Die Probleme von NieR: Automatas Enden
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- čas přidán 25. 08. 2024
- Was ist das Problem an den Enden und Routen von NieR: Automata?
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Ich hoffe sehr, dass dieses Video ein guter Kompromiss ist, um euch sowohl ein Update zu geben als auch ein paar Besprechungen zu einem Teil des Spiels. Schreibt mir gerne eure Meinung zu den Routen und dem finalen Ende, damit ich es möglichst in mein finales Video packen kann. Danke Leute!
#nierautomata #nier #drakengard
Um das Video in einem vertretbaren Zeitfenster zu erstellen, habe ich schlicht Footage aus dem Anfang des Spiels genommen. Dies ist nicht mein eigenes und spiegelt nicht die Qualität der fertigen Analyse. Ich habe schlicht all mein altes Footage vor Monaten gelöscht, da ich es noch einmal in besserer Qualität aufnehmen wollte, wenn ich ohneschon alles noch einmal zu 100% abschließen werde. Dass ich zum Ende des Jahres dieses Video hier machen würde, war mir da leider nicht bewusst.
Also ist dieses Video quasi das "Ending A" dieses Nier-Projektes.
Yoko Taro hat mit den Hoffnungen und Erwartungen der Spieler für Route B gespielt und sie zerschmettert. Auf Meta-Ebene finde ich Route B am stärksten.
Route A war eben der grundsolide Einstieg, vielleicht insgesamt sogar meine liebste Route vom Feeling her, gerade auch weil 2B aus DrakeNieR mein liebster Charakter ist (ja, sogar über Emil, Kainé, Nier, 9S, A2 oder Zero).
Route C bis hin zum Ende C und D sind reinste Eskalation und haben daher den besten Spannungsgrad und das Ende E hat buchstäblich mein Ich verändert. Durch seine anti-nihilistische Message im Ende E konnte ich Heilung erfahren, das Leben selbst mit neuen Augen sehen und mir wurde klar: eine bessere Welt und auch ein besseres Ich sind möglich, wie oft und sehr wir auch versagen.
Kein Spiel und keine Videospielenden haben mich nachhaltig so sehr berührt und beeinflusst wie die von Automata. :)
Es gibt noch ein geheimes Ende, ohne Buchstabe, nur mit nem Dreieck, da sieht man dann auch wo Engels herkommt. Geht beim 2ten Durchlauf zum Attraktionsplatz. Geht von der großen Statue aus die Treppen ganz hoch, dann rechts in den Gang rein. Da steht einer vor dem Aufzug. Redet mit dem und ihr bekommt Aufgaben, mit einem Roboter in der Fabrik seine History zu durchleben.
Dein Beitrag klingt so unglaublich menschlich und ich kann deine Gedanken absolut nachempfinden. Und ja, auch ich bin über dein nier Video auf den Kanal gekommen, habe begeistert zugesehen und das Spiel durch deinen Beitrag aus einer weiteren Perspektive gesehen. Allein weil ich als Ottonormalo gar nicht die Zeit oder den Tiefgang investieren kann. Aber dein Beitrag hat mich ein Stück weit an der Hand genommen und mich auf Dinge hingewiesen. Klar, eine gewisse Begeisterung ist auf jeden Fall dabei aber ich verstehe deinen beschriebenen Druck. Das wichtigste ist, dass DU dich dabei gut fühlst. Die, die deine Beiträge feiern, feiern hoffentlich deine Meinung und deine Arbeit, nicht die erhoffte Selbstbestätigung ihrer eigenen Gedanken
Hmmm also erst einmal ehrt dich dein Hang zum Perfektionismus aber ich glaube hier stehst du dir vllt. ein bisschen selbst im Weg. Das ganze ist ja offenbar unheimlich ausgeartet. Vielleicht wäre hier weniger mehr. Ein einfaches Kritik Video würde für mich schon reichen. Im übrigen möchte (ich zumindest) deine Meinung zu dem Spiel hören und nicht meine eigene bestätigt bekommen. Davon abgesehen gefällt mir Automata auch nicht so gut wie der Vorgänger, aber ich bin einfach gespannt woran DU das festmachst. Dein Vorgänger Video zu Nier ist bis heute einer meiner absoluten Favoriten auf CZcams. Ein Video in dem Stil würde mir persönlich genügen, eine Art wissenschaftlicher Abhandlung alleine über das Kampfsystem bräuchte ich persönlich gar nicht.
Danke für deine Arbeit.
Achja ergänzend noch. Ich teile deine Meinung zur Route B. Um ehrlich zu sein fand ich das total langweilig.
Danke, aber es ist in meinen Augen weniger der Perfektionismus und mehr die Zeit, die ich bisher schon investiert habe. Ich habe viele Erkenntnisse zum Spiel gewonnen und glaube ich auch neue Perspektiven, die ich so noch nicht online gelesen habe. Aber ein Großteil meiner persönlichen Kritik ist nun einmal das Kampfsystem und ich habe hier im letzten Jahr gemerkt, wie viel ich da noch zu lernen habe und wie viel besser ich meine Punkte anbringen könnte, um nicht nur das Spiel zu kritisieren, sondern Leuten ein besseres Verständnis für solche Systeme zu vermitteln.
Das Video muss nicht perfekt sein. Ich vergleiche es eher mit einer Bachelor oder Master Arbeit. Wenn man da merkt, dass man aus einem bestimmten Aspekt noch viel rausholen kann, um das Gesamtwerk zu stärken, kann man es ohne schlecht veröffentlichen. Ob das Ding dann nachher perfekt ist oder nicht, ist mir relativ egal. Ich will nur diesen Punkt gut hinbekommen.
Zuerst einmal no worries, ich gehöre zu den Leuten, die sich sehr auf die endgültige Review freuen, weil ich deine Eindrücke und Meinungen gerne sehe. Ich bin mir sicher, dass ich die Review auch enjoyen würde, wenn sie erst in 2077 rauskommt. Monetäre Sicherheit und Wachstum der Projekte gehen da natürlich vor.
Zu meinen spielerischen Eindrücken: Es ist zwar mittlerweile 5 Jahre her (weshalb ich vielleicht den einen oder anderen Aspekt meiner Erfahrung nicht mehr so lebhaft darstellen kann), dass ich Automata durchgespielt habe, aber ich erinnere mich noch gut, dass ich zumindest bei Route B einen ähnlich gelangweilten Eindruck vom Spiel hatte, wie du. Die spielerischen Änderungen waren zwar anfangs recht witzig, aber hatten sich in meiner Wahrnehmung schnell abgetragen. Die wenigen storytechnischen Anpassungen haben es in der Hinsicht auch nicht besser gemacht. Aber alles, was nach diesem Ending passiert ist, hat mich komplett geflashed. Man taucht immer weiter in den vermeintlichen Untergang der Welt ein, es passieren Dinge, die man initial gar nicht wirklich verstehen kann aber sich später erschließen lassen... Vor Allem der allmähliche Verfall der Hauptcharaktere, gefangen in dieser Spirale von Leben und Tod, die der Verzweiflung und dem Wahnsinn immer näher kommen. Das hatte schon etwas für mich.
Beim letzten Ending musste ich auch eine Träne verdrücken. Ich fand dieses 4th Wall breaking Erlebnis, welches den spielerischen Zusammenhalt betont, wirklich super schön gemacht. Auch dass dies auf den Kosten des eigenen Savefiles geschieht, welcher für die meisten Spieler etwas sehr wertvolles ist, macht den Moment sehr besonders. Und zuletzt ist die Belohnung für die eigene Aufopferung auch mal etwas positives, was man ja jetzt nicht so oft bei Yoko Taros Spielen sieht. Für mich eine gelungene und auch schöne Abwechslung.
Route B und sein leichteres kämpfen macht für mich sogar Sinn. Das selbe nochmal aus anderer Sicht kann ruhig einfacher von der Hand gehen. Bosskämpfe wurden um Sequenzen erweitert und der Kampf als solches Kürzer. Ich war mit dem kompletten Endingssystem mehr als zufrieden.
Für mich ist Automata ein MEISTERWERK!
Route B finde ich gut wie es war genau, weil man die Hoffnung hat, dass was sich stark veränder, aber nichts sich ändert und so man von selben Schicksal von 2B und 9s ein bisschen mehr betroffen ist, insbesondere weil man ja 9s spielt und so sich durch beide Routen in beiden Stein sich besser reinversetzen kann. Das wirkt für yoko taro Kenner vielleicht enttäuschend, aber wie wir wissen spielt yoko taro gerne mit der hoffen von den Charakteren und vor allem die vom Spieler selbst.
Das macht für mich Routen B aus
Das eigentliche Video beginnt erst bei ca 6:28. Vorher ist alles nur “Status-Update”. Hatte schon gedacht, der Titel des Videos hätte nichts mit dem Inhalt zu tun. 🙄
Das Video ist auch eher für Leute, die meine vorigen Videos zur Reihe gesehen haben und auf das Video warten.
Kann dich gut verstehen. Ich hab vor 2 Jahren das ding gekauft, bis zum ersten ende Durchgezockt und war Begeistert. Ein Meisterwerk, aber so kurz....dann hab ich erfahren dass es noch viele Enden gibt, aber das ganze noch mal mit eingeschränkteren möglichkeiten und permanenten Minispielen durchzocken? Hab ich mich noch nicht durchringen können. Ich wills eig immer mal machen aber den Part würde ich doch gerne überspringen...
Und was deine Arbeit betrifft: Nimm dir Zeit. Stress dich nicht, es bringt dich nur früher ins Grab. Mach was geht und lass weg was aktuell nicht geht. Ich würde mich über nen fettes Nier Video freuen ja, aber unser aller Leben geht auch ohne weiter :D
Ich befinde mich dank deiner Videos grade selbst in meinen ersten Playthroughs in Replicant und Automata und die Erfahrung ist fantastisch!
Also lass dir all die Zeit die du brauchst
Für mich war das ja was völlig neues.
Spiel ist durch und dann spielt man nochmal, aber aus einer anderen Perspektive mit neuen Gameplay und Story Aspekten.
Ich müsst aber das nochmal komplett durchspielen, um hier auf die einzelnen Abschnitte eingehen zu können.
Die Musik, die Geschichte und dann diese heftigen Twist haben dafür gesorgt das ich das so genial fand und teils auch ratlos da sass.
Das Kampfsystem ist für mich viel besser als das von Nier auf x360.
Ich mag halt diese Devil May Cry artige kämpfen.
Außerdem ist die Abwechslung auch mega gut.
Ich hab nicht alles verstanden, weil ich darauf wartete warum und weshalb, aber nach und nach wird einem das alles erklärt und es ergibt Sinn.
Wobei ein Story Abschnitt am Ende sehr verwirrend war.
Mit 9S Mini Game hatte 0 Probleme. Ich fand es einfach erfrischend und man musst ja nicht alles nochmal machen. Man konnte straight der Hauptstory folgen, wenn man im ersten Durchgang die Nebenmissionen gemacht hat. Es wurden auch neue Freigeschaltet.
Besonders jetzt durch die Fantastische Anime Serie, die das ganze Spiel nacherzählt nur in etwas kürzer, aber mit neuen Einblicken und Perspektiven, macht das ganze jetzt noch verständlicher.
Das ganz am Ende, wo man im Abspann ein Mini Game spielt und am verlieren ist.
Ich hab beim ersten mal aufgegeben, weil ich dachte, das schaffst du nie und auch, wenn man gesagt bekommt, das man weiter machen soll, habe ich das nicht direkt realisiert.
Beim nächsten mal spielen habe ich es dann wie ein bekloppter weiter versucht und dann kam ja dann die Hilfe und der krasse Twist hinter dieser Hilfe. So heftig ey.
Es gibt eine Aspekte die ich nicht verstanden habe. Was hat das jetzt mit Nier zu tun, wer ist dieser Emil und warum bekämpfen sich die ganze Zeit Androiden gegen Maschinen und man sieht nicht ein Menschen.
Ich dachte auch zu beginn die ganze Zeit, das der Wiederstand Menschen sein. Keine Ahnung warum ich das nicht gecheckt habe, aber das waren Androiden, aber die Vorgänger Modelle, der Yohrha Einheiten quasi.
Es ist echt schade, das grade dir, der sogar Drakangard, wo ich noch nie von gehört habe bis mir der Kanal Gamesground sagte, das Nier dazu gehört, kenne und durchgespielt hat mit Automata quasi nix anfangen kann oder eher enttäuscht davon ist.
Und ich mir denke WAT ?? Warum ? Du liebst doch Nier, aber hast ein Problem mit Automata ? Mach doch jetzt kein scheiss. Jetzt sind wir uns alle einig, nur du bist es diese mal nicht :-)))
Die Mischung aus Kampfsystem, Story, Inszenierung, Art Style und die Gottgleiche Musik machen für mich daraus ein Meistwerk. Das die Grafik jetzt nicht sooooo geil ist, kann ich verschmerzen, weil der Art Style dafür sehr gut ist und das Kampfsystem immer bei 60fps läuft und das merkt man.
Ich hatte bei meinem 2 Run also der 2 komplette Run eine Träne im Auge im Spiel, weil ich da verstanden habe wooow. Ansonsten war viel Schock Momente dabei und Mindblow.
liault Kommentar hat es ganz gut wieder gegeben und erklärt es deutlich besser als ich das jetzt hier kann.
Ich kann nur sagen es ist ein Fantastisches Spiel für mich und mit Nier Replicant hatte ich dafür um so viel mehr Probleme. Das ich leider nach 20 Stunden abgebrochen habe.
Ich glaube der größte Unterschied ist die Erwartungshaltung die man vor dem Spielen hatte.
Wenn ich mich nicht irre meintest du in den NieR Video, dass du nicht wusstest, was dich erwarten würde, aber nur den Hype um NieR:Automata mitbekommen hast.
Als ich Automata zum ersten mal gespielt hab, hab ich auch nicht gewusst, was mich erwartet und wurde dementsprechend komplett überrascht.
Wohingegen du möglicherweise unbewusst eher erwartet hast nochmal das selbe wie beim ersten mal NieR spielen zu fühlen.
Als jemand, der Nier Automata vor Nier gespielt hat und daher gewisse Strukturen nicht vorhergesehen habe, war ich von der Story ziemlich angetan und auch die neuen Einblicke, welche Route B geboten habt, wirkten durchaus sehr spannend auch mich, beispielsweise als 9S in der copied city gefangen war.
Allerdings liegen da aus meiner Sicht zu große Abstände dazwischen, in denen ich das Gameplay, das ich ohnehin als zu simpel und die Kämpfe oft als zu langwierig empfand, wie du auch langweiliger finde - jedenfalls nachdem man ein paar mal hacken musste.
Das hätte ich mir deutlich gestrafft gewünscht! Hätte man sich auf die Änderungen und Highlights beschränkt, hätte das Gameplay von 9S mich evtl. auch durch Route B getragen.
Habe dann aber irgendwann auf den leichten Schwierigkeitsgrad gewechselt, einfach nur, weil ich ab einem gewissen Punkt fast ausschließlich Story und Inszenierung (inklusive Soundtrack!) genossen habe.
Eine Frage, die ich schon länger habe, random jetzt mal hier unter diesem Video: Sehe ich das richtig, dass man dich nur über Patreon supporten kann? Ist geplant, irgendwann auch was bei Steady einzurichten?
Zu den Nier Automata Enden - puh, ist echt ne Weile her, kaum noch Erinnerungen an Details. Für die Enden C, D und E hat bei mir auf jeden Fall der inszenatorische Buildup zum finalen Showdown der beiden Charaktere einen großen Teil ausgemacht, der Soundtrack ganz besonders (Bipolar Nightmare ist einer meiner Lieblingstracks vom genialen OST). Ich fand auch sowohl den 'doppelten Bosskampf' mit Perspektivenspringen auf dem Weg nach oben cool als auch einfach das Konzept, den letzten großen Kampf von beiden Seiten zu spielen. Beides nicht noch nie dagewesen, aber immer noch besonders genug, fand ich. Emotional war ich v.a. auch einfach wegen dem ursprünglich so fröhlich freundlichen 9S und seinem Abrutschen in Verzweiflung und Wahn dabei. Ich wusste im Video jetzt ehrlich gesagt nicht genau, auf was konkret du zum Schluss abgestellt hast, für mich waren da bei Ende E die finalen Credits einfach ein Highlight, was ich so wirklich noch nicht in nem Spiel erlebt hatte und sehr emotional. Die lange Reise ist zu Ende, die letzte Herausforderung schaffe ich nur, weil etliche andere Leute weltweit, nachdem sie gerade selbst die gleiche Reise beendet hatten, ihren Speicherstand geopfert haben, im Hintergrund singen die Entwickler*innen und feuern uns quasi an und siehe da, am Ende hat man in einem Yoko Taro Spiel mal ein positives hoffnungsvolles Ende. :)
Ja, ich nutze nur Patreon. Natürlich kann man mich auch per einmalige Direktspende meine Paypal unterstützen oder auf Twitch ein Abo lassen. Aber für die Bonusinhalte nutze ich nur Patreon und das wird sich vorerst auch nicht ändern. Wir nutzen Steady momentan bei Ink Ribbon Radio und wenn ich daran denke, all meine Beiträge dort auch zu veröfentlichen, wird mir schlecht. Wenn ich irgendwann endlich eine eigene Website habe und dort Logins über Steady/Patreon einrichten kann, denke ich nochmal darüber nach. So ist es aber den Zeitaufwand für mich nicht wert leider.
@@SpeckObst Alles klar, danke für die Antwort! Sehr verständlich. Bin bisher nur bei Steady als Backerin aktiv gewesen und hab am liebsten immer alles 'unter einem Dach', aber dann schaue ich mir Patreon nochmal näher an :)
@@seewolf3333 Danke. Kann ich auch verstehen. Bei mir ist es genau andersrum und unterstütze bei Steady exakt ein Format, das es nicht bei Patreon gibt ^^
Ich bin prinzipiell bei dir. Ich habe das Spiel heute beendet und hatte grundsätzlich eine sehr positive Erfahrung. Auch der Weg B hat mich nicht besonders gestört. Ich habe bis 2 Stunden vor dem Ende nicht annähernd angezweifelt, dass Nier: Automata mein Spiel des Jahres ist und dann kommt ein Ende, oder sogar Doppelende, wenn ich Ende C und D zusammennehme, was mich nicht zum Einen völlig kalt lässt und zum Anderen kein Stück Überraschung oder große Frage enthält. Ich war nach Ende B schlicht begeistert, dass es weitergeht und ich ein ganzes Drittel der Erfahrung noch nicht kenne, am Ende bin ich mir nicht sicher, ob das letzte Drittel das Spiel überhaupt besser gemacht hat.
Ich fand Szenario B nicht so schlimm weil es durch den großen Zeitsprung recht schnell zu ende war (zumindest im Vergleich zu A) aber ich finde auch dass das Minispiel von 9S schnell langweilig wird. Ich denke das Problem war das sich die Entwickler mehr auf das Hack'n'Slay Gameplay konzentrieren wollten weil diesen wahrscheinlich beliebter wäre und deshalb wurden die Shoot Em Up Aspekte klein gehalten damit man niemanden abschreckt
Werde die Tage was schreiben, muss aber etwas darüber nachdenken.
Vorweg, Nier Automata ist eins meiner absoluten Lieblingsspiele und ich denke ich kann einige Denkanstösse liefern.
Schonmal Danke vorab!
Gothic Automata ist eines deiner Lieblingsgames? Cool :0
Oh man, ich bin so froh deinen Kanal wieder gefunden zu haben :D ist schön deine Stimme wiederzuhören :D Wie immer ein cooles Video und ich muss noch so viele nachholen ^^
Welcome back :D
Oh je, oh jemine... Ich weis nicht aber ich glaube du fängst langsam an dem NIER Automata Video viel zu viel Gewicht beizumessen. Ich habe deinen Kanal / Patreon usw., vor Ewigkeiten gefunden und war von deiner Drakengard Analyse fasziniert. Dass du das NIEW Automata Video, Jahre nach dem Release, zu so einem "Magnum-Opus" aufblasen willst halte ich für falsch.
Vor allem, fahr den Perfektionismus mal ein wenig runter! Damit schadest du dir nur selbst. Sorry für diese offene Meinung aber ich finde du solltest bei dem, inzwischen eigentlich ziemlich aus erzählten Thema, langsam mal zu einem Endpunkt kommen. Ob nun perfekt oder nicht.
Alles gute und frohe Festtage!
Danke, aber so leicht ist das einfach nicht. Es hat auch weniger etwas mit Perfektionismus zu tun, sondern dass ich wirklich die Pause von dem Projekt brauche und finanziell abgesichert sein muss, um mich ihm erneut fokussiert zu widmen. Das ist hier leider notwendig. Sobald ich mich wirklich 3-4 Monate voll und ganz darauf einlassen kann, ohne ständig durch anderen Stress abgelenkt zu sein, kriege ich das auch abgeschlossen. Vorher hat es für mich keinen Sinn, dass Video anders umzusetzen. Vielleicht eher eine sunken cost fallacy, aber ich weiß, dass ich auf ewig unzufrieden mit der Arbeit wäre und das würde mir nach all der geleisteten Zeit nicht gut tun.
@@SpeckObst Check! War ja auch nicht als Rant gemeint. Ich kenne aus dem Freundeskreis einfach schon ein Paar Fälle die sich mit ihren eigenen Ansprüchen kaputt gefordert haben.
Lass dir das nicht auch passieren. Pretty please?
@@denisgehlhaar8902 Das einzige, was mich kaputt fordert, ist der Druck der finanziellen Sicherheit. Ich würde gerne weniger bzw einfach normal arbeiten, aber kann es mir aktuell leider nicht erlauben...
Als ich zum ersten Mal Nier Automata durchgespielt habe, hat mich gar nichts an Route B gestört und ganz im Gegenteil habe ich sie wirklich geliebt. Einen Charakter zu spielen, der einen die ganze Zeit begleitet und supportet hat und den man in der ersten Route langsam mehr ins Herz geschlossen hatte, war wirklich großartig und neu für mich. Dass das Kampfsystem schlechter ist als bei 2B fand ich sogar gut in dem Moment, da 9S ja nur eine Ermittlungs/Hacking Einheit ist und eben nur supporten soll. Es war mal wirklich etwas neues den "schwächeren" Charakter zu spielen. Neue Nebenquests, kleine Änderungen bei der Hauptstory und besonders die Neugierde was passieren wird, auch die manchmal dann doch wieder neuen Hackingminispiele oder Geschichten durch das Hacking (wie im Amusement Park) haben das Spiel für mich interessant gehalten durch die ganze Route bis es dann bei Route C sich fast wie ein Nier Automata 2 bzw 1.5 anfühlt. Also wie ein weiteres Spiel im Spiel als Belohnung für das scheitern beider Charaktere in der Hauptstory und des weiteren Spielens.
Da Nier Automata mir so gut gefallen hat, hatte ich ein Jahr später das Spiel dann nochmals gespielt. Bei dem zweiten Spieldurchlauf würde ich deine Punkte komplett unterschreiben. Route B fühlt sich zu wenig abwechslungsreich an um das ganze nochmals zu spielen, das Kampfsystem von 9S ist komplett repetitiv für mich und man will diesen Teil des Spiels am besten sogar überspringen um wieder interessanteres Gameplay zu bekommen. Trotzdem ist Nier Automata eines meiner Lieblingsspiele, da ich die Erfahrung vom ersten Durchlauf nie vergessen werde und beim zweiten, dritten und vierten Spieldurchlauf ich mich immer wieder nostalgisch an meinen ersten Spieldurchlauf erinnern kann und somit Route B trotzdem gute Momente hat. Wenn dir dein erster Durchlauf bei Route B also nicht gefallen hat (vielleicht zu wenig Hype im voraus, nicht so viel Interesse der Story oder ähnliches, kann ich jetzt nicht beurteilen was bei dir exakt zutrifft), dann glaube ich nicht dass du je diese Erfahrung so wertschätzen werden könntest wie es viele tun.
JAAA, AHHH! DANKE! Ich glaube du bist der erste den ich das sagen höre - abseits von mir.
Was mich vor allem immer wieder stört ist, dass die Struktur von Automata nun dazu genutzt wird, zu zeigen warum es "objektiv" besser ist als das erste NieR/Replicant. Ich habe tatsächlich vor ner Weile einen relativ langen Reddit-Post darüber geschrieben, in dem ich im allgemeinen über Automata (im Vergleich zu NieR/Replicant) gerantet habe. Ich... poste copy-paste hier einfach meinen Teil zur Struktur - und hoffe, dass es dir vielleicht zumindest ein bisschen zeigt, dass du nicht ganz alleine dastehst. Und dass es genug Leute gibt, die deine ehrliche Meinung hören wollen.
The most common thing I read is, that Replicant forces you to repeat way more content than Automata ever did, while adding way less exciting new stuff to make up for it.
This is probably one of the biggest misconceptions of them all. Replicant never forces you to repeat content: because ending A is the entire story. Back when I played the original, I was blown away by the reveals of ending A and how they made me view everything I witnessed so far from a totally different perspective. It turned into one of my favorite games ever, just from seeing the credits once. When I got a notification, telling me I could load my save again to see new content, that was mindblowing: it was a new game+ option/post-game option but instead of just letting me back into the game world to complete unfinished sidequests etc. it added new scenes which let me further witness the perspective of my enemies.
The important thing is: It wasn’t necessary. If you pay attention during ending A you can puzzle most of what you learn in route B (save for Kainé’s backstory) together yourself. This was just a really cool bonus for people who already loved the first playthrough and wanted to experience more of it.
Then Automata came out. I was excited to no end that one of my favorite games of all time got a sequel. I couldn’t wait to find out what kind of reveals the ending would throw at me this time - but when I reached it… I was let down. That’s it? It was a pretty basic story, with most reveals being rather obvious, if existent at all. And beyond that… it was really short. But then again, that’s how Platinum Games usually does things, so I wasn’t too surprised. Either way, I was waiting for this game for years, I obviously wanted to see what the NG+ had to offer this time. Playing 9S was a nice addition, but beyond that it was much of what I expected: some scenes highlighting what the machines were doing without us around etc. etc.
But then, close to the end, completely new content came along, and the teaser for route C/D finally made me realize: this game isn’t structured like the first one. It’s actually closer to the Drakengard games, which only ever start to get interested AFTER the first ending.
Nowadays that’s basically common knowledge. Almost everyone who starts Automata is expecting the "good shit" to start on later playthroughs. But back when it came out and fans of the original NieR got into it - it was a shocking twist. Nobody expected THIS MUCH stuff to be hidden in further playthroughs.
Replicants first playthrough is almost as long as all of Automata combined. It’s supposed to be a complete experience, with everything else being a nice bonus for NG+ (with Replicant obviously adding even more, which you could start another argument about - but since the original never had that content, it's obviously not a necessary part of the experience).
Automatas first playthrough is nothing but an introduction: and you might even argue that (and I do want to argue that) the repetition in route B is a much bigger flaw than anything in OG/Replicant, BECAUSE it's necessary to get to the "real story".
Joa Großprojekte sucken!
Es ist erstaunlich wie sowas einem "Passions" Projekt wirklich die Lust rauben kann, gerade wenn man einen Anspruch an die Eigene Arbeit legt. Es gibt schon Gründe warum die "Großen Videos" gut 1/2 Jahr dazwischen haben, nicht nur weil man wenig Zeit hat, sondern auch, weil es sich staaaaark nach Arbeit anfühlt.
Ich kann da aber auch aus persönlicher Sicht sagen; Es ist aber erstaunlich befriedigent wenns mal durch ist. Ich hasste es an meiner Video Reihe zu FF8 zu arbeiten, aber liebe es, es getan zu haben. Lass dir aber dein Hobby nicht von sowas kaputt machen.
Finde auch das rute B der Tiefpunkt des Spieles ist, war wirklich der Part auf den ich am wenigsten lust hatte. Was mich aber am meisten enttäuscht hat war das Gebiet Copied City man hätte so viel mehr machen können als nur ein gerader durchgang wie ich finde
Du bist nicht allein mit diesen Gefühlen. Ich habe mir das Spiel damals im Sale gekauft, wegen dem Hype und Guten Reviews der Fans, ohne zuwissen in was ich mich da reinstürzte. Vielleicht hatte ich falsche ocer zu hohe Erwartungen, aber es hat mich nicht beeindruckt. Es war unterhaltsam mit all den Mindfucks und den unkonventionellen Charaktären, aber mehr war es auch für mich. Das Ende, das Wirklich ende mit den Endcredits und dem Speicherstand, war das was mich beieindruckt hat und mir gefallen hat, aber das ganze game insgesamt hat mit mir nicht klickgemacht, wie es mit den anderen Fans gemacht hatte. Und ich bin eine Person#, die eigentlich jedes Spiel gerne Spielt außer Mulitplayer Shooter, sei es Yakuza, Rede Dead Redemption 2, Persona, Final Fantasy, Tales of, Telltale Games, aber Nier Automata hat mich nicht abgeholt. Genauso wie mich Neon Genesis Evangelion nicht abgeholt hatte, wo es so ähnlich als ein Masterpiece bei den Fans gilt. Vielleicht liegt es daran, das zu viel Show - dont tell gemacht wird, viel zu viel wird im Game verschwiegen und die Spieler müssen selber diese Lücken mit Bedeutung füllen, was ich nicht immer gerne bei solche Verwirreden Konzepten mache.
Ich bin jemand, der paar Wochen vor der Bekanntgabe des Nier Animes überhaupt erst mit Nier angefangen hat.
ich habe es noch im ersten Durchlauf dann pausiert, und habe es erst nen tag vor der ersten Folge des Anime wieder angerührt.
Ich habe keinen vorgänger gespielt, und bin gerade in Durchlauf B.
Ich finde es auch direkt zu Anfang recht langweilig, den durchlauf mit 9S zu wiederholen, auch wenn ich dadurch nochmehr bemerke wie Orte und Handlungen miteinander vernetzt sind.
Ich bin auf dich durch diesen Teil 1 der Analyse auf dich gestoßen, und bin sowohl durch deine Erzählweise als auch durch eine andere Meinung zu Nier Automata extrem Gespannt auf Teil 2, auch wenn er vermutlich erst in 2 Jahren rauskommt.
Den ersten Durchlauf fand ich Atemberaubend, obwohl ich durch das ständige Kameragewechsel genervt bin.
Jedoch habe ich eine Frage an dich, da du viel tiefer in der Thematik drin bist als ich.
Was in dem Original Nier war, dass die Seelen als Geister aufgetreten sind, könnte es hier sein das die Androiden dasgleiche sind wie die Replikanten, und die Seelen der Menschen in die Maschinen wanderten statt in Geisterformen, und somit die Revolte starteten?
Jetzt habe ich das wichtigeste Vergessen...
Danke, dass du dich dem annimmst.
Und das nichtnur für Zuschauer, auch für dich selbst, denn das merkt man zum Teil.
Nier Automata, mein absolutes Lieblingsspiel, selbst nach 6 Jahren, was mich letztes Jajr bei einem kompletten Durchgang bei Ending E zum Weinen gebracht hat.
Ganz viel Liebe, freut mich dass das Projekt noch läuft
Cooles Video. Stimme dir bei sehr vielen Punkten in dem Video zu. Auch ich wollte das Spiel wirklich mögen, aber der Part von B war für mich soo langweilig, dass ich es einfach nicht so gut finden kann wie es alle anderen tun.
Und wegen dem Hauptvideo - mach dir keinen Stress, davon hat niemand etwas. Wir freuen uns über jedes video von dir. In diesem Sinne, frohe Weihnachten.
Ich habe das Spiel leider selbst überhaupt nur ganz wenig gespielt; meine Freundin aber liebt das Game und hat es auch zu 100% gezockt.
Sie meint, dass das Ende deswegen so stark ist, weil einem als Spieler hier das erste Mal zweifelsfrei klar wird, dass die beiden Charaktere nicht nur auf Emotionen programmiert sind, sondern tatsächlich welche empfinden. Das Ganze scheint keine "neue" information beizufügen, sondern einzig durch eine emotionale Erkenntnis zu überzeugen.
Ich bin ja gespannt. 2024 und wir warten noch.
Aber lieber lange warten und was tolles bekommen :)
Ooh, Boy. Wo fange ich an... Zunächst einmal lass dir gesagt sein: Mache dir keinen Stress! Egal was die Erwartungen anderer Spieler ist, es handelt sich hier um deine ganz persönliche Erfahrung. Ich liebe deine Reviews gerade aus dem Grund, weil sie konstruktiv sind. Sie fühlen sich nicht "biased" an und haben keinen sinnlosen Hate gegenüber den Spielen. Obwohl NieR.Automata für mich viel bedeutet, erwarte ich keine durch und durch positive Review. Das Spiel hat Fehler, ja. Allerdings habe ich schon Reviews gesehen, wo jemand das Spiel als absoluten Trash bezeichnet hat und es gar nicht durchgespielt hat. (Und sich beschweren, dass man Texte selbst lesen muss statt vom Spiel vorgelesen zu bekommen, ist für mich Faulheit und keine konstruktive Kritik am Spiel). Jedenfalls: Lass dir die Zeit, die du brauchst. Und gerade jetzt ist es wichtig darauf zu achten, dass man das Geld, welches man zum Leben braucht, beisammen hat. NieR läuft nicht weg und, zumindest meiner Meinung nach, werden die Themen, die das Spiel anspricht, immer zeitlos bleiben. Immerhin geht es um Philosophie und das ist zeitlos.
Deine Reviews zu den Drakengard-Spielen waren es außerdem, dass ich überhaupt in diese NieR-Lore eingetaucht bin. Daher mach dir keinen Stress wegen irgendwelchen Erwartungen. Meine persönlich einzige Erwartung ist, dass du ehrlich und konstruktiv bist. Ich weiß, dass du dir damit viel Arbeit machst, dafür hast du meinen größten Respekt. Genau darum weiß ich, dass es ein weiteres qualitativ hochwertiges Video wird.
Ich verstehe deine Kritik an Route B gut. Für mich erklärt dies nun auch, warum viele Spieler an dieser Stelle im Spiel aufhören und sich wundern, was andere so toll an dem Spiel finden. Ich kann was Ending E angeht auch nicht für alle sprechen, sondern nur für mich. Tatsächlich, und da werden die meisten Spieler, die NieR:Automata lieben wohl von mir entsetzt sein, waren die Charaktere für mich nebensächlich. 2B, 9S, A2 und jede weitere wichtige Figur waren letztendlich für mich wenig von Bedeutung. Warum ich das Spiel liebe und es für mich das beste Spiel überhaupt ist, sind die philosophischen Themen, die es anspricht und die Leiden, durch welche die Charaktere gehen. Überhaupt ist das Spiel, meiner Ansicht nach, eine Interpretationsfrage. Je nach dem, was man in diesem Spiel für sich sieht, mag man es oder findet es uninteressant.
Ich habe in meinem Leben viel durchgemacht und war in eine tiefe Depression gefallen. Durch Medikamente und gute Therapeuten habe ich meine Depression in Griff und weiß wie ich mit depressiven Phasen umgehen muss. Beim Spielen von NieR:Automata habe ich nicht das Gefühl gehabt, dass ich die Figuren bei ihren Erlebnissen begleite, sondern viel mehr, dass ich diese Figuren bin. Ihre Leiden, ihr Frust, Angst, Verzweiflung und auch Hoffnungen waren meine. Obwohl die Ursache für diese Gefühle und Emotionsausbrüche andere waren, so konnte ich sie dennoch gut nachfühlen. Und Ending E hat mir durch die Nachrichten der anderen Spieler gezeigt, dass ich nicht allein bin mit meinen Gefühlen. Jeder von diesen Spielern war einmal an einem persönlichen Tiefpunkt angelangt und hat sich wieder rausgegraben. Und Worte wie "Gib nicht auf!" oder "Ich kenne das Gefühl." finde ich aufbauend. Vorallem weil ich im echten Leben diese Worte nicht zu hören bekommen habe, weder von Familie noch "Freunden". Inzwischen habe ich natürlich die richtigen Menschen um mich herum und habe längst ein stabileres Selbstwertgefühl. Aber irgendwie fand ich NieR:Automata für mich... therapeutisch. Reflektierend. Wie gesagt, dies ist nur der Grund, warum dieses Spiel mir so wichtig ist. Warum andere Spieler es lieben oder gar hassen, dafür hat jeder von ihnen seine eigenen Gründe.
Meine Freundin z.B. beschreibt NieR:Automata so: Ending A+B = Grundschulzeit, Ending C+D = Hauptschulzeit und Ending E = ihre Zeit nachdem sie mich kennengelernt hat.
An dieser Stelle muss ich sagen, dass die Routen C und D mich dazu gezwungen haben, das Spiel für eine Weile zu pausieren, weil sie eine Depression am besten dargestellt haben und ich mich die ganze Zeit gefragt hatte "Was tueich hier eigentlich/Warum spiele ich dieses Spiel/Warum vertrödle ich meine Zeit hier?"
Sorry für den langen Text. Ich hoffe, ich konnte meine Meinung einigermaßen rüberbringen.
Ich finde einen der wichtigsten Aspekte in NieR:Automata die Nebenquests, welche sich bei route A und B doch schon sehr unterscheiden und viele neue Einblicke geben. Man leveled sich beim 2. Durchgang ja auch immer weiter und schaltet mit 9S auch neue Bereiche frei. Ich fand es nicht wirklich repetitiv. Alle weiteren Wnden (auch das vom Plato DLC) sind oft unterhaltsam oder verschaffen ein neues Bild von der Spiel-Welt (es ändern sich auch die cut-scene nach ending E je nachdem welche Entscheidungen man in manchen quests getroffen hat)
So endlich Zeit gefunden, ich hoffe dir hilft das weiter:
Ending E war für mich ähnlich wie für dich eher nicht so Spannend.
Das hing aber damit zusammen das ich das Ende damals im Offline Modus erreicht habe und keinerlei Möglichkeiten hatte Online zu gehen, somit hing ich hier 2 stunden fest in denen am Ende die Entscheidung fasste, einen Cheat zu nutzen um unendlich Leben zu erhalten.
Allerdings is das Ending E für mich nicht das "Wahre" ende und ich bin sehr zufrieden mit den Endings C und D. Oder alternativ auch mit dem Kampf gegen Emil da der bei mir eine viel größeren Impact hatte als die Normalen Endings.
Den Zweiten durchlauf mit 9S fand ich nie nervig da ich Abwechslung in Videospielen begrüße und ich mir von Nier Automata nicht wirklich große Erwartungen gesetzt hatte welche Art Spiel es sein möchte oder mich erwartet.
Ich hatte von Anfang bis Ende meinen Spaß an Nier: Automata. Wenn ich wirklich was bemängeln müsste, wäre es der nicht vorhandene Wiederspielwert. Aber das geht mir bei vielen Spielen & Serien / Filmen so, die irgendeine Art von Story Twist haben.
Ich kann Deine Gedanken grundsätzlich gut nachvollziehen. Allerdings hängt die Wirkung von Spielen im Allgemeinen wahrscheinlich von der Perspektive des Spielers ab. Während Du bereits das originale NieR zuvor gespielt hast, hat für viele die Reise erst bei Automata angefangen. Dementsprechend ist Deine Erwartungshaltung auch eine andere. Ich erwische mich selbst immer wieder dabei, Fortsetzungen oder andere Serien-Teile geliebter Spiele, die ich erst später anfasse, deutlich kritischer zu sehen als mein erstes Erlebnis.
So geht es mir mit den Souls-Spielen. Mein erstes Souls-Spiel war Dark Souls 3. Dieses Spiel hat bei mir so dermaßen klick gemacht, dass es als Idealbild meine Erwartungen an folgende Titel sehr geprägt hat. So konnte ich weder Teil 1, noch Bloodborne, Sekiro oder das zurecht lobgepriesene Elden Ring auf die selbe Weise genießen. Weil ich zusätzlich zu den Schwächen, die jedes einzelne dieser Spiele natürlich mit sich bringt, auch die Unterschiede zu Dark Souls 3 als störend wahrgenommen habe.
Deshalb denke ich, dass in dieser Frage sowohl Deine Position als auch die, dass NieR:Automata ein zeitloses Meisterwerk ist, gleichermaßen richtig sind. Der Vorgänger ist "Dein NieR", so wie Automata "mein NieR" ist:) Und ich fnde es super und wichtig, so etwas auch zu kommunizieren!
Also nimm Dir die Zeit, die Du brauchst. Mein Abo hast Du auf jeden Fall trotzdem!
Ich bin extremer Automata Fanboy, für mich ist das Game einfach ein Meisterwerk. Aber trotzdem höre ich mir gern andere Meinungen an und auf dein Video bin ich schon wirklich gespannt.
Ich fand Route B komplett genial, überhaupt weil 9S durch das Hacking komplett Op ist 🤣
Ende E ist sowieso ein komplettes Highlight, hatte schon lange nicht mehr so viel Sand in den Augen, überhaupt bei einem Game. 😭🤍
Also keinen Stress, umso besser wird dein Video.👍🏻 Gamefreak könnte sich an dir mal ein Beispiel nehmen 🤣
ich habe im Spiel wenn ich mich richtig erinnere 2 mal weinen müssen, das erste mal als ich das endgültige Schicksal des Roboterdorfs aufgedackt habe und dann beim final Ending ich glaube die Musik, Präsentation und vorallem das Schauspiel haben enorm dazu beigetragen und die selbe Geschichte in Textform hätte das nicht geschafft aber macht das nicht das Medium aus? NA wirkte auf mich wie noch kein Spiel auf mich wie ein Theaterstück das aber so hervorragend gespielt ist das ich komplett vergessen habe das es sich nicht um echte Schicksale handelt. Das Spiel brachte mich immer wieder zum Nachdenken mal mehr mal weniger gelungen aber die Highlights waren dann auch Handlungshighlights für mich in punkto Videospiele allgemein. Ich habe vor NA weder Nier noch Drakengard gespielt ich war mit dem Schreibstil völlig unvertraut und mir hat persönlich die Auflösung „sich gegen sein Schicksal aufzulehnen extrem“ gefallen und die Message das wir gemeinsam mehr erreichen und uns helfen lassen sollen hat mich in einer wohl genau richtigen Lebenssituationen erreicht und mich sehr berührt. Ich bin nicht gut im Schreiben solcher Gedanken aber NA ist mir persönlich recht wichtig und daher habe ich das mal versucht. Ich hoffe du kannst was damit anfangen :)
Nur zu meinem Verständnis, muss man das Spiel für jedes Ende komplett durchspielen oder kann man Sachen skippen? Ich hab NA nur einmal durchgespielt und war dann erst mal satt. Und als ich es mir irgendwann nochmal vornehmen wollte konnte ich mich an die Story nur noch ungefähr erinnern, da hab ich es auch wieder weggelegt... tja...
Du kannst Enden A-E mehr wie Kapitel betrachten. Um die Handlung komplett durchzuspielen, musst du diesen Routen nacheinander folgen.
Klingt vielleicht komisch, aber ich hatte kein Problem mit Route B da es mir Zeit gab nebenbei Nebenquests zu machen. Die Nebenquests sind meiner Meinung nach unglaublich gut gelungen, jede von ihnen enthüllt einen weiteren kleinen Teil der Welt und Charaktere und sie sind meist einfach lustig und kreativ.
Route B ist bestimmt nervig, wenn man wirklich nur die Story durchspielt oder das Spiel zum dritten mal spielt, aber Automata ist für mich auch kein Spiel was man immer wieder von neuen spielen sollte. Klar vielleicht mit ein paar Jahren Abstand. Aber beim ersten Durchgang hat es mich damals absolut nicht gestört. Da kann man jetzt natürlich auch drüber diskutieren ob es nicht ein Problem des Spieles sei, dass es umso weniger Spaß mach umso mehr man es spielt aber im Fall von Automata ist das finde ich nicht das Ziel. Bei einigen Spielen entwickelt man erst die Liebe über lange Zeit bei Automata ist sie nach dem ersten Durchgang da und nimmt dann eher ab wenn man zu viel Kontakt hat.
Mit der Hintergrund-Musik wirkt das Video wie von Entenburg.😊👍🏻
Selbstverständlich, schließlich muss deine vor langem angekündigte The Witness Analyse vorher aucn noch fertig werden! :P
Da ist es aufgrund meiner Haltung gegenüber Jon Blow (obwohl ich seine Spiele weiterhin liebe) wirklich schwer, eine großartige Passion für das Projekt erneut zu entfachen.
@@SpeckObst Ah das ist schade D:
Aber kann natürlich verstehen dass dann der Drive fehlt. Jeder hat da seine Grenze.
Muss zugeben immer noch nen recht großer Fan von Blow zu sein, aber das ist unabhängig von seiner politischen Haltung.
@@Ageleszly Die politische Haltung ist nicht mein Problem. Aber wirklich so viel Dummes und Ignorantes zu hören steht irgendwie im Konflikt mit den Aussagen des Spiels selbst. Und da frage ich mich dann, inwiefern es sich lohnt, das Spiel genauer zu untersuchen.
@@SpeckObst
Ich glaube dennoch dass es schwer wird der Quintessenz in The Witness zu widersprechen, da The Witness bereits selbst mehrere sich widersprechende Weltanschauungen "featured".
Wenn mir das Spiel eines gelehrt hat, dann dass ich für jeden Standpunkt offen sein sollte und diese in meinem Kopf gegeneinander "kämpfen" lasse.
Am Ende ist er ja trotzdem nur ein Spieldesigner den ich persönlich nicht kenne, da macht es für mich keinen Unterschied wenn er z.B mit Musk symphatisiert. Er beeinträchtigt mich dadurch nicht.
Muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, vermutlich sind mir gewisse Themen wohl einfach nicht wichtig genug, dass ich die Shitstorms nachvollziehen kann (z.B die Sache mit dem Zusammenhang zwischen biologischer Veranlagung und dem Interesse an technischen Themen, man kann ihm ja nun wirklich nicht vorwerfen, seine Worte nicht in Watte gepackt zu haben. )
Ist für mich die Frage wann es sich lohnt verbissen zu sein. Ein Wolfgang M. Schmidt hat auch schon mal über Identitätspolitik gespottet.
Ich habe ja keine Ahnung ob du dir die Wohlstand für Alle Podcasts gibst, aber ich bin mir sicher bei dir würden sich die Fußnägel hochrollen wenn du wirklich alle Aussagen dieses Mannes kennen würdest. ^^"
Aber dafür allein kann ich eben auch nicht die positiven Seiten von ihm im Bereich Wirtschaftsfragen, sozialer Gerechtigkeit usw. ausblenden.
Man muss nicht allem gegenüber tolerant sein, aber man muss auch nicht immer alles 100%ig nachvollziehen können.
Ich finde Bier automata scheiße weil der gameshop Typ gesagt hat das da voll der geile shit passiert so wie bei Rambo…. Aber ich war enttäuscht… Rambo war gar nicht drinne und kein Maschingewehr….. nicht mall der Terminator war dabei. Ich habe das Spiel weggeschmissen. Ich spiel jetzt wieder Rambo das viefeospiel weiter.
Ich unterschreibe deine aussage alles zu route B ist 100% akkurat zu meinen erlebnisen mit dem spiel. Als 2B hab ich in schwer gestartet und dachte mir dann bei 9S fack it easy mode + auto chips werden regeln weil ich so garkeinen bock auf den durchlauf hatte. Die story war mir einfach nur absolut egal ab 9S und bis auf den Secretboss von ende Y hab ich nichts positives zu diesem spiel zu sagen.
Während das Spiel für mich nichts ist, weil zu viel in meinen Augen, ja Leute wollen große lange Spiele, aber ich mag es eher klassisch, muss ich die in allen Punkten recht geben, du bist einfach offen und ehrlich mit deinen Gedanken, sagts was du magst und was nicht ohne es zu hypen oder runterzuziehen.
Was man mag, muss auch Kritik vertragen, durch Kritik beschäftigt man sich, man will es besser haben, und ja unterschiedliche Meinungen, was Leute mögen oder nicht, ist schwierig, da jeder einen anderen Geschmack hat. Aber ohne Kritik ändert sich nichts und es bleibt stagniert. Oder im schlimmsten Fall es wird gemacht was man will da nicht darauf gehört wird, siehe DLC Harmlos zu heute Standard. Wenn man ein Fan ist, muss man auch die schlechten Seiten sehen und akzeptieren.
Als Beispiel die alte Soulsgames Easy Mode Diskussion, Option ist immer besser als es zu erzwingen. Die Kritik ist berechtigt, da das Spiel theoretisch meint, andere auszuschließen. Soulslike ist immer noch ein RPG/Action RPG, das Soulslike Genre an sich z.B. geht mir so auf die Nerven, dass es mich abschreckt, wenn ich das Tag auf Steam oder ähnlichen sehe.
Was ich im Großen und Ganzen sagen will, ist das Kritik immer angebracht ist, vor allem wenn es für manche "nur Kleinigkeiten" sind, da kleine Dinge oft zu etwas größeren werden können, siehe nette Details in Videospielen als gutes Beispiel. Man sollte es ernst nehmen, zu einem gewissen Grad.
Warum mich Ende E nicht gecatched hat ist eigentlich leicht zu beantworten im Kontext des Spiels steht nicht wirklich irgendwas auf dem Spiel, es ist eine glorifizierte Credit-Sequenz dessen Kontext im Form des Widerstands einer unmitellbaren "Formatierung" nicht wirklich groß ersichtlich wird.
Wäre das Ganze spielerisch stärker in die Story verwoben, als Schlüsselszene mit einem Aufbau vor diesen Moment wäre da denke ich deutlich mehr emotionale Nähe zu gewesen. Drakengard 3 macht seinen Endkampf da IMO viel besser, weil der Endkampf die Kulmination aus allem ist worauf es von Anfang an hinausläuft. Das ganze Spiel über ging es darum den Drachen auf diesen einen Moment vorzubereiten. Hier wird etwas unangenehmes, extreme Schwierigkeit genutzt um eine schier hoffnungslos erscheinende Situation zu proträtieren, das verleiht der Bedrohung durch die Blume auch noch mal Retrospektiv mehr Gewicht. Nicht zu vergessen dass einfach audiovisuell alles zusammen kommt.
Auch wenn mir die hintergründige Prämisse des Opfers in Nier Automata gefällt (auch als Querverweis zum Vorgänger) finde ich die Idee schlecht umgesetzt. Die Erkenntnis dass sich andere Spieler für einen Opfern mussten um Feuerkraft und ein Schild zu spendieren die wird einem erst zum Ende klar.
Ich bin der Meinung diese Information hätte einem schon im Vorfeld bewusst sein müssen.
Aber selbst dann, es ist ja nicht so als hätte man in der Sequenz wirklich etwas zu verlieren. Wenn ich immer wieder abgeschossen werde oder die Konsole ausschalte, verliere ich rein gar nichts. Hier hätte man viel weiter gehen müssen un den Spielstand in Geiselhaft nehmen müssen.
Aber so ne Idee funktioniert mit der heutigen Technologie auf Konsolen auch nicht mehr so wirklich. Man müsste schon den von Zugriff Cloud-Saves und die Übertragung auf externen Datenträgern für dieses Spiel unterbinden, sonst habe ich nicht das Gefühl dass dieses "Opfer" auch nur irgendeine Bedeutung hat.
Denn wofür brauch man noch seinen Spielstand wenn man eh durch ist? Und warum sollte ich für andere unbekannte Pappnasen einstehen die vermutlich eh ihre Spielstände gesichert haben?
Hier wird das 4. Wand brechende Potenzial von Videospielen angekratzt aber nicht konsequent bis zum Äußersten ausgeschöpft
So weit dass ich sogar sagen würde das hier ein abstrakteres Opfer in Form von virtuellen Spielfiguren IMO deutlich effektiver gewesen wäre.
TL;DW: Klingt, als hätten dich die ganzen NieR: Automata-Kreuzritter eingeschüchtert, deine ehrliche und kritische Meinung in vollem Umfang kundzutun. 😉 Kann ich nachvollziehen, geht mir selbst ähnlich. Ich habe mich immer schon gefragt, warum gefühlt jedes Analyse-Video, dass man zu dem Spiel findet, 45 Minuten oder länger dauert, oder sogar mehrere Teile hat.
Nimm dir soviel Zeit wie du brauchst für das, was du zu sagen hast. Allerdings solltest du dir nicht einreden, dass die Reaktion der Hardcore-Fans weniger heftig ausfallen wird, wenn du deine Worte für das Analyse-Video nur lange genug auf die Goldwaage legst, oder deine Argumente nur ausreichend gut begründest. Hier geht es nicht um rationale Argumente. Hier geht es um eine Story, die wie die anderen ihres Schöpfers (das hat Taro ja selbst in einem seiner Vorträge erklärt) von ihren forciert tragischen Momenten aus geplant wurde, die also manipulativ auf die Tränendrüse zu drücken versucht - und einen Haufen Weebs, die so nah am Wasser gebaut haben, dass sie auf jeden einzelnen dieser Exploitation Moves reinfallen.
Ja, die Musik tut ihren Teil dazu, und ist mit das Beste an dem Spiel. Damit mich jedoch die “emotional gemeinten” Momente der Story mitnehmen würden, müsste ich erst einmal emotionales Investment in diese Charaktere haben. Und das ist bei mir einfach nie aufgekommen. Wo 2B zu stoisch ist, um interessant zu sein (wurde nicht Rey in Disneys Star Wars genau dafür kritisiert?), ist 9S weinerlich genug für zwei. Ein bisschen mehr Ausgeglichenheit zwischen den beiden, etwas mehr freundschaftliche Kabbeleien (wie z.B. als 2B und 9S der verlaufenen Maschine erklären müssen, woher die kleinen Kinder kommen), und die beiden Protagonisten wären deutlich nahbarer.
Empathie mit ansonsten recht flachen Charakteren zu erzeugen durch rein externes Unglück mag zwar funktionieren, aber es ist ziemlich billig. Ich habe das zum ersten Mal bei Terry Goodkinds “Schwert der Wahrheit” erlebt. Im Vergleich dazu ist man viel stärker emotional involviert, wenn die Charaktere einem erst über lange Zeit sympathisch gemacht werden und ihnen *dann* etwas Schlimmes zustößt (denkt an den “Beatrix Lestrange foltert Hermine in Harry Potter 7”-Moment).
NieR: Automata hat sich dafür entschieden, 2Bs internen Konflikt nicht etwa am Anfang einzuführen (wie jeder gute Disney-Film), um das Interesse des Spielers an ihr zu wecken - sondern hat die Enthüllung ihres internen Konflikts stattdessen aufgespart bis ganz zum Schluss (der 2E-Plot Twist). Zu einem Zeitpunkt, wo 2B selbst gar nicht mehr dabei ist. Wenn ich aber bis dahin keine emotionale Verbindung zu 2B oder 9S aufgebaut habe, geht mir diese Enthüllung ebenfalls ziemlich am A vorbei. Wenn ich das ganze Spiel über nicht verstehe, warum 2B tut, was sie tut, bis ich dann ganz am Ende erst zum “Kreis der eingeweihten Spieler” gehören darf, dann verliere ich die emotionale Verbindung zu dem Charakter ggf. schon vorher, wenn sie überhaupt erst jemals entsteht.
Das ist allerdings kein Vergleich zur emotionalen Verbindung zu 9S. Die ist bei mir nicht nur nie entstanden, sondern wird ab Route C auch noch aktiv weiter demontiert. Er ist am Anfang schon ein weinerlicher kleiner Bubi, aber in Route C ist er einfach nur noch, wie ein Spieler so schön sagte, ein “miserable f*ckstick”. Nimmt irgendwer ihn freiwillig beim Endkampf? Das machen wir doch alle nur, um Ende D zu bekommen, also aus “Vervollständigungswahn”, nicht wegen des Charakters selbst. Da freut man sich fast, wenn er auf sein eigenes Schwert fällt. Eher noch schade um A2, die ihm helfen wollte. Allerdings ist Ende C dann auch nicht besser, wenn A2 sich opfert, um ausgerechnet Mr. Miserable F-stick zu retten, anstatt - keine Ahnung, *irgendjemand anderen* zu retten? 😂
Und was genau das abschließende Shoot-‘em-up-Spiel mit den Charakteren zu tun haben soll, ist auch mehr als an den Haaren herbeigezogen. Davon abgesehen, warum soll ich mir eigentlich die Mühe machen für Charaktere, mit denen ich von Anfang an nicht mitfühlen konnte? Das Spiel ist an der Stelle so mit seinem Meta-Gag beschäftigt, dass die Verbindung zur Hauptstory mehr wie ein Nachgedanke wirkt.
Umso frustrierender, dass so viele Spieler auch darauf hereinfallen und denken, das Opfer der eigenen Daten würde tatsächlich jemandem helfen (anstatt mal zwei Sekunden lang nachzurechnen und zu kapieren, dass das mathematisch nicht aufgeht, wenn jeder nur maximal (!) 1 Datensatz pro Durchlauf beisteuern kann, die meisten aber im Credits Fight mehrere Leben verlieren). Das ist eine gut gemachte spielinterne Simulation eines selbstlosen Aktes - der Verlust der eigenen Daten ist ja echt; bloß ist die “Rettung” eben nicht kausal damit verknüpft. In der Tat scheint die Simulation so gut, dass viele Spieler sich davon bereitwillig täuschen lassen. Eine gut gemachte Simulation - mehr aber auch nicht.
Den Großteil zum Credits Fight trägt also gewiss wieder einmal die Musik bei. Wobei ich bei “Weight of the World”, obwohl mir die Komposition an sich sehr gut gefällt, keine der Interpretationen / Performances so richtig mag. Die japanische Version mit Heulen im letzten Refrain führt die exzessive Melodramatik des Spiels selbst nur noch weiter. Die englische Version ist für mich konkret die amerikanische Version, von der Soul-Stimme über die ganzen Gottes-Ansprachen bis hin zum ebenso unpassend wie selbstzentriert klingenden “maybe if I keep believing, my dreams will come alive”. Und die Kunstsprache der “Chaos”-Version klingt für mich von ihren Lauten her einfach nicht angenehm. Ich habe beim ersten Hören tatsächlich erst gedacht, das wäre Hebräisch, mit den ganzen harten Brachiallauten da drin. 😂
“Weight of the World” ist doch eigentlich ein ziemlicher Disney-Song, warum lässt man ihn dann nicht auch so klingen? Da hätte man doch auch bestimmt irgendeine schwedische Pop-Prinzessin oder irgendeine Musical-Diva für finden können. 😅 Gerade, wenn die englische Version aus 2Bs Sicht gesungen sein soll (und die japanische aus der von 9S), scheint mir die amerikanisch-klingende Soul-Stimme doppelt unpassend. Da hätte man sich eine Sängerin suchen können, die mehr wie 2Bs englische Synchronsprecherin klingt. Muss ja deswegen nicht gleich eine dieser hohen Fieps-Stimmchen sein, die so viele Anime-Waifus verwenden. Aber die Stimmfarbe in der englischen Version von Weight of the World is mMn definitiv zu dunkel, um als 2B durchzugehen.
Ich mochte Route B sogar von allen Durchläufen am meisten :)
Bin einfach nicht der größte HnS-Fan und auch wenn die SHMP-Abschnitte durchaus simpel gehalten sind, waren sie - für mich rein subjektiv - doch weniger repetitiv als das HnS-Gameplay.
Ich habe mir NieR Automata damals zum Release geholt, bin aber nie so richtig mit dem Spiel warm geworden und habe es nach wenigen Stunden Spielzeit auch aus den Augen verloren. Leider kann ich nichteinmal genau sagen woran genau es lag, dass der Funke nicht überspringen wollte. Vielleicht sollte ich dem Spiel aber auch einfach eine zweite Chance geben.
kommt die analyse noch?
Ja, aber ich würde damit nicht in den nächsten 12 Monaten rechnen. Ich will erst einmal andere versprochene Projekte nachreichen und arbeite momentan am ersten davon.
Ich wäre wirklich gespannt auf deine Analyse. Aber bitte mach dich nicht fertig deswegen. Du produzierst so viel, du könntest ein eigener Fernsehsender sein.
Die vielen positiven Stimmen zu Nier: Automata kann ich nicht teilen. Mich persönlich hat die Story kalt gelassen. Was mich aber so richtig stört ist das Gameplay. Das 2B in einer Kombo ihr Schwert von sich wirft und man dadurch seinen eigenen Kampfflow unterbricht stört mich so massiv und ich verstehe nicht warum das einem so kampflastigen Spiel nicht mehr negativ angerechnet wird. Ausgerechnet Viola aus Bayonetta 3 macht das besser. Ihr Schwert in der Kombo wirft sie genau so von sich, aber es unterbricht nicht den Flow. Auch die Passage wo 2B nichts mehr machen kann und man durch den Krater in der Welt stolpert soll vielleicht meine Hilflosigkeit unterstützen, fühlt sich für das Spiel aber nur unnötig an.
Wie dir stören mich die Shmup (schreibt man das so) Sequenzen.
Und warum dich Szenen kalt lassen, während andere davon berührt waren: Vielleicht hat das damit zu tun wie sehr du bereits auf Nier eingestellt bist. Auch durch Drakengard. Mein Gefühl ist, dass Reviewer:innen sehr fasziniert waren von Nier Automata, die entweder mit dem crazy stuff aus Nier nicht warm wurden oder zum ersten Mal ein Taro-Spiel vor sich hatten. Denn unterm Strich macht Nier Automata gar nicht mal so crazy stuff: Aliens, Roboter, Zombies (durchgedrehte Roboter die andere fressen), KIs. Bricht man Nier auf seine grundlegenden narrativen Elemente herunter, sind die ziemlich generisch. Und dann endecken diese "Neulinge" aber die Lore. Für den Erfahrenen ist es wie Soulsborne, aber er hat die Lore bereits als Handlung kennengelernt und deswegen ist das nicht so faszinierend für ihn. Taro meinte mal in einer GDC, dass wachsende Freiheit und eine größer werdende Welt seine Designphilosophie wäre. Neue Wege enthüllen, würde sich für die Spieler aufregend anfühlen. Aber wenn du schon ein Gefühl dafür hast, was dich auf diesen Wegen erwarten könnte und es nicht mehr besonders ist, dann fühlt es sich für dich vielleicht nicht aufregend an.
Mag Route B persöhnlich auch nicht, also die Story nochmal zu erleben war cool aber 9s war mir zu langweilig im Kampf.
Die enden selbst haben mir nicht soviel gegeben wie in Nier, allerdings waren „die credits“ wirklich ein wundervoller Moment wo ich zum Release auch einfach das Gefühl bekam Teil einer Gruppe zu sein.
Ich mag es einfach sehr wenn Handlung auch in gameplay verwandelt wird wie im FF CC Ende.
Und ja bei beiden liefen kleine tränchen.
Ich mag persöhnlich einfach deine Sicht auf Games auch wenn sie anders ist als meine und schätze deine Analysen und Kritik und finde es schlichtweg spannend, ich brauch kein automata Video wo du nur Verständnis für die Fans zeigst.
Und wegen dem Release, sehe ich es entspannt und wenn es erst passend zum Nachfolger kommt wäre es auch cool.
für jemanden der mit Nier Automata diese erstaunliche reihe erst kennen gelernt hat sehe ich das villeicht ein wenig anders. Ich habe auch im laufre der Jahre die Drakengard 2 und 3 nachgeholt so wie nier repliant gespielt. nach all der Nachgeholten erfahrung fühlte sich für mich die Peerspektive von 9S deplaziert an.Mir kam es eher so vor aAls wollten sie uns zwanghaft mit dem reduzierten gameplay den Fokus auf die Ertählung legen, während du abeer im Grunde nichts neuers erfahren hast.
Am ende kam ich zu dem Schluss, dass man die B STorx auch komplet aus dem Spiel entfernen könnte ohne etwas wesentliches zu verlieren. Bis heute vermusse ich dazu auch eher im Kontext eine kleine Storx zu den felindlichen schon fast menschlich anmutenden Maschinen. das hätte für mich als kleiner peak viel mehr sinn ergeben als diese Wiederholung.
Moment, ist das das der verlorene Teil der Nier-Videoreihe?! Nein, aber trotzdem mehr Nier und das ist gut!!!
9S Gameplay hat mir ne Menge vom Spiel ruiniert und mir ziemlich die Lust genommen gehabt es durchzuziehen.
Ich habs dann natürlich trotzdem gemacht, aber mein Gott...der Shift zwischen 2B und 9S ist ein dermaßen brutales Downgrade, das zieht echt das Game an sich runter...
Ich stimme zu 99% mit allem überein.
Als das Spiel neu war, hat es mich einfach nur fertig gemacht überall im Netz zu lesen, was für ein Meisterwerk es sei. Und jedes Mal, wenn ich sagte, "Ne. Und außerdem ist der Erstling besser" kam immer nur Blödsinn als Antwort. Mittlerweile hat sich das zum Glück geändert und immer wenn ich lese "Teil 1 finde ich aber sogar doch irgendwie besser", muss ich einfach grinsen. Ich hätte ein gutes Kritik Video damals echt gebraucht, glaub mir. Aber stattdessen hat wirklich jeder nur ein "Meisterwerk" Video zum Spiel gemacht...
Ich habe das Spiel nochmal auf Switch gespielt und der Durchlauf hat am meisten Spaß gemacht. Einfach weil es so still geworden ist um das Spiel. Aber das ist letztendlich auch ein zweischneidiges Schwert. Denn desto mehr Zeit ich mit dem Spiel verbringe, desto mehr geht die Atmosphäre flöten und auch die emotionalen Szenen lassen mich kalt. Vielleicht liegt das an mir? Es gibt sehr viele Spiele, wo die Atmosphäre einfach komplett weg war, sobald ich es zu lange spielte und am Ende musste ich mich einfach nur noch durchquälen. Aber dazu komme ich noch zum Ende wieder.
Zu den Enden
Es ist definitiv ein strukturelles Problem. Im Endeffekt hat man einfach Dinge aus VNs genommen aber schlecht implementiert. Ich weiß noch wie Etika damals das Spiel einfach aus Trotz auf den höchsten Schwierigkeitsgrad spielen wollte, und jedes Mal als er im Prolog starb, musste er komplett alles neu machen, weil die bescheuerten Enden so programmiert wurde. Die ganzen "Enden" wurden sogar von vielen positiv aufgenommen, wo ich mir nur dachte "Dein ernst?!".
Ich finde aber deine Kritik zu Route B richtig witzig. Nintendo schickt mir manchmal Umfragen zu Games und genau das war mein größter Kritikpunkt. Route B ist einfach nur unnötig nervig. 9S macht viel weniger Spaß als 2B/A2; alle neuen Nebenmissionen von ihm haben mit Hacking zu tun, sein Kampfstil ist nervig, die Szenen wo A2 und er separiert werden, sind super langweilig und unnötig lang etc. Und zu seinem Charakter/ seiner Entwicklung... Ach, ich will gar nicht weiter drauf eingehen.
Letztendlich bietet Route B spielerisch mehr neues, aber trotzdem ging es mir mehr auf den Keks als das exakt selbe im original NieR nochmal zu spielen (nur halt mit mehr Sequenzen). Ich glaube, das ist schon Kunst, sowas zu schaffen.
Ich bin aber sehr froh, wie die letzen Dungeons in NieR als auch Automata gehandhabt werden. Es gibt unzählige Games (vorallem japanische) wo der letzte Abschnitt komplett 0 Story bietet und den Spieler richtig foltert mit stundenlangen Levels und unnötig harten Encountern. Zum Glück ziehen beide NieR Spiele in allen Aspekten richtig an und lassen den Spieler mit einer positiven Erfahrung zurück. Aber sobald man das erkennt, und das Spiel nicht nach seinem Ende, sondern dem großen ganzen betrachtet, sind die Kritikpunkte vollkommen angebracht.
Ich glaube, speziell emotionale Enden sind da sogar etwas "manipulativ". Auch ich habe am Ende bei den Credits geweint, das hatte aber mehrere Gründe. Das Game hat viele Stellen, welche zum Nachdenken anregen wie z.B. die Missionen wo Roboter keine Aufgabe mehr haben und sich selber zerstören. Man könnte denken, vielleicht ist es Kritik zum Konsumverhalten der Menschen.
Aber wenn ich sehe, wie in Japan sehr viele Selbstmord begehen, weil sie ihren Job verloren haben oder sich wertlos fühlen, weil sie keinen Job bekommen, dann sehe ich auch in diese Richtung Parallelen.
Und genau das hatte ich auch beim Ende. Ich habe die shmup Elemente im Spiel gehasst und am Ende war ich derbe gefrustet. Aber jedes Mal als ich gefragt wurde, ob ich weiter machen will, die Musik immer mehr anhob, die Kommentare im Hintergrund... Das hat mich emotional einfach richtig gekriegt und war eher auf einer mentalen Ebene eine "Motivation zum Leben".
Dazu kam noch, dass ich das letzte Ende in Drakengard 3 nur geschafft habe, als ich ein CZcams Video zur Hilfe nahm. Da war das schon im Spiel implementierte "Andere helfen dir, damit du hier durchkommst" richtig elegant umgesetzt.
Leider hat auch dieser Effekt mittlerweile nachgelassen... Und so war mein letzter Durchgang spaßig aber auch ziemlich langweilig.
Ich persönlich habe NieR Automata eine lange Zeit pausiert, als ich gemerkt habe, dass Route B basically den selben Verlauf (bis auf paar bedeutende Kleinigkeiten) wie Route A hatte. Ich habe das Spiel zur Seite gelegt, war enttäuscht und irgendwann dachte ich mir „Komm, hast das Spiel lange nicht gespielt, jetzt wird dir Route B nicht mehr so repetitiv vorkommen“. War eine gute Entscheidung, da ich so dann auch motiviert genug war, das Spiel dann wirklich durchzuspielen…und dann war es irgendwann soweit: Ending E, NieR Automata hat mich besiegt.
Die gesamte Bedeutung des Endings und wie es einen dazu auffordert, weiterzumachen, hat mich als einen absoluten Narren dargestellt, da ich es nicht geschafft habe, mich durch eine Passage for the greater sake of art durchzuquälen, ich habe es geliebt und ich habe es respektiert, wie der Spielspaß absichtlich aus dem Fenster geworfen wurde, nur um das Kunstwerk lebhafter zu machen. Über den Rest der Genialität von Ending E muss ich nichts schreiben, es ist schließlich DER Grund, warum ich NieR Automata als absolutes Meisterwerk ansehe, aber diese kleine Geschichte wollte ich einfach mal teilen, weil ich es sehr spannend finde, wie sich die Erfahrungen von Spieler zu Spieler unterscheiden.
mir ging es da ähnlich und war am ende nicht so faziniert wie alle anderen :/
Dieses Spiel hat meinen Hass auf die Menschheit nur verstärkt.
Gutes Video :)
Finde Route B auch am schwächsten, aber noch lange nicht schlecht. Fand die anderen Durchgänge in Replicant deutlich anstrengender, vor allem den letzten Durchgang, wo man alle Waffen sammeln musste, fand ich irgendwie unnötig. Dagegen finde ich Route B in Automata deutlich besser und abwechslungsreicher. Habe Automata aber auch als erstes gespielt und liebe beide Games sehr.
Freue mich sehr auf dein Video, egal wann es kommt, lass dir Zeit und mach dir nicht zu viel Stress deswegen.
Nier (Replicant) hat eindeutig die bessere Story und die besseren Charaktere, da kann man hlaubetich nur wenig drüber diskutieren. Aber ich habe damals Nier Automata als erstes gespielt und war neu in der Welt von Yoko Taro unterwegs. Möglicherweise ist es das, was die Leute mehr bewegt hat, dass sie sowas zum ersten Mal sehen. Wenn man sich die Verkaufszahlen von damals ansieht, wird klar, dass Nier Automata um ein vielfaches öfter gespielt wurde und damit mehr positive Meinungen zu diesem Spiel existieren. Es könnte also eine Mischung aus verzerrter Meinung durch falsche Gewichtung in Kombination mit einer großen Menge an neuen Fans sein.
"Glaubt mir, ich will kein Miesepeter sein" -> So relatable :D Beliebte Spiele zu kritisieren, scheint offenbar schon zu reichen um als edgy contrarian darzustehen. Kenne das selbst gut. Dabei hat man einfach nur Meinungen und will diese teilen 😅
Aber zum Thema: Ich sage mal so, du hast in deinem Patreon nie angegeben, wann dieses Video kommen soll. Und ich behaupte, es ist den Leuten lieber, wenn du nicht den Joseph Anderson machst und für Ewigkeiten in der Versenkung verschwindest, nur um ein Video zu machen. Ich weiß, dass mir dein übriger Content viel lieber ist, als EINE Nier Automata Analyse. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass alle deine Patrons quitten würden, wenn du mal eine Pause für ein größeres Projekt einlegen würdest. Aber ich verstehe auch, dass der Gedanke gruselig ist, das Wagnis einzugehen.
Ich weiß nicht, ob es eine Option wäre, eine Art Videoreihe daraus zu machen? So wie in diesem Video dann einzelne Aspekte des Spiels nach und nach zu analysieren, anstatt ein großes Monster rauszuhauen?
Zu Automata selbst: Route B hätte definitiv besser sein können. Schade, dass nicht jede Storyline des Spiels expandiert wurde, wie im ersten Teil. Ich mochte, was mit Simone gemacht wurde. Trotzdem muss ich sagen, gefiel mir die Umsetzung INSGESAMT trotzdem noch besser als im ersten Nier. Route B war vielleicht schlechter, aber danach ausschließlich neuen Content zu bekommen in der letzten Route war für mich viel motivierender als den selben Kram ein drittes Mal zu spielen, wo es dann auch keine Neuerungen mehr gab und dabei noch Waffen zu farmen, für zwei Extraenden, die zwar fantastisch sind, aber eben auch nicht mehr als weitere, kurze Enden.
Ende E hat mich definitiv wegen der Musik berührt, da habe ich keinen großen Zweifel. Aber ich mochte auch die positive Note in dem letzten Dialog der zwei Pods. Geweint habe ich jetzt nicht, aber die Hilfe anzunehmen, plötzlich einen ganzen Chor zu hören anstelle einer einzelnen Sängerin und dann dieses runde Ende zu bekommen, hat mir echt gefallen. Auch wenn das Löschen des Spielstands mir etwas zu ähnlich war zum Vorgänger. (Ich hasse es übrigens, dass Replicant das endgültige Ende vom Original wieder relativiert, aber das ist ein anderes Thema ^^)
Ich sehe Nier Automata alleine wegen seines Gameplays schon nicht als Meisterwerk an, aber das Ende hat mir echt viel gegeben und ich mochte grundlegend die Story, Dialoge und Musik sehr. Route B hätte besser umgesetzt werden sollen, aber davon abgesehen mag ich es, wie es gehandled wurde. Ich habe aber das Hacking Minigame auch wegen der dynamischen Musik gemocht, auch wenn es, wie du sagst, schnell alt wurde. Mehr Input kann ich spontan nicht geben :D
Ich wünschte, ich hätte das Geld, um wie Joseph für mehrere Monate zu verschwinden :'))
@@SpeckObst Irgendwann 🙏
Gerade die ersten 8 Minuten des Videos wirken eher so als ob es gesünder für dich wäre das Nier Video gegen irgenetwas auszutauschen woran du einfach Spaß hast.
Zu analysieren "Warum gefällt mir X in dieser Form nicht?" Kann für manche spannend sein aber du beschäftigst dich ja dann lange Zeit mit dem Material und irgendwann erwartet man dann irgendeine besondere erkenntniss, einen Aha-Moment der gegebenenfalls gar nicht kommt und das wäre dann aus dem Druck heraus zu antiklimatisch für deine Ansprüche.
Mach dir aber auf keinen Fall zu viel Stress.
Danke. Die meisten Erkenntnisse habe ich auch schon und sogar in einer Form ausformuliert, mit der ich zufrieden bin. Allerdings ist mein größtes Problem auf spielerischer Seite wirklich das Kampfsystem und da will ich ungern etwas abliefern, von dem ich weiß, dass ich es mit mehr Recherche so viel besser machen und vor allem Leuten erklären könnte.
Mir geht es tatsächlich genau so wie dir ab Ending B.
Finde, dass die Twists und die Beziehung von 9S und A2 compared zu Drakengard 1 oder NieR echt nachgelassen hat und komplett vorhersehbar war.
Ending E hat mich bis auf die Musik kalt gelassen.
9Ss Gameplay fand ich derart langweilig, dass ich bis auf die wenige Male an denen es Pflicht war zu Hacken nur mit den Schwert gekämpft habe.
Als riesiger Fan vom ersten NieR und der Drakengardreihe kam ich mir teilweise etwas veräppelt vor in Automata - fasst so, als wäre Automata nur für Neuankömmlinge gerichtet.
Habe/hatte auch immer das Gefühl, als wäre es "verboten" Automata nicht besser zu finden als andere DrakeNier Spiele aufgrund des riesigen Erfolgs. Natürlich freut es mich, dass Automata die Reihe in den JRPG Mainstream gebracht hat aber andererseits lässt mich das Gefühl nicht los, dass der mMn storytechnisch "schwächste" Teil das große Rampenlicht bekommt :>
Warum sprechen es alle "auTOmata" aus statt "AUtoMAta", wie alle anderen Wörter, die mit "auto" anfangen?
Ich habe bei dem Wort so viele Aussprachen gehört und schlicht die genommen, die für mich am besten klingt.
Nichts für ungut.
Wäre besser wenn du ein Timeskip auf dieses Video gesetzt hättest.
Da ich beispielsweise vorerst nur die Kritik der Enden hören wollte.
Für mich ist das ein Video, bei dem auch der erste Teil für die Gesamteinordnung wichtig ist, weshalb ich eben absichtlich keine Timestamps benutze.
Tach
Tach
Moin
Tach
Nier Automata war mein erster Kontakt mit Yoko Taros Werken. Ich habe zwar auch Nier 1 und Drakengard 3 in meinem Backlog, aber aufgrund der aktuellen Anime-Adaption habe ich mich doch dazu entschieden Automata als erstes zu spielen. Ich hab das Spiel vorgestern beendet, finde es ganz okay - aber es ist bei weitem kein Meisterwerk.
Die Frage ob Route B jetzt unbedingt nötig war, kann ich selbst nicht so richtig beantworten. Komplett streichen würde ich sie jedenfalls nicht. Es ist schon wichtig, das der Spieler vor der finalen Route genug mit der Hacking-Mechanik vertraut ist, da man auch in Route C viel mit 9S spielen muss. Vielmehr hätte ich wohl eher Route A etwas umstrukturiert und sie mit Route B zusammengelegt.
Die neuen Szenen wie bei der Sängerin oder im Waldkönigreich sind eh nicht von 9S’ Hacking abhängig. Man kriegt die Szenen so oder so. Die neuen Spiel-Abschnitte mit 9S hätte man eventuell auch mit einem harten Perspektivenwechsel ala Route C einbringen können. Die Kapitelauswahl, die man am Ende freischaltet, zeigt ja sogar alle Events in chronologischer Reihenfolge. Der Grundstein dafür wäre also da. Wenn 2B und 9S zusammen unterwegs sind, könnte man es ja so machen, dass man an den Zugriffspunkten zwischen den Figuren wechseln kann. So könnte man Route A und B gut zu einer vereinen.
Die Lösung hätte aber einen gravierenden Haken - das lange Tutorial, bei dem man nicht zwischenspeichern kann, würde nochmals extrem verlängert werden. Zudem müsste man im Kampf gegen den Endboss der Mission ständig zwischen 2B und 9S hin und her switchen, so wie im letzten Kapitel im Turm zwischen 9S und A2 geswitcht wird. Ich finde, das würde die Einstiegsmission doch recht veromklizieren. Darauf hätte ich selber keine Lust. Gibt schon genug Stimmen in Internet, die vom jetzigen Anfang gefrustet waren.
Eine weitere Änderung von Route B sind die Mädchen in Rot, die in 2-3 Cutscenes geisterhaft am Rand stehen und das Geschehen beobachten. Deren Identität wird ja in Route C aufgelöst. Sie sind quasi das Bewusstsein des Maschinen-Netzwerks. Das man sie in Route B sieht man insofern Sinn, da 9S mit seinem Hacking mit dem Netzwerk in Kontakt kommt. Aber im großen und ganzen sind sie das Element, das man am einfachsten von Route B streichen könnte.
Bleibt die Frage ob Route B von der Narrative wichtig ist… Da würde ich eher sagen “Nein”. Dafür haben die neuen Erkenntnisse aus der Hauptstory von Route B in Route C einfach zu wenig Gewicht. Von den 9S-exklusiven Sidequests ist auch nur “Amnesie” wirklich nennenswert.
Joa, wie fand ich Route B jetzt selber? Nun, mich hat die Repetition in der Story nicht weiter gestört da ich hier sehr viele Sidequests nachgeholt habe. So hatte der 9S-Durchgang genug neues für mich zu bieten. Das Hacking-Minigame is schon ok (und für mich als Schmup-Noob auch etwas fordernd). Ich wünschte nur man könnte das Übernehmen von Gegnern leichter triggern, da das schon ne gute spielerische Abwechslung rein bringt. Generell wünschte ich mir, das Spiel würde einem den Tiefgang des Kampfsystems irgendwie näher bringen. Ich empfehle dazu mal die Combo-Videos von donguri990. Die zeigen gut was noch so möglich ist.
Zur Frage bezüglich Ende E sag ich mal nur, das es mir am Ar*** vorbei ging. Warum? Dafür müsste ich mich jetzt hier mehr über die Narrative auskotzen - meinem größten Kritikpunkt am Spiel. Aber das würde hier den Rahmen sprengen. Das mach ich nur bei Interesse. Der Post ist schon lang genug.^^ Aber ich hoffe, das ich dir zumindest ein paar Denkanstöße bezüglich Route B mitgeben konnte.