„Mit Wertschätzung hat das wenig zu tun.“ Wissenschaftler klagen über Arbeitsbedingungen an Unis

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  • čas přidán 24. 07. 2024
  • In Deutschland klagen derzeit viele junge Wissenschaftler:innen über ihre prekären Arbeitsbedingungen. Durch das Wissenschaftszeitvertragsgesetz hangeln sich viele von einem befristeten Vertrag zum nächsten - unzählige Überstunden inklusive. Aus Angst, nicht weiter beschäftigt zu werden, blieben bis jetzt viele stumm. Die Kampagne rund um den Twitter Hashtag #ichbinhanna macht das Problem nun sichtbar. Wir sprechen mit Initiatorin Dr. Amrei Bahr.
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Komentáře • 571

  • @antoninuspius5264
    @antoninuspius5264 Před 3 lety +76

    18 Jahre befristete Anstellungen an 6 verschiedenen Unis, bevor ich es schließlich mit 45 Jahren tatsächlich auf eine Professur geschafft habe... Ich kenne viele, die es mindestens ebenso sehr verdient hätten, aber die kein Glück hatten. Das System ist keine Meritokratie, denn egal, wie gut man ist: man kann es nicht aus eigener Kraft schaffen. Viele ausgezeichnete Leute scheitern. Das kann sich unsere Gesellschaft eigentlich nicht leisten.

    • @olivero.1877
      @olivero.1877 Před 2 lety

      Was hast du studiert? Ich habe vor zwei Jahren noch Humanbiologie studiert und liebe die Arbeit im Labor, hab jedoch schweren Herzens zu Medizin gewechselt, weil Angst genau davor hatte. Aber Biomedizin hat mich deutlich glücklicher gemacht:(

    • @antoninuspius5264
      @antoninuspius5264 Před 2 lety +3

      @@olivero.1877 Oh Mann, das tut mir leid für Dich! Ich bin Historiker und sehr froh und dankbar, dass ich die Entscheidung gegen den Beruf, den ich eigentlich ausüben möchte, am Ende doch nicht treffen musste: Als ich zuletzt ein paar Monate lang arbeitslos war, zeichnete sich zum Glück schon ab, dass ich wahrscheinlich einen Ruf erhalten würde... Es ist wirklich ein großes Privileg, für das, was man aus Leidenschaft tut, bezahlt zu werden. Aber es ist auch merkwürdig, wenn ich jetzt auf befreundete PDs treffe, die (noch) kein Glück hatten. Insgesamt muss das System reformiert werden.

    • @olivero.1877
      @olivero.1877 Před 2 lety +2

      @@antoninuspius5264 aber auf jeden Fall dir herzlichen Glückwunsch für die Professur! Ich glaube nicht, dass ich auf Jahre hinweg diese Ausdauer hätte, immer 120% zu geben und ich glaube auch nicht, dass ich zu den besten 2% in der biomedizinischen Forschung gehören würde, die herausragen. Für mich ist es ein Kompromiss zwischen meiner Leidenschaft und der harten Realität:) und vielleicht springt irgendwann ein Facharzt für Labormedizin bei raus. Danke für die Antwort:)

    • @Olga-he4tn
      @Olga-he4tn Před rokem

      @@olivero.1877 Hi Oliver, ich wollte Dich fragen, wie Du die Entscheidung, zu Medizin zu wechseln, heute siehst? Wie geht es Dir heute da mit? Ich würde gerne in die biomedizinische Forschung, aber habe auch bedenken, was die Zukunft angeht.
      LG :)

    • @olivero.1877
      @olivero.1877 Před rokem

      @@Olga-he4tn ich bin gerade in der Physikumsvorbereitung, deswegen ist das Studium gerade sehr nervenaufreibend 😅 aber ich bleibe dabei, das Medizinstudium ist sehr verschult und trocken mit viel Auswendiglernen. Ich weiß nicht, wie die Perspektiven sind, vielleicht war ich zu pessimistisch, aber das Biomedizinstudium macht auf jeden Fall spaß:)

  • @levnzt6949
    @levnzt6949 Před 3 lety +114

    Ich wünsche jeder Politiker könnte so deutlich, kompetent und konstruktiv auf Problem reagieren und diese so erläutern.
    Wozu Rhetorikkurse um mangelnde Kompetenz zu verdecken, wenn man einfach kompetent sein könnte?
    Kein Wunder, dass so viele Politiker sich von der Wissenschaft bedroht fühlen.

    • @lucaskohl1037
      @lucaskohl1037 Před 3 lety

      Politiker lernen Rethorik damit sie sich nicht in gefahr bringen eine falsche Aussage zu tätigen wo ihre Karriere gefährden könnte...

    • @unlink1649
      @unlink1649 Před 3 lety +3

      Kompetenz wird in vielen Parteien eher als Makel gesehen, statt als Qualitätsmerkmal

  • @annacarter6559
    @annacarter6559 Před 3 lety +51

    These jobs had been traditionally for the kids of the rich. It looks like we have gone back to that.

  • @illi_wawa
    @illi_wawa Před 3 lety +36

    Danke, dass dieses wichtige Thema endlich angesprochen wird!

  • @chad7788
    @chad7788 Před 3 lety +48

    Ich sag dir wie es läuft.
    Es werden in den meisten Unternehmen nur Vollzeitstellen und Aushilfen gesucht. Teilzeit eher weniger.
    Aushilfen gibt man immer die Drecksarbeit bis die keine Lust mehr haben und kündigen.
    Bei Vollzeit ist es ähnlich, die quetscht man so lange aus, bis die einen Burnout bekommen und keine Leistung mehr auf der Arbeit zeigen.
    Danach rinse & repeat -> neue Aushilfe/Vollzeit -> Ausquetschen bis Burnout.
    Teilzeitstellen werden versucht zu vermeiden.

    • @doublevgreen
      @doublevgreen Před 2 lety +1

      es gibt in der wissenschaft in der postdoc und promotionsphase fast ausschließlich teilzeitstellen

  • @stilly8973
    @stilly8973 Před 3 lety +80

    Aus dem realen Leben: Wissenschaftler mit befristeten Vertrag soll am WE arbeiten. Eigentlich müsste er dies beim Personalrat anmelden, schon allein aus versicherungstechnischen Gründen. Also informiert er den Personalrat. Wer hat ein Problem? Der Chef. Er ruft den Mitarbeiter an und fragt, was ihm einfallen würde, den Personalrat zu informieren? Das sei nie nötig gewesen. Auch eine Möglichkeit, Extraarbeit ausserhalb der regulären Arbeitszeit zu verschleiern.

    • @sakura44553
      @sakura44553 Před 3 lety +11

      Die extra Zeit ist das eine, die Einschüchterung und damit Schweigen zu all den anderen Missständen an Unis wiegt mindestens genauso viel.

    • @hj-bo8gp
      @hj-bo8gp Před 2 lety

      @sakura44553: du sprichst mir aus der Seele. Das alles ertragen zu müssen ohne etwas tun oder sagen zu können ist für mich das schlimmste. Wenn man etwas sagt, verliert kann den Job. Machtausübung at its best!

  • @tilmerkan3882
    @tilmerkan3882 Před 3 lety +149

    "Ich lasse mir doch von einem Wissenschaftler nicht sagen, welche Politik ich zu machen habe." Armin Laschet, zukünftiger Bundeskanzler und Klimakiller der Bundesrepublik Deutschland.
    So sieht Wertschätzung aus.

    • @fragileomniscience7647
      @fragileomniscience7647 Před 3 lety +3

      Jetzt sag mir bloß nicht, das er das gesagt hatte...
      Ohne Wissenschaftler wären diese ahnungslosen Regierungs-Schimpansen aufgeschmissen.

    • @jonson856
      @jonson856 Před 3 lety +1

      Ne ist schon richtig.
      Wissenschaftler und Vertreter anderer Bereiche (z.B. Industrie, Business, etc.) sollten den Politikern als Berater helfen, aber nicht unmittelbar sagen/verlangen, welche Politik getan werden soll.
      Gerade wenn da ein Wissenschaftler irgendwelche Ideen zur Wirtschaft hat, aber selbst nie Zeit im Privatsektor verbracht hat. Und vice versa.
      Am Ende vertritt der Politiker die Personen, die ihn gewählt haben, und schwingt das Zepter. Nicht irgendwelche ungewählten Bürokraten. Zumindest im Idealfall....

    • @ladyinblack3398
      @ladyinblack3398 Před 3 lety

      Aber von einem Drosten, dessen Promulgation in Frage steht, von dem lässt sich das ganze Parlament leiten? Sehr interressant.

    • @miriyumyum3590
      @miriyumyum3590 Před 3 lety

      Wann und wo hat er das gesagt?

    • @tilmerkan3882
      @tilmerkan3882 Před 3 lety +1

      @@miriyumyum3590 Das ist neben seiner dämlichen Grinsaktion das bekannteste Zitat von ihm. Geht los mit "ich stimme ja der AFD -eigentlich- nie zu"...
      Und es geht hier nicht um die Folgschaft irgend eines Wissenschaftlers. Es geht um Forschungsergebnisse die seit den 70ern vorliegen und die immer wieder zehntausende Wissenschaftler in Appellen an die Politik heran tragen.

  • @Fetjdg
    @Fetjdg Před 3 lety +11

    Nach 3,5 Jahren 80 Stunden Wochen hab ich dann ein Burnout und eine schwere Depression bekommen. Jede Nacht Code schreiben, zig Paper auf einmal Jonglieren, Lehre, Klausuren, Verwaltung und Drittmittelprojekte, Konferenzen, Studierendenbetreuung. Achja und alles auf einer 50% Stelle. Ich promoviere jetzt mit Stipendium zu Ende, jetzt hab ich wenigstens wieder Wochenenden und kann unter der Woche nachts schlafen.

    • @heroldjaras9909
      @heroldjaras9909 Před 3 lety

      ha das erinnert mich an meine studentenzeit. auch burnout viele freizeitlose monate/Jahre und 65h lernen pro woche unfaire klausuren 80% durchfallquoten schlechte lehre ...und ich dachte schon die würden nur studenten wie sch*ße behandeln...interessant zu wissen

  • @katzenfan20
    @katzenfan20 Před 3 lety +13

    Genau deshalb hasse ich die Berufswelt. Bin noch nicht mal drin aber das ganze System ist schrecklich usw

  • @agnetaklausen9131
    @agnetaklausen9131 Před 3 lety +49

    65% stellen? wir kriegen als chemiker alle nur 50% ^^

    • @mony09bony
      @mony09bony Před 3 lety

      Jop.

    • @fabiohamann3250
      @fabiohamann3250 Před 3 lety +7

      Ich hatte auch nur 50% für nur Ein-Jahr-Vertrag. Musste aber alle Versuche aufbauen und 4 Publikationen daraus schlagen. Rund um die Uhr gearbeitet, und natürlich die 4 Publikationen in diesem Zeitraum nicht geschafft. Nach lagem hin und her Jobben habr ich die Promotion in 6 Jahren geschafft. Es ist wirklich abschreckend und demotivierend. Wollte es aber einfach durchziehen.

    • @bahramq.5477
      @bahramq.5477 Před 3 lety +8

      ich studiere chemie. Hand aufs Herz, muss ich nach meinem Studium ALGII antrag stellen?

    • @agnetaklausen9131
      @agnetaklausen9131 Před 3 lety +4

      @@bahramq.5477 bei mir im arbeitskreis ists ganz normal dass man entweder: Arbeitslosengeld braucht oder sich nen job sucht und dann seine dissertation halt über nen zeitraum von 3 jahren schreibt .... nach den 4 jahren laborarbeiten wohlgemerkt^^

    • @gunnarplettenberg2335
      @gunnarplettenberg2335 Před 3 lety +2

      @@bahramq.5477 ich musste es, habe allerdings ne Geisteswissenschaft studiert 😅

  • @arnohakk114
    @arnohakk114 Před 3 lety +124

    Mich wollten sie nach 5 Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter dann als HiWi weiter einstellen. Läuft super!

    • @Zeitgeist0
      @Zeitgeist0 Před 3 lety +18

      Das tut mir so leid, die Wissenschaft ist das Standbein einer modernen oder vielmehr fortschrittlichen Welt aber wir treten sie mit Füßen und erachten sie einfach als unwichtig. Jedenfalls scheint das die allgemeine Lage zu sein. Und am liebsten würde ich die Wissenschaft bzw die wissenschaftliche Methodik sofort zur gesamt gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entscheidungsfindung nutzen und das Geld abschaffen das uns bis heute geistig im Mittelalter hält. Doch das will keiner erkennen, nicht einmal die Wissenschaftler die tagtäglich nur wegen Geld unsinnige zeitverschwenderische Situation durchzustehen haben. Das ist das deutsche Gedankengut, solange sich das nicht ändert, wird die Veränderung nicht kommen.

    • @arnohakk114
      @arnohakk114 Před 3 lety +6

      @@ladyinblack3398 Interessant ist, dass die Politik offiziell solche Arbeitsbedingungen sehr schlimm findet, sie aber selber schafft.

    • @ladyinblack3398
      @ladyinblack3398 Před 3 lety

      Das läuft doch dann nicht super. Hilfswissenschaftler nach fünf Jahren.

    • @arnohakk114
      @arnohakk114 Před 3 lety +2

      @@ladyinblack3398 Der Personalrat ist dann auch eingeschritten mit dem Ergebnis, dass es drei Monate später keine Verlängerung mehr gab. Wie gesagt, läuft super...

    • @ladyinblack3398
      @ladyinblack3398 Před 3 lety

      @@arnohakk114....Ja da haben wir's ja dann.... . Sehen Sie nun was ich meine?

  • @castel5003
    @castel5003 Před 3 lety +19

    Hört sich irgendwie an als wäre das alles so geplant und gewollt. Und ich habe immer gedacht Restaurantfach - und Hotelfachfrauen / Männer sowie Friseure wären unterbezahlt. Na, sowas..

    • @obi-wankenobi9871
      @obi-wankenobi9871 Před 3 lety +8

      Geld gibt es für Forscher nur noch, wenn sie publizieren. Das führt nicht nur dazu, dass haufenweise Müll publiziert wird, sondern hat auch noch den netten Nebeneffekt, dass man als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem Institut nur noch für kurze Zeit, wenn es gerade ein konkretes Forschungsthema zu bearbeiten gibt, eingestellt wird.

    • @marskriegsgott9979
      @marskriegsgott9979 Před 3 lety

      Da siehst du mal

    • @gunnarplettenberg2335
      @gunnarplettenberg2335 Před 3 lety +2

      @@obi-wankenobi9871 ja leider haben die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft vergessen das eine Universität keine Fabrik ist, man kann Wissen nicht auf Knopfdruck liefern wie Fernseher. Forschung, gute zumindest, braucht Zeit....

  • @A3racada3ra
    @A3racada3ra Před 3 lety +12

    Das Thema ist viel komplexer und sollte auch je nach Fachrichtung anders betrachtet werden. Eine Doktorarbeit sollte erst einmal aus Interesse an der Forschung und eventuellem Wunsch in der Wissenschaft bleiben zu wollen angefangen werden. In manchen Fachrichtungen ist der Arbeitsmarkt aber so beschissen, dass viele auf diese Schiene ausweichen, um Zeit zu überbrücken oder ihre Chancen zu steigern. Das trifft vor allem die sozial- und kunstwissenschaftlichen Fächer, aber auch die Chemie, Biochemie und Biologie (wobei hier die Perspektive noch ganz okay aussieht). Eine Verbesserung der Bedingungen ist zwar wünschenswert, aber hätte vermutlich den Nebeneffekt, dass noch mehr Leute dort hinein strömen, obwohl der Markt das später gar nicht mehr abfangen kann. Dann hat man am Ende noch mehr "gescheiterte" Wissenschaftler, die in den Arbeitsmarkt strömen, und einen noch größeren Konkurrenzdruck für diejenigen, die sich tatsächlich um die wenigen Stellen in der Forschung bemühen. Das Ende vom Lied ist dann, dass man eine staatlich subventionierte Überqualifizierung geschaffen hat und sich die Unternehmen dann trotzdem wieder die Rosinen mit möglichst niedrigen Löhnen (da großes Angebot) picken können. Was fehlt ist auf der einen Seite ein breiterer wissenschaftlicher Mittelbau, der das abfedert, auf der anderen Seite aber auch einen attraktiveren Arbeitsmarkt in der freien Wirtschaft. Im Moment führt die wissenschaftliche Karriere zu einer Professur oder zu einer leitenden Stelle in einem Institut. Liegt auch zum Teil an der alten Humboldtschen Tradition von Forschung und Lehre, die in der Professur gebündelt wird. Gleichzeitig hat man dann Professoren, die mit Bürokratie, Schreiben von Anträgen, dutzenden Diskussionen mit der Uni-Administration etc. noch überhäuft werden. Hier wäre es sicherlich nicht verkehrt den Lehrstühlen wieder vermehrt Unterstützung durch einen unbefristet angestellten wissenschaftlichen Mitarbeiter zu geben. Stattdessen wurden feste Anstellungen für solche wissenschaftliche Mitarbeiter in den letzten Jahren immer mehr abgebaut.

    • @TheWizardOfPotsdam
      @TheWizardOfPotsdam Před rokem +2

      Deinem Kommentar kann ich nicht zustimmen. Es braucht keinen breiteren Mittelbau, der Mittelbau ist jetzt schon viel zu groß - es braucht eine Verschlankung, aber zugleich auch eine Stärkung. Also: Bessere, weniger prekäre Stellen, dafür aber weniger. Dass mehr Menschen dann in die Wissenschaft strömen würden, ist nicht korrekt - denn die Zahl der Stellen bleibt ja begrenzt bzw. muss bei gleichbleibendem Budget noch stärker begrenzt werden.
      Bsp.: Als 2018/19 die Exzellenzcluster bewilligt wurden, hat sich der Bund spontan entschieden, die Cluster jeweils mit einem geringeren Budget als angekündigt zu unterstützen, damit man mehr Cluster bewilligen kann. Die Cluster hatten aber ihre Pläne bereits vorgelegt (also z.B., dass sie eine Zahl X an Doktorand:innen einstellen). Da das aktuelle System Quantität statt Qualität belohnt, hat man sich dann dazu entschieden, die Doktorand:innenstellen von 65% auf 50% zu kürzen - es wurden also innerhalb der Exzellenzstrategie des Bundes mehr Stellen geschaffen, dafür aber unter wesentlich schlechteren Bedingungen (nämlich 15% weniger Bezahlung bei 100% Arbeit).

  • @johanndominik2032
    @johanndominik2032 Před 3 lety +15

    Das spricht endlich mal ein großes Problem an. Es ist wirklich schade, dass alles was nicht nach voll und ganz nach marktwirtschaftlichen Prinzipien funktioniert, unter die Räder kommt. Ein Bekannter von mir hat nach der Hauptschule ein bisschen gejobt, ist aber immer gern ins Fitnessstudio gegangen. Bald hat er dort angefangen zu arbeiten und hat sich mit viel Fleiß zum CEO dort raufgearbeitet. Mittlerweile ist er 40 und hat sich ein schöne Existenz (Familie, Haus, usw.) aufbauen können. Eine andere Bekannte von mir hat nach dem Abitur Soziologie studiert, promoviert und habilitiert und sucht jetzt seit Jahren ein Job. Sie wird ebenfalls bald 40. Fleißig waren beide, nur dass sich im ersten Beispiel der Aufwand gelohnt hat.

    • @donniedarko7694
      @donniedarko7694 Před rokem

      Man darf halt nicht genau die brotlosen Künste studieren, es gibt genug Branchen bzw. Studiengänge mit denen man auf dem Arbeitsmarkt gesucht ist.

    • @BuGGyBoBerl
      @BuGGyBoBerl Před rokem

      @@donniedarko7694 was eine brotlose kunst ist, ist aber eben nicht so einfach zu bestimmen und geht weit über das hinaus was der arbeitsmarkt bestimmt.

    • @pizzanapoli820
      @pizzanapoli820 Před rokem

      @@BuGGyBoBerl Dann muss man halt auch mit den Konsequenzen leben. Ewig vor sich hin studieren und mit Ende Dreißig dann feststellen, dass man mit leeren Händen da steht und nicht wieder nach Staatsknete schreien um eine verkorkste Lebensplanung zu reparieren.

    • @BuGGyBoBerl
      @BuGGyBoBerl Před rokem +3

      @@pizzanapoli820 na, haben wir unsere vorurteile und stereotype rausgekotzt?
      es ging um den sinn von diversen studienfächern und dass dieser nur unzureichend durch reine marktwirtschaftliche prinzipien abgedeckt wird.

    • @ahriga0
      @ahriga0 Před 10 měsíci

      @@pizzanapoli820 NPC

  • @TheJanMay
    @TheJanMay Před 3 lety +88

    Das ist nicht nur bei wissenschaftlichen Mitarbeitern so - das ist mittlerweile Standard in Deutschland, dass Verträge befristet & unterbezahlt sind !

    • @hansmuller9010
      @hansmuller9010 Před 3 lety +1

      Ja auch im Sozialen bereichen in der Führung

    • @julianosvonskingrad7009
      @julianosvonskingrad7009 Před 3 lety +14

      Äpfel und Birnen. Ja, ist immer häufiger so - bei einfachen, nicht akademischen Berufen. Aber hier sprechen wir über Menschen, die jahrelang studiert, hochkomplexes Fachwissen angesammelt, und einen Doktor begonnen haben. Menschen, die mit der richtigen Entdeckung die Menschheit weiter bringen könnten als 1 Million einfache Arbeiter. Die müssten eigentlich 6000 EUR im Monat verdienen. Verdienen aber tatsächlich nur 1600.

    • @TheJanMay
      @TheJanMay Před 3 lety

      @@julianosvonskingrad7009 genau Äpfel mit Birnen ! Also ich habe in Summe 10 Jahre studiert, und arbeite seit 15 Jahren direkt am/ mit/ im Mensch. Mein Vertrag ist noch bis 31.10. - dann werde ich GER verlassen !

    • @hansmuller9010
      @hansmuller9010 Před 3 lety +10

      @@julianosvonskingrad7009 Menschen die Ohne das Geld der einer Millionen Arbeitern nicht forschen könnten!

    • @lemetwe3401
      @lemetwe3401 Před 3 lety +6

      @@julianosvonskingrad7009 naja, die nette Dame vom Interview ist am Institut für Philosophie. Denke ehrlich gesagt nicht, dass auf diesem Gebiet eine "bahnbrechende Entdeckung" die Menschheit ungemein voranbringend wird. Allerdings betrifft die Situation auch andere Fachbereiche.

  • @globalcitizen8321
    @globalcitizen8321 Před 3 lety +15

    Vor 12 Jahren war ich beim Forschung (Nordeuropa). Ökonomisch funktionierte es nicht. Heutzutage bei einer Privatunternehmung (in ein Unterentwickeltes Land) hat sich meine Wirtschaftstand wesentlich deutlich verbessert, eigene Wohnung und Wagen. Da denke manchmal wie das Leben sich eben besser geworden würde wenn ich früher außer der Akademie zum Arbeiten angefangen hätte...Na Ja, so ist Leben, aber zumindestens habe einen besseren Weg gefunden.
    Es ist Schade, da ich wirklich Wissenschaft liebte (und noch liebe). Unsere Gesellschaften (überall auf der Welt) sind wirklich sehr verirrt, da die geben nicht der Wert für Forschung, die es soll.
    Bitte verzeihen sie mir mein schlechtes Deutsch, es ist nicht meiner Muttersprache.

    • @Zeitgeist0
      @Zeitgeist0 Před 3 lety +1

      Ihr Deutsch ist verständlich, auch wenn es minimalen Energieaufwand für einen großen Effekt bedarf. Ein sehr tolles Kommentar, aber vor Allem sehr nötig. Nur in einer Sache möchte ich Ihnen widersprechen. "Naja, So ist das Leben", nein so ist es eben nicht! Das Leben und vor Allem die Welt die unsere Leben Hand in Hand begleitet, die sich gegenseitig bedingen, sind das was wir daraus machen. Und wenn die Welt oder das Leben nicht fair sein soll, dann muss ich leider schreiben Bulls**t! Das Universum könnte fairer nicht sein, es besteht nicht nur in der Physik ein permanentes Gleichgewicht. Zum Beispiel dass jede Aktion eine gleichgroße entgegengesetzte Reaktion bedingt. Oder irre ich mich da im Physikgesetz? Aber natürlich ist das nur als Beispiel bzw Metapher zu verstehen. Und wir haben ja auch noch so etwas wie die gute alte Kausalität, die sich irgendwie häufig gegen den Verursacher zu wenden scheint. Was auch an der USA und neuerdings an Deutschland bzw dem reichen Teil Europas (Frankreich, Deutschland usw.) In Bezug aufs Klima beobachtet werden kann. Da kommt einem direkt wieder "Karma" in den Sinn, aber das ist natürlich nur Aberglaube. Die Kausalität ist ein nicht-greifbares Physikgesetz/Naturgesetz. Obwohl ich hier zugegeben vermute statt es sicher zu wissen. Aber die Vermutung basiert auf eigenen Beobachtungen und Schlussfolgerungen.
      Das was die Welt und die Leben so unfair und verdorben macht ist einzig und allein das Geld und die unfassbar lange Dauer die wir es bereits als selbstverständlich, natürlich und alternativlos betrachten. Eine so lange Zeit, dass wir nicht nur deshalb glauben es sei das Normalste der Welt, sondern auch wie Süchtige jede einzelne der Auswirkungen des Geldes und all der darauf errichteten System leugnen. Es ist kaum noch möglich jemanden zu finden, der nicht irgendwie glaubt Geld sei das Beste das uns passieren konnte und daß ohne Geld alles zusammenbräche. Aber vor allem findet man nur noch sehr wenige die überhaupt einen solchen Gedanken zulassen würden. Also bei sich selbst. Obwohl sogar die Gedanken an eine Überwindung des Geldes bei anderen Menschen gerne klein gemacht oder sogar nach Möglichkeit lächerlich gemacht wird, ohne die geringste Ahnung was für Folgen das für diese Person hätte, die ja bereits erkannt hat wie das Geld die Zivilisationen die darauf aufgebaut wurden auch zugrunde richtet, wie einige schon zuvor. Siehe Rom, Ägypten usw.

    • @globalcitizen8321
      @globalcitizen8321 Před 3 lety

      @@Zeitgeist0 Vielen Dank für ihren Gedanken, sowie ihre vollständige Erläuterung. Das Leben ist kompliziert und Gesellschaften sind unvollkommen. Hoffentlich werden wir in Zukunft lernen, Wissenschaftler und all diejenigen, die durch die Wissenschaft zur Verbesserung der Menschheit beitragen, besser zu schätzen. Liebe Grüße aus Südamerika.

  • @RobertLealAguila
    @RobertLealAguila Před 3 lety +65

    Man feiern ein Football Spieler und gibt ihm Millionen das einzige was die machen ist Werbung wären Wissenschaftler lösen unsere täglichen Problemen sie sind für mich die echte Helden...

    • @PhillipAmthor
      @PhillipAmthor Před 3 lety

      Fußball gehört verboten

    • @andrekoniger3020
      @andrekoniger3020 Před 3 lety

      Das was du im Fernsehen siehst ist die Creme de la Creme des Sports, die absolute Elite.
      Von den anderen 99% weißt du halt nichts weil sich kein Schwein dafür interessiert.
      Mach dir mal keine Sorgen, die absoluten Top Wissenschaftler werden vermutlich nur in den seltensten Fällen in unterfinanzierten Staatlichen Einrichtungen arbeiten.

  • @Corner72
    @Corner72 Před 3 lety +18

    Überall nur noch Missbrauch der kleinen Leute Abhängigkeitsverhältnisse.
    So erhält der Bigboss seinen Standard. Seid doch fair, man.

    • @iche9373
      @iche9373 Před 3 lety +3

      Wissenschaftler sind keine kleinen Leute.

    • @melvinschade
      @melvinschade Před 3 lety

      Kleine Leute mit über 2000 EUR mindestens netto? Alles klar. Die armen Politiker kommen auch nicht mit über 10 000 EUR klar...alright

    • @iche9373
      @iche9373 Před 3 lety

      @@melvinschade Genau Melvin, Doktoren, Master-Absolventen, etc. sind alles kleine Leute.
      Sie leisten unter anderem überhaupt keinen immateriellen Wert in dieser Gesellschaft.

    • @gunnarplettenberg2335
      @gunnarplettenberg2335 Před 3 lety +4

      @@melvinschade was 2000 mindestens? In welchem Fachbereich bitte? Ich bekam 1600 brutto für meine Projekt-Stelle und da war ich schon wirklich glücklich drüber.

    • @DasGrosseFressen
      @DasGrosseFressen Před 3 lety +1

      @@melvinschade und das ist zu wenig dafür, dass man solche Fähigkeiten besitzt und so viel arbeiten muss...

  • @unlink1649
    @unlink1649 Před 3 lety +29

    Bin aktuell im Master in Informatik und werde keinen Ph.D. machen. Die Horrorgeschichten die ich da von meinen Kolleg:innen und Freunden mitbekomme tue ich mir nicht an. Kenne einige, deren Stelle weggebrochen und die Promotion nach 3 Jahren abgebrochen werden musste. Alles für die Tonne. Und das in den Ingenieurwissenschaften. #ichbinhanna

    • @j.s.6080
      @j.s.6080 Před 3 lety +2

      PhD ist auch nur fürs Türschild wenn du nicht eine Professur anstrebst. Solltest du mal in der Privatwirtschaft so erfolgreich sein, dass dir ein Titel gut täte (Aufsichtsrat etc), kannst du ihn dann auch immernoch noch machen bzw man wird es dir vorher anbieten

    • @Kraumoose
      @Kraumoose Před 3 lety +1

      Doktor ist auch nur dafür da an einer Uni zu lehren. Wenn du das nicht vorhast gibt es beruflich gesehen keinen Grund einen Doktortitel zu haben

    • @futurebatterylab
      @futurebatterylab Před 3 lety

      Ich bin in der Entwicklung bei einem Automobilzulieferer und man sieht schon sehr deutlich, dass Doktoren im Bezug auf Managementposten im Vorteil sind…

    • @Hullo1337
      @Hullo1337 Před 3 lety

      @@futurebatterylab Ja in der Entwicklung
      Bin in der Sicherheitsindustrie
      Und dort gibt es zwar Dr auf management Positionen, aber die meisten sind von Akademikerinnen mit Bachelor oder Master belegt. Natürlich auch Leute mit ‚nur‘ Techniker oder fertiger Ausbildung

  • @amperhifi
    @amperhifi Před 3 lety +18

    Danke Amrei für die gelungene, kompakte und argumentativ ausgezeichnet vorgetragene Situationsschilderung zu den Arbeits- und Karrierebedingungen für die Wissenschaftler:innen in Deutschland. Ich selbst hab frisch meinen Dr. und obwohl ich gerne bleiben möchte und alle dies wünschen, werde ich aktiv nach einem Ausstieg suchen, da es nicht mehr akzeptabel ist (du hast es gut beschrieben). Alleine die Vereinbarkeit mit familiären Verpflichtungen (betrifft alle Branchen, aber hier extrem schädlich um im System auch zu bleiben) und die dauerhafte Befristung erzeugt soviel Druck, der einfach nicht auszuhalten ist.

    • @pizzanapoli820
      @pizzanapoli820 Před 2 lety

      Ist auch gut so, dass die ganzen akademischen Heißluftgebläse aus der Uni rausgespült werden. Man kann wohl kaum erwarten den ganzen Rest seines Lebens bis zur Rente völlig wertschöpfungs frei für akademischen Nonsens bezahlt zu werden. Ein paar Paper oder Konferenzbeiträge, die außer ein paar Spezialisten keine Sau interessieren und dafür wollen die Protagonisten vom Staat bis zur Rente alimentiert werden, weil sie sich's in ihre akademischen Blase so kuschlig eingerichtet haben. Auch wenn natürlich alle immer so tun als würde ohne sie die akademische Welt zusammenbrechen, mehr als ein bezahltes Hobby ist das nicht.

  • @Luemm3l
    @Luemm3l Před 2 lety +3

    aus genau den im Video angekuendigten Gruenden hab ich der Wissenschaft vor dem Antreten der Ph.D-Stelle oder Bewerben auch den Ruecken gekehrt. Fehlende Wertschaetzung, Unterbezahlung und Mehrarbeit ist das eine, die psychologische belastung wurde einfach fuer mich zu gross.

  • @rackzz7084
    @rackzz7084 Před 3 lety +9

    Ich will einen Dr. anstreben, da ich in die KI-Forschung will. Die Arbeitsbedingungen schrecken mich ab.

    • @giuliazumba158
      @giuliazumba158 Před 3 lety

      Es gibt auch gute Stellen, man muss etwas suchen.

    • @Anton-hc4vv
      @Anton-hc4vv Před 3 lety +6

      Geh ins Ausland. Gibt kaum ein schlechteres Land als Deutschland für eine wissenschaftliche Karriere

    • @hampfsocke
      @hampfsocke Před 3 lety

      Dann bleib weg

    • @organichand-pickedfree-ran1463
      @organichand-pickedfree-ran1463 Před 3 lety +1

      Informatik geht eigentlich. An Stellen mangelt es da nicht. Viele wollen halt nicht für 55k arbeiten, weil in der Industry das doppelt und dreifache bezahlt wird je nachdem wo. Das sieht man auch am niveau der kollegen leider.
      Üblich sind vertraege ueber die projekt/finanzierungsdauer 3 jahre. Mit glueck laenger. Ich musste mich sebst nie um finanzierung kuemmern und wir hatten immer offene stellen. Niemand wurde gegangen. Mit besonderen gruenden kann man auch ueber 6 jahre hinaus befristen. Also da muss man nicht unbedingt in 6 unbeding fertig sein. Aber wie gesagt informatik. Ich denke andere wissenschaften haben weniger glueck. Austausch ins Ausland kann attraktiv sein. In den usa kannst du promovieren. Mit Bezahlung und voller konzentration auf die promotion. Also nicht job und nebenbei in der freizeit wie es hier oft ueblich ist (was ich persoenlich am problematischsten finde. Da gehoert viel glueck dazu dass man seine arbeit fuer den phd su verwenden. Ueberlappung. Oder man kann sich (inoffiziell) zeit nehmen um am phd zu arbeiten und nicht am projekt). Promotionsprogramme sind besser um schneller fertig zu werden. Kann aber halt mit einem geringen stipendium verbunden sein und keiner vollen stelle.

    • @DasGrosseFressen
      @DasGrosseFressen Před 3 lety

      Na. Mach ein Dr in KI, und dann gehe in die Wirtschaft... Oder, wenn du nur Data Scientist oder ML Engineer sein willst, mach ein MSc und dann in die Wirtschaft, aber versuche keine wissenschaftliche Karriere zu machen... Es ist eine Falle!

  • @Michel-Brix
    @Michel-Brix Před 3 lety +6

    Wir müssen unbedingt was ändern in diesem Land.

  • @pflaume95
    @pflaume95 Před 3 lety +2

    Wenn man sich mal richtig aufregen will, kann man ja mal schauen, was die Zustände beim Referendariat (Anwärterdienst) so sind...

  • @koenigkorczak
    @koenigkorczak Před 3 lety +4

    kann Amrei Bahr bitte Bildungsministerin werden?

  • @SimonMarangoz
    @SimonMarangoz Před 3 lety +10

    Schon während dem Studium wird man geknechtet und mit einer absurd hohen Belastung konfrontiert. Am Ende bekommen viele die in die Wissenschaft gehen nicht mal einen unbefristeten Vertrag. Läuft bei uns :)

    • @sakura44553
      @sakura44553 Před 3 lety +3

      "Geknechtet, während des Studium? Wo ist das denn? Studieren heißt "sich bemühen"! Sei froh, dass du keine Studiengebühren zahlen musst.

    • @yannbernard4173
      @yannbernard4173 Před 3 lety

      @@sakura44553 Glücklicherweise müssen wir das aber.

    • @sakura44553
      @sakura44553 Před 3 lety

      @@yannbernard4173 Wo studierst du?

    • @stielimusterman3066
      @stielimusterman3066 Před 3 lety

      *Geisteswissenschaft

  • @DasGrosseFressen
    @DasGrosseFressen Před 3 lety +8

    Scientists be like: It's a trap!

  • @jantube358
    @jantube358 Před 3 lety +6

    Viele sind froh überhaupt eine Promotionsstelle zu bekommen. Außer in der Medizin da kann jeder promovieren.

    • @unlink1649
      @unlink1649 Před 3 lety +5

      Mediziner sind keine richtigen Doktoren. Die fummeln da ein halbes Jahr irgendwie rum und schrieben das auf und fertig ist der Lack.

    • @chris-nj3vg
      @chris-nj3vg Před 3 lety +5

      Die machen den Doktor ja in Teilzeit in einem Jahr 😄 Eher wie eine Masterarbeit.

    • @Luemm3l
      @Luemm3l Před 2 lety

      Kommt drauf an. Mediziner sind sehr unterschiedlich. Ich bin nur Biologe bis zum Master aber hab waehrend dem studium in faecheruebergreifenden seminaren, praktika und so echt starke mediziner kennen gelernt (sehr junge und engagierte doktorandin, mediziner mit migrationshintergrund, die sich fuer ihre communities hier stark machen wollen, etwa mit eigener praxis oder aehnliches) und das typische klischee des reichen milchbubis, der sich von seinen eltern querfinanzieren laesst, nur party macht und fachlich nix drauf hat, da er seine arbeit von den TAs quasi machen laesst . ist n grosses spektrum bei den medizinern, aber gilt wahrscheinlich fuer jedes fach.

    • @olivero.1877
      @olivero.1877 Před 2 lety +1

      @@unlink1649 die Medizinische Doktorarbeit kann man nicht mit der „richtigen“ vergleichen. Aber wir werden auch nicht so gut bezahlt und studieren parallel dazu

  • @kolavithonduraski5031
    @kolavithonduraski5031 Před 3 lety +23

    Also irgendwas geht gründlich schief in Deutschland...
    Deswegen ist das Internet und Breitbandgeschwindigkeiten immer noch "Neuland" für uns.
    Auch sind wir deswegen hoch digitalisiert und haben auch alle tolle Jobs.
    Und Burnout ehm...Depression... ist nicht weit verbreitet.
    (Ironie aus)
    An alle Wissenschaftler: Wandert aus. Ihr seid top (ausge)bildet.

    • @iche9373
      @iche9373 Před 3 lety +7

      Es gibt nunmal viele Rentner und Letztwähler, die CDU-geil sind.

    • @hanszimmer9224
      @hanszimmer9224 Před 3 lety +2

      Es ist kein Geheimnis dass dt. Unis mangelhaft sind. Deswegen habe ich auch im Ausland studiert, würde aber nicht sagen dass die Bedingungen für Wissenschaftler dort soviel besser sind.

    • @halleffect5439
      @halleffect5439 Před 3 lety +3

      Genauso wie wir alle technologischen Sparten verschlafen haben:
      Computerelektronik
      Mikroelektronik
      KI-Forschung
      Smartphoneprodukte
      Warum wird nichts davon in Deutschland gebaut?

    • @iche9373
      @iche9373 Před 3 lety +1

      @@halleffect5439 Dass China (1,5 Mrd. Menschen) und die USA (300 Mio. Menschen) in diesem Bereich besser sind als Deutschland (nur 80 Mio. Menschen) ist doch irgendwie klar.
      Wir geben lieber Geld für die "Wiedervereinigung" aus (2000 Mrd. Euro in den letzten drei Jahrzehnten) , als für die Zukunft unseres Landes.

    • @halleffect5439
      @halleffect5439 Před 3 lety

      @@iche9373 "Dass China..." Falsche Betrachtungsweise. Die USA hat ein Monopol auf Technologie in Silicon Valley. Dabei macht sie nur 5% der Weltbevölkerung aus. Das wird auch nicht so einfach wegkippen.
      Die Chinesen waren klever und haben sich ausländisches Knowhow geholt. Wir gaben ihnen Technologie, weil es billiger war. Hätten wir das nicht mehr gemacht, wären wir Produktionsland für Smartphones geworden.
      Damit haben wir Innovation weggegeben.
      Der Klimawandel verlangt neue Technologie. Angenommen Deutschland entwickelt diese, dann haben wir einen Exportüberschuss was uns reicher macht.
      Viele Menschen in einem Land zu haben reicht nicht, wenn die meisten arm sind oder nicht in die richtigen Positionen gebracht werden.
      PS: Ich kann dir sagen, dass die weiße Minderheit ihren Reichtum in 100 Jahren in Südafrika haben wird. Weil Unterschiede sich sehr lange halten können und eher die Regel sind.

  • @lighty5738
    @lighty5738 Před 2 lety +2

    Die größte Frechheit ist, wenn ein Sesselfurzer mit unbefristeter Tätigkeit von hohen Ross herab beurteilt, dass man ja unbefristete Verträge in der Wissenschaft braucht.

  • @aloissinz8485
    @aloissinz8485 Před 3 lety +14

    Ich habe überlegt zu promovieren aber das ist relativ abschreckend

    • @aaabbb-bx4wk
      @aaabbb-bx4wk Před 3 lety +2

      kommt drauf an worin und wie gut du bist.

    • @sandrogeo7271
      @sandrogeo7271 Před 3 lety

      Die Aussage stimmt überhaupt nicht.

    • @Jannikheu
      @Jannikheu Před 3 lety +1

      Um "anständig" ohne Angst, dass vorzeitig das Geld ausgeht, promovieren zu können solltest Du nach Haushaltsstellen oder Drittmittelstellen, die auf 3 Jahre ausgelegt sind Ausschau halten. Ich habe während der Promotion zig Verlängerungen gehabt (habe nicht mitgezählt) was recht nervenaufreibend war, weil man dann automatisch den Ehrgeiz entwickelt die Promotion auch fertig zu machen und nicht mittendrin abzubrechen.

    • @Moerp
      @Moerp Před 3 lety +1

      @@Jannikheu Diese Stellen sind aber rar und oft bekommt man die nur, wenn man bestimmte Themenfelder bedient, die auch aktuell von Interesse sind. Wissenschaft ist leider auch ein Modefeld. Wenn du in einem Teilbereich promovieren willst, der einfach nicht en vodue ist, werden solche attraktiven Stellen/Finanzierungen schwerer zu ergattern. Vor allem weil jeder sie haben will.

    • @Jannikheu
      @Jannikheu Před 3 lety

      @@Moerp Ja ich weiß, dass diese Stelle nur sehr schwer zu bekommen sind. Wer unbedingt in die Wissenschaft will, muss derzeit zumeist prekäre Beschäftigungsverhältnisse in Kauf nehmen (so wie ich als ich von 2014-2017 promoviert habe).

  • @zjwang573
    @zjwang573 Před 3 lety +2

    Zu viel Bürokratie in Deutschland, unfassbar

  • @Lucaaaa710
    @Lucaaaa710 Před 3 lety +3

    DE totale Katastrophe, abgesehen von der Bürokratie, die ist noch schlimmer.

  • @bschlueter
    @bschlueter Před 3 lety +2

    Wenn 80% der Masterstudenten promovieren ist doch klar daß man nicht alle 100% bezahlen kann🤦

    • @marcfischer114
      @marcfischer114 Před 2 lety

      Nadirlich! In Fronkräich isch dë Situation ë bissel onnersch.

  • @Mathis240
    @Mathis240 Před 3 lety

    Präzise und Punktgenau. Tip Top. Leider verpufft das irgendwann wieder und wird nicht helfen, so schade es ist.

  • @LUKESHDTV
    @LUKESHDTV Před 3 lety +2

    Sehr sehr wichtiges Thema!!! Es muss sich was ändern!

  • @blackasthesky
    @blackasthesky Před 3 lety

    Ich hab eigentlich gar keinen Bock darauf, auf Dauer in der Wissenschaft zu bleiben. Aber in meinem Bereich muss man das auch nicht. Von daher hab ich mich mit dem Gedanken ganz gut angefreundet.

  • @mangoeisteegamer9351
    @mangoeisteegamer9351 Před 3 lety +3

    Arbeite an der Charité als HiWi und kann mich nicht beklagen.

    • @unlink1649
      @unlink1649 Před 3 lety

      entfristet und nur am forschen? als ob

    • @mangoeisteegamer9351
      @mangoeisteegamer9351 Před 3 lety

      @@unlink1649 Nein, mit Frist. Gibt aber immer gute Möglichkeiten zu verlängern. Unbefristet wäre natürlich schön, aber der Job wird angemessen bezahlt, man hat nicht extrem viel, wie es andere berichten, zu tun und es bringt einen gut weiter in der Karriere.

    • @unlink1649
      @unlink1649 Před 3 lety

      @@mangoeisteegamer9351 Red es dir halt schön. Ich bin auch bei einer Forschungseinrichtung und klar bekomme ich eine Verlängerung aber diesmal wars knapp weil irgendwo ein paar Millionen Finanzierungen gestrichen wurden und meine Verlängerung fast einem Verlängerungs-/Hireingfreeze zum Opfer gefallen wäre. Sowas gibt es immer. Ich wäre schon mit 3 Jahresverträngen zufrieden statt immer nur halbes oder ein Jahr. Ich habs da noch gut aber solidarisiere mich mit den Leuten die da mehr Probleme haben. Schau mal zu den Psycholog:innen zB wo 40h mit 400 Euro vergütet werden. Die verhungern uns doch alle.

    • @mangoeisteegamer9351
      @mangoeisteegamer9351 Před 3 lety

      @@unlink1649 Ich rede hier mir gar nichts schön. Bitte behaupte doch sowas nicht. Ich bin in dem Sektor den du ansprichst: Psychologie/Psychosomatik. Ich werde für 20h die Woche bezahlt, arbeite manchmal nur die Hälfte und tue sinnvolle Dinge statt dem Chef nur den Kaffee zu bringen. Ich bin sehr zufrieden und kann das dann wohl auch so sagen.
      Ich möchte dadurch auch nicht die andern schlechten Jobs, die hier angesprochen werden, herunterspielen. Ich wollte damit nur zeigen, dass nicht jeder so denkt. Bei uns gibt es sowas nicht.
      Was ich vor allem bei der Psychologie schlimm finde, ist, dass wir im Pflichtpraktikum ausgebeutet werden. Keine Bezahlung, meist Vollzeit und das über Monate. Das schafft nicht jeder. Und bezahltes Praktikum im klinischen Bereich gibt es nicht. Du wirst nicht angenommen. Sowas + Ausbeuterjobs für HiWi Stellen sollte ausgemerzt werden.

  • @maiktime1118
    @maiktime1118 Před rokem +1

    Viele wollen Wissenschaftler werden, doch es gibt nur wenige Stellen. Daraus folgen schlechtere Arbeitsbedingungen, geringeres Gehalt und Arbeitslosigkeit bzw. Tätigkeiten in fachfrmenden Gebieten. Das ist nunmal so.
    Ich würde auch liebend gerne Physik studieren, tue ich aber nicht, da in dem Bereich einfach keine gute Perspektive habe. Leider ist das so, aber es ist die Realität.

  • @k1lcho213
    @k1lcho213 Před 3 lety +11

    Ich promoviere gerade in Geologie und habe das Glück einen recht langen Vertrag, finanziert aus Haushaltsmitteln, bekommen zu haben. Natürlich auch nur eine 50% E13, netto kommen bei mir etwa 1350€ raus. Ich bin mir auch jetzt schon sehr sicher, dass ich nach dem Abschluss die Uni verlassen werde. Im Vergleich zur freien Wirtschaft können die akademischen Arbeitsbedingungen einfach nicht mithalten.

    • @organichand-pickedfree-ran1463
      @organichand-pickedfree-ran1463 Před 3 lety

      E10 weil du bachelor oder FH abschluss hast? Kann mir sonst kaum vorstellen dass die dir ne E10 geben duerfen mh. Durchziehen und fertig werden :(. Ich drueck die Daumen.

    • @k1lcho213
      @k1lcho213 Před 3 lety +1

      @@organichand-pickedfree-ran1463 hast natürlich recht. Ist E13. Ich ändere es in meinem ursprünglichen Kommentar :D und natürlich vielen Dank für die Daumen :)

    • @sakura44553
      @sakura44553 Před 3 lety

      Warum promovierst du überhaupt? Warum nicht gleich freie Wirtschaft? Mittlerweile ist doch Promotion - Dank der vielen Plagiate - nicht mal eine Prestige-Objekt zum Angeben (in der freien Wirtschaft braucht man sie sowieso nicht).

    • @k1lcho213
      @k1lcho213 Před 3 lety

      @@sakura44553 Jobs als Geologe in der freien Wirtschaft sind zum Großteil forschungsnah. Zumindest in der Richtung, in die ich gehen will. Außerdem stehen ja bisher meist (eigentlich ja nur?) geisteswissenschaftlichen Doktorarbeiten im Verdacht Plagiate zu sein. In den Naturwissenschaften läuft da vieles anders, denk ich. Und natürlich machts mir auch ein wenig Spaß, abseits der widrigen Umstände drum herum.

  • @Kolibrisoundz
    @Kolibrisoundz Před 3 lety +6

    Angebot und Nachfrage. Sind wahrscheinlich einfach zu viele die Wissenschaftler werden wollen.

  • @catvalentine4317
    @catvalentine4317 Před 3 lety

    Bei mir im Lehrstuhl konnte ich das soweit als SHK mit einigen Doktoranden-Freunden noch nicht beobachten. Wie ist das bei anderen in den Ingenieurwissenschaften? Ich habe das Gefühl, wir sind meist die Ausnahme von den schlechten Seiten der deutschen Universitätskultur.

    • @Rnrnr12367
      @Rnrnr12367 Před rokem

      Kann ich so unterschrieben. Bei Ingenieuren bekommst du ja meistens 100% Geld für 50% Arbeit.
      Hier ist eben das Interesse der Wirtschaft und Gesellschaft vorhanden.
      Bei Kunstgeschichte sieht das halt anders aus.

    • @danielundso1676
      @danielundso1676 Před 8 měsíci

      ​@@Rnrnr12367Ich bin selbst Promovierender in Ingenieurswissenschaften. Habe also das Glück 100 Prozent bezahlt zu werden. Ich arbeite allerdings immer 120 Prozent und stehe häufig unter Leistungs- und Zeitdruck. Wie kommst du darauf, dass nur 50 Prozent gearbeitet wird? Das wäre schön

  • @antonfras1637
    @antonfras1637 Před rokem

    Die Herrschaften lassen die Puppen tanzen und wenn es langweilig ist, sollen sie gegenseitig antreten. Nur die besten kommen nach oben. Es ist so, wie bei den Römern und die Herren haben auch dabei Spass gehabt.

  • @Rnrnr12367
    @Rnrnr12367 Před rokem

    Wenn wir Mal ehrlich sind hängt es stark von der Richtung der Promotion an. Wenn man in den Ingenieurwissenschaften studiert hat man während der Promotion eigentlich immer eine volle Stelle.
    Wenn man natürlich am Institut für Philosophie oder Kunstgeschichte promoviert ist da natürlich kein Interesse von jeglichen Einrichtungen vorhanden.

  • @doedelbroesel3239
    @doedelbroesel3239 Před 3 lety +2

    Wie schön das dieses Problem endlich auch in der elitären Wissenschaft angekommen ist. Ich arbeite in der Modebranche und da ist es seit Jahren fast unbemerkt gang und gebe nachwuchs so zu behandeln

    • @hj-bo8gp
      @hj-bo8gp Před 2 lety +5

      Elite?
      Von was? Ich arbeite unter Mindestlohn trotz medizinwissenschaftlichem Studium. Und habe praktisch kein privatleben

  • @spideramazon5032
    @spideramazon5032 Před 3 lety +35

    Wir brauchen ein "Tenure-Track-System" wie in den meisten entwickelten Ländern der Welt wie den USA, Großbritannien, Kanada, ... Es wäre viel besser, in Deutschland Stellen wie "maître de conférence" oder "chargé de recherche" zu erschaffen, obwohl die Gehälter nicht so hoch wie in Deutschland sind... Manchmal sind Stabilität und Perspektive wichtiger als Geld...
    Im Allgemeinen ist Deutschland ein fantastisches Land für eine industrielle Karriere (VW, BMW, Audi, BOSCH, SAP, Siemens, Continental, Allianz, Bayer, Lufthansa, DE Bank, DE Telekom, DE Bahn, Adidas, um ein paar zu nennen) aber ist leider nicht besonders attraktiv für Akademikern...
    #ichbinhanna

    • @marcussixer1300
      @marcussixer1300 Před 3 lety +3

      Als Berufstätiger kann ich dir sagen das Stabilität und Perspektive wichtiger sind als Geld.

    • @lordofdestruck
      @lordofdestruck Před 3 lety +4

      sie sind immer wichtiger als geld solange man nicht unter dem Existenzminimum lebt und aufstocken muss. und selbst da beklagen sich viele über druck vom amt und der sorge über willkürliche Kürzungen oder verspäteten Zahlungen. auch VW usw. stellen immer weniger mit fristlosen verträgen ein. die generelle bindung zwischen arbeitgeber und nehmer wird immer austauschbarer oder um es smart zu sagen "flexibel".

    • @pierrelemagnifique205
      @pierrelemagnifique205 Před 3 lety +5

      Hast du gerade die USA als ein entwickeltes Land bezeichnet? Lmfao.

    • @noym87
      @noym87 Před 3 lety

      Das gibt es z.T schon.

    • @Zeitgeist0
      @Zeitgeist0 Před 3 lety +6

      Das ist so krank. Ich wünsche mir tagtäglich von tiefstem Herzen dass die (die man auf CZcams wohl nicht mal erwähnen darf ohne dass das Kommentar kommentarlos gelöscht wird) dieses Land als eine der führenden Wissenschaft-Nationen niemals ruiniert hätte. Seither haben Wissenschaftler in diesem Land echt kein leichtes Leben mehr. Schon alleine die Tatsache dass seit damals Wissenschaftliche Arbeiten am besten direkt in Englisch verfasst werden müssen, weil die deutsche Sprache nach (dem was CZcams nicht mehr erwähnt haben will) total verpönt war. Und sie ist es bis heute. Ein dramatischer Wandel der derbere Folgen hat als viele zu sehen bereit sind.
      Stattdessen sind wir das absolute neoliberale Land geworden, in der Karriere mehr zählt als Kinder, Arbeit mehr als Schule. Ich meine erst benoten wir Kids, nur um dann ab 30 Jahren vor allem auf Arbeitszeugnisse zu achten. Wir sind eine Katastrophe.
      Das paradoxe an Deutschland ist, dass hier soviel Menschen wohnen wollen, während gleichzeitig Viele die hier wohnen die Schnauze bis ganz oben voll haben und am liebsten weg wollen. Aber selbstverständlich auch nicht einfach aufgeben können. Trotzdem bekommt man als solcher Kritiker immer wieder zu hören, "dann hau doch ab man" "wandere doch aus" usw.
      Das ist nicht mehr akzeptabel...
      Edit:
      Unfassbar aber nach geschlagenen 10 oder mehr Versuchen, wird mein Kommentar nicht mehr gelöscht, wegen Worten die auch nur im geringsten an die Zeit 1933 bis 1945 erinnern (vielleicht sind wenigstens Jahreszahlen als Verweis erlaubt)

  • @TOFKAS01
    @TOFKAS01 Před 3 lety

    Perverse Zustände.

  • @benjaminschuhart8818
    @benjaminschuhart8818 Před 3 lety

    Liebe Grüße aus Südfrankreich
    Ich habe nichts davon in einer Studie zu sein das ganze Geld fließt in die Verwaltung .

  • @SanYueTong
    @SanYueTong Před 3 lety +1

    Dies wird doch vom Staat unterstützt in allen Instanzen.

  • @kripto999
    @kripto999 Před 3 lety +3

    Es ist ja nicht nur bei Wissenschaftlern so, 90% der jungen Handwerker haben das identische Problem - große Nachfrage aber kaum Bereitschaft es richtig zu entlohnen oder gesicherte Arbeitsplätze

    • @benjaminbeutel3950
      @benjaminbeutel3950 Před 3 lety

      Fände ich sehr erstaunlich und das widerspricht meinen persönlichen Beobachtungen. Woher haben sie denn Ihre Zahl?

    • @kripto999
      @kripto999 Před 3 lety

      @@benjaminbeutel3950 der Handwerkermangel ist ja kein Geheimnis, mittlerweile kann man sich drauf einstellen das man 1 Jahr warten kann bis zum Baubeginn eines Fertighauses, bei Häusern nach eigenen Wünschen meistens sogar länger - die Frage ist: warum haben wir einen Handwerkermangel?
      Die Antwort: das Handwerk ist für die erbrachte Leistung einfach unterbezahlt - wer Häuser baut kann sich selbst nur leisten in einem zur Miete zu leben
      Die meisten kleinen und Mittelständigen Betriebe im Bauwesen haben ausserdem keinerlei Aufstiegschancen um die finanzielle Lage in irgendeiner Weise zu bessern, das Handwerk muss gefördert werden - denn ohne geht gar nichts mehr, oder traust du deinem Nachbar der BWL studiert hat zu eine Toilette im Bad zu verbauen oder Kabel durch Wände zu ziehen etc.

  • @DieEnte677
    @DieEnte677 Před 3 lety +6

    Kann da nicht fast jeder drüber jammern?
    Die Politik will da nix machen...

  • @rudolfthermer7336
    @rudolfthermer7336 Před 5 měsíci

    Deutschland, ein armes Land!

  • @olivero.1877
    @olivero.1877 Před 2 lety

    Genau deshalb habe ich von Biomedizin, meinem Traum, zu Medizin gewechselt

    • @Rnrnr12367
      @Rnrnr12367 Před rokem

      Dass du den 1 Jahres Hauptschuldoktor machen kannst?

    • @olivero.1877
      @olivero.1877 Před rokem

      @@Rnrnr12367 was?

  • @max_und_moritz7490
    @max_und_moritz7490 Před 3 lety

    In der Wissenschaft zu arbeiten, hat mich immer gereizt, obwohl ich den Wissenschaftsbetrieb (v.a. Geisteswissenschaften) so wie er derzeit ist, sehr fragwürdig finde. Wer liest 300 Seiten starke Doktorarbeiten ?
    Ich arbeite als 2-fache Akademikerin mit befristeten Verträgen im Integrationsbereich. Gibt auch viele kleinere Dumping-Preis-Firmen.
    Derzeit kann ich auf bessere Stelle wechseln, aber der alte Arbeitgeber, der Arbeitsrecht mit Füßen tritt, verhöhnt nur und bricht mündlich Arbeitsvertrag. Wochenlang nur Schikanen.
    Ich finde es in dieser Flüchtlingsbranche sogar tausendmal schlimmer als an Universitäten, weil man auch unbezahlte Sozialarbeit leisten muss und oft aggressivem Verhalten schutzlos ausgeliefert ist.
    Und ich erlebe leider manchmal verzweifelt jobsuchende Akademiker aus dem Ausland.

  • @anonymoslord8758
    @anonymoslord8758 Před 3 lety +5

    Ich bin jetzt fast fertig mit mein Bachelor in Chemie. Ich sehe jetzt erst wie schlecht es bezahlt wird und das man ohne Doktor kaum ein Chance in der Industrie ein Forschritt zu machen. Ich finde es schade, da ich generell weiter Wissenschaftlich Master machen würde. Aber wegen schlechter ausichten für die Zukunft, denke ich mir an eine Master in Managment oder etwas er Wirtschaftlich zu machen

    • @ravanpee1325
      @ravanpee1325 Před 3 lety +4

      Das hätte man auch vor Studienbeginn wissen können

    • @unbelievableHoruz
      @unbelievableHoruz Před 3 lety

      @@nicolasmarazuela1010 mir hat das damals mein
      chemielehrer gesagt 😂

    • @nicolasmarazuela1010
      @nicolasmarazuela1010 Před 3 lety

      @@unbelievableHoruz mein Geschichtsdozent hat mir gesagt: "Damit Sie von Ihrem Geschichtsstudium profitieren können, müssen Sie auch währenddessen viele verschiedene Erfahrungen machen." Hab ich gemacht und dann hat sich das Studium auch ausgezahlt - hätte ich das nicht gemacht, sähe es düster aus...

    • @lemetwe3401
      @lemetwe3401 Před 3 lety

      @@nicolasmarazuela1010 Google: "Bachelor Chemie Einstiegsgehalt", erster Treffer: ~33-43k/Jahr.
      Ist jetzt nicht sonderlich schwer sich darüber zu informieren.

    • @nononana8306
      @nononana8306 Před 3 lety

      Ich bin jetzt auch in der Chemie am promovieren. Und ich Sag's mal so: man findet einen Job. Allerdings muss man damit rechnen aus Deutschland auswandern zu müssen.

  • @deltaforce3329
    @deltaforce3329 Před 3 lety

    Wenn Dia Person kommt aus Ausland ist noch Schlimmer !!

  • @jmpanse7895
    @jmpanse7895 Před 3 lety +8

    Bin ich froh "nur" Zimmermann zu sein

    • @susanepunkel6987
      @susanepunkel6987 Před 3 lety +1

      Zimmermann kann auch ein schöner Job sein.(Muss halt nur schauen, dass du jemanden findest der dich braucht).

    • @sakura44553
      @sakura44553 Před 3 lety +1

      Nicht "nur" - ein wichtiger Beruf, in dem du hoffentlich arbeitest. Die Akademisierung in Deutschland entsteht durch den Druck von außen. Die Berufsausbildung wird in anderen Ländern nicht als wertvoller Abschluss wahrgenommen. An dieser Sichtweise muss etwas geändert werden - auch mit Zimmerleuten!

    • @unlink1649
      @unlink1649 Před 3 lety +3

      Was heißt hier "nur". Was denkst du wo wir wären ohne Zimmerleute. Ich will sowas hier nicht lesen. Geilen Beruf hast du

  • @singingsanja167
    @singingsanja167 Před 3 lety

    Genau so isses. Traurig, aber wahr. Und wieder einmal wird der Schwarze Peter nur innerhalb der Hierarchien hin und her geschoben, und nichts ändert sich.

  • @nikbeer476
    @nikbeer476 Před 3 lety

    Ist ja fast nur in jedem Beruf so, aber das ist ja wohl egal wie ich merke.(Mobbing und Co.)

    • @k1lcho213
      @k1lcho213 Před 3 lety +1

      In den meisten anderen Berufen bekommen die Leute mit solch hohem Abschlüssen aber auch bessere Arbeitsverträge.

  • @vega4147
    @vega4147 Před 9 měsíci +1

    Ich denke es gibt zu viele Promoviertren in Deutschland als die passenden Jobs und das ist die Gründe des Problems.
    In Sudkorea haben wir momentan auch dieses Problem, das wir früher nicht gehabt haben. Eine Freundin meiner Mutter war gerade nach der Promotion als Professorin an der Uni angestellt weil es sehr wenige Promovierten gab. Jetzt es gibt viele arbeitslose Doctors in Korea und manchmal sehen wir in der Nachrichten dass einige Promovierten sich um eine unbefriste Stelle beworben haben, die gar keine Studium oder Ausbildung als Voraussetzung braucht.

  • @Extinction0815
    @Extinction0815 Před 3 lety +1

    Problem ist wohl Hauptsächlich, dass es zu viel Nachwuchs in diesem System gibt.

  • @DasGrosseFressen
    @DasGrosseFressen Před 3 lety +3

    Das Problem der Ausbeutung der Wissentschaftler ist aber kein Deutsches Problem... Überall läuft es so. Der Drück ist immer da und die Bezahlungen sind ein Witz

  • @dumdown6745
    @dumdown6745 Před 3 lety +2

    Wissenschaftlainnen
    Amatöinnen
    lol.

  • @fatballs148
    @fatballs148 Před 3 lety +6

    Darum Revolution

  • @hephaistion3
    @hephaistion3 Před 3 lety

    Man kann immer irgendwie begründen, warum die WissenschaftlerInnen den befristeten Arbeitsvertrag schließen müssen. Schon in Ordnung! Das Problem ist eigentlich nicht die befristete Arbeitsverträge, sondern diejenigen, die die befristete Arbeitsverträge immer noch benachteiligen (z.B. die Banken, Kreditinstituten usw.) Unbefristeter Arbeitsvertrag ist auch kein Garantie, dass man ohne Bremse bis Rente eine Arbeitsstelle hat! #ichbinwissenschaftlerin

    • @hansdieter5030
      @hansdieter5030 Před 3 lety

      Naja die meisten Wissenschaftler können halt auch nichts. Forschen hier und da bisschen rum. Denken dann das ihre entdeckung was Z.B. Wasser flüssig ist was ganz besonders ist. Und beschweren sich dann warum man ihnen dafür nicht den Nobel Preis verleiht. Heutzutage muss man als Wissenschaftler auch mal was raus hauen und entwickeln z.b. neue autos was gegen die umwelt neue waffen chemie waffen neue verbesserte umweltfreundliche atomkraftwerke und sowas halt. was wirklich neu ist und gut. solche leute bekommen dann auch zurecht den nobel preis. aber nicht leute die denken wasser ist flüssig und die entdeckung ist super gott.

  • @grimmjowthepantera
    @grimmjowthepantera Před 3 lety

    eieieieiei sooo lange Studiert und gemacht und getan und dann trotzdem so ein abfall Job naja wenns spaß macht . :D

    • @unlink1649
      @unlink1649 Před 3 lety +2

      der job ist super. sie sagt ja: macht spaß und ist interessant und sehr rewarding. nur die Bezahlung und die Befristung ist halt Müll

    • @grimmjowthepantera
      @grimmjowthepantera Před 3 lety

      @@unlink1649 Deutschland halt auf dem Stand von 1990.

  • @3rdworldtrillionaire46
    @3rdworldtrillionaire46 Před 3 lety +1

    Das ist der Normalzustand und nicht nur in der Wissenschaft. - Zeit sich nach was anderem umzuschauen, vielleicht auch ausserhalb dieser verkackten EU.

    • @anname2678
      @anname2678 Před 3 lety

      Die Frage ist halt wohin? USA ist doch noch viel schlimmer...

  • @justusblum5559
    @justusblum5559 Před 3 lety +1

    Und auch im Titel geht es auch um Wissenschaftlerinnen hoffe ich🤨

    • @patrickt601
      @patrickt601 Před 3 lety +13

      jeder der die Regeln der deutschen Sprache kennt müsste das wissen

    • @rafaelvaldivia4698
      @rafaelvaldivia4698 Před 3 lety

      Was ist aber eigentlich grammatikalisch korrekt, ich hätte WissenschatlerIinnen geschrieben

    • @patrickt601
      @patrickt601 Před 3 lety +7

      @@rafaelvaldivia4698 Wissenschaftler ist richtig, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen geht auch noch, aber das I, _,* und : nicht

    • @susanepunkel6987
      @susanepunkel6987 Před 3 lety +3

      @@rafaelvaldivia4698 Bei mehreren Personen(Frauen und Männer) benutzt du das generische Maskulinum, also Wissenschaftler(Mehrzahl hier)

  • @sevechen4234
    @sevechen4234 Před 3 lety +4

    ich bin grad ein bachelorstudent der Biologie und vor dem Studium wusste ich schon, dass ich in die Wissenschaft wollte und eben arbeiten werde bis ich sterbe, jeder weiß doch mittlerweile dass man nach der ersten postdoc stelle vlt kein weiteres Projekt bekommt, dann waren eben 10 jahre studium und phd umsonst(einmal aus der Wissenschaft kommt man natürlich nicht mehr rein, weil es eben ein sehr kompetitives Feld ist). Wir wissen das alle und sind eben von Anfang an bereit unterzugehen( ich denke jeder der in die Forschung möchte, kennt das wissenschaftszeitsgesetz und natürlich macht man Wissenschaft nicht um Geld zu verdienen, es ist normal ausgebeutet zu werden, die meisten Menschen verdienen zu wenig auch außerhalb der Wissenschaft).

    • @yesthisismew
      @yesthisismew Před rokem

      Glaube das wissen außer dir nicht viele. Red Mal mit deinen Kommilitonen

  • @ole.petersen
    @ole.petersen Před 3 lety +9

    Man muss leider auch sagen, dass es offenbar auf wirtschaftlicher Seite ein deutlich größeres Interesse an MINT-Fächern als an Geisteswissenschaften gibt. Von daher ist es schon gerechtfertigt, sie auch mehr zu bezahlen

    • @rafaelvaldivia4698
      @rafaelvaldivia4698 Před 3 lety

      Finde ich aus einer ethischen Sicht nicht fair, aber ich kann vollkommen verstehen und bestätigen was du meinst. Das ganze muss wirtschaftlich sein, wenn ich Geld investiere, erwarte ich dann Zinsen

    • @ole.petersen
      @ole.petersen Před 3 lety +3

      @@rafaelvaldivia4698 naja, es ist insofern fair, dass es attraktiver sein sollte, Dinge zu erforschen, für die es einen größeren Bedarf gibt. Es ist schwierig, Forschung als reinen Selbstzweck irgendjemanden bezahlen zu lassen.

    • @stilly8973
      @stilly8973 Před 3 lety +1

      Nö, man bekommt auch in STEM teilweise nur Stipendien.

    • @stilly8973
      @stilly8973 Před 3 lety +2

      @@ole.petersen Das ist vollkommener Unsinn. Man benötigt gute Grundlagenforschung. Denn ansonsten verlieret man die Unabhängigkeit, die Freiheit, in Ecken zu schauen, die unkonventionell sind, weil sie auf den ersten Blick weniger profitabel sind.

    • @ole.petersen
      @ole.petersen Před 3 lety +2

      @@stilly8973 Na klar braucht man Grundlagenforschung. Aber es muss trotzdem Mechanismen geben, die regeln, was vielversprechend zu erforschen ist und was nicht.

  • @blackheaven1436
    @blackheaven1436 Před 3 lety

    Der Fisch stinkt vom Kopp :') #Kapitalismusabschaffen

  • @hopperpeace
    @hopperpeace Před 26 dny

    wenn ich nochmal lebe, werde ich nicht studieren

  • @user-ms6uj7wx5y
    @user-ms6uj7wx5y Před 3 lety +8

    Tja :D wir brauchen langsam einen neuen Karl Marx, der sich für Wissenschaftler einsetzt :D

    • @ForstAdjunkt
      @ForstAdjunkt Před 3 lety +3

      Wissenschaftler,unser neues Präkariat...wirklich "interessanter" Gedanke. Forscher aller Länder, vereinigt euch!!!

  • @1051rk
    @1051rk Před 3 lety +1

    Preisdruck gibt es leider überall. Gute Leute gibt es in jedem Beruf. Zu viele Köche verderben den Brei. Es ist immer die gleiche Geschichte. Wertschätzung im Beruf eine vernünftige Arbeitszeit und Gehalt ist gar nicht so einfach alles unter einem Hut zu bekommen. Schön das nicht nur gute Noten den Weg öffnen sondern man immer wieder eine große Portion Glück dazu braucht. Egal in welchem Beruf.

  • @jochenliebig1562
    @jochenliebig1562 Před 3 lety +1

    Tja, wer heimatverbunden ist und sich dem Umzug in die USA verweigert, der hat selber Schuld.

  • @iche9373
    @iche9373 Před 3 lety +6

    Einfach in einem anderen EU-Land bzw. Land umziehen, wo es bessere Bezahlung gibt. [Problem Gelöst]

    • @maximiliansfk2590
      @maximiliansfk2590 Před 3 lety +2

      Ich hoffe, dass das Ironie is xD

    • @steinistein8611
      @steinistein8611 Před 3 lety +9

      Ja ich lasse einfach meine Beziehung, meine Freunde, meine Familie, meine Haustiere, meine Wohnung und meinen Lebensstandard zurück um mir alles von 0 aufzubauen in einem anderen Land.
      Easy.

    • @iche9373
      @iche9373 Před 3 lety +1

      @@maximiliansfk2590 Deutschland hat weltweit die fünftgrößte Auswanderergruppe.

    • @iche9373
      @iche9373 Před 3 lety

      @@steinistein8611 Dann braucht man auch nicht zu meckern.

    • @steinistein8611
      @steinistein8611 Před 3 lety +2

      @@iche9373 :D in deiner Realität würde ich gerne leben, muss entspannt sein.

  • @jochenliebig1562
    @jochenliebig1562 Před 3 lety

    Das ist auch die Kehrseite von "keine Studiengebühren". Kann man mal drüber nachdenken. Und auch, dass trotz kostenlosem Studium es weniger soziale Durchmischung gibt als in Ländern mit Studiengebühren.

    • @jeronimo1338
      @jeronimo1338 Před 3 lety

      Kannst auch nach dem Studium einen Kredit von 100.000€ aufnehmen. Dann brauchst du auch keinen prekären Arbeitsvertrag mehr und stehst mit deinen Schulden nicht schlechter da als ein Student in den USA. Kann man mal drüber nachdenken! Dein restlicher Kommentar von wegen sozialer Durchmischung ist so offensichtlicher Bullshit, da brauch ich denk ich nicht weiter drauf eingehen...

    • @jochenliebig1562
      @jochenliebig1562 Před 3 lety

      @@jeronimo1338 Aha. Doktoranden ausbeuten, um ein Billigstudium zu ermöglichen, das findest du also super. Hauptsache billig. Kauf auch weiter Discounter-Fleisch und mache einen Bogen um fair trade Produkte.

  • @sybersecurity277
    @sybersecurity277 Před 2 lety +3

    Und dann arbeiten alle den sakrosanten ProfessorInnen zu. Aber wozu Wissenschaft, 2 Semester Wodarg-CZcams und schon biste Chefvirologe ;)

    • @donniedarko7694
      @donniedarko7694 Před rokem

      Genau, oder Influencer in Dubai, musste nix für können ausser Seele verkaufen und Gehirn falls vorhanden ausschalten.

  • @ferdieschildkrot8565
    @ferdieschildkrot8565 Před 3 lety +4

    Vor über 15 Jahren hieß es bei uns an der Schule immer du musst Abi machen und studieren sonnst bekommst du keinen ordentlichen Job. Heute finden gerade die ganzen hochstudierten bei uns keinen Job weil viel zu viele davon da sind. 🤣

    • @ferdieschildkrot8565
      @ferdieschildkrot8565 Před 3 lety

      @Jdjdjd Ridid Ja na klar werden die alle gesucht. Nur nicht zu den Konditionen die damals versprochen wurden. Die Einrichtungen und Firmen die nach solchen Fachkräften schreien bezahlen meist schlecht und bieten nur befristete Arbeitsverträge. Da will natürlich keiner hin. Ich bekomme als Facharbeiter meist mehr als so mancher Ingenieur. 😏

    • @Shiny49GER
      @Shiny49GER Před 3 lety

      @@ferdieschildkrot8565 Ich als Facharbeiter kann auch immer nur mit dem Kopfschütteln, wenn ich mitbekomme, dass beispielsweise BWL-Absolventen oft für weniger Geld arbeiten als ich. Ich dachte gerade diese würden während Ihres Studiums "Angebot und Nachfrage" lernen und sich denken können, dass wenn gefühlt jeder zweiter Abiturient BWL studiert, sie sich alle gegenseitig beim Gehalt unterbieten dürfen um einen Job zu bekommen...Aber das ist auch generell das Problem hinsichtlich Wissenschaftlern und Ingenieuren in der Wirtschaft: Dort bedeutet "Fachkräftemangel", dass die Firmen und Institutionen statt aus Ihren gewünschten 200 Bewerbern pro Stelle nur aus 80 auswählen können. Die Fachgebiete, in denen wahrer Fachkräftemangel herrscht, will nämlich nach wie vor niemand machen. Da würde man fähigen Bewerbern nämlich ebenso den roten Teppich ausrollen, wie zum Beispiel einem fähigen Bewerber in gefragten Handwerkerberufen.

  • @spideramazon5032
    @spideramazon5032 Před rokem +1

    Ins Ausland. Ins Ausland. Ins Ausland. Deutschland ist überhaupt kein Wissenschaftsland 😢

  • @september1683
    @september1683 Před 11 měsíci

    Die Genderwissenschaften blühen doch zur Zeit :-)

  • @wfb.subtraktor311
    @wfb.subtraktor311 Před 3 lety +3

    Die Wissenschaftler müssen einfach Autos oder Flugzeuge bauen. Problem gelöst.

    • @wfb.subtraktor311
      @wfb.subtraktor311 Před 3 lety

      @Tracchofyre Fast so als wäre das die Grundlage des Kapitalismus. Die Ausnutzung von Kapital zum eigenen Profit.

    • @DB-gh4nj
      @DB-gh4nj Před 3 lety

      Nein ganz genau das nicht. Wir können schon Autos und Flugzeuge bauen. Wissenschaftler sollen explizit an was neuem forschen. Btw. Zumindest bei uns sind über 2/3 der stellen drittmittelfinanziert. Sprich aus der Wirtschaft. Dennoch sind die Bedingungen schlecht.

  • @heikostaat
    @heikostaat Před 10 měsíci

    Dieses Thema kann man über alle Berufsgruppen machen, nur nicht für die armen Manager, Aktionäre, Politiker und/oder 99,9% aller Firmeninhaber (10% der Bevölkerung).

  • @peterkoma5808
    @peterkoma5808 Před 3 lety +5

    Naja die meisten wollen Wissenschaftler werden. Dann braucht man sicher aber auch nicht wundern wenns kein Geld gibt. Wieso sollte man Geld für Leute ausgeben die man in der Menge nicht braucht.. Und wenn die Stellen so umkämpft sind dann muss man halt entweder mit der Bezahlung leben oder die Stelle wechseln. Klingt hart aber so ist das. Alles andere wäre auch nicht sinnvoll. Man hat oft die Möglichkeit in die Wirtschaft zu gehen oder man wird halt Taxifahrer lol

    • @iche9373
      @iche9373 Před 3 lety +12

      "Wieso sollte man Geld für Leute ausgeben die man in der Menge nicht braucht."
      Man braucht sie alle. Die USA oder China sind Vorreiter in der KI-Forschung etc.
      Europa und Deutschland sind abgehängt.

    • @peterkoma5808
      @peterkoma5808 Před 3 lety

      @@iche9373 Ja lustig das du da genau das Thema triffst mit dem ich mich beruflich beschäftige. Das mag sein aber ist sicherlich nicht darauf rückzuschließen das Unis nicht genug bezahlen. Natürlich gibts auch da Fortschritte aber die private Wirtschaft ist einfach der größte Treiber von solchen Technologischen Themen und da haben wir in Deutschland einfach nicht die Unternehmen für. Wobei auch eine SAP da in die Richtung arbeitet nur halt nich ansatzweise so wie andere. Und es gibt extrem viele die da neben ihrer Arbeit dran arbeiten. Da kann man auch Teilzeit arbeiten wenn man im Thema KI Plan hat und verdient mehr als 90% der Geisteswissenschaftler. Das Thema betrifft eben auch weniger Informatik und Mathematik sondern die die Geisteswissenschaften...

    • @rafaelvaldivia4698
      @rafaelvaldivia4698 Před 3 lety +1

      @Jens Mann klar muss man sich gedanken drüber machen in die wirtschaft einzusteigen, aber für uns naturwissenschaftler ist der PHD ein Muss: egal für wirtschaft oder forschung.

    • @stilly8973
      @stilly8973 Před 3 lety +1

      " Wieso sollte man Geld für Leute ausgeben die man in der Menge nicht braucht.. "- naechstes Mal schicke ich Sie ins Labor und erwarte einen Impfstoff :)
      Wir brauchen unabhängige Forschung, sonst läuft es wie mit dem INternet in den USA.

    • @peterkoma5808
      @peterkoma5808 Před 3 lety +1

      @@stilly8973 Der Impfstoff der von privaten Unternehmen erforscht und hergestellt wurde? Lul. Und das größte Problem haben ja die Geisteswissenschaften und da seh ich keinen so großen Grund tausende Leute einzustellen.

  • @giuliazumba158
    @giuliazumba158 Před 3 lety +5

    Ja, das kommt davon, wenn man Kackstellen annimmt. Ich habe nach dem Master erst mal gearbeitet und jetzt schon gute Industrieerfahrung. Ich bekomme jetzt 1500€ Stipendium, was super reicht. Ich habe keine fixen Arbeitszeiten und keinen großen Druck, alles sehr chillig, Studentenleben ist schön. Man hat günstigen ÖPNV, günstiges Essen, günstiges Wohnen, passt. Demnächst bekomme ich eine 65% Stelle. Die Dauer beträgt bei uns ca. 3 Jahre, die Diss ist kumuliert, also keine 390 Seiten schreiben, die keiner je liest, sondern 3-4 Paper :) Das Projekt ist durchfinanziert, mein Doktorvater ist sehr nett, das Thema ist spannend und das Projekt ist eine Kooperation mit der Industrie. Ich habe eine ganze Weile gesucht und bin jetzt happy mit der Stelle. Wenn keiner mehr Kackjobs annimmt, dann merken die schon, dass sie was ändern müssen.

    • @giuliazumba158
      @giuliazumba158 Před 3 lety

      @Esra K Ich hab Biochemie studiert. Ich hatte auch Angst, aber man findet immer was…

    • @giuliazumba158
      @giuliazumba158 Před 3 lety

      @Esra K Ich bin eher in Richtung Pharmazie unterwegs. Ich war in der Pharmaindustrie bisher (Bayer, Pfizer, Sanofi). Momentan bin ich wieder an der Uni und meine Gruppe ist eher in Richtung Polymerchemie und Nano Science. Biotechnologen habe ich bisher keine gesehen, aber in der Pharma war ich auch nicht im Delevopment (da kann ich mir die vorstellen) und an meiner Uni gibt es den Studiengang leider nicht. Man kommt schon irgendwie dahin, wo man hin will, wenn man sich genug Mühe gibt, auch bezogen auf das Suchen der passenden Stellen. Manchmal muss man vielleicht auch umziehen oder länger suchen oder einen anderen Einstieg finden. Lass dich nicht entmutigen, ich würde auch nichts amderes machen wollen.

    • @BuGGyBoBerl
      @BuGGyBoBerl Před rokem

      winner bias. kann gut gehen. kann aber auch in die hose gehen. systematische probleme muss man manchmal auch systematisch angehen und nicht auf individuelle ebene

    • @ellinor155
      @ellinor155 Před 2 měsíci

      Was hast du getan um ein Stipendium zu bekommen, wie geht daaas ?:D

  • @kintarooe7745
    @kintarooe7745 Před 3 lety +1

    warum sollte es ihnen besser gehen als den anderen?

    • @user-hx7dc9uz6s
      @user-hx7dc9uz6s Před 3 lety +1

      falsche frage. Warum ist es überhaupt soweit gekommen das es irgendjemandem so geht?

  • @electroman7396
    @electroman7396 Před 3 lety +3

    Gute Bildung hat nichts mit Geld verdienen zu tun. Wer sich um den PhD oder andere höhere Abschlüssen bemüht NUR um "richtig viel Kohle zu machen", braucht sich nicht zu wundern. Die Firmen habe kein Geld zu verschenken...

  • @beeftekc6472
    @beeftekc6472 Před 3 lety +1

    hängt davon ab im welchen bereich man forscht. immer diese verallgemeinerungen.

  • @anestezialmanya
    @anestezialmanya Před 3 lety +8

    Die soll Biodungsministerin werden. Richtig gut geredet. 👍

    • @Corner72
      @Corner72 Před 3 lety +4

      Biodung😂😂😂

    • @anestezialmanya
      @anestezialmanya Před 3 lety +1

      @@Corner72 🙃

    • @xx4095
      @xx4095 Před 3 lety +1

      @@Corner72 jeder weiß genau was gemeint war. ohne deinen kommentar wäre es mir nichtmal aufgefallen, weil das gehirn es automatisch korrigiert beim lesen 🙂

    • @Corner72
      @Corner72 Před 3 lety

      @@xx4095 Ja, ich habs halt gemerkt weil mir das Hirn an der Region für Autokorrektur ein Stück fehlt... 🤪

  • @swobodak844
    @swobodak844 Před 3 lety

    Warum sollte es Wissenschaftlern anders gehen als dem Rest in Deutschland :D

    • @fabricestefanetti2371
      @fabricestefanetti2371 Před 3 lety +1

      Das sagt niemand und ist eine Falschdarstellung der Forderung. Aber dennoch ist es ganz normal, dass man erwartet, dass eine längere Ausbildungszeit (Bachelor + Master + Doktorat kann 8 Jahre dauern) in besseren Jobbedingungen resultiert als es momentan der Fall ist.

    • @swobodak844
      @swobodak844 Před 3 lety +1

      @@fabricestefanetti2371 was ist in Deutschland noch normal. Die Arbeitgeber drücken doch alle. keiner will was bezahlen...ich bin selbst vor dem arbeitsmarkt in Deutschland geflüchtet. ich kann nur jedem der was drauf hat die schweiz empfehlen...

    • @hansdieter5030
      @hansdieter5030 Před 3 lety

      @@fabricestefanetti2371 Naja die meisten Wissenschaftler können halt auch nichts. Forschen hier und da bisschen rum. Denken dann das ihre entdeckung was Z.B. Wasser flüssig ist was ganz besonders ist. Und beschweren sich dann warum man ihnen dafür nicht den Nobel Preis verleiht. Heutzutage muss man als Wissenschaftler auch mal was raus hauen und entwickeln z.b. neue autos was gegen die umwelt neue waffen chemie waffen neue verbesserte umweltfreundliche atomkraftwerke und sowas halt. was wirklich neu ist und gut. solche leute bekommen dann auch zurecht den nobel preis. aber nicht leute die denken wasser ist flüssig und die entdeckung ist super gott.

    • @fabricestefanetti2371
      @fabricestefanetti2371 Před 3 lety

      @@hansdieter5030 Ich finde Leute erbärmlich die sich die Sachen so zurechtrücken, damit sie in ihr Weltbild passen. Also würde die große Mehrheit der Forscher "hier und da ein bisschen rumforschen". Dann würde niemand sie einstellen. Und ich wüsste nicht, dass die Mehrheit der Forscher sich darüber beschwert, nicht den Nobelpreis zu erhalten. Was für ein absolut blödes Weltbild 😂

    • @hansdieter5030
      @hansdieter5030 Před 3 lety +1

      @@fabricestefanetti2371 dann schaue dir das video an. und schalte nicht nach 2 sekunden weg. oder hast du das video überhaupt verstanden. sonst mach untertitel an.

  • @JonasFeliz
    @JonasFeliz Před 3 lety +2

    Jesus Christus, der Sohn Gottes, der Himmel und Erde erschaffen hat, möchte, dass Sie kommen, um von Ihren Sünden umzukehren.

  • @TheNitramlxl
    @TheNitramlxl Před 3 lety

    Was machen denn diese Wissenschaftler, die über diese prekären Arbeitsverhältnisses klagen? Wie sieht denn so eine Tätigkeit aus und welchen Mehrwert bringt sie?
    Das hört sich für mich irgendwie so an als ob diese Position ziemlich einfach personell austauschbar wären

    • @A3racada3ra
      @A3racada3ra Před 3 lety

      Sind sie aber nicht. Das jetzige System ist total ineffizient. Die Mitarbeiter rotieren zwar durch und werden ersetzt, aber dabei geht jedes mal die Expertise verloren. Das funktioniert aber nur, weil die neuen wissenschaftlichen Mitarbeiter dann eben mehr arbeiten, um das wieder zu kompensieren. Das führt dann im Umkehrschluss zu einer viel längeren Promotionsdauer und dementsprechend zu erhöhtem Frust bei der Beschaffung von Verträgen. Die Tätigkeit der Wissenschaftler ist abhängig von der Fachrichtung, aber die meisten sind mit Lehre (Übungen, Seminare oder direkte Betreuung von Bachelor/Masterarbeiten), Instandhaltung von Laboren (in den NaWis), Schreiben von Publikationen und Anträgen, und manchmal sogar mit Peer-Review von Artikeln (offiziell macht das der Professor, inoffiziell aber oftmals auch fähige Doktoranden/Postdocs) beschäftigt. Das beinhaltet dann aber noch nicht einmal den Anteil an Arbeit, die man für die eigene Forschung dann noch zusätzlich machen muss (und für den man ja eigentlich auch nicht bezahlt wird, da angenommen wird, dass man das ja eh für sich selbst macht ...).

    • @pizzanapoli820
      @pizzanapoli820 Před rokem

      Joa, die haben einfach nicht Begriffen, dass wenn man schon einen Haufen Geld fordert auch irgendein Mehrwert dahinter stecken muss. Aber hier wollen die Protagonisten einfach nur Geld für ihren akademischen Käse für den sich keiner Interessiert, am besten gleich für den Rest des Lebens an der Uni bleiben um sich dann komplett aus der Leistungsgesellschaft verabschieden zu können.

  • @user-qu2pv2wp3o
    @user-qu2pv2wp3o Před 3 lety +1

    schön und gut aber anna tschöpe ist echt hot

  • @Godmysheperd
    @Godmysheperd Před 3 lety

    Gelt wird halt für die Neuankömmlinge gebraucht wenn ich wisst was ich meine
    Hust grüne Pest

  • @hansdieter5030
    @hansdieter5030 Před 3 lety +1

    Und wenn ich nach 12 jahren nichts super geiles als wissenschaftler entwickelt habe ja dann konnte ich von anfang an nichts. und war schlecht. heutzutage ist es so leicht was zu erfinden wo man millidär mit werden kann

    • @donniedarko7694
      @donniedarko7694 Před rokem +2

      Genau, darum ist auch jeder Erfinder Milliardär heute.

  • @unbelievableHoruz
    @unbelievableHoruz Před 3 lety +2

    Studiert einfach was gescheites wie Elektroingenieur oder Chemieingenieur oder Mechatronik

  • @econ8134
    @econ8134 Před 3 lety

    Meine lieben Leute, ihr seid doch klug, deshalb promoviert ihr. Findet ihr nicht selbst eine Lösung für euch? Zum Beispiel: nicht an der Uni arbeiten? Wenns euer Herzblut ist, ist das Geld doch auch nebensächlich. Die Anerkennung, die man für veröffentlichte Paper bekommt kann nicht in Geld aufgewogen werden.

    • @organichand-pickedfree-ran1463
      @organichand-pickedfree-ran1463 Před 3 lety +2

      Frechheit. Aber witzig das du quasi zugibst nicht klug zu sein 👍

    • @econ8134
      @econ8134 Před 3 lety

      @@organichand-pickedfree-ran1463 haha, ich war damals klug genug mich gegen eine wissenschaftliche Karriere zu entscheiden, weil es mir persönlich den Aufwand nicht wert war. Wer sich dafür entscheidet, weiß doch, was ihn erwartet. Und es geht nun mal nicht in erster Linie ums Geld verdienen. Genauso ist es bei Polizisten oder Ärzten, deren Leistung unterbezahlt ist und es vielmehr eine Gewissensentscheidung ist.
      Ist es wirklich so schwer als Mensch der oberen Spitze der Bildungselite sich einen Nebenverdienst aufzubauen als Berater, oder gelegentlich hochwertige Zeitungsartikel verfassen oder was euch eben so einfällt. Mit TVöd 13 (48k?) seid ihr auch keine Geringverdiener mehr.

    • @organichand-pickedfree-ran1463
      @organichand-pickedfree-ran1463 Před 3 lety

      @@econ8134 Ich freue mich fuer dich dass es so einfach fuer dich ist nebenbei Geld in einem Maße zu verdienen das deinem Stundenlohn gerecht wird. Je nachdem wo du arbeitest kann der Titel einen grossen Unterschied in der Bezahlung machen. So gross dass 4 Jahre extra Bildung schnell wieder aufgewogen sind. Ist sehr individuell und haengt vom Gewerbe ab. Ich freue mich dass du deine Entscheidung fuer richtig haeltst. Das heisst aber nicht dass es die richtige fuer Jeden ist. Ich habe mich auch gegen den Doktor entschieden, wuerde aber niemandem ohne die Umstaende zu kennen direkt davon abraten. Z.b. gibt es Arbeitsorte im Ausland die 250k+ bezahlen aber einen Doktor 100%ig vorraussetzen.
      P.S.: Wer einen Master oder Doktor will in vielen Gewerben eher 70k und viel viel mehr verdienen. Fuer 48k braucht man oft keinen Titel. Da ist die Arbeitserfahrung (statt Uni-Jahre) bereits genug. Aber darueber hinaus und laengerfristig wird es interessanter.

    • @econ8134
      @econ8134 Před 3 lety

      @@organichand-pickedfree-ran1463 ja, 48k für den Titel bzw. Als wiss. Mitarbeiter ohne Doktor ist für den Bildungsstand wenig. Aber definitiv nicht zu wenig zum leben.

    • @BiggiN483
      @BiggiN483 Před 3 lety

      Okay. Cool. Keiner geht mehr in unterbezahlte berufe. In ein paar jahren gibt es dann also keine wissenschaft mehr, keine polizei, krankenhäuser werden geschlossen, weil nicht genug personal da ist (außerdem wird ja eh nicht mehr an neuen medikamenten und behandlungsmöglichkeiten geforscht), die straßen stinken vom müll, weil natürlich keiner blöd genug ist, für so wenig geld die straße zu säubern. Und automatische kehrmaschinen sind heiß umkämpft, denn die fabriken stellen keine neuen her, da niemand dumm genug ist, sie für einen hungerlohn zu fertigen. Und so sitzen in ihren verdreckten wohnungen lauter manager, ingenieure, chefärzte und sonstige "gut verdienende" und siechen vor sich hin. Seit das system zusammenbrach gibt es auch für sie kein geld mehr.
      Wenn berufe unterbezahlt sind, kämpft man dafür, dass es besser wird (als Gesellschaft!), statt denjenigen, die sich für andere (pflege!) aufreiben auch noch dummheit vorzuwerfen. Sonst gehen wir wieder in höhlen. Und da verrecken wir, weil wir auch dort ohne gesellschaft nicht überleben können.

  • @123witten
    @123witten Před 3 lety +2

    Wenn man vielleicht nicht in Philosophie promoviert sondern in einer richtigen Wissenschaft, dann ist es kein Problem neue Verträge zu finanzieren

    • @felixdittrich5469
      @felixdittrich5469 Před 3 lety +3

      Boi Naturwissenschaftler Supremacist spotted?

    • @k1lcho213
      @k1lcho213 Před 3 lety +11

      Aus den Naturwissenschaften kann ich sagen: die Probleme sind die gleichen. 50%-Stelle bei 120% Leistung, kurze Verträge und eine beschämende Perspektive in der akademischen Zukunft.

    • @wlrlel
      @wlrlel Před 19 dny

      Einer "richtigen" Wissenschaft? Jetzt könnte ich dir natürlich vorrechnen, dass Philosophie in höherem Maße Wissenschaft ist als selbst die Naturwissenschaften (von sonstigen empirischen Wissenschaften ganz zu schweigen)...aber das würdest du wohl nicht verstehen.

  • @apokaluptisch5678
    @apokaluptisch5678 Před 3 lety +7

    Mit anderen Worten, wir sollen einen Haufen Arbeitsplätze an Universitäten schaffen, damit Akademiker die der Arbeitsmarkt nicht braucht trotzdem gutes Geld verdienen. Nein Danke ...

    • @MWei-oq6oj
      @MWei-oq6oj Před 3 lety +14

      Mit anderen Worten, Sie haben den Inhalt des Videos nicht verstanden und Sie verstehen nicht, das die Forschung wichtig für unseren Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit der freien Wirtschaft ist.

    • @johanneswerner7649
      @johanneswerner7649 Před 3 lety +3

      Schon doof wenn man erst nach dem Master feststellt, dass man Hausfrau studiert hat.

    • @apokaluptisch5678
      @apokaluptisch5678 Před 3 lety +1

      @@johanneswerner7649 Wenn ich ehrlich bin tun mir diese Leute schon leid, aber wir machen es nicht besser wenn wir als Gesellschaft solche Tendenzen auch noch subventionieren. Erstrecht nicht in Zeiten des Fachkräftemangels.

    • @anonymmc2764
      @anonymmc2764 Před 3 lety

      @@MWei-oq6oj Wenn die Forschung wichtig für die freie Wirtschaft ist, sollte dann nicht die freie Wirtschaft forschen und nicht die Universitäten?

    • @pizzanapoli820
      @pizzanapoli820 Před rokem

      Das traurige ist ja, die hätten leicht einen Job in der Wirtschaft (die Kommilitonen haben's schließlich auch) finden können wenn man sich mal bemüht hätte. Aber man wollte nicht, die akademische Blase ist ja so schön bequem. Jetzt soll der Steuerzahler wieder für verkorkste Lebensentscheidungen aufkommen, damit die Damen und Herren ihr bezahltes Hobby noch bis zur Rente weiterführen können.
      Das wird dann damit gerechtfertigt, dass man ja so unglaublich wichtige Beiträge in der Wissenschaft leistet, dabei ist das meiste halt einfach Kokolores. Die 15. Antidiskrimierungskonferenz "Kann ich jetzt noch eine Bohrmaschine mehr schwarz beschäftigen" interessiert halt niemanden.

  • @Vdrumtips1
    @Vdrumtips1 Před 3 lety +4

    Geisteswissenschaften, vor allem welche die sich mit "Innen" am Ende von Berufsbezeichnungen befassen sind nun einmal nicht so relevant fuer unsere Gesellschaft. Muessen halt mehr Leute etwas studieren das gefragt ist.