufgebaut, um konstrutiv und strukturiert gegen die Boomer schwarze 0 Argumente anzukommen. 😄Es ist dennoch schwer die Leute zu überzeugen... 😂

    • @chrisxxx5144
      @chrisxxx5144 Před 11 měsíci +1

      Meiner Erfahrung nach lassen sich die Boomer in Diskussionen überhaupt nicht durch sachliche Argumente überzeugen. Wenn man versucht ihnen die Funktionsweise unseres Geldsystems zu erklären schalten die innerlich ab. Das Ganze hört sich so dermaßen falsch für sie an, widerspricht dem Bauchgefühl und würde ein Eingeständnis erfordert, 50 oder 60 Jahre lang falsch gelegen zu haben, dass diese Menschen für inhaltliche Argumente komplett unempfänglich sind.

    • @laurenz323
      @laurenz323 Před 8 měsíci

      ​@@chrisxxx5144richtig. Außerdem brauchst du selber den Willen dich zu informieren. Da hilft so ein "Moralapostel" nicht

  • @danielh5682
    @danielh5682 Před rokem +1

    Haha, wann waren Fratzschers Prognosen jemals auch nur annähernd richtig?! 😂

  • @Focke42
    @Focke42 Před rokem

    Das neue Lehrer keine "Anschaffungskosten" haben(26:07), würde ich widersprechen. Ich mein die Ausbildungs-, Fortbildungskosten, die Materialien und Ähnliches. Wenn die Sachen kein Geld kosten, dann zumindest Universitätsplätze, Arbeitszeit anderer Lehrer und andere nicht monetären Resourcen halt.

  • @angelikademling5466
    @angelikademling5466 Před rokem

    Hey Maurice, wäre es aus Deiner Perspektive besser gewesen, Griechenland hätte damals den Euro verlassen, die Drachme wieder eingeführt und abgewertet?

  • @l3p3
    @l3p3 Před rokem

    Wenn man Geld unter sein Kopfkissen tut, dann bekommt das zwar in Zahlen kein anderer. Wenn aber das Geld an Wert verliert und andere dafür billige Kredite bekommen, hat man effektiv doch das Geld unterm Kopfkissen abgesaugt, oder nicht?

  • @reinholdloecker
    @reinholdloecker Před rokem

    Ausgaben für Lehrer sind zwar auf den ersten Blick Konsumausgaben, doch auf was es ankommt, ist das Wissen der Kinder und Jugendlichen. Ergo, Ausgaben für Lehrer sind Investitionen in Humankapital, welches in der Zukunft Gewinn abwirft.

    • @bjornhaase5244
      @bjornhaase5244 Před 11 měsíci

      Jain, davon muss das Humankapital derer, die sterben bzw. in Rente gehen (also von denen, die nicht mehr arbeiten), abgezogen werden. Die Ausgaben für Lehrer, die man braucht, um als Volkswirtschaft insgesamt auf dem selben Niveau zu bleiben, sind Konsumausgaben.

  • @yourstube66
    @yourstube66 Před rokem

    Wenn sich Staaten nach Belieben in ihrer Währung verschulden können: warum benötigen sie dann Kredite von anderen Staaten oder Institutionen (IWF)? Sollen doch die üblichen Verdächtigen (Argentinien, Haiti, diverse afrikanische Staaten) einfach nach Belieben Geld in ihrer Währung drucken. Dann brauchen sie keine Kredite von außen und auch keinen Schuldenerlass und es geht ihnen trotzdem blendend.

    • @elmercy4968
      @elmercy4968 Před rokem

      Im Prinzip schon. Einfach Geld drucken und in die gewünschte Währung wechseln. Solange man noch einen Wechselkurs bekommt, kann man so beliebige Mengen Valuta erhalten.

  • @roberthuth7493
    @roberthuth7493 Před rokem +2

    Like

  • @Julian-cj4iv
    @Julian-cj4iv Před rokem

    Beim Fratzscher denke ich wensten, dass er es versteht, nur drückt er sich immer schelcht aus, habe ich oft das Gefühl. Ist aber auch sicherlich schwer, wenn man versucht die breite Mehrheit anzusprechen, die einen haben wir Höfgen VWL studiert und die anderen wissen kaum was M0,M1,M2 und so ist.

  • @7und703
    @7und703 Před rokem

    Frage: Warum kann meine örtliche Sparkasse dann keinen Kredit von 100 Mio stemmen, sondern muss sich mit allen Sparkassen im Landkreis zusammenschließen um den Kredit zu "finanzieren"?

  • @MS-bn3lm
    @MS-bn3lm Před rokem

    Wie willste denn sparen wenn du bei der Bank 2% Zinsen bekommst aber 5-10% Inflation hast. Da macht jeder Minus. Das Geld entwertet zu schnell.

    • @MS-bn3lm
      @MS-bn3lm Před rokem

      @@ThomasVWorm Sicher? Wie ist das denn bei einer Hyperinflation? zB 1923. Hat da das Geld seinen Wert behalten? Was sagen die Menschen in Venezuela, Simbabwe, Sudan, Argentinien oder der Türkei dazu? Würden Sie zB ihre Euro in türkische Lira tauschen um diese zu sparen und später wieder in Euro zurückzutauschen? Laut Ihrer Theorie bleibt die Lira ja in ihrem Wert konstant. Oder? Wenn ich mir den Euro/Lira Wechselkurs anschaue verliert die Lira kontinuierlich an Wert. Wie kann das sein wenn das Geld doch immer den gleichen Wert hat?

  • @hansiuwe6759
    @hansiuwe6759 Před rokem

    Als Antwort warum die Inflationsziele EU-Weit sind und nicht individuell pro Land. Das würde doch auch einen Angleichsmechanismus nehmen. Wie du richtig sagst sind die unterschiedlichen Wirtschaften verschieden aufgestellt und haben unterschiedliche Arbeitskosten, etc. Ziel der EU ist es doch aber (zumindest offiziell und so sollte es sein), ein Angleich der Wirtschaftsstärken innerhalb der EU. Dafür braucht man aber auch ein Stück weit die Flexibilität. Wenn man individuell immer 2% Inflation für jedes Land will, dann festigt man den Status Quo und erschwert die Angleichung.

    • @jenskuhne5696
      @jenskuhne5696 Před rokem

      @@ThomasVWorm:
      Auch hier würde ich erstmal Zweifel anmelden. Die Zeiten vor dem Euro und der Agenda 2010 liegen gerade einmal ca. 20 Jahre zurück. Wie war es um die deutsche Wirtschaftskraft zu DM Zeiten bestellt (gerne auch im Vergleich zu Frankreich oder Griechenland)?? War es womöglich seit dem Marshall Plan nicht so, dass deutsche Güter auf dem Weltmarkt beeindruckend gefragt waren??

    • @YlL-ji2sl
      @YlL-ji2sl Před rokem

      ​​@@jenskuhne5696Es gab vorher kein signifikantes Auseinanderlaufen der Handelsbilanzsalden.
      Damals waren Abwertungen im Rahmen des EWKV möglich.

    • @jenskuhne5696
      @jenskuhne5696 Před rokem

      @@YlL-ji2sl
      So kann man es durchaus gerne formulieren. Mich stört aber, wenn suggeriert wird, dass Deutschland (überspitzt formuliert) überhaupt erst zu einer der führenden Export-Nationen geworden ist, seit man quasi andere europäische Staaten arglistig in eine Gemeinschaftswährung gelockt hat. Das kommt einem Schlag ins Gesicht der vielen Forscher, Ingenieure und Unternehmer aus der Nachkriegszeit gleich.

  • @stuartt1025
    @stuartt1025 Před 2 měsíci

    fand den vergleich bei der lehrerin lustig, den wertverlust schreibt man ab, weiß nicht ob das die lehrerin genauso sieht xDxD

  • @Bheem161
    @Bheem161 Před rokem

    Bist du denn eher für ein Europa ohne Euro oder dafür, dass die Länder die Verantwortung ihrer Zinspolitik übernehmen?

  • @DirkSchmaljohann
    @DirkSchmaljohann Před rokem

    Hallo, wie immer gutes Video. Verständnisfrage: Wie steht es eigentlich um Prämisse "Die Ausgaben des Einen sind die Einnahmen des Anderen" und Vorstellung, dass dort immer ein Gleichgewicht herrscht, wenn nun der Staat neues Zentralbank erzeugt wird. Wenn der Staat gleichzeitig dafür sorgt, dass das neu erzeugte Geld in Zirkulation bleibt und nicht auf irgendwelchen Sparkonten endet, sollte sich diese Flussgrösse doch ändern, oder ist dies ein Denkfehler?

  • @snurfli5605
    @snurfli5605 Před rokem

  • @martinjavinez9389
    @martinjavinez9389 Před rokem

    was ich nie verstehe ist: Als Voraussetzung für die MMT Argumentation nennt Maurice immer, das Land müsste seine eigene Währung haben. Die hat Deutschland aber doch nicht.

    • @chrisxxx5144
      @chrisxxx5144 Před 11 měsíci +3

      Natürlich hat Deutschland seine eigene Währung. Welche Fremdwährung benutzen wir denn? Nur weil an anderes Land auch den Euro benutzt macht es den Euro ja nicht weniger zur deutschen Währung.
      Die Währung eines Landes ist die, in der sich das Land verschuldet. Deutschland muss nicht die eigene Währung in Euros tauschen, also auf dem Devisenmarkt tätig werden, sondern kann die Euros durch die Ausgabe von Anleihen direkt selber erzeugen.
      Als Gegenbeispiel kann man Argentinien nehmen: Die können nicht selber US-Dollar erzeugen um ihre Schulden zu bedienen sondern müssen erstmal die eigene Währung in Dollar tauschen.

    • @martinjavinez9389
      @martinjavinez9389 Před 11 měsíci

      @@chrisxxx5144 OK danke

  • @Waulmurfff
    @Waulmurfff Před rokem

    37:02 Offenheit 😅😂

  • @berlinerjunge5849
    @berlinerjunge5849 Před rokem

    Aber Geld von Oma Erna führt zu Zentralbankguthaben der Sparkasse? Dann hätte frazscher ja doch einen punkt oder?

    • @marcusmalinowsky3978
      @marcusmalinowsky3978 Před rokem

      Geld von Oma Erna ist auf dem Konto Giralgeld. Wenn sie es bar abhebt, bekommt sie und nicht die Bank Zentralbankgeld, denn Scheine und Münzen gibt die Zentralbank aus.

    • @wahrheitsfinder6750
      @wahrheitsfinder6750 Před rokem

      @@marcusmalinowsky3978 Die GB erhält Zentralbankgeld, wenn Oma Erna auf ihr Giralkonto einzahlt.

  • @minute6212
    @minute6212 Před rokem

    Ehrlich gesagt bringen deine Erläuterungen null zusätzliche Information.

  • @gatomania3892
    @gatomania3892 Před rokem

    hm, ich bin schon oft im leben Personen begegnet, die nur so dumm tun. Vielleicht wird einfach nur mit Feingefühl und Geschick nur so getan, das manches nicht verstanden wird. Klar weiß ich nicht, ob`s in diesem fall auch so ist. ......

  • @xhelloselm
    @xhelloselm Před rokem

    Ich versteh, warum du bei den Unterschieden so pingelig bist, aber irgendwo wird das dann doch Erbsenzählerei. Nein, eine Bank verleiht nicht das Geld ihrer Sparer, aber das Geld ihrer Sparer ist es, was ihnen das Zentralbankgeld beschafft und das brauchen sie, um weiter verleihen zu können bzw. nicht pleite zu gehen.

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před rokem

      Zudem verleiht die Bank lieber Geld, dass zu 0% Zins auf dem Girokonto eines Kunden liegt, als es sich für 4% bei der Zentralbank zu leihen. Die Banken leben ja gerade von der Zinsdifferenz

    • @marcusmalinowsky3978
      @marcusmalinowsky3978 Před rokem

      Wenn eine Geschäftsbank Geld verleiht, passiert das meist als Kredit, den die Bank selber erschafft. Nur wenn sich Geschäftsbanken gegenseitig Geld verleihen geht das über Zentralbankkonten.

    • @wahrheitsfinder6750
      @wahrheitsfinder6750 Před rokem

      @@marcusmalinowsky3978 Nein, wenn der Kreditnehmer die Auszahlung des Kredits fordert, braucht die GB Zentralbankgeld.

    • @peterglaser830
      @peterglaser830 Před 11 měsíci

      Nein, du hast das Geldsystem nicht verstanden.
      Das Geld des Sparers ist in der Regel Giralgeld (Buchgeld einer Geschäftsbank) welches nicht in Zentralbank-Buchgeld getauscht werden kann.
      Eine Geschäftsbank verleiht (kreditiert) NIE Zentralbank-Buchgeld an eine Nichtbank. Die Nichtbank hat kein Konto bei der Zentralbank und könnte mit diesem Geld also nichts anfangen.
      Eine Geschäftsbank benötigt Zentralbank-Buchgeld im Zahlungsverkehr zwischen den Geschäftsbanken und für die Mindesteinlage (1% der Einlagensumme).
      Die Geschäftsbanken bekommen dieses Zentralbank-Buchgeld automatisch durch die Ausgaben des Staates, da dieser immer mit Zentralbank-Buchgeld bezahlt. Die Geschäftsbank tauscht diese Geldsorte immer in Geschäftsbanken-Buchgeld um via eigener Geldschöpfung, da die Nichtbank nur mit dieser Geldsorte umgehen kann.
      Unser Geldsystem besteht im Prinzip aus 3 verschiedenen Geldsorten: 1. Bargeld (verwendbar für alle Geldnutzer) 2. Zentralbank-Buchgeld (genannt Reserven - nur verwendet vom Staat und lizensierten Geschäftsbanken die ein Konto bei der Zentralbank haben) 3. Geschäftsbanken-Buchgeld (genannt Giralgeld - neben dem Bargeld die häufigste Geldsorte aller Nichtbanken im Zahlungsverkehr).
      Der Geldaustausch der Geschäftsbanken untereinander erfolgt deshalb entweder via gegenseitige Kreditierung im Rahmen des Interbanken-Marktes oder via Zentralbank-Buchgeld über die Konten der Geschäftsbanken bei der Zentralbank.

    • @wahrheitsfinder6750
      @wahrheitsfinder6750 Před 11 měsíci

      @@peterglaser830 SIE haben es nicht verstanden:
      1. Es ist umgekehrt: Die GB müssen die Staatsanleihen, die sie kaufen wollen, zuerst mit ZB-Geld bezahlen bevor sie dieses im Rahmen des Zahlungsverkehrs zurück bekommen können
      2. Sie erhalten ZB-Geld, wenn sie Kundeneinlagen erhalten:
      a) Bargeld (=ZB-Geld)
      b) Überweisung von anderen GB (Übernommene Verpflichtung wird, nach Verrechnung, durch Übeweisung von ZB-Geld ausgeglichen).
      3. Sie erhält auch ZB-Geld, wenn sie Assets verkauft oder in Pension gibt.

  • @Alexander-hl6dm
    @Alexander-hl6dm Před rokem

    Wie kann man die Inflation also bekämpfen?

    • @gast9374
      @gast9374 Před rokem

      Im Kapitalismus? Gar nicht!

    • @Alexander-hl6dm
      @Alexander-hl6dm Před rokem

      @@gast9374 das ist aber schade

    • @jenskuhne5696
      @jenskuhne5696 Před rokem

      Wie löst Saudi-Arabien das Problem??? (und lockt dabei erfolgreich Fachkräfte wie Neymar und Ronaldo an)

    • @Alexander-hl6dm
      @Alexander-hl6dm Před rokem

      @@jenskuhne5696 die haben extrem Erdöl... Damit finanzieren sie alles...

    • @signalshift6676
      @signalshift6676 Před rokem

      Ich meine das Argument war Investitionen, weil es sich eher um einen Preisschock durch externe Faktoren handelt. Dabei hätte man einfach noch mehr Geld (Energiepauschalen) an Bürger mit niedrigem Gehalt geben sollen, damit diese es wieder ausgeben und so die Wirtschaft ankurbeln.
      Ganz vereinfacht gesagt.

  • @jenskuhne5696
    @jenskuhne5696 Před rokem +1

    Also…die erste Hälfte des Videos hat mir sehr gut gefallen. Da muss ich Maurice direkt mal loben, da es dieses Mal kein plumpes Bashing zu alternativen Sichtweisen gab. Die danach folgende Darstellung zum Euro und der deutschen Rolle als Exportweltmeister schreit allerdings nach einem Faktencheck bzw. einer Ergänzung…speziell wenn man Exportgüter wie Autos explizit ins Spiel bringt und beiläufig von vergleichbarer Qualität spricht. Die mutmaßliche Kausalität soll ja die Einführung des Euro bzw. die Agenda 2010 bewirkt haben. Das impliziert im Umkehrschluss das deutsche Exportgüter (bleiben wir ruhig bei Autos) vor dem 21. Jahrhundert im Ausland deutlich weniger nachgefragt worden sind. Lässt sich das an Statistiken belastbar belegen??

  • @marcusmalinowsky3978
    @marcusmalinowsky3978 Před rokem

    Läuft Außenhandel in der EU nicht über Target2-Konten?

  • @andrep.2004
    @andrep.2004 Před rokem

    Die Nachfragestory mit dem Bürgeld verdoppeln klingt im ersten Moment schlüssig. Aber werden die Bezieher wirklich das gesamte Geld konsumieren? Es gibt ja auch Frugalisten/Minimalisten, die 5.000€ verdienen aber nur 800€ ausgeben um den Rest zu sparen. Zudem werden nicht alle Friseure neues Personal einstellen, dann davon gibt es in vielen Lehrberufen eh schon zu wenig. Stattdessen erhöhen sie dann die Preise, denn das können sie sich bei einem Nachfrageüberhang leisten und die Mitarbeiter verlangen dies auch, da sie ansonsten weniger verdienen als den Bürgergeldsatz. Am Ende steht dann eine Lohn/ Preisspirale mit Inflation und höheren Zinsen, die sowohl den Staatshaushalt belasten wie auch die Bürgergelderhöhung weginflationiert. Wer in die Türkei oder Argentinien zieht, kann derzeit auch live miterleben wie sich das anfühlt.

  • @lisbonmadisson2826
    @lisbonmadisson2826 Před rokem

    29:08 Maurice hat es erfasst. Erhöht man das Bürgergeld, dann Aldi nehmen mehr ein!
    Bürgergeldler sparen auch bei den Nahrungsmitteln. Die Fahrradreparatur und der Frisör sind für die schon eher Luxusausgaben.

    • @ja_u
      @ja_u Před rokem

      Ja und wenn die dann bei Amazon bestellen geht es in die USA und China, nicht zurück nach Deutschland

    • @anotherstone
      @anotherstone Před rokem

      @@ja_u Und das machen die Porsche-Angestellten und so nicht, oder was?

    • @ja_u
      @ja_u Před rokem

      @@anotherstone Also erstmal ändert sich für Porsche-Angestellte bei höherem Bürgergeld gänzlich wenig und zweitens bringt es ja nichts zu sagen "uns geht Geld aus dem Umlauf verloren, lasst uns noch mehr Geld reinschmeißen, das dann auch weg ist". Super Idee
      Und wenn es nicht bei Amazon landet dann eben beim Internationalen Immobilienkonzern in Form von höheren Mieten

  • @horstWack
    @horstWack Před rokem

    Vorteil für Dumme

  • @olivermaier-landshut3047

    Ich schaue lieber nur noch Tech-Kontent, das ist zu aufheiternder 😂.

  • @timkaradas3255
    @timkaradas3255 Před rokem

    Maurice Höfgen der hochangesehne Wirtschaftswissenschaftler Lol

    • @gast9374
      @gast9374 Před rokem

      1. Hat das niemand gesagt, und ...
      2. Wenn nur "hoch angesehene Wirtschaftswissenschaftler" sich zu Wort melden dürfen, wie soll es je dazu kommen, dass jemand den Status "hoch angesehener Wirtschaftswissenschaftler" überhaupt erlangen kann, denn vorher darf er sich ja überhaupt nicht zu Wort melden, nach deiner Logik. Dass man vollkommen stumm nicht zum "hoch angesehenen Wirtschaftswissenschaftler" werden kann, wirst hoffentlich auch du einsehen.

    • @timkaradas3255
      @timkaradas3255 Před rokem

      @@gast9374 Da fühlt sich jemand beleidigt. Man sollte bei den Fakten bleiben. Die MMT von Maurice bleibt nur eine kleine Theorie von vielen und hat nicht viel auszusagen. Nur weil man Wirtschaft studiert, macht das einen nicht zu einem Experten. Sonst wäre jeder Fußballer vom HSV ein Profi

    • @gast9374
      @gast9374 Před rokem

      @@timkaradas3255 "Da fühlt sich jemand beleidigt." - Die Selbsterkenntnis ist also da. Jetzt musst du nur noch die nötigen Schlüsse und Konsequenzen daraus ziehen, und da scheint es zu hapern.

    • @FranzFerdinantII
      @FranzFerdinantII Před rokem

      ​@@timkaradas3255 Ich glaube nicht, dass beim HSV Amateure spielen. also zumindest in der ersten nicht

    • @signalshift6676
      @signalshift6676 Před rokem

      stimmt, es gibt nur ein System, das wirklich Funktioniert - Monopolyregeln.