U-Bahn Berlin - U-Bahnhof Klosterstraße U2

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  • čas přidán 8. 10. 2013
  • Der Bahnhof wurde 1913 eröffnet. Er befindet sich unter der Klosterstraße im Ortsteil Mitte nahe dem Alexanderplatz. Der U-Bahnhof Klosterstraße befindet sich etwa auf Höhe der Parochialstraße. Auffällig ist die relativ große Breite des Bahnsteigs sowie die versetzte Stützenreihe. Ebenfalls auffällig sind die zwei in den Boden eingelassenen Granitbänder, die sich in der Mitte längs des Bahnsteigs hinziehen. Im eigentlichen Sinne handelt es sich hierbei um zwei Bahnsteige, die zu einem großen zusammengefasst wurden. Die Granitbänder stellen die ehemals geplanten Bahnsteigkanten dar. Der Bahnhof wurde nach Plänen von Alfred Grenander errichtet und am 1. Juli 1913 im Zuge der Verlängerung der Centrums-Linie eröffnet. Geplant war, neben der noch im gleichen Jahr eröffneten Hochbahn in der Schönhauser Allee, eine Strecke zur Frankfurter Allee zu bauen. Diese sollte im Bahnhof Klosterstraße von der Stammstrecke abzweigen und diese anschließend am Bahnhof Alexanderplatz in einem Turmbahnhof kreuzen. Die Pläne wurden später zugunsten einer Großprofillinie (heutige U5) aufgegeben. Vorgesehen war ein Bahnhof mit zwei Bahnsteigen und drei Bahnsteigkanten. Das mittlere Gleis sollte die Züge von der Frankfurter Allee kommend aufnehmen; diese sollten danach in die Stammstrecke eingefädelt werden. Der westliche Bahnsteig sollte die Züge von der Schönhauser Allee aus kommend aufnehmen. Der östliche Bahnsteig, auf dem sich die Stützenreihe befindet, sollte schließlich alle Züge, die vom Potsdamer Platz kommen, aufnehmen; die Linien hätten sich erst nach dem Bahnhof verzweigt. Im Falle einer Umsetzung der Pläne wäre der östliche Bahnsteig als kleinerer der beiden mit einer Breite von nicht einmal drei Metern ausgefallen. Im Zugangsbereich ist der Bahnhof mit stilisierten Palmen aus orange, blauen und weißen glasierten Fliesen geschmückt. Die Darstellungen entstanden mithilfe von Ziegeln in gleicher Weise wie für das Ischtartor im Pergamonmuseum, weil bei dessen Aufbau einige Kacheln mehr angefertigt worden waren. Der Bahnhof wurde 1975 in die Berliner Bezirksdenkmalliste aufgenommen. Zwischen 1984 und 1986 führte das Wohnungsbaukombinat Karl-Marx-Stadt eine aufwendige Sanierung im Zuge der Vorbereitung zur 750-Jahr-Feier Berlins im Jahr 1987 durch. Dabei wurden wesentliche Schäden, die noch aus Kriegstagen stammten, beseitigt und der Bahnhof zu einem „erfahrbaren" Museum umgestaltet. Die Werbetafeln, die zu DDR-Zeiten nicht benötigt wurden, boten Platz für insgesamt 20 Emailletafeln aus dem Werk Beutha, die die Entwicklung des Berliner Nahverkehrs anhand der jeweiligen Fahrzeuge darstellen. Zusätzlich wurde der Wagen 12 der Schöneberger Untergrundbahn in seinen Ursprungszustand zurückversetzt und am nördlichen Ende des Bahnsteigs zwischen den beiden Treppen platziert. Der Wagen diente vorher zu Überführungsfahrten zwischen den beiden Ost-Berliner U-Bahnlinien und soll an seiner jetzigen Position die Einfahrt eines Kleinprofilzuges von der Frankfurter Allee kommend symbolisieren. Nach der Wende änderte sich relativ wenig am Bahnhof selbst. Erste merkliche Änderung waren unter anderem neue Zugziele im Westen Berlins, da 1993 die ehemalige Linie A zur neuen Linie U2 zusammenschloss. Seitdem können Fahrgäste vom Bahnhof Klosterstraße beispielsweise das KaDeWe am Wittenbergplatz oder den Zoologischen Garten direkt mit der U-Bahn erreichen. Die Realisierung eines bisher nicht vorhandenen behindertengerechten Zugangs ist laut der vereinbarten Prioritätenliste zwischen BVG, Senat und Behindertenverbänden erst nach 2016 geplant. Eine Ausstattung mit Blindenleitstreifen ist unter Umständen bereits vorher zu erwarten. Am U-Bahnhof besteht keine direkte Umsteigemöglichkeit zu anderen Linien des Berliner Nahverkehrs. Die nächsten Bushaltestellen befinden sich in der Grunerstraße und am Molkenmarkt.
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Komentáře • 2

  • @LyricsMaker75
    @LyricsMaker75 Před 10 lety +1

    Edward Ermisch und ich sagen immer Klosteinstraße :) und da waren doch diese lauten Bauarbeiten, oder?

  • @LyricsMaker75
    @LyricsMaker75 Před 10 lety

    Der ist immer leer, eigentlich liegt er ja an der Grunerstraße, wo viel mehr Leute mit dem Auto vorbei fahren und man den Bahnhof in der Seitenstraße kaum erkennt, und Alexanderplatz ist nunmal Karl-Liebknecht-Straße und da in dem runden Ding, da wo jede Menge Einkaufszentren sind. Ist schwierig zu erklären, ist aber so^^