Hallo Niko, seit zwei Jahren nutze ich ausschließlich meinen Kompost, den ich wie du nur aufbringe. Ich grabe nicht um und ich lockere nicht. Allerdings decke ich nicht bestellte Beete über den Winter mit Silofolie ab. Das hilft enorm, macht den Boden unkrautfrei und locker. Sonst könnte ich meinen großen Garten nicht bewirtschaften. Ich habe mir diese Bewirtschaftsungsweise von Charles Dowding abgeguckt, der ein absoluter Profi auf diesem Gebiet ist. Mittlerweile siebe ich meinen Kompost auch für die Anzucht, mische ihn dafür meistens mit gekaufter Topferde und Perlite. Ich stelle ein kräftiges und gesundes Wachstum der Pflanzen fest, das ich so vorher nicht kannte. Auch ich habe zu wenig Kompost, vorallem die Leguminosen bekommen gar nichts ab. Aber ich habe richtig Schiss vor der gekauften Ware. Mal schauen, wie lange ich es so packe. Danke für die wertvollen Infos! Ursula
willibraun50 Hallo Niko Ich Finde das eine sehr gute Sache den Boden mit Kompost zu verbessern . Eine grosse Menge an Kompost wie Du sie benötigst mit dem Lkw vom Kompostier Werk kommen zu lassen ist auf jeden Fall besser als mit dem Auto Plus Hanghänger zu holen Wirtschaftlich sinnvoller . Ich mache meinen Kompost selber weil ich die grosse Menge wie Du nicht brauche . Was ich aber schon mal gemacht habe ist mir Kompost in Säcken im Kompostier Werk geholt habe und die Preise stimmen wenn man Bedenkt was ein Sack im Gartencenter kostet . Plastik Müll ist ein Problem geworden weil einige Menschen es nicht verstehen diesen aus der Bio Tonne heraus zu lassen . Bei Uns werden in Abständen Kontrollen in Bio Tonnen gemacht . Wird dabei fest gestellt das dort Plastik oder Windeln im Bio Müll drin sind wird die Tonne nicht geleert . LG Willi
Für meinen 30m2 Garten reicht mein Kompost aus. Im kleinen Garten fällt ja verhältnismäßig mehr an als im großen. Dennoch hab ich bei einer Messung vor 2 Jahren festgestellt, dass zu wenig Stickstoff in den Beeten war. Hätte nie gedacht, dass das bei unserer fetten, schwarzen Erde sein kann. Seither gibt's noch Hornspäne und das ganze Spiel dazu. Die Pflanzen wachsen tatsächlich um einiges besser. Und wir holen jetzt zusätzlich Pferdemist (frisch) von einer Koppel von der wir wissen, dass die Pferde völlig ohne Medikamente auf der Wiese stehen. Das ist ein seltener Glücksfall. Der Gartenboden ist so lebendig, dass es schon fast gruselig ist.
Ich hole auch Kompost mit dem Anhänger, Kompost Werk 2 km. Qualität ist scheinst gut ,ein bißchen Plastik muß man einkalkulieren. Wird rausgesucht, sofern das möglich. Wieder spannendes Video!
Schönes Video. Ich bin der Meinung das die externe Kompostbeschaffung bei schlechten Böden nicht im Wiederspruch zur Selbstversorgung steht. Ich sehe hier einfach den zeitlichen Vorteil. Entweder ich kompostiere selbst 10 Jahre lang oder ich greife 2 Jahre auf externen Kompost zurück. Die Ergebnisse sind gleich. Und je mehr der eigene Boden verbessert wurde, desto eher reicht der eigene Kompost aus und auf die externe Beschaffung kann verzichtet werden. Sehr interessant finde ich auch die Preisangaben die du machst. 80€ für 10 m3 sind ein vielfaches was es bei uns kostet. Gruß Alex
Ich habe auch nur 300qm2 Garten. Abzüglich Haus, Weg, Terrasse sind es 200qm2. Reiner Anbau und Blumenbeete sind ca. 150qm2. Und auch dafür reicht mein eigener Kompost nie. Ich hab schon vier Boxen und sammel alles, außer Rosenrückschnitte. Es reicht für maximal 3 Beete und dann ist alle. Jedes Jahr muss ich dann entscheiden, wo ich diesmal Kompost ausbringe. Ich glaub man kann niemals ausreichend Kompost selbst erzeugen.
Eine Erkenntnis möchte ich noch ergänzen. Ich habe mit kompostierten Pflanzenresten auch bessere Erfahrungen gemacht als mit kompostierten Nutztierhinterlassenschaften. Selbst kompostierter eigener Mist (bezogen auf eigene Nutztiere welche nur Gras und Heu hatten) führt meiner Erfahrung nach trotzdem zu einem höheren Schädlingsbefall im Vergleich zu Pflanzenkomposten.
Hallo Niko in meinem kleinen Garten hab ich 8 Komposthaufen , je ca ein Kubikmeter groß. Immer zwei nebeneinander, so kann ich sie leicht umschichten. Kompostertrag jährlich ca 3 bis 4 Kubikmeter.
Hallo Niko Ich arbeite meinen Kompost auch immer im Frühjahr ein. Aber so viel brauch ich nicht. Hab einen kleinen Garten 340 pm. Laube Rasen, der Rest Anbau. Zwischendurch arbeite ich noch getrockneten Rinderdung ein. Damit fahre ich immer gut. So wie immer sehr interessant dein video. Gruß Dirk 👍.
Wir holen auch Kompost vom örtlichen Kompostwerk weil wir in unserm Garten einfach nicht genug selbst erzeugen können. Unsere Kompostwerker achten auch immer gut darauf dass kein Müll rein kommt, wir sind damit sehr zufrieden
👍Ja ohne Kompost hättest du die Wüste damals bei dir ja nie nutzbar machen können. 😉 Ich habe letztes Jahr Gütekompost vom Kompostwerk immer mal einige Säcke geholt. Ich weiß nicht wie Kompost riechen sollte, aber das war recht muffig/stickig, so dass man es eigentlich ungern einatmen möchte...
Hallo! Bei uns kann man ihn kostenlos bekommen. Als ich anfing, hab ich das natürlich genutzt - hatte ja nich garnichts. Ich war super unzufrieden, selbst im 2. Jahr noch. Durch den eigenen Kompost mitlaufen zu lassen, hilft zwar, ist aber immer noch mehr schlecht als recht. Jetzt nutze ich Laub & bin sicher, wenn all meine Flächen in der Grundlage stehen, werde ich so gerade eben auskommen. Ich denke, jeder sollte mit allem seine eigenen Erfahrungen machen & ausprobieren. Einmal erklären was man wegen, wie gemacht hat & sein Fazit ist, ist Erfahrung weitergeben & immer gut! Vielleicht kommt dabei ja auch ein Tipp (auch Kommentar), den man noch nicht auf dem Schirm hatte bzw 'Klick' gemacht hat.
Habe zweimal Grünschnittkompost anliefern lassen (je 12 m3), da wir total ausgelaugten Gartenboden haben (ehemaliges Erdbeerfeld). Bisher habe ich nur gute Erfahrung mit dem Kompost gemacht, gelegentlich mal ein Plastikschnibbel, aber ansonsten schöne Erde. Das teuerste an der ganzen Sache ist die Anlieferung zumal das Kompostwerk ca. 50 km entfernt ist.
Ich finde es völlig ok, sich nebst eigenem Kompost auch weiteren anliefern zu lassen. (Ausnahme: Charles Dowding ;-) ) Man muss ja auch mal umgekehrt bedenken: Viel mehr Leute in Wohnungen ohne Garten haben keine Möglichkeit, ihre Bioabfälle selber verwerten zu können. Umso schöner, wenn diesen „Abfall“ jemand anderes gut verwerten kann und ihn wertschätzt! - Ich mit kleinem Mietwohnungsgärtchen habe meinen eigenen Kompost, aber natürlich nicht in den Mengen, die Ihr als „Selbstversorger“ auf großen Flächen benötigt. - Und selbst bei mir landen darin ab und zu versehentlich kleine Plastikteile, Seile, Beschriftungsschilder mit drin; das lässt sich trotz Mühe nicht immer vermeiden. Was der Eine nicht braucht, benötigt ein Anderer. (Und wir stricken uns ja auch nicht unsere eigene Unterwäsche aus selbstgehaltenen Schafen, oder backen alles Brot aus selbstangebautem Getreide. Geht nun mal nur für die Wenigsten.) Von daher: Bitte kein schlechtes Gewissen!!! Jede/r macht das, was sie/er kann. Ist doch gut so! Gute Verwendung, finde ich …Somit: Allet gut! LG aus dem Rheinland, Melanie
Ich hole auch Kompost, aber in Säcken. Die kann ich besser transportieren. Jedes Jahr kommt etwas in die Kübel zu den Dauerkulturen. Der neue Garten soll auch noch Kompost und Erde bekommen. Ich bin aber auch verunsichert wieviel ich meine Jungpflanzen und Pflanzen immer düngen kann oder soll. Trotzdem hab ich oft schon gute Erträge nur mit neuer Erde und Kompost gehabt
0:00 Hallo Nico. Ich muss mir auch noch Kompost besorgen. Es ist zwar nicht ganz so viel wie bei dir, aber auch meine Menge kann ich auch nicht selbst herstellen. Bei mir geht auch kein Unkraut oder Tomatenpflanzen, Kohlpflanzen in den Kompost. Daher hab ich nur vielleicht 2- 3 Schubkarren Kompost im Jahr. Allerdings ist der Gütekompost hier deutlich teurer als bei dir. Ich muss für Güteklmpost 30€ je m3 zahlen und Kompost aus Gartenabfällen 15€ je m3, aber so oft brauche ich diese Mengen nicht. Alles hat seinen Sinn und es kostet mich nicht so viele Nerfen es zu besorgen. LG Bianca
Hole den kompost auch gratis am Werk, das teuerste ist die Fahrt. Dieses Jahr muss ich leider mit van in mörtelkästen holen,da das neue Auto erst noch die Anhängerkupplung bekommt. Aber, keine Plastiksäcke wie beim.Kauf im Baumarkt. und dann komme ich in diesem Jahr halt mit was weniger aus, habe ein wenig eigenen Kompost und Bokashi. Muss dann mal reichen. Ich hab bisher auch nur wenig Plastik entdecken können,einiges ist natürlich mitunter gar nicht mehr mit dem Auge zu entdecken, aber ich gabe zum. kein schlechtes Gefühl. Meine, auf der Seite desxKompostwerks steht sogar was zur Zusammensetzung des Komposts.Aber mein Garten ist auch nicht so gross und doch recht brauchbarer Boden. Allerdings wachsen dann auch hauptsächlich Starkzehrer den Sommer über im Garten (hoffentlich ^^). Hole meinen Kompost morgen, habe heut für Nistkastenbestellung gesorgt. Die ersten Aussaaten im Haus wachsen munter vor sich hin.Frohes Schaffen!
Ich habe auf meinem Acker einen sehr schweren Boden. Und da ich gerne alles mit der Hand (Broadfork) bearbeiten möchte, setzte ich auf Kompostbeete, in Anlehnung an die Market Gärtnereien. Sprich - ich bin im Team Kompost! Den bekomme ich vom Kompostierer zwei Dörfer weiter und mein Verpächter vom Acker holt ihn netterweise mit seiner großen Rolle. Plastik ist teilweise auch ein bisschen drin, aber das sammel ich sofort raus, wenn ich es sehe
Ich habe letztes Jahr zum ersten Mal Kompost zugekauft, weil ich 5 neue Hochbeete bekommen habe. Ich habe mir Biokompost gekauft und war total schockiert wieviel Plastikteilchen drinnen waren. Vom Kompostwerk habe ich dann die Auskunft bekommen, dass ein gewisser Anteil von Plastik auch im Bioprodukt erlaubt ist. Der Kompost ist nicht in meinen Hochbeeten gelandet, sondern auf einem Hügel den wir sowieso aufschütten wollten. Teuer war das ganze auch noch, da alleine die Zustellungskosten 180.-€ waren. Ich versuche jetzt wieder mit Bodenverbesserung und eigenem Kompost auszukommen.
Ich muss mir auch regelmäßig Kompost zukaufen. Effizent eigenen Kompost für die Beete anzulegen würde mich auch sehr viele Zeit dafür kosten. Laub zusätzlich von sonst woher besorgen usw. Und was ich eventuelle beim aufkehren dessen mit aufsammele ist sicher nicht besser als gekaufter Kompost aus dem Werk, wenn dieser mal ein Plastikteil bei hat. Zudem schafft selbst mein Thermokompost nicht die Temperaturen für eine gute heisse Rotte. Wenn ich bedenke das ich ca 8-10 Komposter benötigen würde, käme auch die Frage auf "Wo aufstellen" das sich niemand daran stört, die Rotte funktioniert, und ich keine weiten Wege zurücklegen muss. Plus das aufkommende Problem mit den Schadnagern. Bisher war kein Kompost verschont geblieben. Schafft man ein Angebot an Nahrung und Unterkünfte für sie, dann kommen diese auch. Sicher möchte ich Ertrag bei meinen Gemüseanbau verbuchen können. Aber es ist nicht meine Lebensaufgabe alles selbst herzustellen um das umsetzen zu können. Garten ist mein Hobby... Hobbys kosten auch mal Geld. Selbstversorgung klingt romanischen ist aber bei den meisten ein Trugbild. Bezüglich Kompost als Pflanzerde sehe ich bei gut verrottenten als unproblematisch an. Dieser ist nicht scharf. Angerotterter Kompost kann bei Schwachzerrer, Mittelzerrer für Schäden sorgen. Aber Kürbisgewächse lieben es auf dem unfertigen Kompost zu wachse. Damit meine ich wirklich direkte auf diesen und nicht eine Führe dessen ins Beete und den Kürbis darein. Mit Mistkompost muss man viel vorsichtiger verfahren. Hühner und Taubenmist ist sehr scharf. Dieser sollte gut abgelagert werden. Auch wegen der eigenen Gesundheit zuliebe. Nutze da lieber die Pellets obwohl ich reichlich Mist von den Hühnern habe. Stelle mich mit der Dosierung mit "echten Mistkompost" etwas unsicher an. Somit verwende ich sicher zu wenig um eine ausreichende Düngung in den Beeten zu haben.
Hallo und vielen Dank für deine Videos. Ich versuche underen Lehmboden mit Kompost aufzulockern. Du hast sicher ein System für die Organisation und Aufbewahrung deines Saatgut, hast du dies irgendwann vorgestellt oder hast dies vor? Möchte dieses Frühjahr von meiner Wühlkiste weg. Gruß Sven
Ich hab auch zu wenig Kompost und muss zukaufen, wo kommt Deiner genau her? Zusätzlich mische ich bei meinem schweren Lehmboden Sand, Tonsplitt und Pflanzenkohle zu. Die Kompostieranlage in Darmstadt Kranichstein hat lose Pflanzerde mit Pflanzenkohle gemischt vorrätig, da hatte ich auch schon mal was geholt, weil es auf dem Weg lag. Der Kompost baut sich ohne den Zusatz von Pflanzenkohle zu schnell wieder ab und gibt dabei auch noch CO2 frei, was durch die Kohle verhindert wird lt. einiger Studien.
Genau, der ist aus Kranichstein. Das mit dem Zusatz der Pflanzenkohle ist mir neu, klingt aber absolut logisch. Muss ich mich nochmal drüber schlau machen bei denen :)
Ich würde es mit einem Garten in Deiner Größe auch so machen. So viel eigenen Kompost kann man gar nicht herstellen. Wobei ich an Deiner Stelle auch den eigenen Kaninchenmist nutzen würde, den Du ja hast.
Hier bei unserem normalen Wohnhaus hab ich nicht die Möglichkeit mir Kompost anliefern zu lassen und bin auf das beschränkt, was der eigene Garten so hergibt. In dem verlinkten Video sprichst du von "Bodenaktivator. Magst du uns verraten, was du da genutzt hast? Einige CZcamsr schwärmen ja so von "effektiven Mikroorganismen" - aber wenn man nach Studien sucht, sind die eher ernüchternd. Hast du da irgendwelche Erfahrungen gemacht? Danke und liebe Grüße, Matthias
Effektive Mikroorganismen sind meiner Erfahrung nach Homöopathie. Schaden tut es definitiv nicht, aber nennenswerte Effekte habe ich dadurch nie festgestellt. Die Marke weiß ich jetzt gar nicht mehr vom Bodenaktivator, aber der sorgt durch seine Inhaltsstoffe für viele Regenwürmer und einen guten Humusaufbau. Ist definitiv Gesteinsmehl drin, also reichert er auch Kieselsäuren und andere Spurenelemente an. Ich schaue mal was ich noch dazu finde :)
EM ist nur Geldmacherei. Wenn man Brennessel- und Beinwelljauchen verdünnt anwendet, hast Du mehr als genug EMs. Auch verdünnter Bokashisaft ist sehr gut als Kompost- und Bodenaktivator geeignet. Seit ich meinen Bokashi auf den Kompost gebe, setzt der sich gefühlt doppelt so schnell um. Wirkt wie ein Turbo, der Stoff.
Du legst ja schon echt eine dicke Schicht Kompost aufs Beet. Was hälst du davon, wenn Leute sagen das nur wenige Liter auf den Quadratmeter aufgebracht werden soll? Wegen Überdüngung. Dann müsstest du ja einen stark überdüngte Boden haben.
Den hab ich definitiv nicht. Dünge ich weniger Ernte ich fast gar nichts. Liegt aber natürlich auch an meinem super sandigen Boden. So dick ist die Schicht auch nicht, habs mal hochgerechnet, sind etwa 2cm. Wer meint das wäre überdüngt, sollte mal bei Charles Dowding nachschauen, der baut in purem Kompost an und hat super kräftige, gesunde Pflanzen
@@bunternutzgarten, Ich frag mich nur immer was diese homöopathischen Spuren von Kompost bringen soll. Das dient meiner Meinung nach noch nicht mal der Bodenverbesserung oder dem Humusaufbau. Auch diese Meinung Kompost ist zu scharf für Jungpflanzen kann ich mit eigener Erfahrung nicht teilen. Bei mir wachsen aus dem Kompost die tollsten Pflanzen.
Findest Du das alles nicht übertrieben? Ich benötige 5 Säcke je 80l Kompost für meinen 75m² Garten. Was Du bestellt hast ist das 20fache davon (8 Kubik = 8000Liter). Ist dein Garten 20x so gross wie meiner? Unser Kompost in Berlin stammt grösstenteils aus Laub und welchen ich bei uns bei OBI kaufe ist völlig frei von Plastik in absolut 1A Qualität und das sieht man auch deutlich am Gemüsewachstum. Ich wünsche dir viel Erfolg 2024!
Wie im Video gesagt es kommt enorm auf den Boden. Bei mir ist im den ersten Jahren in purem Sand absolut gar nichts gewachsen. Würde ich die Hälfte der Kompostmenge verwenden, würde ich auch heute nicht ansatzweise so gute Ernten einfahren können. Das bedeutet natürlich nicht, dass in jedem Garten so viel Kompost verwendet werden muss ;) gerne mal dieses Video anschauen, bei etwa 5 Minuten siehst du wie der Garten vor der Bodenverbesserung aussah: czcams.com/video/Dhm2g5Oo0Jw/video.htmlsi=2477wBeF4kqjuh3U
Soweit ich weiß, habt ihr bei Berlin einen sehr guten Boden mit hohen Bodenwerten. Da reicht ein halber Wassereimer Kompost pro qm, wie du es machst, komplett aus. Nils hatte da nicht so ein Glück, der hat fast reinen Sandboden mit nur ganz wenig wasserbindenden Lehm dabei. Da muss man Kompost reinknallen, was geht. Ich würde ihm auch noch zusätzlich aktivierte Pflanzenkohle empfehlen, um die Wasserbindekraft des Bodens noch zu erhöhen.
@@bunternutzgarten okay ja, der Sandboden war ja grauenhaft, da musste unbedingt Schwarzerde und viel Biomasse aufgebaut werden. Hast Du wunderbar gemacht und der erfolg ist jetzt da.
Ist halt alles sehr von den Gegebenheiten die man vorfindet, abhängig. Bin auch wie Niko im RM Gebiet, aber ich hab hier in der Nähe der Niddaauen schweren Lehmboden auf ehemaligem Schwemmland, da musst Du ganz anders arbeiten mit Zusatz von Sand, Tonsplitt, Pflanzenkohle und Kompost, um einen irgendwie geeigneten lockeren Gemüsebauboden zu erreichen, der in Trockenperioden nicht zu Beton wird. So langsam wird es besser, aber das ist ein über Jahre fortlaufender Prozeß den man leider kaum abkürzen kann ohne den Einsatz von Maschinen, viel Geld und Manpower. Will aber den Boden weitgehend nur lockern und tiefes Umgaben vermeiden das schadet meiner Beobachtung nach mehr als es nützt und mit lockern ohne Umgraben habe ich gefühlt weniger Unkrautdruck.
Hallo Niko, seit zwei Jahren nutze ich ausschließlich meinen Kompost, den ich wie du nur aufbringe. Ich grabe nicht um und ich lockere nicht. Allerdings decke ich nicht bestellte Beete über den Winter mit Silofolie ab. Das hilft enorm, macht den Boden unkrautfrei und locker. Sonst könnte ich meinen großen Garten nicht bewirtschaften. Ich habe mir diese Bewirtschaftsungsweise von Charles Dowding abgeguckt, der ein absoluter Profi auf diesem Gebiet ist. Mittlerweile siebe ich meinen Kompost auch für die Anzucht, mische ihn dafür meistens mit gekaufter Topferde und Perlite. Ich stelle ein kräftiges und gesundes Wachstum der Pflanzen fest, das ich so vorher nicht kannte. Auch ich habe zu wenig Kompost, vorallem die Leguminosen bekommen gar nichts ab. Aber ich habe richtig Schiss vor der gekauften Ware. Mal schauen, wie lange ich es so packe. Danke für die wertvollen Infos! Ursula
willibraun50
Hallo Niko
Ich Finde das eine sehr gute Sache den Boden mit Kompost zu verbessern .
Eine grosse Menge an Kompost wie Du sie benötigst mit dem Lkw vom Kompostier Werk kommen zu lassen ist auf jeden Fall besser als mit dem Auto Plus Hanghänger zu holen
Wirtschaftlich sinnvoller .
Ich mache meinen Kompost selber weil ich die grosse Menge wie Du nicht brauche .
Was ich aber schon mal gemacht habe ist mir Kompost in Säcken im Kompostier Werk geholt habe und die Preise stimmen wenn man Bedenkt was ein Sack im Gartencenter kostet .
Plastik Müll ist ein Problem geworden weil einige Menschen es nicht verstehen diesen aus der Bio Tonne heraus zu lassen .
Bei Uns werden in Abständen Kontrollen in Bio Tonnen gemacht .
Wird dabei fest gestellt das dort Plastik oder Windeln im Bio Müll drin sind wird die Tonne nicht geleert .
LG Willi
Für meinen 30m2 Garten reicht mein Kompost aus. Im kleinen Garten fällt ja verhältnismäßig mehr an als im großen.
Dennoch hab ich bei einer Messung vor 2 Jahren festgestellt, dass zu wenig Stickstoff in den Beeten war. Hätte nie gedacht, dass das bei unserer fetten, schwarzen Erde sein kann. Seither gibt's noch Hornspäne und das ganze Spiel dazu. Die Pflanzen wachsen tatsächlich um einiges besser.
Und wir holen jetzt zusätzlich Pferdemist (frisch) von einer Koppel von der wir wissen, dass die Pferde völlig ohne Medikamente auf der Wiese stehen. Das ist ein seltener Glücksfall. Der Gartenboden ist so lebendig, dass es schon fast gruselig ist.
Ich hole auch Kompost mit dem Anhänger, Kompost Werk 2 km. Qualität ist scheinst gut ,ein bißchen Plastik muß man einkalkulieren. Wird rausgesucht, sofern das möglich.
Wieder spannendes Video!
Schönes Video. Ich bin der Meinung das die externe Kompostbeschaffung bei schlechten Böden nicht im Wiederspruch zur Selbstversorgung steht. Ich sehe hier einfach den zeitlichen Vorteil. Entweder ich kompostiere selbst 10 Jahre lang oder ich greife 2 Jahre auf externen Kompost zurück. Die Ergebnisse sind gleich. Und je mehr der eigene Boden verbessert wurde, desto eher reicht der eigene Kompost aus und auf die externe Beschaffung kann verzichtet werden. Sehr interessant finde ich auch die Preisangaben die du machst. 80€ für 10 m3 sind ein vielfaches was es bei uns kostet. Gruß Alex
Hier im Rhein Main Gebiet ist alles teuer :)
Ich habe auch nur 300qm2 Garten. Abzüglich Haus, Weg, Terrasse sind es 200qm2. Reiner Anbau und Blumenbeete sind ca. 150qm2. Und auch dafür reicht mein eigener Kompost nie. Ich hab schon vier Boxen und sammel alles, außer Rosenrückschnitte. Es reicht für maximal 3 Beete und dann ist alle. Jedes Jahr muss ich dann entscheiden, wo ich diesmal Kompost ausbringe. Ich glaub man kann niemals ausreichend Kompost selbst erzeugen.
Eine Erkenntnis möchte ich noch ergänzen. Ich habe mit kompostierten Pflanzenresten auch bessere Erfahrungen gemacht als mit kompostierten Nutztierhinterlassenschaften. Selbst kompostierter eigener Mist (bezogen auf eigene Nutztiere welche nur Gras und Heu hatten) führt meiner Erfahrung nach trotzdem zu einem höheren Schädlingsbefall im Vergleich zu Pflanzenkomposten.
Hallo Niko
in meinem kleinen Garten hab ich 8 Komposthaufen , je ca ein Kubikmeter groß.
Immer zwei nebeneinander, so kann ich sie leicht umschichten.
Kompostertrag jährlich ca 3 bis 4 Kubikmeter.
Hallo Niko
Ich arbeite meinen Kompost auch immer im Frühjahr ein. Aber so viel brauch ich nicht. Hab einen kleinen Garten 340 pm. Laube Rasen, der Rest Anbau. Zwischendurch arbeite ich noch getrockneten Rinderdung ein. Damit fahre ich immer gut.
So wie immer sehr interessant dein video.
Gruß Dirk 👍.
Niemand muss sich rechtfertigen, wie er seine Erde bearbeitet. Lb.Grüsse
Wir holen auch Kompost vom örtlichen Kompostwerk weil wir in unserm Garten einfach nicht genug selbst erzeugen können. Unsere Kompostwerker achten auch immer gut darauf dass kein Müll rein kommt, wir sind damit sehr zufrieden
👍Ja ohne Kompost hättest du die Wüste damals bei dir ja nie nutzbar machen können. 😉 Ich habe letztes Jahr Gütekompost vom Kompostwerk immer mal einige Säcke geholt. Ich weiß nicht wie Kompost riechen sollte, aber das war recht muffig/stickig, so dass man es eigentlich ungern einatmen möchte...
Hallo!
Bei uns kann man ihn kostenlos bekommen. Als ich anfing, hab ich das natürlich genutzt - hatte ja nich garnichts. Ich war super unzufrieden, selbst im 2. Jahr noch. Durch den eigenen Kompost mitlaufen zu lassen, hilft zwar, ist aber immer noch mehr schlecht als recht. Jetzt nutze ich Laub & bin sicher, wenn all meine Flächen in der Grundlage stehen, werde ich so gerade eben auskommen.
Ich denke, jeder sollte mit allem seine eigenen Erfahrungen machen & ausprobieren.
Einmal erklären was man wegen, wie gemacht hat & sein Fazit ist, ist Erfahrung weitergeben & immer gut!
Vielleicht kommt dabei ja auch ein Tipp (auch Kommentar), den man noch nicht auf dem Schirm hatte bzw 'Klick' gemacht hat.
Habe zweimal Grünschnittkompost anliefern lassen (je 12 m3), da wir total ausgelaugten Gartenboden haben (ehemaliges Erdbeerfeld).
Bisher habe ich nur gute Erfahrung mit dem Kompost gemacht, gelegentlich mal ein Plastikschnibbel, aber ansonsten schöne Erde. Das teuerste an der ganzen Sache ist die Anlieferung zumal das Kompostwerk ca. 50 km entfernt ist.
Ich finde es völlig ok, sich nebst eigenem Kompost auch weiteren anliefern zu lassen. (Ausnahme: Charles Dowding ;-) ) Man muss ja auch mal umgekehrt bedenken: Viel mehr Leute in Wohnungen ohne Garten haben keine Möglichkeit, ihre Bioabfälle selber verwerten zu können. Umso schöner, wenn diesen „Abfall“ jemand anderes gut verwerten kann und ihn wertschätzt! - Ich mit kleinem Mietwohnungsgärtchen habe meinen eigenen Kompost, aber natürlich nicht in den Mengen, die Ihr als „Selbstversorger“ auf großen Flächen benötigt. - Und selbst bei mir landen darin ab und zu versehentlich kleine Plastikteile, Seile, Beschriftungsschilder mit drin; das lässt sich trotz Mühe nicht immer vermeiden. Was der Eine nicht braucht, benötigt ein Anderer. (Und wir stricken uns ja auch nicht unsere eigene Unterwäsche aus selbstgehaltenen Schafen, oder backen alles Brot aus selbstangebautem Getreide. Geht nun mal nur für die Wenigsten.) Von daher: Bitte kein schlechtes Gewissen!!! Jede/r macht das, was sie/er kann. Ist doch gut so! Gute Verwendung, finde ich …Somit: Allet gut! LG aus dem Rheinland, Melanie
Da ist das begehrte Video zu Kompost ;)
Ich hole auch Kompost, aber in Säcken. Die kann ich besser transportieren. Jedes Jahr kommt etwas in die Kübel zu den Dauerkulturen. Der neue Garten soll auch noch Kompost und Erde bekommen.
Ich bin aber auch verunsichert wieviel ich meine Jungpflanzen und Pflanzen immer düngen kann oder soll. Trotzdem hab ich oft schon gute Erträge nur mit neuer Erde und Kompost gehabt
0:00 Hallo Nico. Ich muss mir auch noch Kompost besorgen. Es ist zwar nicht ganz so viel wie bei dir, aber auch meine Menge kann ich auch nicht selbst herstellen. Bei mir geht auch kein Unkraut oder Tomatenpflanzen, Kohlpflanzen in den Kompost. Daher hab ich nur vielleicht 2- 3 Schubkarren Kompost im Jahr. Allerdings ist der Gütekompost hier deutlich teurer als bei dir. Ich muss für Güteklmpost 30€ je m3 zahlen und Kompost aus Gartenabfällen 15€ je m3, aber so oft brauche ich diese Mengen nicht. Alles hat seinen Sinn und es kostet mich nicht so viele Nerfen es zu besorgen. LG Bianca
Hole den kompost auch gratis am Werk, das teuerste ist die Fahrt. Dieses Jahr muss ich leider mit van in mörtelkästen holen,da das neue Auto erst noch die Anhängerkupplung bekommt. Aber, keine Plastiksäcke wie beim.Kauf im Baumarkt. und dann komme ich in diesem Jahr halt mit was weniger aus, habe ein wenig eigenen Kompost und Bokashi. Muss dann mal reichen. Ich hab bisher auch nur wenig Plastik entdecken können,einiges ist natürlich mitunter gar nicht mehr mit dem Auge zu entdecken, aber ich gabe zum. kein schlechtes Gefühl. Meine, auf der Seite desxKompostwerks steht sogar was zur Zusammensetzung des Komposts.Aber mein Garten ist auch nicht so gross und doch recht brauchbarer Boden. Allerdings wachsen dann auch hauptsächlich Starkzehrer den Sommer über im Garten (hoffentlich ^^). Hole meinen Kompost morgen, habe heut für Nistkastenbestellung gesorgt. Die ersten Aussaaten im Haus wachsen munter vor sich hin.Frohes Schaffen!
Ich habe auf meinem Acker einen sehr schweren Boden. Und da ich gerne alles mit der Hand (Broadfork) bearbeiten möchte, setzte ich auf Kompostbeete, in Anlehnung an die Market Gärtnereien. Sprich - ich bin im Team Kompost!
Den bekomme ich vom Kompostierer zwei Dörfer weiter und mein Verpächter vom Acker holt ihn netterweise mit seiner großen Rolle.
Plastik ist teilweise auch ein bisschen drin, aber das sammel ich sofort raus, wenn ich es sehe
Ich habe letztes Jahr zum ersten Mal Kompost zugekauft, weil ich 5 neue Hochbeete bekommen habe. Ich habe mir Biokompost gekauft und war total schockiert wieviel Plastikteilchen drinnen waren. Vom Kompostwerk habe ich dann die Auskunft bekommen, dass ein gewisser Anteil von Plastik auch im Bioprodukt erlaubt ist.
Der Kompost ist nicht in meinen Hochbeeten gelandet, sondern auf einem Hügel den wir sowieso aufschütten wollten. Teuer war das ganze auch noch, da alleine die Zustellungskosten 180.-€ waren. Ich versuche jetzt wieder mit Bodenverbesserung und eigenem Kompost auszukommen.
Ich muss mir auch regelmäßig Kompost zukaufen.
Effizent eigenen Kompost für die Beete anzulegen würde mich auch sehr viele Zeit dafür kosten.
Laub zusätzlich von sonst woher besorgen usw.
Und was ich eventuelle beim aufkehren dessen mit aufsammele ist sicher nicht besser als gekaufter Kompost aus dem Werk, wenn dieser mal ein Plastikteil bei hat. Zudem schafft selbst mein Thermokompost nicht die Temperaturen für eine gute heisse Rotte.
Wenn ich bedenke das ich ca 8-10 Komposter benötigen würde, käme auch die Frage auf "Wo aufstellen" das sich niemand daran stört, die Rotte funktioniert, und ich keine weiten Wege zurücklegen muss.
Plus das aufkommende Problem mit den Schadnagern. Bisher war kein Kompost verschont geblieben.
Schafft man ein Angebot an Nahrung und Unterkünfte für sie, dann kommen diese auch.
Sicher möchte ich Ertrag bei meinen Gemüseanbau verbuchen können. Aber es ist nicht meine Lebensaufgabe alles selbst herzustellen um das umsetzen zu können.
Garten ist mein Hobby... Hobbys kosten auch mal Geld.
Selbstversorgung klingt romanischen ist aber bei den meisten ein Trugbild.
Bezüglich Kompost als Pflanzerde sehe ich bei gut verrottenten als unproblematisch an. Dieser ist nicht scharf. Angerotterter Kompost kann bei Schwachzerrer, Mittelzerrer für Schäden sorgen.
Aber Kürbisgewächse lieben es auf dem unfertigen Kompost zu wachse.
Damit meine ich wirklich direkte auf diesen und nicht eine Führe dessen ins Beete und den Kürbis darein.
Mit Mistkompost muss man viel vorsichtiger verfahren.
Hühner und Taubenmist ist sehr scharf. Dieser sollte gut abgelagert werden. Auch wegen der eigenen Gesundheit zuliebe.
Nutze da lieber die Pellets obwohl ich reichlich Mist von den Hühnern habe.
Stelle mich mit der Dosierung mit "echten Mistkompost" etwas unsicher an.
Somit verwende ich sicher zu wenig um eine ausreichende Düngung in den Beeten zu haben.
Komme auch aus dem Rhein-Main-Gebiet und zahle pro Tonne 11,90€ für den Kompost. Bischofsheim Sonnenwerk
Ich tue meine Abschnitte Reste von den Gemüse auf meine hoch Beete und über die Monate sammeln und dann auf die Beete verteilen 😅
Hallo und vielen Dank für deine Videos. Ich versuche underen Lehmboden mit Kompost aufzulockern. Du hast sicher ein System für die Organisation und Aufbewahrung deines Saatgut, hast du dies irgendwann vorgestellt oder hast dies vor?
Möchte dieses Frühjahr von meiner Wühlkiste weg.
Gruß Sven
👍
Bei uns in Österreich kostet 1m³ bei selbstabholung 35-40 €
Ich hab auch zu wenig Kompost und muss zukaufen, wo kommt Deiner genau her?
Zusätzlich mische ich bei meinem schweren Lehmboden Sand, Tonsplitt und Pflanzenkohle zu. Die Kompostieranlage in Darmstadt Kranichstein hat lose Pflanzerde mit Pflanzenkohle gemischt vorrätig, da hatte ich auch schon mal was geholt, weil es auf dem Weg lag. Der Kompost baut sich ohne den Zusatz von Pflanzenkohle zu schnell wieder ab und gibt dabei auch noch CO2 frei, was durch die Kohle verhindert wird lt. einiger Studien.
Genau, der ist aus Kranichstein. Das mit dem Zusatz der Pflanzenkohle ist mir neu, klingt aber absolut logisch. Muss ich mich nochmal drüber schlau machen bei denen :)
❤
Ich würde es mit einem Garten in Deiner Größe auch so machen. So viel eigenen Kompost kann man gar nicht herstellen. Wobei ich an Deiner Stelle auch den eigenen Kaninchenmist nutzen würde, den Du ja hast.
Der kommt auch zum Einsatz :)
👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻😊😊😊😊🌱🌱🌱🌱
Hier bei unserem normalen Wohnhaus hab ich nicht die Möglichkeit mir Kompost anliefern zu lassen und bin auf das beschränkt, was der eigene Garten so hergibt.
In dem verlinkten Video sprichst du von "Bodenaktivator. Magst du uns verraten, was du da genutzt hast?
Einige CZcamsr schwärmen ja so von "effektiven Mikroorganismen" - aber wenn man nach Studien sucht, sind die eher ernüchternd. Hast du da irgendwelche Erfahrungen gemacht?
Danke und liebe Grüße,
Matthias
Effektive Mikroorganismen sind meiner Erfahrung nach Homöopathie. Schaden tut es definitiv nicht, aber nennenswerte Effekte habe ich dadurch nie festgestellt. Die Marke weiß ich jetzt gar nicht mehr vom Bodenaktivator, aber der sorgt durch seine Inhaltsstoffe für viele Regenwürmer und einen guten Humusaufbau. Ist definitiv Gesteinsmehl drin, also reichert er auch Kieselsäuren und andere Spurenelemente an. Ich schaue mal was ich noch dazu finde :)
Algenkalk ist auch noch mit drin :)
EM ist nur Geldmacherei. Wenn man Brennessel- und Beinwelljauchen verdünnt anwendet, hast Du mehr als genug EMs. Auch verdünnter Bokashisaft ist sehr gut als Kompost- und Bodenaktivator geeignet. Seit ich meinen Bokashi auf den Kompost gebe, setzt der sich gefühlt doppelt so schnell um. Wirkt wie ein Turbo, der Stoff.
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Du legst ja schon echt eine dicke Schicht Kompost aufs Beet. Was hälst du davon, wenn Leute sagen das nur wenige Liter auf den Quadratmeter aufgebracht werden soll? Wegen Überdüngung.
Dann müsstest du ja einen stark überdüngte Boden haben.
Den hab ich definitiv nicht. Dünge ich weniger Ernte ich fast gar nichts. Liegt aber natürlich auch an meinem super sandigen Boden. So dick ist die Schicht auch nicht, habs mal hochgerechnet, sind etwa 2cm. Wer meint das wäre überdüngt, sollte mal bei Charles Dowding nachschauen, der baut in purem Kompost an und hat super kräftige, gesunde Pflanzen
@@bunternutzgarten, Ich frag mich nur immer was diese homöopathischen Spuren von Kompost bringen soll. Das dient meiner Meinung nach noch nicht mal der Bodenverbesserung oder dem Humusaufbau.
Auch diese Meinung Kompost ist zu scharf für Jungpflanzen kann ich mit eigener Erfahrung nicht teilen. Bei mir wachsen aus dem Kompost die tollsten Pflanzen.
Findest Du das alles nicht übertrieben? Ich benötige 5 Säcke je 80l Kompost für meinen 75m² Garten. Was Du bestellt hast ist das 20fache davon (8 Kubik = 8000Liter). Ist dein Garten 20x so gross wie meiner? Unser Kompost in Berlin stammt grösstenteils aus Laub und welchen ich bei uns bei OBI kaufe ist völlig frei von Plastik in absolut 1A Qualität und das sieht man auch deutlich am Gemüsewachstum. Ich wünsche dir viel Erfolg 2024!
Wie im Video gesagt es kommt enorm auf den Boden. Bei mir ist im den ersten Jahren in purem Sand absolut gar nichts gewachsen. Würde ich die Hälfte der Kompostmenge verwenden, würde ich auch heute nicht ansatzweise so gute Ernten einfahren können. Das bedeutet natürlich nicht, dass in jedem Garten so viel Kompost verwendet werden muss ;) gerne mal dieses Video anschauen, bei etwa 5 Minuten siehst du wie der Garten vor der Bodenverbesserung aussah: czcams.com/video/Dhm2g5Oo0Jw/video.htmlsi=2477wBeF4kqjuh3U
Soweit ich weiß, habt ihr bei Berlin einen sehr guten Boden mit hohen Bodenwerten. Da reicht ein halber Wassereimer Kompost pro qm, wie du es machst, komplett aus. Nils hatte da nicht so ein Glück, der hat fast reinen Sandboden mit nur ganz wenig wasserbindenden Lehm dabei. Da muss man Kompost reinknallen, was geht. Ich würde ihm auch noch zusätzlich aktivierte Pflanzenkohle empfehlen, um die Wasserbindekraft des Bodens noch zu erhöhen.
@@bunternutzgarten okay ja, der Sandboden war ja grauenhaft, da musste unbedingt Schwarzerde und viel Biomasse aufgebaut werden. Hast Du wunderbar gemacht und der erfolg ist jetzt da.
Ist halt alles sehr von den Gegebenheiten die man vorfindet, abhängig. Bin auch wie Niko im RM Gebiet, aber ich hab hier in der Nähe der Niddaauen schweren Lehmboden auf ehemaligem Schwemmland, da musst Du ganz anders arbeiten mit Zusatz von Sand, Tonsplitt, Pflanzenkohle und Kompost, um einen irgendwie geeigneten lockeren Gemüsebauboden zu erreichen, der in Trockenperioden nicht zu Beton wird. So langsam wird es besser, aber das ist ein über Jahre fortlaufender Prozeß den man leider kaum abkürzen kann ohne den Einsatz von Maschinen, viel Geld und Manpower. Will aber den Boden weitgehend nur lockern und tiefes Umgaben vermeiden das schadet meiner Beobachtung nach mehr als es nützt und mit lockern ohne Umgraben habe ich gefühlt weniger Unkrautdruck.
@@frankieboy5859 Dankeschön, das überzeugt mich alles.